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Alte Gerichte in den, ölten Amte Cloppenburg. 275<br />

Nr. 8. 1597 Mai 20.<br />

Richder Herbort Tamelmgk zu Friesoythe legt Zeugnis ab über<br />

den Umfang der Gerichtsbarkeit von Bürgermeisder und Rat zu<br />

Friesoythe.<br />

Original in de» Asien deö <strong>Oldenburg</strong>er Archivs; A» Oldbg. M. Abt. 1,<br />

Tit. IX C 4 U -<br />

Nach dem Original.<br />

Kundt und zu wissen sei hiemit menniglichen, daß im jhar<br />

unsers her» gebidert sunfzeheiihuntert neunzig und sieben, am dinxtage<br />

den zwantzigeflcn mai neuen calenbers, um sieben tthreii vor<br />

mittags vor mir uiitenbenennten notario in lmcherneunter zeugen<br />

gegenwartigkeit personlich erscheinen ist der erbar und achtbar<br />

Hcrborl Tamelingk, richtet: zu Phriesoitha, und hat auf des ernsthaften<br />

und ivolerfarneu Magni Schlüders procuratoru fieci des<br />

ambts Cloppenbnrch (von den Hern beanibten daselbst dazn sonderlich<br />

befellicht) bescheidne inquifition, was imc wegen des hiebenor durch<br />

l'urgermcifder und rhadt zu PhricSoillia gefettgflich angenommettett<br />

Menken Putensbewust, ob sie über inte und andere frciitbde im<br />

|Ql der verwirkung gefengklichen angriff Helten, (ob) nhur allein<br />

über irc burger, und wie weit sich sothaner angriff erstreckte, und<br />

tuic. es von alters her damit gehalten und fünft auf weidere iimb-steitdige<br />

frage sich erfleret unb befant, daß er wegen jetzgenannten<br />

Putens gefengklichen angriffe, bcffclbigctt erlediguitge, viel weniger<br />

jeiiigc caution von inte zu »hemmen niemahls von neimandc<br />

ersucht weer. hette auch von dem Handel ganh nichts geHort, ehe<br />

und bevorn inte gefacht weer, daß sie ine gefengflich Helten; so<br />

hette er bei sich selber sich verwuntert, was sie rnogten mit thttte<br />

zu thun haben, denn da ers Iva mit verwirckl helle, als hellen sie<br />

ine tanquam loci judicem pillich darnmb angesprochen, weil sie über<br />

juc und andere frembde entweder noch in civil oder criminalsachen<br />

keinen gefengklichen angriff hellen; denn da es dieselben dergestalt<br />

verwerkt hellen, solches mußte der obrigfeit oder inte angemeldet weren,<br />

so töcer es bei feiner zeit stets gehalten worden, da er woll bei die<br />

sieben und dreißig ober acht unb breißig jhar ungefehr richtet<br />

gewesen.<br />

') Vgl. Anlage 7.<br />

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