Untersuchung von Wasser als Dielektrikum im Kondensator
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3.2 Messreihen<br />
3.2.1 Wiensche Brücke zur Best<strong>im</strong>mung der <strong>Kondensator</strong>kapazität<br />
Die Wechselspannungsbrücke wird wie <strong>im</strong> Schaltplan (Abbildung 5) aufgebaut. Die zu ermittelnde Kapazität sei<br />
Cx. Da unser Versuchskondensator eine sehr kleine Kapazität hat (Cx ≈ 10 -11 F ) und Messfehler ausgeschlossen<br />
werden wollen, testen wir den Aufbau zuerst mit einer bekannten Kapazität <strong>von</strong> Cx = 1nF . Diese Messung<br />
ergab folgendes Ergebnis:<br />
Abbildung 11: Testmessung mit Cx = 1nF ; C2 = 10nF ; R4 = 10kΩ; R3 = 1kΩ<br />
Die Spannungen 1 und 2 sind die Einzelspannungen links und Rechts an der Brücke; M bezeichnet die<br />
Spannungsdifferenz<br />
Die Querspannung lässt sich problemlos auf null regeln. Dazu nutzen wir ein Potentiometer oder feste Wider-<br />
stände. Außerdem sollten die beiden Widerstände in der gleichen Größenordnung sein, um ein möglichst exaktes<br />
Ergebnis zu erreichen. Durch Anwenden der Lösungsformel erhalten wir die erwartete Kapazität:<br />
Cx = R4<br />
C2 =<br />
R3<br />
1kΩ<br />
10nF = 1nF (73)<br />
10kΩ<br />
Um die Querspannung noch genauer herunter regeln zu können, wäre ein Operationsverstärker zu benutzen, der<br />
die Querspannung weiter verstärkt.<br />
Anschließend wird unser Versuchskondensator <strong>als</strong> Kapazität Cx aufgebaut. Für C2 wählen wir 15pF = 15 ·<br />
10 −12 F für einen der Widerstände wird ein Potentiometer eingesetzt.<br />
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