Mitgliederversammlung - Landesverband Westfalen und Lippe der ...

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10.01.2013 Aufrufe

Mitgliederversammlung 2012 Auch wenn die Bundeskanzlerin persönlich nicht anwesend sein konnte, ließ Dr. Angela Merkel es sich nicht nehmen, eine Grußbotschaft zu senden. 52 Kleingartenwesen in Deutschland 26. Bundesverbandstag des BDG in Heidelberg – Wir bestimmen mit Das neue Präsidium des BDG (v.l.): Jürgen Sheldon, Armin Matzke, Norbert Wolff, Werner Heidemann, der neue Präsident Dr. Norbert Franke, Alfred Lüthin, Dieter Steffens, Frank Müller und Peter Paschke Der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e.V. hatte zum 26. Verbandstag gerufen und 326 Teilnehmer, Gäste und Partner eingeschlossen, waren gekommen. Die Stadt Heidelberg, im Norden Baden-Württembergs gelegen, gab einen würdigen Rahmen für diese bedeutende Veranstaltung. An der Wichtigkeit der Themen herrschte kein Zweifel, denn es galt u.a. das Präsidium neu zu wählen, über die Novellierung der Satzung zu befinden, das Positionspapier zu verabschieden und verdiente Mitglieder zu ehren. Eine umfangreiche Tagesordnung also, welche die Delegierten – und das kann schon an dieser Stelle vorweg genommen werden – mit Geduld, Disziplin und Bravour gemeistert haben. Jeder der Anwesenden war sich bewusst, dass eine derartige Veranstaltung Zeichen setzen muss und es im Wesentlichen darum zu gehen hat, den Anforderungen der nächsten Jahre gestärkt und gemeinsam entgegenzutreten. Kleingärten – Inseln der Erholung Die gegenwärtigen Voraussetzungen scheinen dafür bestens geeignet. Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, hielt nicht zurück in seiner Festrede auf die wachsende Beliebtheit der Kleingartenbewegung hinzuweisen, mit der Feststellung: „Der Trend ist unverkennbar – Kleingärten sind in!“ Auch wenn die Bundeskanzlerin persönlich nicht anwesend sein konnte, ließ Dr. Angela Merkel es sich nicht nehmen, eine Grußbotschaft an die gewählten Vertreter aller deutschen Gartenfreunde zu senden. Darin bezeichnete sie die Kleingärten als Inseln der Erholung inmitten der Stadt, die zudem noch wichtige stadtklimatische und ökologische Funktionen erfüllen. Zuversichtlich und zukunftsorientiert hob die Bundeskanzlerin des Weiteren hervor: „Viele junge Familien begeistern sich heute für die kleinen Grundstücke, die sie nach ihren eigenen Vorstellungen gestalten können!“ Dumme rennen, Weise warten, Kluge gehen in den Garten Mit einem Dankeschön … „was sie für unsere junge Ge neration tun“ … an die Delegierten, schloss sich Dr. Karl Lamers, Mitglied der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, den Vorrednern an, um abschließend auf das Sprichwort zu verweisen: Dumme rennen, Weise warten, Kluge gehen in den Garten! Karin Binder von der Bundestagsfraktion Die Linke ließ keinerlei Zweifel daran, dass viele Millionen Menschen, junge wie alte,

von den Kleingärten in Deutschlands Städten profitieren. Das dadurch sichtbare und erlebbare ehrenamtliche Engagement bezeichnete sie als „Erfolgsmodell“! Finanzielle Förderung gesichert Nicht ohne Grund stellte Staatssekretär Rainer Bomba das „sehr umfangreiche und vielfältige Wirken des Verbandes“ in den Vordergrund. Er bezog sich dabei u.a. auf die Ergebnisse der letztjährigen „Olympiade“ und versicherte, den nächsten Bundeswettbewerb „Gärten im Städtebau“ im Jahr 2014 wieder mit 80.000 Euro finanziell zu unterstützen! Gleichzeitig dankte Rainer Bomba dem scheidenden Präsidenten Dr. Achim Friedrich für die gute Zusammenarbeit und bescheinig te diesem, für einen gelungenen Auftritt des Verban des gesorgt zu haben. Damit knüpfte der Festredner unmittelbar an den Wortbeitrag des BDG Präsidenten an, der bei der Eröffnung des Verbandstages gleich eingangs klarstellte: „ … dass wir nicht nur reden, sondern auch etwas tun, haben der BDG und seine Mitglieder bewiesen!“ U.a. verwies Dr. Achim Friedrich auf das in Cottbus verabschiedete Leitbild, und darauf, dass viele der Ziele, die vor vier Jahren festgelegt wurden, in den letzten Jahren verwirklicht werden konnten. Ausdrücklich hob er hervor, dass es keine Denkverbote geben dürfe und auf veränderte gesellschaftliche Bedingungen angemessen reagiert werden müsse. Mit Blick auf die nachfolgende Arbeitstagung, die nichtöffentliche Mitgliederversammlung, machte Dr. Achim Friedrich den Delegierten gegenüber deutlich, dass dem Erreichten nicht minder große Herausforderungen folgen würden. Die zuversichtliche Stimmung der festlichen Eröffnungsveranstaltung war selbst dann noch spürbar, als die Delegierten des 26. Verbandstages sich in die Arbeitssitzung begaben. Werner Bolder wurde im Rahmen des Verbandstages für sein Engagement für das Kleingartenwesen geehrt und durfte sich in das Ehrenbuch des Bundesverbandes eintragen Kleingartenwesen in Deutschland Konzentriert bei der Sache: die Delegierten des Landesverbandes Westfalen und Lippe der Kleingärtner Die gute Vorbereitung der Tagesordnung in der vorausgegangenen Gesamtvorstandssitzung sorgte für eine zügige Behandlung der Formalien. Natürlich ließ der noch amtierende Präsident Dr. Achim Friedrich die Ereignisse der beendeten Legislaturperiode Revue passieren. Meilensteine, die sich sehen lassen können Besonders intensiv ging er auf die wichtige verbandsinterne Diskussion ein, welche die Kommunikation und Meinungsbildung mit- und untereinander deutlich verbessert habe. Er bezog sich dabei auf die Einführung der Forengespräche am Freitagnachmittag vor den Gesamtvorstandssitzungen und auf die Expertenrunden, zu denen auf Initiative des Bundesverbandes einmal im Jahr sachkundige Vertreter der Landesverbände eingeladen wurden. Als weitere Meilensteine stellte Dr. Achim Friedrich die Studie aus dem Jahr 2008 zur Bedeutung der Kleingärten für die Gesellschaft heraus sowie die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Städtetag, um in enger Beratung mit dessen Vertretern Leitlinien für das Kleingartenwesen zu verabschieden. Ein Höhepunkt auch die Öffentlichkeitsarbeit, denn ohne Zweifel ist es gelungen, den BDG medial als Top-Ansprechpartner für das Kleingartenwesen zu platzieren. Dennoch, nicht alles, was angepackt wurde, konnte verwirklicht werden. Deshalb schloss Dr. Achim Friedrich seinen Geschäftsbericht, auch mit Blick auf die Mitgliederversammlung 2012 53

von den Kleingärten in Deutschlands Städten profitieren.<br />

Das dadurch sichtbare <strong>und</strong> erlebbare ehrenamtliche<br />

Engagement bezeichnete sie als „Erfolgsmodell“!<br />

Finanzielle För<strong>der</strong>ung gesichert<br />

Nicht ohne Gr<strong>und</strong> stellte Staatssekretär Rainer Bomba<br />

das „sehr umfangreiche <strong>und</strong> vielfältige Wirken des Verbandes“<br />

in den Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong>. Er bezog sich dabei u.a.<br />

auf die Ergebnisse <strong>der</strong> letztjährigen „Olympiade“ <strong>und</strong><br />

versicherte, den nächsten B<strong>und</strong>eswettbewerb „Gärten<br />

im Städtebau“ im Jahr 2014 wie<strong>der</strong> mit 80.000 Euro<br />

finanziell zu unterstützen! Gleichzeitig dankte Rainer<br />

Bomba dem scheidenden Präsidenten Dr. Achim<br />

Friedrich für die gute Zusammenarbeit <strong>und</strong> bescheinig<br />

te diesem, für einen gelungenen Auftritt des Verban<br />

des gesorgt zu haben.<br />

Damit knüpfte <strong>der</strong> Festredner unmittelbar an den Wortbeitrag<br />

des BDG Präsidenten an, <strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Eröffnung<br />

des Verbandstages gleich eingangs klarstellte: „ … dass<br />

wir nicht nur reden, son<strong>der</strong>n auch etwas tun, haben <strong>der</strong><br />

BDG <strong>und</strong> seine Mitglie<strong>der</strong> bewiesen!“ U.a. verwies Dr.<br />

Achim Friedrich auf das in Cottbus verabschiedete Leitbild,<br />

<strong>und</strong> darauf, dass viele <strong>der</strong> Ziele, die vor vier Jahren<br />

festgelegt wurden, in den letzten Jahren verwirklicht<br />

werden konnten. Ausdrücklich hob er hervor, dass es<br />

keine Denkverbote geben dürfe <strong>und</strong> auf verän<strong>der</strong>te<br />

gesellschaftliche Bedingungen angemessen reagiert<br />

werden müsse. Mit Blick auf die nachfolgende Arbeitstagung,<br />

die nichtöffentliche <strong>Mitglie<strong>der</strong>versammlung</strong>,<br />

machte Dr. Achim Friedrich den Delegierten gegenüber<br />

deutlich, dass dem Erreichten nicht min<strong>der</strong> große<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen folgen würden.<br />

Die zuversichtliche Stimmung <strong>der</strong> festlichen Eröffnungsveranstaltung<br />

war selbst dann noch spürbar, als die<br />

Delegierten des 26. Verbandstages sich in die Arbeitssitzung<br />

begaben.<br />

Werner Bol<strong>der</strong> wurde im Rahmen des Verbandstages für sein<br />

Engagement für das Kleingartenwesen geehrt <strong>und</strong> durfte sich<br />

in das Ehrenbuch des B<strong>und</strong>esverbandes eintragen<br />

Kleingartenwesen in Deutschland<br />

Konzentriert bei <strong>der</strong> Sache: die Delegierten des <strong>Landesverband</strong>es<br />

<strong>Westfalen</strong> <strong>und</strong> <strong>Lippe</strong> <strong>der</strong> Kleingärtner<br />

Die gute Vorbereitung <strong>der</strong> Tagesordnung in <strong>der</strong> vorausgegangenen<br />

Gesamtvorstandssitzung sorgte für eine<br />

zügige Behandlung <strong>der</strong> Formalien.<br />

Natürlich ließ <strong>der</strong> noch amtierende Präsident Dr. Achim<br />

Friedrich die Ereignisse <strong>der</strong> beendeten Legislaturperiode<br />

Revue passieren.<br />

Meilensteine,<br />

die sich sehen lassen können<br />

Beson<strong>der</strong>s intensiv ging er auf die wichtige verbandsinterne<br />

Diskussion ein, welche die Kommunikation <strong>und</strong><br />

Meinungsbildung mit- <strong>und</strong> untereinan<strong>der</strong> deutlich verbessert<br />

habe. Er bezog sich dabei auf die Einführung<br />

<strong>der</strong> Forengespräche am Freitagnachmittag vor den Gesamtvorstandssitzungen<br />

<strong>und</strong> auf die Expertenr<strong>und</strong>en,<br />

zu denen auf Initiative des B<strong>und</strong>esverbandes einmal<br />

im Jahr sachk<strong>und</strong>ige Vertreter <strong>der</strong> Landesverbände eingeladen<br />

wurden.<br />

Als weitere Meilensteine stellte Dr. Achim Friedrich die<br />

Studie aus dem Jahr 2008 zur Bedeutung <strong>der</strong> Kleingärten<br />

für die Gesellschaft heraus sowie die Zusammenarbeit<br />

mit dem Deutschen Städtetag, um in enger Beratung<br />

mit dessen Vertretern Leitlinien für das Kleingartenwesen<br />

zu verabschieden. Ein Höhepunkt auch die<br />

Öffentlichkeitsarbeit, denn ohne Zweifel ist es gelungen,<br />

den BDG medial als Top-Ansprechpartner für das<br />

Kleingartenwesen zu platzieren.<br />

Dennoch, nicht alles, was angepackt wurde, konnte<br />

verwirklicht werden. Deshalb schloss Dr. Achim Friedrich<br />

seinen Geschäftsbericht, auch mit Blick auf die<br />

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