Landesbibliothek Oldenburg

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Dr. Engelte.
h) von bcii übrigen Gerichtseingesessenen und denjenigen
Erben lind Ködern, welche keine Gerichtsgarben gaben, für
jedes Anrufen des Gerichts jedesmal 5 Schilling Mimst,
e) für jede Psändung: 3 Pfennige.
d) für jede Pfandlöse: 1 Stiwer Brab.
Von diesen Richdereinkünften bestand um 1740 1 ) der Gerichts -
roggen noch unverändert. die Siteiber liefern 115 mar in ein Kleider
geld von jährlich 2 Rtlrn. 21 Schill, umgewandelt. An Wagen
diensten waren 3 und an Handdiensten 1 neu hinzugekommen. Von
112 Erbbanern erhielt der Richder je 5 sogen. Drei-besten-
Hocken Roggen im Gesamtwert von jährlich 80 Rtlrn. die
Brinksitz er und Anbauern gaben zusammen 69 Rauchhühner.
Außerdem erhielt der Richder als sogen Prövelbier von jedem Brand
1 Kannen im Jahreswert von 2 Rtlrn. An Gerichtsgeld kam
wenig ein. Bei dem Absderbe» eines jeden Hanswirts und einer
jeden Hanswirtin bezog der Richder von den Hinderbliebenen
1 sogen. Sderbetaler, oder anstatt dessen einen feisten Widder,
machte im Jahr etwa 30 Rtlr. aus.
Seit dem Jahre 1768 wurde das Gericht Lastrup von dem
Richder zu Löningen mit verwaltet. Dieser Znstand blieb bestehen,
bis im Jahre 1803 das ganze Amt Cloppenburg au Oldenburg kam.
?l 111 n fl c it.
Rr. 1. 1508 November 23.
Vor Diederick Tolle, geschworenem Richder zu Lastrup und
Lindern, gibt sich Talcke Krusen zu Werne der Kirche zu Osnabrück
zu eigen.
Original im Archiv des St. Sylvesder-«tistS zu Quakenbrück.
Nach einer von Olfenius zwischen 1789 und I79s> gefertigte» Abschrift im Archiv
des Ratsgymnasiuins zu Osnabrück.
Wi Diderick Dolle, uns es gnedigen Heren van Monsder sworne
richder to Lastorp unde to Linnerden, enfennet undc belüget apenbar
vor allen luden in duften apenen breue, bat vor uns gefönten siitt
in ein heget gerichte, sunterlinx to dessen nagescreve» saken geheget.
') Akten des Clbei:burgcr Archivs: A» Clbbg. M. Abt. 113, Tit. IX A, 5"-