Grundlagen der Gesichtschirurgie
Grundlagen der Gesichtschirurgie
Grundlagen der Gesichtschirurgie
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
2. Die Nasenregion<br />
2.1. Der Nasensattel<br />
2.1.1. Der U-Verschiebelappen (Abb.26)<br />
Bei kleineren Defekten im Bereich des Nasenrückens und beson<strong>der</strong>s im Sattelbereich<br />
kann zur Deckung ein einfacher U-Verschiebelappen eingesetzt werden (s. auch Abb. 14).<br />
Die Burowschen Dreiecke liegen direkt über <strong>der</strong> Augenbraue, so daß die Narben später<br />
kaum sichtbar sind.<br />
2.1.2. Der trapezförmige Lappen (Abb. 27)<br />
Durch Rotation eines trapezförmig geschnittenen Lappens sind Defekte im oberen<br />
Nasenrückenbereich gut zu decken. Die Verschiebung des oberen Lappens erfolgt<br />
ähnlich wie eine V-Y-Verschiebung, <strong>der</strong> Sekundärdefekt wird durch Mobilisation <strong>der</strong><br />
Defektumgebung geschlossen (Abb. 27b, Abb. 15). Diese Lappen werden durch die A.<br />
supratrochlearis einer Seite gut ernährt, deswegen kann <strong>der</strong> Lappenstiel relativ dünn<br />
gehalten werden und <strong>der</strong> Lappen gut mobilisiert und nach unten rotiert werden.<br />
2.1.3. Der „Gleitlappen“ (Abb.28)<br />
Für Defekte, die mehr im lateralen oberen Nasenrückenbereich liegen, hat sich <strong>der</strong><br />
„Gleitlappen" mit lateral liegendem, subkutanem Stiel bewährt (siehe Abb. 20).<br />
Abb. 28<br />
a) »sliding-flap" (Gleitlappen n. Barron, 1965) zur Deckung eines seitlichen, oberen Nasendefektes. Der<br />
subkutane Stiel (- - - ) wird am besten seitlich so umschnitten, daß <strong>der</strong> Gleittappen genügend Mobilität<br />
erreicht (Abb. 20).<br />
b) Die Defekte sind verschlossen.<br />
23