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Schweizerdeutsch - Kantonsschule Enge

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10 KEnZEIchEn 03/08<br />

Rap auch an der KEN - Stephan Schönholzer (W4a)<br />

während der Präsentation seiner Maturitätsarbeit<br />

namen gemacht haben. Zu ihnen gehört der Basler Rapper Griot,<br />

der schon früh auffiel mit seinen harten Texten, in denen er völ-<br />

lig frei von Ironie von seinem Dealer-Leben erzählt. Ein anderer<br />

Rapper, der sich auch etwas gangstermässig gibt, ist Dezmond<br />

Dez. Dieser bewegt sich aber stets auf schmalem Grad zwischen<br />

Ironie und schonungslos hartem Realismus.<br />

Schliesslich kann man sagen, dass sich der Gangster-Rap in der<br />

Schweiz aus den erwähnten Gründen wahrscheinlich nicht durchsetzen<br />

wird. Das wird viele freuen, da doch die restlichen Sparten<br />

im Rap viel mehr zu bieten haben als der sich ewig selbstinszenierende<br />

Gangster-Rap.<br />

Bushido: www.kingbushido.de<br />

Griot: www.myspace.com/griotbrewzbana<br />

Dezmond Dez: www.myspace.com/zoeboydez/<br />

www.optikschweiz.ch<br />

Marco Büsch (W3b)<br />

www.myspace.com/voedijohnrecords<br />

Foto: Urs Bigler<br />

Gesichter<br />

Jürg Dreifuss<br />

«…ob ich der rektor sei?»<br />

Jürg Dreifuss verlässt die Redaktion des kenzeichens per<br />

Ende Semester. Ein Abschiedsinterview.<br />

24 Ausgaben unserer Schulzeitung hast du massgeblich<br />

mitgestaltet. Kannst du dich an zwei besondere bzw.<br />

lustige Erlebnisse erinnern?<br />

Zwei Erlebnisse kommen mir spontan in den Sinn: Da<br />

ich jeweils die Leitartikel zum kenzeichen schrieb, erschien<br />

auf der Frontseite immer auch mein Konterfei.<br />

So kam es, dass eine Austauschschülerin mich eines Tages<br />

fragte, ob ich der Rektor der Schule sei. Ich sorgte<br />

umgehend dafür, dass in den folgenden Ausgaben<br />

das Bild eines anderen Redaktors auf der ersten Seite<br />

prangte...<br />

Ein zweites Erlebnis liegt noch nicht so lange zurück,<br />

ziemlich genau ein Jahr. Und zwar las ich den Abschiedsartikel<br />

von Peter Tobler, mit welchem zusammen<br />

ich das Schulblatt vor sechs Jahren gegründet<br />

hatte. Darin erklärte er ausführlich, warum er den Namen<br />

kenzeichen gewählt und was er damit beabsichtigt<br />

habe. Ich las den Text nochmals. Nicht ohne Staunen.<br />

Denn ich glaube mich noch recht genau daran zu erinnern,<br />

dass ich es war, der vor sechs Jahren eine Liste<br />

mit möglichen Namen für die Zeitung angefertigt und<br />

den Gründungsmitgliedern zur Auswahl unterbreitet<br />

hatte. So rangierten auch die Bezeichnungen KENtauer<br />

und ErKENtnis auf der der Liste. Besonders der Name<br />

KENtower bot die Möglichkeit, sowohl auf die Architektur<br />

als auch auf die Mythologie anzuspielen. Wessen<br />

Gedächtnis auch immer sich täuschen mag: Die trügerische<br />

Erinnerung ist der beste Beweis dafür, dass sich<br />

der Name kenzeichen bewährt hat – nomen est omen<br />

– und die Schulzeitung heute wirklich zu einem der<br />

Kennzeichen der Schule geworden ist.<br />

Foto: Andreas Haag

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