Kontakt Impressum In dieser Ausgabe - Ev. Kirche Marienhagen
Kontakt Impressum In dieser Ausgabe - Ev. Kirche Marienhagen
Kontakt Impressum In dieser Ausgabe - Ev. Kirche Marienhagen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
2<br />
<strong>Kontakt</strong><br />
Pfarrer<br />
Ansprechpartnerin in dringenden seelsorglichen Fällen,<br />
sowie bei Beerdigungen und Trauungen:<br />
Christina Wehling, Pfr. z.A. in Kotthausen<br />
Tel. 02261/9150430<br />
Superintendent Jürgen Knabe, Talstr. 15,<br />
51674 Wiehl-<strong>Marienhagen</strong>,<br />
Tel.: 02261/913 09 30 oder 700942<br />
Ansprechpartner in dringenden Angelegenheiten der<br />
<strong>Kirche</strong>ngemeinde: Matthias Rädel, Tel. 02261/74583<br />
Gemeindebüro:<br />
Anke Hardt,<br />
Talstr. 15, 51674 Wiehl-<strong>Marienhagen</strong>,<br />
Tel.: 02261 / 77673, Fax: 02261 / 790 433,<br />
E-mail: gemeindebuero@ev-kirche-marienhagen.de<br />
Bankverbindung: <strong>Ev</strong>. <strong>Kirche</strong>ngemeinde <strong>Marienhagen</strong><br />
Sparkasse Wiehl BLZ 384 524 90 – Konto-Nr. 374 454<br />
Organist<br />
Alexander Warnke, Tel.: 02261/9947075<br />
Kinder- und Jugendarbeit<br />
CVJM Wiehl, Marco Paaries,<br />
Tel.: 02262/7077337<br />
Gospelchor<br />
<strong>In</strong>ternet-Adresse: www.gospelchor-marienhagen.de<br />
Diakoniestation Wiehl<br />
Zur Zäuner Hardt 1, 51674 Wiehl,<br />
Tel.: 02262/7175282, Frau Löding<br />
www.diakonie-vor-ort.de<br />
<strong>Impressum</strong><br />
Herausgeber:<br />
Presbyterium der <strong>Ev</strong>. <strong>Kirche</strong>ngemeinde <strong>Marienhagen</strong><br />
Redaktion:<br />
Fabian Hardt (Layout), Catharina Mahn, Vera Marzinski,<br />
Matthias Rädel<br />
Namentlich gekennzeichnete Textbeiträge geben die<br />
Meinung der Verfasserinnen und Verfasser wieder. Die<br />
Redaktion behält sich Kürzungen der Artikel vor.<br />
Anschrift: Talstr. 15, 51674 Wiehl,<br />
Telefon: 02261/77673<br />
E-Mail: gemeindebuero@ev-kirche-marienhagen.de<br />
Druck:<br />
printaholics GmbH<br />
Am Faulenberg 9, 51674 Wiehl<br />
Redaktionsschluss für die nächste <strong>Ausgabe</strong> Juli-Sept.:<br />
20.05.2012<br />
Presbyterium:<br />
Börny Alzer, Krawinkelstr. 29,<br />
51674 Wiehl-Alferzhagen, Tel.: 804934<br />
(Baukirchmeister)<br />
Heike Fuchs, Zum Böckelte 11,<br />
51674 Wiehl-<strong>Marienhagen</strong>, Tel.: 75904<br />
(Diakonie)<br />
Jürgen Knabe, Talstr. 15,<br />
51674 Wiehl-<strong>Marienhagen</strong>, Tel.: 9130930<br />
(Superintendent)<br />
Matthias Ospelkaus, Margaretenanger 9,<br />
51674 Wiehl-<strong>Marienhagen</strong>, Tel.: 74639<br />
(Mitarbeiterpresbyter)<br />
Matthias Rädel, Zum Flurschütz 12,<br />
51674 Wiehl-<strong>Marienhagen</strong>, Tel.: 74583<br />
(Vorsitzender)<br />
<strong>In</strong>a Rahn, Pergenrother Str. 20,<br />
51674 Wiehl-Pergenroth, Tel.: 78523<br />
Astrid Scheerer, Auf der Heide 2,<br />
51674 Wiehl-Alferzhagen, Tel.: 78598<br />
(Finanzkirchmeisterin)<br />
Udo Schmalenbach, An der Höhe 3,<br />
51674 Wiehl-<strong>Marienhagen</strong>, Tel.: 76631<br />
(Kreissynodaler)<br />
Foto Vorderseite: vma – Skulptur „Einsichten“ v. Florian Stückl,<br />
Oberammergau<br />
Bild Rückseite: www.gemeindebrief.de<br />
<strong>In</strong> <strong>dieser</strong> <strong>Ausgabe</strong><br />
<strong>In</strong>halt • <strong>Impressum</strong> • <strong>Kontakt</strong> ................S. 2<br />
Gottesdienste • Amtshandlungen .............S. 3-4<br />
Angedacht... .............................S. 5<br />
Das Ende einer Tradition ...................S. 6-7<br />
Weltgebetstag / Frauenfrühstück. ..............S. 8<br />
Konzert zum Palmsonntag ...................S. 9<br />
Gemeindekonzeption ...................... S. 10<br />
Das Presbyterium stellt sich vor .............S.11-13<br />
Abschied - Wilhelm Fuchs ................... S. 14<br />
Himmelfahrt ............................ S. 15<br />
Geburtstage ............................ S. 16<br />
Konfirmation .........................S. 17-18<br />
Termine ............................... S. 19
Gottesdienste<br />
06.05.<br />
Kantate<br />
13.05.<br />
Rogate<br />
17.05.<br />
Christi Himmelfahrt<br />
20.05.<br />
Exaudi<br />
27.05.<br />
Pfingstsonntag<br />
28.05.<br />
Pfingstmontag<br />
08.45 Uhr Gottesdienst in Remmelsohl<br />
10.00 Uhr Gottesdienst in <strong>Marienhagen</strong><br />
<strong>Kirche</strong>ncafé: Frauenhilfe<br />
10.00 Uhr Familiengottesdienst,<br />
<strong>Kirche</strong>ncafé: Männerkreis<br />
10.00 Uhr Gottesdienst<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit<br />
Abendmahl (Saft)<br />
<strong>Kirche</strong>ncafé: Posaunenchor<br />
10.00 Uhr Gottesdienst<br />
<strong>Kirche</strong>ncafé: Presbyterium<br />
10.30 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst mit der<br />
<strong>Kirche</strong>ngemeinde Drespe<br />
Thema „<strong>In</strong> Bewegung“<br />
und anschl. gemeinsames Mittagessen<br />
3<br />
K. Becker<br />
K. Becker<br />
Chr. Wehling<br />
P. Holdt<br />
H.Bohl<br />
J. Knabe<br />
Chr. Wehling<br />
und<br />
A.Schneider
4<br />
Monatsspruch Juni<br />
„Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin.“ (1. Kor 15, 10)<br />
03.06.<br />
Trinitatis<br />
10.06.<br />
1. So. nach<br />
Trinitatis<br />
17.06.<br />
2. So. nach<br />
Trinitatis<br />
24.06.<br />
3. So. nach<br />
Trinitatis<br />
01.07.<br />
4. So. nach<br />
Trinitatis<br />
Amtshandlungen<br />
08.45 Uhr Gottesdienst in Remmelsohl<br />
10.00 Uhr Vorstellungsgottesdienst der<br />
Konfirmanden<br />
<strong>Kirche</strong>ncafé: Konfirmanden<br />
10.00 Uhr Familiengottesdienst,<br />
<strong>Kirche</strong>ncafé: Frauengesprächskreis<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Wein)<br />
<strong>Kirche</strong>ncafé: Familienkirche<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit Gospelchor<br />
<strong>Kirche</strong>ncafé: Gospelchor<br />
09.30 Uhr Konfirmation<br />
11.15 Uhr Konfirmation<br />
<strong>Kirche</strong>ncafé: Frauenhilfe<br />
Taufen:<br />
21.01. Milow Möller, Wiehl-Bielstein<br />
22.01. Stella Borscz, <strong>Marienhagen</strong>-Pergenroth<br />
22.01. Lennard Fynn, Seifarth, Wiehl-Bomig<br />
09.04. Justin Schulz, Allenbach<br />
09.04. Niklas Roensch, Merkhausen<br />
H. Bohl<br />
Chr. Wehling<br />
M. Platten<br />
P. Holdt<br />
J. Knabe<br />
Chr. Wehling<br />
Chr. Wehling<br />
Beerdigungen:<br />
10.02. Irma Flick, geb. Becker, <strong>Marienhagen</strong> 86 Jahre<br />
24.02. Margret Pfeiffer, geb. Schramm, früher Alferzhagen 76 Jahre<br />
16.03. Heinz Dorzok, <strong>Marienhagen</strong> 86 Jahre
Angedacht...<br />
„Fürchte dich nicht – glaube nur“<br />
Mit der Furcht kennt sich jeder aus. Mit<br />
dem Glauben auch. Aber beides zusammen?<br />
Furcht zerstört das Gleichgewicht und<br />
treibt in die Enge. Der größte Sieg der<br />
Furcht ist der Stillstand.<br />
Glauben gibt Gleichgewicht und öffnet<br />
uns.<br />
Furcht macht eng – Glauben weit.<br />
Furcht lässt alles dunkel werden – und<br />
aussichtslos.<br />
Glaube trägt und macht alles hell. Der<br />
Glaubende erwartet etwas von der Zukunft.<br />
Aber: Der Glaube überwindet die Furcht<br />
und der Himmel kommt näher.<br />
<strong>In</strong> der Bibel wird niemals gesagt: es<br />
wird euch immer gut gehen, wenn ihr<br />
an Jesus Christus glaubt. Wohl aber<br />
wird gesagt, dass die Glaubenden auch<br />
in schweren Zeiten und in Anfechtungen<br />
von Gott getragen werden.<br />
Manche leiden an einer langwierigen<br />
Krankheit, andere an der beruflichen<br />
Perspektivlosigkeit. Manche werden von<br />
wirtschaftlichen Nöten bedrängt, andere<br />
von Schwermut. Oder Trauer und Verlust<br />
sind in unserem Leben. Für uns ganz<br />
aktuell: unsere Gemeinde hofft auf die<br />
Neubesetzung der Pfarrstelle.<br />
Der Glaube hilft, dies zu tragen<br />
„Fürchte dich nicht, glaube nur!“ (Markus<br />
5,36) – dies sagt Jesus zu Jairus,<br />
dem Synagogenvorsteher, dessen Tochter<br />
todkrank ist. Die Leute sind bereits<br />
5<br />
zu ihm gekommen, und sagen: „Es ist<br />
zu spät, bemühe den Meister nicht weiter!<br />
– Zu spät!“ Jairus glaubte, vertraute<br />
auf Jesus. Es war bestimmt nicht<br />
leicht für ihn.<br />
Ohne eine Rückfrage oder einen Einwand<br />
geht Jesus wortlos mit Jairus mit.<br />
Seine spontane Bereitschaft zeigt, dass<br />
es für ihn das Selbstverständliche ist, in<br />
das Haus zu gehen, wo seine Hilfe gebraucht<br />
und gewünscht wird.<br />
Doch in Jairus Haus sind bereits die<br />
Klageweiber. Genau in <strong>dieser</strong> Enttäuschung<br />
ergreift Jesus jetzt zum ersten<br />
Mal das Wort: „Fürchte dich nicht! Glaube<br />
nur!“ Jesus nimmt Jairus an der<br />
Hand, er lässt ihn nicht mit gesenktem<br />
Haupt stehen, sondern reißt ihn mit<br />
sich und richtet seinen Blick auf Gott.<br />
Glaube nur - das bedeutet doch, vertraue<br />
dich Jesus an, der wird dir durch<br />
diese Lage hindurch helfen. Mit Jesus<br />
gibt es einen Ausweg, eine Rettung.<br />
Und noch eins sagt mir <strong>dieser</strong> Spruch:<br />
Jesus bleibt nicht ohnmächtig vor unseren<br />
Gräbern stehen, weil er vielleicht<br />
zu spät gekommen ist zum Helfen, sondern<br />
er schafft neues Leben in Ewigkeit<br />
und weckt uns an seinem Tag aus dem<br />
Tod. So ist <strong>dieser</strong> Text eine Zusage im<br />
Leben und im Sterben.<br />
Vera Marzinski
6<br />
Das Ende einer Tradition: „Die Brauns gönnen sich eine Lange Pause“<br />
Da tat sich was zum Jahreswechsel.<br />
Wer von Alferzhagen kommend<br />
nach <strong>Marienhagen</strong> hinein fuhr, bemerkte<br />
Bauarbeiten auf der rechten<br />
Straßenseite. Und wer den<br />
Fortschritt aufmerksam beobachtete,<br />
musste nach und nach feststellen,<br />
aus der altvertrauten „Bäckerei<br />
Braun“ mauserte sich Schritt<br />
für Schritt das „Backhaus und Café<br />
Lange“. Wie das??<br />
Nun, <strong>In</strong>sider waren längst im Bilde,<br />
und Neugierige hatten sich<br />
schnell informiert:<br />
Die<br />
Brauns hören<br />
auf!? Der<br />
Lange übernimmt<br />
die<br />
Bäckerei. Warum?<br />
Da hab ich<br />
doch mal<br />
nachgefragt:<br />
Und der Grund war sehr einfach:<br />
Reiner und Marita Braun gehen<br />
in Rente! Schluss mit der Buckelei<br />
vom frühesten Morgen (ab etwa<br />
2:00 Uhr) an. Und Freizeit für Garten<br />
und Privatleben blieb ja auch<br />
kaum: Laden zu – Bürokram erledigen.<br />
Recht haben sie, einmal<br />
muss Schluss sein! Und die Kinder<br />
Andreas und Martina zeigten auch<br />
keine lebhafte Begeisterung, den<br />
Laden weiterzuführen.<br />
Ein Glück, dass man sich da sehr<br />
schnell und frühzeitig mit der Bä-<br />
ckerei Lange einig werden konnte,<br />
dass <strong>dieser</strong> in leicht veränderter<br />
Form die Tradition von „Bäcker<br />
Braun“ ohne „Lange Pause“ weiterzuführen<br />
interessiert war. Und so<br />
sind die Brauns nun nicht mehr an<br />
Backstube und Laden gebunden.<br />
Man trifft sie statt dessen schon<br />
mal öfter bei ausgedehnten und<br />
entspannten Spaziergängen in der<br />
Umgebung – eine wahre Erholung.<br />
Gegründet wurde die Bäckerei übrigens<br />
1949 von Friedrich und<br />
Grete Braun,<br />
gebürtig aus<br />
Wehnrath<br />
bzw. Schemmerhausen.<br />
Angefangen<br />
hat alles in<br />
einem „bescheidenen<br />
Häuschen“<br />
am Rande<br />
<strong>Marienhagen</strong>s (s.o.). Nach und<br />
nach wurde um- und angebaut bis<br />
letztlich der heutige Baukomplex<br />
entstanden ist. 1983 haben dann<br />
Sohn Reiner und seine Frau Marita<br />
aus Attendorn das Geschäft übernommen<br />
und bis 2011 geführt. <strong>In</strong><br />
Oberwiehl entstand sogar eine Filiale,<br />
und viele kennen „die Brauns“<br />
auch vom Einkauf an ihren Verkaufsfahrzeugen.<br />
Auch diesbezüglich<br />
gab es im Laufe der Jahre eine<br />
bemerkenswerte Steigerung: Angefangen<br />
mit dem Fahrrad, gefolgt
vom motorisierten Dreirad über<br />
den Opel-Kapitän landete man<br />
schließlich beim VW-Bus.<br />
Mit den Mitarbeitenden in Bäckerei<br />
und Verkaufsladen gab es keinerlei<br />
Probleme. Alle waren und<br />
fühlten sich auch längerfristig an<br />
den Betrieb gebunden. Selbst bei<br />
den „Früh-Bäckern“ gab es niemals<br />
Nachwuchsprobleme, für die war ja<br />
auch spätestens um 9 Uhr Dienstschluss.<br />
Eine gute und enge Verbindung zu<br />
unserer <strong>Kirche</strong>ngemeinde war stets<br />
vorhanden. Brauns Backwaren, belegte<br />
Schnittchen und Pizzen haben<br />
manche Veranstaltung bereichert,<br />
und nicht selten erwies sich<br />
eine Lieferung als großzügige Spende.<br />
Dafür sind wir den Brauns dankbar.<br />
Traditionell schmückte auch<br />
auch ein großes Bauernbrot alljährlich<br />
am Erntedankfest den Altar unserer<br />
<strong>Kirche</strong>. Und die Seniorchefin,<br />
Grete Braun, lässt es sich nicht nehmen,<br />
regelmäßig an der Frauenhilfe<br />
teilzunehmen, auch wenn die Beweglichkeit<br />
ein wenig nachgelassen<br />
hat – die Kinder übernehmen gern<br />
den Fahrdienst.<br />
Was bleibt? Wir wünschen „allen<br />
Brauns“ abseits des lange Zeit erlebten<br />
Arbeitsalltags eine geruhsame<br />
Entspannung, Gesundheit und<br />
Gottes reichen Segen. Genießen Sie<br />
die gewonnene Freiheit und bleiben<br />
Sie unserer Gemeinde herzlich verbunden.<br />
7<br />
Und dem „Nachfolger“? Er möge<br />
schnell Fuß fassen hier in unserem<br />
Kirchdorf und die uns vertraut gewordene<br />
Braunsche Tradition mit<br />
seiner persönlichen Akzentsetzung<br />
fortführen. Dazu wünschen wir geschäftlichen<br />
Erfolg…und wir werden<br />
uns gegebenenfalls an die gut<br />
gemeinten Worte des Chefs bei der<br />
Einweihung seines Backhauses erinnern:<br />
Bei Bedarf dürfen wir um Unterstützung<br />
nachfragen. Danke!<br />
Matthias Rädel<br />
„Unser tägliches Brot gib<br />
uns heute (Mt 6, 11 ; Lk<br />
11,3)“
8<br />
Weltgebetstag – 2. März 2012<br />
Ungewohnte Klänge erfüllten die<br />
<strong>Kirche</strong> als mit der Nationalhymne<br />
von Malaysia der diesjährige Weltgebetstag<br />
eröffnet wurde. Zuvor war<br />
eine von den Kindern der Kinderkirche<br />
gebastelte Nationalflagge an<br />
der Kanzel angebracht worden. Unter<br />
dem Motto „Steht auf für Gerechtigkeit“<br />
hatten Christinnen aus<br />
Malaysia die Weltgebetsordnung<br />
ausgearbeitet, die nun wiederum<br />
von Frauen der evangelischen sowie<br />
der katholischen <strong>Kirche</strong> gemeinsam<br />
vorgelesen wurde. Vorher war das<br />
Land ausführlich in den verschiedenen<br />
Kreisen thematisiert worden.<br />
So gab es Dias mit Vorträgen, malaysisches<br />
Essen wurde nachgekocht<br />
und auch die vorgegebenen Lieder<br />
der Weltgebetsordnung geprobt, sodass<br />
die Gottesdienstbesucherinnen<br />
gut vorbereitet waren. Zur Begrüßung<br />
hieß es dann auch „Selamat<br />
Datang“. Nach dem Gottesdienst mit<br />
Pfarrerin Koch-Hein trafen sich die<br />
Frauen im Gemeindehaus zum Kaffee<br />
und selbstgebackenen Kuchen und<br />
Schnittchen. Der Erlös der Kollekte<br />
ist wie jedes Jahr für verschiedene<br />
Projekte für Frauen bestimmt. Mehr<br />
über die WGT-Projektarbeit findet<br />
man auch unter www.weltgebetstag.de.<br />
Die Gottesdienstordnung für<br />
2013 kommt aus Frankreich.<br />
Frauenfrühstück – 17. März 2012<br />
„Kreativität – Gottes Geschenk an<br />
uns Mensen“ - unter diesem The-<br />
ma stand das diesjährige Frauenfrühstück,<br />
das Doris Malkus (Klavier)<br />
und Benjamin Müllenmeister<br />
(Flöte) musikalisch begleiteten.<br />
Nach dem Frühstück referierte die<br />
Diplom- Pädagogische Theologin<br />
Beate Commer vom Landesverband<br />
der Frauenhilfe zum Thema Kreativität.<br />
Jeder Mensch ist kreativ,<br />
muss es auch sein, um sich dauernd<br />
neuen Herausforderungen zu<br />
stellen. Sie verdeutlichte dies an<br />
Hand von einfachen Gegenständen,<br />
die irgendwann durch einen kreativen<br />
Menschen erfunden wurden,<br />
z.B. Büroklammern, Wäscheklammern<br />
oder gar Pampers. Aber auch<br />
ohne den Gebrauch von diesen relativ<br />
einfachen Hilfsmitteln ist der<br />
Mensch täglich aufs Neue kreativ<br />
ohne sich dessen bewusst zu sein.<br />
Zum Schluss bekamen die Frauen<br />
noch die Aufgabe, über einen bestimmten<br />
Gegenstand einen Vierzeiler<br />
zu dichten. Rund herum was es<br />
wieder einen unterhaltsamen Vormittag.<br />
Für das nächste Mal lädt das Frauenteam<br />
am 16. November zum<br />
„Frauentreff am Abend“ ein. Dann<br />
ist „Tiramisu“ – ein aus Frauen bestehender<br />
Siegener Kreis zu Gast.<br />
Catharina Mahn
Konzert zum Palmsonntag<br />
Die vielfältigen Register der <strong>Marienhagen</strong>er<br />
<strong>Kirche</strong>norgel brachte der<br />
Kreiskantor Hans-Peter Fischer am<br />
Palmsonntag zum Klingen. Stücke<br />
zur Passion – von Jubel und Fröhlichkeit<br />
bis zu Trauer und Klage<br />
brachte er zu Gehör. Sopranistin Simone<br />
Nestler aus Bergneustadt, die<br />
eine Gesangsausbildung in Dresden<br />
absolvierte, steuerte gesanglich dem<br />
Konzert noch eine besondere Note<br />
hinzu.<br />
Brillant<br />
von ihr<br />
vorgetragen<br />
„Die<br />
bittre<br />
Leidenszeitbeginnt“<br />
von<br />
Johann<br />
Sebastian<br />
Bach,<br />
ebenso das „Panis angelicus“ von<br />
César Franck.<br />
An Palmsonntag feiern wir den Einzug<br />
Jesu nach Jerusalem, er ist der<br />
Beginn der Karwoche, aber auch<br />
schon ein Vorblick auf Ostern. Passend<br />
zum Einzug eröffnete Fischer<br />
das Konzert mit „Entrée, op 62<br />
Nr. 1“ von Marcel Dupré. Pfarrerin<br />
Christina Wehling las aus Mat-<br />
9<br />
häus 27 – die Verurteilung Jesu.<br />
Telemanns „Oh Haupt voll Blut und<br />
Wunden“ drückte dies noch mal musikalisch<br />
aus. Klangvolle 400 Jahre<br />
Passionsgeschichte wurden an diesem<br />
späten Nachmittag zu Gehör<br />
gebracht.<br />
Bei der Registrierung der Orgel unterstütze<br />
Tobias Nierstenhöfer aus<br />
Hunsheim den Kreiskantor. Der ehemalige<br />
Orgel-Schüler von Annette<br />
Giebeler registriert seit einigen<br />
Jahren für Fischer. Besonders arbeitsintensiv<br />
war das letzte Stück<br />
auch für ihn. Das „<strong>In</strong>troduction und<br />
Passacaglia“ aus der Orgelsonate<br />
Nr. 8 in e-moll, op 132 von Joseph<br />
Gabriel Rheinberger war aber besonders<br />
exzellent – die tiefsten Töne<br />
ließen das <strong>Kirche</strong>nschiff fast vibrieren.<br />
Dass auf der Orgel auch Stücke<br />
mit viel Leichtigkeit wunderbar erklingen<br />
können, zeigte „Fantasie in<br />
d-moll KV 397“ von Wolfgang Amadeus<br />
Mozart. Ein beeindruckendes<br />
Konzert – das in das Leiden und<br />
Sterben Jesu musikalisch mit hinein<br />
nahm.<br />
Vera Marzinski
10<br />
Ergänzungen zur Veröffentlichung der neuen „Gemeindekonzeption“<br />
im letzten Gemeindebrief<br />
Wer mit diesbezüglichen Beiträgen<br />
an unserer Gemeindeversammlung<br />
am 22.01.2012 teilgenommen<br />
und den letzten<br />
Gemeindebrief mit Sorgfalt gelesen<br />
hat, bei dem könnte sehr<br />
leicht der Eindruck entstanden<br />
sein, dass Anregungen aus der<br />
Gemeinde zu Text und Formulierungen<br />
eher sinnlos sind.<br />
Das ist keineswegs der Fall! Problem<br />
ist, dass in der Zeit des<br />
„Umbruchs“ etwas unkontrolliert<br />
diejenige Fassung der Gemeindekonzeption<br />
im Gemeindebrief<br />
abgedruckt wurde, welche die<br />
Diskussionsgrundlage in unserer<br />
Gemeindeversammlung war.<br />
Entsprechend den Vorschlägen<br />
aus der Gemeinde sind in der<br />
vom Presbyterium in der Sitzung<br />
vom 06.02.2012 verabschiedeten<br />
Fassung folgende Änderungen<br />
vorgenommen worden:<br />
1. Die Zielsetzungen zum 1.<br />
Handlungsfeld wurden ergänzt:<br />
„Wir gestalten besondere Gottesdienste<br />
für Kinder, Familien und<br />
ältere Gemeindeglieder.<br />
Wir räumen der musikalischen<br />
Verkündigung in (Orgel)Kon-<br />
zerten, Andachten, Gospel-Gottesdiensten<br />
und sonstigen musikalischen<br />
Gottesdiensten einen<br />
besonderen Stellenwert ein.<br />
Wir pflegen persönliche Anteilnahme<br />
in den Kasualien und in<br />
der Fürbitte für Kranke und Bedürftige.“<br />
2. Im Handlungsfeld 2 muss es<br />
heißen: „ … Angeboten Jung bis<br />
Alt …“ .<br />
3. Und ganz am Schluss unter 5.<br />
muss es heißen: „ … Wir unterstützen<br />
Patenkinder bei der Kindernothilfe<br />
e.V. …“ , d.h. der<br />
Zusatz „zwei“ ist gestrichen.<br />
(Matthias Rädel)<br />
Matthias Rädel
Das Presbyterium stellt sich vor<br />
Matthias Rädel, inzwischen Pensionär.<br />
Seit 16 Jahren bin ich Presbyter in der <strong>Kirche</strong>ngemeinde <strong>Marienhagen</strong>.<br />
Eigentlich sollte mit der letzten Amtszeit Schluss<br />
sein. Als aber dann Jan Fragner bei uns zu Hause sein Geständnis ablegte,<br />
dass sie <strong>Marienhagen</strong> (aus gutem Grund) verlassen würden, da hat er dies<br />
mit der Bitte verbunden, über mein Ausscheiden aus dem Presbyterium<br />
noch einmal nachzudenken. Nun bin ich also immer noch dabei. Und ich<br />
möchte mit Gottes Hilfe so lange noch mittun, bis unser Gemeindeschiff<br />
wieder im ruhigen und wohlgeordneten Fahrwasser segelt. Als Dienstältesten<br />
hat mich das Presbyterium zum Vorsitzenden gewählt. Dieses Amt<br />
möchte ich zum Wohle unserer Gemeinde ausüben. Das bedeutet aber auch,<br />
dass ich auf Anregungen und konstruktive Kritik aller Gemeindeglieder angewiesen<br />
bin. Nicht im Hintergrund nörgeln! Ein offenes Wort ist hilfreicher.<br />
Wann „Schluss ist“ weiß ich vorerst noch nicht. Was ich allerdings<br />
schon weiß, ist die Gewissheit, wer mir einmal nachfolgen könnte.<br />
Liebe Gemeinde mein Name ist Börny Alzer und ich bin 47 Jahre alt.<br />
Mit meiner Familie leben wir glücklich und zufrieden in Alferzhagen.<br />
Jürgen Knabe wollte vor zwei Jahren wissen warum ich im Presbyterium<br />
mitarbeiten wolle. Nun ja, ich habe in meinem bisherigen<br />
Leben soviel von Gott erhalten, das es an der Zeit ist auch<br />
was zurück zu geben.<br />
Als Bautechniker bei BPW habe ich viel mit dem Thema <strong>In</strong>standhaltung<br />
und Reparaturen zu tun, hier in der Gemeinde<br />
möchte ich mein Wissen in solchen Angelegenheiten<br />
mit einbringen.<br />
Meine sportlichen Aktivitäten zollen mittlerweile auch dem Alter Tribut, jedoch<br />
spiele ich beim VFR in der „Altern Herren“ und wandere viel mit meiner<br />
Familie und unserer kleinen Holly (Hündchen)<br />
Unser Familiengedanke liegt im Leben mit Gott und Helfen wo Hilfe benötigt<br />
wird.<br />
Jürgen Knabe<br />
Zunächst hoffe ich, dass wir die Entlastungspfarrstelle für die Dienste in<br />
der <strong>Kirche</strong>ngemeinde <strong>Marienhagen</strong> bald besetzen können. Ich denke, wir<br />
sind auf einem guten Weg, so dass wir weiter Angebote gerade auch für die<br />
11
12<br />
mittlere und jüngere Generation machen können.<br />
Ich lege Wert darauf, dass wir lebendige und ausstrahlungsfähige Gottesdienste<br />
feiern. Ich wünsche mir auch in Zukunft so vielseitige Impulse<br />
durch die <strong>Kirche</strong>nmusik wie bisher. Ich halte es für wichtig,<br />
dass wir die <strong>Kontakt</strong>e nach innen zu den Gruppen und<br />
Vereinen in der Gemeinde weiter fördern und dass wir nach<br />
außen die Beziehungen zu den Nachbargemeinden intensivieren.<br />
Ich bin sehr dankbar für alle Menschen, die haupt-,<br />
neben- oder ehrenamtlich in unserer Gemeinde Dienst tun.<br />
Mein Name ist Udo Schmalenbach, ich bin 43 Jahre alt, verheiratet und<br />
habe zwei Kinder. Fast genauso lange wohne ich schon in <strong>Marienhagen</strong> und<br />
bin dadurch auch in <strong>dieser</strong> <strong>Kirche</strong>ngemeinde groß geworden. Anfangs war<br />
ich in der Jugendarbeit tätig und schon seit 27 Jahren bin ich Mitglied des<br />
Posaunenchores. Im Jahr 2000 wurde ich Presbyter und<br />
gleichzeitig auch dadurch Mitglied der Kreissynode in unserem<br />
<strong>Kirche</strong>nkreis. Seit <strong>dieser</strong> Zeit hat sich viel in unserer<br />
Gemeinde verändert. Auf Grund <strong>dieser</strong> Erfahrung denke<br />
ich, dass es wichtig ist, die weitere Zukunft unserer Gemeinde<br />
aktiv mit zu gestalten, denn die kommenden Jahre<br />
werden nicht leicht für alle <strong>Kirche</strong>ngemeinden, ebenso<br />
auch für <strong>Marienhagen</strong>.<br />
Ich heiße Astrid Scheerer und bin in der Nähe von Hamburg geboren und<br />
aufgewachsen. Nach meiner Ausbildung zur Bankkauffrau hat es mich ins<br />
schöne Oberbergische gezogen, seit 1993 wohne ich in Alferzhagen. Ich bin<br />
verheiratet und habe zwei Kinder. Neben meiner beruflichen Tätigkeit bei<br />
der Volksbank Oberberg helfe ich ehrenamtlich in der Schuldnerberatung der<br />
Diakonie in Waldbröl aus. Jetzt freue ich mich auf meine neue Funktion als<br />
Kirchmeisterin im Presbyterium. Nachdem ich bereits an einigen vergangenen<br />
Sitzungen des Presbyteriums als Gast teilnehmen durfte, bin ich nun seit Anfang<br />
März auch offiziell Mitglied des Presbyteriums der <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
<strong>Marienhagen</strong>. Als neue Finanzkirchmeisterin<br />
möchte ich die Gemeinde auch bei der anstehenden Einführung<br />
des Neuen Kirchlichen Finanzwesens unterstützen und<br />
freue mich auf meine Aufgaben und auf die Zusammenarbeit<br />
mit den anderen Presbyteriumsmitgliedern.
Mein Name ist <strong>In</strong>a Rahn, ich bin 42 Jahre alt und wohne<br />
mit meiner Familie in Pergenroth. Hauptberuflich bin ich im<br />
Krankenhaus und in unserer Firma tätig. Ehrenamtlich bin<br />
ich seit 8 Jahren hier in unserem Presbyterium aktiv. Meine<br />
Aufgabengebiete sind Behindertenarbeit und Aufbruch, sowie<br />
Stellvertretung bei der Gesellschafterversammlung der<br />
Diakonie im Bezirksbeirat.<br />
Matthias Ospelkaus<br />
<strong>In</strong> <strong>Marienhagen</strong> lebe ich seit meiner Geburt vor 42 Jahren.<br />
Mit meiner Frau und unseren zwei Kindern bewohne ich ein<br />
Haus im Margaretenanger. Im Presbyterium bin ich der sogenannte<br />
„Mitarbeiterpresbyter“. Dadurch, dass ich beruflich<br />
bei der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Kirche</strong> arbeite, kann ich kein<br />
„normaler“ Presbyter werden, was aber außer ein paar kleineren<br />
Restriktionen keine nennenswerten Auswirkungen hat. Besonders einsetzen<br />
möchte ich mich für die Jugend- und Familienarbeit, da ich gerne erhalten<br />
möchte was dort in den letzten Jahren aufgebaut worden ist.<br />
Heike Fuchs<br />
Seit 12 Jahren bin ich nun schon Presbyterin in unserer Gemeinde. Seit 1993<br />
in <strong>Marienhagen</strong>, zusammen mit meinem Mann Helmut (Bello). Die Familie<br />
wurde durch unsere Töchter Juliane und Miriam vervollständigt - auch die<br />
anderen Füchse sind alle als Mitarbeiter aktiv. Beruflich bin ich noch immer<br />
als Krankenschwester mit onkologischem Schwerpunkt tätig. Am Wichtigsten<br />
ist Zeit mit meiner Familie, aber manchmal ist sogar noch etwas Zeit zum<br />
Stricken, Lesen, Schwimmen oder für etwas Sport.<br />
Schon seit Beginn meiner Zeit im Presbyterium bin ich im<br />
für die „Diakonie“ zuständig. Tja, wann sehen wir uns denn<br />
im Gemeindeleben, sprecht mich ruhig an, denn wenn wir<br />
wissen was unsere Gemeindeglieder bewegt, dann können<br />
wir auch was bewegen. Vielleicht bis zum nächsten Gottesdienst,<br />
ich freue mich darauf Sie und Euch dann herzlich zu<br />
begrüßen. Bis dahin:<br />
„Seid allezeit fröhlich, betet ohne Unterlass, seid dankbar in allen Dingen!“<br />
(1.Thessalonicher 5,16f)<br />
13
14<br />
Wilhelm Fuchs – Abschied vom<br />
Presbyterium<br />
Sein besonderes Steckenpferd in den<br />
letzten fast 22 Jahren war der Kirchwald.<br />
Wilhelm Fuchs, der 1990 durch<br />
Nachberufung in das Amt des Presbyters<br />
und Kirchmeisters kam, wurde<br />
am 4. März 2012 aufgrund des Erreichens<br />
der Altersgrenze verabschiedet.<br />
Eine Zeit mit vielen Aufgaben,<br />
mit positiven und negativen Dingen<br />
liegt nun hinter ihm. Aber wenn man<br />
ihn anruft, ist er schon wieder fast<br />
auf dem Sprung zur <strong>Kirche</strong>, wo noch<br />
etwas zu machen ist.<br />
Besonders wichtig für Wilhelm Fuchs:<br />
die Zusammenarbeit miteinander und<br />
der offene und ehrliche Umgang –<br />
auch wenn nicht alle einer Meinung<br />
sind. Bei Beschlussfassungen wurde<br />
da schon mal viel diskutiert, aber<br />
es kam doch immer ein Mehrheitsbeschluss<br />
dabei raus. Das vertrauensvolle<br />
Verhältnis sei dabei die notwendige<br />
Plattform, so Wilhelm Fuchs.<br />
Als Kirchmeister war er meist der<br />
erste Ansprechpartner – dabei musste<br />
er manches schnell entscheiden<br />
und den ersten Ärger abfangen. Entscheidungen<br />
mussten immer wieder<br />
getroffen werden. Sei es beim 100 ha<br />
großen Wald, wo auch eine gute Zusammenarbeit<br />
mit den Förstern und<br />
dem Forstamt besteht. Oder auch bei<br />
der Auswahl der Pfarramtsbewerber.<br />
So damals als Burkhart Preis in den<br />
Ruhestand ging und aus 52 Bewerbungen<br />
ausgewählt werden musste.<br />
Außerdem zählte zu seinen Aufgaben<br />
die Kontrolle der Finanzen sowie<br />
bei Baumaßnahmen die Zusammenarbeit<br />
mit Architekt und Handwerkern.<br />
Hier und auch bei den Aktivitäten<br />
der Gemeinde - wie das Gemeindefest<br />
in 2010 - war es für Wilhelm Fuchs<br />
selbstverständlich immer wieder vor<br />
Ort zu sein, Hilfestellungen zu geben<br />
und auch mal im Hintergrund Dinge<br />
zu entscheiden und zu regeln.<br />
Wilhelm Fuchs selbst ist seit 15 Jahren<br />
im Ruhestand und war dadurch<br />
meist schnell greifbar. Und wenn er<br />
gefragt wurde, stellte er wie selbstverständlich<br />
Privates zurück und war<br />
umgehend zur Stelle. Auch wenn<br />
Wilhelm Fuchs nicht mehr als Presbyter<br />
tätig ist, will er der Gemeinde<br />
weiterhin zur Verfügung stehen – sei<br />
es beim Küsterdienst oder unterstützend<br />
im Gemeindebüro. Seit 22 Jahren<br />
hat er in fast allen Bereichen gemeindlichen<br />
Lebens Verantwortung<br />
übernommen und viel Zeit und Kraft<br />
investiert. Mit großem Engagement<br />
und treuem Dienst.<br />
Auch an <strong>dieser</strong> Stelle sagen wir Danke<br />
für seinen langjährigen Dienst<br />
und wünschen Gottes Segen.
Himmelfahrt<br />
„Himmelfahrt“ – ein Tag, an dem<br />
man frei hat und der immer auf einen<br />
Donnerstag fällt. Auch der<br />
volkstümliche Vatertag wird in<br />
Deutschland am christlichen Feiertag<br />
„Christi Himmelfahrt“ gefeiert,<br />
dem 40. Tag nach Ostern.<br />
Seit dem vierten Jahrhundert feiern<br />
Christen weltweit 40 Tage nach Ostern<br />
das Fest „Christi Himmelfahrt“.<br />
Biblische Grundlage ist neben dem<br />
Markus- und Lukasevangelium das<br />
erste Kapitel der Apostelgeschichte<br />
im Neuen Testament. Dort steht,<br />
dass der Auferstandene vor den Augen<br />
seiner Jünger „aufgehoben“<br />
wurde: „Eine Wolke nahm ihn auf<br />
und entzog ihn ihren Blicken“ (Apostelgeschichte<br />
1,9).<br />
Allerdings wird Himmelfahrt in der<br />
Theologie kaum noch als „fantastische<br />
Reise“ verstanden. Der Himmel<br />
ist danach kein geographischer<br />
Ort, sondern der Herrschaftsbereich<br />
Gottes. Wenn es im Glaubensbekenntnis<br />
heißt „…<br />
aufgefahren in den Himmel“,<br />
bedeutet dies nach<br />
christlichem Verständnis,<br />
dass der auferstandene<br />
Christus „bei Gott ist“.<br />
15<br />
Himmelfahrt wird so auch als Symbol<br />
der Wandlung und der spirituellen<br />
Entwicklung der Persönlichkeit<br />
gedeutet. (Quelle: www.gemeindebrief.de).<br />
Jesu Himmelfahrt (Lukas 24, 50-53)<br />
50 Er führte sie aber hinaus bis gen<br />
Bethanien und hob die Hände auf<br />
und segnete sie. 51 Und es geschah,<br />
da er sie segnete, schied er von ihnen<br />
und fuhr auf gen Himmel. 52 Sie<br />
aber beteten ihn an und kehrten wieder<br />
gen Jerusalem mit großer Freude<br />
53 und waren allewege im Tempel,<br />
priesen und lobten Gott.<br />
Und was hat das mit dem Vatertag<br />
zu tun? Jesus hat uns den Himmel<br />
erschlossen und ist schon da. „Er<br />
sitzt zur Rechten Gottes, des Vaters“.<br />
Also doch: Vatertag! So gesehen,<br />
Ja.
17<br />
Die Konfirmation als Ja zu Gottes Ja<br />
Von der lateinischen Wortbedeutung „Bestärkung“ bzw. „Bestätigung“ her<br />
lässt sich „Konfirmation“ doppelt bestimmen:<br />
Zum einen bekräftigt Gott sein Ja, das er grundlegend in der Taufe<br />
gegeben hat. Im Konfirmationsgottesdienst kommt dies besonders bei der<br />
Einsegnung zum Ausdruck: Die Konfirmanden werden unter Handauflegung<br />
gesegnet und erfahren so den Zuspruch Gottes. Danach erhalten sie ein<br />
Bibelwort als Konfirmationsspruch.<br />
Zum andern werden die Konfirmanden auf ihren eigenen Glauben<br />
angesprochen und sollen ihrerseits Ja zu Gott und ihrer <strong>Kirche</strong> sagen. Mit<br />
der Gemeinde stimmen sie in das Glaubensbekenntnis ein.<br />
Die Konfirmation ist fester Bestandteil protestantischer Frömmigkeit.<br />
Junge Menschen entscheiden dabei selbst über ihre Haltung zu Glaube<br />
und <strong>Kirche</strong>. Nach einem intensiven Unterrichtsjahr steht als Höhepunkt<br />
die Konfirmation an: Der Einzug in die <strong>Kirche</strong>, die festliche Kleidung,<br />
der Gottesdienst mit der Predigt speziell für die Konfirmanden, ein<br />
gemeinsames Glaubensbekenntnis und der Segen.<br />
Mit der Konfirmation wird u. a. das Recht zugesprochen, in allen<br />
evangelischen Gemeinden am Abendmahl teilzunehmen, Pate zu werden<br />
und als Erwachsener an kirchlichen Wahlen teilzunehmen oder in kirchliche<br />
Ehrenämter gewählt zu werden. Nach der <strong>Kirche</strong>nordnung darf man als<br />
Gemeindemitglied mit 16 Jahren wählen. Es sei denn, man ist konfirmiert<br />
(oder Konfirmierten gleichgestellt), dann darf man schon mit 14 Jahren<br />
wählen. Sich zur Wahl stellen darf man mit 18 Jahren.<br />
Um jungen Gemeindegliedern die Möglichkeit zu geben, den eigenen<br />
Glauben besser kennen zu lernen und sich die nötigen Kenntnisse<br />
anzueignen, entwickelte sich bereits während der Reformation eine Art<br />
Katechismus-Unterricht als Vorbereitung auf das erste Abendmahl.<br />
Diese Form des Unterrichtes griff der Reformator Martin Bucer auf: Er<br />
forderte ab 1534 eine „Confirmation“ junger Gemeindeglieder. Eine von<br />
Bucer entworfene Konfirmationsordnung kam erstmals 1538 in Hessen zur<br />
Anwendung.<br />
Damit blickt die Konfirmation auf eine über 460-jährige Geschichte zurück.
Richtig durchsetzen konnte sie sich allerdings erst im 18. Jahrhundert, als<br />
in der Zeit des Pietismus die persönliche Frömmigkeit des Glaubenden sehr<br />
betont wurde.<br />
Wir laden herzlich zur Konfirmation 2012 am 1. Juli ein!<br />
Konfirmation 1.7.2012 um 9:30 Uhr<br />
Alexander Becker, Alferzhagen<br />
Björn Becker, Alferzhagen<br />
Larissa Bittner, <strong>Marienhagen</strong><br />
Louise Bittner, <strong>Marienhagen</strong><br />
Robin Dick, Alferzhagen<br />
Lara Kranz, Alferzhagen<br />
Jonas Nebgen, Merkausen<br />
Laurin Puhl, Alferzhagen<br />
Celine Raschke, <strong>Marienhagen</strong><br />
Melina Rosenthal, Alferzhagen<br />
Dominik Stefanidis, <strong>Marienhagen</strong><br />
Celina Schweitzer, <strong>Marienhagen</strong><br />
18<br />
Konfirmation 1.7.2012 um 11.15 Uhr<br />
Erik Bolgert, Remmelsohl<br />
Sara Brochhaus, <strong>Marienhagen</strong><br />
Moritz Duske, Remmelsohl<br />
Janis Düpperthal, Remmelsohl<br />
Louis Gerlach, <strong>Marienhagen</strong><br />
Julia Klippel, <strong>Marienhagen</strong><br />
Carla Köster, Alferzhagen<br />
Annika Ley, Remmelsohl<br />
Franziska Ley, Remmelsohl<br />
Amelie Lück, <strong>Marienhagen</strong><br />
Kimberly Massaneck, Alferzhagen
Was gibt es für Kinder?<br />
Spielgruppe + Mütterkaffee<br />
(0-5 Jahre) Mi 15.30-17.00 Uhr<br />
<strong>In</strong>fo: Katrin Kertzel 02261/817179<br />
Kinder<strong>Kirche</strong> KiKi<br />
(5-12 Jahre) Sa 10-13 Uhr (mit Imbiss)<br />
Termine: 4. Sa. im Monat 26.05. <br />
23.06.<br />
<strong>In</strong>fo: Helmut Fuchs 02261/75904<br />
Mädchenjungschar<br />
(8-13 Jahre) Do 16 - 17.30 Uhr<br />
Termine: 03.05. 17.05. 31.05. <br />
14.06. 28.06.<br />
<strong>In</strong>fo: Antje Gries 02261/5013900<br />
Jungenjungschar<br />
(8-13 Jahre) Fr 16-17.30 Uhr<br />
<strong>In</strong>fo: Marco Paaries 02262/7077337<br />
Was gibt es für Jugendliche?<br />
Konfirmanden 2011 - 2012<br />
Di 15 Uhr Gruppe 1<br />
Di 16.45 Uhr Gruppe 2<br />
<strong>In</strong>fo: C. Wehling 02261/9150430<br />
CVJM-Sport für Jungen<br />
(12-18 Jahre) Fr 20-22 Uhr in der<br />
Turnhalle <strong>Marienhagen</strong><br />
Termine: nach Vereinbarung<br />
<strong>In</strong>fo: Stefan Frodermann 0177/7963798<br />
Was gibt es für Musikalische?<br />
Posaunenchor Di 20 Uhr<br />
<strong>In</strong>fo: Patrick Schramm 0151/55764924<br />
Gospelchor Mi 20 Uhr<br />
<strong>In</strong>fo: Cornelia Klein 02261/73637<br />
Band Mi 18 Uhr<br />
<strong>In</strong>fo: Hans-Joachim Klein 02261/73637<br />
Jugendband Do 19.30 Uhr<br />
<strong>In</strong>fo: Dirk Rohde 02261/72033<br />
19<br />
Was gibt es für Erwachsene?<br />
Frauenhilfe Do 15-17 Uhr<br />
Termine: 10.05. 24.05. 14.06. <br />
28.06.<br />
<strong>In</strong>fo: Erika Fuchs 02261/74438<br />
Frauengesprächskreis Mo 19.30 Uhr<br />
Termine: 07.05. 04.06.<br />
<strong>In</strong>fo: Erika Fuchs 02261/74438<br />
Frauenbibelkreis Mo 20 Uhr<br />
Termine: nach Vereinbarung<br />
<strong>In</strong>fo: Heike Fuchs 02261/75904<br />
Männerkreis Mo 19.30 Uhr<br />
Termine: 07.05. 04.06.<br />
<strong>In</strong>fo: Kurt Caspari 02261/75779<br />
Presbyterium Mo 19.30 Uhr<br />
Termine: 14.05. 11.06.<br />
<strong>In</strong>fo: Matthias Rädel 02261/74583<br />
Besuchsdienstkreis Mi 10-11.30 Uhr<br />
Termine: 16.05. Juni: nach Vereinbarung<br />
<strong>In</strong>fo: Giesela Gries 02261/77572<br />
„Frau trifft sich...“ Fr 19.30 Uhr<br />
Termine: nach Vereinbarung<br />
<strong>In</strong>fo: Britta Ospelkaus 02261/73946<br />
„Tach, Männers!“ Fr 20 Uhr<br />
Termine: nach Vereinbarung<br />
<strong>In</strong>fo: Matthias Ospelkaus 02261/73946
Von Mensch zu Mensch<br />
Sommersammlung der Diakonie<br />
„Von Mensch zu Mensch“ – so lautet das Leitwort für die Diakoniesammlungen<br />
im Jahr 2012. Die Sammlerinnen und Sammler machen sich auf den<br />
Weg, um Spendengelder für die Arbeit der Diakonie zu sammeln. Denn die<br />
Diakonie hilft von Mensch zu Mensch da, wo Menschen Hilfe brauchen.<br />
Arme Menschen bekommen Rechts- und Sozialberatung und können auf<br />
ein umfangreiches Hilfenetzwerk zurückgreifen. Familien, die in Fragen der<br />
Kindererziehung überfordert und belastet sind, erhalten Rat und Wegweisung<br />
in Beratungsstellen, Kinderbetreuungsangeboten oder auch Selbsthilfegruppen.<br />
Kranke und pflegebedürftige Menschen erfahren Versorgung und<br />
Betreuung in <strong>Ev</strong>angelischen Krankenhäusern, Diakoniestationen oder Pflegeheimen.<br />
Gesundheitliche Probleme, psychische Belastungen und finanzielle<br />
Sorgen kommen oft zusammen.<br />
Von Mensch zu Mensch die angemessene und wirksame Hilfe zu leisten,<br />
heißt dann für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Diakonie, gut<br />
zuzuhören, aufmerksam zu sein und Hilfe-Ideen und Hilfestrategien zu entwickeln,<br />
die für die einzelnen Hilfebedürftigen<br />
wirklich greifen.<br />
Bitte tragen Sie durch Ihre Spende – von<br />
Mensch zu Mensch – mit dazu bei, dass<br />
unsere Diakonie immer wieder neu helfen<br />
kann.<br />
Sollte keine Sammlerin oder kein Sammler<br />
bei ihnen vorbei schauen, können sie für<br />
die Arbeit unserer Diakonie auch spenden,<br />
mit einer Überweisung auf unser Gemeindekonto<br />
374454 bei der Sparkasse Wiehl<br />
BLZ 38452490. Bitte geben sie dabei das<br />
Stichwort<br />
„Diakonie Sommersammlung“ an.