unisono - Schweizer Blasmusikverband
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UNISONO<br />
22 • 2001<br />
90. Jahrgang<br />
St.Gallen<br />
30. November<br />
<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> • Association suisse des musiques • Associazione bandistica svizzera • Uniun da musica svizra<br />
Das Jurybuch ist erschienen Seite 4<br />
7 e Championnat valaisan de solistes page 27<br />
A 90 anni il primo presidente romando pagina 34<br />
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Editorial Inhalt<br />
Josef Zinner<br />
Zentralpräsident<br />
Wir dürfen feststellen, dass<br />
einerseits noch nie so viel<br />
Musik produziert wurde,<br />
nie zuvor so viele Menschen<br />
aktiv und passiv am Musikleben<br />
teilgenommen haben.<br />
Musik ist in unserer hochtechnisierten<br />
Welt praktisch<br />
immer und überall verfügbar,<br />
und das nicht nur schon<br />
beinahe zum Nulltarif,<br />
sondern ganz einfach –<br />
ein Knopfdruck genügt – auch ohne Gang zu einer<br />
Live-Aufführung. Vor allem die Jugendlichen sind<br />
vagabundierende Musikhörer geworden. Sie bewegen<br />
sich vagabundierend durch die Welt der Musikange-<br />
Höllenlärm und<br />
Himmlische Ruhe<br />
bote. Ein musikalischer Vagabund ist einer, der für<br />
einige Zeit hier zuhört, dann dort ein wenig hinhört,<br />
die nächste Musik im Vorbeigehen kurz bemerkt und<br />
schliesslich alle gehörten Musikbruchstücke vergisst.<br />
Natürlich stellt sich die Frage, ob sich der Mensch<br />
damit ein Refugium in Musik schafft, um etwa dem<br />
belastenden Alltag, gekennzeichnet durch schier unerträglichen<br />
Lärm, zu entgehen? Sucht er einen erholsamen<br />
Ausgleich? Warum wählt er gelegentlich auch<br />
Formen von Musik, die eher als Lärm empfunden<br />
werden oder zumindest Grenzbereiche von Lärm<br />
erreichen? Müssten wir nicht in sarkastischer Weise<br />
Musik als mögliche Synthese zwischen «Höllenlärm»<br />
und «Himmlischer Ruhe» verstehen?<br />
Tatsache ist jedenfalls, dass Lärm aus allen Ecken<br />
strömt, dass uns Lärm überfliegt, überfährt, übertönt,<br />
überrascht, nervt, belästigt, stresst, ja krank macht.<br />
Mit einem Wort unsere gesamte Lebensqualität negativ<br />
beeinflusst. Musik, wohl vorgetragen und innerlich<br />
empfunden, vermag diese genannten Marter zu kompensieren.<br />
Unsere Aufgabe kann es daher nur sein, die<br />
Konzerte und die Konzertprogramme so zu gestalten,<br />
dass sie auch für die vagabundierenden Musikhörer<br />
interessant werden.<br />
Aktuell 4<br />
Das 635 Seiten dicke Jurybuch vom<br />
Musikfest 2001 ist erschienen<br />
Aus den Verbänden 7<br />
Musikverband Baselland<br />
Bernischer Kantonal-Musikverband<br />
Veteranenvereinigung Deutschfreiburg<br />
Aargauischer Musikverband<br />
Luzerner Kantonal-<strong>Blasmusikverband</strong><br />
Unterwaldner Musikverband<br />
Cocktails 14<br />
Ein Millionengeschenk<br />
Varia 18<br />
Laudatio für Hptm Anton Wymann,<br />
Kreismusikinstruktor Kreis VI<br />
Tambourenverband 24<br />
Das Pfeiferwesen im Aufwind<br />
Revue des musiques 27<br />
7 e Championnat valaisan de solistes<br />
juniors et de quatuors: 400 inscrits<br />
Assemblée des délégues de ACMV:<br />
Sondage après la Fédérale et avant le 125 e<br />
anniversaire<br />
Commission de musique de l’ASM:<br />
Une institution fondée il y a… 90 ans<br />
Rivista bandistica 34<br />
Commissione musica dell’ABS:<br />
A 90 anni il primo presidente romando<br />
Festa della MiniBande nel Mendrisiotto<br />
In memoriam 36<br />
Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario 39<br />
Impressum 39<br />
Zum Titelbild / Photo page-titre / Foto di copertina<br />
20. Bernisches Kantonal-Musikfest in Huttwil 1999:<br />
Müde, aber aufmerksam wird am Abend des Festtages<br />
die Rangverkündigung verfolgt.<br />
Lors de la proclamation des résultats lors de la Fête cantonale<br />
des musiques à Huttwil (BE): des musiciens fatigués, mais<br />
attentifs.<br />
Ventesima Festa cantonale bernese della musica a Huttwil<br />
nel 1999: la sera, dopo la festa, si ascolta la proclamazione dei<br />
vincitori stancamente ma con attenzione.<br />
Foto: Thomas Gerber<br />
UNISONO 22 •2001 3
Aktuell<br />
Das 635 Seiten dicke Jurybuch vom Musikfest 2001 ist erschienen<br />
Einheimisches Schaffen<br />
weiter fördern!<br />
Musik muss wie das Leben sein: ein leidenschaftlicher Ausdruck<br />
von Freiheit! Mit diesem Zitat von Andrés Segovia schloss Zentralpräsident<br />
Josef Zinner sein Geleitwort im Jurybuch des 31. Eidgenössischen<br />
Musikfestes. Fritz Neukomm, Präsident der Musikkommission,<br />
hat im Jurybuch Interessantes zum konzertanten Teil<br />
des Festes zusammengefasst. Zur Marschmusik äussert sich<br />
Fritz Neukomm in der nächsten Ausgabe.<br />
Ist ein Jurybuch noch zeitgemäss?<br />
Ich denke schon; dies aus mehreren<br />
Gründen:<br />
• Ein Jurybuch ist ein wichtiger Teil der Geschichtsschreibung<br />
unseres Verbandes.<br />
• Ein Jurybuch kann von Dirigenten und<br />
Vereinen als Quelle guter Blasmusikliteratur<br />
benutzt werden.<br />
• Ein Jurybuch wird von vielen Dirigentinnen<br />
und Dirigenten als Mittel benutzt,<br />
kritische Stellen in Kompositionen auszuloten.<br />
• Die Berichte im Jurybuch können einerseits<br />
die Punktvergaben verbal begründen.<br />
• Nicht zu unterschätzen ist aber auch die<br />
pädagogische Funktion: Berichte können<br />
auch Wege aufzeigen, wie Vereine<br />
ihre Leistung künftig verbessern können.<br />
Ich hoffe, dass die musikalische Rückschau<br />
auf das 31. Eidgenössische Musikfest<br />
2001 auch diesmal etwas zur Weiterentwicklung<br />
unserer Musikvereine beitragen kann.<br />
Der Spielplan – ein «pièce de<br />
résistance»<br />
Wir wurden auch diesmal bei der Erstellung<br />
des komplexen Spielplans hart gefordert.<br />
Dabei gingen wir immer davon aus,<br />
möglichst viele Wünsche der Musikgesellschaften<br />
zu berücksichtigen, was uns zum<br />
grossen Teil auch gelang. Irgendwann<br />
stösst man aber auch an Grenzen der<br />
Machbarkeit. Etwa dann, wenn ein Musikverein<br />
wünscht, am Samstag kurz vor Mittag<br />
spielen zu dürfen, damit man einerseits<br />
am Morgen nicht allzu früh aufbrechen<br />
müsse und überdies am Abend nicht zu<br />
spät heimkehre. Auf fadenscheinige Begründungen<br />
wurde nicht eingegangen.<br />
Doppelmitgliedschaften hingegen wurden<br />
ernst genommen, es gab hier kaum unüberwindbare<br />
Hindernisse.<br />
Ein Anliegen für künftige Musikfeste:<br />
Es stimmt nicht, dass man kaum in der<br />
Spitzengruppe klassiert werde, wenn man<br />
am Morgen den Wettbewerb eröffnen<br />
müsse. Es gab in Freiburg sogar Klassensieger,<br />
die frühmorgens zum Wettspiel antreten<br />
mussten. Ich bin froh, dass damit das<br />
hartnäckige Gerücht einmal mehr widerlegt<br />
wurde.<br />
Ob man denn nicht beide Stücke im selben<br />
Saal spielen und lediglich die Jury auswechseln<br />
könnte, fragte mich ein Dirigent.<br />
Ich hatte im Vorjahr ein Erlebnis, das mich<br />
von diesem Vorhaben abbrachte: An einem<br />
Kantonalen Musikfest fanden mehrere<br />
hundert Zuhörer keinen Einlass in den<br />
überfüllten Saal. Hätten sie sich auf zwei<br />
Säle – getrennt nach Aufgabestück und<br />
Selbstwahlstück – verteilen können, hätte<br />
genug Platz zur Verfügung gestanden.<br />
In Freiburg war das Publikumsinteresse<br />
enorm, was mich natürlich freut. Man fand<br />
zuweilen kaum Zugang.<br />
Dass die Generalstabsübung schliesslich<br />
gelang und die Wettspiele ohne Pannen<br />
über die Bühne gehen konnten, erfüllt<br />
mich mit grosser Genugtuung. Gerne gebe<br />
ich den Dank an alle weiter, die zum guten<br />
Gelingen beigetragen haben: an die Sekretäre,<br />
die Betreuerinnen, die Saalchefs, die<br />
Abwarte, an die Speakerinnen usw., nicht<br />
zuletzt auch an die Jurorinnen und Juroren,<br />
die sich immer bemüht haben, den Zeitplan<br />
einzuhalten. Experten aus dem Aus-<br />
land haben den Ablauf mit der Präzision<br />
einer <strong>Schweizer</strong> Uhr verglichen.<br />
Hohe Akzeptanz der Pflichtstücke<br />
Im Vorfeld hörte ich zu oft die altbekannten<br />
Sprüche: «Was für Hindernisse<br />
baut ihr uns diesmal auf?» «Gibt es wieder<br />
einen Tonhaufen, den wir einstudieren<br />
müssen.» «Wird wohl das Augustfeuer mit<br />
dem Papier des Pflichtstücks entfacht?» So<br />
wurde gewitzelt.<br />
Ich war immer Optimist, und meine<br />
Kameraden in der Musikkommission teilten<br />
diesen Optimismus. Wer sich diesmal<br />
über die Aufgabestücke beschweren<br />
würde, der wäre wohl lieber zu Hause<br />
geblieben. In der Tat: Die Akzeptanz war<br />
erfreulich, unsere Erwartungen wurden<br />
erfüllt. Dies freut mich auch für die Komponisten,<br />
welche sich immer exponieren,<br />
wenn sie Pflichtstücke schreiben. Aus<br />
meiner Sicht, sollten die Aufgabestücke<br />
unbedingt beibehalten werden. Man muss<br />
sich jeweils intensiv mit einem anspruchsvollen<br />
Werk auseinander setzen, das man<br />
möglicherweise nicht ins Jahresprogramm<br />
aufnehmen würde.<br />
Oft merkt man aber im Laufe der Probenarbeit,<br />
dass der Zuwachs an Fertigkeiten<br />
und die Erweiterung des musikalischen<br />
Horizonts viel ergiebiger sind, als<br />
man erwartet hatte. Dass sich sogar<br />
Spielfreude dazugesellen kann, haben wir<br />
diesmal oft erlebt.<br />
Aufteilung auf die einzelnen Klassen und Besetzungstypen<br />
Klasse Harmonie Fanfare mixte Brass Band Total<br />
Höchstklasse 8 (11) (16) 0 (0) (1) 6 (4) (6) 14 (15) (23)<br />
1. Klasse 44 (55) (48) 5 (5) (5) 29 (25) (25) 78 (85) (78)<br />
2. Klasse 81 (103) (66) 9 (12) (17) 46 (41) (42) 136 (156) (125)<br />
3. Klasse 82 (70) (85) 30 (36) (30) 63 (63) (41) 175 (169) (156)<br />
4. Klasse 5 (7) (14) 10 (19) (10) 6 (3) (3) 21 (29) (27)<br />
Total 220 (246) (229) 54 (72) (63) 150 (136) (117) 424 (454) (409)<br />
In der 1. Klammer die Zahlen von Interlaken 1996, in der 2. Klammer jene von Lugano 1991<br />
4 UNISONO 22 •2001
Besonders wichtig waren für mich wieder<br />
die Diskussionen über Ästhetik, über<br />
Fragen der Instrumentation, über Blasorchesterkunst,<br />
welche durch die Aufgabestücke<br />
ausgelöst wurden. Es hat sich vieles<br />
bewegt, auch bei Musikanten, welche nicht<br />
unbedingt von der gestellten Aufgabe begeistert<br />
waren.<br />
Favoriten bei den<br />
Selbstwahlstücken<br />
Den Vogel abgeschossen haben die<br />
Gebrüder Jacob und Jan de Haan, die zusammen<br />
57-mal vertreten waren. Nicht<br />
weniger als 20-mal wurde «Ross Roy», der<br />
Spitzenreiter, gespielt. Es folgen Philip<br />
Sparke mit 29, James Swearingen mit 20,<br />
James Curnow mit 19, Alfred Reed mit 17,<br />
Franco Cesarini mit 16, Robert Sheldon mit<br />
13, Peter Graham mit 12, Jean-Pierre Hartmann<br />
und André Waignein mit 11, Jan Van<br />
der Roost, Stephen Bulla, Goff Richards<br />
und Alan Fernie mit 10, Kees Vlak mit 9 von<br />
Vereinen gewählten Werken.<br />
Dass Paul Huber gar nicht mehr,<br />
Stephan Jaeggi nur mit einem Werk, Albert<br />
Benz nur mit zwei Kompositionen vertreten<br />
waren, stimmt mich nachdenklich. Der<br />
Trend, Werke ausländischer Komponisten<br />
zu bevorzugen, verstärkt sich weiterhin.<br />
Nur knapp 11 Prozent der Selbstwahlstücke<br />
entstammten der Feder eines <strong>Schweizer</strong>s.<br />
Ich werde aber trotzdem – oder gerade<br />
deshalb – einheimisches Schaffen fördern,<br />
so gut ich nur kann. Unsere Komponisten<br />
brauchen sich nämlich keinesfalls zu verstecken.<br />
Schenken wir ihnen wieder vermehrt<br />
Beachtung!<br />
Eine Analyse dieser Durchschnitte lässt<br />
natürlich etliche Schlüsse, auch einige<br />
Trugschlüsse zu. Bedauerlich ist, dass viele<br />
Zuhörer, etliche Musikanten, pikanterweise<br />
auch einige Dirigenten das aktuelle<br />
Juryreglement gar nicht kennen. Man beschwert<br />
sich zuweilen völlig unqualifiziert<br />
über die Juroren, welche doch nur den Auf-<br />
Konzertmusik: Bewertungsdurchschnitte<br />
Aufgabestücke<br />
Klasse/ Komponist Titel<br />
Besetzung<br />
Höchstklasse<br />
Harmonie Marco Pütz Sinfonietta for Band<br />
Brass Band Pascal Favre Wounded Knee<br />
1. Klasse<br />
Harmonie Leon Vargas Magic Oliver<br />
Brass Band Jean Balissat Saisons<br />
Fanfare mixte Albert Benz Die schwarze Spinne<br />
2. Klasse<br />
Harmonie Oliver Waespi Hebridean Rhapsody<br />
Brass Band Bertrand Moren Alpine Variations<br />
Fanfare mixte Bertrand Moren Alpine Variations<br />
3. Klasse<br />
Harmonie Sales Kleeb La Chapelle des<br />
Marches<br />
Brass Band Jean-Claude Kolly Voyage<br />
Fanfare mixte Jean-Claude Kolly Voyage<br />
4. Klasse<br />
Harmonie Thomas Trachsel Petit Mouvement<br />
Symphonique<br />
Brass Band Philip Hefti Babylon, soirée…<br />
Fanfare mixte Philip Hefti Babylon, soirée…<br />
trag, den wir ihnen im Reglement erteilen,<br />
nach bestem Wissen und Gewissen erfüllen.<br />
Zur Erinnerung seien hier nochmals die<br />
Definitionen der einzelnen Notenwerte<br />
aufgelistet:<br />
10 = ausgezeichnet: Die Leistung entspricht<br />
den Anforderungen in hohem Masse.<br />
9 = sehr gut: Die Leistung entspricht überwiegend<br />
den Anforderungen.<br />
8 = gut: Die Leistung entspricht im Allgemeinen<br />
den Anforderungen.<br />
7 = ziemlich gut: Die Leistung weist zwar<br />
einige Mängel auf; sie entspricht aber einigermassen<br />
den Anforderungen.<br />
6 = genügend: Die Leistung entspricht den<br />
Anforderungen nur teilweise. Es hat aber<br />
auch etliche Mängel, die den Eindruck<br />
deutlich schmälern.<br />
5 = ungenügend: Die Leistung entspricht<br />
nicht den Anforderungen.<br />
Aktuell<br />
Einander ernst nehmen<br />
Bei jedem Wettbewerb gibt es Sieger<br />
und Verlierer, was dies auch immer heissen<br />
mag. Eines sollte klar sein: Die von der Jury<br />
zugesprochene Punktzahl bezieht sich einzig<br />
und allein auf die im Konzertsaal gezeigte<br />
Leistung. Sie kann – muss aber nicht<br />
– eine intensive Vorbereitungszeit belohnen;<br />
sie kann und will keinesfalls aussagen,<br />
• ob man nun über sich hinaus gewachsen<br />
sei,<br />
• ob man Glück/Pech gehabt habe,<br />
• ob man seine Möglichkeiten ausgeschöpft<br />
habe,<br />
• wie die momentanen Bedingungsfelder<br />
im Verein aussehen,<br />
• ob der Dirigent ein guter Pädagoge oder<br />
ein Sklaventreiber sei,<br />
• ob man sich realistische Zeile abgesteckt<br />
habe,<br />
• ob man einer rosigen/trüben Zukunft<br />
entgegengehe,<br />
• aus welchen Motiven heraus im Verein<br />
musiziert werde.<br />
So sind denn auch die Resultate entsprechend<br />
zu interpretieren. Nochmals sei<br />
es gesagt: Die zahlenmässige Erfassung von<br />
musikalischen Leistungen ist an sich nicht<br />
schlecht. Sie wird es erst, wenn man diesen<br />
Zahlen Dinge zuschreibt, welche diese weder<br />
aussagen wollen noch können.<br />
Es sei streng juriert worden, habe ich<br />
mehrmals gehört. Diese Feststellung ist<br />
richtig. Wir haben an der Jurysitzung vereinbart,<br />
dass man sich an die zuvor genannten<br />
Definitionen zu halten habe. Es<br />
bringt ja niemandem etwas, wenn man<br />
Punkte zuteilt, zu denen man als Juror nicht<br />
stehen kann, am wenigsten den beurteilten<br />
Vereinen. Ehrlichkeit ist gefragt. Die Experten<br />
unterschreiben zwar keinen Ehrenkodex;<br />
sie verpflichten sich aber, nach<br />
bestem Wissen und Gewissen zu urteilen.<br />
Das heisst, dass man auch dazu steht, wenn<br />
eine Leistung nicht den Anforderungen<br />
Klasse Besetzung Stimmung/ Rhythmus/ Dynamik/ Tonkultur/Technik/ Musikalischer Interpretation Punktetotal<br />
Intonation Metrum Klangausgleich Artikulation Ausdruck<br />
Höchstklasse H 52.88 52.13 53.50 55.00 55.25 55.75 324.50<br />
BB 53.33 54.33 56.00 57.17 57.33 59.33 337.50<br />
1. Klasse H 47.93 49.93 49.57 49.57 51.89 53.25 302.14<br />
Fm 45.20 47.20 46.60 46.80 47.60 50.20 283.60<br />
BB 47.93 48.69 49.45 48.59 51.14 51.55 297.34<br />
2. Klasse H 46.69 48.80 48.00 48.49 50.36 52.40 294.74<br />
Fm 46.33 47.00 47.89 47.44 48.67 50.11 287.44<br />
BB 46.57 48.35 47.87 48.54 49.85 52.50 293.67<br />
3. Klasse H 43.59 45.72 44.48 45.56 47.26 49.38 276.09<br />
Fm 44.83 46.87 46.00 46.87 49.37 52.17 286.10<br />
BB 47.08 47.51 47.21 47.40 49.38 51.08 289.65<br />
4. Klasse H 43.40 46.20 47.20 44.80 45.40 47.60 274.60<br />
Fm 43.60 45.10 44.20 43.70 46.50 49.00 272.10<br />
BB 45.83 46.33 45.50 47.00 47.67 51.00 283.33<br />
UNISONO 22 •2001 5
Aktuell<br />
entspricht. Nur dadurch eröffnet man diesem<br />
Verein die Chance, sich zu verbessern,<br />
sich unter Umständen aber auch einzugestehen,<br />
dass man vielleicht eine Klasse zu<br />
hoch konkurriert habe, dass man überdies<br />
wohl die Ausbildung im Verein anders gestalten<br />
müsse usw.<br />
Sitten wie auf dem Fussballplatz?<br />
Pfiffe, abfällige Bemerkungen über die<br />
Jury, andere Missfallenskundgebungen<br />
hatten in Freiburg glücklicherweise Seltenheitswert,<br />
ebenso Briefe, mit denen Juroren<br />
nach dem Fest belästigt wurden. Halten wir<br />
uns weiterhin an die Regeln der Fairness,<br />
sodass die Freude an der Musik im Zentrum<br />
bleibt.<br />
Epilog<br />
Liebe Musikantinnen und Musikanten.<br />
An beiden Wochenenden war ich ununterbrochen<br />
in den Konzertlokalen und an den<br />
Marschmusikstrecken, um Eure Darbietungen<br />
zu verfolgen. Ich war beeindruckt.<br />
Meine hohe Achtung gilt allen, die<br />
sich am Wettbewerb beteiligt haben. Unsere<br />
Szene lebt, das Niveau hat sich in den<br />
letzten Jahren gesteigert, die verbesserte<br />
Ausbildung trägt ihre Früchte. Was gibt es<br />
Sinnvolleres für unsere Jugend, als sich in<br />
die Geheimnisse der Musik einweihen zu<br />
lassen, indem man selber ein Instrument<br />
spielt und sich mit Gleichgesinnten trifft.<br />
Ich wünsche Euch weiterhin viel Freude<br />
und Erfolg im Dienste unserer Blasmusik.<br />
Ein herzlicher Dank nach Freiburg<br />
Während Monaten haben wir uns mit<br />
Leib und Seele auf den Grossanlass vorbereitet.<br />
Es gab auch Momente, wo wir unterschiedliche<br />
Meinungen vertreten mussten.<br />
Immer waren wir aber bestrebt, einen Konsens<br />
zu finden. Das glanzvolle Fest hat uns<br />
für unsere Arbeit entschädigt und uns be-<br />
stätigt, dass wir zusammen eine gute<br />
Marschrichtung eingeschlagen haben. Für<br />
alles, was Ihr geleistet habt, danke ich Euch<br />
im Namen des <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong>es<br />
ganz herzlich. Marius Barras, Du<br />
90 Jahre Musikkommission des<br />
<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong>es<br />
Die Musikkommission des SBV feiert im<br />
Jahre 2001 ihr 90-jähriges Bestehen,<br />
denn im Jahre 1911 wurde laut Statuten<br />
des damaligen EMV die erste Musikkommission<br />
des Verbandes eingesetzt.<br />
Sie bestand aus den drei Musikdirektoren<br />
Prof. Etlin, Luzern, Kapellmeister<br />
Niedermann, St.Gallen, Kapellmeister<br />
Prof. Koch, Genf.<br />
Bisher war das Zentralkomitee für<br />
alle fachtechnischen Fragen zuständig<br />
gewesen. Ab 1911 nun wurden u.a. folgende<br />
Obliegenheiten in die Kompetenz<br />
der Musikkommission delegiert:<br />
– die Wahl der Gesamtchöre, der Aufgabestücke<br />
und der Primavistastücke;<br />
– die Erstellung und Ergänzung der<br />
Liste für die Selbstwahlstücke, die<br />
Kategorisierung der eingereichten<br />
Kompositionen;<br />
– Wahlvorschläge für die Kampfrichter,<br />
(so wurden die Juroren damals noch<br />
genannt, erst ab dem 25. EMF Luzern,<br />
1971 wurden sie «Experten» genannt,<br />
ab dem 28. EMF in Winterthur 1986<br />
dann auch «Juroren»).<br />
Der erste Präsident der Musikkommission<br />
war Prof. J. Etlin, Luzern, er versah<br />
dieses Amt von 1911 bis 1927.<br />
Die weiteren Präsidenten der Musikkommission<br />
des SBV waren folgende<br />
Herren:<br />
hast mit Deinen Leuten im OK Grosses geleistet.<br />
Ich erinnere mich gerne an unsere<br />
Begegnungen.<br />
1911: Gründung einer Musikkommission des Eidgenössischen<br />
Musikvereins EMV, heute <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> SBV<br />
1912: Erste offizielle Wettstückliste<br />
Emil Mast, Zollikon 1927–1938<br />
Stephan Jaeggi, Bern 1939–1947<br />
Hans Ritzmann, Luzern 1947–1950<br />
Gottlieb Zimmerli, Gerlafingen 1950–1960<br />
Otto Zurmühle, Luzern 1960–1968<br />
Alois Gschwind, Dornach 1968–1977<br />
Herbert Frei, Mellingen 1977–1992<br />
Fritz Neukomm, Langenthal 1992–2002<br />
Eric Conus, Lussy ab 2002<br />
Der neu gewählte Eric Conus ist also<br />
nicht nur der erste Romand in dieser<br />
Funktion, sondern zugleich auch der<br />
zehnte Präsident der Musikkommission<br />
des SBV.<br />
Bereits für das 16. Eidgenössische<br />
Musikfest 1912 in Vevey hatte das neu<br />
ernannte Fachgremium für die Auswahl<br />
der Selbstwahlstücke die «1. offizielle<br />
Liste von Selbstwahlstücken» erarbeitet<br />
und als verbindlich erklärt. Sie enthielt<br />
166 Werke, wovon nur zwölf Originalkompositionen<br />
waren, was nach<br />
Dr. Biber den damaligen Verhältnissen<br />
bezüglich Blasmusikliteratur entsprach.<br />
Herbert Frei<br />
Quellen:<br />
Biber Walter, Kleine Geschichte der Wettstückliste,<br />
SBZ 2/1980<br />
Frei Herbert, Die eidgenössischen Musikfeste<br />
1864–1996, Mellingen 1996, Manuskript<br />
Rumpei Emil, 100 Jahre Eidgenössischer Musikverein<br />
1862–1962, Thun 1962.<br />
6 UNISONO 22 •2001
Aus den Verbänden<br />
Klare Verhältnisse bei den Abstimmungen. (Fotos: A. Zollinger)<br />
Musikverband Baselland<br />
Überwiegend harmonisches Blasmusikparlament<br />
Die Delegierten des Musikverbandes Baselland<br />
tagten am 27. Oktober 2001 in Röschenz<br />
Verbandspräsident Ueli Moser<br />
(Ziefen) begrüsste die Delegierten<br />
der Baselbieter Blasmusikvereine,<br />
die Ehrenmitglieder sowie<br />
eine stattliche Anzahl Gäste mit<br />
herzlichen Worten. Zuvor hatte<br />
der MV Brassband Röschenz die<br />
97. Verbandstagung in der Aula<br />
der Schulanlage Fluh mit seinen<br />
Vorträgen auf Harmonie eingestimmt.<br />
Gemeindepräsident<br />
René Merz stellte die attraktive<br />
Gemeinde Röschenz und ihre<br />
Einwohner, im Volksmund die<br />
«Mattengumper» genannt, kurz<br />
vor. Seine Worte und natürlich<br />
der gespendete Kaffee fanden<br />
spontanen Beifall.<br />
Harmonisch und speditiv<br />
Die gute Vorbereitung der<br />
Traktanden zeigte Wirkung. Die<br />
interessanten Jahresberichte des<br />
Vorstandes und der Musikkommission<br />
waren im verbandseigenen<br />
Musig-Mobile abgedruckt<br />
und fanden die lückenlose<br />
Zustimmung. Zentrale Punkte<br />
waren dabei das Eidg. Musikfest<br />
in Fribourg, an dem 12 Sektionen<br />
teilnahmen, und die beiden<br />
Kantonalen Musiktage in Buus<br />
und Duggingen.<br />
Ueli, der Lehrer<br />
Wenn Kantonalpräsident Ueli<br />
Moser den Mahnfinger erhebt,<br />
wird er ganz zum Lehrer, so im<br />
Sinne «da liegt was in der Luft!»<br />
Vor allem beschäftigt ihn das offensichtlich<br />
mangelnde Interesse<br />
an den Durchführungen der Kantonalen<br />
Musiktage. Er wünscht<br />
sich hier ein etwas grösseres<br />
Engagement der Vereine, etwas<br />
mehr Optimismus, Selbstbewusstsein<br />
und Einsatzwille für<br />
unser Blasmusikwesen. So sind<br />
auch auf die Umfrage betreffend<br />
das künftige Expertensystem<br />
lediglich 24 Antworten termingerecht<br />
eingetroffen. Sodann<br />
sollte es für die einmal jährlich<br />
stattfindende DV eigentlich keine<br />
Entschuldigungen geben. Diesmal<br />
waren es immerhin sechs,<br />
dazu drei unentschuldigte Absenzen.<br />
Trotzdem viel Positives<br />
Kurschef Clemens Schmid<br />
(Kaiseraugst) gab einen interessanten<br />
Überblick über das am<br />
20. Oktober gestartete Kurswesen.<br />
Von der Vorstufe bis zum<br />
Dirigentenkurs sind es ingesamt<br />
13 Stufen, auf denen unterrichtet<br />
wird.<br />
Eindrücklich gestaltete<br />
Sekretär Christian Wernli (Läufelfingen)<br />
die Ehrung der verstorbenen<br />
Mitglieder, indem er zu<br />
Choralklängen die Namen verlas.<br />
Kassier Paul Roth (Wintersingen)<br />
konnte einen kleinen Rech-<br />
Präsi Ueli Moser überreichte Paul Häner (ZK-Mitglied) die<br />
Wappenscheibe zur verdienten Ehrenmitgliedschaft.<br />
nungsüberschuss präsentieren,<br />
was sicherlich dazu beitrug, dass<br />
der Verbandsleitung eine Anpassung<br />
der Spesensätze bewilligt<br />
wurde (etwas nach oben). Nach<br />
einer feinen Würdigung durch<br />
Präsident Ueli Moser wurde Vize<br />
Paul Häner (Reinach) zum verdienten<br />
Ehrenmitglied ernannt.<br />
Ein Trio der BB Röschenz umrahmte<br />
diese stimmige Ehrung.<br />
ZK-Mitglied Martin Scheidegger<br />
brachte Neuigkeiten aus dem<br />
SBV und Hptm Philipp Wagner<br />
orientierte über die Militärmusik<br />
in der Armee 21. Erhard Meier<br />
orientierte und warb zugleich für<br />
das Jugendmusiklager der Regio<br />
im kommenden Jahr.<br />
Daten und Fakten<br />
Die Dirigenten- und Instrumentalistenkurse<br />
wurden am<br />
20. Oktober gestartet. Kurschef<br />
Clemens Schmid wünscht sich<br />
viel Besuch an den Kursnachmittagen<br />
(Samstag) in Liestal und<br />
Brislach und vor allem am Workshop<br />
vom 19. Januar 2002 mit der<br />
Sirius Brass in Liestal.<br />
Kantonale Musiktage: Laufen<br />
und Therwil am 1./2. Juni 2002,<br />
Schönenbuch vom 6. bis 8. September<br />
2002.<br />
Marschmusikparade: Liestal<br />
am 23. August 2002.<br />
Jugendblasorchester der<br />
Regio: Lager vom 4. bis 11. August<br />
2002 in Staufen D (Akademie des<br />
Bundes deutscher Blasmusikverbände).<br />
Zo.<br />
UNISONO 22 •2001 7
Aus den Verbänden<br />
Bernischer Kantonal-Musikverband (BKMV)<br />
97. ordentliche Delegierten-Versammlung<br />
vom 10. November 2001 in Bern<br />
Mit Monika Schurtenberger eine zweite Frau im<br />
Vorstand – neues Festreglement genehmigt<br />
Mit über 700 anwesenden Delegierten,<br />
Gästen und Ehrenmitgliedern<br />
konnte der Präsident<br />
des Bernischen Kantonal-Musikverband<br />
in einen voll besetzten<br />
Casino-Saal blicken. Unter den<br />
Gästen weilte auch der Regierungspräsident<br />
des Kantons<br />
Bern, Regierungsrat Luginbühl.<br />
Nebst den normalen statutarischen<br />
Geschäften wie Protokoll,<br />
Jahresbericht und Jahresrechnung/Budget<br />
standen Ersatzwahlen<br />
sowie die Genehmigung des<br />
neuen Festreglementes auf der<br />
Traktandenliste.<br />
Nach 15-jähriger Tätigkeit in<br />
der Musikkommission, davon die<br />
letzten vier Jahre als deren Präsident,<br />
ist Markus Walther aus<br />
diesem Gremium zurückgetreten.<br />
Als Nachfolger wählte die Versammlung<br />
mit Toni Muggli einen<br />
sehr versierten Nachfolger. Als<br />
Musiklehrer sowie als Dirigent<br />
der MG Kappelen-Werdt und seit<br />
2001 der Brass Band Rapperswil<br />
verfügt er über ein enormes<br />
Fachwissen, das er in der Arbeit<br />
in der Musikkommission sehr gut<br />
einsetzen kann.<br />
Peter Aregger, Vizepräsident<br />
des BKMV, trat nach 12-jähriger<br />
Tätigkeit im Vorstand zurück.<br />
Er vertrat den Mittelländischen<br />
Musikverband im Kantonalvorstand<br />
und somit lag das Vorschlagsrecht<br />
auch bei diesem Verband.<br />
In der Person von Monika<br />
Schurtenberger präsentierte der<br />
Mittelländische Verband eine<br />
sehr valable Kandidatin. Monika<br />
Kant. Ehrenveteranen mit 50 Aktivjahren<br />
Hans Stucki, MG Allmendingen; Erich Hirschi, MG Amsoldingen; Heinz<br />
Strahm, MG Attiswil; Ehrsam Ulrich, Ryf Heinz, MG Bannwil; Rudolf<br />
Iseli, Harmonie Bätterkinden; Max Hunziker, Harmonie Burgdorf; Otto<br />
Köhli, Stadtmusik Burgdorf; Heinrich Thönen, Stadtmusik Büren a.A.;<br />
Ernst Heiniger, MG Eriswil; Walter Holzer, MG Frauenkappelen; Hansueli<br />
Brunner, MG Hasle-Rüegsau; Hans-Rudolf Fankhauser, MG Habstetten;<br />
Franz Hänni, MG Heimiswil; Ernst Schwendimann, MG Höfen;<br />
Hansueli Knopf, MG Kallnach; Hansueli Schöni, MG Krauchthal;<br />
Fritz Dietrich, MG Leissigen; Werner Jost, MG Lützelflüh-Goldbach;<br />
Walter Guggisberg, MG Matten; Otto Kaufmann, Oskar Ochsenbein,<br />
MG Meinisberg; Walter Salvisberg, MG Mühleberg; Hans Kupferschmied,<br />
Rudolf Stettler, Theodor Stettler, MG Oberlangenegg; Hans<br />
Ast, MG Oberwil i.S.; Walter Amacher, MG Oberried; Hansrudolf Bürki,<br />
Blaukreuzmusik Ostermundigen; Fritz Spring, MG Reutigen; Eduard<br />
Wälti, Harmoniemusik Schüpfen; Alfred Liebi, MG Seftigen; Peter<br />
Bickel, Otto Rettenmund, Veteranenspiel Seeland; Ernst Leuenberger,<br />
MV Spiez; Heinz Joost, Peter Straubhaar, Feldmusik Strättligen; Peter<br />
Nyffenegger, MG Roggwil; Hansueli Lüthi, MG Rüderswil; Rudolf Oberli,<br />
Arbeitermusik Stadt Thun; Walter Hadorn, Werner Hänni, MG Toffen;<br />
Otto Maurer, MG Uettligen; Walter Krieg, MG Urtenen-Schönbühl; Walter<br />
Meier, MG Frohsinn Utzenstorf; Anton Tschumi, MG Wiedlisbach;<br />
Hugo Gruner, MG Wangen a. A.; Hermann Minder, MG Wyssachen;<br />
Ernst Hänni, MG Zimmerwald-Niedermuhlern.<br />
Eidg. Veteranen mit 35 Aktivjahren<br />
Victor Wenger, MG Aarwangen; Andreas von Gunten, Dorfmusik<br />
Aeschlen; Fritz Marti, MG Allmendingen; Erwin Gissler, MG Attiswil;<br />
Hans Friedli, René Stalder, MG Bannwil; Hans-Jörg Leuenberger, Harmonie<br />
Bätterkinden; Peter Gasser, Hansueli Liechti, Franz Feller, MG<br />
Belp; Erich Casagrande, Hansjürg Gerber, Postmusik Bern; Walter Imhof,<br />
Hans Luterbacher, Polizeimusik Bern; Käthi Wieland, Musik Städtisches<br />
Verkehrspersonal Bern; Hanspeter Bichsel, MG Biglen; Robert<br />
Seiler, Stadtmusik Biel; Alfred Fankhauser, MG Biel-Mett; Robert Sägesser,<br />
Rudolf Trösch, MG Bützberg; Peter Reinhard, MG Därstetten;<br />
Walter Bart, Fritz Frutig, MG Detligen; Ferdinand Sommer, MG Dürren-<br />
Schurtenberger stellte ihre Fähigkeiten<br />
bereits in zahlreichen Vorstands-<br />
und Organisationskomitee-Chargen<br />
unter Beweis.<br />
In Anerkennung ihrer ausserordentlichen<br />
Verdienste für das<br />
Berner Blasmusikwesen wurden<br />
Markus Walther und Peter<br />
Aregger von der Delegiertenversammlung<br />
mit grossem Applaus<br />
zu Ehrenmitgliedern ernannt.<br />
Mit der Teilnahme von über<br />
130 Sektionen am letzten Kantonalen<br />
Musikfest in Huttwil erreichte<br />
dieses Fest sowohl von<br />
der Organisation wie auch von<br />
der Kapazität her seine äussersten<br />
Grenzen. Aus diesem Grund<br />
entschloss sich der BKMV im vergangenen<br />
Jahr zur Revision des<br />
Festreglementes. In der Vernehmlassungs-Phase,<br />
welche vom April<br />
bis Juli 2001 dauerte, konnten<br />
sich die Sektionen und Unterver-<br />
bände zum neuen Reglement<br />
äussern. 47 Eingaben wurden<br />
eingereicht. Nach der zweiten<br />
Beratung durch Vorstand und<br />
Musikkommission des BKMV<br />
und einer entsprechenden Antwort<br />
an die Vereine/Unterverbände<br />
hielten noch die MG Harmonie<br />
Langenthal, die Polizeimusik<br />
des Kantons Bern, die MG<br />
Uttigen, der Amtsmusikverband<br />
Amt Seftigen, der Emmentalische<br />
Musikverband sowie die MG<br />
Madiswil an ihren Abänderungs-<br />
Anträgen fest.<br />
Eine Auslosung der Startreihenfolge<br />
am Durchführungstag<br />
sowie die verdeckte Jury wurden<br />
von den Langenthaler Musikanten<br />
bestritten. Sie verlangten,<br />
dass die Startreihenfolge wie bisher<br />
bereits im letzten Quartal des<br />
Vorjahres ausgelost werden<br />
müsste und die Jury nicht ver-<br />
roth; Rudolf Fahrni, MG Eggiwil; Ernst Nyffenegger, Johann Oppliger,<br />
MG Eriswil; Michael Berger, MG Fahrni; Peter Aeschbacher, MG Ferenbalm;<br />
Hans Krähenbühl, Fritz Uhlmann, MG Gondiswil; Hansruedi<br />
Brönnimann, Alfred Hänni, MG Gurzelen; Peter Scheidegger, MG Hasle-Rüegsau;<br />
Hans Kämpf, Hans Reusser, Hansueli Rösch, MG Heiligenschwendi;<br />
Urs Wolski, Brass Band Hilterfingen; Hans Eberhard, MG<br />
Höfen; Heinrich Ingold, Kurt Zürcher, MG Inkwil; Paul Brunner, MG Interlaken;<br />
Jörg Abegglen, Marcel Brunner, MG Iseltwald; Kurt Hunziker,<br />
Walter Jakob, MG Ins; Beat Mühlethaler, MG Kirchberg-Ersigen; Werner<br />
Luginbühl, MG Krattigen; Hans Hadorn, MG Krauchthal; Ulrich Aeschlimann,<br />
Alfred Jegerlehner, MG Landiswil; Heinz Wittwer, Militärmusik<br />
Langnau; Fredy Däppen, MG Lengnau; Paul Baumgartner, Paul Reber,<br />
MG Linden; Walter Gehri, MG Lobsigen; Roland Chapuis, MG Lyss; Ulrich<br />
Habegger, MG Lützelflüh-Goldbach; Ulrich Mader, Fritz Zwahlen,<br />
MG Mittelhäusern; Andreas Balmer, MG Mühleberg; Rudolf Vogt, MG<br />
Münchenbuchsee; Peter Wyder, MG Mühlethurnen; Rudolf Ryf, MG<br />
Niederbipp; Hansruedi Binggeli, MG Niederscherli; Hansjörg Obi, MG<br />
Oberbipp; Fritz Kämpf, MG Oberwangen; Werner Wiedmer, MG Oppligen;<br />
Hans Bowee, Susi Bowee, MG Ostermundigen;<br />
René Scholl, MG Pieterlen; Beat Kernen, MG Reutigen; René Rufener,<br />
Fanfare Rénan; Hansueli Marti, MG Rinderbach; Ueli Zurbuchen, MG<br />
Ringgenberg; Andreas Christen, Angelo Cuordileone, Hans Kühni, MG<br />
Rohrbach; Ernst Stübi, Hans Stübi, MG Rüeggisberg; Franz Uebersax,<br />
Franz Zingg, MG Rütschelen; Christian Reuteler, BB Harmonie Saanen;<br />
Bruno Lüthi, Fritz Rüegsegger, Max Sterchi, MG Schüpbach; Jürg Nydegger,<br />
MG Harmonie Schwarzenburg; Hans Schwab, MG Siselen;<br />
Ernst Pulver, MG Schliern; Walter Rolli, MV Spiez; Peter Brutsche, Walter<br />
Grossniklaus, Feldmusik Strättligen; Hansrudolf Tauner, MG Sumiswald;<br />
Rudolf Hofmann, MG Uettligen; Rudolf Iseli, MV Uetendorf; Moritz<br />
von Allmen, Beat Siegenthaler, Stadtmusik Unterseen; Christian<br />
Berger, MG Wasen; Eduard Kohler, MG Wengi b.B.; Heinz Krenger, Fritz<br />
Lädrach, Peter Ryser,<br />
MG Wichtrach; Christian Kipfer, Jakob Leuenberger, Barbara Meier-<br />
Friedli, Paul Schild, MG Wilderswil; Albert Brunner, Otto Kohler,<br />
MG Wynau; Walter Wüthrich, MG Zollbrück; Hansruedi König,<br />
MG Zweisimmen.<br />
8 UNISONO 22 •2001
deckt bewerten sollte. Nach einer<br />
kurzen Diskussion stellte sich<br />
aber die grosse Mehrheit der Versammlung<br />
hinter den Vorschlag<br />
des BKMV und der Antrag aus<br />
Langenthal wurde deutlich abgelehnt.<br />
Für die Kategorie Unterhaltungsmusik<br />
will der BKMV ein<br />
separates Fest jeweils zwei Jahre<br />
nach dem Kantonalen Musikfest<br />
durchführen. Somit wird der<br />
Unterhaltungsmusik der ihr zustehende,<br />
grosse Bedeutungswert<br />
anerkannt. Der Antrag der<br />
Polizeimusik Bern und der MG<br />
Uttigen, die Unterhaltungsmusik<br />
weiterhin am effektiven Kantonal-Musikfest<br />
laufen zu lassen,<br />
wurde mit grosser Mehrheit<br />
abgelehnt.<br />
Auf Antrag der MG Uttigen<br />
wird die Marschmusik aber<br />
weiterhin nach Klassen und Besetzungstypen<br />
unterschieden.<br />
Der Verband hätte gerne eine Gesamt-Tagesrangliste<br />
über alle<br />
Klassen und Besetzungstypen<br />
eingeführt. Dies wurde aber mit<br />
grosser Mehrheit von der Versammlung<br />
abgelehnt.<br />
Soll das Musikfest mit einem<br />
Gesamtchor oder mit einer<br />
Schlussveranstaltung jeweils abgeschlossen<br />
werden? Nachdem<br />
bereits im Vorstand des BKMV<br />
eine Patt-Situation geherrscht<br />
hatte, musste sich die Delegiertenversammlung<br />
entscheiden.<br />
Mit relativ grosser Deutlichkeit<br />
entschieden sich die Delegierten<br />
nach einer Diskussion schlussendlich<br />
für die Variante Schlussveranstaltung,<br />
welche von einem<br />
aus mehreren Vereinen gebildeten<br />
Ad-hoc-Spiel musikalisch<br />
umrahmt wird.<br />
In der Schlussabstimmung<br />
wurde das neue Festreglement<br />
fast einstimmig angenommen.<br />
Das Mittags-Bankett wurde<br />
musikalisch von der Musikgesellschaft<br />
Melchnau, Leitung Bruno<br />
Schüpbach, umrahmt.<br />
Am Nachmittag konnte der<br />
Veteranenchef des BKMV, Ernst<br />
Röthlisberger, zusammen mit<br />
dem Mitglied des Zentralkomitees<br />
<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong>,<br />
Martin Scheidegger,<br />
49 kantonale Ehrenveteranen mit<br />
50 Aktivjahren und 112 Eidgenössische<br />
Veteranen mit 35 Aktivjahren<br />
ernennen.<br />
24. Tagung der Veteranenvereinigung Deutschfreiburg<br />
Kameradschaft hütet<br />
musikalische Treue<br />
Im Jahresbericht des Präsidenten<br />
und Internationalen Musikveteranen<br />
Josef Perler fand das<br />
kostbare «Gold» eine vielseitige<br />
Bedeutung und Anwendung.<br />
Die Sonne vergoldet gegenwärtig<br />
die herbstlichen Farben; das<br />
unvergessliche Eidgenössische<br />
Musikfest belohnte gute Leistungen<br />
mit goldverzierten Diplomen,<br />
und treues Musizieren<br />
während 50 Jahren ist die Goldmedaille<br />
wert.<br />
Kassier Otto Ackermann hütet<br />
zwar keine Goldbarren, aber<br />
das kleine Vermögen ist treu und<br />
gewissenhaft verwaltet. 2002 feiert<br />
die blühende Vereinigung mit<br />
456 Mitgliedern ihr 25-jähriges<br />
Bestehen und kehrt am 20. Oktober<br />
an den Gründungsort Tafers<br />
zurück.<br />
Wahlen und Ehrungen<br />
Josef Perler, Präsident seit<br />
acht Jahren, und Erwin Vaucher,<br />
Sekretär, beide Gründungs- und<br />
ununterbrochen Vorstandsmitglieder,<br />
stellten ihr Amt zur Verfügung.<br />
Der neue Präsident ist Hugo<br />
Schneuwly, Wünnewil, er sowie<br />
Anton Ruffieux, Plasselb, und Erwin<br />
Spicher, Cordast, als neue<br />
Vorstandsmitglieder wurden mit<br />
viel Beifall gewählt. Vizepräsident<br />
Paul Jungo, St.Ursen, entbot<br />
Willkomm den Neuen und Dank<br />
den Abtretenden.<br />
Josef Perler wurde zum<br />
Ehrenpräsidenten und Erwin<br />
Vaucher zum Ehrenmitglied<br />
erkoren. Erich Schwab, Ins,<br />
Präsident des Internationalen<br />
Musikverbandes, gratulierte und<br />
dankte den Veteranen und vier<br />
Veteraninnen für 25, 35, 40, 50<br />
Jahre treues Musizieren. Er<br />
«vergoldete» Othmar und Otto<br />
Ackermann, Heitenried, und<br />
Peter Piller, Alterswil, für ihre<br />
60 Jahre mit der Internationalen<br />
Auszeichnung.<br />
Richard Tarrès, Präsident des<br />
Freiburger Musikverbandes,<br />
dankte für die Harmonie in der<br />
Musik und in der Kameradschaft.<br />
«Ihr seid die Stütze des Vereins;<br />
sorgt dafür, dass es so bleibt!»,<br />
hielt er fest. Oberamtmann<br />
Aus den Verbänden<br />
Die Musikveteranen wählten an ihrer Generalversammlung in Plasselb Hugo<br />
Schneuwly aus Wünnewil zu ihrem neuen Präsidenten. Sein Vorgänger, Josef<br />
Perler, wurde zum Dank für sein langjähriges Wirken zum Ehrenpräsidenten,<br />
Erwin Vaucher zum Ehrenmitglied gewählt.<br />
Die Geehrten<br />
(von links):<br />
Erwin Vaucher,<br />
Ehrenmitglied,<br />
Emil Brünisholz,<br />
Fähnrich,<br />
Josef Perler,<br />
Ehrenpräsident.<br />
Marius Zosso liebt die Musik, er<br />
verdankte den hohen Stand der<br />
Musikvereine.<br />
Heinrich Ruffieux, Vizeammann<br />
von Plasselb, erwähnte in<br />
seiner Grussbotschaft die drei<br />
Einnahmequellen der Oberländergemeinde:<br />
Holz (die prächtige<br />
und akustisch interessante Holzdecke<br />
ist in der Schweiz ein Novum),<br />
Wasser und Tourismus.<br />
Sein treffendes Urteil für die in<br />
der 2. Stärkeklasse erfolgreiche<br />
Musikgesellschaft Plasselb lautet:<br />
«Klein, aber fein!»<br />
Feierlicher Gottesdienst<br />
Die Musikgesellschaft mit<br />
Vizedirigent Eduard Brünisholz,<br />
der Gemischte Chor, geleitet von<br />
Xaver Ruffieux, und Pfarrer Josef<br />
Vu Xuan Hyen gestalteten den<br />
Jubel- und Dankgottesdienst mit<br />
musikalischem und textlichem<br />
Gold. Der Musik liebende Pfarrer<br />
sang in seinem Predigtwort ein<br />
Loblied auf die Musik. Sie feiere<br />
mit der Kirche die schönsten<br />
Feste des Kirchenjahres; weltlichen<br />
Festen setze sie die Krone<br />
auf. Den Paulusbrief an Timotheus:<br />
«Bleibe bei dem, was du<br />
gelernt hast», richtete er an alle:<br />
«Darum, liebe Veteraninnen und<br />
Veteranen, bleibt der Musik treu;<br />
ihr habt sie gelernt, ihr kennt und<br />
liebt sie, denn Gott ist Musik!»<br />
Dies gelte auch für die 13 verstorbenen<br />
Veteranen, derer bei Gebet<br />
und Musik gedacht wurde.<br />
Musik bedeutet<br />
kameradschaftlichen<br />
Austausch<br />
Bei Speis und Trank und herrlicher<br />
Sonne, die mit goldenen<br />
Strahlen den goldigen Sonntag<br />
vergoldete, und von so viel Musik<br />
der Plasselber und der Blaskapelle<br />
St.Martin, Tafers, unter Othmar<br />
Aeby, verwöhnt, war das Stimmungsbarometer<br />
in kräftigem<br />
Hoch. Paul Dietrich<br />
UNISONO 22 •2001 9
Aus den Verbänden<br />
Aargauischer Musikverband<br />
Musikveteranen tagten in Buchs AG<br />
Am Sonntag, 21. Oktober 2001, fanden sich rund<br />
470 Mitglieder und Gäste aus verschiedenen<br />
Musikkorps und Freunde der Blasmusik in Buchs<br />
zur traditionellen Jahresversammlung ein.<br />
Mit schmissiger Musik begrüsste<br />
die «Buremusig Buchs» unter der<br />
Leitung von Gerold Walti die ankommenden<br />
Gäste zum Apéro.<br />
Um 14 Uhr unter freiem Himmel<br />
und bei schönstem Herbstwetter<br />
hörte man der Musik zu und<br />
bereits fanden auch die ersten<br />
Gespräche statt. Für die Organisation<br />
der 39. Veteranentagung<br />
der Aargauischen Musikveteranen<br />
zeichnete die Harmoniemusik<br />
Buchs, welche im Gemeindesaal<br />
vor der Versammlung mit<br />
einem brillanten 20-minütigen<br />
Konzert unter der Leitung von<br />
Daniel Scheurer ihr Können unter<br />
Beweis stellte, verantwortlich.<br />
Hans Strebel informierte über<br />
die Geschehnisse im laufenden<br />
Verbandsjahr, speziell auch über<br />
den Besuch am Eidgenössischen<br />
Musikfest in Fribourg, am Tag der<br />
Kantonalverbände und Veteranenvereinigungen.<br />
Eine über 20köpfige<br />
Veteranen-Delegation<br />
konnte hinter den Aargauer<br />
Fahnen und einer Gruppe des<br />
Kantonalvorstandes mitmarschieren.<br />
Auch wenn nicht alle<br />
Aargauerinnen und Aargauer im<br />
Gleichschritt mitmarschierten,<br />
tat dies der «Freude des Tages»<br />
keinen Abbruch. Bei prachtvollem<br />
Wetter konnte man vor einer<br />
grossen Zuschauerkulisse auf<br />
einem historischen Platz den<br />
feierlichen Festakt miterleben.<br />
Das Vereinsjahr wurde aber auch<br />
überschattet vom Tod von Leistungsträgern<br />
in der Musikszene.<br />
Bei der anschliessenden Totenehrung<br />
soll auch in Stille an folgende<br />
Personen gedacht werden:<br />
Oskar Amsler, Arthur Haus, Fritz<br />
Umhang und Seppi Meier.<br />
Unter der Leitung von Werner<br />
Lämmli wurde in einer eindrücklichen<br />
Totenehrung, musikalisch<br />
umrahmt von der HMB,<br />
an die im letzten Vereinsjahr verstorbenen<br />
43 Musikanten und<br />
Tambouren gedacht. Mit dem<br />
Namensaufruf wurde je eine<br />
Nelke in die bereitgestellten zwei<br />
Vasen gestellt und anschliessend<br />
in die katholische und reformierte<br />
Kirche getragen.<br />
Noch vor Beginn der Hauptversammlung<br />
richtete der Co-<br />
Präsident der HMB, Hans-Peter<br />
Joggi, einige Worte der Dankbarkeit<br />
an Mitwirkende und<br />
Sponsoren, gab auch seiner Freude<br />
Ausdruck, die heutige Tagung<br />
in Buchs durchführen zu können,<br />
und wünschte der Versammlung<br />
einen guten Verlauf.<br />
Verbandspräsident Hans<br />
Strebel eröffnete den offiziellen<br />
Teil der Tagung und gab die<br />
Namen der vorgeschlagenen<br />
Stimmenzähler bekannt, welche<br />
alle bestätigt wurden.<br />
Protokoll<br />
Hier gibt es gegenüber der<br />
Vergangenheit einen Vorschlag<br />
des Vorstandes, wie es zuvor –<br />
wiederholt von einigen Mitgliedern<br />
– verlangt worden ist. Das<br />
Protokoll soll künftig vom Gesamtvorstand<br />
geprüft werden<br />
und an den Tagungen nicht mehr<br />
verlesen werden. Für Interessierte<br />
ist Protokollführer Stefan Suter<br />
gewillt, bei ihm zu Hause einzelne<br />
Vorlesungen zu machen.<br />
Dieser Antrag wurde einstimmig<br />
angenommen.<br />
Der Finanzhaushalt wird vom<br />
Kassier Kurt Wagner präsentiert.<br />
Das Vereinsguthaben erhöht sich<br />
sage und schreibe um Fr. 19.65<br />
im Vereinsjahr. Es sind je zwei<br />
Vereine, die ihren Obolus noch<br />
nicht oder erst nach dem Kassenabschluss<br />
entrichtet haben. Ohne<br />
die vielen Mahnungen wäre der<br />
Reingewinn etwas höher ausgefallen.<br />
Der Jugendmusik Aargau<br />
wurden wiederum pro Vereinsmitglied<br />
zwei Franken an die Gesamtlagerkosten<br />
im Betrag von<br />
knapp Fr. 3500.– überwiesen.<br />
Der Revisionsbericht wurde von<br />
Ruedi Gautschi verlesen. Die Jahresrechnung<br />
wurde einstimmig<br />
genehmigt und dem Vorstand<br />
Décharge erteilt.<br />
Der Jahresbeitrag wird im<br />
neuen Vereinsjahr unverändert<br />
8 Franken betragen.<br />
Aargauische<br />
Jugendmusik<br />
Als Dank für die finanzielle<br />
Unterstützung meldete sich die<br />
Präsidentin Edith Rimann, Baden,<br />
zu Wort. Sie bedankte sich<br />
einmal mehr für die grosszügige<br />
Geste aller Musikveteraninnen<br />
und -veteranen, verfügen sie<br />
doch über einen grossen Betrag<br />
aus der Veteranenkasse. Auf dem<br />
Herzberg führte die Jugendmusik<br />
Aargau vom 29.09. bis 6.10.01 ein<br />
tolles Lager durch. Die Rednerin<br />
schwärmte vom tollen Ausbildungslager<br />
und zog mit ihren<br />
Dias «allen den Speck förmlich<br />
durch den Mund».<br />
Es ist auch für die anwesenden<br />
Veteraninnen und Veteranen<br />
schön, die Gewissheit zu haben,<br />
dass diese Gelder sinnvoll und<br />
echt für den Nachwuchs von<br />
Bläser- und Perkussionsweiterbildung<br />
eingesetzt werden. Wer<br />
beim Abschlusskonzert in der<br />
gleichen Halle, in der jetzt gerade<br />
diese Tagung stattfindet, dabei<br />
war, hat sicher einen tollen Einblick<br />
in das Schaffen der Jugendlichen<br />
bekommen. Aus der Versammlung<br />
meldete sich spontan<br />
Franz Köferli, MG Schneisingen:<br />
«Man sollte in Zukunft den Betrag<br />
zugunsten der Jugendmusik<br />
Aargau (Ausbildungslager) verdoppeln.»<br />
Bravo!<br />
Als Ersatz in den Vorstand<br />
wurde einstimmig der von der<br />
Musikgesellschaft Muhen (deren<br />
Ehrenpräsident) und vom Vorstand<br />
vorgeschlagene Hansueli<br />
Ernst, Oberentfelden, gewählt.<br />
Hansueli Ernst engagierte sich im<br />
Beruf als Betriebsleiter wie auch<br />
im Musikwesen. Er ist auch der<br />
Gründer des Tambourenvereins<br />
Oberentfelden-Muhen.<br />
Grüsse und Informationen<br />
aus dem Tätigkeitsfeld des AMV-<br />
Vorstandes überbrachte der spritzige<br />
Vizepräsident Franz Steger.<br />
Ehrungen<br />
Infolge einer kurzfristigen<br />
Entscheidung wurde drei Veteranen<br />
zum 80-jährigen Lebens-<br />
jahr gratuliert und zwei Veteranenchefs<br />
wurden für ihre<br />
langjährige (seit der Gründung<br />
1963) gute Zusammenarbeit mit<br />
einem guten Tropfen geehrt.<br />
Besondere Ehrung durfte<br />
wohl das scheidende Vorstandsmitglied<br />
erfahren. Während<br />
50 Jahren war Werner Lämmli,<br />
Kirchleerau, Aktivmitglied bei der<br />
Musikgesellschaft Holziken. 19<br />
Jahre lang hat er sich für die Geschicke<br />
der Veteranen eingesetzt.<br />
Viele Jahre war er als Aktuar tätig.<br />
Als treuer Kamerad wurde er damals<br />
aufgenommen und als solcher<br />
heute wieder entlassen. Als<br />
Geschenk durfte er einen von<br />
Hand geschnitzten Weinkühler<br />
mit Widmung entgegennehmen.<br />
Aus der Hand von Hans Luternauer,<br />
SBV, wurde ihm sogar ein<br />
speziell begehrter SBV-Wimpel<br />
überreicht.<br />
Aus dem Zentralkomitee SBV<br />
überbrachte Hans Luternauer als<br />
Stellvertreter von Hans Kälin die<br />
besten Grüsse. Gerade im UNO-<br />
Jahr der Freiwilligen dachte er an<br />
alle Funktionäre rund um die<br />
edle «Musika» und wünscht vor<br />
allem lachende und fröhliche Gesichter.<br />
Die Tagung 2002 wird von<br />
der Stadtmusik Mellingen organisiert.<br />
Zum Ausklang wurde ein<br />
reichhaltiges 3-Gang-Menü<br />
serviert. Dazu wurde ein super<br />
Unterhaltungsprogramm mit<br />
folgenden Gruppen geboten:<br />
Damenturnverein Buchs, Leitung<br />
Karin Fricker; Jugendspiel Buchs,<br />
Leitung Gerold Walti; Tambourengruppe<br />
Buchs, Leitung Urs<br />
Hunziker; Füürwehrchörli Buchs,<br />
Leitung Theres Schneider.<br />
Als geglückte Überraschung<br />
des Tages wurde ein Ad-hoc-Spiel<br />
unter der Leitung des HMB-Vizedirigenten,<br />
Hans Frei, zusammengestellt,<br />
welches noch einige<br />
Zeit zur Unterhaltung aufspielte.<br />
René Gasser-Sommer<br />
10 UNISONO 22 •2001
40 Jahre Veteranenvereinigung des Luzerner Kantonal-<strong>Blasmusikverband</strong>es (LKBV)<br />
560 von insgesamt rund 2150<br />
Veteranen des LKBV nahmen am<br />
von der Musikgesellschaft Perlen-<br />
Buchrain glänzend organisierten<br />
Grossanlass teil, unter ihnen das<br />
heute 92-jährige Gründungs-<br />
Vorstandsmitglied Hermann<br />
Bachmann von Emmenbrücke.<br />
Insgesamt hatte der schon 1978<br />
zum kantonalen Ehrenveteran<br />
ernannte Bachmann während 67<br />
Jahren musiziert. Die Harmonie<br />
Rain, die Feldmusik Rothenburg<br />
und die Stadtmusik Luzern waren<br />
seine Stationen.<br />
«Wir sind stolz auf unseren<br />
starken und von einer schönen<br />
Kameradschaft zusammengehaltenen<br />
Verband», betonte Präsident<br />
Ernst Lehmann, Ballwil. Besonders<br />
freute er sich über die Präsenz<br />
zahlreicher Delegationen anderer<br />
Kantonalverbände. Ihre Verbundenheit<br />
mit der Blasmusik bekundeten<br />
auch Vertreter der hohen<br />
Politik, unter ihnen Grossratspräsident<br />
Hans Walthert, Regierungsrat<br />
Anton Schwingruber sowie die<br />
Nationalräte Heinrich Estermann<br />
und Ruedi Lustenberger.<br />
Mit Musik durchs Leben<br />
Hans Luternauer, Reiden,<br />
Präsident des LKBV, würdigte die<br />
Bedeutung der Veteranen. Mit<br />
ihrer Treue sowie der Pflege von<br />
Kameradschaft und Geselligkeit<br />
seien sie ein wichtiger Teil des<br />
Luzerner Blasmusiklebens. Veteran<br />
zu sein, heisse, gereift im<br />
Leben zu stehen. Luternauer:<br />
«Ein rechter Musikant sitzt auch<br />
gerne unter seinesgleichen. Deshalb<br />
hat die Musik besonders im<br />
Alter eine wichtige gesellschaftli-<br />
che und soziale Funktion.» In der<br />
Musik werde seit eh und je das<br />
Miteinander von Jung und Alt<br />
gepflegt. Das sei insbesondere<br />
ein Vorbild für die Jugend. Luternauer<br />
regte angesichts der katastrophalen<br />
Ereignisse der jüngsten<br />
Zeit auch zum Nachdenken an:<br />
«Die von der Musik verbreitete<br />
Fröhlichkeit haben wir in jüngster<br />
Zeit nötiger als je zuvor.»<br />
«Wir sind stolz auf unser<br />
Zusammengehörigkeitsgefühl»,<br />
betonte Hans Kälin, Euthal, Veteranenchef<br />
des <strong>Schweizer</strong>ischen<br />
<strong>Blasmusikverband</strong>es. »Wie schön<br />
und friedlich wäre die Welt, wenn<br />
alle Menschen denselben Zusammenhalt<br />
pflegen würden wie die<br />
Musikanten.»<br />
Vorbild für die Politik<br />
Das Urvertrauen sei in letzter<br />
Zeit verloren gegangen, sagte<br />
Grossratspräsident Hans Walthert.<br />
Die Veteranenvereinigung mit<br />
ihren Idealen liege deshalb<br />
goldrichtig. Walthert: «Man weiss,<br />
dass ein Musikkorps nur funktio-<br />
nieren kann, wenn alle auf einander<br />
hören, und es ist eine alte<br />
Weisheit, dass der Ton die Musik<br />
macht. Musik verbindet, bereitet<br />
Freude und bringt Trost.» Anton<br />
Schwingruber, mit Musik und<br />
Gesang eng verbundener Schultheiss<br />
des Standes Luzern, betonte,<br />
in einer von viel Egoismus<br />
geprägten Zeit sei es wichtig, Gemeinschaft<br />
zu verspüren. Musik<br />
und Politik lägen gar nicht so weit<br />
auseinander und es wäre gut,<br />
wenn in der Politik die in der<br />
Musik geltenden Regeln vermehrt<br />
beachtet würden. «Tragt Sorge<br />
zur Musik», forderte Schwingruber<br />
die Veteranen auf.<br />
Würdige Feier<br />
Die Musikgesellschaft Perlen-<br />
Buchrain, die dieses Jahr ihr<br />
70-Jahr-Jubiläum feiern kann, hatte<br />
keine Mühe gescheut, den Veteranen<br />
in der Anlage Hinterleisibach<br />
ein gehaltvolles Fest zu bereiten.<br />
Während des Apéros<br />
bei strahlendem Sonnenschein<br />
sorgte die Zehnermusik Bueri für<br />
Aus den Verbänden<br />
Alte Kameraden in Harmonie verbunden<br />
Nach der letztjährigen glanzvollen<br />
Fahnenweihe in Sursee<br />
stand für die Luzerner Musikveteranen<br />
auch dieses Jahr<br />
ein besonderes Fest auf dem<br />
Programm. An der Veteranentagung<br />
in Buchrain feierten<br />
sie das 40-jährige<br />
Bestehen ihres Verbandes.<br />
Ehrung verdienter Musikveteranen,<br />
die viel für den Verband geleistet haben.<br />
Gründungs-Vorstandsmitglied<br />
Hermann Bachmann<br />
(92) freut sich über<br />
die Begegnung mit alten<br />
Kameraden.<br />
(Fotos Eduard Reinmann)<br />
Unterhaltung. Zum Auftakt im<br />
grossen Saal spielte das Korps den<br />
Marsch «Unsere Veteranen» von<br />
Hubert Knüsel. Und nach dem offiziellen<br />
Teil unterhielt die Jungmusik<br />
Bueri-Root und die tänzerischen<br />
Darbietungen der Damenriege<br />
Buchrain liessen die Herzen<br />
mancher Senioren höher schlagen.<br />
Würdig umrahmt wurde<br />
die Ehrung der verstorbenen<br />
Kameraden. Die MG Perlen spielte<br />
zur Einleitung den «Josef- Meier-Marsch»<br />
von Rolf Wyss. Der<br />
Ehrenpräsident des Eidgenössischen<br />
Musikverbandes starb<br />
völlig unerwartet am 10. August<br />
dieses Jahres kurz nach Vollendung<br />
des 70. Lebensjahres.<br />
Wahlen standen an<br />
Für vier Jahre bestätigt wurden<br />
Präsident Ernst Lehmann,<br />
Ballwil; Vizepräsident Josef Huber,<br />
Reussbühl; Kassier Franz Schwegler,<br />
Rain; Fähnrich Hans Meier,<br />
Dagmersellen, und sein Vize Walter<br />
Trachsel, Oberkirch, sowie<br />
Veteranenchef Markus Schwegler,<br />
Gettnau. Nach 15-jähriger Vorstandstätigkeit<br />
zurückgetreten ist<br />
Aktuar Josef Schmid, Schüpfheim.<br />
Als sein Nachfolger wurde Franz<br />
Wicki, Obmann der Brass Band<br />
Kirchenmusik Flühli, gewählt.<br />
Josef Schmid wurde mit grossem<br />
Applaus zum Ehrenmitglied ernannt.<br />
Die nächste Veteranentagung<br />
findet am 27. Oktober 2002 in<br />
Rickenbach statt. Der «Kubus» im<br />
Dorf am «äussersten Zipfel» des<br />
Kantons Luzern eignet sich bestens<br />
für diesen Grossanlass.<br />
Eduard Reinmann<br />
UNISONO 22 •2001 11
Aus den Verbänden<br />
Präsident Noldy Lussi bei seiner<br />
Antrittsrede. Im Hintergrund die<br />
Musikgesellschaft Sonnenberg<br />
Schwendi.<br />
Unterwaldner Musikverband hat eine Veteranenvereinigung<br />
Historischer Tag für den Unterwaldner<br />
Musikverband<br />
Grosser Moment in der 69-jährigen Geschichte<br />
des Unterwaldner Musikverbandes (UMV):<br />
Am 22. September 2001 wurde in Sarnen eine<br />
Veteranenvereinigung gegründet. Gründungspräsident<br />
ist Noldy Lussy aus Stans. Damit erhielten<br />
die Unterwaldner als letzter Kantonalverband<br />
eine Veteranenvereinigung.<br />
Der Unterwaldner Musikverband<br />
zählt 17 Sektionen (9 in Nidwalden<br />
und 8 in Obwalden) mit rund<br />
800 aktiven Musikanten sowie<br />
über 400 Veteranen. Diese Veteranen<br />
standen am 22. September in<br />
der «Krone» in Sarnen im Mittelpunkt,<br />
denn als letzter Verband<br />
des <strong>Schweizer</strong>ischen <strong>Blasmusikverband</strong>es<br />
erhielt der Unterwaldner<br />
Musikverband eine<br />
Veteranenvereinigung. Werner<br />
Scheuber, Präsident des Unterwaldner<br />
Musikverbandes, amtete<br />
als Tagespräsident und gab seiner<br />
Freude darüber Ausdruck, dass<br />
am heutigen Tag ein Meilenstein<br />
in der Verbandsgeschichte gelegt<br />
wird. Dank gründlichen Vorbereitungsarbeiten<br />
konnten die<br />
Statuten ohne grosse Diskussion<br />
genehmigt werden. Der Jahresbeitrag<br />
wurde auf 20 Franken<br />
festgelegt.<br />
Mit grossem Applaus wurden<br />
in den Gründungsvorstand ge-<br />
wählt: Noldy Lussi, Stans (als Präsident),<br />
Niklaus Omlin, Sachseln,<br />
Therese Keist, Stansstad, Arnold<br />
Burch, Giswil, und Markus Niederberger,<br />
Dallenwil. Es sind alles<br />
durchwegs bekannte Namen, die<br />
im Blasmusikwesen seit Jahrzehnten<br />
wertvolle Verdienste aufweisen.<br />
Der Gründungsvorstand der Veteranenvereinigung (von links): Arnold Burch,<br />
Giswil, Noldy Lussi, Stans (Präsident), Therese Keist, Stansstad, Markus Niederberger,<br />
Dallenwil, und Niklaus Omlin, Sachseln. (Fotos: Kurt Liembd)<br />
Pflege der Kameradschaft<br />
«Heute ist ein historischer<br />
Tag für den UMV», erklärte der<br />
67-jährige Gründungspräsident<br />
Noldy Lussi in seiner Antrittsrede.<br />
«Zweck unserer Vereinigung<br />
sind die Pflege der Kameradschaft,<br />
die Unterstützung des<br />
Blasmusikwesens sowie die<br />
Ehrung verstorbener Mitglieder»,<br />
so Noldy Lussy weiter. Freudvolle<br />
Worte kamen auch aus dem<br />
Munde von Markus Niederberger,<br />
dem neuen Vorstandsmitglied.<br />
Die Musikgesellschaft Sonnenberg<br />
Schwendi unter der Leitung<br />
von Monika Fischer umrahmte<br />
den Gründungsakt mit festlichen<br />
Sie gehören zu den ersten Veteraninnen des Unterwaldner<br />
Musikverbandes: Käti Bernasconi (links) und Denise von Wyl<br />
(beide Musikverein Hergiswil NW).<br />
Klängen, während die Sektionsfähnriche<br />
für eine feierliche Kulisse<br />
sorgten. Mit dabei an dieser<br />
feierlichen Stunde war natürlich<br />
auch die neue Kantonalfahne mit<br />
Fähnrich Edi Moll aus Hergiswil.<br />
Grüsse vom<br />
Zentralverband<br />
Hans Kälin, Veteranenchef<br />
des <strong>Schweizer</strong>ischen <strong>Blasmusikverband</strong>es,<br />
liess die besten<br />
Grüsse seitens des Zentralverbandes<br />
ausrichten. Walter Wipfli,<br />
Präsident der Urner Veteranenvereinigung,<br />
gratulierte den<br />
«Unterwaldnern» im Namen der<br />
Nachbarverbände. Wipfli bezeichnete<br />
die neue Veteranenvereinigung<br />
als Brückenschlag<br />
zwischen aktiven und nicht mehr<br />
aktiven Musikanten. Auch der<br />
Sarner Gemeindepräsident,<br />
Ludwig Krummenacher, liess es<br />
sich nicht nehmen, die neue<br />
Veteranenvereinigung persönlich<br />
zu beglückwünschen. «Blasmusik<br />
ist ein kostbares Gut», meinte<br />
Krummenacher. Als Ort der<br />
nächstjährigen Jahresversammlung<br />
wurde Stansstad gewählt,<br />
wo die erste GV am 21. Sept. 2002<br />
über die Bühne gehen wird.<br />
Kurt Liembd<br />
12 UNISONO 22 •2001
Aargauischer Musikverband<br />
Einladung zur 115. Delegiertenversammlung<br />
an Ehrenpräsidenten und Ehrenmitglieder,<br />
Verbandsvereine, Vorstands- und Musikkommissionsmitglieder,<br />
den Vorstand der Veteranenvereinigung,<br />
Gäste des Verbandes<br />
Samstag, 8. Dezember 2001, 9 Uhr, in der Schulund<br />
Sportanlage Kleine Kreuzzelg, Mellingen<br />
Die Zufahrt zur Schul- und<br />
Sportanlage Kleine Kreuzzelg<br />
Mellingen sowie zu den Parkplätzen<br />
ist signalisiert. Bitte beachten<br />
Sie die Anordnungen des<br />
Verkehrsdienstes und berechnen<br />
Sie bei Ihrer Anreise einen Fussmarsch<br />
von ca. 10 Minuten ein.<br />
08.15 Uhr Türöffnung<br />
08.45 Uhr Musikalischer Auftakt<br />
09.00 Uhr Versammlungsbeginn<br />
Traktanden<br />
1. Appell und Wahl der<br />
Stimmenzähler<br />
2. Protokoll der 114. DV vom<br />
9. Dezember 2000 in Oftringen<br />
3. Jahresberichte<br />
a) des Vorstandes<br />
b) der Musikkommission<br />
4. Jahresrechnung 2000/2001<br />
5. Jahresbeitrag und Voranschlag<br />
2001/2002<br />
Show<br />
Variété<br />
Cabaret<br />
Theater<br />
6. Ersatzwahlen in den<br />
Kantonalvorstand<br />
7. Beschlussfassung über Anträge<br />
a) des Vorstandes<br />
b) der Verbandsvereine<br />
8. Ehrungen<br />
9. Verschiedenes und Umfrage<br />
ca. 12 Uhr Apéro und Mittagessen<br />
ca. 14 Uhr Veteranenehrung<br />
Die Ernennung der Eidgenössischen<br />
Veteranen (35 Aktivjahre)<br />
und der CISM-Veteranen (60 Aktivjahre).<br />
Der Kantonalvorstand und<br />
die Musikkommission erwarten<br />
einen vollzähligen Aufmarsch der<br />
Vereinsdelegierten und heissen<br />
alle Jubilare, Gäste und Verbandsmitglieder<br />
in Mellingen herzlich<br />
willkommen.<br />
••••••••••<br />
••••••••••<br />
••••••••••<br />
••••••••••<br />
Vermietung<br />
von Lautsprecheranlagen<br />
Der Kantonalvorstand<br />
für den<br />
nächsten<br />
Festanlass<br />
Aus den Verbänden<br />
AMV-Kurse im Überblick:<br />
Bläser, Dirigenten-und Schlagzeugkurse<br />
2001/2002<br />
Im Kanton Aargau hat die Kurssaison 2001/02 begonnen.<br />
Insgesamt 176 Musikantinnen und Musikanten haben sich für die 26<br />
Kurse angemeldet.<br />
Kursgattung<br />
Bläserkurse<br />
Grundstufe<br />
Kursort Kurslokal<br />
Blech Brugg Hallwylerschulhaus<br />
Blech Stein altes Schulhaus<br />
Blech<br />
Unterstufe<br />
Bottenwil Gemeindesaal<br />
Blech Aarau Gönhardschulhaus<br />
Blech Brugg Hallwylerschulhaus<br />
Klarinette Brugg Hallwylerschulhaus<br />
Saxofon Brugg Hallwylerschulhaus<br />
Querflöte<br />
Mittelstufe<br />
Brugg Hallwylerschulhaus<br />
Blech Brugg Hallwylerschulhaus<br />
Blech<br />
Oberstufe 1. Teil<br />
Kleindöttingen altes Schulhaus<br />
Blech Brugg Hallwylerschulhaus<br />
Blech Aarau Gönhardschulhaus<br />
Klarinette<br />
Oberstufe 2. Teil<br />
Wettingen hinter Gemeindebibliothek<br />
Querflöte Brugg Hallwylerschulhaus<br />
Dirigentenkurse<br />
Unterstufe Mellingen Kleine Kreuzzelg<br />
Mittelstufe Aarau alte Kantonsschule<br />
Schlagzeugkurse<br />
Grundstufe<br />
Drumset Niederlenz Schulanlage Rössligasse<br />
Perkussion Brugg Schützenhaus<br />
Timpani<br />
Mittelstufe<br />
Villmergen Gemeindehaus<br />
Drumset Niederlenz Schulanlage Rössligasse<br />
Treff Praxis-Kurse<br />
Blech I Boniswil Gemeindehaus<br />
Blech II Lupfig Singsaal<br />
Blech II Othmarsingen neues Schulhaus<br />
Klarinette II Othmarsingen Turnhalle<br />
Saxofon II Lupfig Aula<br />
Blech III Dottikon Risi<br />
Alle Kurse sind öffentlich. Unsere Absolventen wie auch die Kursleiter<br />
freuen sich über Ihren Besuch. Die Kurse finden in der Regel am<br />
Samstagnachmittag statt.<br />
UNISONO 22 •2001<br />
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13
Cocktails<br />
Ein Millionengeschenk!<br />
William A. de Vigier,<br />
London/Solothurn, hat<br />
der Stadtmusik Solothurn<br />
bzw. der von seinem<br />
Vater gegründeten<br />
Dr.-Wilhelm-von-Vigier-<br />
Stiftung einen Check<br />
über eine Million Franken<br />
überreicht. Damit<br />
verbunden ist die Auflage<br />
zur periodischen<br />
Durchführung einer<br />
Blasmusik-Konkurrenz.<br />
Die Stadtmusik<br />
Solothurn<br />
Im Vigier-Sommerhaus in Solothurn<br />
hat der Unternehmer und<br />
Freund der Stadtmusik Solothurn,<br />
William A. de Vigier, der<br />
Stadtmusik bzw. der von seinem<br />
Vater gegründeten Dr.-Wilhelmvon-Vigier-Stiftung<br />
einen Check<br />
über eine Million Franken überreicht.<br />
Mit der Schenkung verbindet<br />
er die Auflage zur periodischen<br />
Durchführung einer<br />
Blasmusik-Konkurrenz.<br />
Damit will W. A. de Vigier die<br />
Stadtmusik Solothurn fördern<br />
und – mit der Musik-Konkurrenz<br />
– auch der Solothurner Öffentlichkeit<br />
ein Geschenk machen.<br />
Die Blasmusik-Konkurrenz («De-<br />
Vigier-Musikpreis Solothurn»)<br />
wird demnächst öffentlich ausgeschrieben<br />
und soll mit nationaler<br />
und internationaler Beteiligung<br />
am Samstag, 17. August 2002, in<br />
Solothurn stattfinden.<br />
Die Stadtmusik Solothurn<br />
und die Stiftung haben die grosszügige<br />
Schenkung angenommen;<br />
diese ist ihnen Ansporn und<br />
Verpflichtung zugleich.<br />
William A. de Vigier ist einer<br />
breiten Öffentlichkeit als Gründer<br />
der nach ihm benannten Stiftung<br />
zur Förderung <strong>Schweizer</strong> Jungunternehmer<br />
bekannt. Die 1987<br />
gegründete W.-A.-de-Vigier-<br />
Stiftung hat in diesem Jahr zum<br />
13. Mal kreative Jungunternehmer<br />
ausgezeichnet. Jedes Jahr<br />
werden von ihr bis zu fünf Preise<br />
zu je 100000 Franken vergeben.<br />
Damit werden Jungunternehmer<br />
auf ihrem anspruchsvollen Weg<br />
von der Idee zum vermarktungsfähigen<br />
Produkt oder bei einer<br />
Dienstleistung unterstützt.<br />
Daneben besteht die 1993<br />
gegründete Bill-de-Vigier-Stiftung,<br />
die insbesondere das<br />
prächtige Sommerhaus in Solothurn<br />
erhalten und einer weiteren<br />
Öffentlichkeit zugänglich machen<br />
will und entsprechend dotiert<br />
ist.<br />
William A. de Vigier<br />
William A. de Vigier wurde<br />
1912 in Solothurn geboren.<br />
Nach einer kaufmännischen<br />
Lehre in der von Roll Klus zog<br />
es ihn nach England. Mit 24<br />
Jahren gründete er in einer<br />
Bude unter einer Brücke seine<br />
erste Firma. Seine ersten Angestellten:<br />
drei willige Arbeitslose.<br />
40 Jahre danach beschäftigte<br />
er in Fabriken in aller Welt<br />
10000 Personen. Er setzte vor<br />
allem auf den Bausektor und<br />
auf Stahlprodukte. Die Erfindung<br />
von Stahlgerüsten führte<br />
zum Durchbruch.<br />
W. A. de Vigier ist verwitwet<br />
und hat zwei Töchter. Sein<br />
offizieller Wohnort ist London.<br />
Jedes Jahr verbringt er einige<br />
Wochen in seinem Geburtshaus,<br />
im Schlösschen an der<br />
Unteren Steingrubenstrasse in<br />
Solothurn im Sommerhaus.<br />
Im Erfolg vergass er die<br />
jungen Menschen nie. So gründete<br />
er 1987 die W.-A.-de-<br />
Vigier-Stiftung zur Förderung<br />
<strong>Schweizer</strong> Jungunternehmer,<br />
die in diesem Jahr zum 13. Mal<br />
kreative Jungunternehmer ausgezeichnet<br />
hat. Jedes Jahr werden<br />
von ihr bis zu fünf Preise à<br />
je 100000 Franken vergeben –<br />
Risikokapital im Sinne einer<br />
aktiven Wirtschaftsförderung,<br />
als Unterstützung auf dem anspruchsvollen<br />
Weg von der<br />
Idee zum vermarktungsfähigen<br />
Produkt und zur erfolgreichen<br />
Dienstleistung. Der W.-A.-de-<br />
Vigier-Förderpreis ist nicht nur<br />
die höchstdotierte, sondern<br />
auch die renommierteste und<br />
älteste Auszeichnung für junge<br />
Unternehmer in der Schweiz.<br />
…und was passiert mit der Swissair-Musik?<br />
Diese Frage stellte ich Kurt<br />
Brogli, seit 24 Jahren Dirigent der<br />
Swissair-Musik.<br />
«An der Existenz (und Qualität)<br />
der Swissair-Musik ändert<br />
vorderhand nichts. Die Jahreskonzerte<br />
im Stadthof 11, Zürich-<br />
Oerlikon, (28./29./30. Nov. und<br />
1. Dez.) finden statt wie geplant.<br />
Die Solidarität innerhalb der<br />
Swissair-Musik ist erfreulich. Und<br />
auch das Interesse des Publikums<br />
scheint sehr gross zu sein. Die<br />
Swissair-Musik ist zudem selbstständig<br />
und nicht direkt von der<br />
Swissair abhängig. Es wird die<br />
Swissair-Musik also auch weiterhin<br />
geben. Vielleicht gibt es aber<br />
in absehbarer Zeit eine Namensänderung…»<br />
Od.<br />
14 UNISONO 22 •2001
Originelle Vereine in<br />
der beliebten Volksmusik-Sendung<br />
«Hopp<br />
de Bäse!»<br />
Sehr geehrte Vereinspräsidenten<br />
Schon mal von der Idee,<br />
originelle Vereine in der volkstümlichenUnterhaltungssendung<br />
«Hopp de Bäse!», z.B. der<br />
Verein der Chriesispucker oder<br />
der Verein der rollenden Better<br />
oder vom Bart- und Schnauzverein,<br />
oder der Hornschlittenklub<br />
und viele mehr.<br />
Die Redaktion der beliebten<br />
Samstag- Vorabendsendung<br />
«Hopp de Bäse!» sucht möglichst<br />
originelle und spezielle Vereine.<br />
Solche gibt es viele in der<br />
Schweiz.<br />
Melden Sie sich unter folgender<br />
Adresse: <strong>Schweizer</strong> Fernsehen<br />
DRS, Redaktion Volksmusik,<br />
«Hopp de Bäse!», Postfach,<br />
8099 Zürich. Tel. Redaktion Volksmusik<br />
SF DRS: 01/305 62 46<br />
Gerne nehmen wir mit Ihnen<br />
Kontakt auf. Sollte die Wahl auf<br />
Sie treffen, werden Sie besucht,<br />
filmisch porträtiert und samt<br />
Fanclub und Anhang in die<br />
Sendung von Kurt Zurfluh eingeladen.<br />
Start: 12. Januar 2002.<br />
Die Redaktion freut sich auf<br />
Ihre Anmeldung oder Ihren<br />
Rückruf.<br />
SF DRS: Neue Redaktionsleiterin<br />
«Volksmusik»<br />
Sibylle Marti (29) ist die neue<br />
Leiterin der Redaktion «Volksmu-<br />
sik» beim <strong>Schweizer</strong> Fernsehen<br />
DRS. Sie übernimmt diese Aufgabe<br />
am 1. Februar 2002.<br />
Sibylle Marti ist Nachfolgerin<br />
von Rolf Wyss, der als Redaktor<br />
weiterhin für das Volksmusikprogramm<br />
von SF DRS arbeitet.<br />
Sibylle Marti übernimmt die<br />
Leitung der Redaktion «Volksmusik»<br />
von SF DRS am 1. Februar<br />
2002. Sie wird dann vom bisherigen<br />
Redaktionsleiter Rolf Wyss in<br />
die Arbeit eingeführt. Rolf Wyss<br />
wird auf eigenen Wunsch hin<br />
wieder vermehrt als Redaktor für<br />
Volksmusiksendungen von SF<br />
DRS tätig sein.<br />
Zum Auftrag von Sibylle Marti<br />
gehören die Pflege und die Weiterentwicklung<br />
des Volksmusikangebotes<br />
bei SF DRS. Zur<br />
Redaktion «Volksmusik» gehören<br />
die Sendungen «Hopp de Bäse!»<br />
mit Kurt Zurfluh, «Fensterplatz»<br />
mit Bernhard Baumgartner,<br />
«Achtung: Archiv!», die Samstagabend-Volksmusik-Spezialsendungen,<br />
die Übertragung von<br />
Jodler- und Musikfesten sowie<br />
der «Samschtig-Jass» und der<br />
«Donnschtig-Jass» mit Monika<br />
Fasnacht.<br />
Sibylle Marti ist 1972 geboren.<br />
Nach der Matura 1992 arbeitete<br />
sie vorübergehend als<br />
Primarlehrerin und ging dann als<br />
Redaktorin zu den «Obersee<br />
Nachrichten», wo sie von 1995<br />
bis 1997 stellvertetende Chefredaktorin<br />
war.<br />
Ab 1997 arbeitete sie bei Tele<br />
Züri, seit 1998 bei Tele 24 – zuerst<br />
als Video-Journalistin, dann auch<br />
als Produzentin. Seit 1999 ist sie<br />
Redaktionsleiterin und Produzentin<br />
der Sendung «Lifestyle».<br />
Sie war u.a. auch beteiligt an Realisation,<br />
Redaktion und Produktion<br />
der Mister-Schweiz-Wahlen<br />
sowie der volkstümlichen Sendung<br />
«Volksträffer».<br />
Ein Leben für<br />
die Dorfmusik Elgg<br />
Theo Albert begann als Jungmusikant<br />
1941 seine musikalische<br />
Tätigkeit im Musikverein<br />
seines Heimatortes Elgg und hielt<br />
diesem bis zum heutigen Tag die<br />
Treue.<br />
Er spielte verschiedene Blasinstrumente,<br />
aber am liebsten<br />
seinen Bass. Für Vorstandsarbeit<br />
und sonstige Einsätze war er<br />
jederzeit bereit.<br />
Cocktails in Kürze<br />
Mit grosser Genugtuung<br />
nahm er dieses Jahr in Elgg die<br />
Ehrung zum CISM-Veteranen in<br />
Empfang und freute sich besonders,<br />
diese aus den Händen eines<br />
seiner ehemaligen Lehrlinge zu<br />
erhalten.<br />
Lieber Theo, wir freuen uns<br />
mit Dir über Deine verdiente<br />
Auszeichnung und danken Dir<br />
für Deine geleisteten Dienste.<br />
Deine Kameradinnen und Kameraden<br />
vom Musikverein Elgg<br />
Winterkonzert des<br />
Blasorchesters Siebnen<br />
Zwei Sinfonien bilden das<br />
Programm des Winterkonzerts<br />
vom 15./16. Dezember 2001, das<br />
unter der musikalischen Leitung<br />
von Tony Kurmann steht.<br />
Zum einen hat Tony Kurmann<br />
die 9. Sinfonie e-Moll op.<br />
95 «Aus der Neuen Welt» von<br />
Antonin Dvoˇrák für das Blasorchester<br />
Siebnen meisterhaft instrumentiert.<br />
Zum andern wird<br />
das Blasorchester Siebnen die<br />
«Skywind Symphony», eine «Jazz<br />
Symphony for Wind Orchestra»<br />
von George Gruntz uraufführen.<br />
Ein spannendes Unternehmen,<br />
im Gegensatz zu Dvoˇráks<br />
weltbekannter 9. Sinfonie ein<br />
Werk einzustudieren, von dem es<br />
keine Aufnahmen gibt, von dem<br />
man Probe für Probe lernen<br />
muss, wie es «funktioniert», und<br />
bei dem immer wieder Lichter<br />
aufgehen. Die «Skywind Symphony»<br />
entstand als Auftragskomposition<br />
und George Gruntz<br />
UNISONO 22 •2001 15
Cocktails in Kürze<br />
8. Musikwoche des<br />
Nationalen Jugendblasorchesters<br />
(NJBO)<br />
vom 5. bis 14. Juli 2002<br />
Trägerschaft: <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> (SBV)<br />
und <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband<br />
(SJMV)<br />
Zeit: 5. bis 14. Juli 2002<br />
Vorprobe: 22./23. Juni 2002 in Sarnen<br />
(Samstagmittag bis Sonntagmittag)<br />
Ort: Estavayer-le-Lac, Schladming<br />
Besetzung: Harmonieblasorchester<br />
Leitung: Josef Gnos, Sarnen<br />
Isabelle Ruf-Weber, Büron<br />
Kosten: Fr. 650.– pro Teilnehmer/in<br />
Anmeldung: bis spätestens 31. Januar 2002<br />
Teilnahme: Teilnahmeberechtigt sind begabte<br />
Instrumentalistinnen und Instrumentalisten<br />
aus der Schweiz<br />
(in Ausnahmefällen auch aus<br />
dem benachbarten Ausland) im<br />
Alter von 16 bis 22 Jahren.<br />
Zulassung: Jede Bewerberin und jeder Bewerber<br />
schickt einen Tonträger mit<br />
einer aktuellen Aufnahme (lyrischer<br />
und technischer Teil) an die Geschäftsstelle<br />
SBV. Die Fachlehrer<br />
entscheiden mit den musikalischen<br />
Leitern über die Zulassung.<br />
Programm: Es wird ein anspruchsvolles Programm<br />
erarbeitet und an Konzerten<br />
in der Schweiz und in Schladming<br />
(MidEurope) aufgeführt.<br />
Anmeldeunterlagen können bei der<br />
Geschäftsstelle SBV, Postfach 2831, 5001 Aarau<br />
Telefon: 062/822 81 11<br />
E-Mail: gsemv@bluewin.ch<br />
bezogen werden.<br />
www.windband.ch<br />
Der <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> und<br />
der <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband laden<br />
alle interessierten jungen Musikerinnen und Musiker<br />
herzlich ein, sich zu bewerben.<br />
Die Hauptpartner des NJBO:<br />
SCHÖN, ZU HAUSE ZU SEIN.<br />
UNISONO<br />
Nationales Jugendblasorchester (NJBO) <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> (SBV) <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband (SJMV)<br />
verarbeitete darin Themen aus<br />
Shakespeares Dramen. Mit dieser<br />
Blasorchesterkomposition konnte<br />
er die dramatischen Gefühle<br />
und Strukturen, die Shakespeare<br />
in ihm zeitlebens hervorrief,<br />
musikalisch umsetzen.<br />
Das Resultat der Zusammenarbeit<br />
zwischen Komponist,<br />
Dirigent und Orchester wird am<br />
Konzertwochenende in der<br />
Stockberghalle Siebnen zu hören<br />
sein. Brigitte Schnyder<br />
Festliches Weihnachtskonzert<br />
in Täuffelen<br />
Die Musikgesellschaft Brass<br />
Band Täuffelen existiert nicht<br />
mehr – aber die schönen Erinnerungen<br />
an die Weihnachtskonzerte<br />
sind geblieben. Das hat die<br />
vier Ex-Mitglieder Jörg Kocher,<br />
Martin Kuhn, Marcel Schwab und<br />
Michel Caccivio bewogen, diese<br />
Tradition wieder aufleben zu<br />
lassen.<br />
Beim Konzert vom 25. Dezember<br />
um 16 Uhr in der reformierten<br />
Kirche in Täuffelen<br />
handelt es sich ausdrücklich<br />
nicht um eine Neugründung der<br />
Musikgesellschaft Täuffelen.<br />
Vielmehr soll das Projekt des<br />
Brass-Ensembles Täuffelen ehemalige<br />
Mitglieder zu einem tollen<br />
Konzert motivieren. Die gesamte<br />
Kollekte kommt der Weihnachtsaktion<br />
des «Beobachters» zugute.<br />
Das Ad-hoc-Ensemble in<br />
Brass-Band-Besetzung wird ausschliesslich<br />
für das Weihnachtskonzert<br />
vom 25. Dezember<br />
formiert. Alle Mitwirkenden –<br />
28 Bläser und 3 Schlagzeuger –<br />
hatten früher in irgendeiner<br />
Weise mit der Musikgesellschaft<br />
Brass Band Täuffelen zu tun. Der<br />
Dirigent Peter Känel war zudem<br />
der letzte Dirigent des Vereins.<br />
Am Konzert sind unter anderem<br />
Werke von Rossini, Marcello und<br />
Powel zu hören. Solisten sind<br />
Anton Helscher und Michel<br />
Caccivio. tm.<br />
In Ufhusen wird 2002<br />
viel musiziert!<br />
Anlässlich der OK-Sitzung<br />
vom 7. November 01 zusammen<br />
mit dem Luzerner Kantonal-<strong>Blasmusikverband</strong><br />
(LKBV) konnten<br />
diverse Neuigkeiten bekannt<br />
gegeben werden.<br />
Hans Luternauer, Präsident<br />
des LKBV, informierte, dass die<br />
Experten für die Bewertung der<br />
Vorträge bestimmt wurden.<br />
Diese sind: Philipp Bach (Jugendmusikfest<br />
und Konzertvorträge<br />
Musiktag), Beat Blättler (Jugendmusikfest<br />
und Konzertvorträge<br />
Musiktag), Martin Imfeld (Jugendmusikfest),<br />
Adrian Schneider<br />
(Konzertvorträge Musiktag),<br />
Philipp Rütsche (Marschmusik),<br />
Josef Fink (Marschmusik), Emil<br />
Wallimann (Marschmusik) und<br />
Toni Tgetegel (Marschmusik).<br />
Für die Zusage danken wir<br />
den Experten herzlich.<br />
Ernst Meier, OK Ressort<br />
Musik, teilte mit, dass sich über<br />
20 Jugendmusikvereine und<br />
mehr als 40 Musikvereine provisorisch<br />
angemeldet haben.<br />
Das OK freut sich über die zahlreichen<br />
Voranmeldungen und ist<br />
überzeugt, den Vereinen ein gelungenes<br />
Fest bieten zu können.<br />
Das Formular für die definitive<br />
Anmeldung wird den Vereinen<br />
im November 2001 zugestellt.<br />
Als Anmeldeschluss wurde der<br />
18. Januar 2002 (Datum Poststempel)<br />
festgelegt.<br />
Mit <strong>Schweizer</strong> Radio DRS<br />
konnte vereinbart werden, dass<br />
im Anschluss an das Luzerner<br />
Kantonal-Jugendmusikfest in<br />
einer der folgenden Sendungen<br />
von «Fiirabigmusig» die besten<br />
Vorträge der Jugendmusiken ausgestrahlt<br />
werden.<br />
Genauere Angaben und<br />
Informationen sind unter<br />
www.musiktag-lu.ch abrufbar.<br />
Ehrenplatz für<br />
Lucerne Chamber Brass<br />
in München<br />
Das Ewald Brass Quintett aus<br />
Ungarn hat in München den<br />
Internationalen Jan-Koetsier-<br />
Wettbewerb für Blechbläser-<br />
Kammermusik gewonnen.<br />
Zweite Preise gingen zu gleichen<br />
Teilen an Lucerne Chamber<br />
Brass (CH) und esBRASSO (D).<br />
Acht europäische Quintette<br />
hatten sich um die Preise im<br />
Gesamtwert von DM 22 500.– beworben,<br />
fünf davon waren auf<br />
Grund ihrer eingereichten Unterlagen<br />
zur Teilnahme am Wettbewerb<br />
eingeladen worden.<br />
Die gezeigten Leistungen<br />
zeugten vom hohen Niveau, das<br />
die Blechbläser inzwischen erlangt<br />
haben. Pflichtstück war<br />
Koetsiers « Don Quichottisen op.<br />
144», das jedes Ensemble zu<br />
Beginn musizierte. Hier brillierte<br />
16 UNISONO 22 •2001
das Ewald Brass Quintett,<br />
während Lucerne Chamber Brass<br />
in den «Developments» (1993)<br />
von Dieter Ammann Avantgarde-<br />
Elemente in sein Restprogramm<br />
einband und ungeahnte klangliche<br />
Akzente setzte. Das Ensemble<br />
esBRASSO zeichnete sich vor<br />
allem durch eine geglückte Interpretation<br />
der «Mini Overture»<br />
von Witold Lutoslawski aus.<br />
Unter Vorsitz von Jan Koetsier<br />
werteten die Juroren die Leistungen<br />
in den drei Kategorien Musikalität/künstlerischeAusstrahlung,Interpretation/Zusammenspiel<br />
und Technik. Dass die genannten<br />
Ensembles zu Recht<br />
ausgezeichnet wurden, bewiesen<br />
sie im Schlusskonzert, in dem<br />
ihre Leistungen auf grosse Resonanz<br />
beim Publikum stiessen.<br />
Der alle zwei Jahre veranstaltete<br />
Wettbewerb wird von der<br />
Münchner Jan-Koetsier-Stiftung<br />
und der Hochschule für Musik<br />
und Theater München getragen.<br />
Koetsier, der kürzlich seinen<br />
90. Geburtstag feierte, war massgeblich<br />
daran beteiligt, Blechbläser-Kammermusik<br />
im Musikleben<br />
zu etablieren. Diesem Ziel<br />
dient auch die 1993 von Jan Koetsier<br />
gegründete Stiftung, seit 1999<br />
an der Hochschule für Musik und<br />
Theater München.<br />
Der nächste Jan-Koetsier-<br />
Wettbewerb für Blechbläser-<br />
Kammermusik findet im Herbst<br />
2003 statt.<br />
MG Kirchlindach – eine<br />
erfolgreiche Ära geht zu<br />
Ende<br />
Wer von der Musikgesellschaft<br />
Kirchlindach (MGK)<br />
spricht, denkt unweigerlich auch<br />
an den Namen ihres langjährigen<br />
Dirigenten, Alfred Walther.<br />
Ohne ihn wäre die MGK nie das,<br />
was sie heute ist. Und doch hat<br />
alles ein Ende. Alfred Walther,<br />
unser «Fred», möchte Ende Jahr,<br />
auf dem Höhepunkt seiner<br />
Beachten Sie bitte:<br />
Dirigententätigkeit, etwas kürzer<br />
treten und den Stab übergeben.<br />
1985 an der 800-Jahr-Feier<br />
hatte Fred seinen ersten Auftritt<br />
mit uns MGK’lern. Seither führte<br />
er uns mit aussergewöhnlichem<br />
persönlichen Einsatz, fachlich<br />
kompetent, Schritt für Schritt<br />
von dem unbedeutenden frisch<br />
gegründeten Musikverein zu der<br />
weit geschätzten, aus dem Kulturleben<br />
der Gemeinde nicht<br />
mehr wegzudenkenden MGK.<br />
Sowohl die Anschaffung der<br />
ersten Uniform als auch die aktive<br />
Teilnahme am Geschehen<br />
des offiziellen Blasmusikwesens<br />
mit regelmässigen Besuchen von<br />
Musikfesten sowie die letztjährige<br />
Einweihung der ersten Vereinsfahne<br />
und der Ersatz der in die<br />
Jahre gekommenen Instrumente<br />
fielen in seine Ära. Speziell zu<br />
erwähnen: die kantonalen Musikfeste<br />
in Thun 1994 und Huttwil<br />
1999 sowie die eidgenössischen<br />
in Interlaken 1996 und Freiburg<br />
dieses Jahr. Von der dritten Klasse<br />
Fanfare zur zweiten Klasse Harmonie,<br />
wo wir in Freiburg im<br />
Mittelfeld rangieren durften,<br />
führte und begleitete uns Fred<br />
mit sicherer Hand.<br />
Fred, wir danken Dir von<br />
ganzem Herzen für alles, was<br />
Du für uns getan hast. Ein besonderer<br />
Dank geht auch an Deine<br />
Familie, insbesondere Deine Ehefrau<br />
Ruth, welche viel Verständnis<br />
für Dein Engagement aufbrachte<br />
und oft auf Dich verzichten<br />
musste. Für die kommenden, bei<br />
Deinem Temparement wohl<br />
kaum ruhigeren Jahre wünschen<br />
wir Dir nur das Beste. Mögest Du<br />
uns als Freund lange erhalten<br />
bleiben.<br />
Die Verabschiedung unseres<br />
Dirigenten findet anlässlich des<br />
Abschieds- und Weihnachtskonzertes<br />
vom Sonntag, 16.12.01,<br />
15.00 Uhr, im Restaurant Linde in<br />
Kirchlindach statt.<br />
Heinz Wandfluh, Präsident MGK<br />
Im Dezember erscheint nur eine Nummer!<br />
Nummer 23/24 am 14. Dezember 2001<br />
Redaktions- und Inseratenschluss: 23. November<br />
Stelleninserate: 28. November<br />
Blasmusik am Radio<br />
D R S<br />
Mo, 3.12., 18.50–19.30, DRS 1<br />
DRS1-Adventskalender<br />
«Es wird schon gleich dunkel»<br />
Anschliessend: Fiirabigmusig<br />
Di, 4.12., 22.35–24.00, DRS 2<br />
Konzertante Blasmusik<br />
am World Band Festival<br />
Live-Mitschnitt der Brass-Galas<br />
und Brass-Band-Wettbewerbe<br />
Swiss Open & European Open<br />
vom 19. bis 23. September 2001<br />
im Kultur- und Kongresszentrum<br />
KKL Luzern<br />
Sa, 1.12., 19.00–20.00<br />
Schaufenster Blasmusik<br />
Dixieland<br />
Mit einigen «neuen» CDs, die Max<br />
Wirz anlässlich der erfolgreichen<br />
Radio-EVIVA-Exklusiv-Hörerreise<br />
ins Dixieland erwarb, zeigt er die<br />
Wurzeln der amerikanischen Volksmusik<br />
aus dem Dixieland.<br />
Mo, 3.12., 19.00–20.00<br />
Schaufenster Blasmusik<br />
Vorwärts Marsch<br />
Heute erfüllt Ernst Lampert<br />
Hörerwünsche im grossen<br />
Radio-EVIVA-«Vorwärts-Marsch-<br />
Wunschkonzert».<br />
Mi, 5.12., 19.00–20.00<br />
Schaufenster Blasmusik<br />
Faszination Brass<br />
Kings of Brass ist eine Brass-<br />
Band-Formation aus ehemaligen<br />
Solisten der englischen Top-<br />
Bands. Markus Wismer spielt<br />
Nummern aus den beiden CDs<br />
«Down Memory Lane I and II»<br />
von den Kings of Brass unter der<br />
Leitung von Geoffrey Whitham<br />
und James Scott.<br />
Do, 6.12., 19.00–20.00<br />
Schaufenster Blasmusik<br />
Blaskapellen Schweiz<br />
In der Sendung der Interessengemeinschaft<br />
<strong>Schweizer</strong>ischer<br />
Blaskapellen präsentiert Werner<br />
Guidi volkstümliche Blasmusik<br />
rund um das Thema «Samichlaus».<br />
Sa, 8.12., 19.00–20.00<br />
Schaufenster Blasmusik<br />
mit Big-Band-Melodien<br />
Unter dem Titel «It’s beginning<br />
to look a lot like Christmas»<br />
Cocktails in Kürze<br />
<strong>Schweizer</strong> Radio DRS<br />
Kurt Brogli, Blasmusikredaktor<br />
Postfach, 8042 Zürich<br />
Mi, 5.12., 18.50–19.30, DRS 1<br />
DRS1-Adventskalender<br />
«O Tannenbaum»<br />
Anschliessend: Fiirabigmusig<br />
Mo, 10.12., 18.50–19.30, DRS 1<br />
DRS1-Adventskalender<br />
«Der Heiland ist geboren»<br />
Anschliessend: Fiirabigmusig<br />
Mi, 12.12., 18.50–19.30, DRS 1<br />
DRS1-Adventskalender<br />
«Ihr Kinderlein kommet»<br />
Anschliessend: Fiirabigmusig<br />
Kreuzstrasse 26, Postfach, 8032 Zürich<br />
Telefon 01/262 36 36, Fax 01/262 49 90<br />
Internet: www.eviva.ch, E-Mail: eviva@eviva.ch<br />
präsentiert Max Wirz Melodien,<br />
die in den Vereinigten Staaten<br />
von Amerika und in vielen<br />
anderen Ländern während der<br />
Weihnachtszeit zur Tradition<br />
geworden sind.<br />
Mo, 10.12., 19.00–20.00<br />
Schaufenster Blasmusik<br />
Vorwärts Marsch<br />
Das Programm umfasst Militärmusik<br />
aus Ungarn und Rumänien.<br />
Die Leitung haben Oberst Laszlo<br />
Dohos und Oberstlt Cruituru.<br />
Mi, 12.12., 19.00–20.00<br />
Schaufenster Blasmusik<br />
Faszination Brass<br />
Hampi Adank stellt die neue CD<br />
«Soli Christmas» der holländischen<br />
Brass Band «Soli Brass» vor.<br />
Jan de Haan dirigiert neue Kompositionen<br />
zur Adventszeit und<br />
schöne Arrangements bekannter<br />
Weihnachtslieder.<br />
Do, 13.12., 19.00–20.00<br />
Schaufenster Blasmusik<br />
Blasmusik NON-STOP<br />
Eine Stunde Blasmusik zum<br />
Geniessen! Es spielen Harmonieformationen,<br />
Brass Bands und<br />
Blaskapellen aus der Schweiz und<br />
aus den Alpenländern.<br />
Sa, 15.12., 19.00–20.00<br />
Schaufenster Blasmusik<br />
Dixieland<br />
Als Abwechslung zum allgemeinen<br />
Trend, den Aether mit Weihnachtsmelodien<br />
zu übersättigen, präsentiert<br />
Max Wirz alte und neue Aufnahmen<br />
von «happy music» aus<br />
dem Dixieland.<br />
UNISONO 22 •2001 17
Varia<br />
Herkunft und militärischer<br />
Werdegang<br />
Hptm A. Wymann wurde am<br />
6. Oktober 1943 in Niederhünigen<br />
b/Konfolfingen im Emmental<br />
geboren, wo er auch die örtliche<br />
Volksschule besuchte, um anschliessend<br />
die Lehre als Schriftsetzer<br />
anzugehen. Die Rekrutenschule<br />
absolvierte der nun scheidende<br />
Kreismusikinstruktor 1963<br />
in Bern, die Unteroffizierschule<br />
1964 in Zürich, wo er dann auch<br />
per 1. Juli 1966 in den Instruktionsdienst<br />
als Musikinstruktor<br />
des Kreises VI unserer Militärmusik<br />
eintrat.<br />
Hier – als Berner in Zürich –<br />
hat er sich im Verlaufe der letzten<br />
35 Jahre dank gewissenhafter und<br />
fundierter, von hoher pädagogischer<br />
Verantwortung getragener<br />
Instruktionstätigkeit einen Namen<br />
geschaffen, der weit über<br />
seinen Wirkungskreis ausstrahlte<br />
und zu einem Wertbegriff solider<br />
musikalischer und erzieherischer<br />
Bildungsarbeit geworden ist. Seine<br />
ausgezeichneten Fachkenntnisse<br />
beruhen auf einer sehr<br />
gründlichen Trommelausbildung<br />
bei namhaften Trommellehrern<br />
einerseits sowie auf den erworbenen<br />
Kenntnissen am Konservatorium<br />
Bern, wo er sich auf der<br />
Konzerttrommel und verschiedenen<br />
anderen Schlaginstrumenten<br />
ausbilden liess, anderseits.<br />
In seiner bisherigen Tätigkeit<br />
als Musik- und seit 1.1.1995 als<br />
Kreismusikinstruktor darf Hptm<br />
A. Wymann nun auf nachstehend<br />
aufgeführte erfolgreiche militärmusikalische<br />
Ausbildungs-<br />
und Erziehungsarbeit zurückblicken:<br />
• 54 Rekrutenschulen<br />
• 36 Unteroffiziersschulen<br />
• 20-mal Leiter der Tambourenkorps<br />
bei Divisionsspielen der<br />
Laudatio für Hptm Anton Wymann, Kreismusikinstruktor Kreis VI<br />
Fachkompetenz, pädagogisches<br />
Wissen und Feingefühl<br />
Mit dem Schlusskonzert vom 18.10.2001 im «Schinzenhof» in Horgen ZH<br />
dirigierte Hauptmann Anton Wymann nach 35 Jahren Instruktorentätigkeit<br />
sein letztes Konzert im Dienste der <strong>Schweizer</strong> Armee und ihrer Militärmusik.<br />
Nachfolgend die Laudatio von Major Ernst Lampert, Inspektor Militärmusik.<br />
F Div 6, Gz Div 7, F Div 7, Geb<br />
Div 9 und 12<br />
• Klassenlehrer der 1. Militärmusik-Offiziersschule<br />
1995<br />
• Klassenlehrer in den Militärmusik-Unteroffiziersschulen<br />
seit 1995<br />
• Klassenlehrer der Fachdienste<br />
für Tambouren-Unteroffiziere<br />
seit 1996<br />
Von unschätzbarem Wert sind<br />
aber auch seine in den vergangenen<br />
rund 30 Jahren eingespielten<br />
Trommelkompositionen auf LP<br />
und CD, eingeschlossen seine<br />
eigenen Werke, die sich im<br />
Stammrepertoire eines jeden<br />
Rekruten- und Truppenspiels<br />
einen festen Platz bis heute<br />
sichern konnten.<br />
Als Höhepunkt seiner Karriere<br />
darf wohl sein Auftritt mit 35 Tambouren<br />
der Infanterie-Rekrutenschule<br />
206/2000 am Internationalen<br />
Tattoo von Bredea NL im<br />
August 2000 bezeichnet werden,<br />
wo während der mehrtägigen Aufführungen<br />
mehrere zehntausend<br />
Zuschauer die Trommelkunst der<br />
<strong>Schweizer</strong> Militärmusiker bewundern<br />
und applaudieren durften.<br />
Seine Tätigkeiten in<br />
Vereinen und Verbänden<br />
Kein Wunder, dass auch die<br />
zivile Seite, nämlich Vereine und<br />
Verbände, schon bald einmal von<br />
Wissen und Können des dazumal<br />
noch jungen Musikinstruktors<br />
profitieren wollte.<br />
So begann seine Laufbahn als<br />
Leiter des Tambourenvereins in<br />
Münsingen BE, von wo aus man<br />
ihn zum Leiter der Stadttambouren<br />
von Bern berief. Wie bereits<br />
vorerwähnt, erwarb sich A. Wymann<br />
während dieser Zeit<br />
weitere Fachkenntnisse am Konservatorium<br />
in Bern.<br />
Von seinem neuen, definitiven<br />
Dienst- und Wohnort Zürich<br />
aus leitete Musikinstruktor<br />
Wymann den Tambourenverein<br />
der Stadt Winterthur von 1968 bis<br />
1973. Mit ihm wurde er 1969 Festsieger<br />
am Ostschweizerischen<br />
Tambourenfest in Lüchingen SG<br />
und 1970 als Krönung seiner<br />
Tätigkeit beim Tambourenverein<br />
der Stadt Winterthur sogar<br />
Festsieger am Eidgenössischen<br />
Tambourenfest in Solothurn.<br />
Auch mit der Stadtjugendmusik<br />
Winterthur besuchte<br />
Anton Wymann zahlreiche Grossauftritte<br />
mit Evolutionen und<br />
erreichte mit seinem dort integrierten<br />
Tambourenkorps, dem er<br />
als Leiter seit 1973 vorsteht, anlässlich<br />
von Bewertungsspielen<br />
stets Spitzenresultate.<br />
Im Bereiche der Verbandstätigkeit<br />
darf Hptm Wymann<br />
ebenfalls auf eine überaus segensreiche<br />
Arbeit zurückblicken:<br />
• 1968 bis 1974 Mitglied der<br />
Technischen Kommission des<br />
Ostschweizer Tambourenverbandes<br />
• 1975 bis 1982 Obmann der<br />
Technischen Kommission des<br />
Ostschweizer Tambourenverbandes<br />
und seit dieser Zeit<br />
dessen Ehrenmitglied<br />
• 1972 bis 1988 (16 Jahre) Mitglied<br />
der Technischen Kommission<br />
des <strong>Schweizer</strong>ischen<br />
Tambourenverbandes, der ihn<br />
im letzten Amtsjahr aufgrund<br />
seiner Leistungen und Bemühungen<br />
ebenfalls zum<br />
Ehrenmitglied ernannte.<br />
Überall wurden seine Fachkenntnisse<br />
in hohem Masse geschätzt<br />
und seine Beurteilungen<br />
in technischen und musikalischen<br />
Sachfragen genossen einen<br />
besonderen Stellenwert.<br />
Aber auch als Experte an eidgenössischen,<br />
kantonalen und<br />
regionalen Musik- wie Tambourenfesten<br />
war Hptm Wymann<br />
während mehr als 30 Jahren eine<br />
überaus geschätzte Persönlichkeit,<br />
deren Fachurteil nie in<br />
Zweifel gezogen wurde.<br />
Nicht vergessen möchte ich<br />
auch die immense Arbeit, welche<br />
Hptm Wymann als Kursleiter im<br />
Ostschweizer Tambourenverband<br />
und im <strong>Schweizer</strong>ischen Tambourenverband<br />
während 35 Jahren<br />
sowie im Verband Bernischer<br />
Jugendmusiken während rund<br />
20 Jahren geleistet hat. Während<br />
rund 30 Jahren, also bis 1995,<br />
führte Hptm Wymann auch die<br />
Inspektionen der Tambourenvereine<br />
seines Kreises in der Freizeit<br />
durch, d.h. an rund 60 Abenden<br />
während des Jahres war Hptm<br />
Wymann zusätzlich zu den Proben<br />
und Sitzungen in Vereinen<br />
und Verbänden von zu Hause abwesend.<br />
Anton Wymann als<br />
Lehrpersönlichkeit<br />
Ich habe mich immer wieder<br />
gewundert, wie das Geheimnis<br />
des beruflichen Erfolges von<br />
Hptm Wymann wohl begründet<br />
werden könnte. Dabei ist mir in<br />
Gesprächen markant aufgefallen,<br />
dass Toni Wymann, wie ich ihn<br />
jetzt nennen möchte, immer<br />
wieder von seinen Jugendlichen<br />
der Tambourengruppe der Stadtmusik<br />
Winterthur schwärmte.<br />
Also, Toni Wymann liebt die Jugend<br />
so, wie sie ist. Er versteht<br />
sich im Umgang mit Jugendlichen,<br />
er weiss um ihre Sorgen<br />
und Nöte. Als Leiter eines Jugendkorps<br />
verfügt er über eine<br />
nun 28-jährige Erfahrung. Hier in<br />
Winterthur lernte Hptm Wymann<br />
in allen Jahren immer wieder im<br />
18 UNISONO 22 •2001
Umgang mit jungen Menschen<br />
deren Denken, Fühlen und<br />
Werteinstellungen in seine Ausbildungsarbeit<br />
einzuordnen und<br />
mit einzubeziehen. Hier wuchs<br />
auch der «Lehrer» Wymann heran.<br />
Seine erfolgreiche Instruktorentätigkeit<br />
gründet deshalb<br />
nachgerade in den Erkenntnissen<br />
erzieherischen Grundverhaltens:<br />
Mit Fachkompetenz, pädagogischem<br />
Wissen und Feingefühl<br />
werden tragfähige Beziehungen<br />
zum Lernenden aufgebaut. Fachkompetenz,<br />
pädagogische und<br />
menschliche Fähigkeiten sind es<br />
aber auch, welche unabdingbar<br />
nötig sind, um den Schüler oder<br />
auch Rekruten mit Geduld, Besonnenheit<br />
und Optimismus im<br />
Lernen anzuleiten und zu führen.<br />
Der Instruktor muss daher immer<br />
wieder das zu vermittelnde<br />
Wissen sachlich begründen und<br />
dem Auszubildenden mit didaktischem<br />
Geschick zeigen können,<br />
wie man sich Wissen und Können<br />
mit Freude, Geduld und Disziplin<br />
erarbeitet. Das Wissen um diese<br />
immer gültige Wahrheit hat sich<br />
Hptm Wymann zu eigen gemacht,<br />
und hier liegen auch die<br />
Stärken der Person Wymann und<br />
seiner musikalischen Erfolge begründet.<br />
Sein Führungsstil darf<br />
echt als menschenorientiert bezeichnet<br />
werden, und seine Begeisterungsfähigkeit<br />
ist sprichwörtlich.<br />
Hptm Wymann wusste<br />
und weiss auch, dass man nur erfolgreich<br />
ausbilden kann, wenn<br />
man selber lernwillig und -fähig<br />
bleibt, weshalb er sich in verschiedenen<br />
Kursen über Didaktik,<br />
Lernpsychologie und Ausbildungsmethodik<br />
immer wieder<br />
neues Rüstzeug holte, um auf<br />
dem neuesten Wissensstand unterrichten<br />
zu können.<br />
Nach prägnanten Erlebnissen<br />
befragt, verweist Hptm Wymann<br />
auf die vielen erfolgreichen Konzerttourneen<br />
von Divisions- und<br />
Konzerte von Rekrutenspielen,<br />
die ihn aber oftmals an die Grenzen<br />
seiner körperlich-seelischen<br />
Belastungen brachten, weil die<br />
nebenbei zu verrichtende Arbeit<br />
eines Instruktors dann an den<br />
nachfolgenden Tagen trotz<br />
abendlichen Belastungen erledigt<br />
werden musste.<br />
In Bezug auf die Entwicklung<br />
des Trommelwesens seit ca. 1960<br />
stellt Hptm Wymann mit Freude<br />
und sichtlicher Genugtuung fest,<br />
dass diese sich in einem unvorstellbaren<br />
Masse entwickelt habe:<br />
Von der noch vor 40 Jahren einfachen<br />
Trommelliteratur gelang<br />
es jungen <strong>Schweizer</strong> Komponisten,<br />
komplizierte und<br />
schlagtechnisch höchst anforderungsreiche<br />
Kompositionen mit<br />
hohem musikalischem Gehalt zu<br />
schaffen, was beweist, dass sich<br />
die Trommelkunst weiterhin in<br />
einer kreativen Phase befindet.<br />
Rückblickend, mit etwas<br />
feuchten Augen, erwähnt Hptm<br />
Wymann mit Stolz und in Dankbarkeit<br />
die Tatsache, dass trotz aller<br />
beruflichen Belastungen und<br />
Abschluss der internationalen Einsätze 2001<br />
den damit verbundenen Abwesenheiten<br />
des Ehegatten und<br />
Vaters seine Familie, die er überaus<br />
liebt, während all den Jahren<br />
intakt geblieben sei.<br />
Was wünscht Hptm Wymann<br />
der Militärmusik in der Armee<br />
XXI und sich selber für die Zukunft?<br />
Der Militärmusik in der Armee<br />
XXI räumt er gute Chancen<br />
ein, im In- und Ausland weiterhin<br />
auf grosses Ansehen zu stossen.<br />
Die Jugend sei auch im neuen<br />
Jahrhundert bereit, überdurchschnittliche<br />
Leistungen zu erbringen,<br />
wenn sie entsprechend<br />
gefordert, gefördert und geführt<br />
werde, wobei Vorbilder nach wie<br />
vor die besten Lehrmeister seien<br />
und es auch nach meiner persönlichen<br />
Überzeugung sein müssen.<br />
Für sich selber und seine<br />
Familie wünscht sich Hptm Wymann<br />
lediglich und bescheiden<br />
einen gesunden Alltag und dass<br />
er seine Agenda inskünftig selber<br />
bestimmen darf.<br />
Lieber und geschätzter Tony<br />
Wymann<br />
Die Militärmusik und alle, die<br />
Dich als Instruktor, Klassenlehrer<br />
und zivilen Ausbildner kennen,<br />
erlebt und schätzen gelernt haben,<br />
sind Dir zu grossem Dank<br />
verpflichtet für alle Deine Leistungen,<br />
die Du für sie und die<br />
gesamte Trommelszene Schweiz<br />
erbracht hast.<br />
In den Dank schliesse ich<br />
aber auch Deine Familie ein, al-<br />
<strong>Schweizer</strong> Armeespiel brillierte in Berlin<br />
Als letzter Auslandeinsatz<br />
des Jahres 2001 hat das Repräsentationsorchester<br />
des <strong>Schweizer</strong><br />
Armeespiels am vergangenen Wochenende<br />
am internationalen Militärmusikfest<br />
in Berlin teilgenommen.<br />
Die Spezialformation des Armeespiels<br />
für grosse Hallenshows<br />
begeisterte in optisch attraktiven<br />
Gala-Uniformen durch ihre Musikalität<br />
und die Choreografie des<br />
Programms. Nach grossen Erfolgen<br />
in Modena und Baden bei<br />
Wien bildete die Teilnahme am<br />
Festival in Berlin den Abschluss<br />
der diesjährigen Auslandeinsätze.<br />
Unter den über 25000 Besuchern<br />
in vier Vorstellungen in<br />
der Berliner Max-Schmeling-<br />
Halle war auch der Stellvertreter<br />
Chef Heer, Divisionär Christian<br />
Schlapbach, welcher sich mit<br />
dem Kommandanten des<br />
<strong>Schweizer</strong> Armeespiels, Oberstleutnant<br />
Robert Grob, von den<br />
Qualitäten des Repräsentationsorchesters<br />
auf internationalem<br />
Parkett überzeugen konnte.<br />
Es war das erste Mal, dass Divisionär<br />
Schlapbach als Verantwortlicher<br />
für die Militärmusik<br />
beim Heer einem internationalen<br />
Einsatz der Militärmusik beiwohnte.<br />
Die Auftritte der Elite-<br />
Formation aus der Schweiz sind<br />
auch den Organisatoren des welt-<br />
berühmten Tattoos von Edingburgh<br />
aufgefallen. Diese würden<br />
das Repräsentationsorchester<br />
gerne für eines der nächsten Tattoos<br />
einladen.<br />
Die ausserordentliche Leistung<br />
der <strong>Schweizer</strong> Militärmusiker<br />
im internationalen Vergleich<br />
wird von den ausländischen<br />
Militärmusik-Verantwortlichen<br />
umso höher eingestuft, als dass<br />
das <strong>Schweizer</strong> Armeespiel diese<br />
anspruchsvolle Show bedingt<br />
durch das Milizsystems in wenigen<br />
Ausbildungstagen erarbeiten<br />
muss. Dies benötigt eine seriöse<br />
Vorbereitung der einzelnen Musiker<br />
bereits vor der Dienstleistung<br />
Varia<br />
len voran Deine Gattin Käthi, die<br />
während so vieler Jahre der umfangreichen<br />
und zeitaufwändigen<br />
Aktivitäten ihres Gatten stets der<br />
ruhende Pol war, geduldig und<br />
verzichtend, Trägerin einer stets<br />
positiven Lebenshaltung, im Bewusstsein<br />
auch, dass der Gatte<br />
nur dann beruflich erfolgreich<br />
sein kann, wenn die Wärme und<br />
Geborgenheit des vertrauten<br />
Heimes, nämlich die der Familie,<br />
sichergestellt ist. Dadurch oder<br />
gerade deswegen konntest Du,<br />
lieber Toni, immer wieder Kraft<br />
für Deine immensen beruflichen<br />
Beanspruchungen schöpfen.<br />
Mit der Pensionierung von<br />
Hptm A. Wymann verliert die<br />
<strong>Schweizer</strong> Militärmusik nicht nur<br />
einen fachlich hoch kompetenten<br />
Instruktor, sondern auch einen<br />
liebenswürdigen, senkrechten,<br />
hilfsbereiten und aufrichtigen<br />
Freund, Kameraden und grundgütigen<br />
Menschen.<br />
Ich wünsche Dir und Deiner<br />
Familie weiterhin viel Gesundheit,<br />
alles Gute und volle Befriedigung<br />
in Deinen immer noch<br />
verbliebenen Verpflichtungen im<br />
privaten Musikbereich.<br />
Im Namen des Stellvertreters<br />
des Chefs Heer, Herrn Divisionär<br />
Christian Schlapbach, aller Verantwortlichen<br />
unserer Militärmusik<br />
sowie aller Militärmusikerinnen<br />
und Militärmusiker empfange<br />
ein letztes, herzliches und<br />
aufrichtiges Dankeschön!<br />
Major Ernst Lampert<br />
ebenso wie überdurchschnittliche<br />
Motivation während des Einsatzes.<br />
Geleitet wurde das Orchester<br />
während allen Auslandeinsätzen<br />
von den Hauptleuten Patrick Robatel<br />
und Christoph Walter vom<br />
<strong>Schweizer</strong> Ausbildungszentrum<br />
Militärmusik in Aarau.<br />
Neben den internationalen<br />
Auftritten war das Repräsentationsorchester<br />
in diesem Jahr<br />
vermehrt auch mit Saalkonzerten<br />
in der Schweiz vertreten. Vor<br />
durchwegs vollen Konzertsälen<br />
gab das Orchester Galakonzerte<br />
in Saas Fee, Solothurn, Kloten,<br />
Augst, Emmenbrücke und Winterthur.<br />
UNISONO 22 •2001 19
Varia<br />
Show-Contest Gränichen 2001<br />
Rund 500 Musikantinnen und Musikanten und<br />
über 300 ZuhörerInnen bzw. ZuschauerInnen<br />
strömten am 22. September 2001 nach<br />
Gränichen in die Mehrzweckhalle zum 3. Show-<br />
Contest. Ein musikalischer Grossanlass mit viel<br />
Temperament, Tanz und Humor!<br />
Obschon in der Blasmusikszene<br />
in diesem Jahr sehr viel los war,<br />
nahmen vier Erwachsenen- und<br />
sieben Jugendmusikvereine am<br />
Unterhaltungsmusik-Wettkampf<br />
teil.<br />
Nicht nur musikalisches<br />
Können war gefragt<br />
Die Jury-Mitglieder, Reto<br />
Barolari, Wettingen, und Gilbert<br />
Tinner, St.Gallen, hatten die<br />
schwierige Aufgabe, die 15- bis<br />
18-minütigen Darbietungen nach<br />
folgenden Punkten zu bewerteten:<br />
Stimmung/Intonation,<br />
Rhythmus/Phrasierung, Dynamik/Klangausgleich,<br />
Tonkultur/<br />
Technik/Artikulation, musika-<br />
Europaclub der Blasmusikdirigenten<br />
Internationales Musikfest in Goldach SG<br />
Vom 20. bis 22. September<br />
2002 findet in Goldach SG das<br />
Internationale Musikfest des<br />
ECBD statt. Die Vorbereitungsarbeiten<br />
des organisierenden<br />
Musikvereins Melodia Goldach<br />
laufen auf Hochtouren und der<br />
heutige Stand der Vorarbeiten<br />
verspricht einen glanzvollen blasmusikalischen<br />
Höhepunkt im<br />
Herbst 2002 in der Euregio<br />
Bodensee zu werden.<br />
Durch die Unterstützung<br />
der Regierungschefs der Arbeitsgemeinschaft<br />
Alpenländer<br />
(ArgeAlp) werden Orchester aus<br />
den elf angeschlossenen Mitgliedstaaten<br />
teilnehmen und so<br />
wird Goldach für drei Tage zum<br />
Treffpunkt für viele Musikantinnen<br />
und Musikanten aus den<br />
verschiedensten Ländern. Zudem<br />
konnte dank dieser Unterstützung<br />
für alle teilnehmenden<br />
Vereine ein sehr günstiger Festkartenpreis<br />
festgesetzt werden.<br />
lischer Ausdruck, Stilistik und<br />
Interpretation.<br />
Die Showverantwortliche,<br />
Frau Ka Marti, Aarau, bewertete<br />
folgende Punkte: Programmwahl/Originalität,<br />
Choreografie/<br />
Showeinlagen, Präsentation, Ausstrahlung<br />
und Faszination.<br />
«Ohrenschmaus» und…<br />
Mit viel Engagement, Witz<br />
und Pfiff zeigten die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer ihr<br />
ganzes Können. Für die ZuhörerInnen<br />
bzw. ZuschauerInnen war<br />
zurücklehnen und geniessen angesagt<br />
– Unterhaltung pur! Für<br />
jeden Geschmack war etwas<br />
dabei.<br />
Die Gemeinde Goldach ist<br />
nur wenige Kilometer von der<br />
Kantonshauptstadt St.Gallen entfernt<br />
und auch mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar.<br />
Das Festgelände liegt zentral<br />
und Wettbewerbe, Festwirtschaftsbetrieb<br />
und Unterkünfte<br />
sind allesamt sehr nahe beieinander.<br />
Alle Wettbewerbe werden<br />
für Harmonieorchester in zwei<br />
Kategorien durchgeführt: Kategorie<br />
A entspricht der Höchststufe<br />
in Deutschland und Österreich<br />
oder der 1. Klasse bzw. Höchstklasse<br />
in der Schweiz; Kategorie B<br />
entspricht der Ober-/Mittelstufe<br />
in Deutschland und Österreich<br />
bzw. der 2./3. Stärkeklasse in der<br />
Schweiz.<br />
Es gelangen folgende Wettbewerbe<br />
zur Austragung:<br />
– Unterhaltungsmusik/Showwettbewerb<br />
mit einem<br />
…«Gaumenfreude»<br />
Während den Pausen wurden<br />
die MusikantInnen und Gäste von<br />
der MG Gränichen mit feinen<br />
Spaghetti bolognese und Wienerli<br />
mit Brot verpflegt. Hunger musste<br />
niemand haben, aber manchmal<br />
Durst! Denn bei dem Grossansturm<br />
von MusikantInnen ging<br />
doch zweimal das Bier aus…!<br />
Sieger und Gewinner<br />
Der krönende Abschluss der<br />
offiziellen Veranstaltung war die<br />
Rangverkündigung.<br />
Rangliste<br />
Selbstwahlprogramm am<br />
Freitagabend<br />
– E-Musik-Wettbewerb mit<br />
einem Selbstwahl- und einem<br />
Pflichtstück am Samstag und<br />
Sonntag<br />
– Marschmusikwettbewerb mit<br />
Präsentation eines Sujets aus<br />
der Heimatregion am Sonntag<br />
An seiner kürzlichen Vorstandssitzung<br />
wählte der Vorstand<br />
des Europaclubs der Blasmusikdirigenten<br />
ein internationales<br />
Expertengremium und<br />
traf die Auswahl der Pflichtstücke.<br />
Expertengremium für die<br />
Kategorie A sowie Marschmusik:<br />
Rolf Bolli, Schweiz; Thomas Doss,<br />
Österreich, und Evzen Zamecnik,<br />
Tschechische Republik.<br />
Expertengremium für die<br />
Kategorie B: Walter Joseph,<br />
Schweiz; Josef Fink, Schweiz, und<br />
Gottfried Veit, Italien.<br />
Natürlich war nach der Siegerehrung<br />
das Fest noch nicht zu<br />
Ende. Bis in die frühen Morgenstunden<br />
wurde gefeiert und gelacht.<br />
– Der 3. Show-Contest in<br />
Gränichen war wiederum ein<br />
voller Erfolg, nicht zuletzt dank<br />
den vielen Helferinnen und<br />
Helfern. Allen ein grosses Dankeschön<br />
für ihren Topeinsatz!<br />
Sarah Grossmann<br />
Erwachsenenvereine<br />
1. BS Imperial Lenzburg Stadelmann Peter, Rain LU<br />
2. MG Harmonie Wettingen-Kloster Schneider Felix, Würenlingen<br />
3. FM Lupfig Brunner Hans-Peter, Othmarsingen<br />
4. MG Wittnau Aeschbach Christian, Oberentfelden<br />
Jugendmusiken<br />
1. JM Islikon-Kefikon Fischer Thomas, Islikon<br />
2. JM Oftringen-Küngoldingen Di Simone Giuseppe, Buchs<br />
3. JM Uzwil SG Wiesli Christian, Bazenheid<br />
4. JM Rohrdorferberg Binder Heinz, Brunegg<br />
5. JM Pratteln BL Behounek Victor, Pratteln<br />
6. JS Othmarsingen Bertschi Markus, Bern<br />
7. JS Küttigen-Biberstein Weber Erich, Küttigen<br />
Pflichtstücke Kategorie A:<br />
«Music for a Festival», Philip<br />
Sparke; «Fantasie über eine<br />
Appenzeller Volksweise», Paul<br />
Huber; «Cartoon», Paul Hart;<br />
«Yiddish Dances», Adam Gorb;<br />
«Harlequin», Franco Cesarini,<br />
und «Sinfonietta», Thomas<br />
Trachsel.<br />
Pflichtstücke Kategorie B:<br />
«Schwabenland», Kurt Gäble;<br />
«An Irish Rhapsody», Clare<br />
Grundman; «Inspiration», Jan de<br />
Haan; «A little Concert Suite»,<br />
Alfred Reed; «Miss Saigon»,<br />
C.M. Schönberg, arr.Warren<br />
Barker, und «Singin in the Rain»,<br />
Nacio Herb Brown, arr. Alan<br />
Fernie.<br />
Für jeden der vorgenannten<br />
Teilbereiche wird eine getrennte<br />
Rangliste erstellt. Für die ersten<br />
drei Orchester werden pro Disziplin<br />
je drei Pokale vergeben.<br />
Zudem erhalten die ersten drei<br />
jeder Kategorie (Gesamtsieger)<br />
20 UNISONO 22 •2001
Barpreise von total Fr. 2500.– pro<br />
Kategorie.<br />
Die Orchester mit der<br />
höchsten Gesamtpunktzahl der<br />
Disziplinen Selbstwahlstück/<br />
Pflichtstück (E-Musik) und<br />
Marschmusik der Kategorie A<br />
und B gewinnen zudem einen<br />
Wanderpreis, welchen sie<br />
beim nächsten internationalen<br />
70 Solisten mehr – das<br />
Ober- und das Unterwallis<br />
machen stark mit!<br />
340 Jugendliche (das sind<br />
70 mehr als im Jahr 2000) haben<br />
sich für den diesjährigen Wettbewerb<br />
angemeldet, wobei die<br />
stärkste Zunahme aus dem<br />
Unterwallis kommt, das einen<br />
Drittel mehr Teilnehmer entsendet<br />
(138, +35). Der WJSQW<br />
etabliert sich auch vermehrt im<br />
Oberwallis, wo sich die Teilnehmerzahl<br />
fast verdoppelt hat<br />
(50, +23). Aus dem Mittelwallis<br />
kommt jedoch nach wie vor die<br />
stärkste Delegation (152, +12).<br />
Das Verhältnis der jungen Musikerinnen<br />
im Vergleich zu den<br />
Musikern nimmt leicht zu und<br />
steht bei etwas mehr als 1:2.<br />
Für den Wettbewerb 2001<br />
entsenden die Gemeinden<br />
Bagnes, Orsières und Vétroz je<br />
21 Konkurrenten, gefolgt von<br />
Chermignon (15), Fully und Nendaz<br />
(je 13), Conthey (12), Charrat<br />
Musikfest des ECBD verteidigen<br />
können.<br />
Der Unterhaltungsmusik/<br />
Showwettbewerb wird ebenfalls<br />
in den erwähnten beiden Kategorien<br />
ausgetragen, mit dem Ziel,<br />
gute Unterhaltungsmusik zu fördern.<br />
Auch Vereine, die in diesem<br />
Bereich erste Erfahrungen sammeln<br />
möchten, sind herzlich<br />
7. Walliser Junioren-Solisten- und Quartettwettbewerb: 400 Anmeldungen<br />
Rekord gebrochen: erneut ein Viertel mehr<br />
Teilnehmer!<br />
Der Erfolg des Walliser Junioren-Solisten- und<br />
Quartettwettbewerbs (WJSQW) scheint grenzenlos:<br />
Auf die Teilnehmersteigerung von 25% des<br />
letzten Jahres folgt auch dieses Jahr ein Anstieg<br />
gleichen Ausmasses. 340 junge Solisten werden<br />
am kommenden 8. Dezember in Sitten am Wettbewerb<br />
teilnehmen. Das sind doppelt so viele<br />
wie an der ersten Austragung des Wettbewerbs<br />
im Jahre 1995! Dazu kommen 13 Quartette<br />
(7 in der Mittel- und 6 in der Oberklasse), was<br />
eine stolze Anzahl von 400 Musikern und Musikerinnen<br />
aus dem ganzen Kanton ergibt, die ihr<br />
Können vergleichen.<br />
und Sitten (je 11). Das Oberwallis<br />
wird angeführt von Blatten (10<br />
Konkurrenten), dicht gefolgt von<br />
Albinen (8). Beim Vergleich der<br />
Alterskategorien kann Interessantes<br />
festgestellt werden: Die<br />
Solisten werden immer jünger.<br />
Die Alterskategorie Knaben und<br />
Mädchen ist mit 185 Musikern<br />
und Musikerinnen zum ersten<br />
Mal stärker vertreten als die Kategorie<br />
Junioren mit 155.<br />
99,5% der Teilnehmer<br />
sind Vereinsmitglieder<br />
Ein anderes Phänomen, das<br />
die Listen der Konkurrenten<br />
illustriert, ist die grosse oder weniger<br />
grosse Vitalität der Musikschulen<br />
der verschiedenen Vereine.<br />
Da zeichnet sich besonders<br />
die Union von Vétroz aus, welche<br />
18 Solisten stellt. Sie wird gefolgt<br />
vom Edelweiss aus Orsières (14)<br />
und der Fafleralp aus Blatten<br />
sowie der Marcelline von Grône<br />
(je 11 Teilnehmer). Das andere<br />
eingeladen. Der U-Musik-Wettbewerb<br />
wird als Auftakt des Festwochenendes<br />
am Freitagabend<br />
ab 20.00 Uhr durchgeführt.<br />
Vereine, welche am Musikfest<br />
vom nächsten Herbst in Goldach<br />
noch teilnehmen möchten, sind<br />
herzlich dazu eingeladen.<br />
Informationen aller Art<br />
erteilt das Sekretariat des ECBD,<br />
Ende der Statistik zeigt jedoch<br />
auch, dass 16 Vereine einen einzigen<br />
Solisten stellen. Nur zwei<br />
Teilnehmer gehören weder einer<br />
Musikgesellschaft, einer Harmonie<br />
noch einer Brass Band an.<br />
Der ausserordentliche Erfolg<br />
dieses 7. WJSQW ist ein Beweis<br />
für die grosse Motivation der<br />
jungen Walliser Blechbläser und<br />
-bläserinnen. Er belohnt gleichermassen<br />
die Grosszügigkeit<br />
der Hauptsponsoren, nämlich<br />
der Lotterie Romande und der<br />
Groupe Mutuel. Was die Spezialpreise<br />
betrifft, so zeichnet jener<br />
des Nouvelliste den jüngsten<br />
Teilnehmer am Finale aus und jener<br />
des «Walliser Boten» den besten<br />
Oberwalliser Konkurrenten.<br />
Wie letztes Jahr treten auch<br />
heuer 13 Quartette (zwei<br />
Kornette, ein Es-Horn und ein<br />
Euphonium) zum Wettbewerb<br />
an. Hingegen besteht dieses<br />
Jahr fast ein Gleichgewicht<br />
zwischen den Kategorien Mittelklasse<br />
(7 Quartette) und<br />
Oberklasse (6 Quartette). In<br />
der letztgenannten Kategorie<br />
wurde der Wettbewerb 2000<br />
beinahe zu einem Monolog, da<br />
eines der beiden Quartette<br />
kurzfristig abgesagt hatte.<br />
Ein Klassiker<br />
Bei den Quartetten hängt<br />
die Kategorie vom Schwierigkeitsgrad<br />
des Pflichtstückes<br />
Varia<br />
Marianne Thalmann, am Weiher,<br />
CH-8594 Güttingen (Telefon:<br />
0041/(0)78/600 74 53 oder E-Mail:<br />
m-thalmann@dplanet.ch). Über<br />
diese Adresse können auch das<br />
Festreglement und das Reglement<br />
für den Unterhaltungsmusikwettbewerb<br />
sowie das Festprogramm<br />
angefordert werden.<br />
Zusammenarbeit von<br />
drei Musikvereinen<br />
Der WJSQW wird von der<br />
Persévérante von Plan-Conthey,<br />
der Marcelline von Grône und<br />
der Concordia von Vétroz organisiert.<br />
Die letztjährigen Wettbewerbe<br />
haben alle ein zahlreiches<br />
Publikum angezogen, waren es<br />
doch jedes Mal mehr als tausend<br />
Personen, welche die hohe musikalische<br />
Qualität der Wettbewerbe<br />
im Kollegium «Les Creusets»<br />
in der Walliser Hauptstadt verfolgten.<br />
13 Quartette nehmen zum fünften Mal am<br />
Wettbewerb teil<br />
Gutes Gleichgewicht zwischen den<br />
Kategorien Ober- und Mittelklasse<br />
ab, das alle Formationen der<br />
gleichen Kategorie spielen<br />
müssen. Die Quartette der<br />
mittleren Stärkeklasse werden<br />
das Stück «Rondo» von Eduard<br />
Zurwerra (Brig) interpretieren,<br />
ein Stück, das speziell von den<br />
Organisatoren des WJSQW<br />
bestellt wurde.<br />
Während die besten Quartette<br />
(Oberklasse) letztes Jahr<br />
das Stück «Bach to USA» vom<br />
talentierten Mittelwalliser<br />
Komponisten Jean-Michel<br />
Germanier interpretiert haben,<br />
werden sie sich dieses Jahr am<br />
Stück «Divertimento Nr. 1» von<br />
John Golland messen.<br />
UNISONO 22 •2001 21
Varia<br />
Gemäss Beschluss der Delegiertenversammlung<br />
im Frühjahr<br />
dieses Jahres ist am 24. November<br />
in Montreux der <strong>Schweizer</strong>ische<br />
Brass-Band-Wettbewerb<br />
nach einem Übergangsprogramm<br />
über die Bühne gegangen.<br />
Die Merkmale dieser<br />
Übergangslösung waren: Ganzer<br />
Wettbewerb an einem Tag;<br />
Beginn der ersten und zweiten<br />
Klasse etwas später am Morgen<br />
(10.30 Uhr); Preisverleihung für<br />
diese beiden Klassen direkt nach<br />
dem Wettbewerb; Beginn des<br />
Wettbewerbes der Höchst- und<br />
der dritten Klasse um 18.00; kein<br />
Galakonzert; Kurzkonzert des<br />
amtierenden Champions, der<br />
Brass Band Treize Etoiles, anschliessend<br />
an den Wettbewerb;<br />
Preisverleihung für dritte und<br />
Höchstklasse zum Abschluss des<br />
Anlasses. Ob dieser Modus zukunftsweisend<br />
sein kann, wird<br />
sich am 24. November zeigen.<br />
www.electro-bieri.ch<br />
Evolution – Vision<br />
Unter diesem Titel will der <strong>Schweizer</strong>ische Brass-<br />
Band-Verband die Zukunft des <strong>Schweizer</strong>ischen<br />
Brass-Band-Wettbewerbes neu gestalten.<br />
Tatsache ist, dass wir in den<br />
letzten Jahren ein steigendes<br />
Interesse von Seiten der teilnehmenden<br />
Bands feststellen – mit<br />
46 Anmeldungen liegen wir zwar<br />
etwas hinter den letzten zwei<br />
Jahren, jedoch klar über dem<br />
Schnitt der 90er-Jahre –, müssen<br />
aber auch ein schwindendes<br />
Interesse seitens unseres wichtigsten<br />
Sponsors, unseres Publikums,<br />
feststellen. Die Zahl der verkauften<br />
Eintrittskarten am <strong>Schweizer</strong>ischen<br />
Brass-Band-Wettbewerb ist<br />
trotz gestiegener Teilnehmerzahl<br />
in den letzten vier Jahren rückläufig.<br />
Bereits der Wettbewerb 2000<br />
hatte den Organisatoren einen finanziellen<br />
Verlust gebracht und<br />
der Europäische Brass-Band-Wettbewerb<br />
im Mai 2001 in Montreux<br />
schloss mit einem Defizit von beinahe<br />
20000 Franken ab. Bei beiden<br />
Anlässen liegt der Hauptgrund<br />
für den finanziellen Misserfolg bei<br />
den unverkauften Eintrittskarten.<br />
Planen Sie eine Konzertveranstaltung?<br />
Wir haben die passende Bühne dazu<br />
Wir liefern und montieren Ihnen unsere fahrbare Orchesterbühne.<br />
Aufstellzeit ca. 90 Minuten. Sie bietet Platz für bis zu 85 Musikantinnen<br />
und Musikanten. Die Beleuchtung ist auch dabei.<br />
Interesse?<br />
Wenden Sie sich für Fragen zur Bühne oder für einen Mietvertrag an:<br />
<strong>Blasmusikverband</strong> der Stadt Zürich, Postfach 703, 8045 Zürich,<br />
Telefon 01/463 93 88, Fax 01/463 94 15 oder<br />
blasmusikverband.zuerich@swissonline.ch<br />
Seit mehr als 60 Jahren die ideale Notenbeleuchtung<br />
für Marschmusik und Platzkonzerte.<br />
Depuis plus de 60 ans, l’éclairage de partitions<br />
idéal pour défilés et concerts.<br />
Electro-Bieri & Cie, 2520 La Neuveville<br />
Tel. 032/751 27 95 + Fax 032/758 85 59<br />
e-mail: info@electro-bieri.ch<br />
Bei allen Anstrengungen,<br />
einen interessanten, gerechten<br />
und in jeder Hinsicht professionellen<br />
Wettbewerb für die Teilnehmer<br />
zu gestalten, dürfen wir<br />
nicht vergessen, dass wir unser<br />
Publikum brauchen. Wir brauchen<br />
den Verkauf der Eintrittskarten,<br />
wenn wir weiterhin<br />
unsere Wettbewerbe in den<br />
akustisch besten Konzertsälen<br />
unseres Landes durchführen<br />
wollen.<br />
Die Zeiten, in welchen die<br />
kommunalen Trägerorganisationen<br />
dieser Zentren deren Betrieb<br />
mit «Steuerbatzen» subventionierten,<br />
sind wohl für die nächsten<br />
zwanzig Jahre nicht mehr<br />
denkbar. Das «going public» hat<br />
auch in diesem Bereich Einzug<br />
gehalten. Sowohl in Montreux<br />
wie auch im KKL sind Betriebsgesellschaften<br />
nach privatem Recht<br />
entstanden, die mit den ihnen<br />
anvertrauten Einrichtungen<br />
Gewinne erzielen müssen. Die<br />
Einrichtungen dieser Zentren<br />
und deren Bedienung sind so<br />
komplex geworden, dass sie nur<br />
noch von festem Personal betrieben<br />
werden dürfen. Das Gleiche<br />
gilt für die Sicherheit. Dies sind<br />
die Gründe für die enormen<br />
Kosten, die ein Organisator eines<br />
Anlasses heute in seinem Budget<br />
einrechnen muss.<br />
Das schwindende Interesse<br />
des Publikums oder der Öffentlichkeit<br />
an unserem Tun hat aber<br />
weitere Folgen. Ungeachtet der<br />
jeweiligen wirtschaftlichen Situation<br />
ist unsere Wirksamkeit in der<br />
Öffentlichkeit Massstab dafür, ob<br />
wir die finanzielle Unterstützung<br />
von Sponsoren finden können<br />
oder nicht. Die Gegenleistung,<br />
die wir für Sponsorenbeiträge<br />
erbringen können, ist die Werbewirksamkeit.<br />
Ohne Publikum<br />
machen unsere Anlässe, seien es<br />
Wettbewerbe oder Konzerte, keinen<br />
Sinn und bereiten auch den<br />
Bandmitgliedern keine Freude.<br />
Emotionen gehören nun einmal<br />
zur Musik.<br />
Der Vorstand und die Musikkommission<br />
des Verbandes haben<br />
sich daher eingehend mit<br />
den sich abzeichnenden Problemen<br />
befasst. Unter dem Titel<br />
«Evolution – Vision» wollen wir in<br />
einer auf den 2. Februar 2002 an-<br />
gesetzten Sitzung zusammen mit<br />
den Präsidenten und den Dirigenten<br />
unserer Verbandssektionen<br />
unsere Visionen diskutieren<br />
und der Delegiertenversammlung<br />
vom 23. März 2002 die richtige<br />
Form und den Durchführungsmodus<br />
unseres Wettbewerbes<br />
für die nächste Zukunft<br />
unterbreiten.<br />
Wir laden Sie, liebe Leserinnen<br />
und Leser, ein, sich an dieser<br />
Diskussion zu beteiligen und an<br />
der Gestaltung der Zukunft des<br />
<strong>Schweizer</strong>ischen Brass-Band-<br />
Wettbewerbs mitzuwirken. Wir<br />
legen Ihnen unsere Gedanken<br />
und Ideen, die noch in keiner<br />
Weise zu Ende gedacht sind,<br />
offen: Wie denken Sie über einen<br />
Wettbewerb, für den wir uns<br />
wieder mehr Zeit nehmen, bei<br />
dem nicht ständig verschiedene<br />
Klassen parallel laufen, an dem<br />
Teilnehmende die Auftritte anderer<br />
Bands vermehrt verfolgen<br />
können? Am Samstag und am<br />
Sonntag, alle im Auditorium Stravinsky.<br />
Wie denken Sie über Promotion<br />
und Relegation, selbstverständlich<br />
mit einem adäquaten<br />
System? Wie denken Sie – falls<br />
wir uns mehr Zeit schaffen – über<br />
Aufgaben und Selbstwahlstücke,<br />
damit ihre Band nicht nur 10 bis<br />
15 Minuten auftreten kann? Wie<br />
denken Sie über das Galakonzert?<br />
Wie denken Sie über Auftragskompositionen?<br />
Wir müssen alles daran<br />
setzen, die Ansprüche aller<br />
Beteiligten weitestgehend zu<br />
erfüllen. Dazu gehört auch unser<br />
Publikum. Wir wollen und können<br />
uns nicht mit den grossen<br />
Sinfonieorchestern der Welt<br />
vergleichen; wenngleich unsere<br />
Bands super spielen. Unsere<br />
Begeisterung, die sich wie ein<br />
Funke auf das Publikum überträgt,<br />
und unser Einsatz sind<br />
Garant für unsere Zukunft, sei<br />
dies bei Wettbewerben oder bei<br />
anderen Anlässen und Auftritten<br />
in der Öffentlichkeit. Bei allen<br />
unseren Überlegungen und unserem<br />
Handeln dürfen wir nicht<br />
vergessen, dass unsere Anlässe<br />
auch finanzierbar sein müssen.<br />
Wir freuen uns bereits heute<br />
auf Ihre Diskussionsbeiträge und<br />
auf eine interessante Tagung am<br />
2. Februar 2002.<br />
22 UNISONO 22 •2001
Bücherecke<br />
«Die deutsche Militärmusik»<br />
Dass die Blasmusik und die<br />
Militärmusik noch heute ein<br />
weites, interessantes, wissenschaftliches<br />
Forschungsgebiet<br />
sind, beweist das neu erschienene<br />
Buch «Die deutsche Militärmusik».<br />
Eine gründliche Arbeit<br />
hat hier Dr. Bernhard Höfele geleistet,<br />
die unsere Hochachtung<br />
verdient. Auf 279 Seiten, sorgfältig<br />
recherchiert, führt er uns<br />
die Geschichte der deutschen<br />
Militärmusik lebendig vor Augen<br />
und gibt uns damit ein aufschlussreiches<br />
Nachschlagewerk<br />
und Lehrbuch besonderer Qualität.<br />
Vielfältiger Inhalt<br />
Beginnend bei den Signalinstrumenten<br />
der Germanen zur<br />
Zeit der Kriege mit dem römischen<br />
Heer, der Kriegsmusik im<br />
Mittelalter zeichnet er den Beginn<br />
und Untergang der Trompe-<br />
ter- und Paukerkunst auf. Erstmals<br />
werden hier die Reichsprivilegien<br />
veröffentlicht. Die Militärmusik<br />
zur Zeit des 30-jährigen<br />
Krieges wie auch die preussischen<br />
Armeemärsche und<br />
Dienstanweisungen für Militärmusiker<br />
von 1813 und 1823<br />
werden aufgezeigt.<br />
Besonders wertvoll und interessant<br />
finde ich die Geschichte<br />
und Geschichten des Grossen<br />
Zapfenstreiches von Wilhelm<br />
Wieprecht und dem Beiheft<br />
mit der Direktionsstimme «Der<br />
grosse Zapfenstreich der Bundeswehr».<br />
Die Militärmusik in der<br />
Weimarer Republik, der Aufstieg<br />
und Niedergang von 1933 bis<br />
1945 und der darauffolgende<br />
Wiederbeginn der traditionellen<br />
deutschen Militärmusik in Ost<br />
und West vervollständigen den<br />
geschichtlichen Abriss. Im Anhang<br />
werden nebst dem umfang-<br />
Möchtest Du Mitglied der NJBB werden?<br />
Wenn Du am Sommerkurs 2002 teilnehmen möchtest,<br />
so melde Dich doch an für die Eintrittsprüfung für den<br />
27. SOMMERKURS der NATIONALEN JUGEND BRASS BAND 2002<br />
Sa, 29. Juni 2002, bis Sa, 6. Juli 2002, im Gwatt-Zentrum Gwatt bei Thun.<br />
Gastdirigenten:<br />
A-Band: Ludwig Wicki<br />
B-Band : Adrian Schneider<br />
Lehrkräfte:<br />
Jean-François Michel und Georges Martig: Cornet<br />
Daniel Bichsel: Althorn, Flügelhorn<br />
Adam Frei: Euphonium, Bariton<br />
Grethe W. Tonheim: Posaunen<br />
Guy Michel: Tuba<br />
Richard Lepetit: Perkussion<br />
Die Konzerte finden statt in Gwatt, Aesch (LU), Murten, Conthey und Kirchberg.<br />
Eintrittsprüfungen:<br />
Samstag, 19. Januar 2002, in Zug für Perkussion<br />
Samstag, 26. Januar 2002, in Zollikofen b. Bern für sämtliche Blechbläser<br />
Altersgrenze für die Aufnahmeprüfung: 18 Jahre<br />
Prüfungsanforderungen: Selbstwahlstück (Solo mit einem langsamen und einem<br />
schnellen Teil), ein Aufgabestück, Tonleitern (auswendig) bis 5b und 5 Kreuze und chromatische<br />
Tonleiter über 2 Oktaven g-g'' sowie eine einfache Leseübung (Prima vista)<br />
Kursgeld für Unterricht, Unterkunft und Verpflegung: Fr. 650.–<br />
Anmeldefrist: 18. Dezember 2001<br />
Anmeldeformulare sind erhältlich bei (allg. Kontaktadresse):<br />
Murielle Egli-Mathier, Sekretariat NJBB, Bahnhofstr. 4, 2575 Täuffelen<br />
Tel./Fax. 032 396 33 41, E-Mail: murielle.egli @bluewin.ch<br />
oder unter: www.brass.ch/njbb<br />
reichen und nützlichen Literaturund<br />
Quellenverzeichnis sowie<br />
einem Stichwortverzeichnis viele<br />
Originaltexte von Zitaten und<br />
Vorschriften sowie die Signale<br />
und Zeremoniellstücke der<br />
Militärmusik der Bundeswehr<br />
wiedergegeben.<br />
Der Autor<br />
Bernhard Höfele, Dr. phil.,<br />
Oberstleutnant a.D., 1937 in Baden-Baden<br />
geboren, studierte<br />
Orchesterinstrumente in Freiburg<br />
i. Br., Dirigieren in Karlsruhe<br />
und Musikwissenschaft in Bonn.<br />
Er ist verheiratet und hat vier<br />
Kinder. Von 1963 bis 1992 arbeitete<br />
er als Musikoffizier bei der<br />
Bundeswehr.<br />
Seine Stationen als Leiter<br />
von Musikkorps waren Bremen,<br />
Stuttgart, Kassel und Düsseldorf.<br />
Hinzu kamen Stabsdienstverwendungen<br />
sowie die Leitung des<br />
Voudrais-tu devenir membre du BBNJ?<br />
Varia<br />
Ausbildungskorps der Bundeswehr.<br />
Gleichzeitig unterrichtete<br />
er als Dozent der Robert-Schumann-Hochschule,<br />
Düsseldorf,<br />
15 Jahre lang Musiktheorie und<br />
Musikgeschichte.<br />
Nach seiner Pensionierung<br />
im Jahre 1993 widmete er sich<br />
ausführlich musikwissenschaftlichen<br />
Forschungen über die<br />
Geschichte der deutschen<br />
Militärmusik.<br />
Roland Cadario<br />
Dr. Bernhard Höfele, Die deutsche<br />
Militärmusik – Ein Beitrag zu ihrer<br />
Geschichte, Luthe KG, Köln,<br />
ISBN 3-00-004884-7<br />
27 e Cours d’été du Brass Band National des Jeunes 2002<br />
Sa, 29 juin 2002, au Sa, 6 juillet 2002, à Gwatt/Thoune BE<br />
Directeurs invités:<br />
A-Band: Ludwig Wicki<br />
B-Band : Adrian Schneider<br />
Professeurs de registre:<br />
Jean-François Michel et Georges Martig: Cornet<br />
Daniel Bichsel: Alto, Bugle<br />
Adam Frei: Euphonium, Baryton<br />
Grethe W. Tonheim: Trombone<br />
Guy Michel: Tuba<br />
Richard Lepetit: Percussion<br />
Des concerts auront lieu à Gwatt, Aesch (LU), Murten, Conthey et Kirchberg.<br />
Frais pour le cours, y compris logement, nourriture: Fr. 650.–<br />
Si tu désires participer au cours 2002, inscris-toi aux auditions qui auront lieu le<br />
samedi, 19 janvier 2002, à Zoug pour les percussionistes<br />
samedi, 26 janvier 2002, à Zollikofen près de Berne pour tous les instruments<br />
de cuivres<br />
L’examen comprendra une pièce à choix (solo avec un passage lent et un passage<br />
technique), un morceau imposé, les gammes majeures (par cœur) jusqu’à 5 bémols et<br />
5 dièses, la gamme chromatique de sol à sol (deux octaves) et une lecture à vue.<br />
Limite d’âge pour l’audition: 18 ans<br />
Délai d’inscription: 18 décembre 2001<br />
Les formulaires d’inscription peuvent être commandés et/ou envoyés à:<br />
Murielle Egli-Mathier, Sekretariat NJBB, Bahnhofstr. 4, 2575 Täuffelen<br />
tél./fax. 032 396 33 41, E-Mail: murielle.egli @bluewin.ch<br />
ou: www.brass.ch/njbb<br />
UNISONO 22 •2001 23
<strong>Schweizer</strong>ischer Tambourenverband<br />
Die Gedanken der Pfeiferchefin<br />
Das Pfeiferwesen im Aufwind<br />
Erfreuliche Teilnahme<br />
am ZJTP-Fest Schwyz<br />
Eine sehr erfreuliche Anzahl<br />
Pfeiferinnen und Pfeifer hat am<br />
22. Jungtambouren- und Pfeiferfest<br />
in Schwyz teilgenommen, so<br />
viele, wie schon lange nicht mehr.<br />
Dass auch ein attraktives Gruppenwettspiel<br />
stattfinden konnte,<br />
hat uns besonders gefreut. Unser<br />
Nachwuchs musiziert auf hohem<br />
Niveau. Am nächsten Jungtambouren-<br />
und Pfeiferfest in Steinen<br />
erhoffen wir uns eine noch<br />
grössere Pfeiferbeteiligung, da<br />
wir das Wettspielangebot auf<br />
Wunsch der Jungen Garden aus<br />
Baselland und Basel-Stadt um die<br />
Kategorie «gemischtes Wettspiel»<br />
erweitern werden.<br />
Ausbildungsprogramm<br />
des ZTPV<br />
Im Moment findet an vier<br />
Samstagen ein Pfeiferleiterkurs II<br />
zum Thema «Instruieren, Dirigieren,<br />
Leiten» in Basel statt, der von<br />
zehn TeilnehmerInnen absolviert<br />
wird. Der erste Kurstag, ein Workshop<br />
von und mit Michael<br />
Robertson, ist bei den KursbesucherInnnen<br />
sehr gut angekommen.<br />
Die technische Kommission<br />
überarbeitet das Leiterkurswesen,<br />
um noch attraktivere<br />
Kurse anbieten zu können. Es<br />
steht jetzt schon fest, dass die<br />
Kurse wie früher mit einer<br />
Prüfung abgeschlossen werden<br />
müssen. Der nächste Leiterkurs<br />
nach neuem Konzept findet<br />
bereits im Herbst 2002 statt.<br />
Nach den Sommerferien 2002<br />
(17.8. und 7.9.) organisieren wir<br />
einen Juryanwärterkurs mit<br />
abschliessendem Probejurieren<br />
am Fest in Steinen (22.9.). Bis<br />
jetzt haben sich leider erst zwei<br />
Personen angemeldet. Wir wären<br />
froh, wenn sich weitere InteressentInnen<br />
anmelden würden.<br />
Sie können direkt mit der Pfeiferchefin,<br />
Silvia Fuchs, Telefon<br />
061/261 70 48, Kontakt aufnehmen.<br />
Verbandsadresse:<br />
Schweiz. Tambourenverband, Wührestrasse 490, 5724 Dürrenäsch<br />
Adresse de l’Association:<br />
Association Suisse des Tambours, Wührenstrasse 490, 5724 Dürrenäsch<br />
Zentralpräsident/Président central:<br />
Markus Estermann, Wührestrasse 490, 5724 Dürrenäsch<br />
Tel. G. 01/307 56 12, Fax G. 01/307 56 99, Tel. P. 062/777 30 32,<br />
Natel 079/623 85 54, E-Mail: estermann@tambour.ch<br />
Obmann TK:<br />
Viktor Müller-Oppliger, Muttenzerstrasse 35, 4127 Birsfelden<br />
Tel. G. 061/923 03 15, Tel. P. 061/313 32 32<br />
Koordinatoren SBZ:<br />
Chef Max Mollet, Flurstrasse 4, 4512 Bellach, Tel. 032/618 21 48<br />
Berner Fachhochschule<br />
Hochschule<br />
für Musik und Theater<br />
Master Class Roger Bobo<br />
24. Januar bis 26. Januar 2002<br />
Mit Guy Michel, Tuba, und Thomas Rüedi, Euphonium<br />
Brass-Ensemble, Brass-Quintett, Brass-Quartett, Posaune-Quartett, Horn-Quartett,<br />
Tuba-Ensemble (2 Tuba, 2 Euphonium), Tuba solo, Euphonium solo.<br />
Gratis für Studierende der HMT Bern/Biel.<br />
Fr. 150.– für auswärtige Teilnehmer. Gratis für Zuhörer.<br />
Information und Anmeldetalon; information et inscription en français:<br />
HMT Bern/Biel, Musik Bern, E.Voumard, Postfach 635, 3000 Bern 8.<br />
Tel.: 031/ 326 53 72, E-Mail: evelyne.voumard@hmt.bfh.ch<br />
Anmeldefrist/délai d‘inscription: 21. Dezember 2001<br />
Kontakte pflegen<br />
Neben Fasnacht, Wettspielen<br />
und Kursen ist auch die ZTPV-<br />
Homepage – www.ztpv.ch – eine<br />
ideale Plattform, um neue<br />
Kontakte zu knüpfen und alte<br />
zu intensivieren. Ausserdem erscheint<br />
jeden zweiten Monat,<br />
das nächste Mal im Dezember,<br />
ein neuer Pfeifermarsch zum<br />
Herunterladen.<br />
Eine E-Mail-Liste mit allen<br />
PfeiferleiterInnen aus dem ZTPV<br />
wird einen optimalen Informationsfluss<br />
gewährleisten und den<br />
Erfahrungsaustausch unter den<br />
PfeiferInnen verbessern helfen.<br />
Und im STV…<br />
Auch im STV ist in Sachen<br />
Pfeiferwesen sehr Erfreuliches zu<br />
vermelden. Daniel Rollier, Pfeiferchef<br />
der Union romande, hat<br />
sich Anfang Oktober spontan als<br />
Pfeiferchef STV zur Verfügung<br />
gestellt. Obwohl er noch nicht<br />
offiziell gewählt ist, arbeitet er<br />
bereits intensiv an den Vorberei-<br />
tungen fürs Eidgenössische Tambouren-<br />
und Pfeiferfest in Sierre.<br />
Sehr positiv ist auch der Umstand,<br />
dass er in seiner Position<br />
nun dem Tambourenchef STV<br />
gleichgestellt ist. Dies gewährt<br />
eine optimale Wahrung unserer<br />
pfeiferspezifischen Interessen,<br />
die doch zum Teil von jenen der<br />
Tambouren abweichen.<br />
Wir sind davon überzeugt,<br />
dass all diese positiven Entwicklungen<br />
auch dem Pfeiferwesen<br />
in den Vereinen zu mehr<br />
Aufwind verhelfen werden, und<br />
freuen uns auf eine pfeiferintensive<br />
Zukunft.<br />
Silvia Fuchs, Pfeiferchefin ZTPV<br />
Zentralschweizerischer Tambouren- und<br />
Pfeiferverband<br />
Delegiertenversammlung<br />
vom 23. März 2002 in Basel<br />
Die nächste DV wird etwas Besonderes:<br />
Der ZTPV feiert sein 75-jähriges Bestehen.<br />
Viele Gäste wurden herzlich eingeladen,<br />
an den Feierlichkeiten<br />
teilzunehmen. Während die Delegierten<br />
sich um die jährlichen<br />
Geschäfte kümmern, werden die<br />
Begleitpersonen und Ehrengäste<br />
bei speziellem Parallelprogramm<br />
unterhalten. Anschliessend trifft<br />
man sich zum gemeinsamen<br />
Festakt und Festbankett…<br />
sehen Sie selbst:<br />
10.30 Ankunft der Delegierten<br />
und Gäste im Stadt-Casino<br />
Basel<br />
11.00 Beginn DV und Begleitprogramm<br />
für die Gäste<br />
13.30 Umzug zur Elisabethenkirche<br />
mit der Rätz-Clique,<br />
Vereins- und Verbands-<br />
fahnen, Ehrengästen und<br />
Delegierten<br />
14.00 Festakt in der Kirche<br />
15.30 Apéro in der Kirche<br />
16.30 Umzug mit der UFS zurück<br />
ins Stadt-Casino<br />
17.00 Festbankett – Unterhaltung<br />
mit Jagdhornverein<br />
Zwingen, Hot-Sticks Ittigen,<br />
Hypokras Basel,<br />
TV Steinen und anderen<br />
bis ca. 21.00 Uhr<br />
Wir freuen uns auf eine<br />
grosse Anzahl Beteiligter!<br />
24 UNISONO 22 •2001<br />
24 UNISONO 22 •2001
Gut vorbereiten<br />
Meine Aufgabe als musikalische<br />
Leiterin unserer Jungen<br />
Garde und als Sektionsleiterin ist<br />
es, die Anmeldungen und die<br />
Vorbereitungen für sämtliche<br />
Wettkämpfe zu tätigen.<br />
Wir üben das ganze Jahr gezielt<br />
jene Märsche, die wir uns für<br />
die Wettkämpfe vorgenommen<br />
haben, das heisst, ich lasse diese<br />
Märsche sicher jede Woche in<br />
den einzelnen Gruppen spielen.<br />
Einmal im Monat werden diese<br />
Märsche nochmals stimmenweise<br />
angehört und Fehler,<br />
die sich eingeschlichen haben,<br />
werden ausgemerzt.<br />
Wir haben in den letzten<br />
vier Wochen vor dem Wettkampf<br />
intensiv mit den EinzelwettkämpferInnen<br />
geübt und zwei<br />
zweistündige Zusatzübungen mit<br />
der Gruppe bestritten. Für einen<br />
besseren Platz brauchte es noch<br />
zwei oder drei Zusatzübungen.<br />
Wir haben alle TeilnehmerInnen<br />
mitgenommen, also auch die<br />
schwächeren PfeiferInnen. Wir<br />
wollten nicht nur mit den Besten<br />
antreten.<br />
Mit Freude mitmachen<br />
So fuhren wir am Samstag<br />
nach Schwyz, erstmals als Verbandsmitglied<br />
des ZTPV. Nach<br />
den Einzelwettkämpfen konnten<br />
wir unsere Unterkunft beziehen,<br />
bevor wir im Festzelt das Nachtessen<br />
serviert bekamen. Damit<br />
die Zeit bis zur Abendunterhaltung<br />
schneller verging,<br />
spielten wir mit den Jasskarten.<br />
Nach dem Show-Programm<br />
gässelten wir durch Schwyz.<br />
Aber schon bald lockte die Disco.<br />
Das mit dem Schlafen war eine<br />
Illusion. Die Prattler und die<br />
Bubendörfler hatten sich so viel<br />
zu erzählen, dass sie heute noch<br />
reden würden, hätten wir Begleiterinnen<br />
nicht ein Machtwort<br />
gesprochen.<br />
Niemand war erstaunt, dass<br />
am Sonntag alle ziemlich müde<br />
waren. Aber nichtsdestotrotz<br />
mussten wir unsere Sachen um<br />
8 Uhr packen und die Unterkunft<br />
räumen. Nach dem Einpfeifen<br />
ging der Gruppenwettkampf los.<br />
Die «Fägnäschtli» wuchsen bei<br />
der ersten Jury mit dem «Arabi»<br />
über sich hinaus. Zufrieden<br />
<strong>Schweizer</strong>ischer Tambourenverband<br />
Schwyz aus der Sicht einer Pfeiferinstruktorin<br />
Vereinskonzerte<br />
Musikgesellschaft Rheinau: Abendunterhaltung, 1./8.12., 20 Uhr, Rheinau/<br />
Dachsen.<br />
Blasorchester Siebnen SZ: Winterkonzert, Samstag, 15. Dez., um 20 Uhr,<br />
Sonntag, 16. Dez., um 17 Uhr in der Stockberghalle Siebnen. 9. Sinfonie «Aus<br />
der neuen Welt» von Dvorˇak, «Skywind Symphony» von George Gruntz (Uraufführung).<br />
Direktion: Tony Kurmann.<br />
Brass Band Matzendorf: Weihnachtskonzert, 25. Dezember 2001, 16 Uhr,<br />
Kirche Matzendorf.<br />
Musikgesellschaft Inwil: Jahreskonzert, 14./15. Dezember 2001, 20.15 Uhr,<br />
Zentrum Möösli.<br />
Musikgesellschaft Kirchberg-Ersigen<br />
Nach 26-jähriger erfolgreicher Tätigkeit für unseren<br />
Verein hat unser Dirigent seine Demission eingereicht.<br />
Deshalb suchen wir auf Anfang März 2002<br />
eine(n), engagierte(n) und initiative(n)<br />
Dirigentin/Dirigenten<br />
Unser Verein besteht aus 50 Aktivmitgliedern.<br />
Wir fühlen uns in der 2./3. Stärkeklasse in Harmoniebesetzung<br />
wohl, haben Freude an der Musik,<br />
nehmen an Wettkämpfen teil und spielen für die<br />
Bevölkerung sowie an verschiedenen Anlässen.<br />
Erfahrung in Marsch-Evolutionen erwünscht.<br />
Wir proben jeweils am Montag und Mittwoch.<br />
Möchten Sie unseren Verein zu neuen musikalischen<br />
Taten führen? Dann melden Sie sich bitte bei unserem<br />
Präsidenten: Simon Kohler, alte Rüdtligenstr. 10,<br />
3426 Aefligen, Tel. P. 034/445 24 76<br />
machten wir uns auf den Weg zur<br />
zweiten Jury. Nach dem gelungenen<br />
«Calvados» kam das lange<br />
Warten bis zur Rangverkündigung.<br />
Nach dem Mittagessen wurde<br />
uns das Regenprogramm geboten.<br />
Damit die Spannung erträglich<br />
blieb, spielten wir mit<br />
den Jasskarten…<br />
Zufrieden nach Hause<br />
fahren<br />
Die Rangverkündigung zog<br />
sich in die Länge. In jeder Kate-<br />
Linda Atz, Siegerin in der<br />
Kategorie Pfeifer 1<br />
Die 17-jährige Handelsschülerin<br />
kam wie selbstverständlich<br />
bereits im 8. Altersjahr<br />
zum Piccolospielen.<br />
Die ganze Familie ist mit der<br />
Basler Fasnachtstradition<br />
verbunden. Am OTV-Fest in<br />
Lüchingen spielte sie zum<br />
ersten Mal in der Sektion mit.<br />
Neben Sport treiben und<br />
Singen ist sie aktive Fasnächtlerin<br />
und instruiert die<br />
Fundgrube<br />
Suche altes Besson-Euphonium, Tel. 033/341 12 23.<br />
Suche B-Sousaphon! Tel. 033/341 12 23.<br />
gorie erhielten 30 Prozent der<br />
Teilnehmer einen Lorbeerzweig.<br />
Bei 400 Tambouren braucht das<br />
seine Zeit. Endlich: Die guten<br />
Leistungen der EinzelwettspielerInnen<br />
und der dritte Rang im<br />
Gruppenwettspiel lösten ein entsprechend<br />
lautes Hurrageschrei<br />
aus. Stolz kehrten wir nach Pratteln<br />
zurück, wo wir mit einem<br />
Apéro empfangen wurden.<br />
Maya Wittwer, Saggladärne<br />
Woher kommt die Motivation?<br />
«Schnoogebysser». So kommt<br />
sie zwei- bis dreimal pro Woche<br />
zum Pfeifen. Kein Wunder,<br />
dass ihr persönlich sehr wenig<br />
Zeit zum Üben bleibt. Trotzdem<br />
oder gerade deshalb konnte<br />
sich Linda ohne grossen Mehraufwand<br />
bestens auf die Wettspiele<br />
vorbereiten.<br />
In Schwyz startete sie erstmals<br />
als Einzelwettspielerin.<br />
Sie erhoffte sich mindestens<br />
einen Kranzplatz…!<br />
Bitte beachten Sie die<br />
Inseratabschlüsse im Impressum Seite 39.<br />
Fanfares Attention! Achète des vieux instruments à vent. Tél. 033/222 02 40.<br />
Musikvereine! Kaufe ihre alten Blasinstrumente en bloc. Bar! 079/287 11 36.<br />
Zu verkaufen: Bariton, 4 Ventile, Perlentasten, revidiert, exklusiv. Marke: Instr.-<br />
Fabrik Wolf, Frauenfeld (ehemalig). Fr. 2300.–. Tel. 041/390 39 01, Fax 041/390 38 01.<br />
Musikgesellschaft Riggisberg<br />
Wir suchen per 1. Januar 2002<br />
eine/n motivierte/n<br />
Dirigentin/Dirigenten<br />
Wir sind ein Dorfverein mit ca. 30 Mitgliedern<br />
und spielen in der 3. Stärkeklasse in Brass-<br />
Band-Besetzung.<br />
Unsere Proben finden jeweils am Montag<br />
und/oder am Freitag statt.<br />
Ihre Anfragen und Bewerbungen richten<br />
Sie bitte an unsere Präsidentin: Brigitte Pulfer,<br />
Thanbodenstrasse 2, 3132 Riggisberg,<br />
Telefon 031/809 27 11, Natel 079/382 36 74<br />
UNISONO 22 •2001 25
Harmoniemusik Concordia Uzwil<br />
Wir suchen auf Anfang 2002 eine(n)<br />
Dirigentin/Dirigenten<br />
Sie haben Visionen über die Zukunft der Blasmusik<br />
und möchten zusammen mit dem Verein einiges<br />
erreichen und bewegen. Dabei verstehen Sie es, zu<br />
motivieren.<br />
Die über 30 Mitglieder unseres Vereins spielen in der<br />
2. Stärkeklasse in Harmoniebesetzung und proben<br />
am Freitag. Zusatzproben finden am Mittwoch statt.<br />
Zögern Sie nicht, mit uns Kontakt aufzunehmen:<br />
Roland Spycher, Büelhofstrasse 1, 9244 Niederuzwil<br />
Tel. P. 071 951 02 19, Tel. G. 052 262 2118<br />
roland.spycher@sulzer.com, www.hmcu.ch<br />
Weil die beruflichen Zeitansprüche bei unserem Dirigenten immer grösser wurden, ist er<br />
nun gezwungen, seine Demission einzureichen.Wir suchen deshalb per sofort oder nach<br />
Vereinbarung eine/n begeisterungsfähige/n, fachlich kompetente/n und initiative/n<br />
Dirigentin/Dirigenten<br />
welche/r mit uns die Unterhaltungsmusik in allen Stilrichtungen pflegen will.<br />
Wir sind ein Dorfverein mit ca. 30 motivierten Mitgliedern und spielen in der 3. Stärkeklasse<br />
Brass Band. Unser Hauptprobetag ist am Dienstag und eventuelle Zusatzproben<br />
fallen auf den Donnerstag.<br />
Sind Sie interessiert, dann lernen Sie uns besser kennen unter www. mgn.ch oder nehmen<br />
Sie mit uns Kontakt auf. Über Ihre Anfrage freut sich unser Präsident: Daniel Boppart,<br />
Hofen 5, 9527 Niederhelfenschwil, Tel. 071/947 17 88, E-Mail: dani.boppart@freesurf.ch<br />
Musikgesellschaft<br />
Harmonie<br />
Henau-Niederuzwil<br />
Aus gesundheitlichen Gründen verlässt uns unser<br />
Dirigent nach erfolgreicher Tätigkeit auf Ende November<br />
2001. Wir suchen deshalb per sofort oder nach<br />
Vereinbarung eine/n begeisterungsfähige/n, fachlich<br />
kompetente/n und initiative/n<br />
Dirigentin/Dirigenten<br />
welche/r es versteht, mit uns in der 2. Stärkeklasse<br />
weiterhin erfolgreich tätig zu sein. Wir verfügen über<br />
eine ausgewogene Harmoniebesetzung und spielen<br />
vielseitige Literatur in allen Stilrichtungen.<br />
Unser Probetag ist der Donnerstag, Zusatzproben<br />
finden jeweils am Dienstag statt.<br />
Wir sind 45 motivierte und begeisterungsfähige<br />
Musikantinnen und Musikanten und wünschen uns<br />
eine musikalische Leitung mit fachlichem sowie<br />
pädagogischem Geschick.<br />
Sind Sie interessiert und fühlen Sie sich angesprochen?<br />
Dann freuen wir uns auf Ihre schriftliche Bewerbung<br />
an unseren Präsidenten: Beat Müller, Oberbotsbergstrasse<br />
61, 9230 Flawil, Telefon privat: 071/393 58 01,<br />
Geschäft: 071/231 38 70, E-Mail: b.mueller@swissonline.ch,<br />
www.henauermusig.ch<br />
Musikverein Berg am Irchel<br />
Wir suchen auf Februar 2002 oder nach Vereinbarung<br />
eine/einen<br />
Dirigentin/Dirigenten<br />
Unser Verein – bestehend aus 32 Mitgliedern – spielt in der<br />
3. Stärkeklasse und seit Oktober 2001 in Brass-Besetzung.<br />
Wir spielen konzertante Blasmusik und erfüllen als Dorfverein<br />
auch kulturelle und gesellschaftliche Aufgaben.<br />
Gerne würden wir uns durch eine motivierte und initiative<br />
Führung zu neuen musikalischen Leistungen anspornen lassen.<br />
Unser Probetag ist der Dienstag, Zusatzproben am Donnerstag.<br />
Für weitere Auskünfte steht Ihnen unser Präsident gerne zu<br />
Verfügung: Jean-Pierre Singer, Brunnenrain 36, 8415 Berg am<br />
Irchel, Tel. 052/318 10 00 oder Tel. 079/448 29 15.<br />
Musikgesellschaft Biembach<br />
Wir suchen auf Januar 2002 oder nach Vereinbarung<br />
eine/n<br />
Dirigentin/Dirigenten<br />
Wir sind ein Dorfverein mit ca. 40 Musikantinnen<br />
und Musikanten und spielen in der 3. Stärkeklasse,<br />
Fanfare mixte.<br />
Unser Probetag ist der Dienstag,<br />
Zusatzproben finden am Donnerstag statt.<br />
Möchten Sie unseren Verein in einem kameradschaftlichen<br />
Verhältnis zu neuen musikalischen Taten<br />
führen? Dann melden Sie sich bitte bei unserem<br />
Präsidenten Hans Rothenbühler, Stalden 345,<br />
3419 Biembach, Tel. 034/461 19 24 abends ab 19 Uhr,<br />
E-Mail: hans.rothenbuehler@scania.ch<br />
Musikverein Bronschhofen<br />
Wir suchen per 1. Januar oder nach Vereinbarung eine/n<br />
Dirigentin oder Dirigenten<br />
Wir sind ein Verein in Harmoniebesetzung mit über<br />
40 Aktivmitgliedern und musizieren in der 3. Stärkeklasse.<br />
Jeweils am Dienstag proben wir im Ebnet-Saal<br />
in Bronschhofen.<br />
Sie verstehen es, uns zu begeistern und können eine<br />
entsprechende musikalische Ausbildung vorweisen.<br />
Dann sind Sie genau der/die Richtige!<br />
Für weitere Auskünfte oder für Ihre schriftliche<br />
Bewerbung wenden Sie sich bitte an unseren Präsidenten:<br />
Elias Lusti, Falkenstrasse 5, 9552 Bronschhofen,<br />
Tel. 071/911 08 46, E-Mail: info@eliaslusti.ch<br />
LA CIVICA FILARMONICA DI BALERNA<br />
mette a concorso il posto di<br />
MAESTRO DIRETTORE<br />
o DIRETTRICE<br />
Formazione di prima categoria<br />
Effettivo di 50 soci attivi<br />
Giorno di prova lunedì<br />
(escluso gennaio, luglio e agosto)<br />
Scadenza iscrizioni 31 dicembre 2001<br />
I/le candidati/e possono presentare la loro offerta<br />
scritta con pretese di salario all’indirizzo seguente:<br />
Civica Filarmonica di Balerna, Casella postale 140,<br />
6828 Balerna.<br />
26 UNISONO 21 •2001
Revue des musiques<br />
7 e Championnat valaisan de solistes juniors et de quatuors: 400 inscrits<br />
Record pulvérisé: à nouveau plus<br />
d’un quart de participants en plus!<br />
Le succès du Championnat valaisan de solistes (CVSJQ) paraît ne pas connaître de limite: à la hausse<br />
de 25% de participants enregistrée l’an passé succède à nouveau une progression de même ampleur.<br />
Les jeunes solistes seront 340 à concourir le samedi 8 décembre prochain à Sion. C’est le double en<br />
comparaison de la 1 ère édition en 1995. Avec les 13 quatuors en lice (7 en catégorie moyenne et 6 en<br />
supérieure), ce sont au total 400 musiciens venus de tout le Valais qui se mesureront.<br />
70 solistes en plus – le Haut et le<br />
Bas font fort!<br />
Comme solistes, 340 jeunes (+70 par<br />
rapport à 2000) ont annoncé leur participation.<br />
La progression la plus forte revient au<br />
Bas-Valais, qui envoie un tiers d’instrumentistes<br />
en plus (138, +35). Le CVSJQ s’établit<br />
aussi dans le Haut-Valais, qui double sa<br />
participation (50, +23). Quant au Valais central,<br />
il assure toujours la délégation la plus<br />
importante (152, +12). La proportion des<br />
jeunes filles augmente légèrement à un peu<br />
plus d’une pour deux garçons.<br />
Pour ce concours 2001, les communes<br />
de Bagnes, Orsières et Vétroz envoient<br />
chacune 21 concurrents. Suivis de près par<br />
Chermignon (15), Fully et Nendaz (13),<br />
Conthey (12), Charrat et Sion (11). Dans le<br />
Haut-Valais, la palme revient à Blatten (10<br />
inscrits) devant Albinen (8). Phénomène<br />
intéressant: les solistes deviennent de plus<br />
en plus jeunes: dans les catégories d’âge, les<br />
cadets (185) dépassent pour la première<br />
fois les juniors (155).<br />
A 99,5% membres d’une société<br />
Autre phénomène illustré par les listes<br />
de concurrents: la vitalité plus ou moins<br />
grande des écoles de musique des sociétés.<br />
Dans le registre, l’Union de Vétroz se distingue<br />
avec 18 solistes annoncés. Elle précède<br />
l’Edelweiss d’Orsières (14) et, ex-aequo, la<br />
Fafleralp de Blatten et la Marceline de<br />
Grône (11). A l’autre bout de la statistique,<br />
seize sociétés n’envoie qu’un soliste. Seuls<br />
deux jeunes inscrits ne sont pas membres<br />
d’une fanfare, harmonie ou brass band.<br />
Le formidable succès de ce 7 e CVSJQ<br />
illustre la motivation des jeunes instrumentistes<br />
valaisans. Il récompense aussi la<br />
générosité des sponsors principaux, Loterie<br />
romande et Groupe Mutuel. Au niveau<br />
des prix spéciaux, celui du «Nouvelliste»<br />
distingue le plus jeune participant à la<br />
grande finale tandis que celui du «Walliser<br />
Bote» est décerné au meilleur concurrent<br />
haut-valaisan.<br />
Collaboration de trois fanfares<br />
Le CVSJQ est organisé par la Persévérante<br />
de Plan-Conthey, la Marcelline<br />
de Grône et la Concordia de Vétroz. Les six<br />
premières éditions avaient drainé la foule<br />
des grands jours puisque, à chaque fois,<br />
plus d’un millier de personnes avait suivi<br />
ces joutes de haute qualité musicale au<br />
Collège des Creusets de la capitale.<br />
(c)<br />
Treize quatuors inscrits pour leur cinquième concours<br />
Rééquilibrage entre catégories moyenne et<br />
supérieure – œuvre de Zurwerra en création<br />
Les quatuors (deux cornets, un alto<br />
et un euphonium) sont treize en lice,<br />
comme l’an dernier. En revanche, la<br />
répartition est presque égale entre les<br />
catégories moyenne (7 participants) et<br />
supérieure (6). Dans cette division, le<br />
concours 2000 avait finalement tourné<br />
au monologue puisque l’un des deux<br />
inscrits ne s’était finalement pas présenté.<br />
Un grand classique<br />
Pour les quatuors, les catégories<br />
sont fonction de la difficulté de la pièce<br />
Jérémy Dorsaz, de<br />
Saillon, défendra<br />
le titre remporté<br />
l’an passé.<br />
imposées que toutes les formations<br />
d’une même classe doivent exécuter.<br />
Les ensembles de catégorie moyenne<br />
interpréteront «Rondo» d’Eduard Zurwerra,<br />
une pièce commanditée spécialement<br />
par les organisateurs.<br />
Pour leur part, les meilleurs quatuors<br />
(cat. supérieure), après avoir créé l’an<br />
passé «Bach to USA» du talentueux<br />
compositeur contheysan Jean-Michel<br />
Germanier, seront cette année confrontés<br />
au «Divertimenton n°1» de John<br />
Golland. (c)<br />
UNISONO 22 •2001 27
Revue des musiques<br />
Assemblée des délégués de l’Association cantonale des musiques valaisanne<br />
Sondage après la Fédérale et avant<br />
le 125 e anniversaire<br />
2001 aura été une année faste<br />
pour les membres de l’Association<br />
cantonale des musiques<br />
valaisanne (ACMV). Les fanfares<br />
valaisannes se sont particulièrement<br />
distinguées lors de la Fête<br />
fédérale de Fribourg en juin.<br />
Dans son rapport annuel, le président<br />
André Rhoner a dressé la<br />
liste de ces succès, sans oublier<br />
les lauriers remportés par le BB<br />
13 Etoiles, champion suisse et 3 e<br />
du Championnat d’Europe, à 1<br />
point du titre suprême.<br />
Solidarité et finances<br />
André Rhoner a également<br />
souligné la solidarité dont avaient<br />
bénéficié les trois sociétés membres<br />
de l’ACMV qui avaient souffert<br />
des intempéries du 14 octobre<br />
2000: la Persévérance de Martigny-<br />
Combe, la Kühmatt de Baltschieder<br />
et, surtout, la Ruden de Gondo.<br />
Cette dernière société avait même<br />
eu la douleur de perdre deux<br />
membres actifs, victimes des éléments<br />
déchaînés. Outre l’action de<br />
la Chaîne du Bonheur, l’action de<br />
la marche «Gondo» acquise par<br />
250 sociétés a permis de récolter<br />
41000 francs. Par ailleurs, la collecte<br />
de l’Association argovienne a<br />
réuni 33000 francs.<br />
Le patron de l’ACMV a aussi<br />
indiqué que les différents sponsorings<br />
se poursuivaient. L’Association<br />
parvient à équilibrer ses<br />
comptes, notamment grâce à<br />
l’appui de la Loterie romande<br />
(100000 francs) et de l’Etat du<br />
Valais (10000.–). Du côté des<br />
vétérans, l’année 2001 a permis à<br />
l’ACMV de fêter dignement Hermann<br />
Cerchierini, qui a accompli<br />
En juin 2002 à Granges<br />
80 ans de musique et est décédé<br />
quelques mois plus tard.<br />
Bons rapports avec l’ASM<br />
et le Conservatoire<br />
André Rhoner s’est réjoui des<br />
excellentes relations qui existent<br />
entre l’ACMV et son organisation<br />
faîtière, l’ASM. L’actuel président<br />
de l’ACMV est d’ailleurs prévu<br />
pour prendre, au Comité central<br />
de l’ASM, le relais du président<br />
central Josef Zinner qui a déjà<br />
annoncé son retrait pour l’assemblée<br />
qui se tiendra à Brigue les<br />
4 et 5 mai 2002.<br />
André Rhoner s’est également<br />
dit très content des relations<br />
harmonieuses nonées avec le<br />
Conservatoire de Sion. Ce dernier<br />
vient d’engager deux nouveaux<br />
professeurs dans les cuivres en<br />
la personne de Claude-Alain<br />
Barmaz (trompette) et de David<br />
Bruchez (trombone). L’institution<br />
prévoit aussi des journées portes<br />
ouvertes décentralisées, avec<br />
présentation d’instruments au<br />
printemps 2002. L’ACMV soigne<br />
aussi la formation de ses jeunes<br />
puisqu’avec 403 élèves, elle constitue<br />
l’association cantonale qui<br />
recourt le plus aux cours de l’ASM.<br />
Fête cantonale:<br />
grand sondage<br />
Outre rappeler les brillants<br />
résultats des sociétés valaisannes<br />
lors de la Fédérale de Fribourg,<br />
le président de la Commission<br />
musicale a détaillé les résultats<br />
d’un sondage lancé suite à la participation<br />
décevante de la dernière<br />
Cantonale à Savièse. Une courte<br />
majorité (52%) s’est dégagée pour<br />
avancer la Cantonale à deux ans<br />
avant la Fédérale, a expliqué Victor<br />
Bonvin. Néanmoins, la prochaine<br />
Fête aura lieu selon le calendrier<br />
ordinaire, en 2005 à Collombey-<br />
Muraz. Elle sera mise sur pied par<br />
les Colombes de Collombey et la<br />
Villageoise de Muraz.<br />
La date de la Cantonale, à<br />
mi-juin, est plébiscitée (80% la<br />
jugent «idéale»). En revanche,<br />
le vote est presque aussi massif<br />
(75%) pour refuser d’imiter les<br />
Fribourgeois qui suppriment les<br />
festivals régionaux l’année de la<br />
Cantonale. Toujours forte majorité<br />
(80%) pour trouver excellente la<br />
formule avec l’interprétation des<br />
deux morceaux, en suivant, devant<br />
deux jurys différents. La solution<br />
de la critique orale devant<br />
président et directeur convient à<br />
trois sociétés sur cinq. Les autres<br />
préféreraient un rapport écrit.<br />
Une courte majorité (53%) a<br />
fait pencher en faveur d’un jury<br />
caché tandis que trois votes sur<br />
quatre ont plaidé pour le maintien<br />
«Vous tous savez qu’en jouant,<br />
vous exprimez une force extraordinaire,<br />
une saine puissance<br />
qui émeut les gens, qui les transporte<br />
dans une humeur festive,<br />
joyeuse ou décontractée».<br />
Les applaudissements qui<br />
concluent un concert sont l’expression<br />
spontanée de la reconnaissance<br />
des auditeurs<br />
pour de beaux moments qui<br />
les arrachent de la monotonie<br />
quotidienne. Ils sont aussi un<br />
signe de reconnaissance pour<br />
d’une catégorie libre. Enfin, l’unanimité<br />
est presque atteinte (90%)<br />
pour réclamer un équipement<br />
complet des salles de concours en<br />
instruments de percussion.<br />
125 e en point de mire<br />
Les festivités du 125 e de<br />
l’ACMV commenceront à Brigue<br />
lors de l’Assemblée des délégués<br />
de l’ASM. Le samedi 11 mai 2002<br />
verra des brass bands et fanfares<br />
mixtes donner un concert de gala<br />
à Muraz. Le 25 mai, les harmonies<br />
seront à l’honneur à Naters tandis<br />
que le 5 octobre à Saxon rassemblera<br />
tous les brass bands régionaux<br />
du Valais. A chaque fois, la<br />
nouvelle bannière sera présentée<br />
et la Marche du 125 e interprétée.<br />
En outre, l’ACMV sera hôte d’honneur<br />
de la Foire du Valais, fin septembre,<br />
à Martigny.<br />
Enfin, le comité de l’ACMV<br />
espère que toutes les sociétés<br />
joueront le jeu de donner un<br />
concert pour marquer musicalement<br />
Noël en 2002. (jrf)<br />
Réflexion présidentielle<br />
La musique: un don extraordinaire<br />
Concours international de direction<br />
Du 2 au 7 juin 2002 se déroulera<br />
la Semaine musicale<br />
internationale de Granges (SO).<br />
Après un séminaire pour directeurs<br />
se tiendra une compétition<br />
de direction. Sous la houlette<br />
artistique d’Andreas Spörri, trois<br />
experts (de Hollande, de Belgique<br />
et d’Allemagne) départageront les<br />
chefs en compétition pour l’attribution<br />
du prix Credit Suisse. Le<br />
nombre de participants est limité.<br />
Règlement et formulaires<br />
d’inscription peuvent être obtenus<br />
auprès du Secrétariat<br />
de la Semaine musicale inter-<br />
nationale de Granges, case postale<br />
143, 4537 Wiedlisbach, tél.<br />
032/636 11 43, fax 032/636 11 34,<br />
E-Mail: kmsw@bluewin.ch. Le<br />
délai d’inscription échoit au 30<br />
décembre prochain.<br />
Organisé au Parktheater, le<br />
programme du concours prévoit<br />
le fait que chacune de vos sociétés<br />
cherche à créer dans le<br />
public un lien communautaire,<br />
un fluide psychologique et une<br />
évasion artistique.<br />
«Cette capacité de créer une<br />
sorte de solidarité, d’osmose<br />
dans le public, représente un<br />
don extraordinaire de la musique<br />
que nous pratiquons.<br />
Celle-ci est un élixir avec lequel<br />
pratiquement aucune autre activité<br />
culturelle ne peut rivaliser.»<br />
André Rohner, président de l’ACMV<br />
une première ronde les 4 et 5 juin<br />
avec un ensemble de musique de<br />
chambre professionnel, une demifinale<br />
le 6 avec l’Armeespiel et la<br />
finale le lendemain 7 juin avec<br />
l’Orchestre symphonique de Saint-<br />
Petersbourg. Le total des prix en<br />
jeu s’élève à 10000 francs. (jrf)<br />
28 UNISONO 22 •2001
Jean-Raphaël Fontannaz<br />
Rédacteur romand<br />
La pièce de concours «Albion»<br />
de Jan van der Roost aura permis<br />
à Black Dyke d’opérer son grand<br />
retour au sommet. Placée sous la<br />
baguette de Nicholas Childs, la<br />
formation de Queensbury a réussi<br />
un tirage au sort honnête (12 e<br />
rang de passage) qui lui a permis<br />
de valoriser une performance où<br />
les solistes se sont avérés particulièrement<br />
brillants.<br />
Il aura fallu attendre les<br />
dernières interprétations pour<br />
que la prestation de Black Dyke<br />
La fin de l’année approche<br />
à grands pas: après un octobre<br />
rayonnant, on n’a pas<br />
connu d’été de la St-Martin.<br />
Novembre a ramené les<br />
frimas et les froidures. En<br />
même temps que la nature<br />
s’endort, les hommes se<br />
préparent à tirer les leçons<br />
de l’année qui s’achève. Le<br />
monde des fanfares n’échappe<br />
pas à la règle. La plupart<br />
des sociétés tiennent leur<br />
assemblée générale à l’automne finissant. Les Associations<br />
cantonales itou. On peut lire d’ailleurs dans ce<br />
numéro les résolutions de l’Association valaisanne qui a<br />
sondé ses membres sur l’avenir de ses Cantonales.<br />
L’heure des bilans<br />
Pour l’ASM aussi, l’heure est au bilan. Même si<br />
l’assemblée des délégués se tient au printemps. Après<br />
une Fédérale, toute une série de rapports sont pro-<br />
56 e Concours de Genève<br />
Championnat d’Angleterre des brass bands<br />
Black Dyke, le retour!<br />
soit mise vraiment à l’épreuve<br />
par Fodens (2 e ) qui a conclu le<br />
concours et Yorkshire Building<br />
Society (3 e ) qui avait joué en<br />
18 e et antépénultième position.<br />
De ce point de vue, on peut<br />
imaginer que Williams Fairey<br />
qui avait eu le désavantage de<br />
pratiquement ouvrir le concours –<br />
les musiciens de Howard Snell ont<br />
joué en deuxième rang – aurait pu<br />
encore faire mieux que son 4 e<br />
rang final si le tirage au sort lui<br />
avait été plus favorable.<br />
Le jury était constitué par Roy<br />
Newsome, David Read et le compositeur<br />
de l’imposé, Jan van der<br />
Roost. Fait à signaler: tant pour le<br />
concours que pour le concert de<br />
gala, le Royal Albert Hall a été loin<br />
de faire le plein, montrant un tiers<br />
Le classement: les 5 premiers<br />
Revue des musiques<br />
duits. Musicalement et socialement, le plus important<br />
est – sans doute aucun – le rappport du jury.<br />
Une première remarque pour féliciter ceux qui ont<br />
œuvré à sa réalisation: le document – une bible forte de<br />
quelque 640 pages – est sorti dans les temps annoncés.<br />
L’exploit n’est pas mince lorsque l’on sait combien de<br />
documents il a fallu collecter pour aboutir à ce résultat.<br />
Sans compter les indispensables traductions. Chapeau<br />
donc. Surtout que la mise en page est claire et, souvent,<br />
aérée.<br />
Vraiment, de la belle ouvrage où l’on ne trouve<br />
guère d’amélioration à signaler pour une prochaine<br />
édition. Tout au plus pourrait-on choisir un papier un<br />
peu plus blanc. Mais c’est sans doute une question<br />
de sensibilité qui varie entre les rives de la Sarine.<br />
Reste donc un document riche en informations, qui<br />
traduit en mots et en appréciations les performances<br />
des 424 sociétés engagées à Fribourg sur les deux weekends<br />
de juin. Outre les jugements individuels, le rapport<br />
contient aussi une analyse fouillée sur la Fête in<br />
globo. UNISONO y reviendra encore dans sa dernière<br />
livraison de l’année. De façon à vraiment tirer tous les<br />
bilans de cette brillante fête.<br />
Plus de 140 jeunes musiciens attendus<br />
Réunissant 144 jeunes<br />
musiciens venus de plus de<br />
30 pays, le 56 e Concours de<br />
Genève s’est déroulé du 12 au<br />
27 novembre dernier. Comme<br />
chaque année, son ambition<br />
est de révéler de futurs virtuoses<br />
internationaux dans les disciplines<br />
du piano, de la flûte et du<br />
quatuor.<br />
Fondé en 1939 par Frédéric<br />
Liebstoecki, musicien viennois<br />
émigré à Genève, et par Henri<br />
Gagnebin, directeur du Conservatoire,<br />
le Concours de<br />
Genève est l’une des plus<br />
anciennes et des plus prestigieuses<br />
rencontres musicales<br />
au monde. Il se distingue par<br />
sa pluridisciplinarité, son<br />
rythme annuel et son niveau<br />
artistique.<br />
La flûte en lice<br />
L’édition 2001 propose les<br />
disciplines du piano, de la flûte et<br />
du quatuor à cordes. Les candidats<br />
participent à quatre épreuves<br />
successives. Pour la flûte, les<br />
finales ont eu lieu le 21 novembre<br />
au Studio Enest-Ansermet. Le<br />
palmarès sera publié dans la prochaine<br />
édition d’UNISONO. Le<br />
jury du concours de piano était<br />
placé sous la présidence de<br />
Dominique Merlet, professeur à<br />
Genève et à Paris. Le flûtiste<br />
suisse Emmanuel Pahud présidait<br />
le jury du concours de flûte.<br />
(ag/jrf)<br />
de ses fauteuils inoccupés. Le<br />
changement est rude par rapport<br />
aux années 1980 par exemple où<br />
les derniers billets s’arrachaient<br />
à prix surfaits, au marché noir,<br />
devant la Mecque britannique des<br />
brass bands. (jrf)<br />
1. Black Dyke Nicholas Childs 198<br />
2. Fodens Bram Tovey 197<br />
3. Yorkshire Building Society David King 196<br />
4. Williams Fairey Howard Snell 195<br />
5. Buy as you view Cory Robert Childs 194<br />
UNISONO 22 •2001 29
Revue des musiques<br />
Membre d’honneur de l’ASM<br />
Raoul Kohler fête ses 80 ans<br />
Sur la trentaine de membres<br />
d’honneur vivants que compte<br />
l’ASM, certains atteignent des<br />
âges canoniques. Ce qui est particulièrement<br />
normal pour Raoul<br />
Kohler dont la carrière militaire<br />
est montée jusqu’au grade de<br />
colonel d’infanterie et qui fête le<br />
8 décembre prochain ses 80 ans.<br />
Ancien conseiller national<br />
bernois, Raoul Kohler a particulièrement<br />
mérité de l’ASM à<br />
l’occasion de la Fête fédérale de<br />
1976 organisée dans sa ville de<br />
Bienne. Il a en effet présidé le Co-<br />
Association vaudoise des musiciens vétérans fédéraux (AVMVF)<br />
Les finances sont saines<br />
La réunion annuelle s’est<br />
tenue le samedi 20 octobre<br />
dernier au collège de Thierrens.<br />
Cette rencontre, présidée par<br />
Pierre Oulevey de Payerne, a<br />
été ouverte en musique par la<br />
fanfare occasionnelle des<br />
vétérans, sous la baguette de<br />
Charly Senn. 120 membres<br />
sont présents sur 280 invités.<br />
On enregistre douze admissions<br />
contre six démissions.<br />
Le concert a débuté devant<br />
une salle réunissant quelques 350<br />
personnes venues écouter les<br />
quinze pièces mises au programme<br />
des 54 participants au Camp<br />
de Musique organisé par la Fanfare<br />
ouvrière l’Avenir d’Yverdonles-Bains<br />
et de l’Union suisse des<br />
musiques ouvrières à Mauborget.<br />
En formation d’harmonie<br />
Cette année la formation<br />
présente sur scène était une<br />
harmonie puisque plusieurs instruments<br />
de ce genre de formation<br />
étaient présents. En plus des<br />
cuivres traditionels, clarinettes et<br />
flûtes, on a pu voir et entendre<br />
basson, cor d’harmonie piccolo,<br />
clarinettes basses et saxophone<br />
mité d’organisation (CO) de cette<br />
grande manifestation. Cette expérience<br />
ne lui était pas complètement<br />
étrangère puisque dix ans<br />
auparavant, il avait déjà présidé<br />
au CO de la Fête cantonale de la<br />
Fédération jurassienne de musique.<br />
Né à Courrendlin (JU), Raoul<br />
Kohler a fréquenté l’Ecole normale<br />
de Porrentruy, puis les universités<br />
de Berne et de Neuchâtel.<br />
Il a ensuite enseigné à Courrendlin<br />
et à Bienne comme maître<br />
secondaire, avant de devenir<br />
Marius Villard, président<br />
d’honneur, Gilbert Christinet et<br />
Francis Küng sont excusés, de<br />
même que Gino Muller, président<br />
de la SCMV.<br />
Au nom des associations<br />
sœurs de Fribourg, du Jura, de<br />
Neuchâtel et du Valais, Henri<br />
Goncet de Neuchâtel apporte le<br />
salut. Dix-sept membres de 80<br />
ans et plus sont présents. Le syndic<br />
Pierre-André Pidoux présente<br />
baryton. La percussion était importante<br />
pour assurer les parties<br />
rythmiques du concert.<br />
Comme mise en bouche, les<br />
musiciennes et musiciens interprètèrent<br />
«l’Ouverture d’Egmont»<br />
de L. van Beetoven dirigée par<br />
Georges Curchod, professeur de<br />
musique et responsable musical<br />
du camp. La suite du programme<br />
dirigée par les différents moniteurs<br />
et monitrice: C. Perrin pour<br />
les anches, F. Rod pour la percussion,<br />
J. Krummenacher pour<br />
les petits cuivres. S. Geslain et<br />
P. Savary ont aidé lors du travail<br />
en groupe.<br />
La diversité des pièces jouées<br />
montra les différents styles de<br />
musique que peuvent interpréter<br />
recteur du Progymnase de la<br />
métropole bilingue.<br />
Dès 1959, Raoul Kohler se<br />
lance en politique, tout d’abord<br />
comme député au Grand Conseil<br />
bernois (jusqu’en 1971), puis<br />
comme municipal permanent,<br />
directeur de la police et des entreprises<br />
municipales biennoises.<br />
Il connaîtra le sommet de sa carrière<br />
en siégeant pendant vingt<br />
ans, de 1971 à 1991, au Conseil<br />
national.<br />
Outre cet intense engagement<br />
professionnel et politique,<br />
sa commune qui offre l’apéro.<br />
L’assemblée s’est déroulée sans<br />
problèmes. La cotisation reste inchangée<br />
au vu de la bonne santé<br />
de la caisse tenue par Henri Duboux.<br />
Un hommage musical est<br />
joué en mémoire des disparus.<br />
Le 26 octobre 2002, la fanfare<br />
du cercle d’Oron organisera la<br />
réunion et le prochain concours<br />
cantonal aura lieu à Gland du<br />
28 mai au 1 er juin 2003. Monique<br />
Camp de musique 2001 de l’Union suisse des musiques ouvrièrss (USMO)<br />
54 jeunes forment une grande harmonie<br />
les ensembles d’harmonie ou de<br />
fanfare. Au programme, on a entendu<br />
«Les Voyage de Gulliver»,<br />
«Rodéo», «Exodus», «Childrans<br />
march», un rock des plus baroques<br />
«Le Cirque», «Rocky Farm»<br />
et la célèbre marche de «Radetsky»<br />
avec des effets humoristiques<br />
très spéciaux qui ont ravi le public.<br />
En intermède, les registres<br />
des flûtes, clarinettes, saxophones,<br />
cuivres, euphoniums et percussion<br />
ont montré des pièces<br />
spécifiques jouées avec une<br />
grande de maîtrise.<br />
En conclusion, un concert<br />
brillant en qualité et diversité au<br />
vu des applaudissements. Cela<br />
montra la générosité des directeurs<br />
dans leurs efforts pour<br />
Raoul Kohler a su aussi cultiver la<br />
muse puisqu’il a suivi des cours<br />
aux Conservatoires de Bâle et de<br />
Berne, décrochant notamment<br />
un diplôme de chant.<br />
Membre d’honneur de l’ASM<br />
depuis 1977, Raoul Kohler occupe<br />
sa retraite par la musique,<br />
la lecture et un peu de sport.<br />
Le tir reste l’une de ses passions<br />
privilégiées puisqu’il avait également<br />
organisé, en 1972, la Fête<br />
fédérale de tir à Bienne.<br />
(jrf)<br />
Pidoux, présidente de la fanfare,<br />
secrétaire de la commission musicale<br />
et du comité de la SCMV,<br />
clôt cette assemblée par d’aimables<br />
paroles. Un excellent repas,<br />
mijoté par les musiciens et leurs<br />
épouses, termine cette belle<br />
journée d’amitiés avec des<br />
productions de la fanfare de<br />
Thierrens-Vuarrens, dirigée par<br />
le jeune Jean-Gabriel Torres de<br />
Pomy. Gilbert Binggeli<br />
transmettre leur passion pour la<br />
musique instrumentale. Une<br />
attention leur a été remise par<br />
le président de l’Avenir, Richard<br />
Savary.<br />
Camp 2002 en octobre<br />
aux Rasses<br />
Le concert se termina par un<br />
tonnerre d’applaudissements qui<br />
montra la satisfaction des auditeurs<br />
en attendant avec impatience<br />
la cuvée 2002. Le prochain<br />
camp de musique USMO aura<br />
lieu aux Rasses en octobre 2002.<br />
Vous pouvez réserver votre<br />
semaine pour participer au camp<br />
de musique sous la direction de<br />
M. Georges Churchaud, professeur<br />
de musique. Richard Savary<br />
30 UNISONO 22 •2001
Animation sur les arteplages d’Expo.02<br />
Appel aux formations<br />
de musiques du pays<br />
Expo.02 entend consacrer<br />
une large place aux musiques<br />
populaires. Trois scènes sur les<br />
arteplages de Bienne, Neuchâtel<br />
et Yverdon-les-Bains seront<br />
exclusivement réservées aux formations<br />
vocales et instrumentales<br />
de notre pays. L’objectif d’une<br />
telle initiative est de présenter un<br />
visage nouveau et dynamique de<br />
la musique populaire. Tout en<br />
témoignant de nos traditions, elle<br />
ne cesse d’évoluer et tisse un lien<br />
entre les générations.<br />
Expo.02 espère ainsi faire<br />
découvrir aux visiteurs des<br />
arteplages un style de musique<br />
souvent méconnu du grand<br />
public et mettre en exergue le<br />
rôle tant social que culturel de<br />
ces formations dans notre société<br />
actuelle, à la lumière de quatre<br />
thèmes:<br />
1. la tradition qui constitue la<br />
trame de la musique populaire.<br />
Tissée aux fils des générations<br />
et aux couleurs de l’innovation,<br />
elle n’en respecte pas moins les<br />
sources et les richesses de notre<br />
passé;<br />
2. l’excellence afin de mettre en<br />
relief la qualité et le niveau des<br />
sociétés de notre pays qui,<br />
malgré leur nombre, demeurent<br />
encore peu connues auprès<br />
d’une majorité du public;<br />
3. l’émotion – la passion – la découverte<br />
au travers d’une offre<br />
musicale qui rassemble et mêle<br />
différentes cultures, ou plus<br />
simplement le «coup de cœur»<br />
pour une formation originale,<br />
un style de musique novateur<br />
ou la découverte de vocations<br />
et de talents nouveaux;<br />
4. L’innovation – la création – la<br />
provocation permettant d’explorer<br />
toutes les ressources de<br />
la musique populaire jusqu’à<br />
outrepasser les barrières traditionnelles,<br />
afin d’amorcer une<br />
remise en question des valeurs<br />
et des préjugés actuels dans le<br />
cadre d’une nouvelle dimension<br />
musicale et d’engager un<br />
débat qui renforcera le côté<br />
expérimental et novateur voulu<br />
par Expo.02.<br />
Participer…<br />
Quel que soit le style de la<br />
musique pratiquée, tout ensemble<br />
vocal ou instrumental de<br />
Suisse, intéressé à se produire<br />
durant l’exposition nationale,<br />
est vivement invité à envoyer<br />
jusqu’au 31 décembre 2001 une<br />
demande motivée dans laquelle<br />
il pourra également préciser la<br />
manière dont il pense, par sa<br />
contribution, participer à l’image<br />
d’Expo.02. Cette demande devra<br />
être accompagnée d’un dossier<br />
comprenant:<br />
• un bref descriptif du groupe<br />
(présentation, effectif prévu,...);<br />
• une de ses prestations récentes<br />
sur support sonore et/ou visuel;<br />
• une proposition de programme<br />
(orientation ou style de musique<br />
proposé, titre, genre et<br />
durée des pièces envisagées).<br />
Comme les productions sur<br />
scène sont planifiées en journée,<br />
aussi bien les samedis et dimanches<br />
que durant les jours de la<br />
semaine, les dates et les horaires<br />
définitifs seront discutés et fixés<br />
d’entente entre les sociétés et<br />
le responsable en charge<br />
d’Expo.02.<br />
Défraiements possibles<br />
Le défraiement des coûts de<br />
transport et de subsistance ainsi<br />
que la possibilité de l’octroi d’un<br />
cachet peuvent être envisagés<br />
après discussion. Dans le cadre<br />
de la sélection, la préséance sera<br />
dans tous les cas donnée aux<br />
formations qui feront preuve<br />
d’originalité dans la recherche<br />
d’un style musical particulier.<br />
Les dossiers sont à envoyer à:<br />
Expo.02, Direction Events, M. Rodolphe<br />
Moser, Responsable team<br />
musiques populaires, Rue de<br />
l’Ecluse 38, Case postale 139,<br />
2004 Neuchâtel. Pour renseignements,<br />
la même personne est<br />
joignable, via tél. 032/726 24 53,<br />
fax 032/726 24 10 ou E-Mail:<br />
rmoser@expo.02.ch. (c)<br />
Revue des musiques<br />
8 e Camp musical de<br />
l’Harmonie nationale<br />
des jeunes (HNJ)<br />
du 5 au 14 juillet 2002<br />
Patronage: Association suisse des musiques<br />
(ASM) et Association suisse des<br />
musiques de jeunes (ASMJ)<br />
Dates: du 5 au 14 juillet 2002<br />
22–23 juin 2002: week-end de<br />
répétitions à Sarnen de samedi midi<br />
à dimanche midi<br />
Lieu: Estavayer-le-Lac, Schladming<br />
Formation: orchestre d’harmonie<br />
Direction: Josef Gnos, Sarnen<br />
Isabelle Ruf-Weber, Büron<br />
Coût: 650 francs par participant(e)<br />
Inscription: jusqu’au 31 janvier 2002,<br />
dernier délai!<br />
Conditions: sont autorisés à participer des instrumentistes<br />
de bon niveau, résidant<br />
en Suisse (exceptionnellement<br />
venant de pays limitrophes), âgés<br />
de 16 à 22 ans.<br />
Admission: chaque candidat(e) enverra lors de<br />
l’inscription un support sonore avec<br />
un enregistrement actuel comprenant<br />
une partie lyrique et une<br />
partie technique au secrétariat à<br />
Aarau (voir adresse ci-dessous).<br />
Les professeurs décideront ensuite<br />
sur l’admission.<br />
Programme: l’ensemble travaillera un programme<br />
de haut niveau qui sera présenté<br />
lors de concerts en Suisse et à<br />
Schladming (MidEurope).<br />
Les bulletins d’inscription peuvent être obtenus<br />
auprès du: Secrétariat de l’ASM,<br />
case postale 2831, 5001 Aarau<br />
téléphone: 062/822 81 11,<br />
E-Mail: gsemv@bluewin.ch<br />
www.windband.ch<br />
L’Association suisse des musiques et<br />
l’Association suisse des musiques de jeunes<br />
encouragent tous les intéressés à s’annoncer.<br />
Les partenaires principaux de l’HNJ:<br />
Mode Uniformes UNISONO<br />
Harmonie nationale des jeunes (HNJ) Association suisse des musiques (ASM) Association suisse des musiques de jeunes (ASMJ)<br />
UNISONO 22 •2001 31
Revue des musiques<br />
Association suisse des brass bands<br />
Evolution et vision sur l’avenir des concours<br />
L’Association suisse des brass<br />
bands (ASBB) a entamé une réflexion<br />
sur l’avenir des Championnats<br />
suisses des brass bands:<br />
selon la décision que l’Assemblée<br />
des délégués a prise au printemps<br />
2001, le Championnat suisse s’est<br />
déroulé, le 24 novembre, selon un<br />
programme transitoire, sur un seul<br />
jour. Les expériences du 24 novembre<br />
passé doivent dire si ce mode<br />
de faire est à adopter pour l’avenir.<br />
Plus de participants…<br />
Ces dernières années, nous<br />
avons constaté une augmentation<br />
d’intérêt de la part des bands<br />
à participer au concours. Avec<br />
46 inscriptions, nous en avons un<br />
peu moins que les deux dernières<br />
années, cependant nettement<br />
plus que la moyenne des années<br />
1990. En contrepartie, nous remarquons<br />
un déclin de l’intérêt<br />
de notre sponsor le plus important,<br />
le public.<br />
Malgré l’augmentation du<br />
nombre de participants, le nombre<br />
de billets d’entrée vendus aux<br />
concours diminue depuis quatre<br />
ans. L’organisateur a bouclé le<br />
concours 2000 avec une perte financière<br />
et le Concours européen<br />
de brass bands de mai 2001 a<br />
clôturé avec un déficit de près de<br />
20000 francs. Les billets d’entrée<br />
non vendus de ces deux manifestations<br />
sont la cause principale<br />
de cette défaite financière.<br />
Musique en ligne<br />
Une bataille juridique est<br />
peut-être venue à bout de<br />
Napster, le site d’échange de<br />
fichiers musicaux, mais son<br />
héritage perdure. FastTrack, une<br />
société néerlandaise, a repris<br />
le flambeau et se débat dans les<br />
filets de la justice et des labels.<br />
Créée il y a un an, FastTrack a<br />
fait beaucoup de bruit dans le<br />
secteur du divertissement.<br />
Sa technologie peer-to-peer<br />
(fonctionnant d’ordinateur à ordinateur)<br />
ne serait rien de plus<br />
qu’un «bazar pour pirates» per-<br />
…et moins de public<br />
Tous les efforts que nous<br />
entreprenons pour offrir un<br />
concours intéressant, correct et<br />
professionnel sous tous les aspects<br />
pour les participants ne<br />
nous autorise pas à oublier que<br />
nous avons besoin de notre public.<br />
Nous avons besoin de vendre<br />
des billets si nous voulons<br />
faire nos concours dans des salles<br />
de concert garantissant la meilleure<br />
acoustique possible. L’époque<br />
où les autorités communales<br />
responsables de la gestion et de<br />
l’exploitation de ces centres culturels<br />
subventionnaient les frais<br />
d’exploitation avec les deniers de<br />
l’Etat est révolue.<br />
Aussi bien Montreux que le<br />
centre culturel de Lucerne sont<br />
gérés par des sociétés d’exploitation<br />
de droit privé chargées de<br />
rentabiliser ces centres. L’utilisation<br />
des installations de ces<br />
centres est tellement complexe<br />
qu’elle ne peut se faire que par du<br />
personnel qualifié. Il en va de<br />
même pour les mesures de sécurité.<br />
Ce sont ces réalités-là qui<br />
font énormément augmenter le<br />
budget de l’organisateur de telles<br />
manifestations.<br />
Les sponsors dépendent<br />
de l’impact populaire<br />
L’atténuation de l’intérêt du<br />
public ou des autorités pour nos<br />
activités se fait ressentir dans<br />
FastTrack prend la relève de Napster<br />
mettant «l’échange illégal de<br />
matériels protégés». Le fondateur<br />
de FastTrack, Niklas Zennstrom,<br />
affirme que sa société n’est pas<br />
un clone de Napster.<br />
Trois sites en cause<br />
Actuellement, FastTrack vend<br />
sa technologie sous licence à trois<br />
sites seulement: les services<br />
d’échange de fichiers Grokster,<br />
Music City Networks et KaZaA,<br />
trois sites impliqués dans le<br />
procès intenté par la Recording<br />
Industry Association of America<br />
d’autres domaines. Indépendamment<br />
de la situation économique,<br />
c’est de notre impact auprès du<br />
public que dépend le soutien<br />
financier de nos sponsors. La<br />
contre-valeur que nous pouvons<br />
offrir à nos sponsors pour un<br />
soutien financer est l’effet publicitaire<br />
de nos manifestations.<br />
Que ce soit concours ou concert,<br />
nos manifestations n’ont aucun<br />
sens sans public. Et elles ne satisfont<br />
aucunement les musiciens.<br />
Les émotions sont un moteur<br />
évident pour la musique.<br />
Le comité et la commission<br />
de musique se sont penchés<br />
sérieusement sur ces problèmes<br />
imminents. Nous aimerions<br />
discuter de nos visions titrées<br />
«Evolution – Vision» à la séance<br />
prévue au 2 février 2002 avec les<br />
présidents et directeurs de nos<br />
sections membres et présenter à<br />
l’assemblée des délégués du<br />
23 mars 2002 un nouveau mode<br />
de déroulement du concours<br />
pour l’avenir.<br />
Idées et propositions<br />
bienvenues<br />
Nous vous invitons, chère<br />
lectrice, cher lecteur, à participer<br />
à cette discussion et à œuvrer à<br />
l’avenir du Concours suisse de<br />
brass bands. Nous vous soumettons<br />
nos esquisses de concepts et<br />
idées pour faire démarrer la réflexion:<br />
(RIAA) et the Motion Picture<br />
Association of America (MPAA).<br />
Selon ces organismes, ils<br />
permettent sans autorisation le<br />
téléchargement et l’échange de<br />
fichiers protégés par des droits<br />
d’auteurs. Les utilisateurs de<br />
Grokster, de KaZaA et de Music<br />
City auraient échangé 1,81 milliard<br />
de fichiers numériques pour<br />
le seul mois d’octobre.<br />
Echec des discussions<br />
M. Zennstrom affirme avoir<br />
voulu travailler avec les labels,<br />
• Que pensez-vous d’un concours<br />
auquel nous accorderions<br />
plus de temps, dont les<br />
diverses classes ne passeraient<br />
pas en parallèle, d’un concours<br />
auquel les participants pourraient<br />
participer aux performances<br />
des autres bands? Samedi<br />
et dimanche, tous réunis<br />
à l’auditorium Stravinsky.<br />
• Que pensez-vous d’un système<br />
de promotion et relégation, en<br />
respectant bien sûr un système<br />
adéquat?<br />
• Et – si nous arrivons à gagner<br />
du temps – ne pourrait-on pas<br />
ajouter au morceau imposé<br />
une performance libre, afin<br />
que votre ensemble ne passe<br />
pas que dix minutes sur scène?<br />
• Que pensez-vous du concert<br />
de gala?<br />
• Que pensez-vous des morceaux<br />
imposés?<br />
Nous devons tout entreprendre<br />
pour remplir au mieux les<br />
exigences de tous nos partenaires,<br />
notre public y compris. Nous<br />
ne pouvons, ni ne devons nous<br />
comparer aux grands orchestres<br />
symphoniques du monde, même<br />
si nos ensembles sont excellents.<br />
Toutes nos réflexions et toutes<br />
nos actions ne doivent pas<br />
nous faire oublier que nos manifestations<br />
doivent être matériellement<br />
réalisables.<br />
Pour l’ASBB, Kurt Bohlhalter<br />
mais ces derniers auraient fait la<br />
sourde oreille. Il espère encore<br />
pouvoir négocier une trêve.<br />
Mais pour la RIAA, le temps<br />
des discussions est terminé.<br />
La position intransigeante<br />
des labels pourrait nuire à l’innovation,<br />
estiment certains observateurs.<br />
«Les services légitimes<br />
auraient beaucoup à apprendre<br />
des marchés gris, car leur offre<br />
est nettement réduite», de l’avis<br />
de Mark Mulligan, analyste chez<br />
Jupiter Media Metrix à Londres.<br />
(ag)<br />
32 UNISONO 22 •2001
Commission de musique de l’ASM<br />
Une institution fondée il y a… 90 ans<br />
La Commission de musique<br />
(CM) de l’ASM fête cette année<br />
ses 90 ans d’existence. C’est en<br />
effet en 1911 que, selon les statuts<br />
de ce qui était alors la Société<br />
fédérale de musique (SFM), une<br />
Commission de musique a été<br />
instituée. Sa première composition<br />
se réduisait à trois membres:<br />
le professeur Etlin, de Lucerne,<br />
le Kapellmeister Niedermann, de<br />
St-Gall et le professeur et directeur<br />
de musique Koch, de<br />
Genève.<br />
Auparavant, c’est le Comité<br />
central de la SFM qui tranchait<br />
toutes les questions, y compris<br />
celles relevant de la musique. Dès<br />
1911, la CM reçut les compéten-<br />
ces pour choisir les morceaux<br />
d’ensemble, les pièces imposées<br />
et les œuvres de lecteur à vue<br />
(prima vista). Elle était aussi responsable<br />
de l’établissement et de<br />
la mise à jour d’une liste de morceaux<br />
libres où elle allait classer<br />
également les nouvelles compositions.<br />
Dernière prérogative: la<br />
proposition des noms des experts<br />
pour les concours.<br />
Le petit groupe s’est mis<br />
rapidement et efficacement à<br />
l’ouvrage puisque la première<br />
liste officielle de morceaux de<br />
concours fut publiée en 1912 déjà<br />
à l’occasion de la Fête fédérale de<br />
Vevey. Cette liste comportait 166<br />
œuvres, dont seulement 12 com-<br />
positions originales, ce qui, de<br />
l’avis du Dr Biber, correspond<br />
bien aux proportions qui prévalaient<br />
à l’époque dans la littérature<br />
pour ensembles de vents.<br />
Le premier président était le<br />
Prof. J. Etlin, de Lucerne, qui occupa<br />
cette charge jusqu’en 1927.<br />
Ses successeurs furent:<br />
Emil Mast, Zollikon, 1927–<br />
1938; Stephan Jaeggi, Berne,<br />
1939–1947; Hans Ritzmann,<br />
Lucerne, 1947–1950; Gottlieb<br />
Zimmerli, Gerlafingen, 1950–<br />
1960; Otto Zurmühle, Lucerne,<br />
1960–1968; Alois Gschwind,<br />
Dornach, 1968–1977; Herbert<br />
Frei, Dornach, 1977–1992;<br />
Fritz Neukomm, Langenthal,<br />
Revue des musiques<br />
1992–2002; Eric Conus, Lussy, dès<br />
2002.<br />
Le nouvel élu, Eric Conus, est<br />
donc non seulement le premier<br />
Romand à occuper cette fonction,<br />
mais aussi le 10 e président<br />
de la CM de l’ASM.<br />
Herbert Frei, adapt. jrf<br />
Sources:<br />
Biber Walter, Kleine Geschichte der<br />
Wettstückliste, RMS 2/1980<br />
Frei Herbert, Die eidgenössischen<br />
Musikfeste 1864–1996, Mellingen 1996,<br />
Manuscrit<br />
Rumpei Emil, 100 Jahre Eidgenössischer<br />
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UNISONO 22 •2001 33
Rivista bandistica<br />
Commissione musica dell’Associazione bandistica svizzera<br />
A 90 anni il primo presidente romando<br />
Nel 2001 ricorre un anniversario importante<br />
per la commissione musica<br />
dell’Associazione bandistica svizzera: 90<br />
anni dalla sua costituzione. Infatti fino al<br />
1911 il comitato centrale si era occupato<br />
anche delle questioni tecniche specifiche.<br />
In quell’anno invece gli statuti vennero<br />
modificati al fine di dotare l’associazione<br />
di un gruppo di esperti in materia.<br />
Furono chiamati a fare parte della<br />
prima commissione musica i musicisti<br />
signori Etlin di Lucerna, Niedermann di<br />
San Gallo e Koch di Ginevra. I loro compiti<br />
principali erano la scelta dei brani<br />
d’assieme, dei brani imposti e a prima<br />
vista; l’allestimento e l’aggiornamento della<br />
lista dei brani a scelta con la catalogazione<br />
dei brani sottoposti dalle società;<br />
la proposta di musicisti da inserire nelle<br />
giurie dei concorsi.<br />
Da questo elenco di competenze appare<br />
evidente che l’attività della commissione<br />
musica era strettamente legata allo<br />
svolgimento dei concorsi, in particolare<br />
della festa federale. E già per la sedicesima<br />
festa federale, svoltasi nel 1912 a Vevey,<br />
la commissione allestì la prima lista<br />
ufficiale di brani a libera scelta, che fu dichiarata<br />
vincolante. Conteneva 166 opere<br />
delle quali, conformemente agli usi e ai<br />
gusti di quell’epoca, solo 12 erano composizioni<br />
originali.<br />
Aperte le iscrizioni<br />
Festa delle MiniBande<br />
nel Mendrisiotto<br />
Anche per l’anno 2002 si conferma<br />
lo svolgimento del raduno<br />
cantonale delle MiniBande presenti<br />
sul nostro territorio. L’invito<br />
a partecipare è aperto a tutte le<br />
società musicali ticinesi e del<br />
Grigioni italiano che possono<br />
annoverare nelle loro scuole-allievi<br />
la presenza di un complesso<br />
giovanile. Gli organizzatori sono<br />
interessati anche ad eventuali<br />
iscrizioni da parte di gruppi provenienti<br />
dall’Italia, dalla Svizzera<br />
tedesca o romanda.<br />
La manifestazione si svolgerà<br />
domenica 17 marzo 2002 al Mercato<br />
Coperto di Mendrisio. Dopo<br />
un quinquennio nel Sopraceneri<br />
si è riusciti a trovare gli ideali<br />
presupposti per onorare la regio-<br />
Dieci presidenti<br />
Il primo presidente della commissione<br />
musica fu il professor J. Etlin di Lucerna,<br />
che rivestì l’incarico dal 1911 al 1927. Dopo<br />
di lui si susseguirono Emil Mast di Zollikon<br />
(1927–1938), Stephan Jaeggi di Berna<br />
(1938–1947), Hans Ritzmann di Lucerna<br />
(1947–1950), Gottlieb Zimmerli di<br />
Gerlafingen (1950–1960), Otto Zurmühle<br />
di Lucerna (1960–1968), Alois Gschwind<br />
di Dornach (1968–1977), Herbert Frei di<br />
Mellingen (1977–1992) e Fritz Neukomm<br />
di Langenthal (1992–2002).<br />
Dal maggio del 2002 sarà presidente<br />
Eric Conus di Lussy, il decimo musicista a<br />
rivestire questo ruolo e il primo romando.<br />
L’entusiasmo di Eric Conus<br />
Il nuovo presidente della commissione<br />
musica (CM) si prefigge, tra l’altro, di rivedere<br />
proprio la lista dei brani a scelta, che<br />
aveva costituito uno dei primi compiti anche<br />
per i suoi predecessori di 90 anni fa.<br />
A suo modo di vedere ci sono brani classificati<br />
in categorie di difficoltà superiori alle<br />
possibilità reali delle bande di oggi. Ad<br />
esempio Le démon di P. Huber è inserito<br />
nella categoria eccellenza ma può essere<br />
suonato da una società di prima categoria.<br />
Questa evoluzione è un segno dei progressi<br />
realizzati dalle bande nell’ultimo<br />
decennio.<br />
ne del Mendrisiotto con la realizzazione<br />
di questa giornata musicale,<br />
cresciuta nel tempo grazie<br />
soprattutto alla dedizione organizzativa<br />
della Scuola Bandistica<br />
Regionale del Bellinzonese.<br />
La sesta festa delle Mini-<br />
Bande è organizzata da un<br />
gruppo di persone interessate a<br />
promuovere l’avvenimento provenienti<br />
dalle società musicali di<br />
Balerna, Chiasso, Mendrisio,<br />
Morbio Inferiore e Novazzano.<br />
Iscrivetevi numerosi entro<br />
il 14 dicembre prossimo. Per<br />
maggiori informazioni avete a<br />
disposizione l’indirizzo E-Mail:<br />
festa.minibande@freesurf.ch o<br />
potete contattare Enzo Marchesi<br />
al numero tel. 079/675 39 09.<br />
Appoggiandosi anche all’esperienza<br />
dei suoi colleghi già presenti nella commissione<br />
e ai nuovi impulsi che giungeranno<br />
dai cinque membri che verranno<br />
nominati dall’assemblea dei delegati a<br />
Briga, Conus intende ridare alla musica<br />
bandistica un’immagine più positiva agli<br />
occhi del grande pubblico: «Bisogna fare<br />
in modo che i nostri giovani non provino<br />
quasi vergogna ad ammettere che suonano<br />
uno strumento a fiato». A livello della<br />
filosofia delle società ritiene necessario<br />
trovare un giusto equilibrio tra le bande<br />
che non partecipano mai a una festa cantonale<br />
e intendono restare piccole bande<br />
di paese e quelle che sono d’accordo di<br />
sottoporsi a una giuria ma accettano a fatica<br />
il giudizio degli esperti.<br />
Nell’immediato, Conus intende anche<br />
partecipare attivamente alla valutazione<br />
dell’ultima festa federale della musica, in<br />
collaborazione con il comitato centrale.<br />
Pur considerando riuscite le perizie da<br />
parte delle giurie e gli aspetti strettamente<br />
musicali, ritiene necessario valutare tutto<br />
ciò che può essere migliorato, anche in<br />
vista della prossima festa federale, quella<br />
di musica leggera che si svolgerà già nel<br />
2004.<br />
H. Frei / J.R. Fontannaz (trad. e adatt. SRG)<br />
Concorso per oboe a Tolone<br />
Il Festival di musica di Tolone<br />
organizza un concorso internazionale<br />
per scoprire nuovi talenti e incoraggiare<br />
i giovani interpreti nelle<br />
differenti discipline proposte.<br />
Giovani oboisti cercansi<br />
L’edizione 2002 del concorso<br />
si svolgerà dal 24 al 31 maggio e<br />
sarà riservata a giovani oboisti di<br />
tutte le nazionalità di età inferiore<br />
ai 31 anni (al 31 maggio 2002).<br />
Le domande di iscrizione devono<br />
essere inoltrate al Segretariato<br />
del Concorso internazionale di<br />
strumenti a fiato, 117 Avenue<br />
Lazare-Carnot, F-83000 Tolone.<br />
La data limite per le iscrizioni è<br />
stata fissata al primo marzo 2002,<br />
ma il comitato d’organizzazione<br />
si riserva il diritto di limitare il<br />
numero di partecipanti in base<br />
all’ordine di iscrizione.<br />
Quattro prove<br />
Il concorso si articolerà in<br />
quattro prove. La prima (il 26 e<br />
27 maggio 2002) a porte chiuse<br />
con accompagnamento al pianoforte,<br />
la seconda (il 29 maggio) in<br />
pubblico sempre accompagnata<br />
dal pianoforte per i dodici migliori,<br />
poi la semifinale in pubblico<br />
accompagnata da un quintetto a<br />
corde (il 30 maggio per non più di<br />
cinque candidati) e da ultimo la<br />
finale in pubblico per i tre migliori,<br />
accompagnati da una piccola<br />
orchestra.<br />
Il comitato d’organizzazione<br />
ha previsto di assegnare tre premi<br />
in denaro del valore compreso tra<br />
3400 e 1500 euro. Per ulteriori<br />
informazioni consultare il sito<br />
Internet: www.perso.wandadoo.fr/<br />
musiquetoulon.<br />
JRF/SRG<br />
34 UNISONO 22 •2001
In memoriam<br />
Hans<br />
Lienhard<br />
14. November 1921–26. April 2001<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran, kantonaler Ehrenveteran,<br />
CISM-Veteran<br />
• Verein:<br />
MG Holziken<br />
• Instrumente:<br />
Trompete, B-Bass<br />
• Vereinsfunktion:<br />
Vizepräsident<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied der MG Holziken<br />
Robert<br />
Näpflin<br />
21. Dezember 1954–27. Februar 2001<br />
• Verein:<br />
MG Emmetten<br />
• Instrumente:<br />
Flügelhorn, Euphonium<br />
• Vereinsfunktionen:<br />
Reisekassier, Aktuar,<br />
Vizepräsident, Präsident<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied der MG Emmetten<br />
• Besonderes:<br />
tragischer Bergunfall<br />
Emil<br />
Jud<br />
7. August 1919–5. Juni 2001<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran, kantonaler Jubilar,<br />
CISM-Veteran<br />
• Verein:<br />
Bürgermusik Benken<br />
• Instrumente:<br />
Flügelhorn, Trompete, Tenorhorn<br />
• Vereinsfunktionen:<br />
Mitglied MK, Vizedirigent,<br />
Vizepräsident<br />
• Andere Tätigkeit:<br />
Ausbildner Jungbläser<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied der BM Benken<br />
Kurt Schneider<br />
1921–14. September 2001<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran<br />
• Verein:<br />
MV Spiez<br />
• Vereinsfunktion:<br />
40 Jahre Fähnrich<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied des MV Spiez<br />
Gottfried<br />
Blatter<br />
15. November 1917–9. Mai 2001<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran<br />
• Verein:<br />
MG Konolfingen<br />
• Instrument:<br />
Bassposaune<br />
• Vereinsfunktionen:<br />
Kassier, Materialverwalter<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied der<br />
MG Konolfingen<br />
Beat<br />
Marbet<br />
15. September 1921–2. Juni 2001<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran, kantonaler Ehrenveteran<br />
• Verein:<br />
MG Frohsinn Neuendorf<br />
• Instrument:<br />
Es-Horn<br />
• Vereinsfunktionen:<br />
Beisitzer, Vizepräsident,<br />
Präsident, Mitglied MK,<br />
Veteranenobmann<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied der MG Frohsinn<br />
Neuendorf<br />
Richard<br />
Gerber<br />
22. Januar 1907–12. Mai 2001<br />
CISM-Veteran<br />
• Verein:<br />
Vereinsmusik Kriegstetten<br />
• Instrument:<br />
B-Bass<br />
• Vereinsfunktion:<br />
Beisitzer<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied VM Kriegstetten<br />
Fritz Schenker<br />
27. August 1921–12. Juni 2001<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran<br />
• Verein:<br />
MG Däniken<br />
• Instrument:<br />
Horn<br />
• Vereinsfunktion:<br />
Protokollführer<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied der MG Däniken<br />
Hanspeter<br />
Steiner<br />
22. März 1945–17. März 2001<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran<br />
• Verein:<br />
MG Eintracht Zäziwil<br />
• Instrument:<br />
B-Horn<br />
• Vereinsfunktionen:<br />
Rechnungsrevisor, Beisitzer<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied der MG Eintracht<br />
Zäziwil<br />
Ernst<br />
Giger<br />
20. Dezember 1911–25. Mai 2001<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran, kantonaler Ehrenveteran,<br />
CISM-Veteran<br />
• Verein:<br />
Alte Garde Winterthur<br />
• Vorheriger Verein:<br />
SM Winterthur<br />
• Instrumente:<br />
Flöte, Piccolo<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied der SM Winterthur<br />
• Besonderes:<br />
Instrumentenfachmann<br />
Werner<br />
Zimmermann<br />
7. Juli 1931–7. Juni 2001<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran<br />
• Verein:<br />
MG Beatenberg<br />
• Instrument:<br />
Es-Horn<br />
• Vereinsfunktion:<br />
Präsident<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied der<br />
MG Beatenberg<br />
Alfred Neuenschwander<br />
1908–2001<br />
Kantonaler Veteran<br />
• Verein:<br />
MG Brass Band Lützelflüh-<br />
Goldbach<br />
• Instrument:<br />
Schlagzeug<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied der MG Brass Band<br />
Lützelflüh-Goldbach<br />
Silvia<br />
Vogler<br />
15. September 1963–15. April 2001<br />
• Verein:<br />
MG Giswil<br />
• Instrument:<br />
Klarinette<br />
• Vereinsfunktion:<br />
Aktuarin<br />
Paul<br />
Zumstein<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran, kantonaler Ehrenveteran,<br />
CISM-Veteran<br />
• Verein:<br />
MG Giswil<br />
• Instrument:<br />
Euphonium<br />
• Vereinsfunktionen:<br />
Aktuar, Präsident, Archivar<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied der MG Giswil<br />
Karl<br />
Friedli<br />
28. Januar 1915–22. März 2001<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran<br />
• Verein:<br />
MG Bannwil<br />
• Instrument:<br />
Tenorhorn<br />
• Vereinsfunktion:<br />
Präsident<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied der MG Bannwil<br />
Christian<br />
Wüthrich<br />
17 septembre 1935–2 août 2001<br />
Vétéran cantonal et fédéral<br />
• Société:<br />
Fanfare de Yens<br />
• Sociétés antérieures:<br />
MG Aeschi<br />
• Instrumentes:<br />
Baryton, Euphonium<br />
• Fonction dans la société:<br />
Archiviste<br />
• Particularité:<br />
Formateur d’élèves<br />
36 UNISONO 22 •2001
Georg<br />
Berthel<br />
5. Oktober 1911–24. April 2001<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran, kantonaler Ehrenveteran,<br />
CISM-Veteran<br />
• Verein:<br />
MG Davos<br />
• Instrumente:<br />
Trompete, Tenorhorn, Es-Horn<br />
• Vereinsfunktionen:<br />
Vorstand, Präsident<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied der MG Davos<br />
• Besonderes:<br />
Erster CISM-Veteran im GKMV<br />
Bernhard<br />
Keller<br />
19. April 1930–2. September 2001<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran<br />
• Verein:<br />
MG Frick<br />
• Instrument:<br />
Posaune<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied der MG Frick<br />
Alfred<br />
Rohrer<br />
19. Januar 1915–29. August 2001<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran<br />
• Verein:<br />
Musik Eintracht Sachseln<br />
• Instrument:<br />
Horn, Bariton<br />
• Vereinsfunktionen:<br />
Weibel, Aktuar, Präsident<br />
Giusep<br />
Derungs<br />
4 da zercladur 1937–25 da mars 2001<br />
Veteran cantunal e federal<br />
• Societad:<br />
SM Vignogn<br />
• Instrument:<br />
Trumbetta, Cornet<br />
• Distincziuns:<br />
Commember d’honur da la<br />
SM Vignogn<br />
Ernst<br />
Hertner<br />
4. August 1935–25. Juni 2001<br />
Kantonaler Ehrenveteran<br />
• Verein:<br />
MG Ziefen<br />
• Instrument:<br />
Cornet<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Aktivehrenmitglied<br />
Max<br />
Graf<br />
14. November 1950 –7. Juli 2001<br />
Kantonaler Veteran<br />
• Verein:<br />
HM Teufen<br />
• Instrumente:<br />
Es-Horn, B-Bass<br />
• Vereinsfunktionen:<br />
Archivar, Präsident<br />
• Andere Tätigkeit:<br />
OK-Präsident<br />
• Ehrungen/Auszeichnungen:<br />
Ehrenmitglied, Ehrenpräsident<br />
Ernst<br />
Weber<br />
22. März 1928–19. Juni 2001<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran<br />
• Verein:<br />
Jugendmusik Bezirk Affoltern,<br />
JUMBA<br />
• Vorheriger Verein:<br />
MV Mettmenstetten<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenpräsident JUMBA<br />
Eugen<br />
Widmer<br />
20. Dezember 1917–23. Juli 2001<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran, kantonaler Ehrenveteran,<br />
CISM-Veteran<br />
• Verein:<br />
MG Schneisingen<br />
• Instrumente:<br />
Flügelhorn, Cornet<br />
• Vereinsfunktionen:<br />
Aktuar, Präsident<br />
Hans<br />
Wiesendanger<br />
10. Februar 1915–16. Juli 2001<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran, kantonaler Ehrenveteran<br />
• Verein:<br />
SM Winterthur<br />
• Vorheriger Verein:<br />
Knabenmusik Winterthur<br />
• Instrument:<br />
Tenorhorn<br />
• Vereinsfunktion:<br />
Vizepräsident<br />
• Andere Tätigkeit:<br />
Militärtrompeter<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied der SM Winterthur<br />
Gottfried<br />
Scheuber<br />
6. Februar 1911–18. April 2001<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran, kantonaler Ehrenveteran<br />
• Verein:<br />
HM Stans<br />
• Vorheriger Verein:<br />
Feldmusik Stans<br />
• Instrument:<br />
Euphonium<br />
• Vereinsfunktionen:<br />
Sekretär, Vizepräsident, Präsident,<br />
Dirigent<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied der FM Stans<br />
Alfred<br />
Hauert<br />
29. Juli 1916–4. Juli 2001<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran<br />
• Verein:<br />
MG Wengi bei Büren<br />
• Instrumente:<br />
Euphonium, Es-Bass<br />
• Vereinsfunktionen:<br />
Beisitzer, Vizepräsident, Präsident<br />
• Andere Tätigkeit:<br />
langjähriger Kassier des Musikverbandes<br />
Bucheggberg und<br />
Umgebung<br />
• Ehrungen/Auszeichnungen:<br />
Ehrenmitglied der MG Wengi,<br />
Ehrenmitglied Musikverband<br />
Bucheggberg und Umgebung<br />
In memoriam<br />
Anton<br />
Kaeser<br />
11. Oktober 1915–5. April 2001<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran, kantonaler Ehrenveteran<br />
• Verein:<br />
MG Alterswil<br />
• Instrument:<br />
B-Bass<br />
• Vereinsfunktion:<br />
Sekretär<br />
• Andere Tätigkeit:<br />
Jungbläserleiter<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied der MG Alterswil<br />
• Besonderes:<br />
53 Aktivjahre<br />
Peter<br />
Sieber<br />
18. März 1930–13. Juni 2001<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran<br />
• Verein:<br />
MG Konkordia Widnau<br />
• Instrument:<br />
Klarinette<br />
• Vereinsfunktionen:<br />
Vorstand, Aktuar, Vizepräsident<br />
• Andere Tätigkeit:<br />
Notenkopist<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied der Konkordia<br />
Widnau<br />
Werner<br />
Walker<br />
9. August 1913–4. Juli 2001<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran, kantonaler Ehrenveteran,<br />
CISM-Veteran<br />
• Verein:<br />
MG Bettlach<br />
• Vorheriger Verein:<br />
Stadtmusik (Helvetia) Grenchen<br />
• Instrumente:<br />
Es-Horn, B-Bass<br />
• Vereinsfunktionen:<br />
Vorstand, Kassier<br />
• Andere Tätigkeit:<br />
Gründer- und Ehrenmitglied<br />
der Berittenen Artilleriemusik<br />
Solothurn<br />
• Ehrungen/Auszeichnungen:<br />
Ehrenmitglied der MG Bettlach<br />
und der SM Grenchen<br />
UNISONO 22 •2001 37
In memoriam<br />
Bernard<br />
Rondez<br />
1923–12 août 2001<br />
Vétéran cantonal et fédéral,<br />
vétéran CISM<br />
• Société:<br />
Fanfare l’Ancienne Cornol<br />
• Distinctions:<br />
Membre d’honneur de la Fanfare<br />
l’Ancienne de Cornol<br />
• Particularités:<br />
Epoux de la marraine de la bannière<br />
Hugo<br />
Rötheli<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran, kantonaler Ehrenveteran<br />
• Verein:<br />
MG Härkingen<br />
• Instrument:<br />
Grosse Trommel<br />
• Vereinsfunktionen:<br />
Vorstand, Materialverwalter<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied der MG Härkingen<br />
Das Beste von<br />
uns, für das Beste<br />
von Ihnen!<br />
Überzeugen Sie<br />
sich selbst im<br />
Selmer Test Center<br />
Leo<br />
Gruber<br />
19. November 1914–28. Juni 2001<br />
Kantonaler Veteran und<br />
Ehrenveteran<br />
• Verein:<br />
MG Edelweiss St.Niklaus<br />
• Vereinsfunktion:<br />
Fähnrich<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Freimitglied der MG Edelweiss<br />
Niklaus<br />
Schlunegger<br />
4. August 1977–31. Mai 2001<br />
• Verein:<br />
MG Grindelwald<br />
• Instrument:<br />
Posaune<br />
• Vereinsfunktionen:<br />
Bibliothekar, Sekretär,<br />
Präsident Musikkommission<br />
• Besonderes:<br />
Starb unerwartet früh an einer<br />
inneren Blutung<br />
Saxophon "Serie III"<br />
B-Klarinette "Signature"<br />
bei folgenden Musikgeschäften: ´ Bucher Musikhaus, 8050 Zürich ´ Burri Musik,<br />
3007 Bern ´ Dopple Musikhaus, 9200 Gossau ´ Grimm Musikhaus, Winterthur<br />
´ Gurtner Blasinstrumente, 8706 Meilen ´ Haag-Musik, 8280 Kreuzlingen<br />
´ Inderbinen Blasinstrumente, 5033 Buchs bei Aarau ´ Länzlinger Musikhaus,<br />
7201 Untervaz ´ Lohri Blasinstrumente, 6005 Luzern ´ Musik Hug, 4001 Basel,<br />
1002 Lausanne, 6002 Luzern, 2001 Neuchâtel, 8630 Rüti, 9004 St. Gallen,<br />
8401 Winterthur, 8022 Zürich ´ Musik Müller, 3000 Bern 7 ´ Oesch Musik,<br />
4051 Basel ´ Sax Sax, 6500 Bellizona ´ Spada Music, 3400 Burgdorf ´ Suter<br />
Blashaus, 6300 Zug ´ Wüst Musikhaus, 5242 Lupfig ´ Zurkinden Musik,<br />
3186 Düdingen ´ Servette-Music SA, 1202 Genève<br />
Hans<br />
Wenger<br />
3. März 1913–21. Juli 2001<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran<br />
• Verein:<br />
MG Uttigen<br />
• Instrumente:<br />
Trompete, Cornet<br />
• Vereinsfunktionen:<br />
Sekretär, Kassier, Präsident,<br />
Präsident MK<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied der MG Uttigen<br />
Christian<br />
Joss<br />
7. November 1982– 21. Juli 2001<br />
• Verein:<br />
MG Eintracht Zäziwil,<br />
Jugendmusik Zäziwil<br />
• Instrument:<br />
Posaune<br />
• Besonderes:<br />
Tödlicher Unfall<br />
Das klingende Haus am Bielersee<br />
Das Haus mit der richtigen Atmosphäre und<br />
Infrastruktur für Ihre Kurse, Probewochen,<br />
Singwochenenden etc.<br />
Aarbergerhus Ligerz<br />
2514 Ligerz<br />
Telefon 032/315 75 20<br />
E-Mail info@aarbergerhus.ch<br />
Internet http://www.aarbergerhus.ch<br />
Willi<br />
Seglias<br />
26. April 1913–25. Juli 2001<br />
Kantonaler Veteran<br />
• Verein:<br />
MG Union Chur<br />
• Vereinsfunktion:<br />
Fähnrich<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied der<br />
MG Union Chur<br />
Anna<br />
Lehmann<br />
Knöpfel<br />
28. Juni 1955–21. Juli 2001<br />
Veteranin des Bucheggbergischen<br />
Musikverbandes<br />
• Verein:<br />
MG Arch<br />
• Instrument:<br />
Klarinette<br />
• Vereinsfunktion:<br />
Kassierin<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied der MG Arch<br />
38 UNISONO 22 •2001
Angezeigt werden<br />
a) Veranstaltungen der Verbände und Unterverbände<br />
(ohne Einschränkung)<br />
b) Veranstaltungen von Sektionen (in zwei Nummern)<br />
Dezember/décembre<br />
Sion (VS)<br />
8.12. 7 e Championnat valaisan des solistes juniors et ▲<br />
quatuors (CVSJQ) / 7. Walliser Solisten-(Junioren) und<br />
Quartettmeisterschaften (WSJQ)<br />
2002<br />
Aadorf<br />
20.10. Veteranentagung Thurgau ▲<br />
Aarberg<br />
1.6. 12. Einzel- und Gruppenwettspiele des ❖<br />
Seeländischen Musikverbandes<br />
Arlesheim<br />
26.10. Delegiertenversammlung Musikverband Baselland ▲<br />
Basel<br />
16.3. Veteranentagung Basel-Stadt ▲<br />
Birmenstorf<br />
26.1. 7. Grosser Preis von Birmenstorf ❖<br />
Brigels<br />
21.6. Kantonales Musikfest ▲<br />
Diegten<br />
26.4. Präsidentenkonferenz Musikverband Baselland ▲<br />
Dietikon<br />
28.–30.6/ 28. Zürcher Kantonalmusikfest und ▲<br />
5.–7.7 Kantonales Jugendmusikfest<br />
Ins<br />
27.1. Veteranentagung Bern-Seeland ▲<br />
UNISONO<br />
Organ des SBV, Organe de l’ASM<br />
Organo dell’ABS, Organ da ell’UMS<br />
Erscheint zweimal monatlich<br />
Publication bimensuelle<br />
Pubblicazione bimensile<br />
Redaktion Deutschschweiz<br />
Josef Odermatt, Chefredaktor<br />
Mättliweg 11, 6353 Weggis<br />
Tel. P. 041/390 06 61, Fax 041/390 06 62<br />
E-Mail: odermatt@weggis.ch<br />
Rédaction romande<br />
Jean-Raphaël Fontannaz<br />
case postale 986, 3960 Sierre<br />
tél. p. 027/455 90 17, Natel 079/250 90 29<br />
E-Mail: <strong>unisono</strong>@bluemail.ch<br />
Redazione italiana<br />
Sonia Rimoli Giambonini, Residenza ai Pioppi<br />
Via alle Scuole, 6946 Ponte Capriasca<br />
Tel. 091/945 45 50, Fax 091/945 45 51<br />
E-Mail: mgiambonini@vtx.ch<br />
In memoriam<br />
Geschäftsstelle SBV, Postfach, 5001 Aarau<br />
Tel. 062/822 81 11, Fax 062/822 81 10<br />
E-Mail: gsemv@bluewin.ch<br />
Tambourenverband<br />
Max Mollet, Koordinator, Flurstrasse 4<br />
4512 Bellach, Tel. P. 032/618 21 48<br />
www.stv-ast.ch<br />
Die Adressen der übrigen Funktionäre des STV<br />
erscheinen in jeder zweiten Ausgabe des UNISONO<br />
Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario<br />
jugendmusik.ch<br />
Siegfried Aulbach, Schwalmerenweg 20<br />
3800 Interlaken, Tel. P. 033/823 10 52<br />
E-Mail: info@jugendmusik.ch<br />
<strong>Schweizer</strong> Blasmusikdirigentenverband<br />
(BDV)<br />
Franz Knupp, Bernrainstrasse 18<br />
8556 Wigoltingen, Tel. 052/763 36 27<br />
<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong><br />
Association suisse des musiques<br />
Associazione bandistica svizzera<br />
Uniun da musica svizra<br />
Josef Zinner, Zentralpräsident<br />
Schloss-Strasse 21, 3900 Brig<br />
Tel. P. 027/923 29 30, Fax 027/923 29 00<br />
Geschäftsstelle SBV, Secrétariat ASM<br />
Segretariato ABS<br />
Hans-Peter Arpagaus, Leiter<br />
Postfach, 5001 Aarau, Tel. 062/822 81 11<br />
Fax 062/822 81 10<br />
www.windband.ch, gsemv@bluewin.ch<br />
Musikkommission<br />
Fritz Neukomm, Präsident<br />
Belchenstrasse 35, Postfach, 4900 Langenthal<br />
Tel./Fax 062/922 00 19<br />
E-Mail: neukomm.fritz@bluewin.ch<br />
Redaktionskommission<br />
Roland Cadario, Präsident<br />
zum Weinberg 60, 8215 Hallau<br />
Tel. P. 052/682 27 36, Fax P. 052/682 27 38<br />
E-Mail: roland.cadario@bluewin.ch<br />
Laufen<br />
1./2.6. Kantonale Musiktage Baselland ▲<br />
Liestal<br />
23.8. Marschmusikparade ▲<br />
Mellingen<br />
20.10. Veteranentagung Aargau ▲<br />
Merishausen<br />
26.5. Schaffhauser Kantonal-Musiktag ▲<br />
Oberlunkhofen<br />
31.5./2.6. 70 Jahre MV Lunkhofen und Aargauischer Musiktag ❖<br />
Saas Fee<br />
29.6.–6.7. 5. Internationales Alpine Music Festival ●<br />
Schladming (A)<br />
9.–14.7. Mid-Europe ●<br />
Schönenbuch<br />
6.–8.9. Kantonale Musiktage Baselland ▲<br />
Schötz<br />
12.–14.4. <strong>Schweizer</strong> Solo- und Quartett-Wettbewerb für ✚<br />
Blechbläser SSQW<br />
St.Gallen<br />
19./20.4. 4. Internationaler Wettbewerb für Unterhaltungsmusik ●<br />
Therwil<br />
1./2.6. Kantonale Musiktage Baselland ▲<br />
Ufhusen (LU)<br />
25.5. 2. Luzerner Kantonales Jugendmusikfest ▲<br />
1./2.6. Luzerner Kantonal-Musiktag ▲<br />
Zeichenerklärungen:<br />
● international ❖ regional<br />
✚ national/eidgenössisch ★ Vereinsanlass<br />
▲ kantonal<br />
Abonnementspreise<br />
Jährlich (24 Nummern) Fr. 35.–<br />
für Vereine Fr. 30.–, Ausland Fr. 42.–<br />
Prix d’abonnement<br />
Année (24 numéros) Fr. 35.–<br />
sections Fr. 30.–, étranger Fr. 42.–<br />
Prezzo d’abbonamento<br />
Anno (24 numeri) Fr. 35.–<br />
società Fr. 30.–, estero Fr. 42.–<br />
Impressum<br />
Druck, Inseratenannahme und<br />
Adressverwaltung<br />
Publicité, abonnements et<br />
changements d’adresses<br />
Pubblicità, abbonamenti e<br />
cambiamenti d’indirizzo<br />
Zollikofer AG, Druckerei und Verlag<br />
Fürstenlandstr. 122, 9001 St.Gallen<br />
Tel. 071/272 77 77, Fax 071/272 75 29<br />
E-Mail: <strong>unisono</strong>@zollikofer.ch<br />
Inseratenschluss<br />
Délai pour les annonces publicitaires<br />
Termine per gli annunci pubblicitari<br />
Nr. 1: 19. Dezember 2001<br />
«Stellenanzeiger»: 24. Dezember 2001<br />
Nr. 2: 9. Januar 2002<br />
«Stellenanzeiger»: 14. Januar 2002<br />
Redaktionsschluss<br />
Délai pour les textes rédactionnels<br />
Termine per i testi redazionali<br />
Nr. 1: 17. Dezember 2001<br />
«Aktuell»: 21. Dezember 2001<br />
Nr. 2: 8. Januar 2002<br />
«Aktuell»: 11. Januar 2002<br />
UNISONO 22 •2001 39
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Fax 071 - 672 27 38<br />
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m HEINER WANNER<br />
begann sein Hornstudium bei Matthias Kofmehl in Zürich,<br />
welches er 1996 mit dem Lehr- und Orchesterdiplom abschloss.<br />
Danach bildete er sich bei Thomas Müller in Bern weiter.<br />
Er konzertiert mit Kammermusikensembles ebenso wie mit den<br />
grossen Orchestern der Schweiz.<br />
Bernischer Kantonal-Musikverband (BKMV)<br />
Auffrischungskurs im Dirigieren<br />
für Vize-Dirigentinnen und -Dirigenten<br />
Kursausschreibung<br />
Zielsetzung: Der Auffrischungskurs im Dirigieren dient dazu, früher<br />
Erlerntes aufzufrischen und neue Tricks und Tipps zu<br />
vermitteln. Anhand von Literaturbeispielen wird der<br />
Unterricht praxisnah gestaltet.<br />
Stoffprogramm: • Dirigiertechnik (ungerade Taktarten, Auftakte,<br />
Übergänge, Fermaten, Einsätze, etc.)<br />
• Probenmethodik, Pädagogik, soziales Wissen<br />
• Auffrischung von theoretischen Fächern (insbesondere<br />
Literaturkunde, Formenlehre, Instrumentenkunde)<br />
• Lösen von Intonationsproblemen<br />
Anzahl Lektionen: • 6 Kurstage à 3 Lektionen ab Samstag,<br />
12. Januar 2002, 8.30 Uhr bis 11.30 Uhr<br />
Klassengrösse: • 4 bis 6 Teilnehmende<br />
Kursort: • Kurs 1 Langenthal<br />
• Kurs 2 Thun<br />
Kursleiter: • Kurs 1 Franz Leuenberger, Langenthal<br />
• Kurs 2 Alfred Fischer, Brienz<br />
Kurskosten: • Fr. 300.– zuzüglich Unterrichtsmaterial<br />
Auskünfte, Andreas Oestreicher, Mitglied Musikkommission BKMV<br />
Anforderung, Löwenmattweg 14, 3110 Münsingen,<br />
Ausschreibung, Tel. P. 031/721 39 67, Tel. G. 031/724 52 20,<br />
Anmeldung: Fax 031/724 51 04, E-Mail: ag.oestreicher@dplanet.ch<br />
Anmeldefrist: 15. Dezember 2001