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Grundlagen der Gesichtschirurgie

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3.1.4. Die Fächerlappenplastik nach Gillies (1976; Abb. 51)<br />

Eine Modifikation <strong>der</strong> von Bruns (1859) angegebenen Rotation <strong>der</strong> Mundwinkel in einem<br />

Defekt wurde von Gillies angegeben (1976). Diese ein- o<strong>der</strong> zweiseitig, zweischichtig<br />

ausgeführte Plastik führt zu einer Rotation <strong>der</strong> Mundwinkel und damit zu einer<br />

Verschmälerung des gesamten Mundes. Im oberen Bereich wird eine Z-<br />

Plastikdurchgeführt. Bei doppelseitiger Durchführung präparieren wir die zuführenden<br />

Labialgefäße, um eine Nekrose des weitgehend mobilisierten Lappens zu verhin<strong>der</strong>n.<br />

Auch hier soll im Bereich des Kinnes so geschnitten werden, daß ein leichter Überschuß<br />

im Bereich <strong>der</strong> Lippe eine Kerbenbildung nach Narbenkontraktion vermeiden hilft.<br />

Abb. 51 Gillies-Fächerlappenplastik (1957).<br />

a) Zweischichtige o<strong>der</strong> dreischichtige lnzision <strong>der</strong> hier doppelseitig ausgeführten Plastik (Freipräparieren<br />

<strong>der</strong> Gefäße).<br />

b) Rotation <strong>der</strong> beiden, laterafen Lippenstümpfe nach median und dreischichtiger Verschluß. Im oberen<br />

Bereich wurden die Gewebedefekte durch eine Z-Plastik verschlossen.<br />

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