Geschäftsbericht 2002 - Kardex

GESCHÄFTSBERICHT2002

INHALT 

Key Figures auf einen Blick Umschlag 

5-Jahres-Übersicht 1 

Bericht des Verwaltungsrates 2 

Geschäftsbereich «Dynamische Lager- und Bereitstellungssysteme» 4 

Geschäftsbereich «Industrielle Automatisierungs- und Fördertechnik» 8 

Geschäftsbereich «Statische Regallagersysteme» 12 

Geschäftsbereich «Speziallager-Technik» 16 

Abschluss der Kardex Remstar-Gruppe 20 

• Konsolidierte Erfolgsrechnung 21 

• Konsolidierte Bilanz 22 

• Konsolidierte Mittelflussrechnung 23 

• Anmerkungen zur konsolidierten Jahresrechnung 24 

• Bericht des Konzernprüfers 33 

Abschluss der Kardex AG, Zürich 34 

• Erfolgsrechnung 34 

• Bilanz 35 

• Anhang zur Jahresrechnung 36 

• Antrag des Verwaltungsrates zur Verwendung des Bilanzgewinnes 38 

• Bericht der Revisionsstelle 39 

Corporate Governance 40 

Kardex Remstar Unternehmen und -Distributoren 45

KEY FIGURES 

KARDEX REMSTAR GRUPPE 

2002 2001 +/– % 

Mio. CHF Mio. CHF 

Umsatz 549.9 560.5 (1.9) 

Betriebsgewinn 18.4 17.1 7.6 

Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Amortisationen 36.8 32.3 13.9 

Reingewinn vor Minderheitsanteilen 4.1 6.1 (32.8) 

Reingewinn nach Minderheitsanteilen 3.0 4.1 (26.8) 

Investitionen in Sachanlagen 15.5 25.3 (38.7) 

Total Aktiven 435.5 454.5 (4.2) 

Eigenkapital 150.8 154.6 (2.5) 

Eigenkapital in % der Aktiven 34.6 34.0 1.8 

CHF CHF +/– % 

Gewinn pro Aktie/PS 3.76 5.07 (25.8) 

Eigenkapital pro Aktie/PS 188.65 193.37 (2.4) 

Betriebsergebnis vor Abschreibung und Amortisation pro Aktie/PS 46.03 40.40 13.9 

Dividende pro Aktie/PS (2002 gemäss Antrag VR) –.– –.– –.– 

KARDEX AG (HOLDING) 

2002 2001 +/– % 

Mio. CHF Mio. CHF 

Finanzertrag 15.9 25.9 (38.6) 

Reingewinn 2.9 3.9 (25.6) 

Eigenkapital 196.6 193.7 1.5 

Bruttodividende –.– –.– 0.0 

Börsenkapitalisierung per 31.12. 69.7 220.6 (68.4) 

Börsenkurse (Höchst/Tiefst) CHF CHF 

Inhaberaktie 294.–/83.– 690.–/245.– 

Partizipationsschein 285.–/73.– 690.–/220.– 

Anzahl Inhaberaktien 375 000 375 000 

Anzahl Partizipationsscheine 424 500 424 500

ENTWICKLUNG DER KURSE 

AN DER BÖRSE ZÜRICH 2002 

2002 2001 2000 

(restated) 

1999 1998 

Inhaberaktie (Valoren-Nr. 195 748) 

Nominalwert (in CHF) 100 100 100 100 100 

Anzahl ausgegebene Aktien 375 000 375 000 375 000 250 000 250 000 

Börsenkurse (in CHF) 

Höchst 294 690 748 500 543 

Tiefst 83 245 395 360 300 

Partizipationsschein (Valoren-Nr. 195 751) 

Nominalwert (in CHF) 100 100 100 100 100 

Anzahl ausgegebene Scheine 424 500 424 500 424 500 283 000 283 000 

Börsenkurse (in CHF) 

Höchst 285 690 735 460 490 

Tiefst 73 220 359 350 295 

Angaben pro Titel (in CHF) 

Konsolidierter Reingewinn pro Aktie/PS 3.76 5.07 24.39 38.65 35.60 

Konsolidiertes Eigenkapital pro Aktie/PS 188.65 193.37 206.00 106.07 96.94 

Bruttodividende pro Aktie/PS 

* auf erhöhtem Aktien-/PS-Kapital 

0.00 0.00 14.00* 19.00 18.00

5-JAHRES-ÜBERSICHT 

Gruppe konsolidiert 

2002 2001 2000 

(restated*) 

1999 1998 

Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF 

Umsatz 549.9 560.5 441.1 290.6 261.2 

Bruttogewinn 135.9 149.0 132.6 181.3 97.0 

Betriebsgewinn 18.4 17.1 28.9 29.3 26.1 

Abschreibungen und Amortisationen 18.4 15.1 10.6 4.9 4.1 

Betriebsergebnis vor Abschreibung und Amortisation 36.8 32.3 39.5 33.3 30.3 

Steuern 3.8 2.8 4.6 8.0 6.6 

Gewinn nach Steuern vor Minderheitsanteilen 4.1 6.1 19.5 20.6 19.0 

Gewinn nach Steuern nach Minderheitsanteilen 3.0 4.1 19.5 20.6 19.0 

Investitionen in Sachanlagen 15.5 25.3 13.5 14.2 5.1 

Mittelfluss für Erwerb von Beteiligungen, netto – 33.8 36.9 6.2 5.0 

Umlaufvermögen 240.5 257.2 211.5 152.8 142.4 

Anlagevermögen 195.0 197.4 115.9 37.9 25.9 

Kurzfristige Verbindlichkeiten 182.9 192.0 133.0 91.3 78.6 

Langfristige Verbindlichkeiten 97.2 104.3 29.7 14.6 12.1 

Eigenkapital 150.8 154.6 164.7 84.8 77.5 

Bilanzsumme 435.5 454.5 327.4 190.7 168.2 

Eigenkapitalquote 34.6% 34.0% 50.3% 44.5% 46.1% 

Umsatzrendite 

* restated infolge geänderter Rechnungslegungsrichtlinien 

0.5% 0.7% 4.4% 7.1% 7.3% 

Kardex AG (Holding) 

2002 2001 2000 1999 1998 

Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF 

Ertrag 15.9 25.9 20.7 18.4 16.5 

Bilanzsumme 281.3 307.4 239.7 158.3 147.3 

Aktien- und PS-Kapital 79.950 79.9 79.9 53.3 53.3 

Eigenkapital 196.6 193.7 201.0 134.2 128.6 

Bruttodividende – – 11.2 10.1 9.6 

Entwicklung des Mitarbeiterbestandes 

2002 2001 2000 1999 1998 

Fabrikation 942 985 843 564 530 

Verwaltung und Vertrieb 1 092 1 147 871 695 630 

Total 2 034 2 132 1 714 1 259 1 160 

1

2 

AN DIE AKTIONÄRE UND PARTIZIPANTEN 

Sehr geehrte Damen und Herren 

Die weltweit schwache Nachfrage nach 

Investitionsgütern beeinflusste das Geschäft 

der Kardex Remstar Gruppe 

im vergangenen Jahr negativ. Darum 

reduzierte sie bereits im Bericht über das 

erste Semester 2002 ihre Ziele und 

senkte die Gewinnerwartungen für das 

ganze Jahr auf Vorjahreshöhe. Zu Recht: 

Die Wirtschaftslage entspannte sich 

nicht. Viele (potenzielle) Kunden investierten 

nur sehr zurückhaltend oder 

zögerten ihre Investitionsentscheidungen 

hinaus. Ausserdem drückte der immer 

unerbittlicher geführte Konkurrenzkampf 

auf die Preise. 

Im Geschäftsjahr 2002 erwirtschaftete 

Kardex Remstar einen Gewinn von 

CHF 3,0 Mio. (Vorjahr: CHF 4,1 Mio.). 

Die Geschäftsbereiche «Dynamische 

Lager- und Bereitstellungssysteme» 

(KRM), «Industrielle Automatisierungsund 

Fördertechnik» (AFT) und «Statische 

Regallagersysteme» (Stow) schrieben 

schwarze Zahlen. Nur der am Umsatz 

gemessen kleinste Geschäftsbereich, die 

«Speziallager-Technik» (STE), erlitt einen 

Verlust. Die Gruppe verbesserte das 

Betriebsergebnis (EBIT) um 7,6% auf 

CHF 18,4 Mio., der Gewinn nach Steuern 

und vor Minderheitsanteilen reduzierte 

sich um einen Drittel auf CHF 4,1 Mio. 

(Vorjahr: CHF 6,1 Mio.). 

Wegen der schwachen Nachfrage sank 

der konsolidierte Nettoumsatz um 2% 

von CHF 560,5 Mio. auf CHF 549,9 Mio. 

In Lokalwährung wäre der Umsatz 

um 1% gestiegen. Der Geschäftsbereich 

«Statische Regallagersysteme» wurde 

zum ersten Mal für zwölf Monate (Vorjahr: 

neun Monate) konsolidiert. 

Wichtigste Absatzregion der Kardex Remstar 

Gruppe bleibt weiterhin Europa, wo 

rund 81% der Erlöse erzielt wurden. Es 

folgen Asien/Ozeanien und Nord-/Mittel-/ 

Südamerika mit je 9%. 

Um die Folgen der andauernd schlechten 

Wirtschaftslage besser abfedern zu 

können, wurden viele Restrukturierungsmassnahmen 

schneller als ursprünglich 

geplant umgesetzt. Mit Erfolg: Kardex 

Remstar ist es in einem aussergewöhnlich 

schwierigen Jahr gelungen, schwarze 

Zahlen zu schreiben, einen Free Cashflow 

zu erarbeiten, die Schulden abzubauen 

und die Bilanz zu verbessern.

Dank den im Vorjahr eingeleiteten 

Restrukturierungsmassnahmen konnte 

der Geschäftsbereich «Dynamische Lager- 

und Bereitstellungssysteme» die 

Betriebskosten um rund 18% senken 

und die Bruttogewinnmarge halten, obwohl 

der Umsatz um 12% (in Lokalwährung 

9%) zurückging. Der Geschäftsbereich 

«Industrielle Automatisierungsund 

Fördertechnik» setzte ungefähr gleich 

viel um wie im Vorjahr, während der Geschäftsbereich 

«Statische Regallagersysteme» 

den Umsatz auf Jahresbasis um 

3% (in Lokalwährung 7%) steigerte. Dies 

ist das Ergebnis des konsequenten Ausbaus 

der Vertriebsorganisationen in 

Deutschland und Ostmitteleuropa. 

Alle Geschäftsbereiche konnten ihre 

Marktanteile ausbauen. Dabei stützten 

sie sich auf viele erfolgreich realisierte Projekte, 

beste Referenzen und auf hohen 

Kundennutzen ausgerichtete Neuentwicklungen 

von Hard- und Software. 

Ausserhalb der europäischen Hauptmärkte 

unternimmt Kardex Remstar 

alles, um ihre Position in den USA und in 

Ostasien zu stärken. So ist die Gruppe 

beispielsweise mit eigenen Produktionsstätten 

in Südkorea und China vertreten, 

die über eigene Verkaufsorganisationen 

verfügen. 

Alle Geschäftsbereiche investierten gezielt. 

Der Geschäftsbereich «Dynamische 

Lager- und Bereitstellungssysteme» 

setzte seine Mittel ein, um die Maschinen 

und Anlagen in den Werken Bellheim und 

Neuburg zu erneuern, aber auch, um Anlagen 

für die Produktion der neuen 

«Shuttle»-Generation bereitzustellen. Der 

Geschäftsbereich «Industrielle Automatisierungs- 

und Fördertechnik» investierte 

vor allem in den Bau beziehungsweise 

Ausbau von Testanlagen in Schopfheim 

(DE) und Südkorea. Beim Geschäftsbereich 

«Statische Regallagersysteme» 

standen die Automatisierung des Versands 

im Werk Dottenijs (BE) und der 

Ausbau der Informatik und der Verkaufsorganisation 

im Vordergrund. Ausserdem 

baute die Gruppe so weit wie möglich 

Bankschulden, Forderungsbestände sowie 

Warenvorräte ab und verbesserte die 

Liquidität und den operativen Cashflow. 

Der Verwaltungsrat dankt an dieser 

Stelle allen Mitarbeitenden der Kardex 

Remstar Gruppe. Sie haben auch dieses 

Jahr das Beste aus einem erneut 

schwierigen Jahr gemacht, und ihre 

Leistung verdient grosse Anerkennung. 

Gewinnverwendungsvorschlag 

Für das Geschäftsjahr 2002 wird der Verwaltungsrat 

der Generalversammlung 

vorschlagen, auf die Ausschüttung einer 

Dividende zu verzichten. Der niedrige 

Nettogewinn und der für Kardex Remstar 

wichtige Schuldenabbau sind die 

Gründe für diesen Schritt. Nach wie vor 

ist es die erklärte Absicht des Verwaltungsrates, 

künftig wieder eine angemessene 

Dividende auszuschütten. 

Ausblick 

Michael Funk, 

Präsident 

des Verwaltungsrates (r) 

Richard Flury, 

Delegierter 

des Verwaltungsrates (l) 

Kardex Remstar rechnet auch für das 

Geschäftsjahr 2003 mit einem schwierigen 

konjunkturellen Umfeld und einer erneut 

schwachen Nachfrage nach Investitionsgütern. 

Darum liegt der Fokus auf 

einem straffen Kostenmanagement und 

der Steigerung des Free Cashflows. 

Ausserdem werden die Innovationsprozesse 

beschleunigt und die Qualität auf 

allen Stufen für alle Produkte und Dienstleistungen 

weiter verbessert. Mit ihren 

innovativen Produkten und Dienstleistungen 

ist die Kardex Remstar Gruppe optimal 

gerüstet und gut positioniert. 

Michael Funk 

Präsident des Verwaltungsrates 

Richard Flury 

Delegierter des Verwaltungsrates 3

4 

MATERIALS HANDLING 

DYNAMISCHE LAGER- 

UND BEREITSTELLUNGSSYSTEME 

www.krm-division.com 

Dr. Silvio Anesini, CEO 

BERATUNG UND ZUSATZ- 

DIENSTLEISTUNGEN ALS CHANCE. 

Der Geschäftsbereich «Dynamische Lager- und Bereitstellungssysteme» 

(KRM) umfasst im Wesentlichen Herstellung, 

weltweiten Vertrieb sowie Montage und Wartung von dynamischen 

Lager-, Bereitstellungs- und Distributionslösungen. 

Diese Lösungen sind unter den Marken «Kardex», «Remstar» 

und «Megamat» im Markt etabliert und werden in der industriellen 

Fertigung, im Handel und in der Verwaltung eingesetzt. 

Die Systeme werden von Bellheimer Metallwerk 

GmbH in Bellheim (Pfalz, Deutschland), Megamat GmbH in 

Neuburg (Bayern, Deutschland) und Remstar International in 

Portland (ME, USA) produziert. Der Geschäftsbereich wird 

von Dr. Silvio Anesini geleitet.

Der Umsatz ging im Geschäftsjahr 2002 

um 11,9% auf CHF 263,8 Mio. zurück. In 

Lokalwährung beträgt das Minus 8,7%. 

Deutschland und Grossbritannien, zwei 

der wichtigsten Absatzmärkte, waren 

von der rückläufigen Nachfrage nach Investitionsgütern 

am meisten betroffen. 

Im dritten grossen Einzelmarkt, den 

USA, konnte in Lokalwährung das Vorjahresniveau 

gehalten werden, während 

der Umsatz in Schweizer Franken wegen 

der Dollarschwäche um 9,4% sank. Die 

Einführung neuer Produkte in der zweiten 

Jahreshälfte kompensierte die reduzierte 

Nachfrage nur teilweise. 

Umsatz 2002 

nach Marktregionen 

Euro-Länder 

Übriges Europa 

Nord-, Mittel-, Südamerika 

Mittlerer und Ferner Osten, Ozeanien 

Mehr Lagerfläche und höhere 

Kommissionierleistung 

bietet das neue Megaload 

Lagersystem (3-Achs-Lift) 

von Megamat. 

Anzahl Mitarbeitende 

per 31.12.2002 

Entwicklung und Produktion 

Engineering und Vertrieb 

Montage und Wartung 

Verwaltung 

5

6 

Der Markt ist mehr oder weniger stabil. 

Einige Länder wie China, Japan, Amerika 

und die lateinischen Länder Europas 

haben sich im vergangenen Jahr positiv 

entwickelt. Dieser Trend wird sich aller 

Voraussicht nach auch im Geschäftsjahr 

2003 fortsetzen. Weiterhin zurückhaltend 

sind die Prognosen für Deutschland 

und Grossbritannien, wobei in 

Grossbritannien eine gewisse Belebung 

spürbar ist. Der Markt ist ein Käufermarkt. 

Weil sich die KRM-Geräte dem 

Trend zur Commodity nicht immer entziehen 

können, werden den Kunden 

innovative Lösungen und Beratung angeboten, 

um noch besser positioniert 

zu sein. 

Durch die abnehmenden Volumen verschärfte 

sich der Wettbewerb, was neue 

Mitbewerber teilweise daran hinderte, 

sich zu etablieren. Besonders intensiv ist 

die Konkurrenz im Massengeschäft, 

weniger im High-Tech-Bereich und bei 

den Speziallösungen. Die Bedeutung 

der Beratung und der begleitenden 

Dienstleistungen hat zugenommen. 

Die Preise sind tendenziell stabil, die 

Margen ebenfalls, bei Grossprojekten 

stehen die Preise unter Druck. Zusatzdienstleistungen 

rund um das Produkt 

und die Beratung eröffnen neue Chancen, 

sich zu differenzieren und Margen 

zu verbessern. 

Aus diesem Marktumfeld wird die Strategie 

abgeleitet. Der Profit steht dabei 

im Vordergrund. Der Umsatz soll die 

Auslastung der Werke sichern. Es gilt, 

bestehende Nischen zu nutzen und 

neue zu schaffen. 

Weiter sollen interessante Anwendungen 

multipliziert und vermehrt Branchenlösungen 

vermarktet werden. Ausserdem 

Die neue Kardex Vertikal- 

Lift-Generation Shuttle XP. 

wird die Kostenführerschaft angestrebt, 

nicht nur in Produktion und Verkauf, 

sondern in der gesamten Wertschöpfungskette. 

Die neu entwickelte dritte Generation 

der Liftsysteme wurde erfolgreich auf 

dem Markt eingeführt. Neu gebaut werden 

zudem Dreiachslifte (Shuttle XPlus 

und Megaload), mit denen sich Räume 

noch besser ausnützen lassen und somit 

der Kundennutzen erhöht werden 

kann. Bei Projekten, bei denen die 

neuen Systeme zum Einsatz gelangen, 

akzentuiert sich der Beratungsaufwand. 

Das ist zum einen eine Chance für 

Zusatzgeschäfte und gibt zum anderen 

die Möglichkeit, noch genauer die Wünsche 

der Kunden zu erfüllen und ihre 

Zufriedenheit zu erhöhen.

KRM entwickelt nicht nur neue Systeme, 

sondern verbessert – in Zusammenarbeit 

mit den Kunden – laufend die bestehenden 

Produkte. So zeichnen sich 

die optimierten Anlagen unter anderem 

durch ihre erhöhte Laufruhe, ihre höhere 

Geschwindigkeit, ihre gesteigerte Flexibilität, 

ihre konsequent modulare Bauweise 

und die höher verdichtete Lagerung 

aus. Zufriedene Kunden und höherer 

Return on Investment sind die Folge. 

Im Geschäftsjahr 2002 hat KRM unter 

anderem in ein neues Werk in Neuburg, 

in die Fertigung für den neuen Shuttle 

XP und in die Verbesserung der internen 

Abläufe investiert. Die Erneuerung der 

Dächer in Bellheim dient der besseren 

Sicherheit und der Verbesserung des 

Arbeitsumfelds. 

Dem steigenden Margendruck wird begegnet, 

indem die Marktleistung und 

deren Erbringung hinterfragt wird. Das 

heisst, die Prozesse werden laufend 

analysiert und optimiert, damit Reibungsverluste 

im Organisationsablauf 

vermieden werden können. Eine wesentliche 

Effizienzsteigerung verspricht 

der Einsatz eines divisionsweit angewendeten 

Softwaretools, das insbesondere 

die Prozesse Auftragsbearbeitung, 

Technischer Dienst und Vertrieb beschleunigt. 

Im Geschäftsjahr 2003 werden die 

Strukturen und Prozesse in der Organisation 

überarbeitet. Dadurch sollen 

mögliche Synergien genutzt, Strukturen 

und Abläufe vereinfacht und schliesslich 

das Benchmarking zwischen den einzelnen 

Geschäftseinheiten möglich gemacht 

werden. 

Der Investitionsplan der nächsten beiden 

Jahre umfasst: Eine neue IT-Lö- 

20 Kardex Shuttle NT und 5 

Kardex Umlaufregale im Einsatz. 

sung, um die internen Abläufe zu verbessern, 

die einzelnen Organisationen 

zu optimieren und die bestehenden Prozesse 

zu vereinheitlichen. Zudem sind 

weitere Investitionen geplant, um die 

Fertigungsabläufe weiter zu rationalisieren. 

Die Mitarbeitenden sind das wichtigste 

Kapital, deshalb werden sie konsequent 

und systematisch geschult und ausgebildet. 

Damit dies nicht ein Lippenbekenntnis 

bleibt, muss jeder Manager 

Ausbildungspläne erstellen. Ausserdem 

soll die Zusammenarbeit mit Hochschulen 

gesucht und gefördert werden. Dies 

gilt nicht nur für die Werke in Deutschland, 

sondern auch für die Vertriebsgesellschaften 

in aller Welt. Einerseits 

fördert dies den Gedankenaustausch, 

anderseits kann sich KRM als innovativer 

Arbeitgeber profilieren. 

7

8 


INDUSTRIELLE 

AUTOMATISIERUNGS- UND FÖRDERTECHNIK 

www.aft.de 

Klaus Matthias Günther, 

General Manager (l) 

Gerhard Brutschin, CEO (r) 

ERFOLGREICH IN EINEM SCHWACHEN MARKT. 

TROTZ ALLEM. 

Zum Geschäftsbereich «Industrielle Automatisierungs- und 

Fördertechnik» (AFT) gehören hauptsächlich Engineering, 

Produktion, weltweiter Vertrieb, Montage und Wartung von 

Decken- und Bodentransportsystemen sowie Hebe- und 

Logistikvorrichtungen, die vorwiegend in der Automobilindustrie 

eingesetzt werden. Entwickelt und produziert werden 

diese Anlagen in Schopfheim (Baden-Württemberg, Deutschland), 

Bautzen (Sachsen, Deutschland) und Seoul (Südkorea).

Der Geschäftsbereich «Industrielle Automatisierungs- 

und Fördertechnik» setzte 

im Geschäftsjahr 2002 CHF 143,7 Mio. 

um, was einem Minus von 2,3% entspricht. 

Trotz des tendenziell rückläufigen 

Markts verbesserte AFT den Umsatz in 

Lokalwährung um 0,6% und steigerte 

den Marktanteil. 



Euro-Länder 




Die induktive Elektrohängebahn 

(EHBi) als bedeutendste 

Innovation des Jahres 2002. 





Verwaltung 

9

10 

Der Markt für Fördertechnik stagnierte 

im vergangenen Jahr in Europa. In den 

USA war das Investitionsverhalten stark 

rückläufig. Im Fernen Osten zeichnen 

sich dafür mit China und Korea zwei 

Wachstumsmärkte ab. 

Einige grössere Kunden investierten in 

ihre Werke, darum konnte AFT die 

(bisher) grössten Aufträge ihrer Geschichte 

an Land ziehen. Andere Kunden 

investierten kaum in bestehende 

oder neue Werke. Aufträge entstanden 

beispielsweise bei Volkswagen durch 

den Modellwechsel bei Golf und Polo 

und durch das neue Modell Touareg 

sowie bei Porsche durch den neuen 

Cayenne. 

Auch in Frankreich stösst AFT bei den 

grossen Automobilkonzernen auf reges 

Interesse und profilierte sich auf diesem 

wichtigen Markt als kompetenter Partner 

der Automobilindustrie. Die realisierten 

Projekte beweisen, dass AFT auch in 

diesem Markt in der Lage ist, Chancen 

zu nutzen. 

Dank gezielter Kooperationen gelang 

AFT der Einstieg bei Neukunden wie 

Saab und Volvo in Schweden oder 

NedCar in den Niederlanden. Diese 

Erfolge sind vor allem der Hochleistungs- 

Elektrohängebahn zu verdanken, die 

Füge- und Schweissanlagen fördertechnisch 

vernetzt. 

Weltweit erfolgreich: Elektrohängebahnanlagen 

von AFT. 

Im Fernen Osten gelang AFT der Einstieg 

bei einem rein chinesischen Automobilkonzern 

– und dies gleich mit mehreren 

Projekten. Entgegen den Erfahrungen, 

die unsere Wettbewerber in diesem 

Markt machen mussten, etablierte sich 

AFT innert kürzester Zeit als Marktführer 

für fördertechnische High-Tech-Anlagen. 

Das führte auch zur Gründung des 

Systemhauses AFT, Shanghai. Weil der 

Auftragsbestand in China deutlich 

wächst, unterstützt AFT den Aufbau 

von technischem Know-how im Fernen 

Osten nicht nur personell, sondern 

auch mit gruppeninternem Technologietransfer. 

Der chinesische und der koreanische 

Markt sind auch für die Beschaffung 

interessant.

Der europäische Markt für Neuanlagen 

ist hart umkämpft. Dadurch sind die 

erzielbaren Preise so tief wie noch nie. 

Der Markt ist klar ein Käufermarkt. 

Weil die Marktlage in den USA sehr angespannt 

ist, streben immer mehr amerikanische 

Wettbewerber auf den europäischen 

Markt. Umgekehrt versucht 

AFT, ihre Position auf dem amerikanischen 

Markt zu stärken, indem sie ihre 

guten Beziehungen, die sie im Fernen 

Osten hat, einbringt. Verschiedene Joint 

Ventures zwischen deutschen, chinesischen 

und koreanischen Automobilherstellern 

planen in den USA grössere 

Investitionen. 

Auf den härter werdenden Konkurrenzkampf 

in Europa antwortet AFT mit professioneller 

Prozessqualität und einer 

offensiven Preisgestaltung, für die AFT 

ihre Marktposition in der Beschaffungspolitik 

einsetzt. AFT arbeitet beispielsweise 

– trotz restriktiver europäischer 

Gesetzgebung – bereits erfolgreich mit 

ausgewählten osteuropäischen Fertigungsunternehmen 

zusammen, bei denen 

Qualität und Leistung stimmen. 

Mit der Eröffnung eines Dienstleistungsbüros 

für Planung und Projektmanagement 

in Dingolfing und mit der 

Besetzung eines Planungsbüros bei einem 

Automobilunternehmen in Baden- 

Württemberg erweiterte AFT die Dienstleistungspalette 

auch im vergangenen 

Jahr. AFT setzte dabei den Fokus auf 

Kundennähe und After-Sales-Service. 

Mitte 2002 nahm AFT ausserdem das 

ERP-System NAVISION (Enterprise 

Resource Planning) erfolgreich in Betrieb. 

Komplette Fördertechnik für 

den Rohbau der neuen BMW 

5er-Serie im Werk Dingolfing. 

Für die Entwicklung eines Flurfördersystems 

mit induktiver Energieübertragung 

und induktiver Lenkung erhielt 

AFT den Innovationspreis 2002 der IHK 

Südlicher Oberrhein, Hochrhein-Bodensee, 

Handelskammer beider Basel, 

CRCI d’Alsace, CCI Sud Alsace, CCI 

Mulhouse, CCI Colmar und CCI de 

Strasbourg et du Bas-Rhin. 

11

12 


STATISCHE REGALLAGERSYSTEME 

www.stow.be 

Philippe N.L. D’heygere, CEO (r) 

Jos De Vuyst, 

General Manager (l) 

Mehr Marktanteile. Mehr Umsatz. 

Der Geschäftsbereich «Statische Regallagersysteme» (Stow) 

stellt hauptsächlich Lagerregale her, wie sie beispielsweise für 

den Ausbau von Hochregallagern eingesetzt werden, und 

vertreibt sie auch. Die Werke in Wevelgem und Dottenijs 

(Belgien) sowie Shanghai (China) gelten als weltweit führend 

in der automatischen Serienfertigung. Engineering, Vertrieb 

und Montage übernehmen eigene Vertriebsgesellschaften in 

den wichtigsten Absatzmärkten Europas. Der Geschäftsbereich 

wird von Philippe N. L. D’heygere und Jos De Vuyst geleitet.

Der Geschäftsbereich «Statische Regallagersysteme» 

steigerte den konsolidierten 

Umsatz im Geschäftsjahr 2002 um 

38% gegenüber dem Vorjahr (nur neun 

Monate konsolidiert) auf CHF 120,1 Mio. 

Auf vergleichbarer Basis nahm der Umsatz 

um 3% zu, in Lokalwährung 7%. 

Am stärksten legten die Vertriebsgesellschaften 

in Polen (+53%), Deutschland 

(+35%) und Grossbritannien (+31%) sowie 

in der Tschechischen Republik 

(+23%) zu. Trotz des sehr schwierigen 

Marktumfelds erwirtschaftete Stow im 

Geschäftsjahr 2002 einen zufrieden 

stellenden Gewinn. Dies ist den ständigen 

Anstrengungen der Mitarbeitenden 

in Vertrieb, Technik und Produktion zu 

verdanken. 



Euro-Länder 



Kommissionier- und Lagerungssystem, 

bestehend aus 35 Einheiten, 

jede mit 152 Kommissionier- 

und 380 Lagerpositionen. 





Verwaltung 

13

14 

Das Geschäftsjahr 2002 war für den 

Geschäftsbereich «Statische Regallagersysteme» 

ein Jahr starken Wachstums. 

Stow International baute die 

Position im europäischen Markt für 

Lagersysteme aus. Im Lauf des Jahres 

stellte Stow verschiedene grosse Projekte 

in Grossbritannien, Deutschland, 

Polen und Frankreich fertig, für Kunden 

wie Iron Mountain, Trost, LKV, Ahold, 

Ikea und Columbia Sportswear. 

Die Investition, in sieben europäischen 

Ländern, die Zweigstellen auszubauen, 

war für diesen Erfolg ausschlaggebend. 

Mit diesen Vertriebsgesellschaften ist 

Stow International nahe bei den Kunden. 

Durch den Aufbau eines bedeutenden 

Netzwerks von Verteilern in ganz 

Europa ergaben sich auch zahlreiche interessante 

und vielversprechende Part- 

nerschaften in Skandinavien sowie in 

den baltischen und zentraleuropäischen 

Staaten. 

Eine weitere Zweigstelle eröffnete Stow 

International in Dubai (Vereinigte Arabische 

Emirate) mit dem Ziel, ein 

Vertriebsnetzwerk im Mittleren Osten 

aufzubauen. Dieses Netzwerk ist jetzt 

voll einsatzfähig und Stow ist überzeugt, 

in dieser Region bedeutende Umsätze 

generieren zu können. 

Die hohe Qualifikation und Kompetenz 

der technischen Teams von Stow International 

hat in ganz Europa zu neuen 

Partnerschaften mit wichtigen Generalunternehmern 

geführt. Stow International 

bewegt sich dank diesen Kontakten 

und Partnerschaften mehr und mehr im 

High-End-Bereich des Marktes. Da- 

Das Regallagersystem mit drei 

Ebenen ist bis zu 18 m hoch 

und fasst bis zu 23 Tonnen 

pro Lagerplatz. 

durch gelang es Stow International 

seinen Marktanteil trotz schwieriger 

Wettbewerbssituation und trotz sich 

verschlechternden Marktbedingungen 

weiter auszubauen. 

Stow International hat in den beiden 

belgischen Werken Dottenijs und Wevelgem 

die Effizienz durch Investitionen in 

Automatisierung, IT und Logistik optimiert. 

Die Einführung eines Warehouse- 

Management-Systems und der Bau eines 

8000 Quadratmeter grossen Versandzentrums 

mit neuester Technologie 

verbesserten die Logistikkette massgeblich. 

Das führte auch zu einer höheren 

Produktivität und einem verbesserten 

Service der Versandabteilung. Ausserdem 

wurde in beiden Werken eine SAP- 

Softwarelösung erfolgreich eingeführt.

Einer der Schwerpunkte im Engineering, 

in der Produktion und im Vertrieb war 

die Verbesserung des Produktportfolios. 

Die Shanghai Stow Storage Equipment 

Co. Ltd. hat ihre Position im rasch 

wachsenden chinesischen Logistikmarkt 

verbessert und die Anzahl und Grösse 

der Projekte erheblich gesteigert. 

Shanghai Stow weist im Jahresvergleich 

ein Umsatzwachstum von 15% aus. 

Das neue lokale Management hat die 

operative Effizienz in jeder Hinsicht verbessert. 

Dank den hohen ausländischen 

Investitionen in Industrie- und Versandunternehmen 

ist Stow von einem kontinuierlichen 

Wachstum des Logistikmarktes 

in China überzeugt. 

Stow International wird auch im Geschäftsjahr 

2003 in angemessenem Rahmen 

investieren. Diese Investitionen dienen 

der Optimierung der IT-Umgebung 

und der Erhöhung der Produktivität in 

den drei Werken und in den Vertriebsgesellschaften. 

Lagersystem, Regaleinrichtungen 

und Zwischenebenen- 

System in einem grossen 

Versandzentrum für Sportbekleidung. 

15

16 


SPEZIALLAGER-TECHNIK 

www.storage-engineering.com 

Thomas Membrez, CEO 

GESAMTLÖSUNGEN SIND DIE ZUKUNFT. 

ALLES AUS EINER HAND. 

Zum Geschäftsbereich «Speziallager-Technik» gehören die 

Firmen System Schultheis AG in Rapperswil (Schweiz), ET 

Systems S.L. in Barcelona (Spanien), fam Fördertechnik 

GmbH in Memmingen (Deutschland), Retis Software AG in 

Jona (Schweiz) und Kardex VCA Pty Ltd. (Australien). Dieser 

Geschäftsbereich entwickelt Spezialsysteme für Schwerlasten 

und Langgüter, Förderanlagen nach Mass sowie individuelle 

Spezialapplikationen. Die notwendigen Engineeringund 

Softwaredienstleistungen, einschliesslich Montage und 

Wartung, ergänzen das Angebot des Geschäftsbereiches, 

den Thomas Membrez leitet.

Im Geschäftsjahr 2002 setzte der Geschäftsbereich 

«Speziallager-Technik» 

konsolidiert CHF 22,3 Mio. um, was einem 

Umsatzrückgang gegenüber dem 

Vorjahr von 17% entspricht. Währungsbereinigt 

beträgt der Rückgang 16%. 

Die schwache Nachfrage hat alle Gesellschaften 

betroffen, allerdings unterschiedlich 

stark. 



Euro-Länder 




Zwei Paternoster als rotierende 

Ausstellungsvitrinen und gleichzeitig 

Ausstellungsobjekte 

in der Pinakothek München. 





Montage und Wartung 

Verwaltung 

17

18 

Der Logistikmarkt hat sich in den beiden 

vergangenen Jahren stark verändert. Die 

Kunden verlangen vermehrt komplexe, 

ganzheitliche Lösungen. Die Anbieter 

sind gefordert, solche Konzepte zu entwickeln. 

Der Geschäftsbereich «Speziallager-Technik» 

ist ein Firmenverbund, der 

diese Gesamtlösungen aus einer Hand 

anbietet. Dabei werden die Kompetenzen 

der verschiedenen Unternehmen projektübergreifend 

genutzt. Die ausgereiften 

Produkt- und Anwendungskompetenzen 

in der dynamischen Lagerung, in der 

Förder- und Kommissioniertechnik und in 

der modernen Lagerverwaltung des Bereiches 

«Speziallager-Technik» erlauben 

der Kardex Remstar Gruppe, ihre Position 

im umkämpften Markt für Systemgeschäfte 

zu stärken. Dieser Geschäftsbereich 

liefert einen wichtigen Beitrag 

zum Gesamtangebot der Gruppe. 

Im Geschäftsjahr 2002 hat dieser Geschäftsbereich 

seine Anstrengungen 

verstärkt, die Produktion auszulagern. 

Damit sind Freiräume geschaffen worden, 

die eine Konzentration auf das eigentliche 

Kerngeschäft erlauben: beraten, 

konzipieren, konstruieren, installieren 

und warten. 

Die Anforderungen der Kunden an die 

Kommissioniertechniken steigen. In den 

vergangenen Jahren stand vor allem 

die computergestützte Bedienung im 

Vordergrund. Heute verlangen die Kunden 

massgeschneiderte Anwendungen. 

Der Bereich «Speziallager-Technik» hat 

nach dem Prinzip «Alles aus einer Hand» 

die Vorteile von horizontalen Karussellen 

mit der Fördertechnik und der hauseigenen 

Lagerverwaltung kombiniert und 

so die Marktposition auf dem Gebiet der 

Karussell-Anlage: 7 Horizontal- 

Karusselle mit Hebebühne und 

Lagerverwaltungs-Software 

Lakos. 

Lagerung und Kommissionierung von 

Kleinteilen weiter ausgebaut. 

System Schultheis hat ein Kassettengerät 

(MTL) für Langgut-Schwerlast 

entwickelt. Das System zeichnet sich 

durch eine hohe Lagerdichte aus. Hohe 

Verfügbarkeit und tiefe Investitionskosten 

machen dieses System auch für kleine 

und mittlere Unternehmen interessant. 

Anlagen wurden in der Schweiz, in 

Deutschland, Österreich und Finnland in 

Betrieb genommen. Ausserdem erhielt 

System Schultheis von einem Elektrokonzern 

den Auftrag, eine Horizontal- 

Umlaufanlage für die Lagerung und Kommissionierung 

von elektronischen Bauteilen 

und Bauteilgruppen zu liefern. Der 

Auftragswert betrug rund CHF 1 Mio.

ET Systems erhielt im vergangenen Jahr 

den bisher grössten Einzelauftrag in 

seiner Unternehmensgeschichte von 

einem französischen Elektrokonzern. Die 

Horizontal-Umlaufanlage mit Fördertechnik, 

PC-Installation und Lagerverwaltung 

(Auftragswert über CHF 1,5 

Mio.) ist inzwischen installiert und übergeben 

worden. ET Systems hat für seine 

horizontalen Karusselle eine neue 

Steuerung entwickelt, die den neuesten 

technologischen Erkenntnissen und Anforderungen 

entspricht. 

Einem Unternehmen im süddeutschen 

Raum lieferte fam Fördertechnik eine 

komplette Förderanlage für die Montage 

von Flugzeugsitzen. Für einen deutschen 

Automobilkonzern baute fam 

eine zweisträngige Kettenförderanlage, 

die in den Produktionsprozess von Getriebewellen 

integriert ist. Ausserdem 

wurde der Rollenförderer RFZ komplett 

überarbeitet, was ihn noch leistungsfähiger 

macht. 

Retis Software hat mehrere neue Hochregallager, 

Kleinteilelager und horizontale 

Karusselle mit der auf Lakos basierenden 

Lagerverwaltungs-Software (LVS) 

ausgerüstet und die Systeme in der 

Schweiz, in Kroatien, Mexiko und Brasilien 

installiert. Für das Projekt in Kroatien 

wurde eine Funkterminal-Lösung für die 

Kommissionierung in manuellen Kommissionierzonen 

entwickelt und eingeführt. 

Mit der Dreier Systemtechnik AG 

(ein Unternehmen der AFT Gruppe) hat 

Retis Software in Peking das erste automatische 

Parkhaus realisiert und für 

fam-Förderanlage für den 

Transport von Kartons und 

Behältern zur Unterstützung 

der Kommissionier-, Packund 

Versandprozesse. 

dieses Projekt die gesamte Softwareanbindung 

geliefert. 

Kardex VCA Pty Ltd., Australien, baute 

ihre Softwareaktivitäten und das Servicegeschäft 

weiter aus und tätigte erfolgreiche 

Installationen von Industrie-Umlaufregalen 

und Lagerliften in diversen 

Branchen. 

Die Zukunft liegt im Projektgeschäft. 

Das scheint auch die Zahl der Anfragen 

nach Gesamtlösungen zu bestätigen, 

die seit dem letzten Quartal 2002 stetig 

steigt. Die Kardex Remstar Gruppe ist 

mit dem Geschäftsbereich «Speziallager- 

Technik» gut gerüstet, um komplexe, 

ganzheitliche Projekte zu realisieren. 

19

20 

Finanzielle Berichterstattung über die Kardex Remstar Gruppe 

Kommentar zur konsolidierten Jahresrechnung 

Erfolgsrechnung 

Die Erfolgsrechnung 2002 umfasst erstmalig auch die Ergebnisse 

der Stow Gruppe für ein ganzes Geschäftsjahr (im Vorjahr nur 

neun Monate). Der Nettoverkaufserlös der gesamten Kardex- 

Gruppe betrug CHF 549,9 Mio. oder 1,9% weniger als im Jahr 

2001. In lokaler Währung nahmen die Umsätze um 1,3% zu. 

Ohne Stow wären die Nettoerlöse um 9,2% (in Landeswährung 

6,8%) gesunken. Der Anteil des Geschäftsbereiches «Dynamische 

Lager- und Bereitstellungssysteme» am Gesamtumsatz 

beträgt 48,0% (Vorjahr: 53,4%), jener des Bereiches «Industrielle 

Automatisierungs- und Fördertechnik» 26,1% (Vorjahr: 

26,2%) und der des Geschäftsbereiches «Statische Regallagersysteme» 

(Stow) 21,8% (Vorjahr: 15,6%); auf die «Speziallager- 

Technik» entfallen 4,1% (Vorjahr: 4,8%). 

Geografisch dominiert wie in den Vorjahren weiterhin Europa mit 

einem Anteil von über 80%. Auf Nordamerika entfallen 9% 

(Vorjahr 10%) und auf den Mittleren und Fernen Osten sowie 

Ozeanien 9% (Vorjahr: 11%). Der in der Schweiz erzielte Umsatz 

beläuft sich auf 7%. 

Die Abnahme der Bruttogewinnmarge von 26,6% auf 24,7% ist 

auf den ganzjährigen Einbezug der Stow Gruppe sowie die 

erschwerten Marktbedingungen und den grossen Preisdruck in 

allen vier Geschäftsbereichen zurückzuführen. 

Die Betriebskosten vor Amortisation Goodwill konnten dank der 

erfolgreich durchgeführten Restrukturierung in den Bereichen 

«Dynamische Lager- und Bereitstellungssysteme» sowie «Speziallager-Technik» 

um CHF 14,5 Mio. bzw. fast 11,4% gesenkt 

werden. Diese Kostenentwicklung führte dazu, dass sich das 

operative Ergebnis bzw. der EBITDA von CHF 32,3 Mio. um 

13,9% auf CHF 36,8 Mio. verbessert hat. Die EBITDA-Marge 

stieg von 5,8% im Jahr 2001 auf 6,7% im laufenden Geschäftsjahr. 

Der Betriebsgewinn EBIT 2002 beträgt CHF 18,4 Mio. und 

liegt um 7,6% über jenem des Vorjahres von CHF 17,1 Mio. 

Dr. Georges Pasche, CFO 

Der deutlich gestiegene Finanzaufwand von insgesamt CHF 

10,5 Mio. (Vorjahr CHF 8,2 Mio.) ist überwiegend die Folge der 

höheren Verschuldung nach der Akquisition der Stow Gruppe 

und der Kursverluste auf dem US-Dollar, dem GBP und dem 

EUR. Profitieren konnte die Kardex Remstar Gruppe von den 

tieferen Zinsen auf kurzfristigem Fremdkapital. 

Der Steueraufwand von CHF 3,8 Mio. liegt um rund 

CHF 1,0 Mio. über dem Vorjahr, wozu vor allem die Geschäftsbereiche 

«Dynamische Lager- und Bereitstellungssysteme» 

sowie «Statische Regallagersysteme» beigetragen haben. Die 

Steuerquote stieg als Folge der ungleichmässig anfallenden 

Gewinne und Verluste allerdings von 31,7% auf 48,2%. 

Die Kardex Remstar Gruppe verzeichnete deshalb im Berichtsjahr 

einen Rückgang des Gewinns nach Steuern und nach 

Minderheitsanteilen von CHF 4,1 Mio. (2001) um rund 27% auf 

CHF 3,0 Mio. 

Bilanz 

Die verstärkte Bewirtschaftung des Nettoumlaufvermögens, die 

Zurückhaltung bei den Investitionen und der forcierte Abbau 

der Bankschulden haben sich positiv auf das Bilanzbild per 

31.12.2002 ausgewirkt. 

Der Anteil des Umlaufvermögens beträgt 55% (Vorjahr 57%), 

jener des Anlagevermögens 45% (Vorjahr 43%). Die Forderungen 

aus Lieferungen und Leistungen konnten um 9% abgebaut werden. 

Die Position Warenvorräte umfasst neben den Waren 

in Arbeit auch die Anzahlungen an Lieferanten (Zunahme um 

CHF 4,1Mio.) sowie Anzahlungen von Kunden (Abnahme um 

CHF 7,8 Mio.). Ohne diese beiden Werte haben die Warenvorräte 

um CHF 12,4 Mio. oder rund 20% von CHF 62,2 Mio. 

auf CHF 49,8 Mio. abgenommen. 

Im Anlagevermögen verringerte sich die Position Goodwill um 

CHF 2,4 Mio. und jene der übrigen immateriellen Anlagen um 

CHF 1,0 Mio.


Konsolidierte Erfolgsrechnung 

2002 2001 

Anmerkung TCHF TCHF 

Nettoverkaufserlös 2, 3, 4 549 935 560 468 

Herstellkosten der verkauften Waren und Dienstleistungen (414 001) (411 497) 

Bruttogewinn 135 934 148 971 

Verwaltungsaufwand (42 097) (50 187) 

Vertriebsaufwand (63 254) (63 208) 

Entwicklungskosten 5 (9 089) (9 557) 

Restrukturierung – (4 562) 

Übriges betriebliches Ergebnis netto 6 1 854 446 

Betriebsgewinn vor Amortisation Goodwill 23 348 21 903 

Amortisation Goodwill (4 909) (4 759) 

Betriebsgewinn 18 439 17 144 

Finanzergebnis 7 (10 525) (8 174) 

Gewinn vor Steuern und Minderheitsanteilen 7 914 8 970 

Steuern 8 (3 816) (2 844) 

Gewinn vor Minderheitsanteilen 4 098 6 126 

Minderheitsanteile (1 091) (2 075) 

Gewinn nach Minderheitsanteilen 3 007 4 051 

Der Anteil des Fremdkapitals an der Bilanzsumme sank von 

65,2% auf 64,3%. Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten 

konnten um CHF 18,3 Mio. oder 26% reduziert werden, und die 

langfristigen Finanzverbindlichkeiten sind um CHF 7,7 Mio. oder 

mehr als 10% zurückgegangen. 

Das Eigenkapital sank trotz des Gewinnes im Jahr 2002 infolge 

der Paritätsveränderungen auf CHF 150,8 Mio. (Vorjahr 

CHF 154,6 Mio.). Trotzdem stieg der Eigenfinanzierungsgrad 

leicht auf 34,6% (Vorjahr 34,0%). Die Bilanzsumme nahm um 

CHF 19,0 Mio. auf CHF 435,5 Mio. ab. 

Mittelflussrechnung 

Die Abschreibungen und die Amortisation des Goodwills sind 

von CHF 15,1 Mio. im Vorjahr um 21,8% auf CHF 18,4 Mio. 

angestiegen. Zusammen mit einer positiven Entwicklung des 

Nettoumlaufvermögens führte dies zu einem Mittelzufluss 

aus Betriebstätigkeit in Höhe von CHF 39,5 Mio. Dies sind 

CHF 10,9 Mio. oder 38% mehr als im Vorjahr. 

Die zurückhaltende Investitionspolitik findet ihren Niederschlag 

in einem Rückgang der Position Kauf von Sachanlagen um CHF 

8,8 von CHF 22,6 Mio. (2001) auf CHF 13,8 Mio. (2002). Die 

Schulden konnten um CHF 22,6 Mio. abgebaut werden. 

Die liquiden Mittel samt Wertschriften nahmen leicht ab; sie 

betrugen zum 31.12.2002 CHF 35,0 Mio., im Vorjahr CHF 

36,6 Mio. 

21

22 

Konsolidierte Bilanz 

Aktiven 

31.12.2002 31.12.2001 

Anmerkung TCHF TCHF 

Liquide Mittel und Wertschriften 10 35 035 36 594 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 11 136 663 150 101 

Sonstige Forderungen 7 873 9 530 

Warenvorräte 12 53 581 54 054 

Aktive Abgrenzung 7 395 6 883 

Total Umlaufvermögen 240 547 257 162 

Sachanlagen 13 99 293 98 913 

Finanzanlagen 14, 14a 6 355 5 729 

Goodwill und immaterielle Anlagen 15 89 300 92 709 

Total Anlagevermögen 194 948 197 351 

Total Aktiven 435 495 454 513 

Passiven 

Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 50 484 68 805 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 66 726 60 676 

Sonstige Verbindlichkeiten 42 020 31 452 

Passive Abgrenzung 16 23 686 31 092 

Total kurzfristiges Fremdkapital 182 916 192 025 

Langfristige Finanzverbindlichkeiten 17 64 577 72 281 

Andere langfristige Verbindlichkeiten 17 16 453 16 072 

Rückstellungen 18 16 172 15 910 

Total langfristiges Fremdkapital 97 202 104 263 

Total Fremdkapital 280 118 296 288 

Minderheitsanteile 4 550 3 623 

Gesamtkapital 79 950 79 950 

Konzernreserven 86 394 86 394 

Gewinnreserven (15 517) (11 742) 

Total Eigenkapital 19 150 827 154 602 

Total Passiven 435 495 454 513

Konsolidierte Mittelflussrechnung 


TCHF TCHF 


Minderheitsanteile 1 091 2 075 

Abschreibungen und Amortisationen 18 362 15 126 

Veränderung nicht fondswirksame Positionen 823 5 198 

Veränderung Nettoumlaufvermögen 16 242 2 172 

Mittelfluss aus Betriebstätigkeit 39 525 28 622 

Kauf von Sachanlagen (13 786) (22 617) 

Verkauf von Sachanlagen 916 653 

Kauf und Verkauf von immateriellen Anlagen, netto (4 164) (5 633) 

Kauf von Tochtergesellschaften, netto 0 (33 806) 

Sonstiges, netto (263) 566 

Mittelfluss aus Investitionstätigkeit (17 297) (60 837) 

Veränderung kurzfristige Schulden (16 145) 10 389 

Veränderung langfristige Schulden (6 427) 41 068 

Dividendenausschüttung 0 (11 193) 

Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit (22 572) 40 264 

Umrechnungsdifferenzen (1 215) (243) 

Veränderung liquide Mittel und Wertschriften (1 559) 7 806 

Anfangsbestand liquide Mittel und Wertschriften 36 594 28 788 

Schlussbestand liquide Mittel und Wertschriften 35 035 36 594 

23

24 


Anmerkungen zur konsolidierten Jahresrechnung 

1: Grundsätze der Rechnungslegung 

Allgemeines 

Die Kardex Remstar Gruppe besteht aus den direkten und indirekten 

Beteiligungen der Kardex AG, Zürich (im Allgemeinen mit 

einem Stimmrecht von über 50%). Zweck der Gesellschaften ist 

die Herstellung und/oder der Vertrieb von Kardex, Remstar und 

anderen Produkten gemäss Vertriebsverträgen sowie die 

Erbringung von damit zusammenhängenden Dienstleistungen. 

Ferner hat sich die Gruppe im Bereich der Automatisierungsund 

Fördertechnik sowie durch die Übernahme der Stow Group 

im Bereich der statischen Regallagersysteme etabliert. 

Die Konzernrechnung wird in Übereinstimmung mit den Richtlinien 

Swiss GAAP FER (Fachempfehlungen zur Rechnungslegung) 

erstellt. Alle in der konsolidierten Jahresrechnung enthaltenen 

Gesellschaften schliessen ihr Geschäftsjahr per 31. Dezember 

ab. Die Jahresabschlüsse der einzelnen Gesellschaften 

werden nach einheitlichen Grundsätzen auf der Basis der 

Anschaffungswerte erstellt. Alle relevanten Transaktionen und 

Zwischengewinne innerhalb der Kardex Remstar Gruppe sind in 

der konsolidierten Jahresrechnung eliminiert worden. Während 

die Konzernrechnung über die wirtschaftliche Situation der 

Gruppe als Ganzes orientiert, beziehen sich die Informationen zur 

Kardex AG auf die Konzernmuttergesellschaft allein. 

Konsolidierungskreis 

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der angelsächsischen 

Purchase-Methode. Sämtliche Gesellschaften sind mit Aktiven 

und Passiven sowie Aufwand und Ertrag zu 100% voll konsolidiert. 

Minderheitsanteile der Stow International N.V. (40%) und 

der Dreier Systemtechnik AG (20%) am konsolidierten Eigenkapital 

und am Ergebnis werden separat ausgewiesen. Alle anderen 

Gesellschaften des Konsolidierungskreises sind direkt oder 

indirekt zu 100% im Besitz der Kardex AG. Während des Geschäftsjahres 

erworbene Gesellschaften werden grundsätzlich 

ab Übernahmedatum konsolidiert. Der Konsolidierungskreis und 

dessen Veränderung sind in Anmerkung 26 wiedergegeben. 

Fremdwährungsumrechnung 

Die konsolidierte Jahresrechnung wird in Schweizer Franken erstellt. 

Als funktionale Währung verwenden die Gesellschaften 

der Gruppe die jeweilige Landeswährung. Aktiven und Passiven 

der nicht in Schweizer Franken erstellten Jahresrechnungen 

werden zu den am Bilanzstichtag geltenden Wechselkursen 

umgerechnet. Aufwände und Erträge werden zum Jahresdurchschnittskurs 

umgerechnet. Umrechnungsdifferenzen werden als 

separater Bestandteil des Eigenkapitals ausgewiesen. Kursgewinne 

und -verluste aus in Fremdwährung abgewickelten 

Transaktionen werden in der Erfolgsrechnung der entsprechenden 

Berichtsperiode erfasst. 

Wertschriften 

Wertschriften werden als Liquiditätsreserven gehalten und sind 

zu Kurswerten bilanziert. 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 

Kundenguthaben werden zum Nominalwert abzüglich der 

betriebsnotwendigen Wertberichtigungen für Bonitätsrisiken 

bilanziert. Die direkte Wertberichtigung deckt erkennbare Einzelsowie 

auf Erfahrungswerten basierende Pauschalrisiken ab. 

Enthalten sind ebenfalls Forderungen aus der «Percentage of 

Completion»-Methode, die für langfristige Fertigungsaufträge 

zur Anwendung kommt. 

Warenvorräte und Aufträge in Arbeit 

Warenvorräte werden zu Einstandspreisen oder aufgelaufenen 

Herstellkosten bzw. zum tieferen Marktwert bewertet. Im Allgemeinen 

basieren die Kostenwerte auf der First-in-, First-out- 

(FIFO) oder Durchschnittskosten-Methode. Zwischengewinne 

aus konzerninternen Lieferungen werden ergebniswirksam eliminiert. 

Unter dieser Position werden auch angefangene Arbeiten 

aus länger dauernden Projekten nach der «Percentage of 

Completion»-Methode erfasst. Vorauszahlungen von Kunden 

sowie Anzahlungen an Lieferanten sind, soweit verrechenbar, 

direkt dem Vorratsvermögen zugewiesen. 

Langfristige Aufträge 

Sofern die Voraussetzungen der Swiss GAAP FER 22 erfüllt 

sind, werden langfristige Aufträge in der Konzernrechnung nach 

der «Percentage of Completion»-Methode erfasst. Dabei werden 

Erlöse und Herstellkosten der Aufträge entsprechend dem 

Projektfortschritt ermittelt. Auftragsgewinne werden anteilsmässig 

berücksichtigt, wogegen sich abzeichnende Auftragsverluste 

bei Auftreten in vollem Umfang zurückgestellt werden. Zur 

Ermittlung eines zuverlässigen Fertigungsgrades kommen 

grundsätzlich die «Cost to cost»-Methode sowie die «Efforts 

expended»- Methode zur Anwendung. Es werden keine Fremdkapitalkosten 

auf langfristigen Aufträgen aktiviert. 

Materielles Anlagevermögen 

Das materielle Anlagevermögen wird zu Anschaffungskosten 

bilanziert. Abschreibungen erfolgen linear aufgrund der erwarteten 

Nutzungsdauer wie folgt: 

Gebäude 20–40 Jahre 

Einbauten in gemietete Räumlichkeiten Vertragsdauer 

Maschinen und Anlagen 5–15 Jahre 

Büro- und Geschäftseinrichtungen, Fahrzeuge 3–20 Jahre

Die im Rahmen eines «Finance Lease» genutzten Anlagen 

werden wie eigene Sachanlagen behandelt und figurieren unter 

den entsprechenden Anlagepositionen. Die Aktivierung erfolgt 

zum Barwert der Leasingraten und wird über die geschätzte 

Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Die Verbindlichkeiten sind 

in den Passiven enthalten. Unterhalt und Reparaturen werden 

der Erfolgsrechnung belastet. Bei Anlageverkäufen werden die 

Anschaffungskosten und die dazugehörigen Abschreibungen 

ausgebucht; der Buchgewinn oder -verlust wird in der Erfolgsrechnung 

berücksichtigt. 

Goodwill und sonstige immaterielle Anlagen 

Goodwill aus Akquisitionen von Tochtergesellschaften wird zum 

Zeitpunkt der Erstkonsolidierung aktiviert. Diese erfolgt 

grundsätzlich für Firmenwerte mit strategischer Bedeutung, die 

der Erschliessung neuer Geschäftsfelder oder der Expansion 

der Gruppe dienen und finanziell von grosser Tragweite sind. 

Unter Berücksichtigung des vorhandenen Marktanteils, des 

potentiellen Umsatzwachstums und anderer Faktoren hat das 

Management die Abschreibungsdauer dieser Goodwillpositionen 

auf 20 Jahre geschätzt. Der noch nicht abgeschriebene 

Nettowert wird jährlich geprüft, und falls er höher ist als der Wert 

des zukünftig zu erwartenden wirtschaftlichen Nutzens, wird die 

Differenz erfolgswirksam abgeschrieben. Goodwill für alle übrigen 

Akquisitionen wird im Erwerbsjahr direkt der Erfolgsrechnung 

belastet. 

Sonstige immaterielle Werte wie Patente, Markenrechte, Software 

und Entwicklungskosten werden zu Anschaffungskosten 

aktiviert. Die Abschreibungen auf sonstigen immateriellen Anlagen 

erfolgen linear auf Basis der erwarteten Nutzungsdauer und 

betragen maximal: 

Patente, Markenrechte und Know-how 10 Jahre 

Software 5 Jahre 

Entwicklungskosten 5 Jahre 

Übrige Finanzanlagen 

Die Bewertung der übrigen Finanzanlagen erfolgt zu Anschaffungspreisen 

oder zum tieferen Marktwert. 

Erlöse 

Warenverkaufs- und Lizenzerlöse werden im Zeitpunkt der Lieferung 

realisiert. Einkünfte aus Serviceverträgen werden auf die 

Laufzeit verteilt und linear der Erfolgsrechnung gutgeschrieben. 

Der sich aus der Anwendung der «Percentage-of-Completion»- 

Methode ergebende anteilige Gewinn wird in der Erfolgsrechnung 

brutto, d.h. als Erlös und Kosten, erfasst. 

Steuern 

Die auf den steuerbaren Gewinnen der einzelnen Gesellschaften 

anfallenden Ertragssteuern werden zurückgestellt. Ebenfalls 

erfasst werden die latenten Steuern. Die Rückstellungen für 

latente Steuern berücksichtigen die ertragssteuerlichen Auswirkungen, 

welche aus den Abweichungen der steuerlich massgebenden 

zu den nach konzerninternen Grundsätzen ermittelten 

Werten resultieren. Die latenten Steuern werden nach den lokal 

geltenden Steuersätzen zurückgestellt. Abgegrenzt werden 

ferner die nicht rückforderbaren Quellensteuern auf den ausschüttbaren 

Gewinnvorträgen der Tochtergesellschaften. Steuerlich 

anrechenbare Verlustvorträge werden, sofern deren Realisation 

wahrscheinlich ist, aktiviert. 

Garantien 

Erkennbare Risiken aus dem Verkauf von Waren und Dienstleistungen 

werden zurückgestellt. Die Gewährleistungsfrist beträgt 

im Allgemeinen sechs bis zwölf Monate. 

Personalvorsorge 

Die Mehrzahl der Mitarbeitenden der Gruppe ist staatlichen und 

autonomen betrieblichen Personalvorsorgeeinrichtungen angeschlossen. 

Die Richtlinie der Swiss GAAP FER 16 findet innerhalb 

der gesamten Kardex Remstar Gruppe Anwendung. 

Wertbeeinträchtigung von Aktiven 

Sofern Anzeichen dafür vorliegen, dass der Wert eines Aktivums 

signifikant gesunken ist, wird ein so genannter «Impairment- 

Test» vorgenommen. Sollte sich dabei herausstellen, dass der 

Buchwert den erzielbaren Wert übersteigt, wird der Buchwert 

erfolgswirksam angepasst. 

25

26 


2: Nettoverkaufserlös 


TCHF TCHF 

Nettoerlös aus Warenverkäufen 

und Serviceleistungen 549 863 560 373 

Lizenzgebühren 72 95 

Total 549 935 560 468 

Im Berichtsjahr wurden netto TCHF 6,246 (Vorjahr: 9,240) als 

Erlöse aus der Anwendung der «Percentage of Completion»- 

Methode verbucht. 

3: Umsatz nach strategischen Regionen 


TCHF % TCHF % 

Euro-Länder 317 536 57.8 310 459 55.4 

Übriges Europa 130 024 23.6 133 698 23.9 

Nord-, Mittel- und Südamerika 51 121 9.3 55 702 9.9 

Asien und Ozeanien 51 204 9.3 60 189 10.8 

Andere Länder 50 0.0 420 0.0 

Total 549 935 100.0 560 468 100.0 

4: Umsatz nach Geschäftsbereichen 


TCHF % TCHF % 

Dynamische Lager- und 

Bereitstellungssysteme 

Industrielle Automatisierungs- 

263 826 48.0 299 327 53.4 

und Fördertechnik 

Statische Regallager- 

143 664 26.1 147 049 26.2 

systeme (2001: Neun Monate) 120 100 21.8 87 181 15.6 

Speziallager-Technik 22 345 4.1 26 911 4.8 

Total 549 935 100.0 560 468 100.0 

5: Aufwendungen für Entwicklung 


TCHF TCHF 

Entwicklungskosten brutto 

abzüglich aktivierte 

10 820 10 546 

Entwicklungskosten (1 731) (989) 

Nettoaufwand 9 089 9 557 

6: Übriges betriebliches Ergebnis 


TCHF TCHF 

Übriger betrieblicher Ertrag 4 340 2 253 

Übriger betrieblicher Aufwand (2 486) (1 807) 

Total 1 854 446 

7: Finanzergebnis 


TCHF TCHF 

Finanzaufwand (10 076) (11 828) 

Finanzertrag 1 562 2 431 

Kursdifferenzen, netto (2 011) 1 223 

Total (10 525) (8 174) 

Die Positionen Finanzaufwand und Finanzertrag setzen sich aus 

dem Zinsergebnis und dem Wertschriftenergebnis zusammen. 

8: Steuern 


TCHF TCHF 

Laufende Ertragssteuern 6 430 4 131 

Aktive latente Steuern (1 577) (862) 

Latente Steuern (1 119) (627) 

Übrige Steuern 82 202 

Total 3 816 2 844 

Der in der konsolidierten Erfolgsrechnung ausgewiesene Steueraufwand 

umfasst neben Ertrags- auch Kapital- und nicht rückforderbare 

Quellensteuern auf Dividenden. 

Die aufgeschobenen Ertragssteuern resultieren im Wesentlichen 

aus zeitlich begrenzten Abweichungen zwischen den steuerlichen 

und den auf Basis der Swiss GAAP FER ermittelten 

Werten der Anlagen, Abgrenzungen und Rückstellungen. 

Die durchschnittliche Steuerbelastung auf dem Gewinn vor 

Steuern beträgt 48,2% gegenüber 31,7% im Vorjahr. Der 

theoretische Wert der aus Vorsichtsgründen nicht bilanzierten 

steuerlichen Verlustvorträge von CHF 13,9 Mio. (Vorjahr: 

CHF 15,4 Mio.) beläuft sich auf CHF 4,4 Mio. (Vorjahr: CHF 5,4 Mio.)

9: Sonstige Angaben 


TCHF TCHF 

Materialaufwand 

Abschreibungen auf 

262 528 286 591 

Sachanlagen 

Amortisation immaterielle 

10 049 8 922 

Anlagen und Goodwill 8 313 6 204 

9a: Personalaufwand 


TCHF TCHF 

Löhne, Gehälter 112 599 113 722 

Sozialleistungen 26 938 25 741 

Übriger Personalaufwand 3 424 3 151 

Total 142 961 142 614 

9b: Personalvorsorge 


TCHF TCHF 

Geleistete Beiträge an 

Beitragsprimatpläne 

Geleistete Beiträge an 

1 437 1 935 

Leistungsprimatpläne 1 447 1 731 

Total Vorsorgeaufwand 2 884 3 666 

Als Berechnungsgrundlage diente Swiss GAAP FER 16. 

10: Liquide Mittel und Wertschriften 

31.12.2002 31.12.2001 

TCHF TCHF 

Geldbestände 33 419 27 056 

Festgeldanlagen 857 8 392 

Wertschriften 759 1 146 

Total 35 035 36 594 

Die Wertschriften bestehen aus Aktienfonds in CHF, EURO und 

USD. 

11: Forderungen aus Lieferungen 

und Leistungen 

31.12.2002 31.12.2001 

TCHF TCHF 

Kundenforderungen 126 055 147 076 

Wertberichtigungen (2 541) (3 697) 

123 514 143 379 

Nicht fakturierte Forderungen 

aus langfristigen Aufträgen 

Eingegangene Vorauszahlungen 

aus langfristigen 

19 389 22 666 

Aufträgen (6 240) (15 944) 

13 149 6 722 

Total 136 663 150 101 

12: Warenvorräte 

31.12.2002 31.12.2001 

TCHF TCHF 

Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe 

und sonstige Vorräte 15 667 15 538 

Halbfabrikate, Ware in Arbeit 18 730 23 759 

Fertigfabrikate 8 782 15 038 

Ersatzteile 6 593 7 820 

Anzahlungen an Lieferanten 16 218 12 057 

Anzahlungen von Kunden (12 409) (20 158) 

Total 53 581 54 054 

Die Vorräte sind um Wertberichtigungen für Artikel mit geringem 

Lagerumschlag von TCHF 3 234 (Vorjahr: TCHF 3 697 ) vermindert. 

27

28 


13: Sachanlagen 

Total Betriebliche Maschinen Einrichtungen übriges Anlage- Total 

2002 Immobilien Anlagen Fahrzeuge vermögen 2001 

TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF 

Bruttowerte 1.1. (Anschaffungswerte) 171 557 56 540 66 276 31 611 17 130 94 961 

Zugänge aus Erstkonsolidierung – – – – – 49 858 

Zugänge 15 529 4 257 6 584 4 644 44 25 303 

Abgänge (8 494) (40) (1 011) (5 627) (1 816) (1 993) 

Umgruppierung Anlagen im Bau – 9 784 2 770 631 (13 185) – 

Reklassierung 568 (650) 911 1 552 (1 245) 6 464 

Währungsdifferenzen (6 166) (1 982) (2 726) (1 254) (204) (3 036) 

Bruttowerte 31.12. 172 994 67 909 72 804 31 557 724 171 557 

Kumulierte Abschreibungen 1.1. 72 644 10 361 38 691 20 714 2 878 37 637 

Zugänge aus Erstkonsolidierungen – – – – – 22 295 

Zugänge 10 049 2 152 4 334 3 563 – 8 922 

Abgänge (6 857) (505) (150) (4 569) (1 633) (1 420) 

Reklassierung 568 695 341 777 (1 245) 6 464 

Währungsdifferenzen (2 703) (395) (1 512) (796) – (1 254) 

Kumulierte Abschreibungen 31.12. 73 701 12 308 41 704 19 689 – 72 644 

Sachanlagen netto per 1.1. 98 913 46 179 27 585 10 897 14 252 57 324 

Sachanlagen netto per 31.12. 99 293 55 601 31 100 11 868 724 98 913 

Sachanlagen unter Leasing (netto) 6 718 6 555 

Versicherungswerte 31.12. 201 636 200 630 

14: Finanzanlagen 

14a: Übersicht 

31.12.2002 31.12.2001 

TCHF TCHF 

Pensionsguthaben 

(vgl. Anmerkung 14b) 612 1 093 

Latente Steuerguthaben 4 559 3 692 

Übrige Finanzanlagen 1 184 944 

Total 6 355 5 729 

14b: Pensionsguthaben 

Den Berechnungen wurden folgende Annahmen zugrunde gelegt 

(die Schwankungsbreiten ergeben sich aufgrund unterschiedlicher 

Parameter in den verschiedenen Geschäftsbereichen 

und Ländern der Gruppe): 

D UK 

% % 

Diskontierungssatz 5.8 5.4 

Erwartete Rendite auf Vorsorgekapital 5.3 7.8 

Salärsteigerungen 2.3 4.5 

Indexierung der Renten 2.0 2.3 

Überdeckung Unterdeckung 

TCHF TCHF 

Vermögen zu Marktwerten 28 562 9 071 

Vorsorgeverpflichtungen (27 348) (9 673) 

Aktiver/passiver Unterschiedsbetrag 1 214 (602) 

Vorjahr 

Aktivierte Pensionskassen- 

1 636 (543) 

guthaben netto 612 

Vorjahr 1 093

15: Goodwill und sonstige immaterielle 

Anlagen 

Buchwert 31.12.2002 31.12.2001 

TCHF TCHF 

Goodwill 79 478 81 855 

Entwicklung 6 110 6 264 

Lizenzen, Patente, Rechte 1 167 1 580 

Software 2 472 2 699 

Übrige immaterielle Anlagen 73 311 

Total 89 300 92 709 

Die kumulierten Abschreibungen auf Goodwill und immateriellen 

Anlagen betragen TCHF 23 397 (Vorjahr: 15 298). 

16: Passive Abgrenzungen 

31.12.2002 31.12.2001 

TCHF TCHF 

Aufgeschobene Erträge 6 369 5 711 

Rückstellung für Ertragssteuern 3 571 1 532 

Abgrenzung Personalaufwand 

Abgrenzungen 

3 680 3 357 

Restrukturierungskosten – 4 508 

Übrige passive Abgrenzungen 10 066 15 984 

Total 23 686 31 092 

17: Langfristige Verbindlichkeiten 

31.12.2002 31.12.2001 

TCHF TCHF 

Langfristige 

Finanzverbindlichkeiten 

Langfristige 

64 577 72 281 

Leasingverbindlichkeiten 

Andere langfristige 

5 711 5 342 

Verbindlichkeiten 10 742 10 730 

Total 81 030 88 353 

Die Fälligkeit von Teilen der langfristigen Finanzverbindlichkeiten ist 

abhängig von den mit den Kreditgebern vereinbarten Covenants. 

Zusätzlich zu den langfristigen Leasingverbindlichkeiten sind 

TCHF 1 245 (Vorjahr: TCHF 1 130) kurzfristige Leasingverbindlichkeiten 

in den sonstigen Verbindlichkeiten enthalten. 

Fälligkeit der langfristigen Verbindlichkeiten: 

31.12.2002 31.12.2001 

TCHF TCHF 

Zwischen 1 und 2 Jahren 19 541 12 478 




Später 40 375 21 936 

Total 81 030 88 353 

Die langfristigen Verbindlichkeiten lassen sich wie folgt nach 

Währungen gliedern: 

31.12.2002 31.12.2001 

TCHF TCHF 

Australische Dollar 81 147 

Chinesische Yen 1 821 – 

Euro 73 925 41 197 

Schweizer Franken 4 794 44 110 

US-Dollar 409 2 899 

Total 81 030 88 353 

18: Rückstellungen 

31.12.2002 31.12.2001 

TCHF TCHF 

Latente Steuern 7 346 8 686 

Gewährleistungen, Garantien 1 142 1 009 

Personalvorsorge 3 757 3 316 

Verschiedene 3 927 2 899 

Total 16 172 15 910 

Der Posten Verschiedene setzt sich aus Rückstellungen für 

schwebende Geschäfte, Prozessrisiken und sonstigen in der 

Zukunft absehbaren Verpflichtungen zusammen. 

29

30 


19: Veränderung des Eigenkapitals 

Aktien- Partizipations- Kapital- Gewinn- Total 

kapital kapital reserven reserven Eigenkapital 

TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF 

Stand per 1.1.2001 37 500 42 450 86 394 (1 663) 164 681 

Dividendenzahlung (11 193) (11 193) 

Währungsumrechnungsdifferenzen (2 937) (2 937) 

Jahresgewinn 4 051 4 051 

Stand per 31.12.2001 37 500 42 450 86 394 (11 742) 154 602 

Währungsumrechnungsdifferenzen (6 782) (6 782) 


Stand per 31.12.2002 37 500 42 450 86 394 (15 517) 150 827 

20: Leasing/Mietverträge 

Die Verpflichtungen aus langfristigen Mietverträgen und aus 

Operating Leasing der Gesellschaften der Gruppe belaufen sich per 

31. Dezember 2002 auf CHF 23,0 Mio. (Vorjahr: CHF 25,8 Mio.). 

Die zukünftigen Mindestverpflichtungen per 31. Dezember 2002 

fallen wie folgt an: 

TCHF Mieten Leasing Total 

2003 2 692 5 319 8 011 

2004 2 293 2 976 5 269 

2005 1 941 1 506 3 447 

2006 1 768 745 2 513 

2007 1 697 387 2 084 

Später 700 950 1 650 

Total 11 091 11 883 22 974 

21: Eventualverbindlichkeiten 

21a: Garantien und Bürgschaften 

Die Eventualverbindlichkeiten beinhalten den Gesamtbetrag der 

Bürgschaften und Garantieverpflichtungen zu Gunsten Dritter. 

31.12.2002 31.12.2001 

TCHF TCHF 

Total 330 1 737 

Für die im Geschäftsjahr 2001 zu 60% erworbene Stow Group 

besteht eine ergebnisabhängige Restkaufverpflichtung für die 

verbleibenden 40%. Der Mindestrestkaufpreis wurde passiviert. 

21b: Derivative Finanzinstrumente 

31.12.2002 31.12.2001 

TCHF TCHF 

Zinsen 

Nominalbetrag/Kontraktwert 29 296 12 513 

Marktwert (1 795) 514 

Währungen 

Nominalbetrag/Kontraktwert – 22 479 

Marktwert – (743) 

Die eingesetzten Finanzinstrumente wurden zu Marktwerten 

oder zusammen mit den abgesicherten Grundgeschäften bewertet. 

Negative Wiederbeschaffungswerte im Umfang von 

TCHF 668 wurden passiviert.

22: Sicherstellung von Verbindlichkeiten 

Die Verbindlichkeiten sind durch Grundstücke, Gebäude und 

Betriebseinrichtungen sowie verschiedene Aktiven des Umlaufvermögens 

gesichert. 

31.12.2002 31.12.2001 

TCHF TCHF 

Für kurzfristige Verbindlichkeiten 4 192 3 178 

Für langfristige Verbindlichkeiten 42 329 29 853 

Total 46 521 33 031 

23: Transaktionen mit nahe stehenden 

Personen 

Im Geschäftsjahr 2002 wurden keine wesentlichen Transaktionen 

mit nahe stehenden Personen getätigt. 

26: Konsolidierungskreis per 31. Dezember 2002 

24: Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 

Es sind keine Ereignisse nach dem Bilanzstichtag eingetreten, 

die einen materiellen Einfluss auf die Konzernrechnung haben. 

25: Wechselkurse 

Durchschnittskurs Stichtagskurs 

per 31.12. 

2002 2001 2002 2001 

1 AUD 0.846 0.874 0.783 0.859 

1 CNY 0.188 0.204 0.168 0.203 

1 EUR 1.467 1.511 1.453 1.488 

1 GBP 2.336 2.430 2.234 2.458 

1 USD 1.558 1.687 1.394 1.691 

100 NOK 19.537 18.779 19.960 18.620 

100 KRW 0.124 0.130 0.116 0.126 

Australien Kardex VCA Pty Ltd., Wodonga ■ ● 

Belgien AFT Benelux NV, Zandhoven ● 

S.A. Kardex N.V., Brüssel ● 

Stow International nv, Wevelgem ◆ ■ ● 

China AFT Automation and Conveying Systems (Shanghai) Co. Ltd., Shanghai (ab 01.07.02) ● 

Shanghai Stow Storage Equipment Co. Ltd., Shanghai ■ ● 

Deutschland AFT Automatisierungs- und Fördertechnik GmbH & Co. KG, Schopfheim ◆ ■ ● 

AFT Verwaltungs GmbH, Schopfheim ◆ 

AFT Immobilien GmbH, Schopfheim ◆ 

AFT Förderanlagen Bautzen GmbH & Co. KG, Bautzen ■ ● 

Bellheimer Metallwerk GmbH, Bellheim ■ ● 

fam Fördertechnik GmbH, Memmingen ■ ● 

GSS Global Software Solutions GmbH, Filderstadt ■ ● 

Kardex Deutschland GmbH, Bellheim ◆ 

Kardex Megamat Beteiligungs GmbH, Neuburg ◆ 

Kardex Organisationssysteme GmbH, Kronberg ● 

Megamat GmbH, Neuburg ■ ● 

Stow Deutschland GmbH, Wiesbaden ● 

Finnland JKL-Logistics OY, Muurame ■ ● 

Frankreich Kardex SA, Neuilly-Plaisance Cedex ● 

Stow France S.A., Saint Pierre du Perray ● 

Grossbritannien AFT Automation and Conveying Systems UK, Ltd., Telford Shropshire ● 

Kardex Holdings Ltd., London ◆ 

Kardex Systems (UK) Ltd., London ● 

Megamat (UK) Ltd., Milton Keynes ● 

Stow U.K. Co. Ltd., Middlesex ● 

◆ Finanzierung, Immobilien, Dienstleistung 

■ Entwicklung, Produktion 

● Vertrieb, Service 

31

32 


26: Konsolidierungskreis per 31. Dezember 2002 (Fortsetzung) 

Irland Kardex Systems Ireland Ltd., Dublin ● 

Italien Kardex Te-Co S.p.A., Opera (Mi) ● 

Mexiko AFT Automatización y Sistemas de Transportación de México S.A. de C.V., Mexiko ● 

Niederlande Kardex Europe B.V., Amsterdam ◆ 

Kardex Nederland B.V., Woerden ◆ 

Kardex Systemen B.V., Woerden ● 

Trisco Systemen B.V., Amsterdam (Liquidation 2002) ◆ 

Stow Nederland bv, TZ Hoeven ● 

Norwegen Kardex System AS, Oslo ● 

Österreich Kardex Organisationssysteme GmbH, Wien ● 

Stow GmbH Austria, Wien ● 

Polen Stow Polska Sp.z.o.o., Warschau ● 

Schweiz Dreier Systemtechnik AG, Reinach ■ ● 

Kardex AG, Zürich ◆ 

Kardex Systems AG, Volketswil ● 

Kardimo AG, Zürich ◆ 

Remstar AG, Cham (Fusion mit Sistemco AG, Cham 2002) ◆ 

RETIS Software AG, Jona ■ ● 

Sistemco AG, Cham ◆ 

System Schultheis AG, Rapperswil ■ ● 

Slowakei AFT Slovakia s.r.o., Bratislava (ab 01.01.02) ● 

Spanien ET Systems S.L., Sant Just Desvern ● 

Kardex Sistemas S.A., Madrid ● 

Südkorea Seo Kwang AFT Co. Ltd., Kyeonggi-Do ■ ● 

Tschechische Republik Kardex s.r.o., Prag ● 

Stow Ceska Republika s.r.o., Prag ● 

USA AFT Automation and Conveying Systems Ltd., Auburn Hills ● 

MHAT Inc., Auburn Hills (ab 01.01.02) ◆ 

Remstar International Inc., Westbrook ■ ● 

RMC International Inc., Portland (Fusion mit Remstar International Inc. 2002) ■ 

Zypern Kardex Systems Ltd., Limassol ● 

Megamat Overseas Ltd., Limassol ● 

KRI Logistics Ltd., Limassol (Namensänderung von Remstar Overseas Ltd.) ● 

◆ Finanzierung, Immobilien, Dienstleistung 

■ Entwicklung, Produktion 

● Vertrieb, Service

Bericht des Konzernprüfers 

33

34 

Finanzielle Berichterstattung über die Kardex AG, Zürich 

Erfolgsrechnung 

Ertrag 


CHF CHF 

Ertrag aus Beteiligungen 8 081 829 17 243 868 

Finanzertrag 6 265 643 7 547 072 

Sonstiger Ertrag 1 556 914 1 065 600 

Total Ertrag 15 904 386 25 856 540 

Aufwand 

Verwaltungskosten (6 097 455) (7 664 014) 

Finanzaufwand (6 944 398) (4 963 655) 

Sonstiger Aufwand (115 758) (1 143 968) 

Erhöhung Rückstellungen – (8 000 000) 

Steuern 198 227 (190 728) 

Total Aufwand (12 959 384) (21 962 365) 

Jahresgewinn 2 945 002 3 894 175

Bilanz 

Aktiven 

31.12.2002 31.12.2001 

CHF CHF 

Flüssige Mittel 6 096 972 475 895 

Finanzanlagen 758 028 18 848 780 

Forderungen an Gruppengesellschaften 18 908 092 30 359 663 

Sonstige Forderungen 285 889 344 947 

Aktive Abgrenzung 121 129 614 430 

Total Umlaufvermögen 26 170 110 50 643 715 

Darlehen an Gruppengesellschaften 89 946 345 97 789 321 

Beteiligungen 165 176 497 158 999 256 

Total Anlagevermögen 255 122 842 256 788 577 

Total Aktiven 281 292 952 307 432 292 

Passiven 

Finanzverbindlichkeiten 10 656 200 21 866 732 

Verbindlichkeiten gegenüber Gruppengesellschaften 10 562 421 26 590 127 

Sonstige Verbindlichkeiten 4 451 917 1 014 792 

Passive Abgrenzungen 1 170 375 3 042 224 

Total kurzfristige Verbindlichkeiten 26 840 913 52 513 875 

Langfristige Finanzverbindlichkeiten 30 805 720 34 217 100 

Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 7 006 108 7 006 108 

Rückstellungen auf Beteiligungen 20 000 000 20 000 000 

Total langfristige Verbindlichkeiten 57 811 828 61 223 208 

Total Fremdkapital 84 652 741 113 737 083 

Aktienkapital 37 500 000 37 500 000 

Partizipationskapital 42 450 000 42 450 000 

Allgemeine gesetzliche Reserve 87 396 000 87 396 000 

Freie Reserve 18 000 000 18 000 000 

– Vortrag vom Vorjahr 8 349 209 4 455 034 

– Jahresgewinn 2 945 002 3 894 175 

Total Eigenkapital 196 640 211 193 695 209 

Total Passiven 281 292 952 307 432 292 

35

36 


Anhang zur Jahresrechnung 

Grundsätze der Rechnungslegung 

Die Jahresrechnung der Kardex AG ist nach den Vorschriften des schweizerischen Aktienrechtes erstellt. Der in dieser Jahresrechnung 

ausgewiesene Bilanzgewinn ist für die von der Generalversammlung zu beschliessende Gewinnverwendung massgebend. 

Personalaufwand 


TCHF TCHF 

Personalaufwand 3 218 2 277 

Eventualverbindlichkeiten 

31.12.2002 31.12.2001 

TCHF TCHF 

Eventualverbindlichkeiten zu Gunsten von Tochtergesellschaften und Dritten 35 389 50 202 

Tochtergesellschaften mit ungenügender Eigenkapitalbasis werden finanziell so ausgestattet, dass deren Weiterführung für mindestens 

ein Jahr gewährleistet ist. 

Belastung von Aktiven zur Sicherstellung 

eigener Verpflichtungen 31.12.2002 31.12.2001 

TCHF TCHF 

Belastung von Aktiven zur Sicherstellung eigener Verpflichtungen – 6 843

Beteiligungen 

Land Gesellschafts- Beteiligungsquote in % Beteiligungsquote in % 

kapital 31.12.2002 31.12.2001 

Kardex Organisationssysteme GmbH, Wien AT EUR 300 000 100 100 

Kardex VCA Pty Ltd., Wodonga AU AUD 200 000 100 100 

S.A. Kardex N.V., Brüssel BE EUR 348 736 100 100 

Stow International nv, Wevelgem BE EUR 4 338 137 60 60 

Kardex Systems AG, Volketswil CH CHF 1 000 000 100 100 

Kardimo AG, Cham CH CHF 500 000 100 100 

Remstar AG, Cham CH CHF – 1) – 100 

RETIS Software AG, Jona CH CHF 330 000 100 100 

Sistemco AG, Cham CH CHF 1 000 000 100 100 

System Schultheis AG, Rapperswil CH CHF 500 000 100 100 

Kardex Systems Ltd., Limassol CY CYP 245 000 100 100 

Megamat Overseas Ltd., Limassol CY CYP 10 000 100 100 

Remstar Overseas Ltd., Limassol CY CYP 1 500 100 100 

Kardex s.r.o., Prag CZ CSK 500 000 100 100 

Kardex Deutschland GmbH, Bellheim DE EUR 511 292 100 100 

ET Systems S.L., Sant Just Desvern ES EUR 150 000 100 100 

Kardex Sistemas S.A., Madrid ES EUR 300 506 100 100 

JKL-Logistics OY, Muurame FI EUR 134 550 100 100 

Kardex SA, Neuilly-Plaisance Cedex FR EUR 762 245 100 100 

Kardex Holdings Ltd., London GB GBP 1 828 000 100 100 

Megamat (UK) Ltd., Milton Keynes GB GBP 1 000 100 100 

Kardex Systems Ireland Ltd., Dublin IE EUR 1 270 100 100 

Kardex Te-Co S.p.A., Opera (Mi) IT EUR 309 874 100 100 

Kardex Nederland B.V., Woerden NL EUR 90 756 100 100 

Kardex System AS, Oslo NO NOK 900 000 100 100 

Remstar International Inc., Westbrook US USD 2 050 000 100 100 

RMC International Inc., Portland US USD – 2) – 100 

1) Fusion mit Sistemco AG, Cham 

2) Fusion mit Remstar International Inc., Westbrook 

37

38 


Anhang zur Jahresrechnung 

Verzeichnis der Aktionäre im Sinne von Art. 663c OR per 31. Dezember 2002 

(Beteiligungsquote grösser als 5%) 

Vom Aktienkapital von CHF 37,5 Mio. sind CHF 20,5 Mio. (54,8%) im Besitz der Ibemo AG, Cham, einer Tochtergesellschaft der 

Industrieholding Cham AG, Cham. 

Verwendung des Bilanzgewinnes 

Antrag des Verwaltungsrates 

31.12.2002 31.12.2001 

CHF CHF 

Vortrag vom Vorjahr 8 349 209 4 455 034 

Jahresgewinn 2 945 002 3 894 175 

Bilanzgewinn 11 294 211 8 349 209 

Dividende – – 

Zuweisung an die freie Reserve – – 

Vortrag auf neue Rechnung 1) 11 294 211 8 349 209 

1) Vorbehältlich der Genehmigung durch die Generalversammlung

Bericht der Revisionsstelle 

39

40 

Corporate Governance 

Die Kardex Remstar Gruppe verfolgt 

gegenüber der Öffentlichkeit und den 

Finanzmärkten eine verantwortungsbewusste 

und im Interesse der Aktionäre 

transparente Unternehmenspolitik. Wir 

informieren regelmässig über unseren 

Geschäftsgang und aktuelle Ereignisse. 

Neben dem jährlichen Geschäftsbericht 

finden sich weitere Details über das 

Unternehmen auf unserer Website 

www.kri-group.com. Wichtige Informationsquellen 

im Kontakt mit unseren 

Aktionären sind zudem die Generalversammlung, 

die Bilanzpressekonferenz 

sowie Medieninformationen. 

Konzernstruktur und Aktionariat 

Konzernstruktur 

Die Konzernstruktur besteht aus den vier 

operativen Geschäftsbereichen: Dynamische 

Lager- und Bereitstellungssysteme, 

Industrielle Automatisierungs- und Fördertechnik, 

Statische Regallagersysteme 

und Speziallager-Technik. 

Bedeutende Aktionäre 

Folgender Aktionär besitzt per 31. Dezember 

2002 mehr als 5% der Inhaberaktien: 

Industrieholding Cham AG, 54,8% 

Soweit der Kardex AG bekannt ist, bestehen 

zwischen den bedeutenden Aktionären 

der Gesellschaft weder Aktionärbindungsverträge 

noch sonstige 

Absprachen mit Bezug auf die von ihnen 

gehaltenen Inhaberaktien der Kardex AG 

oder die Ausübung der Aktionärsrechte. 

Kreuzbeteiligungen 

Die Kardex AG ist keine kapital- oder 

stimmenmässige Kreuzbeteiligung mit 

anderen Gesellschaften eingegangen, 

die den Grenzwert von 5% überschreitet. 

Kapitalstruktur 

Das ordentliche Aktienkapital beträgt 

CHF 37'500'000, das Partizipationsscheinkapital 

CHF 42'450'000. Per 

31. Dezember 2002 besteht weder zusätzliches 

genehmigtes noch bedingtes 

Kapital. 

Aktien 

Das Aktienkapital ist in 375'000 voll 

liberierte Inhaberaktien von je CHF 100 

Nennwert eingeteilt, das Partizipationsscheinkapital 

in 424'500 voll liberierte 

Partizipationsscheine von je CHF 100. 

Die Kardex AG hat keine Genussscheine 

ausstehend. Alle Inhaberaktien und Partizipationsscheine 

sind dividendenberechtigt. 

Jede Aktie berechtigt zu einer 

Stimme. Der Aktienbesitz ausländischer 

Investoren ist nicht limitiert. 

Wandelanleihen und Optionen 

Die Kardex AG hat keine Wandelanleihen 

oder Optionen ausstehend. 

Verwaltungsrat 

Der Verwaltungsrat der Kardex AG besteht 

gemäss Statuten aus mindestens 

drei und höchstens sieben Mitgliedern. 

Diese werden von der Generalversammlung 

für eine Amtszeit von jeweils drei 

Jahren gewählt und können nach Ablauf 

der Mandatsperiode wieder gewählt 

werden. Der Vizepräsident und Delegierte 

des Verwaltungsrates, Richard 

Flury, ist zurzeit das einzige exekutive 

Mitglied des Verwaltungsrates. Er verfügt 

über langjährige Branchenerfahrung, 

welche sowohl dem Verwaltungsrat für 

seine strategischen Entscheide als 

auch der operativen Unternehmensführung 

uneingeschränkt zur Verfügung 

stehen. 

Die nicht exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrates 

gewährleisten durch ihre 

Unabhängigkeit eine wirkungsvolle Corporate 

Governance. Keines der nicht 

exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrates 

gehörte in den letzten fünf Jahren 

der Geschäftsleitung der Kardex AG an. 

Ebenso haben alle nicht exekutiven Mitglieder 

des Verwaltungsrates keine wesentlichen 

geschäftlichen Beziehungen 

zur Kardex Remstar Gruppe.

Aufgaben des Verwaltungsrates 

Der Verwaltungsrat trägt die oberste Verantwortung 

für die Unternehmenspolitik 

und -leitung. Er bestimmt die Ausrichtung 

des Unternehmens in Bezug auf 

Strategie, Organisation und Finanzen. 

Der Verwaltungsrat erhält auf monatlicher 

Basis diverse Informationen über 

den Geschäftsgang des Unternehmens 

und trifft sich mehrmals pro Jahr, um aktiv 

die Strategie der Kardex AG und deren 

Umsetzung durch die Geschäftsleitung 

zu überprüfen und, falls notwendig, 

neu zu definieren. 

Die Hauptaufgaben des Verwaltungsrates 

sind: 

– strategische Ausrichtung und Führung 

des Unternehmens 

– finanzielle Planung und Kontrolle 

– Ernennung der Geschäftsleitung und 

der Zeichnungsberechtigten 

– regelmässige Prüfung der Geschäftstätigkeit 

– Vorlage der Anträge an die Generalversammlung 

inkl. Jahresrechnung 

Mitglieder des Verwaltungsrates 

Michael Funk, 1941, Schweizer, Dipl. El.-Ing. ETH Zürich; 

Präsident seit GV 2001, nicht exekutives Mitglied 

1969–1990 Oerlikon-Bührle Konzern Zürich; 1988–1990 COO, 

seit 1991 selbständiger Unternehmer und Verwaltungsrat u.a. 

der Industrieholding Cham AG, Hammer Retex AG, Feintool 

International Holding. 

Richard Flury, 1942, Schweizer, Kaufmann, Vizepräsident und 

Delegierter des Verwaltungsrates 

1979–1987 Geschäftsführer Kardex Schweiz, 1987 Initiator 

Management-Buy-out und IPO Kardex Remstar Gruppe, seit 

1987 CEO der Kardex Remstar Gruppe; zusätzliche Verwaltungsratsmandate 

bei Saia-Burgess Electronics Holding AG, Cementia 

Holding AG. 

Dr. Peter R. Isler, 1946, Schweizer, Dr. iur. Rechtsanwalt, 

Universität Zürich, nicht exekutives Mitglied 

Harvard Law School (Master of Laws), 1974–1977 Advokaturbüro 

Homburger Zürich, 1977 Niederer Kraft & Frey Zürich; seit 

1981 Partner der Kanzlei; Mitglied der Anwaltsprüfungskommission 

des Kantons Zürich, Lehrbeauftragter an der Universität 

Zürich für Handels- und Wirtschaftsrecht; zusätzliche Verwaltungsratsmandate 

bei Bank Leu AG, Industrieholding Cham AG, 

Schulthess Group AG, Zellweger Luwa AG. 

Ernst Meiss, 1937, Deutscher, Dipl. Kaufmann, Universität 

Frankfurt, nicht exekutives Mitglied 

Seit 1966 bei Kardex (ehemals Sperry-Rand, Remington), 1987 

Partner Management-Buy-out und IPO Kardex Remstar Gruppe, 

1982–1996 Geschäftsführer Kardex Deutschland, 1984–1995 

Geschäftsführer Bellheimer Metallwerk GmbH, 1987–1996 CFO 

Kardex Remstar Gruppe. 

1979–1981 Boston Cons. Gruppe München, 1981–1986 SFS 

Gruppe Heerbrugg, 1986–1998 Elektrowatt/Siemens Building 

Technologies Zürich, seit 1999 CEO SFS Gruppe Heerbrugg; 

zusätzliche Verwaltungsratsmandate bei Industrieholding Cham AG, 

SFS Holding AG, Mikron Holding AG. 

seit gewählt 

bis 

1992 2004 

1987 2004 

1987 2005 

1987 2005 

Heinrich C. Spoerry, 1951, Schweizer, Lic. oec. HSG, S.M. MIT, 

nicht exekutives Mitglied 

1998 2004 

41

42 

Interne Organisation 

Der Verwaltungsrat hat die oberste Verantwortung 

für die Geschäftsstrategie 

und die Oberleitung der Kardex AG. Er 

hat die höchste Entscheidungskompetenz 

und legt Richtlinien fest zur Strategie, 

Organisation, Finanzplanung und zur 

Buchhaltung, die von der Kardex AG zu 

befolgen sind. Die Führung der laufenden 

Geschäfte hat der Verwaltungsrat an 

die Konzernleitung und die Geschäftsleitung 

übertragen. 

Für die Entscheidungen in sämtlichen 

Belangen des Unternehmens ist die Anwesenheit 

der Mehrheit der Mitglieder 

erforderlich. 

Die Aufgaben des Audit Committees 

werden vom Gesamtverwaltungsrat wahrgenommen. 

Dem Compensation Committee gehören 

die Verwaltungsräte Michael Funk 

und Dr. Peter R. Isler an. 

Der Verwaltungsrat der Kardex AG hat 

sich im Berichtsjahr 2002 sechsmal zu 

regulär angesetzten Sitzungen sowie zu 

einer zweitägigen Klausurtagung getroffen. 

Die Traktanden wurden durch den Präsidenten 

des Verwaltungsrates festgelegt. 

Kompetenzregelung 

Der Verwaltungsrat hat ein Organisationsreglement 

erarbeitet, in welchem die 

Kompetenzen der Konzernleitung und 

der Geschäftsleitung festgehalten sind. 

Informations- und 

Kontrollinstrumente 

Die Kardex AG orientiert die Aktionäre 

mit dem Geschäftsbericht, dem Halbjahresbericht 

sowie quartalsweise bzw. 

nach Bedarf mit Medienmitteilungen 

über den aktuellen Geschäftsgang. 

Konzernleitung und Geschäftsleitung 

Mitglieder der Konzernleitung und 

der Geschäftsleitung 

Der Verwaltungsrat der Kardex AG hat 

für jeden Geschäftsbereich einen Geschäftsleiter 

bzw. einen Chief Executive 

Officer (CEO) ernannt. Die Aufgaben und 

Kompetenzen für den Verwaltungsrat 

sowie für die Geschäftsbereichsleiter 

sind im Organisationsreglement festgelegt. 

Aufgaben der 

Geschäftsleitung 

Der Verwaltungsrat hat die Führung der 

Kardex Remstar Gruppe an vier Geschäftsleitungen 

delegiert. Die Hauptaufgaben 

der Geschäftsleitungen sind: 

– operative Führung der einzelnen 

Geschäftsbereiche 

– laufende Umsetzung der durch den 

Verwaltungsrat beschlossenen 

Unternehmensstrategie 

– Vertretung der Kardex Remstar 

Gruppe bzw. von deren 

Unternehmensteilen gegen aussen 

– Umsetzung von Änderungen bezüglich 

der Organisation der Gesellschaften 

im Hinblick auf optimale 

konsolidierte Ergebnisse 

– Förderung einer internen und externen 

Kommunikationspolitik 

Richard Flury 

1942, Schweizer, Kaufmann, CEO der 

Kardex Remstar Gruppe (Details siehe 

Seite 41). 

Dr. Georges Pasche 

1940, Schweizer, Dr. oec. HSG; CFO 

der Kardex AG und deren Tochtergesellschaften 

seit 2001; langjährige Tätigkeit 

im Bereich Finanzen, Controlling, IT als 

Mitglied der Geschäftsleitung in internationalen 

Unternehmen. 

1976–1982/1989–1991 Holderbank AG 

(heute Holcim), 1982–1989 Kaltenbach 

& Voigt GmbH, 1992–1994 DEC Digital 

Corp., 1995–2001 selbständiger Unternehmensberater 

mit Schwergewicht Finanzen 

und IT. 

Dr. Silvio Anesini 

1960, Schweizer, Dr. oec. HSG; CEO 

Geschäftsbereich Dynamische Lagerund 

Bereitstellungssysteme seit 2001; 

1992–1995 Generalsekretär, Sekretär 

des Verwaltungsrates und Controller Industrieholding 

Cham AG, 1994–1995 

Verkaufsleiter Graphische Papiere Cham 

Tenero AG, 1996–2000 CFO Kardex 

Remstar Gruppe. 

Gerhard Brutschin 

1943, Deutscher, Ing. grad. Maschinenbau; 

CEO Geschäftsbereich Industrielle 

Automatisierungs- und Fördertechnik; 

1965–1985 Geschäftsführer Translift 

GmbH, 1986–2000 Gesellschaftergeschäftsführer 

AFT GmbH, seit 2000 

Geschäftsführer AFT GmbH & Co. KG. 

Dr. Karl-Günther Ullrich 

1959, Deutscher, Dr. Ing. TH Duisburg; 

von Januar 2000 bis Ende Juni 2002 Geschäftsführer 

Geschäftsbereich Industrielle 

Automatisierungs- und Fördertechnik. 

1987–1995 Wissenschaftlicher Angestellter 

Universität Duisburg, 1995–1999 Geschäftsführer 

Frog Navigation Systems 

GmbH Duisburg.

Klaus Matthias Günther 

1959, Deutscher, Dipl. Ing. Maschinenbau 

TU Karlsruhe; seit Juli 2002 Mitglied 

der Geschäftsleitung Industrielle Automatisierungs- 

und Fördertechnik; Eintritt 

1986 und bis Juni 2002 Leiter Projektmanagement 

AFT GmbH & Co. KG. 

Philippe N. L. D’heygere 

1954, Belgier, Engineer Civil Construction 

Gent, MBA Vlerick Management School, 

MIT; CEO Geschäftsbereich Statische 

Regallagersysteme seit 1987. 

1979–1987 Geschäftsführer bvba D’heygere 

Tabak, 1987 bis heute Verwaltungsratspräsident 

und CEO Stow 

International nv; President Committee of 

International Relation of FEB (Federation 

of Enterprises in Belgium), President of 

Kortrijk Xpo cv – International Exhibition 

Center. 

Jos De Vuyst 

1963, Belgier, Dipl. Ing. Elektrotechnik 

RU Gent, MBA Vlerick Management 

School; General Manager Geschäftsbereich 

Statische Regallagersysteme seit 

1996; Eintritt 1989 und bis1995 Financial 

Manager Stow International nv. 

Thomas Membrez 

1951, Schweizer, Dipl. Masch.-Ing. ETH 

Zürich; CEO Geschäftsbereich Speziallager-Technik 

und Geschäftsführer System 

Schultheis AG seit 2001. 

1978–1980 Sulzer AG, Entwicklungsingenieur 

und Projektleiter Dieselmotorenanlagen, 

1981–2000 General Manager 

Sulzer International Taiwan mit Länderverantwortung 

Taiwan, Südkorea und 

Philippinen, 1996–2000 General Manager 

Sulzer Medica Taiwan Branch, 

2000–2001 Maschinenfabrik Sulzer- 

Burckhardt AG, Leiter Kundendienst. 

Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen 

Die Mitglieder des Verwaltungsrates der 

Kardex AG beziehen für ihre Tätigkeit 

eine Entschädigung, die der Verwaltungsrat 

festlegt. Alle Mitglieder der 

Konzernleitung und der Geschäftsleitung 

werden erfolgsabhängig entschädigt. 

Von den Gesamtbezügen werden ca. 

20% variabel ausgerichtet. 

Entschädigungen an 

amtierende Organmitglieder 

Die Entschädigungen für 2002 wurden 

durch das Compensation Committee 

festgelegt und durch den Gesamtverwaltungsrat 

genehmigt. 

Die Honorare für die vier nicht exekutiven 

Verwaltungsratsmitglieder betrugen netto 

CHF 195 000. 

Die Gesamtentschädigung für das exekutive 

Verwaltungsratsmitglied und die 

Mitglieder der Konzern- und Geschäftsleitung 

machten 2002 brutto CHF 3'135'509 

aus. Darin nicht enthalten sind die Vergütungen 

für Geschäftswagen. 

Die höchste Gesamtentschädigung betrug 

brutto CHF 580 343. 

Abgangsentschädigungen wurden keine 

bezahlt. 

Entschädigungen an 

ehemalige Organmitglieder 

An die in der Vorperiode oder früher ausgeschiedenen 

Organmitglieder wurden 

während des Geschäftsjahres 2002 

keine Entschädigungen bezahlt. 

Aktienzuteilungen 

Es wurden weder dem exekutiven Mitglied 

des Verwaltungsrates noch den 

nicht exekutiven Mitgliedern, noch den 

Mitgliedern der Geschäftsleitung Aktien 

zugeteilt. 

Aktienbesitz 

Per 31. Dezember 2002 halten das exekutive 

Mitglied des Verwaltungsrates und 

die Mitglieder der Geschäftsleitung zusammen 

430 Inhaberaktien und 520 

Partizipationsscheine der Kardex AG. 

Die nicht exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrates 

(inkl. ihnen nahe stehende 

Personen) halten 250 Inhaberaktien der 

Kardex AG und 450 Partizipationsscheine. 

Zusätzliche Honorare 

und Vergütungen 

Die Mitglieder des Verwaltungsrates sowie 

die Mitglieder der Geschäftsbereichsleitung 

haben im Geschäftsjahr 2002 keine 

Honorare oder anderen Vergütungen für 

zusätzliche Dienstleistungen zu Gunsten 

der Kardex Remstar Gruppe erhalten, 

welche die Hälfte der ordentlichen Entschädigungssumme 

erreicht oder überschreitet. 

Niederer Kraft & Frey, Zürich, 

welcher Dr. Peter R. Isler angehört, 

fakturierte der Kardex AG im Jahr 2002 

CHF 92’000. 

Organdarlehen 

Die Kardex AG und ihre Konzerngesellschaften 

haben keine Organdarlehen an 

die Mitglieder des Verwaltungsrates oder 

der Geschäftsleitung gewährt. 

43

44 

Mitwirkungsrecht der 

Aktionäre 

Stimmrechte und Stimmrechtsvertretung 

Jede Inhaberaktie berechtigt an der 

Generalversammlung der Kardex AG zu 

einer Stimme. Juristische Personen und 

Rechtsgemeinschaften, die durch Kapital, 

Stimmkraft, Leitung oder auf andere 

Weise miteinander verbunden sind, gelten 

als ein Aktionär. Jeder Aktionär kann seine 

Aktien durch einen anderen bevollmächtigten 

Aktionär oder Dritten vertreten 

lassen. Depotvertreter im Sinne von Art. 

689d OR sowie Organvertreter und der 

unabhängige Stimmrechtsvertreter müssen 

nicht Aktionäre sein. 

Statutarische Quoren 

Nebst den zwingenden Vorschriften des 

Gesetzes bestehen keine statutarischen 

Quoren für bestimmte Beschlüsse. Im 

Übrigen fasst die Generalversammlung 

der Kardex AG ihre Beschlüsse und 

vollzieht ihre Wahlen mit dem absoluten 

Mehr der vertretenen Aktienstimmen. Bei 

Stimmengleichheit entscheidet der Vorsitzende. 

Einberufung/Traktandierung 

der Generalversammlung 

Die Generalversammlung wird durch den 

Verwaltungsrat einberufen. Die Einladung 

erfolgt mindestens 20 Tage vor dem Versammlungstermin 

durch Publikation im 

Schweizerischen Handelsamtsblatt. Der 

Verwaltungsrat nimmt die Traktandierung 

der Verhandlungsgegenstände vor. Aktionäre, 

die zusammen Aktien im Nennwert 

von mindestens 10% des Aktienkapitals 

bzw. CHF 1 Mio. vertreten, können unter 

Angabe der Anträge die Traktandierung 

eines Verhandlungsgegenstandes verlangen. 

Aktionäre, die ihre Aktien vor der 

Generalversammlung veräussern, sind 

nicht mehr stimmberechtigt. Im Falle eines 

teilweisen Verkaufs oder Zukaufs ist 

die zugestellte Zutrittskarte am Tag der 

Generalversammlung am Informationsschalter 

umzutauschen. 

Kontrollwechsel und 

Abwehrmassnahmen 

Ein Erwerber von Aktien der Gesellschaft 

ist nicht zu einem öffentlichen Kaufangebot 

nach Art. 32 und 52 des Bundesgesetzes 

über die Börsen und den Effektenhandel 

verpflichtet. 

Die Mitglieder des Verwaltungsrates oder 

der Geschäftsleitung haben sich mit 

keinen besonderen vertraglichen Vereinbarungen 

gegen eine unerwünschte 

Übernahme geschützt. 

Revisionsstelle 

Die Ernst & Young AG in Zürich ist 

seit 1987 Revisionsstelle der Kardex AG. 

Der leitende Revisor ist seit 2002 für das 

Revisionsmandat verantwortlich. 

Revisionshonorar 

Die Honorare für die Buchprüfung des 

Konzerns betrugen im Jahr 2002 

CHF 973'000, wovon CHF 553'000 auf 

die Ernst & Young AG entfielen. Die 

ebenfalls an die Ernst & Young AG bezahlten 

Beratungshonorare betrugen zusätzlich 

noch CHF 192'000. 

Aufsichts- und Kontrollinstrumente 

gegenüber der Revision 

Der Verwaltungsrat beurteilt jährlich die 

Leistung, die Honorierung und die Unabhängigkeit 

der Revisionsstelle. Der 

Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung 

den externen Prüfer. Der 

Verwaltungsrat erhält von der Revisionsstelle 

jährlich einen Management Letter, 

der die Revisionsergebnisse erläutert.

Land Adresse Geschäftsleitung 

Australien Kardex VCA Pty Ltd. Julie Sage 

A5 Kendall Industrial Park, Kendall Street, AU-Wodonga, VIC 3690 

Tel. +61 2 6056 1202, Fax +61 2 6056 2422, E-Mail: manager@kvca.com.au 

Belgien AFT Benelux NV Philippe Thuysbaert 

Pulsebaan 48/2, BE-2242 Zandhoven 

Tel. +32 34 66 05 57, Fax +32 34 66 05 59, E-Mail: aft.benelux@skynet.be 

S.A. Kardex N.V. Ben Van Nuffel 

155, rue Saint-Denis, BE-1190 Brüssel 

Tel. +32 2 340 10 80, Fax +32 2 340 10 86, E-Mail: bvannuffel@kardex.be 

Stow International nv Philippe N.L. D’heygere 

Menenstraat 506, BE-8560 Wevelgem/Boulevard des Canadiens 120, BE-7711 Dottenijs Jos De Vuyst 

Tel. +32 56 48 11 11, Fax +32 56 48 63 70, E-Mail: mail@stowint.be 

China AFT Automation and Conveying Systems (Shanghai) Co. Ltd. Uwe Pietsch 

No. 1000 Sheng Xing Road, Jia Ding Industry Zone, CN-201821 Shanghai 

Tel. +86 21 6916 9068, Fax +86 21 6916 9050, E-Mail: aftshanghai@web.de 

Shanghai Stow Storage Equipment Co. Ltd. Jennifer Lu 

Room C1-D1, 9 Floor, No. 528, East Laoshan Road, CN-200122 Shanghai 

Tel. +86 21 6434 1812, Fax +86 21 6434 1269, E-Mail: shastow@public.sta.net.cn 

Dänemark Dansk Kontorteknik Distributor 

Langmosevej 1, DK-9632 Moeldrup 

Tel. +45 86 69 19 78, Fax +45 86 69 20 49, E-Mail: jan@danskkontorteknik.dk 

Kjeld Johansen Distributor 

Kardex-Handelsvertretung, Söbredden 21, DK-4000 Roskilde 

Tel. +45 46 38 34 00, Fax +45 46 38 34 78, E-Mail: johansendk@get2net.dk 

Deutschland AFT Automatisierungs- und Fördertechnik GmbH & Co. KG Gerhard Brutschin 

An der Wiese 14, DE-79650 Schopfheim Klaus Matthias Günther 

Tel. +49 7622 39 98 0, Fax +49 7622 39 98 999, E-Mail: info@aft-group.de Ulrich Meloh 

Horst-Jürgen Raupp 

AFT Förderanlagen Bautzen GmbH & Co. KG Gerhard Brutschin 

Edisonstrasse 1, DE-02625 Bautzen Klaus Matthias Günther 

Tel. +49 3591 37 88 0, Fax +49 3591 37 88 999, E-Mail: info@aftbz.de Ulrich Meloh 

Horst-Jürgen Raupp 

Bellheimer Metallwerk GmbH Bernhard K. Früh 

Kardex-Platz, DE-76756 Bellheim/Pfalz Adrian Siegler 

Tel. +49 7272 70 90, Fax +49 7272 70 92 49, E-Mail: info@bellheim-kx.de 

fam Fördertechnik GmbH Peter Hanka 

Alpenstrasse 79, DE-87700 Memmingen 

Tel. +49 8331 95 63 0, Fax +49 8331 95 63 99, E-Mail: info@fam-ft.de 

GSS Global Software Solutions GmbH Wolfgang Schall 

Rainäckerstrasse 58, DE-70794 Filderstadt/Stuttgart Michael Wagner 

Tel. +49 7117 79 00 10, Fax +49 7117 79 00 50, E-Mail: wschall@gss-online.de 

GSS Global Software Solutions GmbH Wolfgang Schall 

Im Bruch 2, DE-76744 Wörth/Rhein Michael Wagner 

Tel. +49 7271 76 07 70, Fax +49 7271 76 07 99, E-Mail: mwagner@gss-online.de 

Kardex Organisationssysteme GmbH Udo Neumann 

Dieselstrasse 5, DE-61476 Kronberg/Taunus Diethelm Förster 

Tel. +49 6173 60 09 0, Fax +49 6173 60 09 70, E-Mail: info@kardex.de 

Megamat GmbH Klauspeter Bader 

Megamat-Platz 1, DE-86476 Neuburg/Kammel Alexander Peukert 

Tel. +49 8283 999 0, Fax +49 8283 999 154, E-Mail: info@megamat.com 

Stow Deutschland GmbH Michael Tessun 

Karl-Bosch-Strasse 2, DE-65203 Wiesbaden 

Tel. +49 611 26 76 90, Fax +49 611 26 76 979, E-Mail: info@stow.de 

Finnland Kardex Finland OY (bis 30.03.03 JKL-Logistics OY) Jari Kaiho 

Kankaanperäntie 2, FI-40950 Muurame 

Tel. +358 14 443 34 42, Fax +358 14 443 34 30, E-Mail: info@kardex.fi 

45

46 


Frankreich Kardex SA Claude Arzeno 

ZA La Fontaine du Vaisseau, 12 Rue Edmond Michelet, FR-93364 Neuilly-Plaisance Cedex 

Tel. +33 1 49 44 26 26, Fax +33 1 49 44 26 29, E-Mail: kardex@kardex.fr 

Stow France S.A. Michel Dekkers 

Avenue de la Tour Maury, BP 46, ZAC du Fresne, FR-91280 Saint Pierre du Perray 

Tel. +33 169 89 50 50, Fax +33 169 89 04 06, E-Mail: stow.france@stow.fr 

Griechenland KRI Logistics Ltd. Chris Koufaris 

23 Alexandroupoleos, GR-11527 Athen Demetris Kouloundis 

Tel. +302 10 748 73 56, Fax +302 10 770 90 04, E-Mail: npalas@kardex.gr Nicos Palas 

Grossbritannien AFT Automation and Conveying Systems UK, Ltd. Peter Glanz 

Grosvenor House, Central Park, GB-Telford Shropshire, TF2 9TW 

Tel. +44 1952 210 150, Fax +44 1952 210 160, E-Mail: peterglanz@aftuk.co.uk 

Kardex Systems (UK) Ltd. David J. Newman 

The High Cross Centre, Fountayne Road, Tottenham, GB-London N15 4TX 

Tel. +44 208 885 55 88, Fax +44 208 801 98 58, E-Mail: newman@kardex.co.uk 

Megamat (UK) Ltd. David J. Newman 

29 Shenley Pavilions, Chalkdell Drive, Shenley Wood, GB-Milton Keynes, MK5 6LB Tony Busby 

Tel. +44 190 852 23 22, Fax +44 190 852 23 00, E-Mail: information@megamat.co.uk 

Stow U.K. Co. Ltd. John Azzopardi 

Sunbury International Business Centre, Brooklands Close, Sunbury on Thames, 

GB-Middlesex TW16 7DX 

Tel. +44 1932 724 016, Fax +44 1932 724 116, E-Mail: office@stowuk.com 

Indien Kardex Systems Ltd. Chris Koufaris 

Indian Liaison Office, Flat No. G1, No. 1052, «Srinidhi», 18th «A» Main Road, Matthew Shammas 

5th Block, Rajajinagar, IN-Bangalore 560 010 Balaji Srinivasan 

Tel. +91 80 335 75 88, Fax +91 80 335 75 88, E-Mail: kardex@mantraonline.com 

Irland Kardex Systems Ireland Ltd. David J. Newman 

The Enterprise Centre, Clondalkin Industrial Estate, IE-Dublin 22 David Coffey 

Tel. +353 1 457 22 55, Fax +353 1 457 15 22, E-Mail: kardex@iol.ie 

Italien Kardex Te-Co S.p.A. Ermanno Acerbi 

Via Staffora n. 6, IT-20090 Opera (Mi) Maurizio Evangelista 

Tel. +39 02 57 60 33 41, Fax +39 02 57 60 55 92, E-Mail: info@kardex.it 

Japan Makishinko Co. Ltd. Distributor 

3-4-206, Tanimachi, 7-Chome, Chuo-ku, JP-Osaka 542-0012 

Tel. +81 667 632 101, Fax +81 667 632 100, E-Mail: hsoumu@makishinko.co.jp 

Mexiko AFT Automatización y Sistemas de Transportación de México S.A. de C.V. Benito Juarez 

Av. Patriotismo 889-6° Piso B, Col. Mixcoac, MX-03910 Mexiko D.F. 

Niederlande Kardex Systemen B.V. Bert IJff 

Barwoutswaarder 13 A, NL-3449 HE Woerden Ad C. Veldhuizen 

Tel. +31 348 49 40 40, Fax +31 348 49 40 60, E-Mail: info@kardex.nl 

Stow Nederland bv Hans van Dijk 

De Lange Meeten 6A, NL-4741 TZ Hoeven 

Tel. +31 165 50 60 18, Fax +31 165 50 43 89, E-Mail: info@stow.nl 

Norwegen Kardex System AS Erik Mastad 

Prinsensgate 6, Postboks 507 Sentrum, NO-0105 Oslo 

Tel. +47 23 31 46 70, Fax +47 22 33 30 45, E-Mail: kardex@kardex.no 

Österreich Kardex Organisationssysteme GmbH Jürg Müller 

Diefenbachgasse 35/1/4, AT-1150 Wien Thomas Hiebaum 

Tel. +43 1 895 87 48, Fax +43 1 895 87 48 20, E-Mail: hiebaum@kardex.at 

Stow GmbH Austria Philippe N.L. D’heygere 

Diefenbachgasse 35/1/4, AT-1150 Wien 

Tel. +43 1 897 53 80 12, Fax +43 1 897 53 80 11, E-Mail: stow.aus@stow.at 

Polen Stow Polska Sp.z.o.o. Hans De Staercke 

Ul. Rzymowskiego 30, PL-02 697 Warschau 

Tel. +48 22 647 06 51, Fax +48 22 647 00 67, E-Mail: mail@stowpolska.com


Portugal Kardex Sistemas S.A. (Sucursal em Portugal) Laureano Morán 

Tel. +351 214 240 082, Fax +351 214 240 084, E-Mail: info@kardex.pt 

Schweden Skandex AB Distributor 

Johannesfredsvägen 11a, SE-168 69 Bromma 

Tel. +46 8 25 25 35, Fax +46 8 25 34 90, E-Mail: kardex@skandex.se 

Schweiz Dreier Systemtechnik AG Erich Dreier 

Christoph Merian-Ring 25, Postfach 1055, CH-4153 Reinach BL 1 

Tel. +41 (0)61 712 08 77, Fax +41 (0)61 712 08 78, E-Mail: aft@dreiersystems.ch 

Kardex Systems AG Jürg Müller 

Chriesbaumstrasse 2, CH-8604 Volketswil 

Tel. +41 (0)1 947 61 11, Fax +41 (0)1 947 61 61, E-Mail: kardex@kardex-systems.ch 

Kardex AG Richard Flury 

Bellerivestrasse 3, CH-8008 Zürich 

Tel. +41 (0)1 386 44 10, Fax +41 (0)1 386 44 18, E-Mail: info@kri-group.com 

RETIS Software AG Daniel Werner 

Neuhofstrasse 5, CH-8645 Jona 

Tel. +41 (0)55 225 44 44, Fax +41 (0)55 225 44 25, E-Mail: mail@retis.ch 

System Schultheis AG Thomas Membrez 

Brauereiweg 23, CH-8640 Rapperswil 

Tel. +41 (0)55 220 64 64, Fax +41 (0)55 220 64 50, E-Mail: info@schultheis.ch 

Singapur Kardex Systems Ltd. Chris Koufaris 

Far East Representative Office, 6, Little Road, Singapur 536984 Matthew Shammas 

Tel. +65 62 889 042, Fax +65 62 881 1253, E-Mail: kardexfe@mbox3.singnet.com.sg David Lee 

Spanien ET Systems S.L. Ronny Holmgren 

C/Constitución, 3, ES-08960 Sant Just Desvern 

Tel. +34 93 473 67 94, Fax +34 93 473 56 37, E-Mail: etsystems@sarenet.es 

Kardex Sistemas S.A. Laureano Morán 

Sierra de Albarracin N° 1-Nave 1, ES-28830 San Fernando de Henares Madrid 

Tel. +34 91 655 71 35, Fax +34 91 677 92 98, E-Mail: info@kardex-sistemas.es 

Südkorea Seo Kwang AFT Co. Ltd. Dr. Georg S. Popet 

(429-450) #404 3 Da, Shihwa Ind. Complex, KR-Shihung-Shi Kyeonggi-Do, Republik Korea 

Tel. +82 (0)31 498 5505, Fax +82 (0)31 498 5506, E-Mail: SEO777GP@chollian.net 

Taiwan Kardex Systems Ltd. Chris Koufaris 

Representative Office, 3F No. 651-2, Chung Cheng Road, Shin Chuang, TW-Taipei Hsien Matthew Shammas 

Tel. +886 2 2906 9899, Fax +886 2 2906 3369, E-Mail: ytlin@hewtech.com.tw Yung Tien Lin 

Tschechische Kardex s.r.o. Jürg Müller 

Republik Zlatnicka 7, CZ-11000 Prag 

Tel. +420 2 2481 4420, Fax +420 2 2481 4420, E-Mail: kardex@kardex.cz 

Stow Ceska Republika s.r.o. Petr Jirutka 

Pocernicka 96, CZ-108 03 Prag 10 

Tel. +420 2 9641 1300, Fax +420 2 9641 1310, E-Mail: mail@stow.cz 

USA AFT Automation and Conveying Systems, Ltd. Hans Geppert 

2285 N. Opdyke Road, Suite A, US-Auburn Hills MI 48326-2468 

Tel. +1 248 370 9868, Fax +1 248 370 9878, E-Mail: hans.geppert@aft-usa.com 

Remstar International Inc. Gary Gould 

41 Eisenhower Drive, US-Westbrook ME 04092-2032 

Tel. +1 207 854 1861, Fax +1 207 854 1610, E-Mail: info@remstar.com 

Vereinigte Stow Middle East Michael Harper 

Arabische P.O. Box 17195 LOB 14, Office 131, Jebel Ali Free Zone, AE-Dubai 

Emirate Tel. +97 14 88 11 408, Fax +97 14 88 12 489, E-Mail: stowme@stowme.co.ae 

Zypern Kardex Systems Ltd. Chris Koufaris 

Iris House – 8th Floor, John Kennedy St., PO Box 53133, CY-3300 Limassol 

Tel. +357 25 588 881, Fax +357 25 590 091, E-Mail: kardexcy@spidernet.com.cy 

Megamat Overseas Ltd. Chris Koufaris 

Iris House – 8th Floor, John Kennedy St., PO Box 53510, CY-3300 Limassol 

Tel. +357 25 590 110, Fax +357 25 590 115, E-Mail: kardexcy@spidernet.com.cy 

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Der Geschäftsbericht erscheint in englischer und deutscher Sprache. 

Verbindlich ist die deutsche Originalfassung. 

Herausgeber 

Kardex AG, Zürich 

Konzept & Gestaltung 

DDB Corporate, Zollikerberg-Zürich 

Druck 

printlink AG, Wetzikon

Kardex AG Bellerivestrasse 3 CH-8008 Zürich Telefon +41 1 386 44 10 Telefax +41 1 386 44 18 

www.kri-group.com info@kri-group.com

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