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Landesbibliothek Oldenburg

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84<br />

Geh. Cbcvbmivot Jansen.<br />

brauchte mehr Höhe, legte auch wohl zwei Böden übereinander<br />

und auf diese Weise kam der First des Wohnhauses mit demjenigen<br />

der Scheune in eine Höhe und bildete eine durchgehende gerade<br />

Linie. Das Binncrciide wird durch einen Vrandgiebel von der<br />

Scheune abgetrennt, durch welchen gewöhnlich zwei Türen zum Wirtschaftsgebäude<br />

führen. der Brandgiebel ist bei de» älderen Stellengebändelt,<br />

bei welchen das Wohnhaus nicht die ganze Höhe der Scheune<br />

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Mittelgarms<br />

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hat. eigentlich nuentbehrlich,<br />

trotzdem gibt<br />

es namentlich im Jeverlande<br />

viele Häuser dieser<br />

^ Art. wo man aus Spari-<br />

samkeit den Brandgiebel<br />

% aus Ständerwerk und<br />

y Bretdern hergestellt bat.<br />

& Bei der alten Ein-<br />

- richtung des Binuer-<br />

2 endes findet sich meistens<br />

~ längs der Brandmauer<br />

y ein sog. ..Mittelgang",<br />

5. eigentlich Quer- oder<br />

? Seiteugang („Vorwerk<br />

Mittelgarms"), welcher<br />

am Scheunengiebel entlang<br />

durch die ganze<br />

Tiefe des Hauses geht, mit Außentüren au beiden Enden, welche<br />

auf der einen Seite den Eingang zur Wohnung, auf der anderen<br />

Seite den Ausgang zum Hofplatz mit dem Bvnerplatz bilden. Der<br />

Mittelgang vermittelt die Verbindung zwischen dem Wohnhause und<br />

der Dreschdiele einerseits und mit dem Kuhstall (durch die Gangkammer)<br />

andererseits. Diese Anordnung ist charakderistisch für die meisten<br />

alten jeverschen Häuser und typisch im Grundriß von Mittelgarms<br />

dargestellt. Dieses Stelleugebäude stand auf einem staatlichen Vorwerk<br />

im nördlichen Jeverlande und wurde in der Mitte des 17. Jahrhunterts<br />

erbaut, es verblieb in dem damaligen Zustande, bis es in<br />

den Jahren 1873/74 durch einen vollständigen Neubau ersetzt wurde.

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