10.01.2013 Aufrufe

VERORDNUNG des Landratsamts Hohenlohekreis in Künzelsau

VERORDNUNG des Landratsamts Hohenlohekreis in Künzelsau

VERORDNUNG des Landratsamts Hohenlohekreis in Künzelsau

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

V E R O R D N U N G<br />

<strong>des</strong> <strong>Landratsamts</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong> <strong>in</strong> <strong>Künzelsau</strong><br />

zum Schutz <strong>des</strong> Grundwassers im E<strong>in</strong>zugsgebiet der Wassergew<strong>in</strong>nungsanlagen „Tiefbrunnen<br />

Waldbach 1 und 2“ <strong>des</strong> Zweckverbands Brettachtalwasserversorgungsgruppe auf Gemarkung<br />

Bretzfeld-Rappach<br />

Es wird verordnet auf Grund von<br />

vom 28. Januar 2002<br />

1. § 19 Abs. 1 und 2 <strong>des</strong> Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) <strong>in</strong> der Fassung vom 12. November<br />

1996 (BGBl I S. 1695)<br />

2. § 24 Abs. 1 und § 110 Abs. 1 <strong>des</strong> Wassergesetzes (WG) <strong>in</strong> der Fassung vom 1. Januar<br />

1999, (Gesetzblatt Seite 1)<br />

§ 1<br />

Räumlicher Geltungsbereich<br />

(1) Im Interesse der öffentlichen Wasserversorgung wird zum Schutz <strong>des</strong> Grundwassers im<br />

E<strong>in</strong>zugsgebiet der Wassergew<strong>in</strong>nungsanlagen<br />

Tiefbrunnen „Waldbach 1 und 2“ <strong>des</strong> Zweckverbands Brettachtalwasserversorgungsgruppe auf<br />

Gemarkung Bretzfeld-Rappach<br />

e<strong>in</strong> Wasserschutzgebiet festgesetzt.<br />

(2) Das Wasserschutzgebiet gliedert sich <strong>in</strong> die weiteren Schutzzonen (Zonen III A und III B),<br />

<strong>in</strong> die engere Schutzzone (Zone II) und <strong>in</strong> den Fassungsbereich (Zone I).<br />

(3) Das Wasserschutzgebiet umfasst e<strong>in</strong>e Fläche von ca. 658 Hektar.


- 2 -<br />

(4) Das Wasserschutzgebiet liegt im <strong>Hohenlohekreis</strong> sowie im Landkreis Heilbronn im Gebiet<br />

nachfolgender Städte bzw. Geme<strong>in</strong>den auf folgenden Gemarkungen und Gewannen:<br />

Zone Geme<strong>in</strong>de Gemarkung Gewann<br />

____________________________________________________________________________<br />

I Bretzfeld Rappach Waldbach Teilstück von Flst. 400<br />

(Brunnen 1) bzw. 403<br />

(Brunnen 2) mit folgenden<br />

Koord<strong>in</strong>aten:<br />

Rechtswert 35 30 955<br />

Hochwert 54 48 088<br />

bzw.<br />

Rechtswert 35 30 804<br />

Hochwert 54 47 932<br />

II Bretzfeld Rappach Waldbach, Seeläcker,<br />

Ratsam, Bohnhölzle,<br />

Breitbaum<br />

Waldbach Hofäcker, Hofwiesen,<br />

Heumahden,<br />

Scheppacher Weg<br />

III A Bretzfeld Rappach Letzen, Panzerbusch,<br />

Bohnhölzle, Bild,<br />

Hummelsberg<br />

Waldbach Der westlich der Brunnen<br />

gelegene Großteil der Ge-<br />

markung bis e<strong>in</strong>schließlich<br />

der Gewanne Spelbelhau,<br />

Sauhölzle, Geigersbühl,<br />

Großes Eschenauer Feldle.<br />

Neugreut, Geme<strong>in</strong>dehau,<br />

Mittlere Gewende, Ostrand<br />

der We<strong>in</strong>berge, Unter der<br />

Dimbacher Straße, Buch-<br />

und Lerchenbeiß; e<strong>in</strong>schl.<br />

Ortslage; e<strong>in</strong> schmaler Strei-<br />

fen entlang der Gemar-<br />

kungsgrenze zu Dimbach


- 3 -<br />

Scheppach Bild<br />

ist ausgenommen.<br />

III B Bretzfeld Waldbach Übriger Teil der Gemarkung<br />

Waldbach im Westen<br />

Obersulm Obersulm Flur 6 Sulz, Ebene, Zeilra<strong>in</strong><br />

(Willsbach)<br />

Obersulm Flur 1 H<strong>in</strong>tere Greut, Sumpf<br />

Affaltrach<br />

Die genauen Grenzen <strong>des</strong> Wasserschutzgebiets und se<strong>in</strong>er Schutzzonen ergeben sich aus der<br />

Übersichtskarte (Anlage 3) im Maßstab 1 : 25.000 und den Lageplänen 1-11, 13 und 14 (Anlagen<br />

4/1-4/11, 4/13 und 4/14) im Maßstab 1 : 2500, <strong>in</strong> denen die Zonengrenzen wie folgt gerastert<br />

s<strong>in</strong>d:<br />

- zwischen Wasserschutzgebiet III B und Außenbereich 6,3 mm breit,<br />

- zwischen Zone III B und III A 1,4 mm breit, ebenso zwischen Zone<br />

III A und Außenbe-<br />

reich<br />

2,8 mm breit, ebenso zwischen Zone<br />

II und Außenbereich<br />

- und die Zonen I flächig gerastert<br />

(5) Die Schutzgebietskarten s<strong>in</strong>d Bestandteil dieser Verordnung.<br />

Die Verordnung mit Schutzgebietskarten ist beim Landratsamt <strong>Hohenlohekreis</strong> <strong>in</strong> <strong>Künzelsau</strong>,<br />

Allee 17, Fachbereich Umwelt und Bauen sowie im Landratsamt Heilbronn – Umweltamt -,<br />

Lerchenstraße, beg<strong>in</strong>nend am Tag nach der Verkündung zur kostenlosen E<strong>in</strong>sicht durch jedermann<br />

während der Sprechzeiten niedergelegt.<br />

§ 2<br />

Schutzbestimmungen der Schutzgebiets-<br />

und Ausgleichs-Verordnung


- 4 -<br />

(1) Im Wasserschutzgebiet gelten die Schutzbestimmungen der Verordnung <strong>des</strong> Umweltm<strong>in</strong>isteriums<br />

über Schutzbestimmungen <strong>in</strong> Wasser- und Quellenschutzgebieten und die Gewährung<br />

von Ausgleichsleistungen (Schutzgebiets- und Ausgleichs-Verordnung - SchALVO) vom<br />

20. Februar 2001 (GBl. S. 145) <strong>in</strong> der jeweils geltenden Fassung.<br />

(2) Inhaltsgleiche oder weitergehende Anordnungen dieser Verordnung bleiben unberührt.<br />

§ 3<br />

Schutz <strong>des</strong> Fassungsbereiches (Zone I)<br />

(1) Die Zone I darf nur von den Eigentümern und den Nutzungsberechtigten der Grundstücke,<br />

von den Bediensteten <strong>des</strong> Zweckverbands, der Geme<strong>in</strong>de Bretzfeld, der Wasserbehörden, der<br />

Gewässerdirektionen, <strong>des</strong> Geologischen Lan<strong>des</strong>amts und der Gesundheitsbehörden sowie von<br />

denjenigen Personen, denen e<strong>in</strong> Betretungsrecht aufgrund sonstiger gesetzlicher Bestimmungen<br />

zusteht, betreten werden. Von Dritten darf die Zone I nur mit Zustimmung <strong>des</strong> Zweckverbands<br />

betreten werden.<br />

(2) In der Zone I s<strong>in</strong>d neben den nach der Schutzgebiets- und Ausgleichs-Verordnung (SchAL-<br />

VO) gestatteten Maßnahmen nur Maßnahmen der Wassergew<strong>in</strong>nung und der Wasserversorgung<br />

zulässig.<br />

§ 4<br />

Schutz der engeren und weiteren Schutzzone<br />

(Zonen II und III)<br />

Für die engere und weitere Schutzzone (Zonen II und III) gelten die Regelungen <strong>in</strong> den §§ 5 bis<br />

8.<br />

§ 5<br />

Landwirtschaftliche, gartenbauliche und<br />

forstwirtschaftliche Nutzung<br />

Neben den Schutzbestimmungen nach § 2 gelten folgende Regelungen:


1. Verwendung von Pflanzenschutzmitteln<br />

<strong>in</strong> oder<br />

an oberirdischen Gewässern<br />

2. Aufbr<strong>in</strong>gen von Pflanzenschutzmitteln<br />

mit<br />

Flugzeugen oder Hubschraubern<br />

3. Lagern von Pflanzenschutzmitteln,Zubereitung<br />

der Behandlungsflüssigkeiten<br />

und Befüllung<br />

von Pflanzenschutzgeräten<br />

4. Lagern von Handelsdünger,<br />

ausgenommen<br />

vorübergehen<strong>des</strong> Lagern<br />

von Kalk<br />

5. Lagern von Festmist und<br />

Siliergut<br />

6. Lagern von Jauche, Gülle<br />

und Gärsaft<br />

7. Errichten und Erweitern<br />

von Festmist- und Silageanlagen<br />

sowie von<br />

Anlagen zum Lagern<br />

- 5 -<br />

Engere Schutzzone Weitere Schutzzone<br />

II III / III A III B<br />

verboten verboten verboten<br />

verboten verboten verboten<br />

verboten zulässig <strong>in</strong>nerhalb geeigneter E<strong>in</strong>richtungen<br />

verboten zulässig <strong>in</strong> geeigneten<br />

E<strong>in</strong>richtungen<br />

verboten zulässig s<strong>in</strong>d das Lagern <strong>in</strong> dichten Anlagen,<br />

Wickelballensilage, geeignete Foliensilos<br />

und die vorübergehende Zwischenlagerung<br />

von Festmist für e<strong>in</strong>e ordnungsgemäße Aufbr<strong>in</strong>gung<br />

auf angrenzende Flächen<br />

verboten zulässig <strong>in</strong> dichten Anlagen<br />

verboten verboten s<strong>in</strong>d das<br />

Errichten und Erweitern<br />

von Anlagen<br />

zum Lagern und Ab-<br />

--


und Abfüllen von Jauche,<br />

Gülle und Gärsaft<br />

8. Errichten und Erweitern<br />

von Kle<strong>in</strong>gartenanlagen<br />

9. Errichten und Erweitern<br />

von Stallungen<br />

- 6 -<br />

10. Standweide zulässig bis zu e<strong>in</strong>er<br />

Beweidungszeit von<br />

max. 1 Woche je<br />

Aufwuchs bei e<strong>in</strong>er<br />

Besatzdichte von 15<br />

Großviehe<strong>in</strong>heiten je<br />

ha; Kahlstellen s<strong>in</strong>d<br />

zu vermeiden<br />

11. Anlegen oder Erweitern<br />

von Dra<strong>in</strong>agen und<br />

Vorflutgräben<br />

12. Kettenschmieröle für<br />

Motorsägen<br />

13. Behandlung von<br />

Stammholz mit Pflanzenschutzmitteln<br />

14. Anlagen und Erweitern<br />

von Holznasslagerplätzen<br />

füllen von Jauche,<br />

Gülle und Gärsaft mit<br />

e<strong>in</strong>em Volumen von<br />

mehr als 15 m 3 , wenn<br />

sie nicht mit den erforderlichenKontrolle<strong>in</strong>richtungen<br />

zur<br />

Leckerkennung ausgestattet<br />

werden<br />

verboten -- --<br />

verboten zulässig, wenn die baulichen und technischen<br />

E<strong>in</strong>richtungen dem Stand der Technik entsprechen<br />

zulässig bis zu e<strong>in</strong>er Beweidungszeit von<br />

3 Wochen je Aufwuchs bei e<strong>in</strong>er Besatzdichte<br />

von 15 Großviehe<strong>in</strong>heiten je ha, Kahlstellen<br />

s<strong>in</strong>d zu vermeiden<br />

verboten verboten, ausgenommen bei Bau und Unterhaltung<br />

von Feld- und Waldwegen<br />

zulässig s<strong>in</strong>d nur biologisch schnell abbaubare und <strong>in</strong>sbesondere mit<br />

dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ ausgezeichnete Schmierstoffe<br />

verboten zulässig nach Maßgabe <strong>des</strong> Positivkatalogs<br />

(Anlage 2 zur SchALVO <strong>in</strong> der bis<br />

28.02.2001 geltenden Fassung)<br />

verboten -- --


Es gelten folgende Regelungen:<br />

1. Umgang mit wassergefährdenden<br />

Stoffen im<br />

S<strong>in</strong>ne von § 25 WG außerhalblandwirtschaftlicher,gartenbaulicher<br />

und forstwirtschaftlicher<br />

Nutzung<br />

2. Errichten und Erweitern<br />

von Anlagen zum Umgang<br />

mit wassergefährdenden<br />

Stoffen im S<strong>in</strong>ne<br />

von § 19 g Abs. 1 WHG<br />

mit Ausnahme von Anlagen<br />

zur Entsorgung<br />

von Abfällen und Reststoffen<br />

(vgl. § 6 Nr. 18)<br />

- 7 -<br />

§ 6<br />

Wassergefährdende Stoffe, Abwasser, Abfall<br />

Engere Schutzzone Weitere Schutzzone<br />

II III / IIIA III B<br />

verboten zulässig, wenn e<strong>in</strong>e Verunre<strong>in</strong>igung <strong>des</strong><br />

Grundwassers oder e<strong>in</strong>e sonstige nachteilige<br />

Veränderung se<strong>in</strong>er Eigenschaften nicht zu<br />

besorgen ist<br />

verboten<br />

zulässig s<strong>in</strong>d das<br />

Errichten und Erweitern<br />

von<br />

- Anlagen mit Auffangraum,<br />

der das <strong>in</strong><br />

der Anlage vorhandene<br />

Volumen wassergefährdender<br />

Stoffe aufnehmen<br />

kann<br />

-oder von doppelwandigen<br />

Anlagen<br />

mit Leckanzeigegerät,<br />

sofern das Errichten<br />

oder Erweitern nach<br />

Maßgabe der <strong>in</strong> folgender<br />

Tabelle enthaltenen<br />

zulässigen<br />

Volum<strong>in</strong>a erfolgt<br />

und wenn e<strong>in</strong>e sonstige<br />

nachteilige Veränderung<br />

se<strong>in</strong>er Eigenschaften<br />

nicht zu<br />

besorgen ist.<br />

zulässig, wenn e<strong>in</strong>e<br />

Verunre<strong>in</strong>igung <strong>des</strong><br />

Grundwassers oder<br />

e<strong>in</strong>e sonstige nachteilige<br />

Veränderung<br />

se<strong>in</strong>er Eigenschaften<br />

nicht zu besorgen ist


3. Errichten und Erweitern<br />

von Anlagen zum Umschlagenwassergefährdender<br />

Stoffe im S<strong>in</strong>ne<br />

von § 19 g Abs. 2 WHG<br />

(1. Alt.) mit Ausnahme<br />

von Anlagen zum Umschlagen<br />

von Abfällen<br />

und Reststoffen<br />

(vgl. § 6 Nr. 18)<br />

4. Errichten und Erweitern<br />

von Anlagen zum Speichernwassergefährdender<br />

Stoffe <strong>in</strong> unterirdischen<br />

Hohlräumen<br />

5. Errichten und Erweitern<br />

von Rohrleitungsanlagen<br />

zum Befördern wassergefährdender<br />

Stoffe im<br />

S<strong>in</strong>ne von § 19 a WHG<br />

und § 25 a WG<br />

6. Errichten und Erweitern<br />

von Umspannstationen<br />

- 8 -<br />

Zulässiges Volumen<br />

bis: m 3 )<br />

oberirdische Anlagen --<br />

WGK 3 10<br />

WGK 2 100<br />

WGK 1 ohne Begrenzung<br />

unterirdische Anlagen<br />

WGK 3 1<br />

WGK 2 40<br />

WGK 1 1000<br />

WGK = Wassergefährdungsklasse<br />

verboten zulässig, wenn e<strong>in</strong>e Verunre<strong>in</strong>igung <strong>des</strong><br />

Grundwassers oder e<strong>in</strong>e sonstige nachteilige<br />

Veränderung se<strong>in</strong>er Eigenschaften nicht zu<br />

besorgen ist<br />

verboten verboten verboten<br />

verboten verboten zulässig, wenn e<strong>in</strong>e<br />

Verunre<strong>in</strong>igung <strong>des</strong><br />

Grundwassers oder<br />

e<strong>in</strong>e sonstige nachteilige<br />

Veränderung<br />

se<strong>in</strong>er Eigenschaften<br />

nicht zu besorgen ist<br />

verboten zulässig, wenn e<strong>in</strong>e Verunre<strong>in</strong>igung <strong>des</strong><br />

Grundwassers oder e<strong>in</strong>e sonstige nachteilige<br />

Veränderung se<strong>in</strong>er Eigenschaften nicht zu<br />

besorgen ist


7. Umgang mit radioaktiven<br />

Stoffen<br />

8. Errichten und Erweitern<br />

von Abwasserbehandlungsanlagen<br />

9. Bau von Abwasserkanälen<br />

und -leitungen<br />

10. Betrieb von Abwasserkanälen<br />

und -leitungen<br />

11. Versickern und Versenken<br />

von Abwasser<br />

- 9 -<br />

verboten zulässig nach Maßgabe der Strahlenschutzverordnung<br />

verboten verboten, ausgenommen s<strong>in</strong>d das Erweitern<br />

von Sammelkläranlagen sowie das Errichten<br />

und Erweitern von Kle<strong>in</strong>kläranlagen bei erhöhten<br />

Anforderungen an Bauausführung<br />

und Dichtheit, Regenwasserbehandlungsanlagen<br />

und betrieblichen Vorbehandlungsanlagen<br />

verboten zulässig bei erhöhten Anforderungen an Bauausführung<br />

und Dichtheitsprüfung<br />

verboten zulässig ist der Betrieb dichter Abwasserkanäle<br />

und -leitungen sofern diese <strong>in</strong> angemessenen<br />

Zeitabständen auf Dichtheit geprüft<br />

werden<br />

verboten, ausgenommen<br />

ist das breitflächige<br />

Versickern <strong>des</strong><br />

auf land- und forstwirtschaftlichenWegen<br />

anfallenden Niederschlagswassers<br />

über belebte Bodenschichten<br />

verboten, ausgenommen<br />

s<strong>in</strong>d das Versickern<br />

<strong>des</strong> Niederschlagswassers<br />

von<br />

Dachflächen, wenn<br />

e<strong>in</strong>e Verunre<strong>in</strong>igung<br />

<strong>des</strong> Grundwassers<br />

oder e<strong>in</strong>e sonstige<br />

nachteilige Veränderung<br />

se<strong>in</strong>er Eigenschaften<br />

nicht zu besorgen<br />

ist, das breitflächige<br />

Versickern<br />

<strong>des</strong> auf land- und<br />

forstwirtschaftlichen<br />

Wegen anfallende<br />

Niederschlagswassers<br />

über belebte Bodenschichten<br />

sowie bei<br />

günstiger Untergrundbeschaffenheit<br />

auch das breitflächige<br />

Versickern <strong>des</strong> auf<br />

verboten, ausgenommen<br />

s<strong>in</strong>d das Versickern<br />

<strong>des</strong> Niederschlagswassers<br />

von<br />

Dachflächen, wenn<br />

e<strong>in</strong>e Verunre<strong>in</strong>igung<br />

se<strong>in</strong>er Eigenschaften<br />

nicht zu besorgen ist<br />

sowie das breitflächige<br />

Versickern <strong>des</strong> auf<br />

Verkehrsflächen anfallendenNiederschlagswassers<br />

über<br />

belebte Bodenschichten


12. Verwertung von Bodenaushub<br />

13. Wiedere<strong>in</strong>bau von Bodenmaterial<br />

aus dem<br />

Bereich e<strong>in</strong>er Altlast<br />

oder e<strong>in</strong>es Schadensfalles<br />

am Ort der Entnahme<br />

14. Aufbr<strong>in</strong>gen von Grüngut-<br />

und Bioabfallkompost<br />

15. Verwenden von teerhaltigem<br />

Straßenaufbruch<br />

im Straßenbau<br />

16. Verwenden von teerfreiem<br />

Straßenaufbruch<br />

und Bauschutt im Straßenbau<br />

17. Verwenden von auswasch-<br />

oder auslaugbaren<br />

und wassergefährdenden<br />

Materialien<br />

beim Bau von Straßen<br />

und Wegen, Anlagen<br />

<strong>des</strong> Wasser-, Schienen-<br />

und Luftverkehrs und<br />

von Lärmschutzdämmen<br />

sowie für Aufschüttungen,<br />

soweit<br />

- 10 -<br />

sonstigen Verkehrsflächen<br />

anfallenden<br />

Niederschlagswassers<br />

über belebte Bodenschichten<br />

verboten zulässig, wenn e<strong>in</strong>e Verunre<strong>in</strong>iung <strong>des</strong><br />

Grundwassers oder e<strong>in</strong>e sonstige nachteilige<br />

Veränderung se<strong>in</strong>er Eigenschaften nicht zu<br />

besorgen ist<br />

verboten zulässig, wenn e<strong>in</strong>e Verunre<strong>in</strong>igung <strong>des</strong><br />

Grundwassers oder e<strong>in</strong>e sonstige nachteilige<br />

Veränderung se<strong>in</strong>er Eigenschaften nicht zu<br />

besorgen ist<br />

verboten zulässig, wenn e<strong>in</strong>e Verunre<strong>in</strong>igung <strong>des</strong><br />

Grundwassers oder e<strong>in</strong>e sonstige nachteilige<br />

Veränderung se<strong>in</strong>er Eigenschaften nicht zu<br />

besorgen ist<br />

verboten verboten, ausgenommen ist der Wiedere<strong>in</strong>bau<br />

an Ort und Stelle außerhalb von Ortschaften,<br />

wenn die Umweltverträglichkeit <strong>des</strong><br />

e<strong>in</strong>gebauten Materials gewährleistet ist und<br />

die betreffenden Straßenabschnitte dokumentiert<br />

werden<br />

verboten zulässig ist das Verwenden von aufbereitetem<br />

Material, wenn <strong>des</strong>sen Umweltverträglichkeit<br />

gewährleistet ist<br />

verboten verboten verboten


nicht bei § 6 Nrn. 12 -<br />

16 erfasst<br />

18. Errichten und Erweitern<br />

von Anlagen zur Entsorgung<br />

von Abfällen<br />

und Reststoffen<br />

- 11 -<br />

verboten, ausgenommen<br />

Anlagen zur<br />

Kompostierung im<br />

Hausgarten<br />

verboten, ausgenommenRecycl<strong>in</strong>ghöfe<br />

und Sortieranlagen<br />

für Haus-<br />

Sperr- und Gewerbemüll,Kompostierungsanlagen<br />

für<br />

Grünabfälle und<br />

Biomüll, Umschlaganlagen<br />

für Hausmüll<br />

und hausmüllähnlicheProduktionsrückstände,Abfallvorbehandlungsanlagen<br />

bei den <strong>in</strong><br />

der Schutzzone ansässigen<br />

Betrieben,<br />

Anlagen zur Vor-<br />

Ort-Behandlung von<br />

kontam<strong>in</strong>ierten Erdaushub,<br />

Bauschutt<br />

und Straßenaufbruch<br />

im Rahmen von Altlastensanierungen,<br />

Umschlag- und Behandlungsanlagen<br />

für verwertbaren<br />

Bodenaushub, Bauschutt<br />

und Straßenaufbruch<br />

sowie Deponien<br />

für unbelasteten<br />

Erdaushub, m<strong>in</strong>eralischenStraßenaufbruch<br />

und m<strong>in</strong>eralischesAbbruchmaterial<br />

von Wohn-<br />

und Bürogebäuden<br />

mit Basisabdichtung<br />

und Sickerwassererfassung,<br />

wenn e<strong>in</strong>e<br />

Verunre<strong>in</strong>igung <strong>des</strong><br />

Grundwassers oder<br />

e<strong>in</strong>e sonstige<br />

nachteilige Veränderung<br />

se<strong>in</strong>er Eigenschaften<br />

nicht zu be-<br />

Regelung wie bei<br />

Zone III/III A, jedoch<br />

s<strong>in</strong>d zusätzlich Anlagen<br />

zur Behandlung<br />

oder Lagerung von<br />

Autowracks und<br />

Schrott, wenn e<strong>in</strong>e<br />

Verunre<strong>in</strong>igung <strong>des</strong><br />

Grundwassers oder<br />

e<strong>in</strong>e sonstige nachteilige<br />

Veränderung<br />

se<strong>in</strong>er Eigenschaften<br />

nicht zu besorgen ist,<br />

sowie Deponien der<br />

Deponieklasse I gemäß<br />

TA Siedlungsabfall<br />

ausgenommen


Es gelten folgende Regelungen:<br />

1. Errichtung und Erweitern<br />

von Tunnel- und<br />

Stollenbauten sowie Kavernen<br />

2. Baustellene<strong>in</strong>richtungen,<br />

Baustofflager und<br />

Wohnunterkünfte für<br />

Baustellenbeschäftigte<br />

3. Errichten und Erweitern<br />

von sonstigen baulichen<br />

Anlagen<br />

4. Ausweisung von Baugebieten<br />

5. Neu-, Um- und Ausbau<br />

von Straßen mit Ausnahme<br />

von Feld- und<br />

- 12 -<br />

§ 7<br />

Bauliche Nutzungen<br />

sorgen ist<br />

Engere Schutzzone Weitere Schutzzone<br />

II III / III A III B<br />

verboten verboten zulässig, wenn das<br />

Grundwasser nicht<br />

angeschnitten wird<br />

und e<strong>in</strong>e Verunre<strong>in</strong>igung<br />

<strong>des</strong> Grundwassers<br />

oder e<strong>in</strong>e sonstige<br />

nachteilige Veränderung<br />

se<strong>in</strong>er Eigenschaften<br />

nicht zu besorgen<br />

ist<br />

verboten zulässig, wenn e<strong>in</strong>e Verunre<strong>in</strong>igung <strong>des</strong><br />

Grundwassers oder e<strong>in</strong>e sonstige nachteilige<br />

Veränderung se<strong>in</strong>er Eigenschaften nicht zu<br />

besorgen ist<br />

verboten zulässig, wenn e<strong>in</strong>e Verunre<strong>in</strong>igung <strong>des</strong><br />

Grundwassers oder e<strong>in</strong>e sonstige nachteilige<br />

Veränderung se<strong>in</strong>er Eigenschaften nicht zu<br />

besorgen ist<br />

verboten zulässig, wenn <strong>in</strong> den Festsetzungen zum<br />

Bebauungsplan auf die Bestimmungen dieser<br />

Rechtsverordnung h<strong>in</strong>gewiesen wird und<br />

soweit Belange der Grundwasserneubildung<br />

der geplanten Bebauung nicht entgegenstehen<br />

verboten zulässig, wenn die Schutzvorkehrungen gegen<br />

e<strong>in</strong>e Verunre<strong>in</strong>igung <strong>des</strong> Grundwassers<br />

oder e<strong>in</strong>e sonstige nachteilige Veränderung


- 13 -<br />

Waldwegen se<strong>in</strong>er Eigenschaften getroffen werden<br />

6. Neu, Um- und Ausbau<br />

von Feld- und Waldwegen<br />

7. Neu- Um- und Ausbau<br />

von Gleisanlagen <strong>des</strong><br />

schienengebundenen<br />

Verkehrs<br />

8. Anlegen und Erweitern<br />

von Sportplätzen<br />

9. Errichten und Erweitern<br />

von Camp<strong>in</strong>gplätzen<br />

10. Anlegen und Erweitern<br />

von Friedhöfen<br />

11. Anlegen und Erweitern<br />

von Flugplätzen<br />

Es gelten folgende Regelungen:<br />

1. Maßnahmen, die e<strong>in</strong>e<br />

wesentliche Verm<strong>in</strong>derung<br />

der Grundwasserneubildung<br />

oder <strong>des</strong><br />

nutzbaren Dargebots zur<br />

Folge haben sowie Er-<br />

verboten -- --<br />

verboten verboten s<strong>in</strong>d das Errichten und Erweitern<br />

von Rangier- und Güterbahnhöfen<br />

verboten -- --<br />

verboten zulässig, wenn die geordnete Abfall- und<br />

Abwasserentsorgung gewährleistet ist<br />

verboten verboten verboten<br />

verboten verboten verboten<br />

§ 8<br />

Sonstige Nutzungen<br />

Engere Schutzzone Weitere Schutzzone<br />

II III / III A III B<br />

verboten verboten verboten


schließen von Grundwasser<br />

2. Oberirdisches Gew<strong>in</strong>nen<br />

von Ste<strong>in</strong>en und Erden<br />

sowie sonstige Abgrabungen,<br />

E<strong>in</strong>schnitte und<br />

Erdaufschlüsse mit Ausnahme<br />

von Erdaufschlüssen<br />

zur Altlastenerkundung<br />

und –<br />

sanierung sowie von<br />

Bohrungen (vgl. § 8 Nr.<br />

3)<br />

- 14 -<br />

verboten verboten s<strong>in</strong>d das oberirdische Gew<strong>in</strong>nen von<br />

Ste<strong>in</strong>en und Erden sowie sonstige großflächige<br />

Abgrabungen, E<strong>in</strong>schnitte und Erdaufschlüsse,<br />

wenn dadurch das Grundwasser<br />

angeschnitten wird oder ke<strong>in</strong>e ausreichende<br />

Grundwasserüberdeckung erhalten bleibt<br />

3. Bohrungen verboten zulässig, wenn e<strong>in</strong>e Verunre<strong>in</strong>igung <strong>des</strong><br />

Grundwassers oder e<strong>in</strong>e sonstige nachteilige<br />

Veränderung se<strong>in</strong>er Eigenschaften nicht zu<br />

besorgen ist<br />

4. Sprengungen verboten zulässig, wenn das Grundwasser nicht angeschnitten<br />

wird und e<strong>in</strong>e Verunre<strong>in</strong>igung <strong>des</strong><br />

Grundwassers oder e<strong>in</strong>e sonstige nachteilige<br />

Veränderung se<strong>in</strong>er Eigenschaften nicht zu<br />

besorgen ist<br />

5. Untertageabbau von<br />

Bodenschätzen<br />

6. Betreiben von Tontaubenschießanlagen<br />

7. Militärische Übungen<br />

außerhalb von Standort-<br />

und Truppenübungsplätzen<br />

sowie Übungen <strong>des</strong><br />

Zivilschutzes<br />

verboten verboten zulässig, wenn das<br />

Grundwasser nicht<br />

abgeschnitten wird<br />

und e<strong>in</strong>e Verunre<strong>in</strong>igung<br />

<strong>des</strong> Grundwassers<br />

oder e<strong>in</strong>e sonstige<br />

nachteilige Veränderung<br />

se<strong>in</strong>er Eigenschaften<br />

nicht zu besorgen<br />

ist<br />

verboten verboten, wenn Bleischrot verwendet wird<br />

verboten, ausgenommen<br />

s<strong>in</strong>d Bewegungen<br />

zu Fuß, das<br />

Durchfahren mit<br />

Radkraftfahrzeugen<br />

auf klassifizierten<br />

zulässig, wenn e<strong>in</strong>e Verunre<strong>in</strong>igung <strong>des</strong><br />

Grundwassers oder e<strong>in</strong>e sonstige nachteilige<br />

Veränderung se<strong>in</strong>er Eigenschaften nicht zu<br />

besorgen ist


8. Anlegen und Erweitern<br />

von Standort- und Truppenübungsplätzen<br />

9. Volksfeste und sonstige<br />

Großveranstaltungen<br />

10. Motorsportveranstaltungen<br />

11. Aufstellen von Wohnwagen<br />

und Wohnmobilen,<br />

Zeltlager<br />

- 15 -<br />

Straßen und das oberirdische<br />

Verlegen von<br />

Feldkabel<br />

12. Wärmepumpen verboten s<strong>in</strong>d<br />

Grundwasser-, Erdreich-<br />

und<br />

Oberflächenwasserwärme<br />

13. Schmierstoffe im BereichVerlustschmierung<br />

und Schalöle<br />

verboten zulässig, wenn die erforderlichen Schutzvorkehrungen<br />

gegen e<strong>in</strong>e Verunre<strong>in</strong>igung <strong>des</strong><br />

Grundwassers oder e<strong>in</strong>e sonstige nachteilige<br />

Veränderung se<strong>in</strong>er Eigenschaften getroffen<br />

werden.<br />

verboten -- --<br />

verboten verboten --<br />

verboten zulässig, wenn die geordnete Abfall- und<br />

Abwasserentsorgung gewährleistet ist<br />

pumpen<br />

verboten s<strong>in</strong>d<br />

Grundwasser und<br />

Erdreichwärmepumpen<br />

zulässig s<strong>in</strong>d nur biologisch schnell abbaubare und <strong>in</strong>sbesondere mit<br />

dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ ausgezeichnete Schmierstoffe<br />

und Schalöle<br />

§ 9<br />

Duldungspflichten der Eigentümer<br />

und Nutzungsberechtigten von Grundstücken<br />

Die Eigentümer und Nutzungsberechtigten von Grundstücken <strong>in</strong>nerhalb <strong>des</strong> Wasserschutzgebiets<br />

s<strong>in</strong>d verpflichtet, zu dulden, dass Beauftragte <strong>des</strong> Zweckverbands und der staatlichen Behörden<br />

die Flurstücke zur Beobachtung <strong>des</strong> Wassers und <strong>des</strong> Bodens betreten, Beobachtungsstellen<br />

e<strong>in</strong>richten, amtliche Kennzeichen anbr<strong>in</strong>gen und den Fassungsbereich umzäunen.<br />

--


- 16 -<br />

§ 10<br />

Befreiung, Ausnahmen<br />

(1) Das Landratsamt <strong>Hohenlohekreis</strong> bzw. das Landratsamt Heilbronn kann im jeweiligen<br />

Kreisgebiet auf Antrag von den Verboten dieser Verordnung Befreiung erteilen, wenn<br />

1. Gründe <strong>des</strong> Wohls der Allgeme<strong>in</strong>heit die Abweichung erfordern oder<br />

2. e<strong>in</strong> berechtigtes Interesse an der Abweichung besteht und wegen anderweitiger Schutzvorkehrungen<br />

e<strong>in</strong>e Verunre<strong>in</strong>igung <strong>des</strong> Grundwassers oder e<strong>in</strong>e sonstige nachteilige Veränderung<br />

se<strong>in</strong>er Eigenschaften nicht zu besorgen ist, oder<br />

3. die sofortige Durchführung der Vorschrift zu e<strong>in</strong>er unzumutbaren Härte führen würde und<br />

für e<strong>in</strong>e Übergangszeit die Abweichung e<strong>in</strong>e nachteilige Auswirkung auf das Grundwasser<br />

nicht erwarten lässt.<br />

(2) Die Befreiung kann mit Bed<strong>in</strong>gungen und Auflagen versehen und befristet werden. Sie kann<br />

zurückgenommen werden oder nachträglich mit zusätzlichen Anforderungen versehen oder<br />

weiteren E<strong>in</strong>schränkungen unterworfen werden, um das Grundwasser im Rahmen dieser Verordnung<br />

vor nachteiligen se<strong>in</strong>er Eigenschaften zu schützen, die bei der Erteilung der Befreiung<br />

nicht voraussehbar waren.<br />

(3) Die Verbote der §§ 3 und 5 bis 8 gelten nicht,<br />

1. für Maßnahmen, die der Wassergew<strong>in</strong>nung oder Wasserversorgung dienen. Solche Maßnahmen<br />

s<strong>in</strong>d dem Landratsamt rechtzeitig vor der Durchführung anzuzeigen,<br />

2. für das Errichten und Betreiben von Anlagen, die bereits vor Inkrafttreten dieser Verordnung<br />

rechtmäßig zugelassen, errichtet oder betrieben wurden. Für den Betrieb rechtmäßig zugelassener<br />

Anlagen gilt dies nur dann, wenn der Betrieb <strong>in</strong>nerhalb der Zulassung erfolgt. Die<br />

Betreiber s<strong>in</strong>d verpflichtet, das Bestehen von Anlagen nach Satz 1 dem Landratsamt <strong>Hohenlohekreis</strong><br />

bis spätestens 6 Monate nach Inkrafttreten der Verordnung anzuzeigen. Die Berechtigung<br />

<strong>des</strong> Landratsamtes <strong>Hohenlohekreis</strong> bzw. <strong>des</strong> <strong>Landratsamts</strong> Heilbronn zum Schutz<br />

der öffentlichen Wasserversorgung vor nachteiligen E<strong>in</strong>wirkungen Auflagen, Bed<strong>in</strong>gungen<br />

oder sonstige Anforderungen zu stellen, soweit das Wohl der Allgeme<strong>in</strong>heit dies erfordert,<br />

bleibt unberührt.<br />

§ 11<br />

Ordnungswidrigkeiten


- 17 -<br />

Ordnungswidrig im S<strong>in</strong>ne von § 120 Abs. 1 Nr. 20 WG handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig<br />

1. e<strong>in</strong>em Verbot nach §§ 3 und 5 bis 8 dieser Verordnung zuwiderhandelt,<br />

2. e<strong>in</strong>er vollziehbaren Auflage nach § 10 Abs. 2 zuwiderhandelt,<br />

3. dem Gebot <strong>des</strong> § 10 Abs. 3 Nr. 2 dritter Satz zuwiderhandelt.<br />

§ 12<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Verordnung tritt mit ihrer Verkündung <strong>in</strong> Kraft.<br />

<strong>Künzelsau</strong>, den 28. Januar 2002<br />

Lang

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!