Aktuelles - Hümmling Krankenhaus Sögel
Aktuelles - Hümmling Krankenhaus Sögel
Aktuelles - Hümmling Krankenhaus Sögel
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2009<br />
up’ Visite<br />
Ausgabe 02 Die Zeitschrift aus dem<br />
<strong>Aktuelles</strong><br />
■ Im Kampf gegen Prostatakrebs S. 1<br />
■ Erhöhter Sicherheitsstandard<br />
durch Neuromonitoring S. 2<br />
■ Fördermittel für Palliativproj. S. 2<br />
■ Probleme mit dem Darm<br />
■ Mit Familienbewusstsein<br />
S. 2<br />
in die Zukunft S. 3<br />
Intern<br />
■ Was macht Pflege –<br />
Erfolgreich bestanden S. 3<br />
■ Weiterer Schritt zum<br />
Nichtraucherschutz S. 3<br />
■ Mitarbeiterbefragung<br />
2008-2009 S. 4<br />
■ 10 Jahre Urologische Praxis S. 4<br />
■ Einführung digitaler<br />
Patientenaufklärung S. 4<br />
Kompaktes<br />
– Dank an Dr. med. Al-Hakim S. 4<br />
– Sicherer Test für Baby-Ohren S. 5<br />
– Der Katholische <strong>Krankenhaus</strong><br />
verband Deutschland<br />
hat gewählt S. 4<br />
Porträt<br />
■ Neueinstellungen S. 5-6<br />
■ Vier Krankenschwestern S. 6<br />
■ Jubiläum S. 6<br />
Spezial<br />
■ Schüler Helfen Leben S. 7<br />
■ Zu Besuch im <strong>Krankenhaus</strong> S. 7<br />
■ Einblick in den Berufsalltag S. 7<br />
Leben<br />
■ Nachruf Schwester<br />
M. Konradis S. 7<br />
■ Trauer um Dr. med. Dušan<br />
Kolimbatović S. 7<br />
■ Fahrsicherheitstraining S. 7<br />
■ Vällkommen till Marieudo S. 8<br />
<strong>Aktuelles</strong><br />
Früherkennung ist das beste Mittel gegen Prostatakrebs<br />
Urologische Abteilung in <strong>Sögel</strong> auf Augenhöhe mit Unikliniken<br />
„Das Prostatakarzinom ist inzwischen der am häufigsten auftretende<br />
bösartige Tumor bei Männern. Je früher er erkannt<br />
wird, desto besser sind die Heilungschancen“, so der Urologe<br />
Dr. med. Bernd König. Gemeinsam mit seinem Kollegen,<br />
Ghazy Kassem, setzt er sich im <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Sögel</strong> für die<br />
bestmögliche Behandlung der Patienten ein.<br />
Die Fachärzte der urologischen Abteilung im <strong>Hümmling</strong><br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Sögel</strong> (HKS) haben sich ein hohes Ziel gesetzt.<br />
Sie streben die Zertifizierung zum „Prostatakarzinomzentrum“<br />
an. „Damit würde deutschlandweit erstmalig eine<br />
Belegabteilung dieses Zertifikat erhalten“, betont König.<br />
Die Deutsche Krebsgesellschaft e. V. hat für die Zertifizierung<br />
zum Prostatakarzinomzentrum spezielle Kriterien und fachliche<br />
Anforderungen festgelegt. Die urologische Abteilung im<br />
HKS erfüllt alle Voraussetzungen, da der ambulante und der<br />
stationäre Bereich zusammen das gesamte Spektrum der<br />
Urologie umfassen.<br />
In der Praxis König und Kassem, die sich im Ge bäu de des HKS<br />
befindet, kommen modernste Diagnoseverfahren zum<br />
Einsatz. Mit deren Hilfe mögliche Erkrankungen frühzeitig<br />
erkannt. Die Zusammenarbeit mit fachübergreifenden Abteilungen<br />
ist ein wesentlicher Bestandteil jeder Therapie. „Wir<br />
arbeiten mit Strahlentherapeuten, Radiologen, Onkologen<br />
und Pathologen zusammen, um unsere Patienten optimal<br />
be treuen zu können“, sagt König. Dank mo dernster Apparaturen<br />
und Therapieverfahren ließen sich Nebenwirkungen<br />
auf ein Minimum reduzieren. In Sachen Qualitätsmanagement<br />
verfügen das HKS und die urologische Praxis über entsprechende<br />
Zertifikate. Auch diese gelten als Voraussetzung<br />
für die angestrebte Auszeichnung.<br />
Jeder Patient genießt Chefarzt behandlung<br />
Obwohl das Ärzteteam lediglich aus zwei Fachärzten besteht,<br />
ist das fachliche Niveau vergleichbar mit dem an Universitätskliniken.<br />
Ein Pluspunkt der Urologie in <strong>Sögel</strong>: „Ob gesetzlich<br />
oder privat versichert, bei uns genießt jeder Patient eine<br />
Chefarztbehandlung“, schmunzelt Kassem und fügt hinzu:<br />
„Es gibt keine urologische Erkrankung, die wir hier noch nicht<br />
behandelt oder operiert haben.“ Die beiden Urologen tauschen<br />
sich regelmäßig mit den Chefärzten an Unikliniken aus<br />
und befinden sich in Bezug auf Kompetenz, Erfahrungsspektrum<br />
und technisches Equipment mit ihnen auf Augenhöhe.<br />
Kassem war über 14 Jahre leitender Oberarzt in einem Lehrkrankenhaus<br />
der Universität Bonn be vor er nach <strong>Sögel</strong> kam.<br />
„Wir haben auch schon Fälle gehabt, wo wir Patienten aus<br />
Uni-Kliniken nachoperiert haben“, sagt König, der 1999 die<br />
urologische Praxis in <strong>Sögel</strong> eröffnete und zeitgleich die<br />
Belegabteilung übernahm. Für den ambulanten Be reich dürfen<br />
die Spezialisten bereits Fachärzte ausbilden. Jetzt streben<br />
sie auch die Weiterbildungsermächtigung für die Belegabteilung<br />
an, damit das Team im <strong>Krankenhaus</strong> künftig vergrößert<br />
werden kann.<br />
Die Urologen, Dr. med. Bernd König und Ghazy Kassem<br />
(v. l.), arbeiten in <strong>Sögel</strong> auf dem Ni veau von Unikliniken.<br />
Engagement für humanitäre Hilfe<br />
Die beiden Mediziner bemühen sich darum, ihre Kenntnisse<br />
und Fähigkeiten stets auf dem aktuellen Stand zu halten.<br />
Sich persönlich weiterzubilden, neue Erfahrungen zu sammeln<br />
und eigenes Wissen weiterzugeben gehört für sie<br />
ebenso dazu wie soziales Engagement. Ihr Einsatz beim<br />
„Deutsch-Ägyptischen Ärzteverein“ führt sie dorthin, wo es<br />
an medizinischer Versorgung mangelt. König und Kassem<br />
verbringen im Wechsel einmal jährlich einen Teil ihres<br />
Urlaubs in den ärmsten Regionen Ägyptens, um dort Bedürftige<br />
medizinisch zu versorgen. Medikamente und Leihgeräte,<br />
teils von Pharmaunternehmen zur Verfügung gestellt, ge hen<br />
mit auf die Reise. Im Oktober ist es wieder soweit. Der gebürtige<br />
Ägypter, Ghazy Kassem, bereitet sich schon jetzt auf<br />
seine Arbeit im Ausland vor. „Die Kollegen vor Ort sind sehr<br />
an unserem Know how interessiert. Wir operieren Patienten<br />
nach deutschen Standards und bieten dort auch Kurse für<br />
Ärzte an“, erläutert Kassem.<br />
Der Deutsch-Ägyptische Ärzteverein leistet me dizinische und<br />
hu manitäre Hilfe. Krankenhäuser und Altenheime werden<br />
mit Medikamenten und medizinischen Ge räten unterstützt.<br />
Das HKS überlässt dem Verein gebrauchte Ge räte und Instrumente,<br />
die den neu esten deutschen Standards nicht mehr<br />
entsprechen, aber voll funktionstüchtig sind. Kassem plant,<br />
sein Engagement auszuweiten. Saudi Arabien und Jemen<br />
sind seine nächsten Ziele. Mehr Informationen zum Ärzteverein:<br />
www.gemda.de<br />
1
<strong>Aktuelles</strong><br />
Erhöhter Sicherheitsstandard<br />
in der Schilddrüsenchirurgie durch ein Neuromonitoring am <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Sögel</strong><br />
Der Chefarzt der Allgemein- und Visceralchirurgie<br />
Herbert Jablonski freut<br />
sich über eine weitere Neuerung in<br />
der chirurgischen Abteilung des Hauses<br />
informieren zu können. Es handelt<br />
sich hierbei um den Einsatz eines Neuromonitorings<br />
in der Schilddrüsenchi -<br />
rurgie.<br />
Unter Neuromonitoring in der Chirurgie<br />
versteht man die neurophysiologische<br />
Überwachung der Nervenfunktion<br />
während des Eingriffes. Beim<br />
intraoperativen Neuromonitoring des<br />
Stimmbandnerven wird eine Sonde<br />
2<br />
auf den Nerv aufgelegt und damit ein<br />
elektrisches Signal abgeleitet. Ist der<br />
Nerv intakt, zeigen sich wellenförmige<br />
Kurven; ist er verletzt, entsteht eine<br />
Linie.<br />
Mit Hilfe des Neuromonitorings können<br />
Chirurgen jederzeit die Funktion<br />
der Nervenbahnen überwachen, die<br />
durch einen operativen Eingriff ge -<br />
fährdet sind. Auch schlecht sichtbare<br />
Nerven können mittels Neuromonitoring<br />
identifiziert und damit während<br />
der Operation überwacht und ge -<br />
schützt werden. Eines der häufigsten<br />
<strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong> erhält<br />
Fördermittel für Palliativprojekt<br />
Das <strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Sögel</strong> will mit dem Palliativnetz Nördliches Emsland<br />
die palliative Versorgung alter Menschen am Lebensende verbessern. Alte<br />
Menschen leiden häufig an mehreren chronischen Krankheiten gleichzeitig.<br />
Immer mehr alte Menschen erkranken an Demenz. Alltagsfunktionen können<br />
nicht mehr wie früher bewältigt werden, die Selbständigkeit schränkt sich<br />
immer mehr ein. Oft steht nicht mehr Heilung, sondern eine gute geriatrischpalliative<br />
Versorgung im Vordergrund, um die Lebensqualität zu erhalten oder zu<br />
verbessern. Insbesondere am Lebensende belasten alte Menschen häufig Symptome,<br />
die nicht erkannt und nicht adäquat behandelt werden. Vor allem bei Einschränkungen<br />
von Kommunikation und Gedächtnisleistungen werden Schmerzen<br />
z. B. häufig nicht wahrgenommen und adäquat therapiert.<br />
Die Weltgesundheitsorganisation Re gion Europa hat dazu aufgerufen, die allgemeine<br />
palliative Versorgung alter Menschen am Lebensende zu verbessern.<br />
Hierzu hat der Palliativstützpunkt Nördliches Emsland mit der Pflege- und<br />
Gesundheitswissenschaftlerin Anne Rameil als Koordinatorin des Palliativstützpunktes<br />
ein Projekt geplant, das von der Robert-Bosch-Stiftung finanziell gefördert<br />
wird.<br />
Ziele sind, fachliches Wissen über die palliative Geriatrie, wie das neue Fachgebiet<br />
heißt, im <strong>Krankenhaus</strong>, in den regionalen Pflegeheimen, bei ambulanten<br />
Pflegediensten, Hausärzten und Hospizvereinen zu verbreiten. In mehreren Treffen<br />
und einem Workshop soll Raum für den Erfahrungsaustausch einer guten<br />
Versorgungspraxis geschaffen werden.<br />
Durch das Projekt sollen bei den Netzwerkpartnern fachliche Impulse für einen<br />
Entwicklungsprozess zur Palliativkompetenz und Hospizkultur angestoßen werden:<br />
„Bisher standen jüngere und vor allem krebskranke Menschen im Fokus von Hospiz-<br />
und Palliativarbeit. Wir wollen nun die Versorgung chronisch kranker, alter<br />
Menschen am Lebensende intensiver in den Blick nehmen und ihre palliative Versorgung<br />
verbessern“, sagt Anne Rameil, Projektleiterin.<br />
Probleme mit dem Darm kein Tabuthema<br />
Krankheiten des Dick- oder Mastdarmes sowie des Analbereiches sind sehr häufig.<br />
Aus unterschiedlichen Gründen wird aber nur wenig darüber gesprochen.<br />
Im fortgeschrittenen Lebensalter leiden über die Hälfte der Menschen an derartigen<br />
Erkrankungen, aber auch jüngere Menschen können Probleme „mit dem<br />
Anwendungsgebiete ist die Überwachung<br />
der Stimmbandnerven während<br />
der Schilddrüsenchirurgie.<br />
Verletzungen der Stimmbandnerven<br />
äußern sich durch Heiserkeit oder<br />
durch eine temporäre oder vollständige<br />
Stimmbandlähmung.<br />
Durch den Einsatz des Neuromonitorings<br />
kann das Risiko einer operativen<br />
Nervenschädigung deutlich minimiert<br />
werden. Insbesondere kann während<br />
der Operation eine eindeutige Aussage<br />
zur Funktion gemacht werden.<br />
Darm“ haben und sind dadurch in ihrer<br />
Lebensqualität eingeschränkt.<br />
Häufig wird ein Arzt erst nach langer Zeit<br />
zu Rate gezogen, so dass auch schon Folgeschäden<br />
eingetreten sein können.<br />
Erkrankungen des End- und Mastdarmes<br />
können vielfältig sein: Hautreizungen, Entzündungen,<br />
Schleimhauteinrisse (Fissuren),<br />
Fisteln, Abszesse, Hämorrhoiden, Polypen<br />
usw., aber auch gut- oder bösartige<br />
Tumore.<br />
Eine richtige und erfolgreiche Be handlung<br />
kann nur nach einer korrekten Untersuchung<br />
durchgeführt werden<br />
Der Operateur kann dann nach einer<br />
einseitigen Schilddrüsenresektion mit<br />
unklarem Ergebnis die Operation be -<br />
enden und die zweite Seite erst nach<br />
positivem Ergebnis in einer zweiten<br />
Operation entfernen. Auf diese Art<br />
werden beidseitige Stimmbandlähmungen<br />
praktisch so gut wie vermieden.<br />
Mit dem beschriebenen Verfahren<br />
werden bestehende OP-Risiken der<br />
Patienten des <strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />
<strong>Sögel</strong> weiter vermindert und ab -<br />
gebaut.<br />
Zunächst erfolgt die Erhebung der Krankengeschichte (Anamnese).<br />
Hierbei werden Sie schnell feststellen, dass über dieses eigentlich alltägliche<br />
„Tabuthema“ in ungezwungener Umgebung ganz normal gesprochen werden<br />
kann. Anschließend erfolgt die „Inspektion“ – die äußere Betrachtung der Analregion,<br />
die schon wichtige Aufschlüsse über mögliche Erkrankungen liefern kann.<br />
Die weitere Untersuchung wird durch Abtasten mit dem behandschuhten Finger<br />
und auch durch eine normalerweise schmerzfreie Spiegelung der letzten<br />
Zentimeter des Darmes - „Proktoskopie“ - vorgenommen.<br />
Weitergehende Untersuchungen be dürfen einer besonderen Vorbereitung und<br />
werden nach Absprache in der chirurgisch-proktologischen Sprechstunde (Rektoskopie,<br />
Endosonographie) oder durch einen Internisten (Koloskopie) durchgeführt<br />
– Sie werden über diese Untersuchungen immer genau unterrichtet.<br />
Die Behandlung der jeweiligen Er krankung kann manchmal sofort er folgen oder<br />
wird nach Absprache in örtlicher oder allgemeiner Narkose ambulant oder stationär<br />
durchgeführt.<br />
Ärzte, die sich mit Erkrankungen des Enddarmes und der Analregion speziell<br />
beschäftigen, nennt man „Proktologen“.<br />
Im <strong>Hümmling</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Sögel</strong> hat der Chirurg Ulrich Krupp diese spezielle<br />
Ausbildung absolviert und die Prüfung bei der Ärztekammer Niedersachsen<br />
erfolgreich abgelegt.
<strong>Aktuelles</strong><br />
Mit Familienbewusstsein in die Zukunft<br />
<strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Sögel</strong> gestaltet Info-Markt in Kooperation mit der Emsländischen Stiftung<br />
Jedes Jahr findet im <strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />
<strong>Sögel</strong> ein Info-Markt für die<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter statt.<br />
Berichtet wird über aktuelle und<br />
zukünftige Projekte, über die allgemeine<br />
Entwicklung des Hauses sowie<br />
über das vergangene Jahr. Es handelt<br />
sich hierbei um ein wirksames Instrument,<br />
einen gegenseitigen Austausch<br />
mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
und der Geschäftsführung zu<br />
gewährleisten. In diesem Jahr wurde<br />
ein Teil des Info-Marktes in Zusammenarbeit<br />
mit der Emsländischen Stiftung<br />
für Beruf und Familie, vertreten durch<br />
Ursula Günster-Schöning, Unternehmenscoach,<br />
organisiert. In mehreren<br />
Vorgesprächen zu diesem Markt wurde<br />
deutlich, dass man durch eine familienbewusste<br />
Personalpolitik zukünftig<br />
eine stärkere Flexibilität bei gleichzeitiger<br />
Bindung der Fachkräfte erreichen<br />
möchte.<br />
Der stellvertretende Geschäftsführer<br />
Manfred Möheken zog ein positives<br />
Fazit zur Mitarbeiterbeteiligung und<br />
Gestaltung des Info-Marktes und<br />
dankte insbesondere allen, die aktiv an<br />
der Gestaltung des Info-Marktes mitge-<br />
Intern<br />
wirkt haben. „Besonders in den jetzigen<br />
turbulenten Zeiten des Ge sundheitswesens<br />
ist es wichtig, das alle Mitarbeiter<br />
um laufende und ge plante Projekte,<br />
Veränderungen und Strategien des<br />
Hauses wissen. Die kontinuierliche<br />
Information und Be teiligung der Mitarbeiter<br />
gewährleistet, das bei uns alle an<br />
einem Strang ziehen, zum Wohle des<br />
Patienten und des <strong>Krankenhaus</strong>es“, so<br />
Möheken.<br />
Ein besonderes Highlight war die Präsentation<br />
von Günster-Schöning. Sie<br />
zeigte Möglichkeiten und Maßnahmen<br />
zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />
auf. „Die Vielzahl von Angeboten und<br />
Maßnahmen zur möglichen Unterstützung<br />
von Mitarbeitern, die Familie und<br />
Beruf unter einen Hut bringen möchten,<br />
waren beeindruckend. Wir werden<br />
den Weg in Zusammenarbeit mit der<br />
Stiftung für Familie und Beruf beschreiten“,<br />
bekräftigt Ge schäftsführer Ansgar<br />
Veer.<br />
Damit alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen,<br />
auch die in Elternzeit, an diesem<br />
Tag ohne Probleme am Info-Markt teilnehmen<br />
konnten, stellte die Emsländi-<br />
Was macht Pflege - Erfolgreich bestanden<br />
Das Operationsteam wird um einen<br />
weiteren Fachpfleger für den Operationsdienst<br />
ergänzt! Wir gratulieren dem<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger Christian<br />
Ümken, der nach zweijähriger<br />
Weiterbildung die Prüfung zum Fachkrankenpfleger<br />
im Operationsdienst<br />
mit Erfolg absolviert hat. Auf Grundlage<br />
seiner Berufserfahrung als Krankenpfleger<br />
im OP, begann Herr Ümken<br />
die Fachweiterbildung im Jahr 2007.<br />
Die Zielsetzung der Ausbildung um -<br />
fasst den Erwerb qualifizierter Kenntnisse,<br />
um die vielfältigen Aufgaben im<br />
Operationsdienst kompetent durchführen<br />
zu können. Die Weiterbildung<br />
wurde in einem engen Therorie-Praxis-<br />
Bezug organisiert, so dass das Erlernte<br />
direkt am Arbeitsplatz umgesetzt werden<br />
konnte. Daher profitiert das OP-<br />
Team bereits während der Ausbildung<br />
von der Erweiterung seiner Fachkompetenz.<br />
sche Stiftung einige ihrer Notfall-Tagesmütter<br />
für eine Kinderbetreuung zur<br />
Verfügung. Dieses Angebot wurde sehr<br />
gut am Vormittag als auch man Nachmittag<br />
angenommen, so Ursula Günster-Schöning,<br />
die dieses Angebot als<br />
ersten Schritt auf dem Weg hin zur besseren<br />
Vereinbarkeit von Familie und<br />
Beruf ansieht. Nach Auswertung der<br />
großangelegten Mitarbeiterbefragung<br />
sollen dann im nächsten Schritt weitere<br />
Maßnahmen umgesetzt werden.<br />
Hintere Reihe von links: Tagesmutter Lisa Tellmann, Dipl. Pflegewirt Jens Eilers, Personalsachbearbeiterin<br />
Annelene Abeln, Unternehmenscoach Ursula Günster-Schöning,<br />
Geschäftsführer Ansgar Veer, stellvert. Geschäftsführer Manfred Möheken<br />
Vordere Reihe von links: Andrea Schute, Mitarbeiterin HKS und Edeltraud Neeland vom<br />
Tagesmütterstützpunkt sowie einige Kinder, die am Vormittag betreut wurden.<br />
Weiterer Schritt zum Nichtraucherschutz<br />
im <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Sögel</strong><br />
Die in Kraft getretenen Ländergesetze<br />
zum Nichtraucherschutz in der Öffentlichkeit<br />
regeln auch die Rauchfreiheit<br />
in Krankenhäusern. Das rauchfreie<br />
Kranken haus ist damit Gesetz geworden.<br />
Gerade Krankenhäuser nehmen<br />
beim Schutz vor den Gefahren des Passivrauchens<br />
und bei der Förderung des<br />
Rauchstopps eine besondere Rolle ein.<br />
Um dieser Rolle gerecht zu werden hat<br />
das <strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong> einen<br />
weiteren Schritt in Richtung „Nichtraucherschutz“<br />
un ternommen.<br />
Die Mitarbeiter der technischen Abteilung<br />
des <strong>Krankenhaus</strong>es <strong>Sögel</strong> haben<br />
in Zusammenarbeit mit einem hiesigen<br />
holzverarbeitenden Betrieb den<br />
„kleinen Innenhof“ des Hauses in eine<br />
schöne „Mini-Parkanlage“ verwandelt.<br />
In diesem Garten wurde ebenfalls ein<br />
Raucherpavillion für Mitarbeiter<br />
errichtet, der auch bei Wind und Wetter<br />
Schutz bietet. So wurde sowohl für<br />
Nichtraucher als auch für Raucher eine<br />
attraktive Begegnungsstätte ge schaffen.<br />
Die <strong>Krankenhaus</strong>leitung möchte<br />
mit dieser Maßnahme zum einen<br />
Nichtraucher weiter vor den Ge fahren<br />
des Passivrauchens schü tzen und zum<br />
anderen verhindern, dass Mitarbeiter<br />
und Pa tienten des Hauses in den Eingängen<br />
des Hauses Rauchen. Im Zuge<br />
der Errichtung des Raucherpavillons<br />
wurde ebenfalls das Raucherzimmer<br />
neben der Mitarbeitercafeteria aufgelöst.<br />
Der Rauchpavillon dient auch als<br />
Begegnungsstätte für Nichtraucher<br />
und Raucher.<br />
3
Intern<br />
10 Jahre urologische Praxis<br />
Auf 10 Jahre Betreuung und Behandlung urologischer<br />
Patienten, konnten am 01.07.09 Dr.<br />
med. Bernd König und seine Mitarbeiter/innen<br />
schauen.<br />
In der Nachfolge von Dr. med. Wolfgang<br />
Schreyer, übernahm König die Leitung der<br />
Belegabteilung für Urologie an unserem Hau -<br />
se. Zunächst versah er die Versorgung seiner<br />
Patienten allein. Das ständig zunehmende<br />
Behandlungsspektrum sowie die steigende<br />
<strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong> führt digitale Patientenaufklärung ein<br />
Ärztliche Eingriffe in die Körperintegrität (auch invasive<br />
Untersuchungen, Behandlung mit Medikamenten,<br />
Neben- und Folgeeingriffe) bedürfen der Einwilligung<br />
des Patienten. Diese ist nur wirksam, wenn<br />
der Patient willensfähig ist und die für ihn wesentlichen<br />
Umstände kennt. Dazu hat ihn der Arzt in der<br />
Eingriffsaufklärung (Selbstbestimmungsaufklärung)<br />
von sich aus über Art, Bedeutung, mögliche nachteilige<br />
Folgen und Risiken des Eingriffs, über ernsthaft<br />
in Betracht kommende Be handlungsalternativen<br />
sowie über die individuellen Umstände seiner<br />
Erkrankung (z.B. Sicherheit der Diagnose, Bedeutung<br />
von Vor- und Begleitkrankheiten, Erfolgsaussichten<br />
der Behandlung) zu informieren.<br />
Im <strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong> unterstützen Aufklärungsbögen<br />
das Arzt-Patienten-Gespräch, das vor<br />
jedem diagnostischen oder operativen Eingriff<br />
erfolgt. Mit den Bögen wird der juristisch notwendige<br />
Nachweis erbracht, dass der Patient mit der<br />
Behandlung einverstanden ist.<br />
Kompaktes<br />
Dank an Dr. med. Al Hakim<br />
Für die kommissarische Leitung der Abteilung für Allgemein-<br />
und Viszeralchirurgie wurde Herrn Dr. med.<br />
Isam Al Hakim am 01.07.09, während einer Feierstunde,<br />
Dank und Anerkennung ausgesprochen.<br />
Al Hakim übernahm die vakante Stelle des Chefarztes<br />
im September 2007 und wendet sich seit April 2009<br />
wieder seinem verdienten Ruhestand zu.<br />
Für die komplikationslose Übernahme und für sein<br />
Engagement zum Wohl der Patienten, bedankte sich<br />
der Vorsitzende der Gesellschafterversammlung Pfarrer<br />
Franz Bernhard Lanvermeyer, der Geschäftsführer<br />
Ansgar Veer, Dr. med. Hermann Josef Bergmann in seiner<br />
Eigenschaft als Ärztlicher Sprecher sowie die Vorsitzende<br />
der MAV Andrea Bellingen.<br />
Sichtlich gerührt von der Präsentation einiger<br />
Schnappschüsse aus den 70er und 80er Jahren sowie<br />
4<br />
Zahl der Patienten machte es erforderlich, das<br />
urologische Team ärztlicherseits zu verstärken.<br />
Im Jahr 2007 konnte mit dem Urologen Ghazy<br />
Kassem ein weiterer Facharzt gewonnen werden.<br />
In feierlicher Runde – für das leibliche Wohl war<br />
reichlich gesorgt – nahmen viele Gratulanten<br />
das Jubiläum zum Anlass, ihre Glückwünsche<br />
zu übermitteln. Auf musikalische Weise tat dies<br />
der Shantychor aus Papenburg, dem König als<br />
aktiver Sänger angehört.<br />
Zukünftig werden diese Gespräche mittels der Software<br />
„PICS“ einer digitalen Lösung zur Patientenaufklärung<br />
durchgeführt. „PICS“ ist im Informationssystem<br />
des <strong>Krankenhaus</strong>es <strong>Sögel</strong> verankert und somit<br />
von überall zugänglich. Weitere Vorteile von „PICS“<br />
sind die immer aktuellen und stets verfügbaren Aufklärungsbögen<br />
– in vielen Fremdsprachen.<br />
Die Aufklärungsbögen werden mit den bereits eingetragenen<br />
Patientendaten ausgedruckt, dies dient<br />
zugleich der Sicherheit des Patienten, um Verwechselungen<br />
zu vermeiden. Anschließend erfolgt das<br />
individuelle Gespräch zwischen Patient und Arzt. Die<br />
Merkblätter dienen somit der Vorbereitung des Aufklärungsgespräches<br />
und seiner notwendigen Dokumentation.<br />
Jedes Merkblatt wird durch handschriftliche<br />
Eintragungen individualisiert. Dies geschieht<br />
durch Ergänzungen im Text, z.B. der Dauer von Heilungsprozessen;<br />
durch das Wegstreichen nicht<br />
zutreffender Informationen, wenn es z.B. mehrere<br />
Operationsverfahren gibt; durch handschriftliche<br />
aktueller Fotos aus dem <strong>Krankenhaus</strong>, ließ Al Hakim<br />
sein Tun und Wirken Revue passieren und dankte allen<br />
Mitarbeiter/innen für die gute Zusammenarbeit.<br />
Die Mitglieder der Gesellschafterversammlung<br />
zählten zu den vielen Gratulanten.<br />
Ergänzungen in der Rubrik „Ärztliche Anmerkungen<br />
zum Aufklärungsgespräch“; durch das Einzeichnen<br />
individueller Befunde, z.B. der Position von Implantaten,<br />
der Lage und des Aussehens von Platten und<br />
Schrauben oder von Schnittführungen in den Schemata<br />
oder durch die Aufklärung individueller Komplikationen.<br />
In einem Gespräch klärt der Arzt über Risiken einer OP auf.<br />
Der Katholische<br />
<strong>Krankenhaus</strong> verband<br />
Deutschland<br />
hat gewählt<br />
Die Mitgliederversammlung<br />
des Katholischen <strong>Krankenhaus</strong>verbandes<br />
Deutschlands hat am 23.09.09<br />
in Köln einen neuen Vorstand gewählt. Zu den<br />
Persönlichkeiten, die gewählt wurden, gehört<br />
unser Geschäftsführer Ansgar Veer. Wir gratulieren<br />
herzlich zur Wiederwahl.
Kompaktes<br />
Sicherer Test für Baby – Ohren - Hörscreening<br />
Sicherer Test für Baby – Ohren - Hörscreening<br />
Hörstörung bei Neugeborenen kann nun frühzeitig<br />
erkannt und behandelt werden. Das<br />
<strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong> bietet zwischen dem<br />
zweiten und fünften Lebenstag ein sogenanntes<br />
Hörscreening an. Kostenlos für Eltern und<br />
schmerzfrei für die Neugeborenen, verschafft<br />
ein kleiner Hörstöpsel Gewissheit.<br />
Bisher wurde die Hörstörung von Kleinkindern<br />
häufig übersehen und erst im Alter von einigen<br />
Jahren erkannt, wenn das Kind z.B. durch verzögerte<br />
Sprachentwicklung auffällig wurde. Das<br />
späte Erkennen ei ner Hörstörung kann sich<br />
nachteilig auf die Entwicklung des Kindes auswirken.<br />
Kommunikative, soziale und kognitive<br />
Fähigkeiten des Kindes - und nicht zuletzt seine<br />
ge samte Persönlichkeit – sind davon betroffen.<br />
Das „generelle Neugeborenen-Hörscreening“ ist<br />
eine Vorsorgeuntersuchung mit dem Ziel, aus<br />
der Ge samtheit aller Neugeborenen jene herauszufinden,<br />
bei denen eine Hörschädigung vorliegt.<br />
Diese Kinder werden frühzeitig einer<br />
Abklärung zugeführt und erhalten, so fern er forderlich,<br />
eine Hörhilfe (Hörgerät oder Cochlear<br />
Implantat).<br />
Beeinträchtigungen der Gesamtentwicklung des<br />
Kindes aufgrund einer nicht erkannten Hörstörung:<br />
1. die Hör-/Sprachentwicklung: Wenn das<br />
Kind die Umgebung nicht sprechen hört bzw. sich<br />
selbst nicht hört, bleibt die Sprachentwicklung<br />
aus. Selbst wenn es nur Teile hört, entwickelt sich<br />
die Sprache nur eingeschränkt.<br />
2. die soziale und emotionale Entwicklung:<br />
Reagiert das Kind auf Ansprechen oder<br />
Rufen nicht adäquat, oder hört es nicht die unterschiedliche<br />
Bedeutung des Tonfalls der<br />
Stimme, dann passiert es leicht, dass das Kind als<br />
unfolgsam, trotzig, usw. beurteilt wird - die soziale<br />
Interaktion mit der Bezugsperson wird gestört.<br />
Portrait<br />
Neueinstellungen Ärztlicher Dienst<br />
Claus Grüschow<br />
Oberarzt<br />
Anästhesie<br />
01.05.2009<br />
Tel.: 0 59 52 – 209 590<br />
3. die kognitive Entwicklung: Der beeinträchtigte<br />
Spracherwerb erschwert das Erlernen<br />
von abstrakten Begriffen und damit die Entwicklung<br />
des abstrakten Denkens und der höheren intellektuellen<br />
Funktionen.<br />
Diese negativen Folgen können je doch durch<br />
eine entsprechende frü he Förderung einschließlich<br />
Hörgeräteversorgung weitgehend vermieden<br />
werden. Ziel des generellen Hörscreenings<br />
bei Neugeborenen ist es, diese Situation zu verbessern,<br />
in dem die Hörschädigung bereits innerhalb<br />
der ersten Lebensmonate diagnostiziert<br />
wird, da mit die entsprechenden Förderungsmaßnahmen<br />
frühzeitig getroffen werden können.<br />
Methoden des Hörscreenings:<br />
Otoakustische Emissionen (OAE)<br />
sind Schall, der im Innenohr entsteht, über das<br />
Mittelohr nach au ßen geleitet und im Gehörgang<br />
ge messen wird.<br />
Auditorisch evozierte Potentiale (AEP)<br />
sind elektrische Potentiale, die (ähnlich wie das<br />
EEG) an der Kopfoberfläche abgeleitet werden.<br />
Akustische Reize lösen elektrische Vorgänge im<br />
Hörnerv und der Hörbahn aus, diese führen zu<br />
elektrischen Feldern an der Kopfoberfläche - den<br />
auditorisch evozierten Potentialen.<br />
Beide Verfahren sind seit langem klinisch er -<br />
probte Routineuntersuchungen, die in den vergangenen<br />
Jahren für das Hörscreening bei Neugeborenen<br />
optimiert wurden. Sie erfassen die<br />
Funktion von Mittelohr und Innenohr - also von<br />
jenen Strukturen, in denen in der überwiegenden<br />
Zahl der Fälle die Ursache frühkindlicher<br />
Hörschäden gelegen ist.<br />
Als Ergebnis des Screenings erhält man die Aussage:<br />
„Test bestanden“ bzw. „Test nicht bestanden“.<br />
Bei den Kindern, die den Test bestanden<br />
haben, ist die Untersuchung abgeschlossen, da<br />
derzeit keinerlei Verdacht auf eine Hörschädi-<br />
Becker, Stephan<br />
01.07.2009<br />
Zivildienstleistender<br />
Hol- und Bringedienst<br />
Blokker, Tim<br />
01.08.2009<br />
Zivildienstleistender<br />
Technischer Dienst<br />
gung be steht. Bei den Kindern, die den Test nicht<br />
bestanden haben, ist eine weitere Abklärung<br />
erforderlich. Nicht bestehen des Tests heißt<br />
nicht, dass diese Kinder schwerhörig sind. Vom<br />
Ergebnis hängt ab, ob Fördermaßnahmen<br />
getroffen werden müssen und - wenn ja - welche.<br />
Meistens ist eine Hörgeräteversorgung<br />
erforderlich.<br />
Die im <strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong> an gewandte<br />
otoakustische Emissionen (OAE), die zwischen<br />
dem zweiten und fünften Lebenstag durchgeführt<br />
wird, gibt den Eltern die Sicherheit eine<br />
evtl. Hörstörung er kannt zu haben bzw. weit<br />
möglichst auszuschließen.<br />
Neueinstellungen weitere Mitarbeiter<br />
Bornhorst, Anne<br />
11.07.2009<br />
Krankenschwester<br />
Emsländische Pflege<br />
Brux, Marion<br />
ab 01.09.2009<br />
Krankenschwester<br />
Kurzzeitpflege<br />
5
Portrait<br />
6<br />
Geers, Lena<br />
01.09.2009<br />
Kinderkrankenschwester<br />
Emsländische Pflege<br />
Hermes, Stefan<br />
01.07.2009<br />
Zivildienstleistender<br />
Verwaltung<br />
Hollis, Kevin<br />
01.08.2009<br />
Zivildienstleistender<br />
Technischer Dienst<br />
Jansen, Hubert<br />
01.05.2009<br />
Verwaltung<br />
Janßen, Nadine<br />
01.08.2009<br />
QMB<br />
Keijenberg, Andreas<br />
01.07.2009<br />
Zivildienstleistender<br />
Pforte<br />
Kohnen, Elisabeth<br />
01.05.2009<br />
Kinderkrankenschwester<br />
Säuglingszimmer<br />
Korte, Ralf<br />
17.08.2009<br />
Zivildienstleistender<br />
OP<br />
Lüers, Johannes<br />
01.08.2009<br />
Zivildienstleistender<br />
Röntgen<br />
Niehr, Madeleine<br />
15.08.2009<br />
Krankenschwester<br />
Emsländische Pflege<br />
Over, Stefanie<br />
24.08.2009<br />
MTAR<br />
Röntgen<br />
Preith, Jan<br />
01.05.2009<br />
Zivildienstleistender<br />
Technischer Dienst<br />
Rathsmann, Oliver<br />
01.07.2009<br />
Zivildienstleistender<br />
Hol- und Bringedienst<br />
Robin, Franziska<br />
01.06.2009<br />
Hauswirtschafterin<br />
Küche<br />
Schmidt, Martina<br />
01.07.2009<br />
Kinderkrankenschwester<br />
Emsländische Pflege<br />
Vier Krankenschwestern mit Palliative-Care-Zertifikat<br />
Zum Abschluss Ihrer Palliative-Care-Weiter -<br />
bidlung gratulierten Astrid Schweer, stellvertretende<br />
Leitung Pflege- und Patientenmanagement<br />
sowie Anne Rameil, Ko ordinatorin des Palliativstützpunktes<br />
Nördliches Emsland den Ab -<br />
solventinnen der Palliative Care-Weiterbildung,<br />
die sie an der St. Franziskus-Akademie in Lingen<br />
ab solvierten.<br />
Damit verfügt das <strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />
<strong>Sögel</strong> und die Emsländische Pflege über nunmehr<br />
14 Palliative-Care-Pflegefachkräfte, die<br />
Jubiläum<br />
Auf 230 Jahre Dienst am kranken Menschen schauten während der Jubiläumsfeierlichkeiten<br />
am 05. Mai und 20. August diesen Jahres Christa<br />
Moormann (Säuglingszimmer), Edith Licht (Küche), Anne Diekmann (Station<br />
Chirurgie I), Maria Rawe (Küche), Maria Eikens (Intensiv), Annette<br />
Schulte (OP), Helga Hermühlen (Station Chirurgie I) und Adelgunde<br />
Rüterjans (Pforte) zurück. Christa Moormann und Edith Licht wurden für<br />
40jährige Tätigkeit im <strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong> geehrt. Manfred Möheken<br />
bedankte sich bei allen Jubilarinnen für ihre Arbeit im HKS und überreichte<br />
ihnen die Jubiläumsurkunde. An der vom Küchenteam schön<br />
gedeckten Kaffeetafel wurden einige nette Stunden verbracht.<br />
Spezial<br />
Schüler Helfen Leben<br />
Sozialer Tag - Mitmachen ist<br />
einfach! Helfen kann jeder<br />
„Schüler helfen Leben“, so auch 3 Schüler vom <strong>Hümmling</strong>,<br />
die am 18. Juni 2009 auf die Wissensvermittlung<br />
der allgemeinbildenen Schulen verzichtet haben um<br />
dem <strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong> ihre Ar beitsleistung an zubieten.<br />
Da durch unterstüzten sie andere Kinder. Seit<br />
1998 organisiert „Schüler Helfen Leben“ den Sozialen<br />
eine Weiterbildung von 160 Stunden in jeweils<br />
vier Modulen á eine Woche besuchten. Palliative-Care-Pflegefachkräfte<br />
verfügen über be -<br />
sondere Kompetenzen, um Patienten mit einer<br />
unheilbaren und weit fortgeschrittenen Erkrankung,<br />
die unter belastenden Symptomen leiden,<br />
zu pflegen. Ziel der palliativen Pflege ist es,<br />
die Le bensqualität zu verbessern und im interdisziplinären<br />
Team belas ten de Symptome auf<br />
der körperlichen, seelischen, sozialen und spirituellen<br />
Ebene zu lindern.<br />
Tag. Das Prinzip ist einfach: Einen Tag lang tauschen<br />
deutsche Schüler eine Schulbank ge gen einen Platz in<br />
der Arbeitswelt. Der Lohn wird an Hilfsprojekte im<br />
Sinne der Ju gend-, Bildungs- und Versöhnungsarbeit im<br />
Balkan gespendet und somit Kindern und Jugendlichen<br />
Perspektiven geschaffen.<br />
Die Mitarbeiter des <strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong>es bedanken<br />
sich für die Unterstützung an diesem Tag und<br />
freuen sich, durch die Spende einen guten Zweck unterstützt<br />
zu haben.<br />
Seifahrt, Andreas<br />
01.08.2009<br />
Altenpfleger<br />
Emsländische Pflege<br />
Siemens, Alexander<br />
01.04.2009<br />
Zivildienstleistender<br />
Technischer Dienst<br />
Sievers, Roswitha<br />
01.07.2009<br />
Kinderkrankenschwester<br />
Emsländische Pflege<br />
Voss, Irmgard<br />
01.07.2009<br />
Krankenschwester<br />
Emsländische Pflege<br />
Wienöbst, Wadim<br />
01.09.2009<br />
Krankenpfleger<br />
Emsländische Pflege<br />
Wir wünschen allen neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen guten Start!<br />
Einen Tag lang tauschten die Schülerinnen die Schulbank<br />
gegen einen Platz in der Arbeitswelt.
Spezial Leben<br />
Ferienpassaktion<br />
im <strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />
Ein Blick hinter die Kulissen des <strong>Hümmling</strong><br />
<strong>Krankenhaus</strong> in Sö gel haben 40<br />
Kinder und Jugendliche im Rahmen<br />
ihrer Ferien pass aktion ge worfen.<br />
Ein abwechslungsreiches Programm er -<br />
wartete die wissensdurstigen jungen<br />
Menschen. Nach der Besichtigung der<br />
physikalischen Therapie, ging es in die<br />
Räumlichkeiten der Operationsabteilung.<br />
Viele Fragen durchlöcherten die<br />
Einblick in den Berufsalltag<br />
Am 23. April fand niedersachsenweit<br />
der Zukunftstag für Mädchen und Jungen<br />
statt.<br />
Jugendliche erhielten an diesem Aktionstag<br />
Einblicke in verschiedene Be -<br />
rufe, die geeignet sind, das traditionelle,<br />
geschlechtsspezifisch ge prägte<br />
Spektrum möglicher Berufe zu erweitern.<br />
Sie konnten an Aktionen in Betrieben,<br />
Hochschulen und Einrichtungen<br />
teilnehmen und sollen so Be rufe erkunden,<br />
die sie selbst meist nicht in Be -<br />
tracht ziehen. Dabei sollte von allen<br />
Beteiligten darauf geachtet werden,<br />
dass für Mädchen und Jungen ge -<br />
trennte Angebote vorgehalten werden.<br />
Mädchen hatten so die Möglichkeit<br />
„typische Männerberufe“ in Technik<br />
und Naturwissenschaft kennen zu lernen,<br />
Jungen sollen die eher „typischen<br />
Frauenberufe“ wie z. B. in Pflege und<br />
Erziehung entdecken.<br />
Nachruf<br />
Wir nehmen Abschied von Schwester M. Konradis.<br />
Mitarbeiter unseres Hauses, auf die sie<br />
gerne und gut eingingen.<br />
Zum krönenden Abschluss konnten die<br />
Kinder das Säuglingszimmer besichtigen,<br />
in dem einige von Ihnen die ersten<br />
Schreie von sich gaben. Besonderes<br />
Interesse galt der lebensechten Säuglingspuppe,<br />
die von je dem im Arm ge -<br />
halten werden konnte. Auch fürs leibliche<br />
Wohl war gesorgt.<br />
Diesen Tag nutzten auch 31 Mädchen<br />
und Jungen aus dem nördlichen Emsland.<br />
Sie nahmen die Gelegenheit wahr,<br />
den <strong>Krankenhaus</strong>alltag hautnah mitzuerleben.<br />
In verschiedenen Berufsgru -<br />
ppen waren sie unterwegs. So informierten<br />
sich u. a. 4 Mädchen und Jungen<br />
über die Tätigkeiten im Labor. Auch<br />
war der Ansturm auf die Stationen<br />
groß. Die Tätigkeit in der Gesundheitsund<br />
Krankenpflege stieß auf großes<br />
Interesse. Wir hoffen, den Jugendlichen<br />
bei ihrer Berufswahl Unterstützung<br />
geleistet zu haben.<br />
Sie starb im St. Josefshaus in Wallenhorst. Als im<br />
Jahr 1966 eine Niederlassung der Ordensgemeinschaft<br />
der Missionsschwestern vom heiligen Na men<br />
Mariens im <strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Sögel</strong> gegründet<br />
wurde, erhielt sie hier die Aufgabe in der stationären<br />
Krankenpflege, einschließlich der Stationsleitung.<br />
Von 1968 bis 1975 versah sie diesen Aufgabenbereich<br />
im Ma rien-Hospital in Marl und von 1975 bis 1990 nochmals im <strong>Hümmling</strong><br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Sögel</strong>. Schwester M. Konradis hat sich mit viel Liebe und Einfühlungsvermögen<br />
und mit all ihren Kräften für die ihr anvertrauten Menschen eingesetzt.<br />
Ihre Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft bleiben uns in dankbarer Erinnerung.<br />
Trauer um Dr. med. Dušan Kolimbatović<br />
Am 16. September verstarb überraschend<br />
Dr. med. Dušan Kolimbatović in seiner<br />
Heimatstadt Split/ Kroatien. Dr. med.<br />
Kolimbatović war seit dem 01.10.1986 im<br />
<strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong> als Anästhesist,<br />
davon seit dem 01.01.1990 als Leitender<br />
Arzt der Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin,<br />
tätig.<br />
Am 12. August im damaligen Jugoslawien<br />
geboren, absolvierte Kolimbatović ab<br />
1969 sein Medizinstudium an der Medizi-<br />
Trauer um Dr. med. Dušan Kolimbatović<br />
nischen Fakultät Zagreb, wo er 27. November<br />
1974 promovierte. Nachdem er von<br />
1975–76 im Klinischen <strong>Krankenhaus</strong>-Zentrum<br />
der Medizinischen Fakultät Zagreb<br />
als Medizinalassistent tätig war, ab solvierte<br />
er seine Ausbildung zum Facharzt<br />
für Anästhesie im Zentralkrankenhaus<br />
Bremen (1977/ 78) und im Roten-Kreuz<br />
<strong>Krankenhaus</strong> in Bremen (1978 – 81). Bevor<br />
Kolimbatović vom 01.10.1986 bis zum<br />
31.12.1989 als Oberarzt und vom<br />
01.01.1990 bis zu seinem Tode in unserem<br />
Hause als Leitender Arzt der Abteilung<br />
Anästhesie und Intensivmedizin tätig<br />
war, übte er als Oberarzt im Roten-Kreuz-<br />
<strong>Krankenhaus</strong> Bremen (1982 /83) und im<br />
Clemenshospital Münster (1984/85) seine<br />
Tätigkeit aus.<br />
Kolimbatović hat seit seinem Dienstantritt<br />
die Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin<br />
etabliert, kontinuierlich ausgebaut<br />
und durch sein Wirken mit ge -<br />
prägt. Dabei zeichneten ihn ne ben seinem<br />
großen fachlichen Wissen, seine<br />
Einsatzfreudigkeit, Zu verlässigkeit, Ge -<br />
schicklichkeit und stete Hilfsbereitschaft<br />
aus. Er war bei seinen Patientinnen und<br />
Patienten sowie bei den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern gleichermaßen ge -<br />
schätzt und be liebt. Kolimbatović hat<br />
Fahrsicherheitstraining<br />
Am ersten Juniwochenende fand be -<br />
reits zum zweiten Mal für die Beschäftigten<br />
des <strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
<strong>Sögel</strong> und der Emsländischen Pflege ein<br />
Fahrsicherheitstraining auf dem Ge -<br />
lände der Automotive Testing Pa penburg<br />
(ATP) statt. Das Training wurde<br />
nach den Richtlinien des Deutschen<br />
Verkehrssicherheitsrates (DVR) durchgeführt.<br />
Die Veranstaltung, die in Zu -<br />
sammenarbeit mit der Berufs genossenschaft<br />
für Ge sundheitsdienst und<br />
Wohlfahrtspflege (BGW) organisiert<br />
wur de, fand bei den Beschäftigten<br />
regen Anklang. So bekamen am Ende<br />
des Trainingstages 17 Mitarbei ter innen<br />
ihre Teilnahmeurkunden von den In -<br />
struktoren des Au tomobilclubs Eu ropa<br />
(ACE) ausgehändigt.<br />
Sowohl die MitarbeiterInnen des <strong>Krankenhaus</strong>es,<br />
die mit ihren PKW´s zur<br />
Arbeit fahren müssen, als auch insbesondere<br />
die Beschäftigten in der Ambu-<br />
durch sein Wirken die Weiterentwicklung<br />
das Hümm ling <strong>Krankenhaus</strong>es nachhaltig<br />
ge fördert und trägt daher einen beträchtlichen<br />
Anteil daran, dass das <strong>Hümmling</strong><br />
<strong>Krankenhaus</strong> ein modernes Dienstleistungszentrum<br />
für Gesundheit und ge -<br />
sundheitliche Prävention darstellt.<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des<br />
<strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong>es sind tief<br />
betroffen ob des plötzlichen Todes von Dr.<br />
med. Kolimbatovic. Das besondere Mitgefühl<br />
gilt dabei seiner Ehefrau Mara und<br />
seinen Töchtern Sonja und Sandra. Sein<br />
Andenken wird stets in Ehren gehalten,<br />
was sich unter anderem durch die große<br />
Beteiligung an einer Trauerfeier in der<br />
<strong>Krankenhaus</strong>kapelle und in den Beileidsbekundungen<br />
in einem Kondolenzbuch<br />
zeigt.<br />
lanten Pflege, die ja diverse Kilometer<br />
mit ihren Dienstwagen zurücklegen,<br />
profitierten besonders von diesem<br />
Sicherheitstraining.<br />
Nach einer morgendlichen kurzen theoretischen<br />
Einweisung ging es mit dem<br />
eigenen Fahrzeug zum Fahrpraxisteil.<br />
Hier wurde den Teilnehmern neben Slalomfahrten,<br />
Ge fahrenbremsungen auf<br />
verschiedenen Untergründen und mit<br />
verschiedenen Geschwindigkeiten auch<br />
das richtige Sitzen hinter dem Lenkrad<br />
vermittelt. Auch kam an diesem Tag das<br />
leibliche Wohl nicht zu kurz, wurde<br />
doch die Teilnahme an einem sehr<br />
schmackhaften Mittagsbuffet ermöglicht.<br />
Am Abschluss des ereignisreichen Ta ges<br />
gab es dann noch eine Streckentour<br />
über das Areal der Teststrecke mit ihren<br />
Steilkurven.<br />
7
Leben<br />
VÄLLKOMMEN TILL MARIEUDD<br />
Am Sonntagabend, den 25. Mai 2009, um 20.00<br />
Uhr war es nun endlich soweit: Wir ließen die<br />
Motoren an und starteten zu unsere Studienfahrt<br />
nach Schweden.<br />
Wir, dass sind 6 Schülerinnen und 2 Schüler des<br />
Oberkurses der Krankenpflegeschule und die<br />
drei Reisebegleiter, Chefs de la Cuisine, Reiseführer<br />
und Busdriver, Astrid Schweer, Karl Keppler<br />
und Bernd Brachem.<br />
Mit zwei Kleinbussen und einem voll bepacktem<br />
Anhänger traten wir gut gelaunt unsere<br />
Fahrt an.<br />
Über die BAB A1 fuhren wir Richtung Norden,<br />
passierten Bremen, Hamburg und Lübeck, überquerten<br />
die Fehmansundbrücke und trafen am<br />
Fährhafen der Vogelfluglinie in Puttgarden ein,<br />
von wo wir mit der Fähre nach Dänemark übersetzten.<br />
In Dänemark fuhren wir auf der E4 an Kopenhagen<br />
vorbei nach Helsingoer, wo wir bei der<br />
Anfahrt zum Fährhafen im Morgenlicht schon<br />
deutlich die Silhouette der schwedischen Küste<br />
sehen konnten. Wir fuhren um 6.40 Uhr auf<br />
unsere Fähre und erreichten nach knapp 30<br />
minütiger Überfahrt Helsingborg in Schweden.<br />
Weiter ging es auf der E4 Richtung Stockholm.<br />
Damit der vorausfahrende Wagen immer in<br />
Sichtkontakt war, hatten wir am Anhänger die<br />
schwedische Nationalfahne angebracht.<br />
Nach einer ausgiebigen Frühstückregeneration<br />
fuhren wir Uhr weiter Richtung Jönköpping, wo<br />
wir die Südspitze des Vätternsees erreichten. 40<br />
KM begleitete uns nun auf der östlichen Seite<br />
dieser wunderschöne See, an dem wir auch in<br />
Gränna unser Mittagessen einnahmen. Nach<br />
mehreren Pausen erreichten wir gegen<br />
18.00Uhr Stockholm Weiter ging es Richtung<br />
Ekerö, einer vorgelagerten Halbinsel. Wir passierten<br />
Drottningholm, den Sitz der schwedischen<br />
Königsfamilie, fuhren an Nykelby vorbei<br />
und erreichten gegen 20.00 Uhr unser Ziel-<br />
Marieudd.<br />
Welch ein Anblick! Abgeschieden vom Lärm der<br />
Zivilisation, im Wald, am Ufer des plätschernden<br />
Mälarensees sehen wir zwei wunderschöne, im<br />
schwedischen Rot gehaltene Holzhäuser, liebevoll<br />
eingerichtet: unser Heim für die nächsten<br />
Tage. Überwältigend.<br />
Empfangen wurden wir von Sr. M. Dorothea , die<br />
uns den Schlüssel übergab.<br />
Nachdem wir uns häuslich eingerichtet hatten,<br />
reflektierten wir die hinter uns gebrachte Fahrt,<br />
tranken einige Bierchen und freuten uns auf<br />
den nächsten Tag.<br />
8<br />
Am Dienstag, 27.05.2009 brachen wir auf, um<br />
uns Stockholm anzusehen. Mit der U-Bahn fuhren<br />
wir in das Stadtzentrum und schauten uns<br />
die markantesten Plätze in der Stadt an. Das<br />
Schloss, das Stadthuset, den Reichstag, die Altstadt<br />
mit ihren kleinen Gassen und markanten<br />
Plätzen, sowie die geschäftige Neustadt mit<br />
ihren Einkaufsstrassen. Nach einem langen Tag<br />
kehrten wir am Abend wieder zurück, nahmen<br />
das Abendessen ein und ließen den Tag langsam<br />
ausklingen.<br />
Mittwoch, 28.05.2009<br />
Am heutigen Tag stand der Besuch der Schwesternhochschule<br />
in Västeras auf dem Programm.<br />
Um 10.00 Uhr hatten wir uns mit der<br />
schwedischen Kollegin Margareta Burell vor der<br />
Hochschule verabredet. Wir besichtigten die<br />
Hochschule, erhielten wichtige und ausführliche<br />
Informationen über die Ausbildung in der<br />
Krankenpflege in Schweden und über die<br />
Arbeitsmöglichkeiten einer Krankenschwester<br />
in Schweden. Zu Mittag waren wir bei unseren<br />
Schwestern in Västeras eingeladen. Herzlich<br />
empfangen von Sr. M. Valentine und Sr. M.<br />
Ortrud, sowie ihren Mitschwestern, wurden wir<br />
mit einem schwedischen Gericht überrascht.<br />
Nach herzlicher Unterhaltung traten wir den<br />
Heimweg wieder an und trafen am frühen<br />
Abend wieder in Marieudd ein.<br />
Donnerstag, 29. Mai 2009<br />
Nach gemeinsamem Frühstück brachen wir gen<br />
Stockholm auf, da wir um 10.00Uhr einen Informationstermin<br />
im Altenpflegeheim in Bromma<br />
hatten. Sr. M. Dorothea erwartete uns dort und<br />
zeigte uns zusammen mit Sr. Ludovika das<br />
Altenpflegeheim. Wir hatten die Gelegenheit<br />
uns über die Versorgung von alten, pflegebürftigen<br />
Menschen in Schweden zu informieren, uns<br />
die Institution anzusehen und uns mit Bewohnern<br />
zu unterhalten.<br />
Am Nachmittag fuhren wir weiter in die Stadt<br />
und besichtigten das Wasamuseum mit dem<br />
eindrucksvollen Wasaschiff, das bei seiner Jungfernfahrt<br />
zu Beginn des dreißigjährigen Krieges<br />
im Hafenbecken von Stockholm unterging. 1960<br />
wurde das Wrack geortet, gehoben, restauriert<br />
und steht heute als großartiges Ausstellungsstück<br />
der Öffentlichkeit zur Besichtigung zur<br />
Verfügung.<br />
Nach einem weiteren Besuch der Stockholmer<br />
Innenstadt, fuhren wir am Abend wieder zurück<br />
in unser Domizil, um dort zu Abend zu essen<br />
und den heute leider regenerischen Tag ausklingen<br />
zu lassen.<br />
Freitag, 30. Mai 2009<br />
Das Ziel des heutigen Tages ist die alte und ehrwürdige<br />
Universitätsstadt Uppsala. Am frühen<br />
Morgen starten wir unseren Informationstag. In<br />
Uppsala angekommen schauen wir uns<br />
zunächst den Dom an und informieren uns über<br />
seine historische Bedeutung. Nächster Anlaufpunkt<br />
stellen der Campus und die Universität<br />
von Uppsala da. Wir haben das Glück und die<br />
Gelegenheit die Vorbereitungen zur Überreichung<br />
der Studienabschlüsse und die Verleihung<br />
der Doktorwürden hautnah miterleben zu<br />
können. Für alle von uns ein beeindruckendes<br />
Erlebnis. Anschließend wenden wir uns dem<br />
Gustavianum zu und schauen uns dort das so<br />
genannte „Anatomische Theater“ an, einem<br />
Hörsaal, indem den Medizinstudenten die Möglichkeit<br />
gegeben war erstmalig anatomische<br />
Studien an verstorbenen Menschen durchführen<br />
zu können. Nach Besichtigung der Bibliothek<br />
mit der silbernen Bibel und dem Schloß,<br />
fanden wir uns dann am frühen Nachmittag bei<br />
unseren Schwestern ein, nahmen einen Lunch<br />
ein und hatten die Gelegenheit uns über die<br />
Stellung der katholischen Kirche in Schweden<br />
informieren zu können. Nach einem langen Tag<br />
traten wir den Rückweg an. Am Abend ließen<br />
wir den Tag bei Grillköstlichkeiten und Lagerfeuerromantik<br />
ausklingen.<br />
Samstag, 31. Mai 2009<br />
Der heutige Tag sollte uns noch einmal nach<br />
Stockholm führen. Bei herrlichem Sommerwetter<br />
unternahmen wir eine gemeinsame Besichtigungsfahrt<br />
mit dem Schiff, um auch auf diese<br />
Art noch einmal Stockholm und seine markanten<br />
Punkte von der Wasserseite her zu sehen.<br />
Wir unterbrachen unsere Schiffsfahrt in Skansen,<br />
um dort die verschiedenen Charakteristika<br />
der vielfältigen Regionen Schwedens kennen zu<br />
lernen. Skansen beinhaltet als weitläufiges<br />
Gelände zudem einheimische Tiere, so dass wir<br />
hier auch Elche hautnah sehen konnten.<br />
Nach Fortsetzung unsere Schiffstour, legten wir<br />
in Gamla Stan an, schauten uns noch für einige<br />
Zeit den Stockholm Marathon an, schlenderten<br />
noch einmal durch die Altstadt und fuhren wieder<br />
zu unserem Domizil zurück.<br />
Impressum: Ausgabe 02 / September 2009<br />
Herausgeber: <strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Sögel</strong><br />
Mühlenstraße 17, 49751 <strong>Sögel</strong><br />
Verantwortlich: AKÖ<br />
Druck: Druckerei Goldschmidt, 300 Stück<br />
In Marieudd angekommen, bereiteten wir unser<br />
Abendessen vor, aßen gemütlich zusammen,<br />
um anschließend die ersten Maßnahmen für<br />
unsere morgige Rückfahrt durchzuführen.<br />
Sonntag, 01. Juni 2009<br />
„Der frühe Vogel fängt den Wurm!“ Mit diesem<br />
Motto begannen wir den Morgen. Die restlichen<br />
Utensilien wurden gepackt und verstaut, unsere<br />
beiden Stugas vorbildlich geputzt und gesäubert<br />
und um 9.30 nahmen wir nach einer wunderschönen<br />
Zeit Abschied von Marieudd und<br />
traten die Heimreise an.<br />
Nach einem kurzen Zwischenstopp in Drottningholm,<br />
wo wir uns das Königsschloß<br />
anschauten, fuhren wir weiter gen Stockholm,<br />
nahmen noch einmal einen letzten Blick der<br />
wunderbaren Stadt entgegen und fuhren auf<br />
der E4 wieder Richtung Heimat.<br />
Unterbrochen durch einige Pausen kamen wir,<br />
genau wie geplant, bei untergehender Sonne an<br />
der Öresundbrücke an, deren beeindruckende<br />
Silhouette uns schon von weitem entgegenstrahlte.<br />
Je näher wir der Brücke kamen, desto<br />
überwältigender war der Eindruck auf uns. Wir<br />
überfuhren langsam die Brücke und gelangten<br />
an Kopenhagen vorbei, somit wieder nach<br />
Dänemark und fuhren auf der E4 wieder über<br />
Rodbyhaven nach Puttgarden, legten die letzten<br />
Kilometer der Heimreise zurück und kehrten<br />
gegen 07.00 Uhr am Montagmorgen, müde<br />
aber zufrieden und gesund nach <strong>Sögel</strong> zurück.<br />
Mit einem gemeinsamen Frühstück und Begrüßung<br />
durch Sr. M. Hubertis beendeten wir<br />
unsere Studienfahrt und verabschiedeten uns<br />
voneinander.<br />
Die Fahrt hat bei allen viel Gefallen gefunden,<br />
wir haben sehr viel gesehen und auch lernen<br />
können. Allen Beteiligten herzlichen Dank für<br />
die Gemeinsamkeit und das individuelle Engagement.<br />
Kontakt:<br />
jens.eilers@kkh-soegel.de<br />
Die Redaktion behält sich<br />
Änderungen eingereichter<br />
Texte vor.<br />
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