Mitgliederversammlung - Landesverband Westfalen und Lippe der ...

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10.01.2013 Aufrufe

Mitgliederversammlung 2012 Gewechselt: von der Allianz zum Kleingartenversicherungsdienst (KVD). 18 Tagungen des Vorstandsrates Im Team geht alles leichter: Die Frauen beim Anfertigen der Geschenke ve zum Gerichtsverfahren. Trotzdem, manche Mitglieder drücken sich vor einem Gespräch und übergeben „ihren Fall“ direkt einem Rechtsanwalt, der es dann richten soll. Dass Rechtsstreitigkeiten unter Beteiligung von Anwälten und vor Gericht zunehmen, bestätigte Geschäftsführer Werner Heidemann. Dabei handele es sich meist um pachtrechtliche Auseinandersetzungen, z.B. fehlende Pachtzahlungen, betonte Werner Heidemann. Mit einem regen Erfahrungsaustausch über das Schlichten, verbunden mit Rechtsfragen an den Referenten, endete der erste Tag der Sitzung. Informationen aus dem Landes- und Bundesverband Der Samstagmorgen stand ganz im Zeichen von Informationen aus dem Landes- und Bundesverband (BDG) und Gesprächen im Landtag und Umweltministerium. Über erste Schritte der Vorbereitung der nächsten Mitgliederversammlung des Landesverbandes am 28. April 2012 informierte der Landesverbandsvorsitzende Wilhelm Spieß. Mit dem Festsaal im Maximilianpark der Stadt Hamm habe man sich für einen interessanten und historischen Ort entschieden, denn der heutige Maximilianpark ist das Ergebnis der ersten Landesgartenschau des Landes NRW 1984 in Hamm. Mit tatkräftiger Unterstützung des gastgebenden Bezirksverbandes Hamm-Kreis Unna werden unsere Delegierten nach getaner Arbeit die Pflanzenvielfalt und Gartengestaltung im Maximilianpark hautnah erleben können. Doch vor der Kür steht die Pflicht: Die Verabschiedung des Doppelhaushaltes 2012/2013 und Wahlen von Vorstandmitgliedern sind sicherlich zwei wichtige Tagesordnungspunkte unserer Mitgliederversammlung. Erfreulich! Mit Beifall nahm der Vor- standsrat zur Kenntnis, dass die fünf zu wählenden Vorstandsmitglieder ihre Bereitschaft zur erneuten Kandidatur bekundeten. Über die Rechtsschutzversicherung für Kleingärtnervereine informierte der Geschäftsführer des Kleingartenversicherungsdienstes (KVD) Walter Voss. Über einen Wechsel von der Allianz zum KVD hatten wir bereits mit Rundschreiben unsere Bezirks-/Stadtverbände informiert. In der Praxis wird sich für die mitversicherten Kleingärtnervereine nichts ändern. Die Prämie für die Rechtsschutzversicherung bleibt in 2012 stabil und der Versicherungsumfang auch. In weit mehr als 90 % aller Fälle kommt die Rechtsschutzversicherung bei kleingartenpachtrechtlichen Streitigkeiten zwischen Verein und Gartenpächter zum Tragen. Pachtrechtliche Streitigkeiten nehmen zu, insofern hilft Informationen zur Rechtsschutz versicherung aus erster Hand von Walter Voss, Geschäftsführer des Kleingartenversicherungs dienstes (KVD)

hier die Rechtsschutzversicherung dem versicherten Verein bei der anwaltschaftlichen Beratung und Streitigkeiten vor Gericht. Aus dem Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) berichteten Peter Schulz, stellvertretender Vorsitzender des Landesverbandes, und BDG-Präsidiumsmitglied Werner Heidemann. Dank der Initiative des BDG zusammen mit einigen Landesverbänden ist die Doppelbelastung der Kleingärtner mit Rundfunkgebühren vom Tisch. In einigen Regionen wollten emsige Eintreiber die Kleingärtner doppelt belasten: zum einen mit Rundfunkgebühren für die Privatwohnung und ein zweites Mal mit Gebühren für die Kleingartenlaube. Es ist zu erwarten, dass dieser Spuk nunmehr ein Ende hat. Die ersten Gespräche für die Durchführung des Bundeswettbewerbes „Gärten im Städtebau“ in 2014 sind angelaufen. Die Teilnahme am Bundeswettbewerb setzt die erfolgreiche Teilnahme an einem Landeswettbewerb voraus. Insofern ist zu erwarten, dass der BDG die Landesverbände im Laufe der nächsten Monate über Einzelheiten zum Bundeswettbewerb informieren wird, damit diese ihre Vorbereitungen für den Landeswettbewerb auf den Weg bringen können. Leitlinien des Deutschen Städtetages vorgestellt Über die Leitlinien des Deutschen Städtetages zur nach - haltigen Entwicklung des Kleingartenwesens in den Städten informierte Wilhelm Spieß. Mit diesen Leitlinien hat nun erstmalig der Deutsche Städtetag offiziell eine Richtschnur beschlossen, die den Städten und kleingärtnerischen Organisationen Möglichkeiten der Weiterentwicklung des Kleingartenwesens unter Berücksichtigung folgender Handlungsfelder aufzeigt: – Kleingartenentwicklung – Kleingärtnerische Nutzung – Soziale Aufgaben – Ökologische Aufgaben – Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit – Organisation und Finanzierung „Kleingärten sind für eine ,Lebenswerte Stadt von Morgen‘ zu erhalten und können in vielfältiger Form Beiträge zur biologischen Vielfalt, für ein attraktiv gestaltetes Wohnumfeld und als weicher Standortfaktor für das Image einer Stadt leisten. Um dies zu erreichen, ist eine konstruktive und zielorientierte Zusammenarbeit Tagungen des Vorstandsrates „Eine gute Tat“: 70 Weihnachtsgeschenke bastelten die Frauenberaterinnen der Bezirks-/Stadtverbände. Der Erlös aus der Versteigerung dieser Geschenke kam dem Kinderhilfsprojekt NADESHDA in Belarus zu Gute aller Entscheidungsträger sowie Bürgerinnen und Bürger auf ökologischen und sozialen und ökonomischen Gebieten notwendig“. Dieser Auszug aus dem Fazit der Leitlinien dokumentiert den hohen Stellenwert des Kleingartenwesens. Leitlinien in die Politik transportieren Für die kleingärtnerischen Organisationen auf allen Ebenen besteht nun die Aufgabe, die Inhalte dieser Leitlinien in die Politik zu transportieren, zu interpretieren und die Folgen der Handlungen deutlich zu machen. Dies kann nicht zentral erfolgen, sondern muss sich an den Gegebenheiten der jeweiligen Kommune orientieren. Es reicht nicht aus, die Leitlinien zu kopieren und mit einem netten Anschreiben zu verschicken. Nur persönliche Gespräche mit Vertretern der Politik und der Verwaltung können die Leistungen des Kleingartenwesens für das gesellschaftliche Leben in den Städten und Gemeinden überzeugend darstellen. Für diese Arbeit bilden die Leitlinien des Deutschen Städtetages zur nachhaltigen Entwicklung des Kleingartenwesens in den Städten eine richtige und wichtige Grundlage. Leitlinien zum Herunterladen Die „Leitlinien des Deutschen Städtetages zur nachhaltigen Entwicklung des Kleingartenwesens in den Städten“ können Sie unter folgender Adresse aus dem Internet herunterladen: www.staedtetag.de > Schwerpunkte > Fachinformationen und dort unter der Rubrik; „Stadtentwicklung, Bauen, Wohnen und ‚Verkehr“. Mitgliederversammlung 2012 19

<strong>Mitglie<strong>der</strong>versammlung</strong> 2012<br />

Gewechselt: von <strong>der</strong> Allianz<br />

zum Kleingartenversicherungsdienst<br />

(KVD).<br />

18<br />

Tagungen des Vorstandsrates<br />

Im Team geht alles leichter: Die Frauen beim Anfertigen <strong>der</strong> Geschenke<br />

ve zum Gerichtsverfahren. Trotzdem, manche Mitglie<strong>der</strong><br />

drücken sich vor einem Gespräch <strong>und</strong> übergeben<br />

„ihren Fall“ direkt einem Rechtsanwalt, <strong>der</strong> es dann<br />

richten soll. Dass Rechtsstreitigkeiten unter Beteiligung<br />

von Anwälten <strong>und</strong> vor Gericht zunehmen, bestätigte<br />

Geschäftsführer Werner Heidemann. Dabei<br />

handele es sich meist um pachtrechtliche Auseinan<strong>der</strong>setzungen,<br />

z.B. fehlende Pachtzahlungen, betonte<br />

Werner Heidemann.<br />

Mit einem regen Erfahrungsaustausch über das Schlichten,<br />

verb<strong>und</strong>en mit Rechtsfragen an den Referenten,<br />

endete <strong>der</strong> erste Tag <strong>der</strong> Sitzung.<br />

Informationen aus<br />

dem Landes- <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esverband<br />

Der Samstagmorgen stand ganz im Zeichen von Informationen<br />

aus dem Landes- <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esverband (BDG)<br />

<strong>und</strong> Gesprächen im Landtag <strong>und</strong> Umweltministerium.<br />

Über erste Schritte <strong>der</strong> Vorbereitung <strong>der</strong> nächsten<br />

<strong>Mitglie<strong>der</strong>versammlung</strong> des <strong>Landesverband</strong>es am<br />

28. April 2012 informierte <strong>der</strong> <strong>Landesverband</strong>svorsitzende<br />

Wilhelm Spieß. Mit dem Festsaal im Maximilianpark<br />

<strong>der</strong> Stadt Hamm habe man sich für einen<br />

interessanten <strong>und</strong> historischen Ort entschieden, denn<br />

<strong>der</strong> heutige Maximilianpark ist das Ergebnis <strong>der</strong> ersten<br />

Landesgartenschau des Landes NRW 1984 in Hamm.<br />

Mit tatkräftiger Unterstützung des gastgebenden<br />

Bezirksverbandes Hamm-Kreis Unna werden unsere<br />

Delegierten nach getaner Arbeit die Pflanzenvielfalt<br />

<strong>und</strong> Gartengestaltung im Maximilianpark hautnah<br />

erleben können. Doch vor <strong>der</strong> Kür steht die Pflicht: Die<br />

Verabschiedung des Doppelhaushaltes 2012/2013 <strong>und</strong><br />

Wahlen von Vorstandmitglie<strong>der</strong>n sind sicherlich zwei<br />

wichtige Tagesordnungspunkte unserer <strong>Mitglie<strong>der</strong>versammlung</strong>.<br />

Erfreulich! Mit Beifall nahm <strong>der</strong> Vor-<br />

standsrat zur Kenntnis, dass die fünf zu wählenden<br />

Vorstandsmitglie<strong>der</strong> ihre Bereitschaft zur erneuten<br />

Kandidatur bek<strong>und</strong>eten.<br />

Über die Rechtsschutzversicherung für Kleingärtnervereine<br />

informierte <strong>der</strong> Geschäftsführer des Kleingartenversicherungsdienstes<br />

(KVD) Walter Voss. Über<br />

einen Wechsel von <strong>der</strong> Allianz zum KVD hatten wir<br />

bereits mit R<strong>und</strong>schreiben unsere Bezirks-/Stadtverbände<br />

informiert. In <strong>der</strong> Praxis wird sich für die mitversicherten<br />

Kleingärtnervereine nichts än<strong>der</strong>n. Die Prämie<br />

für die Rechtsschutzversicherung bleibt in 2012<br />

stabil <strong>und</strong> <strong>der</strong> Versicherungsumfang auch. In weit<br />

mehr als 90 % aller Fälle kommt die Rechtsschutzversicherung<br />

bei kleingartenpachtrechtlichen Streitigkeiten<br />

zwischen Verein <strong>und</strong> Gartenpächter zum Tragen.<br />

Pachtrechtliche Streitigkeiten nehmen zu, insofern hilft<br />

Informationen zur Rechtsschutz versicherung aus erster Hand<br />

von Walter Voss, Geschäftsführer des Kleingartenversicherungs<br />

dienstes (KVD)

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