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Untersuchung von Wasser als Dielektrikum im Kondensator

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⇒<br />

1<br />

CW asser<br />

=<br />

1<br />

Cges<br />

=<br />

⇒<br />

⇒<br />

1<br />

CP lexi<br />

1<br />

+<br />

=<br />

1<br />

CW asser<br />

2<br />

+<br />

+ 1<br />

CP lexi<br />

Cges CP lexi CW asser<br />

1<br />

CW asser<br />

= 1<br />

−<br />

Cges<br />

2<br />

CP lexi<br />

1<br />

CW asser<br />

1<br />

2, 39 · 10 −10 F −<br />

1<br />

= 1 2 · d<br />

−<br />

Cges ɛ0ɛ · A<br />

0, 002m · 2<br />

ɛ0 · 3, 4 · 0, 0511m 2<br />

⇒ CW asser = 6, 32 · 10 −10 F<br />

⇒ (nach( 84))ɛW asser = 29, 7<br />

Diese Abweichung lässt sich damit erklären, dass es sich bei unseren Messungen nicht um einen unendlich<br />

ausgedehnten <strong>Kondensator</strong> handelt, sodass wir <strong>von</strong> einem Streufeld ausgehen müssen.<br />

Letztlich können wir aus unseren Ergebnissen festhalten, dass bei feuchter Luft und einem mit <strong>Wasser</strong> <strong>als</strong><br />

<strong>Dielektrikum</strong> zwei völlig unterschiedliche Kapazitäten zustande kommen. Hiermit stellen wir <strong>als</strong>o fest, dass<br />

der Effekt, der gleichen Kapazität bei feuchtem und befülltem Behälter, mit unseren Bedingungen und einer<br />

Niederspannung <strong>von</strong> ca. 10V nicht reproduzierbar ist.<br />

3.2.4 Das <strong>Dielektrikum</strong> bei Hochspannung<br />

In diesem Versuchsteil gilt es, mithilfe einer Hochspannungsquelle unseren Plattenkondensator aufzuladen und<br />

die Abschwächung der Spannung bei Einführen eines <strong>Dielektrikum</strong>s unter Zuhilfenahme eines Elektrometers zu<br />

ermitteln. Dabei entnehmen wir dem Elektrometer die untenstehenden Werte, die qualitativ für die Spannung<br />

stehen (Tabelle 4 bis 6).<br />

Die Versuchsanordnung sieht wie folgt aus:<br />

Abbildung 16: Schaltskizze <strong>Dielektrikum</strong> bei Hochspannung<br />

Zunächst laden wir mit Hochspannung die <strong>Kondensator</strong>platten auf und lesen den angezeigten Wert auf dem<br />

Oszilloskop ab. Der ermittelten Größe eine Einheit zuzuweisen, erscheint <strong>als</strong> wenig sinnvoll, da am Elektrometer<br />

nur relative Größen abgelesen werden können. Als nächstes führen wir das <strong>Dielektrikum</strong> ein und lesen erneut<br />

den angezeigten Wert ab. Schließlich entfernen wir das <strong>Dielektrikum</strong>. Die Bezeichnung “feucht” bezieht sich auf<br />

das <strong>Dielektrikum</strong>, welches zuvor mit <strong>Wasser</strong> gefüllt war und aus dem das <strong>Wasser</strong> entfernt worden ist, sodass die<br />

Wände noch benässt sind und die Luftfeuchtigkeit ca. 100% entspricht.<br />

Für den Versuch haben wir zwei Dielektrika aus Plexiglas hergestellt. Dazu wurden jeweils zwei Plexiglasscheiben<br />

in unterschiedlichen Abständen <strong>von</strong>einander mithilfe <strong>von</strong> Silikon fixiert. Auch nach mehreren Versuchen gelang<br />

es uns nicht, die Dielektrika vollständig abzudichten. Es trat <strong>im</strong>mer, wenn auch nur sehr wenig, <strong>Wasser</strong> aus.<br />

28<br />

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