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Untersuchung von Wasser als Dielektrikum im Kondensator

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≈ 21mm, bei einer Fläche <strong>von</strong> π (130mm) 2 . Dies führt zu folgender Abhängigkeit:<br />

Mit<br />

ɛreffektiv =<br />

≈<br />

ɛr P lexi<br />

dplexi<br />

· ɛr P robe<br />

dP robe<br />

ɛr P lexi<br />

dplexi + ɛr P robe<br />

dP robe<br />

ɛrP lexi · ɛrP robe<br />

· dGesamt<br />

(ɛrP lexi · 21) + (ɛrP robe<br />

⎧<br />

⎨ 17, 4 : W asser<br />

=<br />

⎩ 1, 1 : Luft<br />

ɛrP lexi<br />

ɛrW asser<br />

ɛrLuft<br />

≈ 3, 4<br />

(69)<br />

· 4) · 25 (70)<br />

≈ 81 (71)<br />

≈ 1<br />

Aus der Gleichung kann man schon erkennen, dass bei einer hohen relativen Permittivität ɛrP robe<br />

Permittivität gegen einen Grenzwert ( l<strong>im</strong> ɛreffektiv<br />

ɛrP robe→∞ die effektive<br />

25 = 4 ɛrP ) läuft, das heißt, dass bei hohen relativen<br />

lexi<br />

Permittivitäten keine signifikante Änderung der effektiven Permitivität mehr eintritt.<br />

Bei einem mit Tröpfchen gefüllten <strong>Kondensator</strong> kann man da<strong>von</strong> ausgehen, dass die <strong>Wasser</strong>schicht auf beiden<br />

Seiten ≪ 4mm beträgt.<br />

Daher erwarten wir theoretisch ein Verhältnis der Kapazitäten bei gefülltem Behälter und leerem Behälter <strong>von</strong><br />

CF eucht<br />

CW asser<br />

≤<br />

ɛrP lexi<br />

0,004m + ɛr W asser<br />

0,021m<br />

ɛr P lexi<br />

0,004m + ɛr W asser<br />

0,004m + ɛr Luft<br />

0,017m<br />

= 0, 2225 (72)<br />

Der theoretische Wert kann nicht mit den exper<strong>im</strong>entellen Daten aus der Vorlesung zur Deckung gebracht wer-<br />

den. Ansätze zur Erklärung, wie die endliche Ausdehnung des Behälters, die hohe Luftfeuchtigkeit <strong>im</strong> Behälter<br />

sowie die Oberflächenbenetzung können nur unzureichend erklären, warum der Unterschied zwischen “feucht”<br />

und “mit <strong>Wasser</strong> gefüllt” nicht dem erwartetem Verhältnis genügt.<br />

Zu dem Argument der hohen Luftfeuchtigkeit <strong>im</strong> Behälter sei hier noch gesagt, dass am Anfang unserer Überle-<br />

gungen <strong>im</strong>mer wieder der Gedanke <strong>im</strong> Raum stand, dass die hohe Luftfeuchtigkeit für den hohen Spannungsabfall<br />

am Elektrometer verantwortlich sei. Tatsächlich ist die <strong>Wasser</strong>aufnahmefähigkeit <strong>von</strong> Luft begrenzt, wie man<br />

an folgender Abbildung erkennen kann.<br />

19

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