Mitgliederversammlung - Landesverband Westfalen und Lippe der ...

Die kleingärtnerische Fachberatung – das ist heute
weit mehr als der Gartentipp für den Gartennachbarn.
Breit geworden ist deutschlandweit das Spektrum an
sozialen und ökologischen Initiativen der Kleingärtnervereine
in Stadt und Land. Es reicht von öffentlich
zugänglichen Lerngärten, Tafelgärten, Patenschaften
mit Schulen, Kindergärten und Altenwohnheimen bis
hin zur Anlage und Betreuung von Spielbereichen und
unterschiedlichen Biotopen in Kleingartenanlagen.
Dahinter steckt ein großes Engagement aller Beteilig
ten und eine kompetente Fachberatung. Wer denn
sonst sollte das notwendige ökologische und gärtnerische
Wissen in der Theorie und Praxis vermitteln,
wenn nicht das Fachberaterteam in den Vereinen und
Verbänden?
Unser Ziel: 350 neue Gartenfachberater
„Wir werden in Westfalen-Lippe den Auftrag des BDG
konsequent umsetzen“, ist Landesfachberater Ludger
Niermann ganz sicher. Mit der Landesschule in Lünen
Kleingartenwesen in Deutschland
verfügt der Landesverband über ein zentrales Aus bildungszentrum,
wo Vereinsfachberater gezielt ausgebildet
und beraten werden. Die dreistufige Ausbildung
am Wochenende und in der Woche (Grund- Aufbau-
und Wochenlehrgang) endet mit einem Leistungsnachweis,
bevor nach bestandener Prüfung die neuen Fachberater
vor Ort tätig werden können. Unser Ziel für
Westfalen-Lippe lautet: „350 neue Fachberater bis 2015“,
betont Landesverbandsvorsitzender Wilhelm Spieß optimistisch.
Gemessen an den rund 47.000 Kleingartenpächtern
in Westfalen-Lippe im Verhältnis zu den eine
Million Mitgliedern im BDG stehen wir mit unserer
Zielvorstellung „350 neue Fachberater in Westfalen-
Lippe“ sicherlich bundesweit weit vorn an der Spitze.
Erste Sitzung des neuen BDG Präsidiums in Berlin
Zur ersten Sitzung nach dem BDG-Verbandstag traf
sich das neu gewählte Präsidium unter Leitung des
Präsidenten Dr. Norbert Franke am 14. Oktober 2011 in
der BDG-Geschäftsstelle in Berlin. Formale Punkte
wurden zügig erledigt. So blieb genügend Zeit für eine
erste inhaltliche Erörterung der Schwerpunkte der
zukünftigen Arbeit des BDG.
Neue Leitlinien
Die „Leitlinien des Deutschen Städtetages zur nachhaltigen
Entwicklung des Kleingartenwesens“ wurden zwischenzeitlich
vom Deutschen Städtetag verabschiedet.
Mit der inhaltlichen Erörterung und Umsetzung in den
Vereinen und Verbänden können wir jetzt beginnen.
Die Gesamtvorstandssitzung des BDG am 11. und
12. November 2011 bot zeitnah nach der Verabschiedung
der Leitlinien ein ideales Forum zur Bekanntmachung
und ersten inhaltlichen Auseinandersetzung.
Erste Arbeitsschwerpunkte festgelegt
Ohne an dieser Stelle eine abschließende Benennung
und Gewichtung der Arbeitsschwerpunkte vorzunehmen,
soll hier stichpunktartig auf weitere wichtige
Arbeitsfelder hingewiesen werden:
Tag des Gartens, 3. Kleingärtnerkongress, Bundeswettbewerb
2014 „Gärten im Städtebau“, 30 Jahre
Bundeskleingartengesetz (2013), die Kleingartenstudie
des Verkehrsministeriums zur Entwicklung des
Kleingartenwesens in strukturschwachen Regionen,
die inhaltliche und mediale Begleitung der vom Verbandstag
beschlossenen Aktion „5000 neue Fachberater
bis 2015“ sind sicherlich einige der wichtigen
Arbeitsschwerpunkte, die uns in dieser Wahlperiode
begleiten werden. Die Bildungsarbeit für
Multiplikatoren aus den Vereinen und Verbänden ist
dem BDG ein wichtiges Anliegen. Mit den bewährten
BDG Seminaren, der „Grünen Schriftenreihe“ und
Beiträgen in der Mitgliederzeitschrift „DER FACHBE-
RATER“ zu Themen wie Vereins- und Pachtrecht, Vereinsmanagement,
kleingärtnerische Fachberatung
und der Vorstellung von Projekten in Kleingartenanlagen
ist der BDG nah dran am aktuellen Geschehen.
Die BDG-Öffentlichkeitsarbeit wird intensiviert. Neben
den bekannten Medien „Newsletter“ und „BDG-Nachrichten“
gibt es ab Anfang 2012 einen verbesserten
attraktiven Internetauftritt und als Serviceleistung für
die Landesverbände einen geschützten Mitgliederbereich.
Mitgliederversammlung 2012
Das neue Präsidium legte
in der Auftaktsitzung erste
Arbeitsschwerpunkte fest.
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