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Grundlagen der Gesichtschirurgie

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3. Die Lippenregion<br />

3.1. Die Unterlippe<br />

Etwa 90% aller Tumoren sind an <strong>der</strong> Unterlippe zu finden.<br />

3.1.1. Die Keilexzision (Abb. 48)<br />

Abb. 48 Keilförmige Exzision <strong>der</strong> Unterlippe (bis ein Drittel<br />

Substanzverlust). Die Exzision wird herzförmig ausgeführt,<br />

dreischichtige Naht zum Verschluß.<br />

Abb. 49 Laterale Unterlippenrekonstruktion nach Estlan<strong>der</strong><br />

(1872).<br />

a) Exzision <strong>der</strong> lateralen Unterlippe und lnzision eines<br />

schlanken, dreischichtigen Estlan<strong>der</strong>-Lappens in <strong>der</strong><br />

Oberlippe, <strong>der</strong> medial an <strong>der</strong> Arteria labialis superior gestielt<br />

bleibt.<br />

b) Einschwenken eines Lappens in den Unterlippendefekt,<br />

Verkleinerung <strong>der</strong> Mundspalte bei gutem kosmetischen<br />

Ergebnis (s. Mundspaltenerweiterung; Abb. 57).<br />

Tumoren, die eine Exzision bis zu einem Drittel <strong>der</strong> Unterlippe erfor<strong>der</strong>n, können mit einer<br />

Keilexzision entfernt werden. Der Defekt sollte herzförmig gestaltet werden, so daß ein<br />

geringer Gewebeüberschuß im Nahtgebiet eine Kerbenbildung nach <strong>der</strong> Narbenkontraktur<br />

verhin<strong>der</strong>t.<br />

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