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Untersuchung von Wasser als Dielektrikum im Kondensator

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2.4 Berechnung der Kapazitäten der Kabel<br />

Für die Genauigkeit unserer Messapparatur ist die Störanfälligkeit elementar. Vor allem bei hochfrequenten<br />

Wechselspannungen ist das Koaxialkabel aufgrund der guten Abschirmung externer elektromagnetischer Wellen<br />

erste Wahl. Wichtiger aber <strong>als</strong> die Filterung <strong>von</strong> Störsignalen ist jedoch, dass die Kapazität der Kabel nicht<br />

die des <strong>Kondensator</strong>s übersteigt. Um dem nachzugehen, versuchen wir eine Abschätzung der Kapazität unserer<br />

Kabel zu finden.<br />

2.4.1 Die Kapazität <strong>von</strong> Bananenkabeln<br />

Um die Kapazität der Bananenkabel zu best<strong>im</strong>men, nehmen wir stark vereinfacht an, dass eine Potentialdif-<br />

ferenz U zwischen zwei unendlich langen Kabeln anliegt, welche in einem Abstand d parallel verlaufen. Das<br />

<strong>Dielektrikum</strong>, welches die beiden Kabel trennt, habe die Permittivität ɛR = 1. (Hier ist eigentlich nicht nur der<br />

variable Abstand der Kabel zu beachten, sondern auch die Permittivität der isolierenden Leiterummantelung.)<br />

Das Potential eines einfach geladenen Drahtes mit der Ladung pro Weglänge λ ergibt sich durch Anwendung<br />

der 1. Maxwellschen Gleichung auf das Volumen eines 1 Meter langen Zylinders mit Radius r, welcher um den<br />

Draht gelegt wird.<br />

Außerhalb des Kabels (r ≧ R0):<br />

Innerhalb des Kabels (r ≦ R0):<br />

ˆ<br />

V<br />

�<br />

−→E<br />

�<br />

div dV =<br />

ˆ<br />

∂V<br />

−→ E · d −→ F =<br />

2π · r · E (r) = λ<br />

ɛ<br />

⇒<br />

−→<br />

E =<br />

λ 1<br />

·<br />

2π · ɛ r · −→ er<br />

ˆ<br />

V<br />

�<br />

−→E<br />

�<br />

div dV =<br />

ˆ<br />

∂V<br />

−→ E · d −→ F =<br />

2π · r · E (r) = r2<br />

r2 ·<br />

0<br />

λ<br />

ɛ<br />

⇒<br />

−→<br />

E =<br />

ˆ<br />

V<br />

ˆ<br />

V<br />

ˆ<br />

V<br />

ˆ<br />

V<br />

ρ<br />

· dV (32)<br />

ɛ<br />

ρ<br />

· dV (33)<br />

ɛ<br />

(34)<br />

(35)<br />

ρ<br />

· dV (36)<br />

ɛ<br />

ρ<br />

· dV (37)<br />

ɛ<br />

λ r<br />

·<br />

2π · ɛ r2 ·<br />

0<br />

−→ er<br />

Wir gehen <strong>im</strong> Folgendem da<strong>von</strong> aus, dass ein Kabel mit der Längenladungsdichte +λ und das andere mit<br />

−λ belegt ist. Es genügt die Potentialdifferenz zwischen den Leitern für eine Quelle zu berechnen und dieses<br />

Ergebnis aus Symmetriegründen zu verdoppeln.<br />

13<br />

(38)<br />

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