Mitgliederversammlung - Landesverband Westfalen und Lippe der ...

Herbsttagung des Vorstandsrates
vom 25. bis 26. November 2011
Ein Geschenk für NADESHDA
Direkt nach der Begrüßung der Teilnehmer stellte der
Landesverbandsvorsitzende Wilhelm Spieß das von
den Frauenberaterinnen der Bezirks-/Stadtverbände
kreierte Basarprojekt für NADESHDA vor. Unter Anleitung
von Karin Hegel, Landesberaterin für Frauen,
Jugend und Familie, hatten die Frauen auf ihrer letzten
Tagung zahlreiche Weihnachtsgeschenke gebastelt,
die nun gegen ein Mindestgebot von 10,00 Euro versteigert
wurden. Eine gute Idee für eine gute Tat – das
war die einhellige Meinung der Vorstandsratsmitglieder
und sie spendeten insgesamt 440,00 Euro
für unser Partnerprojekt „NADESHDA“. Ein herzliches
Dankeschön sagen wir allen Spendern und der kreativen
Frauengruppe.
Streit und Schlichtung
„Streit und Schlichtung“ – so lautete das zentrale
Schwerpunktthema der Auftaktveranstaltung am Freitagnachmittag.
Karsten Duckstein, Rechtsanwalt aus
Magdeburg und als Verbandsanwalt mit dem Kleingarten-
und Vereinsrecht bestens vertraut, referierte
eingangs über die Grundlagen von Konflikten und Lösungsmöglichkeiten.
Dass die „institutionelle“ Streitschlichtung
einen hohen Stellenwert bei den Kleingärtnern
genießt, zeigt die vom Landesverband erarbeitete
Mustervereinssatzung für Vereine und Bezirks-/Stadtverbände.
Ein eigenes Kapitel „Schlichtungsverfahren“
in der Satzung regelt die Zuständigkeiten
bei Streitigkeiten und die Durchführung von
Schlichtungsverfahren. Demnach sollen Streitigkei-
Tagungen des Vorstandsrates
Schwerpunktthemen: Streit und Schlichtung, Leitlinien des Deutschen Städtetages
Ein bewährtes Team: Landesverbandsvorsitzender
Wilhelm Spieß (l.) und sein Stellvertreter Peter Schulz
Ein Blick in die Runde der Teilnehmer
ten im Verhältnis von Verein und Mitglied da geregelt
werden, wo sie entstanden sind, nämlich an der Basis
im Verein. Kommt es hier nicht zu einer zufriedenstellenden
Regelung, entscheidet die nächsthöhere Instanz,
der Bezirks-/Stadtverband. Mit diesem Regelwerk
zur Schlichtung dokumentiert das Kleingartenwesen
eindrucksvoll seine Bereitschaft, Streitigkeiten intern
zu lösen, bevor die Fronten zwischen den Beteiligten
sich weiter verhärten und letztendlich Rechtsanwälte
und Gerichte mit Streitsachen beschäftigt werden.
Ohne Zweifel ist die Konfliktlösung vor Ort durch miteinander
Reden und Schlichten die bessere Alternati-
Über „Streit und Schlichtung – Erfahrungen aus der juristischen
Praxis“ referierte Karsten Duckstein, Rechtsanwalt aus Magdeburg
Mitgliederversammlung 2012
Dass die „institutionelle“
Streitschlichtung einen ho hen
Stellenwert bei den Kleingärtnern
genießt, zeigt die
vom Landesverband erarbeitete
Mustervereinssatzung.
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