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Grundlagen der Gesichtschirurgie

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3.1.6. Lippenrotersatz nach v. Langenbeck (1855; Abb. 53)<br />

Bei aktinischen Schäden <strong>der</strong> Unterlippe mit präkanzerösen Verän<strong>der</strong>ungen wird in <strong>der</strong><br />

Regel das gesamte Rot <strong>der</strong> Unterlippe entfernt. Durch Mobilisation und Hochnähen <strong>der</strong><br />

Schleimhaut des Vestibulum oris wird ein ausgezeichnetes kosmetisches Ergebnis erzielt.<br />

Zu achten ist auf einen exakten Übergang vom Lippenrot auf das Lippenweiß, als Naht<br />

wird hier ein 6-0-Prolene- o<strong>der</strong> PDS-Faden verwendet, <strong>der</strong> am 5. Tag gezogen wird.<br />

Bei allen Plastiken im Bereich <strong>der</strong> Lippe sollte die Lippenschleimhaut durch Vaseline vor<br />

dem Austrocknen geschützt werden. Eine gefährlich aussehende, aber harmlose livide<br />

Verfärbung <strong>der</strong> Schleimhaut geht innerhalb <strong>der</strong> ersten postoperativen Tage zurück.<br />

Abb. 53 Lippenrotersatz nach v. Langenbeck (1855).<br />

a) Exzision des Lippenrotes und Mobilisation <strong>der</strong> Schleimhaut des Vestibulum oris. lnzision am Übergang<br />

Lippenrot zu Lippenweiß.<br />

b) Hochziehen <strong>der</strong> Schleimhaut des Vestibulum oris und Naht mit PDS metric 0, 7 (6-0),<br />

s. Text.<br />

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