Grundlagen der Gesichtschirurgie
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4.2.4. Der Rotationslappen (Abb.65)<br />
Ein Defekt im Bereich <strong>der</strong> unteren, lateralen Wange vor dem Lobulus kann mit einem<br />
unten, vorne gestielten, z.T. noch retroaurikulär gelegenen Rotationslappen gedeckt<br />
werden. Die Basis dieses Lappens sollte nicht zu schmal gewählt werden.<br />
Abb. 65<br />
Deckung eines tiefliegenden, lateralen Wangendefektes.<br />
a) Der Lappen ist inzidiert, er kann etwas nach retroaurikulär gehen.<br />
b) Verschluß aller Defekte.<br />
4.2.5. Laterale Wangenrotation nach Weerda (1980; Abb. 66)<br />
Nicht so große, präaurikuläre Defekte mit Keilform und <strong>der</strong> Basis unten können durch eine<br />
nach lateral gerichtete Wangen-Rotation geschlossen werden. Burowsche Dreiecke<br />
ermöglichen einen Verschluß des sekundären Defektes durch eine Gegenrotation. Im<br />
Bereich des Jochbogens sollte wegen <strong>der</strong> Oberflächenlage des Nervus facialis vorsichtig<br />
und stumpf präpariert werden.<br />
Abb. 66 Oben gestielte, nach hinten gerichtete Wangenrotation nach Weerda (1980). Burowsche Dreiecke<br />
zum Verschluß <strong>der</strong> Sekundärdefekte.<br />
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