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BilMoG-Rente - bAV-Infothek

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AWD-Vertriebsmeeting<br />

NÜRNBERGER Betriebsrenten – Sicher mit System<br />

Die<br />

NÜRNBERGER<br />

<strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

für Gesellschafter-Geschäftsführer<br />

und leitende Angestellte


Die <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Die guten und die bösen Zusagen<br />

Arten von<br />

Pensionszusagen<br />

Beitragsorientierte Zusagen Leistungsorientierte Zusagen<br />

+ Aufwand bestimmt die Leistung<br />

+ keine Nachhaftungsrisiken<br />

(Zinsrisiko trägt Arbeitnehmer)<br />

+ …<br />

� !<br />

LKFV-<strong>bAV</strong> - 201202 <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

dynamische<br />

(gehaltsabhängige)<br />

Zusagen<br />

Festbetragszusagen<br />

- Aufwand unbekannt<br />

- Nachfinanzierungsrisiken liegen beim<br />

Unternehmen (z. B. Zinsrisiko, Dynamik)<br />

- …<br />

2


Die <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Nachteile der traditionellen Pensionszusage<br />

� Das Unternehmen trägt betriebsfremde Risiken (sog. Auffüllungsrisiko bei Invalidität<br />

oder vorzeitigem Tod bzw. Auflösungsrisiko bei vorzeitigem Tod nach <strong>Rente</strong>neintritt)<br />

� Pensionsrückstellungen stellen häufig ein Hindernis bei der Unternehmensveräußerung<br />

bzw. -übergabe dar<br />

� Leistungssystematisch bedingt oft keine Kongruenz zwischen Verpflichtung und<br />

Rückdeckung (=> Leistungszusagen)<br />

� Negatives Bilanzbild aufgrund des erforderlichen Ausweises der Pensionsrückstellung in<br />

der Handelsbilanz, insbesondere im internationalen Geschäftsverkehr<br />

Diese Nachteile gelten nicht für die <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong>!<br />

LKFV-<strong>bAV</strong> - 201202 <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

3


Die <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Das Modell<br />

• Durchführungsweg: Pensionszusage über Entgeltumwandlung<br />

• Finanzierung: Rückdeckungsversicherung<br />

• Zusageart: beitragsorientierte Leistungszusage<br />

Bei der beitragsorientierten Leistungszusage sind die später zu gewährenden<br />

Leistungen nicht fest zugesagt; sie sind von der Höhe der eingezahlten Beiträge<br />

abhängig. Die Zusage des Arbeitgebers beschränkt sich also darauf, bestimmte Beiträge<br />

in eine Anwartschaft auf Leistungen umzuwandeln. Da der Arbeitgeber keine Leistungen<br />

in bestimmter Höhe garantiert, besteht - im Gegensatz zur Leistungszusage - kein<br />

Haftungsrisiko.<br />

• Risiken des Arbeitgebers: keine<br />

• Kosten: ggf. Beiträge zum PSVaG<br />

LKFV-<strong>bAV</strong> - 201202 <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

4


Die <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

<strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong> eignet sich besonders für…<br />

Personen …<br />

• mit großer<br />

Versorgungslücke im<br />

<strong>Rente</strong>neintritt<br />

• mit hohem Kapitalbedarf<br />

(z. B. zur Finanzierung<br />

eines vorzeitigen<br />

Ruhestandes)<br />

• mit Einkommen oberhalb<br />

der BBG*<br />

• mit mehr als 12<br />

Monatsgehältern<br />

• Gesellschafter-<br />

Geschäftsführer (GGF)<br />

• Leitende Angestellte<br />

• Führungskräfte<br />

• Besserverdiener<br />

• ggf. Tarifangestellte<br />

*BBG = Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen <strong>Rente</strong>nversicherung<br />

LKFV-<strong>bAV</strong> - 201202 <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Einbringung von …<br />

• Tantiemen<br />

• Sonderzahlungen<br />

• nicht verbrauchter<br />

Urlaub<br />

• Abfindungszahlungen<br />

5


Die <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Versorgungslücken beim Gesellschafter-Geschäftsführer*<br />

gesetzliche <strong>Rente</strong><br />

Einnahmen aus Vermietung/Verpachtung Lebensversicherungen/private <strong>Rente</strong><br />

gesetzliche <strong>Rente</strong> Betriebliche Altersversorgung<br />

Kapitalvermögen Erbschaft<br />

*Muster-Darstellung; © NÜRNBERGER Lebensversicherung AG 2010<br />

LKFV-<strong>bAV</strong> - 201202 <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Entfällt für<br />

beherrschende<br />

GGF<br />

6


Die <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Die <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong>: So einfach funktioniert es…<br />

• Unternehmer wandelt Tantieme in eine Pensionszusage<br />

• Unternehmen ist Versorgungsträger<br />

Arbeitgeber<br />

Rückdeckung<br />

Arbeitsvertrag<br />

Verzicht auf Tantieme 20.000 EUR<br />

Beitragsorientierte Leistungszusage<br />

LKFV-<strong>bAV</strong> - 201202 <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Gesellschafter-<br />

Geschäftsführer<br />

7


Die <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Die Beteiligten an der <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Arbeitgeber Arbeitnehmer<br />

LKFV-<strong>bAV</strong> - 201202 <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

8


Die <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Die <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong> aus Arbeitnehmersicht<br />

Umwandlungs-<br />

Zeitpunkt<br />

Einmalige Umwandlung<br />

von Arbeitsentgelt etc.<br />

LKFV-<strong>bAV</strong> - 201202 <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Auszahlungs-<br />

Zeitpunkt<br />

2010 … 2015 … 2020 … 2025<br />

Auszahlung als Kapital<br />

oder <strong>Rente</strong><br />

9


Die <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Steuer- und Sozialversicherung – Die Theorie<br />

Umwandlungszeitpunkt<br />

• Entgeltumwandlung ist beitragsfrei in der Sozialversicherung<br />

- für beherrschende GGF (wenn Arbeitnehmer sozialversicherungsbefreit ist) oder<br />

- wenn Beitrag max. 4 % der BBG* beträgt oder<br />

- wenn Beiträge oberhalb der BBG liegen<br />

• Entgeltumwandlungsbeitrag ist unbegrenzt steuerfrei<br />

Auszahlungszeitpunkt<br />

• <strong>Rente</strong> oder Kapital<br />

- sozialabgabenpflichtig (nur bei gesetzlich oder freiwillig<br />

Sozialversicherungspflichtigen)<br />

- steuerpflichtig mit dem dann anzuwendenden (i. d. R. niedrigeren) Steuersatz<br />

* BBG = Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen <strong>Rente</strong>nversicherung<br />

LKFV-<strong>bAV</strong> - 201202 <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

10


Die <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Nun die Praxis – Ein Beispiel<br />

• Name: Jürgen Jung<br />

• Geburtsdatum: 01.04.1960<br />

• Status: beherrschender Gesellschafter-Geschäftsführer<br />

• Alter: 50 Jahre<br />

• Umwandlungsbetrag: 20.000 EUR<br />

• Steuerklasse: III/0<br />

• Umwandlungszeitpunkt: 01.01.2009<br />

• Auszahlung: 01.12.2027 (<strong>Rente</strong>nbeginnalter: 67 Jahre)<br />

• Anlagezeitraum: 18 Jahre<br />

• Tarif: NR2561E*M<br />

• Kapitalleistung (im Alter 67): 53.828 EUR<br />

LKFV-<strong>bAV</strong> - 201202 <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

11


Die <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Auswirkungen beim Arbeitnehmer im Zeitpunkt der Umwandlung<br />

Jahresgehalt<br />

ohne Entgeltumwandlung<br />

+ Sonderzahlung<br />

zu versteuerndes EK<br />

Gesamtsteuerbelastung<br />

Einkommen nach<br />

Steuern<br />

120.000 EUR<br />

20.000 EUR<br />

140.000 EUR<br />

44.791 EUR<br />

95.209 EUR<br />

Durch den progressiven Einkommensteuertarif<br />

beträgt die Steuerbelastung<br />

auf die Tantieme über 40%<br />

LKFV-<strong>bAV</strong> - 201202 <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Jahresgehalt<br />

mit Entgeltumwandlung<br />

+ Sonderzahlung<br />

./. Entgeltumwandlung<br />

zu versteuerndes EK<br />

Gesamtsteuerbelastung<br />

Einkommen nach<br />

Steuern<br />

120.000 EUR<br />

20.000 EUR<br />

20.000 EUR<br />

120.000 EUR<br />

35.929 EUR<br />

= Steuerentlastung 8.862 EUR<br />

84.071 EUR<br />

= Netto-Aufwand 11.138 EUR<br />

12


Die <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Leistungen aus der <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

<strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong> aus Arbeitnehmersicht*<br />

Nettoaufwand 11.138 EUR<br />

Auszahlungsbetrag 53.828 EUR<br />

Steuern** 15.170 EUR<br />

Steuerliche Förderung<br />

von fast 3.000 EUR durch<br />

Besteuerung mit der<br />

„Fünftelungsmethode“<br />

Nettoauszahlung aus<br />

Deferred Compensation 38.658 EUR<br />

Dies entspricht einer Rendite von 7,91 % p.a. bei<br />

einem Leistungsbezug mit 67 Jahren<br />

LKFV-<strong>bAV</strong> - 201202 <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

* Auszugsweise für BOLZ aus Entgeltumwandlung, Beitrag: 20.000<br />

EUR, GGF (50 Jahre) ab 01.12.2009, Beitragsrückgewähr im<br />

Todesfall<br />

Rückdeckung Tarif NR2561E*M für Überschussbeteiligung<br />

angenommene Wertsteigerung: 6,0% p.a.<br />

** unter Anwendung der Fünftelungsregelung, Stk. III/0, sonstige<br />

Einkünfte 40.000 EUR.<br />

13


Die <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Die Beteiligten an der <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Arbeitgeber Arbeitnehmer<br />

LKFV-<strong>bAV</strong> - 201202 <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

14


Die <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Die <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong> aus Arbeitgebersicht<br />

Umwandlungs-<br />

Zeitpunkt<br />

Bildung von Pensionsrückstellungen<br />

in der<br />

Steuerbilanz<br />

Bildung von Pensionsrückstellungen<br />

LKFV-<strong>bAV</strong> - 201202 <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Auszahlungs-<br />

Zeitpunkt<br />

2010 … 2015 … 2020 … 2025<br />

vollständige Auflösung<br />

der Pensionsrückstellungen<br />

15


Die <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Auswirkungen beim Arbeitgeber<br />

• Ausweis von Pensionsrückstellungen in der Steuerbilanz<br />

• Saldierung der Pensionsrückstellung und der Rückdeckungsversicherung in der<br />

Handelsbilanz; Bewertung erfolgt mit dem Aktivwert, d. h. dem Wert der RDV (=><br />

Neutralität)<br />

• keine Kosten für das Unternehmen bei Zusagen an GGF<br />

• lediglich PSV-Beiträge bei Zusagen an Arbeitnehmer i. S. des BetrAVG<br />

LKFV-<strong>bAV</strong> - 201202 <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

16


Die <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Auswirkungen der <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong> in der Steuerbilanz<br />

• Bildung einer Pensionsrückstellung (nach § 6a Abs. 3 Nr. 1 EStG<br />

mindestens mit dem Barwert der unverfallbaren Leistung)<br />

• Passivierung führt zu sofort abzugsfähigem Aufwand<br />

• Aktivierung der Rückdeckungsversicherung mit dem geschäftsmäßigen<br />

Deckungskapital (R 4b Abs. 3 S. 3 EStR)<br />

• Abschlusskosten sind abzugsfähige Betriebsausgabe<br />

Aktiva<br />

Steuerbilanz<br />

Passiva<br />

Anlagevermögen<br />

1.736.108<br />

Umlaufvermögen<br />

865.479<br />

davon Rückdeckungsversicherung<br />

19.000<br />

2.602.587<br />

EK 918.527<br />

FK 1.684.060<br />

davon Pensionsrückstellung<br />

10.000<br />

2.602.587<br />

LKFV-<strong>bAV</strong> - 201202 <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

17


Die <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Auswirkungen der <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong> in der Handelsbilanz<br />

• Saldierung der Pensionsrückstellung und der Rückdeckungsversicherung in der<br />

Handelsbilanz<br />

• Bewertung erfolgt mit dem Aktivwert, d. h. dem Wert der RDV<br />

Aktiva<br />

Handelsbilanz<br />

Passiva<br />

Anlagevermögen<br />

1.736.108<br />

Umlaufvermögen<br />

865.479 846.479<br />

davon Rückdeckungsversicherung<br />

19.000<br />

EK 908.527 918.527<br />

FK 1.693.060 1.674.060<br />

davon Pensionsrückstellung<br />

19.000<br />

2.602.587 2.582.587 2.602.587 2.582.587<br />

LKFV-<strong>bAV</strong> - 201202 <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Neutralität in<br />

der Handelsbilanz!<br />

18


Die <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Bilanzielle Auswirkungen von 20.000 EUR im Zeitablauf (I)<br />

60.000 €<br />

50.000 €<br />

40.000 €<br />

30.000 €<br />

20.000 €<br />

10.000 €<br />

0 €<br />

Bilanzjahr: 2010:<br />

Aktivwert: 19.230 EUR<br />

Teilwert: 9.280 EUR<br />

Gewinn: 9.950 EUR<br />

Aktivwert Teilwert<br />

Bilanzieller<br />

Gewinn<br />

Bilanzjahr: 2011:<br />

Erhöhung Aktivwert: 274 EUR<br />

Erhöhung Teilwert: 534 EUR<br />

Gewinn: -260 EUR<br />

Gewinn<br />

durch Erhöhung<br />

des Aktivwerts<br />

Verlust durch<br />

Erhöhung<br />

des Teilwerts<br />

Dez. 2010 Dez. 2011 ... ... Dez. 2027<br />

LKFV-<strong>bAV</strong> - 201202 <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Der Gewinn des<br />

ersten Bilanzjahres<br />

(9.950 EUR)<br />

fließt in den<br />

Folgejahren als<br />

Verlust komplett<br />

zurück. In 2026 ist<br />

die Parität erreicht.<br />

Zum<br />

Auszahlungszeitpunkt<br />

werden beide<br />

Positionen<br />

steuerunwirksam<br />

aufgelöst.<br />

Diese<br />

Auflösung<br />

führt lediglich<br />

zu einer<br />

Bilanzverkürzung.<br />

19


Die <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Bilanzielle Auswirkungen von 20.000 EUR im Zeitablauf (II)<br />

Bilanzjahr<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

…<br />

2025<br />

2026<br />

2027<br />

(1)<br />

Aktivwert<br />

19.230<br />

19.504<br />

19.784<br />

24.271<br />

24.643<br />

57.093<br />

(2)<br />

Zunahme<br />

Aktivwert<br />

LKFV-<strong>bAV</strong> - 201202 <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

(3)<br />

Pensions-<br />

rückstellungen<br />

(4)<br />

Zunahme<br />

Pensionsrückstellungen<br />

(5)<br />

Gewinnminderung<br />

= (4) - (2)<br />

Liquiditätssteigerung<br />

(5) x 0,3<br />

19.230 9.280 9.280 -9.950 -2.985<br />

274 9.814 534 260 78<br />

280 10.380 566 286 86<br />

364<br />

372<br />

32.450<br />

22.103<br />

23.509<br />

57.093<br />

1.307<br />

1.406<br />

33.584<br />

943<br />

1.034<br />

1.134<br />

283<br />

310<br />

340<br />

2.985<br />

20


Die <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Welcher Rückdeckungstarif ist der Beste im Markt?<br />

LKFV-<strong>bAV</strong> - 201202 <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

�� finanzielle finanzielle<br />

Sicherheit Sicherheit<br />

�� steuerliche steuerliche<br />

Effizienz Effizienz<br />

�� Bilanzneutralität<br />

Bilanzneutralität<br />

�� Rendite Rendite<br />

Jährliche<br />

Jährliche<br />

Gesamtverzinsung<br />

Gesamtverzinsung<br />

der<br />

der<br />

speziellen<br />

speziellen<br />

Kapitalanlage<br />

Kapitalanlage<br />

in<br />

in<br />

den<br />

den<br />

ersten<br />

ersten<br />

fünfzehn<br />

fünfzehn<br />

Jahren:<br />

Jahren:<br />

6,2 % p. p. a. a.<br />

21


Die <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Die <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong> mit dem Konzepttarif intelligent rückgedeckt (I)<br />

Steuerbilanz<br />

Aktivwert = Deckungskapital<br />

(inkl. Überschüsse)<br />

~ 4 %<br />

LKFV-<strong>bAV</strong> - 201202 <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

konventioneller Tarif Konzepttarif<br />

hoher Aktivwert<br />

= steuerlicher Nachteil<br />

Aktivwert = Deckungskapital<br />

(ohne Überschüsse)<br />

~ 1,25 %<br />

niedrigerer Aktivwert<br />

= höherer Steuervorteil<br />

22


Die <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Die <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong> mit dem Konzepttarif intelligent rückgedeckt (II)<br />

• Ausgestaltung über beitragsorientierte Leistungszusage<br />

- vollständige Ausfinanzierung<br />

- kein Nachhaftungsrisiko<br />

• steuerliche Effizienz im Konzepttarif<br />

- niedriger Aktivwertverlauf (Steuerstundung ca. 10 TEUR)<br />

- Einmalbeitrag führt beim Teilwert nach § 6a EStG bereits im ersten<br />

Jahr zu relativ hohen Rückstellungen<br />

• handelsrechtliche Neutralität<br />

- Rückstellung ist nach <strong>BilMoG</strong> an Wert der<br />

Rückdeckungsversicherung gekoppelt<br />

- Saldierung führt sowohl in der Bilanz, wie auch in der GuV zu<br />

Neutralität<br />

LKFV-<strong>bAV</strong> - 201202 <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

23


Die <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Die <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong> mit dem Konzepttarif intelligent rückgedeckt (III)<br />

50.000 €<br />

45.000 €<br />

40.000 €<br />

35.000 €<br />

30.000 €<br />

25.000 €<br />

20.000 €<br />

15.000 €<br />

10.000 €<br />

5.000 €<br />

- €<br />

31.12.2009<br />

31.12.2010<br />

Pensionsrückstellung nach § 6a<br />

Aktivwert der<br />

Rückdeckungsversicherung<br />

Betriebsausgabe<br />

31.12.2011<br />

31.12.2012<br />

31.12.2013<br />

31.12.2014<br />

31.12.2015<br />

31.12.2016<br />

31.12.2017<br />

Auszugsweise für BOLZ aus Entgeltumwandlung 20.000 EUR, Kapitalzusage im <strong>Rente</strong>nalter an GGF (50 Jahre) ab 1.12.2009, Beitragsrückgewähr im Todesfall<br />

Rückdeckung Tarif NR2561E*M für Überschussbeteiligung angenommene Wertsteigerung: 6,0% p.a.<br />

LKFV-<strong>bAV</strong> - 201202 <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

31.12.2018<br />

31.12.2019<br />

31.12.2020<br />

31.12.2021<br />

31.12.2022<br />

31.12.2023<br />

31.12.2024<br />

24


Die <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Vorteile der <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong> im Überblick<br />

Unternehmenssicht<br />

� keine Kosten*<br />

� Mitarbeitergewinnungs- und -<br />

bindungsinstrument<br />

� Keine Nachhaftungsrisiken, da<br />

sämtliche Risiken auf<br />

NÜRNBERGER Lebensversicherung<br />

übergehen<br />

� Kein Ausweis von<br />

Pensionsrückstellungen in der<br />

Handelsbilanz<br />

� steueraufwandsneutral<br />

* wenn Versorgungsberechtigter kein Arbeitnehmer (z. B. GGF);<br />

sonst PSV-Beiträge<br />

LKFV-<strong>bAV</strong> - 201202 <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Arbeitnehmersicht<br />

� Entgeltumwandlung ist unbegrenzt<br />

steuerfrei<br />

� „Bruttosparen“ erhöht den<br />

Anlagebetrag (im Vergleich zu<br />

Nettosparen) um bis zu ca. 50 %<br />

� Auf Wunsch Kapital-, Raten- oder<br />

<strong>Rente</strong>nzahlung<br />

� Steuerersparnis durch nachgelagerte<br />

Besteuerung<br />

� Privatrechtlicher Insolvenzschutz<br />

durch Verpfändung<br />

� Absicherung vorzeitiger Risiken<br />

möglich (Tod und Invalidität)<br />

25


Die <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Die Basisrente im Vergleich<br />

• Beiträge werden aus dem Nettoeinkommen geleistet<br />

• Im Jahr 2011 können 72% der jährlichen Beiträge als Sonderausgaben angesetzt werden<br />

• Beiträge sind der Höhe nach begrenzt auf max. 72% von 20 000,- EUR<br />

bzw. 40 000,- EUR bei Ehegatten (Höchstbetrag)<br />

• Kürzung des Höchstbetrags um die Beiträge zur gesetzlichen <strong>Rente</strong>nversicherung (bei<br />

Personen die von der gesetzlichen <strong>Rente</strong>nversicherungspflicht befreit sind, erfolgt fiktive<br />

Kürzung wenn eine <strong>bAV</strong> besteht wobei Höhe und Durchführungsweg irrelevant sind, S. 27)<br />

• Die spätere Versorgungsleistung ist voll steuerpflichtig nach § 22 Abs. 1 Nr. 1 EStG abzgl.<br />

eines steuerfreien Anteils (in 2011: 38%))<br />

• Abzugsfähige Prozentsatz erhöht sich bis 2025 jährlich um 2%, der steuerpflichtiger Anteil<br />

gestaffelt bis 2040<br />

2010:<br />

70%<br />

2011:<br />

72%<br />

2012:<br />

74%<br />

LKFV-<strong>bAV</strong> - 201202 <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

2024:<br />

98%<br />

2025:<br />

100%<br />

2040:<br />

100%<br />

26


Die <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

GGF: Die Basisrente und die <strong>bAV</strong> in Kombination<br />

• Besteht bereits eine <strong>bAV</strong> (gleichgültig welcher Höhe oder Durchführungsweg), ist der<br />

Höchstbetrag für die Basisrente um 19,9 % (Beitragssatz) der Beitragsbemessungsgrenze<br />

Ost (in 2010: Kürzung um 11 462 EUR) zu kürzen!<br />

Höchstbetrag<br />

maximal<br />

abzugsfähig<br />

• Bei ledigen GGFs darf der jährliche Beitrag in die Basis-<strong>Rente</strong> nicht über 8 538 EUR<br />

liegen. Dann kommt es auch bei einer Kombination mit der <strong>bAV</strong> nicht zu Einbußen<br />

bei der Steuerersparnis!<br />

• Bei Ehepaaren, die gemeinsam veranlagt werden, handelt es sich um einen<br />

gemeinsamen Höchstbetrag (40.000 EUR). Einer der Ehepartner kann den<br />

Höchstbetrag somit vollständig nutzen. Es bedarf keiner Aufteilung auf zwei eigene<br />

Verträge.<br />

LKFV-<strong>bAV</strong> - 201202 <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

ohne <strong>bAV</strong> mit <strong>bAV</strong><br />

20 000 EUR<br />

72 % von 20 000 EUR<br />

= 14 400 EUR<br />

20 000 EUR – 11 462 EUR<br />

= 8 538 EUR<br />

72 % von 8 538 EUR<br />

= 6 147 EUR<br />

27


Die <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Auswirkungen beim Arbeitnehmer<br />

Jahresgehalt<br />

+ Sonderzahlung<br />

ohne <strong>bAV</strong><br />

./. Sonderausgaben<br />

( 72 % von 20 000 EUR)<br />

zu versteuerndes EK<br />

Gesamtsteuerbelastung<br />

Verfügbares Einkommen<br />

nach Steuern<br />

Im Vergleich zur<br />

<strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

120.000 EUR<br />

20.000 EUR<br />

14.400 EUR<br />

125.600 EUR<br />

38.410 EUR<br />

= Steuerentlastung 6.381 EUR<br />

81.590 EUR<br />

= Netto-Aufwand 13.618 EUR<br />

- 2.481 EUR<br />

LKFV-<strong>bAV</strong> - 201202 <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Jahresgehalt<br />

+ Sonderzahlung<br />

mit <strong>bAV</strong><br />

./. Sonderausgaben<br />

(72 % von 8 538 EUR)<br />

zu versteuerndes EK<br />

Gesamtsteuerbelastung<br />

Im Vergleich zur<br />

<strong>BilMoG</strong> <strong>Rente</strong><br />

120.000 EUR<br />

20.000 EUR<br />

6.147 EUR<br />

133.853 EUR<br />

42.065 EUR<br />

= Steuerentlastung 2.726 EUR<br />

Verfügbares Einkommen<br />

nach Steuern<br />

77.935 EUR<br />

= Netto-Aufwand 17.274 EUR<br />

- 6.136 EUR<br />

28


Vergleich im Detail: Basis-<strong>Rente</strong> ./. <strong>bAV</strong><br />

Basis-<strong>Rente</strong><br />

72 % der Beiträge (in 2011)<br />

sind als Sonderausgaben<br />

abzugsfähig:<br />

Steuerersparnis i. H. v.<br />

6 381 EUR!<br />

In Kombination mit <strong>bAV</strong><br />

müssen Höchstgrenzen<br />

beachtet werden<br />

Steuerersparnis i. H. v.<br />

2 726 EUR!<br />

Keine Kapitalabfindung<br />

zulässig<br />

LKFV-<strong>bAV</strong> - 201202 <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

<strong>bAV</strong><br />

Beiträge sind in unbegrenzter<br />

Höhe steuerfrei:<br />

Steuerersparnis i. H. v.<br />

8 862 EUR!<br />

Auszahlung als Kapitalabfindung<br />

möglich.<br />

Anwendung des § 34 EStG<br />

führt zu zusätzlichem<br />

Steuervorteil<br />

Bilanzneutralität und<br />

Flexibilität ist möglich<br />

29


Die <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Einführung der <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong> im Unternehmen<br />

Unterstützung durch die NÜRNBERGER<br />

• individuelles Angebot<br />

- einschl. der Darstellung der betriebswirtschaftlichen Effekte<br />

- inkl. der prognostizierten Erlebens- und Todesfallleistungen<br />

• Muster-Gesellschafterbeschluss (nur bei Gesellschafter-Geschäftsführern erforderlich)<br />

• Muster-Versorgungszusage<br />

• Muster-Entgeltumwandlungsvereinbarung<br />

• Muster-Verpfändungsvereinbarung<br />

LKFV-<strong>bAV</strong> - 201202 <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

30


Die <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Anhang<br />

LKFV-<strong>bAV</strong> - 201202 <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

31


Fünftelungsregel (§ 34 EStG)<br />

Zweck:<br />

Anwendungsbereich:<br />

Voraussetzung:<br />

Vorgehensweise:<br />

LKFV-<strong>bAV</strong> - 201202 <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Minderung der außergewöhnlich hohen Steuerbelastung<br />

verursacht durch den progressiven ESt - Tarif<br />

außerordentliche Einkünfte nach § 34 Abs. 2 EStG<br />

(z.B. Abfindungszahlungen)<br />

Zusammenballung der Einkünfte, d.h.<br />

� Zahlung innerhalb eines Kalenderjahres<br />

� Jahreseinkommen + außerordentliche Einkünfte ist höher<br />

als das Jahreseinkommen des Vorjahres<br />

1.) Ermittlung der ESt des Jahreseinkommens ohne<br />

außerordentliche Einkünfte<br />

2.) Ermittlung der ESt des Jahreseinkommens zzgl.1/5 der<br />

außerordentliche Einkünfte<br />

3.) Berechnung der Differenz aus 2. - 1.<br />

4.) Verfünffachung der Differenz<br />

5.) Addition von Ergebnis 1. und Ergebnis 4.<br />

= festzusetzende ESt<br />

32


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Beispiel zur Berechnung des § 34 EStG*<br />

zvE** ohne außerordentliche<br />

Einkünfte = gemindertes zvE<br />

ESt für<br />

gemindertes zvE<br />

gemindertes zvE + 1/5 der<br />

außerordentlichen Einkünfte<br />

ESt für Nr. 3<br />

Jahreseinkommen:<br />

40 000,- EUR<br />

außerordentliche Einkünfte:<br />

25 000,- EUR<br />

40 000,- EUR<br />

9 007,- EUR<br />

5 Nr. 4 – Nr. 2<br />

1 863,- EUR<br />

6 Nr. 5 multipliziert mit fünf<br />

9 315,- EUR<br />

festzusetzende ESt<br />

7 18 322,- EUR<br />

(Nr. 6 + Nr. 2)<br />

LKFV-<strong>bAV</strong> - 201202 <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Jahreseinkommen:<br />

53 000,- EUR<br />

außerordentliche Einkünfte:<br />

100 000,- EUR<br />

53 000,- EUR<br />

14 088,- EUR<br />

45 000,- ,- EUR EUR 73 000,- EUR<br />

10 870,- EUR 22 488,- EUR<br />

8 400,- EUR<br />

42 000,- EUR<br />

56 088,- EUR<br />

* Annahmen: unverheirateter AN, keine Pauschbeträge, Soli und GRV-Beiträge ** zvE = zu versteuerndes Einkommen<br />

33


Ermittlung des Steuervorteils<br />

8<br />

9<br />

10<br />

!<br />

zvE ohne Anwendung<br />

des § 34 EStG<br />

festzusetzende zvE ohne Anwendung ESt ohne<br />

Anwendung des § des 34 EStG § 34 EStG<br />

Fazit:<br />

Steuerersparnis<br />

(Nr. 9 – Nr. 7)<br />

Einkünfte nach § 19 EStG:<br />

40 000,- EUR<br />

außerordentliche Einkünfte:<br />

25 000,- EUR<br />

LKFV-<strong>bAV</strong> - 201202 <strong>BilMoG</strong>-<strong>Rente</strong><br />

Jahreseinkommen:<br />

53 000,- EUR<br />

außerordentliche Einkünfte:<br />

100 000,- EUR<br />

65 000,- EUR 153 000,- EUR<br />

19 128,- EUR<br />

806,- EUR<br />

Liegt das nicht begünstigte Jahreseinkommen über 52 551,- EUR kann durch<br />

die Anwendung der Fünftelungsregel in den meisten Fällen kein Steuervorteil<br />

erzielt werden*.<br />

*Ist das jährliche Einkommen allerdings sehr hoch und wäre zur ESt-Ermittlung die zweite Proportionalzone<br />

anzuwenden, kann § 34 EStG noch geringe Steuerersparnisse bewirken.<br />

56 088,- EUR<br />

0,- EUR<br />

34

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