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Landesbibliothek Oldenburg

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Die Eiilwickluiig des Kartenbildes <strong>Oldenburg</strong>s und seiner ftiifte. 117<br />

Hier werden die hohen Berge schon seltener und wir durchschreiten<br />

fette Fluren, wo die Weser fließt, die Weser, der berühmteste Fluß<br />

unter den sächsische» Gewässern, wo Bremen unter sieben Städten<br />

hervorleuchtet. Von da eile ich nach der eimbrischen Halbinsel, wo<br />

das gelbe Wasser der Elbe ins Meer sich ergießt. An ihrer schönen<br />

Mündung lag einst Cymbrica, jetzt hat man die Stadt nach dem<br />

Neimen .Hämo genannt. An ihren Ufern erglänzt das edle Magde-<br />

Burg] Es ist dies also eine Beschreibung, die nicht als geographische<br />

Spezialanfzeichnung genügen kann.<br />

Nach Celtes hat vornehmlich Sebastian münster die beschreibende<br />

Geographie auf eine hohe Stufe der Entwicklung gebracht,<br />

sodaß es sich verlohnen möchte, bei ihm nach unserer Heimat<br />

Umschau zu halten. Aber das Resultat fällt ebenso betrüblich aus.<br />

Die wenigen Stellen, die sich bei ihm finden, sind folgende: In<br />

seinem Hauptwerk, in der Cosmographia universalis 1550 schreibt<br />

er im 6. Buch: Duplex est Aldenburgs!, unü in Holsatia, olim<br />

episcopatu insigne alterü in finib. Frisiae, non proeul a Brema<br />

urbe situm (sicut et Castrum Delmenhorst) sedes nobilium comitü<br />

de <strong>Oldenburg</strong>, a quibus hodierni duces Holsatiae et reges Daniae<br />

origine dnennt, sicut patebit in sequöti genealogia etc. Außer<br />

seiner Kosmographie hat Sebastian münster noch eine Germaniae<br />

universalis et particularis, uederis et nouae descriptio verfaßt,<br />

ein kleines Werk, das nicht Die Bedeutung des großen Kompendiums<br />

hat, in dem aber noch die meisten Nachrichten über unsere Heintat<br />

enthalten sind. Er schreibt p. 473: ^ Post Rhenum, si Germaniam<br />

ingrario occurrit Amasus fluvius per Frisiam currens et antiquos<br />

Saxones a Vuestualis secernens. Hinc uenitur ad Visurgim,<br />

qui alio nomine Vuesera uocatur, per antiquam fluens Saxoniam.<br />

Hüne deinde sequitur Albis etc. und p. 478: Frisii putantur<br />

olim fuisse Chauci. qui et postea a Duce quodam France Grünes<br />

appellati sunt, qui metropolim illius regionis extruxit et a se<br />

Gruningam denominavit. Parent hodie, quam quam aegre Episcopo<br />

Bremens!. Anno Cristi MCCXXX inundatio inaris pene<br />

*) Nach dem Sanimelband Historieum opus in quatuor tomos divisum,<br />

quorurn Tomus I Germaniae antiquae illutrationem conti riet, Basel 1583 der<br />

Leipziger Univ.-Bibl.

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