Mitgliederversammlung - Landesverband Westfalen und Lippe der ...

ung verankertes Umweltbewusstsein und ohne eine
entsprechende Handlungsbereitschaft hat eine noch
so konsequente Umweltpolitik keine Chance.“ Daher
habe die Landesregierung 1985 in Zusammenarbeit
mit den ehrenamtlich tätigen Naturschutzverbänden,
zunächst noch unter dem Namen „Naturschutzzentrum
NRW“, diese landesweite Bildungseinrichtung
gegründet.
„Die NUA hat sich in den 25 Jahren ihres Bestehens zu
der zentralen Bildungseinrichtung des Landes für Natur-
und Umweltbildung entwickelt,“ führte Remmel
aus. Dabei seien immer wieder neue und gesellschaftliche
Entwicklungen aufgenommen worden. „Aus meiner
Sicht ist es richtig und wichtig, dass die NUA aktuell
mit dem Programmschwerpunkt „Stadt der Zukunft“
die besonders dringlichen Nachhaltigkeitsthemen
„Klimawandel“ und „Flächenverbrauch“ ganz oben
auf die Tagesordnung setzt und in ihr Programm aufgenommen
hat. Dabei werden insbesondere die Städte
und Gemeinden als Zielgruppen angesprochen. Denn
ohne das Engagement in den Kommunen, ohne die
Unterstützung und die Mitwirkung der kommunalen
Familie lassen sich die Maßnahmen zum Klimaschutz
und zur Reduzierung des Flächenverbrauchs nicht umsetzen.“
Damit dies auch gelingt, wolle die neue Landesregierung
die entsprechenden Handlungsmöglichkeiten
der Kommunen stärken, so Remmel.
Erfolgreiche Zusammenarbeit
mit den Kleingärtnern
NUA-Leiter Adalbert Niemeyer-Lüllwitz dankte in seiner
Begrüßung für die seit vielen Jahren gute Zusammenarbeit
mit der Stadt Recklinghausen und vielen
Verbänden. Hier gebe es viele positive Beziehungen
und Kooperationen.
Bei der erfolgreichen Zusammenarbeit mit den Kleingärtnern
auf Landesebene könne man auf eine fast
25-jährige kontinuierliche Zusammenarbeit zurückblicken,
betonte Niemeyer-Lüllwitz. 1987 hat das da -
malige Naturschutzzentrum in Zusammenarbeit mit
dem Landesverband Westfalen und Lippe ein erstes
Auftaktseminar zum naturnahen Gärtnern veranstaltet.
Mit den bekannten und bewährten NUA-Merkblättern
zum naturnahen Gärtnern werden seit vielen
Jahren die Aspekte der Ökologie, sowie des Natur- und
Umweltschutzes im Kleingarten bis in die Vereine
gebracht. Von einer bewährten Zusammenarbeit der
NUA mit den westfälisch-lippischen Kleingärtnern
zeugt auch die gemeinsam entwickelte Ausstellung
„Kleingärten und Naturschutz“, die 1996 rechtzeitig
Kleingartenpolitik
NRW-Umweltminister Johannes Remmel (r.) testete Wildobstmarme
laden am Probierstand der Kleingärtner: Heribert
Werner, Bezirksverbandsfachberater Recklinghausen, Wilfried
Löchel, Vorsitzender des Bezirksverbandes Recklinghausen (v.l.)
zur Eröffnung der neuen Landesschule in Lünen erstmalig
zu sehen war. Das neueste Produkt der NUA
und der beiden NRW-Kleingärtner-Landesverbände
ist die neue Ausstellung „Kleine Gärten in der Stadt“,
die auf der Landesgartenschau in Hemer erstmalig
präsentiert wurde.
Die vertretenen Verbände und Vereine, Institutionen
und Unternehmen sorgten mit zahlreichen Informationsständen,
Ausstellungen und Mitmachaktionen
dafür, dass der Spaß und das Feiern auf dem
Umweltfest nicht zu kurz kamen.
Wer wollte, konnte an der Kletterwand seine Kletterkünste
testen, auf dem Wiesenerlebnispfad, bei einer
Waldrallye , im Jugendumweltmobil der Naturschutzjugend
oder im Lumbricus, dem Umweltbus der NUA,
die Natur erkunden.
„Regionales“ gab es beim Essen und Trinken. Bei den
Kleingärtnern konnten die Besucherinnen und Besucher
„Köstlichkeiten aus dem Garten“ genießen.
Wilfried Löchel, damals Vorsitzender des Bezirksverbandes
Recklinghausen, und sein Team servierten am
Probierstand des Bezirksverbandes selbst gemachte
Marmeladen und Wildobstfrüchte aus den Kleingärten.
Mitgliederversammlung 2012
Mit den bekannten und
bewährten NUA-Merkblättern
zum naturnahen Gärtnern
werden seit vielen Jahren
die Aspekte der Ökologie,
sowie des Natur- und Umweltschutzes
im Kleingarten
bis in die Vereine gebracht.
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