Jahresbericht 2010 - Sparkasse Dortmund

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STETIG s Man muss keine Wirtschaftsexperten fragen, um zu erfahren, was eine vorbildliche Ergebniskultur im Unternehmen auszeichnet: Sie soll nachhaltig erfolgreich sein. Das muss nicht bedeuten, dass jedes Jahr beeindruckende Steigerungszahlen auf den Tisch gelegt werden – denn vernünftige, zukunftsfähige Unterneh- menspolitik sorgt für stetiges und nachhaltiges Wachstum. Schön, dass das bei der Dortmunder Sparkasse tatsächlich Jahr um Jahr so ist. Trotzdem werden wir besonnen bleiben. Hat uns diese Kultur des Wirtschaf- tens doch dabei geholfen, auch in Krisenzeiten nicht abzufallen, sondern zuzulegen. Da sehen wir dann gern darüber hinweg, dass manche Kritiker diese Kultur für unzeitgemäß hielten. Inzwischen sind sie ohnehin eher unserer Meinung. Sparkasse behauptet sich im Wettbewerb 32 I. Rahmenbedingungen 1. Weltwirtschaftliche Entwicklung Die Weltwirtschaft 2010 stand im Zeichen der konjunkturellen Erholung. Oftmals wurde diese wirtschaftliche Aktivität gestützt durch massive fiskal- und geld - politische Maßnahmen – vor allem in den Industrieländern. Die weltwirtschaftliche Erholung nach der großen Rezession verlief sehr heterogen. Vor allem die asiatischen Schwellenländer konnten der Weltproduktion deutliche Impulse geben. Mit China, Indien und Brasilien verzeichneten die großen Emerging- Markets-Staaten kräftige Wachstumsraten. Im Gegensatz dazu konnten die meisten Industrieländer, die direkt von der Krise betroffen waren, das Vorkrisenniveau noch nicht wieder erreichen. Auch in den nicht direkt von der Krise betroffenen Industrieländern verläuft die Erholung bisher eher schleppend. Dies entspricht dem historischen Muster nach einer Banken- und Immobilienkrise. Nachdem der Welthandel im Jahr 2009 noch um 11,5 % gesunken war, konnte dieser im vergangenen Jahr um 11,0 % gesteigert werden. An den Finanzmärkten der Welt fehlte und fehlt es immer noch an dem vollständigen Vertrauen in die Funktionsfähigkeit des Finanzsystems. Die Ausleihungen unter den Banken sind noch nicht wieder auf das Niveau vor der Krise zurückgekehrt. Ebenso beinhalten die Bilanzen vieler Banken weltweit noch immer großen Abschreibungsbedarf, der sich aus der nicht nachhaltigen Kreditvergabe im Immobilienbereich ergab. Auch die Staatsschuldenkrise einiger europäischer Länder wirkte sich in verschiedenen Bankbilanzen negativ aus. Die uneinheitliche wirtschaftliche Entwicklung sowie die deutliche Verschlechterung der Finanzen der öffentlichen Haushalte des Euro-Raums stellte die Geldpolitik der EZB vor enorme Herausforderungen. Nur mit der Kraftanstrengung aller Euro-Staaten konnte ein Rettungspaket geschnürt werden, das zu einer Stabilisierung der Risikoaufschläge am Kapitalmarkt für stark betroffene Peripherieländer des Euro-Landes führte. Die Sparanstrengungen wie z. B. Steuer - erhöhungen, Abbau von Sozialleistungen sowie Lohnanpassungen dienen zwar der Haushaltskonsolidierung, dämpfen aber gleichzeitig die Konsum- und Investitionsnachfrage im eigenen Land. 2. Wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr 2010 um 3,6 % gewachsen. Im Jahr 2009 wurde der Anstieg des Bruttoinlandsprodukts 2010 gegenüber dem Vorjahr nur mit 1,6 % prognostiziert. Auf die stärkste Rezession der Nachkriegsgeschichte im Jahr 2009 folgte 2010 der größte Aufschwung seit der Wiedervereinigung. Kaum jemand hat am Anfang des Jahres 2010 mit dieser Entwicklung gerechnet. Das Vorkrisenniveau beim Bruttoinlandsprodukt wurde allerdings noch nicht wieder erreicht. Die starke konjunkturelle Erholung der deutschen Wirtschaft im Jahr 2010 hat auch dem deutschen Arbeitsmarkt Impulse geben können. Die Wirtschafts - leistung wurde im Durchschnitt des Jahres 2010 von rund 40,5 Mio. inländischen Erwerbstätigen erbracht. Damit erreicht die Zahl der Erwerbstätigen im Jahr 2010 einen neuen Höchststand. In nahezu allen Wirtschaftsbereichen erhöhte sich die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden. Gesamtwirtschaftlich arbeitete jeder Erwerbstätige im Durchschnitt 2,0 % mehr als 2009. Offensichtlich wurden Arbeitszeit vermindernde Maßnahmen, die im Jahr 2009 eingeführt worden waren, mit Einsetzen der wirtschaftlichen Erholung zurückgefahren. Insbesondere die Rückführung der Kurzarbeit, die Rückkehr zu tarifvertraglich geregelten Wochenarbeitszeiten und der Aufbau von Überstunden waren zu beobachten. Die Arbeitslosigkeit ist deutlich von 8,1 % des Vorjahres auf 7,2 % zum Jahresende 2010 gefallen und belief sich auf insgesamt 3,0 Millionen Personen. Es waren damit 260.000 Personen weniger arbeitslos registriert als noch im Vorjahresvergleich. 3. Regionale wirtschaftliche Entwicklung Der Konjunkturaufschwung ist auch bei den Dortmunder Unternehmen angekommen. Die Wirtschaft steht laut IHK zu Dortmund wieder auf festeren Füßen. Die Ergebnisse einer aktuellen Konjunkturumfrage bei 227 Unternehmen mit insgesamt über 31.000 Beschäftigten zeigen, dass die wirtschaftliche Erholung an Stärke gewonnen hat. Gut 88 % der befragten Unternehmen bezeichneten die wirtschaftliche Lage mit befriedigend oder besser. Zu Jahresbeginn 2010 waren dies noch 79 %. Die Geschäftsaussichten hatten sich deutlich verbessert. Der Export, als Motor der Konjunktur, beflügelte vor allem den Bereich Industrie, der bisher als Sorgenkind galt. Die konjunkturellen Treiber waren hier insbesondere die Entwicklungs- und Schwellenländer. Der konjunkturelle Aufschwung hat den Arbeitsmarkt in Dortmund leicht positiv beeinflusst. Die durchschnittliche Arbeitslosenquote fiel von 13,2 % auf 13,0 %. Im Jahresdurchschnitt waren damit gut 37.000 Personen arbeitslos gemeldet. Allerdings lag die Arbeitslosenzahl im Vergleich der Dezemberzahlen nur um 127 Personen unter der Vorjahreszahl. Damit waren Ende Dezember 2010 insgesamt gut 36.000 Personen arbeitslos. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von 12,7 % – wie im Dezember des Vorjahres. 33

34 s I Geschäftsentwicklung II. Entwicklung der Finanzmärkte und der Kreditwirtschaft Die Verschuldungssituation der Eurolandperipherieländer und die daraus womöglich resultierenden Konsequenzen des Engagements der Banken – auch deutscher – führten zu nervösen Reaktionen der Finanzmärkte. Auch zeigt die intensive Nutzung der Einlagenfazilität bei der Europäischen Zentralbank (EZB), dass die überschüssige Liquidität der Banken eher bei der Zentralbank deponiert wird, statt diese auf dem Interbankenmarkt zu verleihen. Die Funktionstüchtigkeit der Finanzmärkte ist immer noch nicht voll hergestellt. Allerdings klagten laut einer Befragung des ifo-Instituts immer weniger Unternehmen über eine restriktive Kreditvergabe. Diesen umfragebasierten Indikatoren zufolge hat sich die Finanzierungssituation deutscher Unternehmen verbessert. Die Befürchtungen hinsichtlich eines drohenden Finanzierungsengpasses und einer drastisch eingeschränkten Kreditvergabe haben sich nicht bewahrheitet. Trotz der Tatsache, dass derzeit keine Einschränkung der Kreditvergabe erkennbar ist, ergeben sich für die künftige Entwicklung des Kreditmarktes weiterhin Risiken. In vielen Ländern sind die Aktienindizes im Jahr 2010 stärker gestiegen als prognostiziert – und das trotz der Schuldenkrise in Europa. Der Deutsche Aktienindex DAX hat das Geschäftsjahr mit einem Plus von 16,1 % auf 6.914 Punkten beendet. III. Veränderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen Im Zuge der Umsetzung von EU-Anforderungen ist am 11.06.2010 die Verbraucherkreditrichtlinie in Kraft getreten. Die Neuerungen erforderten in der gesamten Kreditwirtschaft umfangreiche Umstellungen. Das Gesetz soll die Rechte des Verbrauchers durch erweiterte Informationspflichten im Kreditgeschäft stärken. Unter anderem darf nur noch mit einem Zins geworben werden, dem mindestens zwei Drittel der aufgrund der Werbung zustandegekommenen Geschäfte entsprechen. Somit entfällt jegliche Werbung mit einem Lockzinssatz, den womöglich nur wenige Kunden erhalten würden. Auch zwingend ist ein standardisiertes Formblatt, welches dem Kreditinteressenten vor Vertragsabschluss mit allen relevanten Informationen zum Kreditangebot übergeben werden muss. Die Änderungen erhöhen die Transparenz und sollen dem Kunden eine bessere Vergleichbarkeit von Kreditangeboten bieten. Weitere Veränderungen brachte der G20- Gipfel im November in Seoul, Südkorea, mit sich. Verabschiedet wurde eine Reform agenda für die Finanzmärkte, basierend auf den Vorschlägen des Baseler-Ausschusses für Bankenaufsicht vom 12. September 2010 zu den neuen Eigenkapitalund Liquiditätsvorschriften für Kredit - institute – auch Basel III genannt. Die neuen Regelungen werden für deutsche Kreditinstitute – und somit auch für die Sparkasse Dortmund – einen Kapitalmehrbedarf mit sich bringen. Zum einen werden sich die Anforderungen an die Qualität des Eigenkapitals erhöhen (Kernkapital). Zum anderen müssen verschiedene Risikopuffer vorgehalten werden, die die Anfälligkeit der Banken gegen Krisen abmindern sollen. Die Implementierungsphase für schärfere Eigenkapitalregeln ist zwar lang gestreckt (bis 2019), allerdings sind einige Zwischenziele hinsichtlich der Höhe der Eigenkapitalquoten bis 2015 zu erreichen. In den Jahren 2016 bis 2019 wird dann der Kapitalerhaltungspuffer schrittweise eingeführt. Darüber hinaus hat die Bundesregierung eine Bankenabgabe beschlossen, die 2011 erstmals fällig werden soll. Diese Abgabe dient dem Aufbau eines Fonds, der im Krisenfall Kreditinstitute vor dem Zusammenbruch retten soll. Ein finanzielles Eingreifen des Staates – wie in der zurückliegenden Krise – soll damit auf ein Minimum reduziert werden. Zum Jahresende, am 15.12.2010, hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) aktualisiert. Den Kreditinstituten wurde dabei eine Umsetzungsfrist bis zum 31.12.2011 eingeräumt. Die ersten Umsetzungsschritte wurden bereits eingeleitet, um den Anforderungen zum Jahresende 2011 zu entsprechen. Geschäftsentwicklung s IV. Die Sparkasse Dortmund im Markt 1. Geschäftspolitische Strategie Die Sparkasse Dortmund ist ein Wirtschaftsunternehmen, das die geld- und kreditwirtschaftliche Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft ihres Geschäftsgebietes sicherstellt. Dabei dient die Kreditversorgung vornehmlich dem gewerblichen Mittelstand sowie den breiten Bevölkerungsschichten. Die Geschäfte werden unter Beachtung des öffentlichen Auftrags nach kaufmännischen Grund - sätzen geführt. Im Mittelpunkt der Aktivitäten der Sparkasse Dortmund, dem ganzheitlichen Beratungsansatz, steht der Kunde. Mit dem Finanzkonzept der Sparkasse orientiert sich der Berater an den individuellen Bedarfen des Kunden. Neben der Beratung und Begleitung der Privatkunden in allen finanziellen Lebensphasen sind die Betreuer der gewerblichen und institutionellen Kunden kompetente Gesprächspartner in den verschiedensten Unternehmensphasen, von der Gründung eines Unternehmens bis hin zur Nachfolge - regelung. Diese Serviceleistungen im gesamten Geschäftsgebiet der Sparkasse Dortmund werden durch die Gesamtheit der Vertriebseinheiten – den 54 mitarbeiterbesetzten Geschäftsstellen, elf Vermögensmanagement-Einheiten, der sPrivate Banking Dortmund GmbH und vier Kompetenzcentern – erreicht. 35

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s I Geschäftsentwicklung<br />

II. Entwicklung der<br />

Finanzmärkte und<br />

der Kreditwirtschaft<br />

Die Verschuldungssituation der Eurolandperipherieländer<br />

und die daraus womöglich<br />

resultierenden Konsequenzen des<br />

Engagements der Banken – auch deutscher<br />

– führten zu nervösen Reaktionen<br />

der Finanzmärkte. Auch zeigt die intensive<br />

Nutzung der Einlagenfazilität bei der Europäischen<br />

Zentralbank (EZB), dass die überschüssige<br />

Liquidität der Banken eher bei<br />

der Zentralbank deponiert wird, statt diese<br />

auf dem Interbankenmarkt zu verleihen.<br />

Die Funktionstüchtigkeit der Finanzmärkte<br />

ist immer noch nicht voll hergestellt.<br />

Allerdings klagten laut einer Befragung<br />

des ifo-Instituts immer weniger Unternehmen<br />

über eine restriktive Kreditvergabe.<br />

Diesen umfragebasierten Indikatoren<br />

zufolge hat sich die Finanzierungssituation<br />

deutscher Unternehmen verbessert.<br />

Die Befürchtungen hinsichtlich eines drohenden<br />

Finanzierungsengpasses und<br />

einer drastisch eingeschränkten Kreditvergabe<br />

haben sich nicht bewahrheitet. Trotz<br />

der Tatsache, dass derzeit keine Einschränkung<br />

der Kreditvergabe erkennbar<br />

ist, ergeben sich für die künftige Entwicklung<br />

des Kreditmarktes weiterhin Risiken.<br />

In vielen Ländern sind die Aktienindizes<br />

im Jahr <strong>2010</strong> stärker gestiegen als prognostiziert<br />

– und das trotz der Schuldenkrise<br />

in Europa. Der Deutsche Aktienindex<br />

DAX hat das Geschäftsjahr mit einem Plus<br />

von 16,1 % auf 6.914 Punkten beendet.<br />

III. Veränderungen der<br />

rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

Im Zuge der Umsetzung von EU-Anforderungen<br />

ist am 11.06.<strong>2010</strong> die Verbraucherkreditrichtlinie<br />

in Kraft getreten. Die<br />

Neuerungen erforderten in der gesamten<br />

Kreditwirtschaft umfangreiche Umstellungen.<br />

Das Gesetz soll die Rechte des Verbrauchers<br />

durch erweiterte Informationspflichten<br />

im Kreditgeschäft stärken. Unter<br />

anderem darf nur noch mit einem Zins<br />

geworben werden, dem mindestens zwei<br />

Drittel der aufgrund der Werbung zustandegekommenen<br />

Geschäfte entsprechen.<br />

Somit entfällt jegliche Werbung mit einem<br />

Lockzinssatz, den womöglich nur wenige<br />

Kunden erhalten würden. Auch zwingend<br />

ist ein standardisiertes Formblatt, welches<br />

dem Kreditinteressenten vor Vertragsabschluss<br />

mit allen relevanten Informationen<br />

zum Kreditangebot übergeben werden<br />

muss. Die Änderungen erhöhen die Transparenz<br />

und sollen dem Kunden eine bessere<br />

Vergleichbarkeit von Kreditangeboten<br />

bieten.<br />

Weitere Veränderungen brachte der G20-<br />

Gipfel im November in Seoul, Südkorea,<br />

mit sich. Verabschiedet wurde eine<br />

Reform agenda für die Finanzmärkte, basierend<br />

auf den Vorschlägen des Baseler-Ausschusses<br />

für Bankenaufsicht vom 12. September<br />

<strong>2010</strong> zu den neuen Eigenkapitalund<br />

Liquiditätsvorschriften für Kredit -<br />

institute – auch Basel III genannt. Die<br />

neuen Regelungen werden für deutsche<br />

Kreditinstitute – und somit auch für die<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Dortmund</strong> – einen Kapitalmehrbedarf<br />

mit sich bringen. Zum einen werden<br />

sich die Anforderungen an die Qualität<br />

des Eigenkapitals erhöhen (Kernkapital).<br />

Zum anderen müssen verschiedene<br />

Risikopuffer vorgehalten werden, die die<br />

Anfälligkeit der Banken gegen Krisen<br />

abmindern sollen. Die Implementierungsphase<br />

für schärfere Eigenkapitalregeln ist<br />

zwar lang gestreckt (bis 2019), allerdings<br />

sind einige Zwischenziele hinsichtlich der<br />

Höhe der Eigenkapitalquoten bis 2015 zu<br />

erreichen. In den Jahren 2016 bis 2019<br />

wird dann der Kapitalerhaltungspuffer<br />

schrittweise eingeführt.<br />

Darüber hinaus hat die Bundesregierung<br />

eine Bankenabgabe beschlossen, die 2011<br />

erstmals fällig werden soll. Diese Abgabe<br />

dient dem Aufbau eines Fonds, der im<br />

Krisenfall Kreditinstitute vor dem Zusammenbruch<br />

retten soll. Ein finanzielles Eingreifen<br />

des Staates – wie in der zurückliegenden<br />

Krise – soll damit auf ein Minimum<br />

reduziert werden.<br />

Zum Jahresende, am 15.12.<strong>2010</strong>, hat die<br />

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

(BaFin) die Mindestanforderungen<br />

an das Risikomanagement (MaRisk) aktualisiert.<br />

Den Kreditinstituten wurde dabei<br />

eine Umsetzungsfrist bis zum 31.12.2011<br />

eingeräumt. Die ersten Umsetzungsschritte<br />

wurden bereits eingeleitet, um<br />

den Anforderungen zum Jahresende 2011<br />

zu entsprechen.<br />

Geschäftsentwicklung s<br />

IV. Die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Dortmund</strong> im Markt<br />

1. Geschäftspolitische Strategie<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Dortmund</strong> ist ein Wirtschaftsunternehmen,<br />

das die geld- und<br />

kreditwirtschaftliche Versorgung der<br />

Bevölkerung und der Wirtschaft ihres<br />

Geschäftsgebietes sicherstellt. Dabei dient<br />

die Kreditversorgung vornehmlich dem<br />

gewerblichen Mittelstand sowie den breiten<br />

Bevölkerungsschichten. Die Geschäfte<br />

werden unter Beachtung des öffentlichen<br />

Auftrags nach kaufmännischen Grund -<br />

sätzen geführt.<br />

Im Mittelpunkt der Aktivitäten der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Dortmund</strong>, dem ganzheitlichen<br />

Beratungsansatz, steht der Kunde. Mit<br />

dem Finanzkonzept der <strong>Sparkasse</strong> orientiert<br />

sich der Berater an den individuellen<br />

Bedarfen des Kunden. Neben der Beratung<br />

und Begleitung der Privatkunden in<br />

allen finanziellen Lebensphasen sind die<br />

Betreuer der gewerblichen und institutionellen<br />

Kunden kompetente Gesprächspartner<br />

in den verschiedensten Unternehmensphasen,<br />

von der Gründung eines<br />

Unternehmens bis hin zur Nachfolge -<br />

regelung. Diese Serviceleistungen im<br />

gesamten Geschäftsgebiet der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Dortmund</strong> werden durch die Gesamtheit<br />

der Vertriebseinheiten – den 54 mitarbeiterbesetzten<br />

Geschäftsstellen, elf Vermögensmanagement-Einheiten,<br />

der<br />

sPrivate Banking <strong>Dortmund</strong> GmbH und<br />

vier Kompetenzcentern – erreicht.<br />

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