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Foto privat<br />

www.ganymed-zeitung.de<br />

Ganymed 1<br />

Ausgabe XIX<br />

| Wein | Kunst | Kultur |<br />

Frühlingsausgabe 2012<br />

FlEuRanT<br />

Bertel Thorvaldsen – Spurensuche in Kopenhagen<br />

Erzgebirgs-Perle Gelenau | Oma Rosas Seelenschmeichler<br />

Detlef Kluttig – Holz-Kunsthandwerker<br />

Ganymed<br />

100 Cent<br />

Das Weingut Ernst Bretz in Bechtolsheim | Fleurant – eine Klassiker-Weißweincuvée<br />

Winter im Weinberg – Dresden an der Elbe<br />

Heike und Horst Bretz – Wein genießen


3 MeIsterwerke<br />

des deutschen weInes<br />

EDITORIal<br />

2 Ganymed<br />

Ein Genuss für Körper<br />

und Seele<br />

6,95 EUR<br />

6,95 EUR<br />

Im Paket-Preis:<br />

Flaschen: 14,95 €<br />

Flaschen: 28,95 €<br />

BRÄuERMÜllER: WEInE<br />

Telefon 0341 41505-66<br />

www.braeuermuellerweine.de<br />

www.weinstubeambrunnen.de<br />

6,95 EUR<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

im Märzen der Bauer ... jubelt, voll<br />

von Frühlingssehnsucht, Komm, lieber<br />

Mai und mache ... und der Frühling<br />

lässt sein blaues Band wieder<br />

flattern durch die Lüfte ... Sie kennen<br />

diese wundervollen Frühlingsgedichte<br />

und Frühlingslieder. Jeder<br />

von uns sehnt sich wohl am Ende<br />

des Winters nach Licht, Luft, einem<br />

frischen Duft und neuen Klang,<br />

nach wärmender Sonne. Mit dem<br />

sanften Erwachen der Natur regen<br />

sich dann auch schon bald in uns<br />

neue Lebensgeister und froh machende<br />

Kräfte, die hinaus ins Freie<br />

und Weite drängen. Die Ihnen vorliegendeFrühlings-Ganymed-Ausgabe<br />

ist voll von Anregungen dafür<br />

... Ganz gleich, ob Sie mit uns das<br />

Weingut Bretz in Bechtolsheim im<br />

Weinanbaugebiet Rheinhessen besuchen<br />

und die vorzügliche Weißwein-Cuvée<br />

Fleurant bechern (Seiten<br />

4 bis 5) oder ob Sie sich an den<br />

klassischen Kunstwerken von Bertel<br />

Thorvaldsen, dem weltberühmten<br />

Bildhauer und Schöpfer mehrerer<br />

Ganymed-Figuren erfreuen (Seiten<br />

6 bis 7) oder sich für die Werke<br />

des Holz-Kunsthandwerkers Detlef<br />

Kluttig begeistern (Seite 3). Wie<br />

wär´s mit einem Oster-Spaziergang<br />

im landschaftlich reizvollen Erzgebirge<br />

(Seite 10 bis 11) – vom Eise<br />

befreit sind Strom und Bäche durch<br />

des Frühlings holden, belebenden<br />

Blick auch hier.<br />

Und sollten Sie doch zu Hause<br />

bleiben wollen, dann machen Sie<br />

sich´s einfach bei einem Gläschen<br />

Portwein (Seite 8) oder den drei<br />

Meisterwerken des deutschen Weines<br />

(Seite 2) und der Ganymed-<br />

Lektüre recht kommod.<br />

Mit weinheiteren Grüßen<br />

Ihr Wein-Müller


Künstler Ganymed 3<br />

Dem Zerfall Sinn geBen<br />

ÜBER DEn HOlZ-KunSTHanDWERKER DETlEF KluTTIG<br />

on frühester Kindheit an war ich<br />

V ein Finder und ein Sammler, sagt<br />

Detlef Kluttig (Jahrgang 1961) über<br />

sich. Wenn ich zurückblicke, dann<br />

waren es vor allem Dinge aus Holz,<br />

die es mir angetan hatten, setzt er lächelnd<br />

hinzu. Weggeworfene Bilderrahmen,<br />

ausrangierte und beschädigte<br />

Schränke, Schreibtische oder<br />

Stühle findet er nicht nur, sondern<br />

erweckt sie auch wieder zu neuem<br />

oder anderem Leben. So stellt<br />

er einst aus Treppenhausgeländern<br />

Kerzenleuchter her. Aus Holzrinde<br />

schnitzt er sich seinen Traum vom<br />

eigenen Boot. Sein erstes Haus ist ein<br />

Holzhaus.<br />

Bei all diesen nützlichen Holz-Arbeiten<br />

macht Kluttig frühzeitig eine wich-<br />

tige Erfahrung. Holz<br />

kann verzeihen: nicht<br />

nur Sturm, Hitze und<br />

Kälte, sondern auch<br />

Beschädigungen,<br />

Beleidigungen, Verwerfungen durch<br />

Menschenhand. Und: Es lässt sich<br />

immer wieder in andere, verjüngte<br />

Formen verwandeln.<br />

Aus dem Holz-Finder und Holz-<br />

Sammler Kluttig ist inzwischen ein mit<br />

der Technik des Kettensägen-Schnitzens<br />

vertrauter Holz-Kunsthandwerker<br />

geworden, der ehrfurchtsvoll<br />

aus aufgegebenem, oft unachtsam<br />

liegengelassenem Holz großartige<br />

Figuren und Formen erschafft. Dem<br />

Zerfall Sinn geben – nennt er das.<br />

Mehr erfahren Sie<br />

unter:<br />

www.holz-kunst-leipzig.de<br />

Der Künstler, der für einen bedeutenden<br />

europäischen Reiseverlag<br />

tätig ist, produziert seine Werke vor<br />

allem an den Wochenenden und auf<br />

seinen vielen Reisen, die ihn durch<br />

die Welt führen – (meistens) begleitet<br />

von seinen Werkzeugen, vor allem<br />

der Kettensäge. So hat er beispielsweise<br />

2011 in Ligurien (Italien) aus<br />

dem Holz einer Esskastanie die Figur<br />

Der Schamane geschaffen – mit<br />

loderndem Haar, dessen Trancezustand<br />

oder Kontakt zur Götter- und<br />

Geisterwelt darstellend.<br />

Vielfältige, symbolisch aufgeladene<br />

Figuren und Formen, geschaffen aus<br />

dem Holz unterschiedlichster Baumarten<br />

und in der Dunkelheit oft<br />

aus sich heraus leuchtend, umfas-<br />

sen inzwischen das<br />

reiche Œuvre des<br />

engagierten Kunst-<br />

Handwerkers. Da<br />

finden sich unter<br />

anderem ein Hochzeitsherz, eine<br />

Muse, ein Schutzengel, eine Sonne-<br />

und Mondlampe, eine Heim-Kapelle,<br />

eine Frida. Einen Höhepunkt im<br />

künstlerischen Schaffen von Kluttig<br />

bildet sicher der 2011 aus dem<br />

Fragment einer 400-jährigen Eiche<br />

geschaffene Lebenskreis, bestehend<br />

aus sieben, das Leben des Menschen<br />

prägenden Symbolfiguren, die<br />

gleichsam im Holz der Eiche angelegt<br />

zu sein scheinen beziehungsweise<br />

aus ihr herauswachsen.<br />

Detlef Kluttig – ständig auf der Suche nach dem besonderem Holz<br />

Schamane mit loderndem Haar<br />

Symbol Partnerschaft - Detail aus<br />

dem Werk Lebenskreis<br />

Bleibt noch zu erwähnen, dass der<br />

Künstler auch Holzfiguren und -gegenstände<br />

für den alltäglichen Gebrauch<br />

fertigt und Auftragswerke für<br />

Haus, Hof und Garten geschaffen hat<br />

und schafft. bb<br />

Das Kunstwerk LEBENSKREIS von<br />

Detlef Kluttig können Interessierte<br />

am 30. Juni 2012, zur Nacht der<br />

Offenen Kirche, in der Hoffnungskirche<br />

von Leipzig-Knauthain besichtigen.


4 Winzer- und Weinportrait Ganymed<br />

WEInE ZuM VERlIEBEn<br />

DaS WEInGuT ERnST BRETZ In BECHTOlSHEIM<br />

einen Bretz bitte, Herr Müller! lautet der erwar-<br />

(M) tungsfrohe Ruf eines Kunden und ich frage verschmitzt:<br />

Wieder einen 6er Karton Regent wie beim letzten<br />

Mal? Ein anderer Kunde fragt: Ist denn mein Cabernet Sauvignon<br />

wieder da? – Welcher denn? – Der vom Bretz natürlich!<br />

erhalte ich zur Antwort. So oder ähnlich klingt es nun bereits<br />

seit fast zehn Jahren im Wein-Laden. So lange ist es her,<br />

dass uns, nach ausgiebigen und begeisterten Verkostungen,<br />

die erste Wein-Lieferung mit Weiß-, Rosé- und Rotweinen<br />

vom Weingut Ernst Bretz in Bechtolsheim, Weinanbaugebiet<br />

Rheinhessen erreichte. Der Ort selbst, an der Selz, einem<br />

Nebenfluss des Rheins, und unweit der Stadt Alzey gelegen,<br />

blickt auf eine lange und spannende Kulturgeschichte zurück.<br />

So lassen sich gesicherte Spuren einer Siedlung bereits<br />

für das 3. beziehungsweise 4. Jahrhundert nachweisen. Die<br />

erste urkundliche Erwähnung liegt im 8. Jahrhundert. Gegenwärtig<br />

leben hier über 1.500 Menschen.<br />

Auch die Geschichte des Weingutes Ernst Bretz ist lang. Sie<br />

beginnt im Jahr 1721. Aus den am Petersberg wachsenden<br />

Reben werden seinerzeit Weine für das Mainzer Welschnonnenkloster<br />

(erbaut 1699) hergestellt. Heute führen Horst<br />

und Heike Bretz das Familien-Weingut in der neunten Generation<br />

– die zehnte Generation ist bereits geboren. Bewirtschaftet<br />

wird eine Rebenfläche von zirka 37 Hektar,<br />

wo Muschelkalk-, Löß- und Lehmboden dominieren. Das<br />

Horst (r.) und Harald Bretz – Bekömmlichkeit und eigenes Geschmacksprofil für jeden Wein<br />

Sortenspektrum ist sehr groß. Es reicht bei den Weißweinen<br />

von den Klassikern wie Riesling, Silvaner, Weißburgunder,<br />

Grauburgunder und Müller-Thurgau bis hin zu neuen<br />

Rebsorten wie Huxelrebe, Kerner, Bacchus und Scheurebe.<br />

Früh hat sich das Weingut auch an den Anbau der Rebsorten<br />

Chardonnay und Sauvignon Blanc gewagt. Bei den Rotweinen<br />

dominieren vor allem Spätburgunder, Portugieser,<br />

Dornfelder, Regent, St. Laurent und Frühburgunder, aber<br />

auch Cabernet Sauvignon und Merlot sind dabei.<br />

Weinqualität bringen die Bretz-Macher auf die prägnante<br />

Formel: Bekömmlichkeit und eigenes Geschmacksprofil für<br />

jeden Wein. Ob Alltagswein oder Spitzen-Rebensaft – jeder<br />

Wein wird mit derselben Sorgfalt und Zuverlässigkeit<br />

erzeugt. So erfolgt die Gärung der Weißweine kühl und<br />

schonend, um die feinen Traubenaromen im Wein zu<br />

bewahren, wodurch besonders feinfruchtige, frische und<br />

aromatische Weißweine erzeugt werden. Man gönnt den<br />

Weinen ein langes Hefelager, um Säure abzubauen. Das<br />

sichert die hohe Bekömmlichkeit der Weißweine. Auch<br />

die Rotweine haben in wochenlanger Maischegärung Zeit,<br />

Farbstoffe, Tannine und Aromen aus den Beerenhäuten zu<br />

lösen, um so nicht nur die besonderen Eigenheiten jeder<br />

Sorte zu entfalten, sondern auch noch durch den späteren<br />

biologischen Säureabbau den Wein zu stabilisieren, ihn bekömmlicher<br />

und länger lagerfähig zu halten. Die Roséweine


Ganymed Winzer- und Weinportrait<br />

5<br />

Ausruhen: Familie Bretz bei der Weinlese<br />

Blick in den romantischen Hof des Weingutes<br />

werden aus gesunden und vollkommen gereiften Trauben<br />

der Sorten Portugieser, Spätburgunder und Frühburgunder<br />

erzeugt.<br />

Seit über 30 Jahren wird im Familien-Weingut Bretz<br />

auch Eiswein hergestellt. Zum Angebot gehören auch<br />

Sekte und Edelbrände.<br />

Bleibt noch hinzuzufügen: Zahlreiche Auszeichnungen<br />

der Bretz-Weine, wie beispielsweise bereits<br />

vier Mal (seit 2008 in Folge) mit dem Staatsehrenpreis<br />

von Rheinland-Pfalz oder 2009 mit dem<br />

Bundesehrenpreis, belegen deren hohen Standard.<br />

Nach dem Urteil der renommierten Fachzeitschrift<br />

Selection gehören die Bretz-Winzer zu<br />

den 50 besten Winzern Deutschlands.<br />

Das lebendige Zentrum des Weingutes ist der<br />

sehenswerte historische Hof mit seiner romantischen<br />

und südländischen Atmosphäre. Blühenden<br />

Oleander, Feigenbäume, Pinien und historische<br />

Gemäuer bestaunt der Weingenießer,<br />

bevor er die Wein-Probierstube, ein Kleinod<br />

mit Kreuzgewölbe und alten Steinsäulen, nahezu<br />

ehrfurchtsvoll betritt. All das verströmt eine<br />

Lebensfreude und Lebenslust, die regelrecht<br />

mit Händen zu fassen ist – befördert natürlich<br />

durch das gefüllte Weinglas, was im Frühling oft<br />

ein Fleurant sein wird, eine Weißwein-Cuvée aus<br />

Weißburgunder, Sauvignon blanc und Riesling.<br />

FlEuRanT –<br />

der Frühlingswein<br />

Nicht selten stellen mir auch Weinliebhaber<br />

die Frage: Eine Cuvée – ist<br />

das nicht etwas Zusammengemischtes<br />

von minderer Qualität? Nein,<br />

ganz und gar nicht, antworte ich darauf.<br />

Nehmen Sie einen herrlichen,<br />

von einem Floristen aus verschiedenen<br />

Blumen gebundenen Strauß, der<br />

zauberhafter duftet und sehenswerter<br />

aussieht als jede einzelne Blume,<br />

füge ich etwas poetisch hinzu. So<br />

ähnlich ist es mit einer Wein-Cuvée.<br />

Der Winzer vermählt einzelne Weine,<br />

nach Maßgabe seines guten Geschmackes,<br />

seines Könnens und seiner Entdeckerfreude,<br />

so miteinander, dass am Ende ein Wein entsteht,<br />

der besser duftet und schmeckt als jeder Wein-Solist.<br />

So eine gelungene Cuvée ist Beleg für die hohe Schule<br />

der Weinherstellung, der Stolz des Winzers und Nahrung<br />

für die Sine des Weinliebhabers und Weingenießers.<br />

So etwas Großartiges gibt es natürlich auch von den<br />

Bretz-Winzern. Jetzt, im werdenden Frühling, da die<br />

ersten Weine des 2011er Jahrgangs jung und frisch in<br />

die Flaschen gefüllt sind, vermählen sie Weißburgunder,<br />

Sauvignon blanc und Riesling zu einer herausragenden<br />

Weißwein-Cuvée, die sie Fleurant nennen.<br />

Vom Bechtolsheimer Petersberg kommend, auf<br />

sandigem Mergelboden gewachsen, verströmt diese<br />

Cuvée ein ausgeprägtes Aroma und eine fabelhafte<br />

Mineralität, vereint mit einer aparten, verhaltenen<br />

Säure, die den Weingenießer sofort beim<br />

ersten Schnuppern fasziniert. Und was für ein Genuss<br />

der erste Schluck! Die feine cremige Textur<br />

des Weißburgunders, gepaart mit der exotischen<br />

Fruchtigkeit des Sauvignon blanc wird vortrefflich<br />

ergänzt durch die frische Säure des Rieslings.<br />

Nichts dominiert in dieser Trinität, aber<br />

alles, was einen excellenten Weißwein ausmacht,<br />

ist vorhanden. Zwar passt dieser Fleurant,<br />

der gut gekühlt getrunken werden sollte,<br />

vorzüglich zu Spargelgerichten, zu Fisch, zu<br />

allerlei Grill-, Frühlings- und Sommergerichten,<br />

aber glauben Sie mir, er braucht keinen<br />

Anlass, weil er selbst der schönste Anlass zum<br />

Trinken im Frühling und Sommer ist. Zum<br />

Glück haben wir von dieser Wein-Cuvée<br />

reichlich eingekauft. Natürlich können Sie<br />

nicht nur den Fleurant, sondern nahezu das<br />

gesamte Weißwein-, Rotwein und Roséwein-<br />

Sortiment des Weingutes Ernst Bretz bei<br />

BRÄUERMÜLLER: WEINE begutachten, kaufen,<br />

probieren und natürlich bechern – am<br />

besten zum Tafeln in der WEINSTUBE AM<br />

BRUNNEN. um


6 Bertel thorvaldsen Ganymed<br />

Ganymed, den Adler des Zeus tränkend<br />

BERTEl THORValDSEn<br />

SPuREnSuCHE In KOPEnHaGEn<br />

Der Schöpfer der GANYMED-<br />

Figur, die diese Zeitung ziert, ist<br />

Bertel Thorvaldsen (1770 bis 1844),<br />

der wohl bedeutendste dänische<br />

Bildhauer mit Weltruhm. Mitten im<br />

Herzen von Kopenhagen, neben<br />

dem mächtigen Schloss Christiansborg,<br />

steht das für sein Werk und<br />

Wirken geschaffene Thorvaldsen<br />

Museum – ein imposanter, farbenprächtiger<br />

und lichtdurchfluteter,<br />

1848 fertig gestellter Museums-Bau<br />

des Architekten Gottlieb Bindesbøll<br />

(1800 bis 1856). Die triumphierende<br />

Siegesgöttin Victoria, auf einem<br />

von vier Pferden gezogenen Wagen,<br />

thront majestätisch auf dem Dach<br />

des Museums. In dessen Innenhof<br />

befindet sich das schlichte Grab<br />

Thorvaldsens.<br />

Seine Biographen haben darauf verwiesen,<br />

dass dessen Leben einem<br />

Märchen gleicht, wie es der berühmte<br />

dänische Märchendichter Hans<br />

Christian Andersen (1805 bis 1875),<br />

übrigens befreundet mit Thorvaldsen,<br />

nicht besser hätte erschaffen<br />

können: Ein fulminanter Aufstieg aus<br />

ärmlichen Verhältnissen zu höchstem<br />

gesellschaftlichen Ansehen und<br />

Ruhm, bewirkt durch Talent und Begabung,<br />

rastloses Schaffen und großen<br />

Lebenswillen.<br />

Thorvaldsens Vater, ein aus Island<br />

nach Kopenhagen eingewanderter<br />

armer Holzschnitzer, erkennt früh<br />

das Talent seines Sohnes und bringt<br />

den kaum elfjährigen Knaben 1781<br />

in die Freischule der Königlich Dänischen<br />

Kunstakademie, damit er dort<br />

das Zeichnen erlernt. In der Akademie<br />

wird man rasch auf den heranwachsenden<br />

Jüngling aufmerksam<br />

und erkennt seine künstlerischen Fähigkeiten.<br />

Seine Auszeichnungen mit<br />

der Kleinen Silbermedaille (1787), der<br />

Großen Silbermedaille (1789) und der<br />

Großen Goldenen Medaille (1793),<br />

verbunden mit einem dreijährigen<br />

Stipendium für Rom, das er erst 1796<br />

in Anspruch nehmen kann, zeugen<br />

anschaulich davon. Über Malta, Palermo,<br />

Neapel erreicht Thorvaldsen<br />

endlich am 8. März 1797 Rom,<br />

wo er, nicht nur in Künstlerkreisen,<br />

schnell Wurzeln fasst. Sein bedeutendster<br />

Lehrmeister wird in dieser<br />

Zeit der dänische Altertumsforscher<br />

Georg Zoëga (1755 bis 1809), der<br />

Thorvaldsen offensichtlich gründ-


Ganymed Bertel thorvaldsen<br />

7<br />

Der einschenkende Ganymed Thorvaldsen mit Statue der Hoffnung<br />

liche Kenntnisse in Geschichte der<br />

klassischen Kunst und Mythologie<br />

vermittelt. Aus materieller Not, trotz<br />

Verlängerung seines Stipendiums,<br />

will Thorvaldsen 1802 Rom in Richtung<br />

Kopenhagen verlassen. Seine<br />

wenigen Habseligkeiten hat er bereits<br />

gepackt. Da geschieht ein kleines<br />

Wunder, das sein weiteres<br />

Leben als Künstler prägt: Der reiche<br />

englische Bankier und Kunstsammler<br />

Sir Thomas Hope bestellt bei Thorvaldsen<br />

– für enorm viel Geld – eine<br />

Marmorstatue. Thorvaldsen bleibt<br />

und stellt bis 1838 in Rom meisterliche<br />

Kunstwerke voll von Schönheit<br />

und Harmonie her, die seinen weltweiten<br />

Ruhm begründen und wachsen<br />

lassen – schon bald überhäuft<br />

und nahezu erdrückt durch vielfältige<br />

künstlerische Aufträge.<br />

Er verkehrt in den besten Häusern<br />

der ewigen Stadt, auch im Haus des<br />

preußischen Gesandten Wilhelm<br />

von Humboldt. Thorvaldsen ist umgeben<br />

von berühmten Künstlern<br />

und Kunstfreunden. Er begegnet den<br />

Mächtigen seiner Zeit und arbeitet<br />

für sie – beispielsweise für Napoleon<br />

oder dem Kronprinzen und späteren<br />

König Ludwig von Bayern. Förmlich<br />

überschüttet wird er durch Ehrenbezeugungen<br />

und Titel. So ernennen<br />

ihn bereits 1805 die Königliche Dänische<br />

Akademie und 1808 die San Luca-Akademie<br />

in Rom zum Professor.<br />

Der dänische König verleiht ihm für<br />

seine künstlerischen Verdienste den<br />

Orden Ritter des Danebrogordens.<br />

Die GANYMED-Gestalt (siehe<br />

Ganymed-Ausgabe XIV, 2010) gehört<br />

ganz offensichtlich zu den<br />

mythologischen Lieblingsfiguren<br />

Thorvaldsens. Zur Statue des die<br />

Schale reichenden Götterknabens,<br />

entstanden 1805, gesellt sich 1806<br />

der einschenkende Ganymed. Bereits<br />

ein Jahr darauf schafft der<br />

Künstler einen knienden Ganymed,<br />

der den dürstenden Adler des Zeus<br />

anmutig tränkt. Diese Statuen gehören<br />

wohl mit zu den gelungensten,<br />

die der Bildhauer hergestellt hat. Im<br />

Thorvaldsen Museum können sie,<br />

Thorvaldsen Museum in Kopenhagen<br />

herrlich in Szene gesetzt, von allen<br />

Seiten bestaunt werden.<br />

Einen besonderen Platz im Schaffen<br />

von Thorvaldsen nimmt die plastische<br />

Ausgestaltung der klassizistischen<br />

Frauenkirche in Kopenhagen<br />

ein. Dazu gehören unter anderem<br />

die gewaltige Statue des Segen<br />

spendenden Christus, der kniende<br />

(Tauf) Engel, die zwölf Apostel und<br />

der predigende Johannes der Täufer.<br />

Diese Kirche ist ein lebendiger und<br />

weiterer wichtiger Ort in Kopenhagen,<br />

um die Kunst Thorvaldsens in<br />

Augenschein zu nehmen.<br />

1838 kehrt Thorvaldsen nach Dänemark<br />

zurück und verbringt zwischen<br />

Kopenhagen und Nysø (Süd-Seeland)<br />

tätig seinen Lebensabend. Am<br />

24. März 1844 trifft er auf dem Weg<br />

ins Königliche Theater den Märchen-<br />

Dichter Hans Christian Andersen<br />

und den Architekten Gottfried Bindesbøll.<br />

Man unterhält sich wohl ein<br />

wenig. Danach geht der Bildhauer<br />

ins Theater, lässt sich auf seinem für<br />

ihn reservierten Platz nieder, fällt zur<br />

Seite und stirbt – unvermittelt und<br />

sanft, vor den Augen des respektvoll<br />

ergriffenen Publikums.<br />

Die Trauerzeremonie für Bertel<br />

Thorvaldsen findet – im Beisein des<br />

dänischen Königs – am 30. März<br />

1844 in der durch ihn ausgestalteten<br />

Frauenkirche in Kopenhagen<br />

statt. bb


8 oma Ganymed rosa<br />

Portwein ist ein ganz besonderer<br />

Wein. Von Kennern hoch gelobt, von<br />

nicht wenigen Weinliebhabern kaum<br />

beachtet. In einer losen Folge von<br />

Beiträgen stelle ich Ihnen nicht nur<br />

Wissenswertes rund um den Portwein<br />

vor, sondern gebe Ihnen auch Trink<br />

und Kaufempfehlungen.<br />

Folge 1:<br />

OMa ROSa,<br />

DER<br />

PORTWEIn<br />

unD SEInE<br />

HERKunFT<br />

Oma Rosa besaß,<br />

neben<br />

manch anderer<br />

herausragender<br />

Fähigkeit, auch<br />

die, alles Schöne<br />

mit ganzem, vor<br />

allem aber mit<br />

frohem Herzen<br />

zu genießen und<br />

dabei in allen Lebenslagen ein gesundes<br />

Maß nicht aus dem Auge zu<br />

verlieren. (Ersteres hat sich gut vererbt,<br />

letzteres nur rudimentär.)<br />

Oma Rosa war es, die uns Enkeln<br />

den Begriff Süß- oder Likörwein für<br />

Portwein abgewöhnte. Der gab ihm<br />

nämlich den Anschein betulicher<br />

Damenkränzchen oder nassforscher<br />

Herrenrunden. Nein, bei ihr hieß<br />

der Portwein: Seelenschmeichler.<br />

Er wurde auch nicht zwingend vor<br />

(Aperitif) oder nach dem Essen (Digestif)<br />

getrunken, sondern eher allgelegentlich,<br />

wenn´s eben mal so<br />

IMPRESSuM<br />

www.ganymed-zeitung.de<br />

Verlag<br />

<strong>Bernd</strong> <strong>Bräuer</strong> Verlag<br />

Dieskaustraße 222 · 04249 Leipzig<br />

Telefon 0341 415050<br />

www.berndbraeuerverlag.de<br />

passte oder ihr danach war.<br />

Sie reichte ihn in kleinen,<br />

schmalen Portwein-Gläsern<br />

und nie mehr als 5 Centiliter<br />

und trank ihn in vielen kleinen<br />

Schlucken. Portwein regte<br />

ihre Lebensfreude an – berauscht<br />

hat sie sich daran nie.<br />

Portwein hat seinen Namen nach<br />

der Stadt Oporto (Porto) in Portugal<br />

erhalten– ausschließlich<br />

von hier erfolgte der Versand<br />

dieses Weines. Wohl bereits auf<br />

die Phönizier, gewiss jedoch<br />

auf die Römer zurückgehend,<br />

hat Portwein besonders seit<br />

dem 18. Jahrhundert das<br />

Land berühmt gemacht und<br />

seine Erzeuger reich werden<br />

lassen. Wegen der<br />

durch große Nachfrage<br />

ausgelösten Betrügereien<br />

(ja, auch<br />

bereits damals…)<br />

hat 1756 Marquis<br />

de Pombal nicht<br />

nur das erste,<br />

gesetzlich abgegrenzteWeinanbaugebiet<br />

der<br />

Welt geschaffen,<br />

sondern wohl<br />

auch eines der<br />

schönsten und<br />

spektakulärsten<br />

– gelegen am<br />

Fluss Douro im<br />

Norden Portugals.<br />

Auf steilen, imposant<br />

terrassierten<br />

Hügeln und Berghängen<br />

– bis zu<br />

hundert, in unterschiedlichstenFor-<br />

redaktion<br />

Dr. <strong>Bernd</strong> <strong>Bräuer</strong>, Ullrich Müller<br />

Ines Fickenwirth<br />

Herausgeber<br />

BRÄUERMÜLLER: WEINE<br />

Dieskaustraße 222 · 04249 Leipzig<br />

www.braeuermuellerweine.de<br />

men gestalteten Terrassen<br />

türmen sich hier übereinander<br />

– wachsen Weine, die Kenner<br />

für die besten der Welt<br />

halten. Dazwischen blinken<br />

weiß die Quintas (Weingüter),<br />

deren Bewohner in mühevoller<br />

Handarbeit dem gehaltvollen<br />

Schieferboden bis zu vierzig<br />

verschiedene Rebsorten zur<br />

Portwein-Herstellung abringen.<br />

Die fünf bekanntesten<br />

sind Touriga Nacional, Touriga<br />

Francesca, Tinta Barrocca,<br />

Tinta Roriz und Tinto Cao.<br />

Aber auch Olivenhaine gibt<br />

es hier. Das beste Olivenöl<br />

Portugals soll hier produziert<br />

werden – Markenzeichen<br />

ist sein sehr<br />

niedriger Säurewert.<br />

Schließlich sind<br />

noch Delikatessen<br />

wie Ochsenfleisch<br />

aus<br />

Miranda und<br />

die alheivas<br />

(Knoblauchwürste)sowie<br />

der berühmte<br />

rohe<br />

Schinken aus<br />

Chaves zu<br />

e r w ä h n e n.<br />

Hier hinzu gehört<br />

auch der<br />

traditionelle<br />

Schafskäse terrincho.<br />

Zu all<br />

dem trank und<br />

trinkt man natürlich<br />

auch ein<br />

oder mehrere<br />

Gläschen Portwein.<br />

um<br />

In Folge 2 stellen wir Ihnen vor allem die verschiedenen Arten des Portweins vor.<br />

Vertrieb<br />

BWK Wirtschafts-Kommunikation<br />

info@bwk-braeuer.de<br />

druck<br />

Druckerei Gebrüder Schütze GbR<br />

Turnerstraße 2 · 09429 Wolkenstein<br />

www.druckerei-schuetze.de


Ganymed Gäste<br />

9<br />

GÄSTE In DER WEInSTuBE aM BRunnEn<br />

IMPRESSIOnEn<br />

Olympia-Kanuten Tina Dietze, Stefan Holtz, Bundestrainer Kay Vesely mit Wein-<br />

Wirt Ullrich Müller (v. r. n. l.)<br />

Musikanten – Annelie Staude (m.),<br />

Sabine und Jeremias Albani<br />

Pfarrer Karl Albani (r.) und Buchhändler<br />

Detlef Kluttig auf dem Weihnachtsmarkt<br />

Gisa Bausch (l.) und Kathi Schumann<br />

auf dem Weinstuben-Weihnachtsmarkt<br />

Blick auf den Weihnachtsmarkt mit<br />

Puppenspieler Mario<br />

Bläserensemble mit Birgit Bobenz (l.) auf<br />

dem Weinstuben-Weihnachtsmarkt<br />

Geiger Jeremias Albani<br />

Pianist Roberto Müller<br />

Annetta Militzke, Verlegerin, zu<br />

Gast im 25. Weinstuben-Gespräch


10 erzGeBirGe Ganymed<br />

ERZGEBIRGS-PERlE: GElEnau<br />

Das Erzgebirge, ein zirka 150 Kilometer langes<br />

und 40 Kilometer breites Mittelgebirge,<br />

fasziniert durch eine abwechslungsreiche<br />

Landschaft von Bergen und Tälern, Wald und<br />

Wiesen und durch sehenswerte Städte und<br />

Orte, die sich nicht selten an Bächen und<br />

Flüssen entlang schlängeln. In loser Folge<br />

stellen wir Ihnen Perlen des Erzgebirges vor.<br />

Folge 2: Gelenau<br />

elenau liegt zwischen den<br />

G Städten Chemnitz und Annaberg-Buchholz.<br />

Der malerische<br />

Ort schlängelt sich entlang eines<br />

Seitentales der Wilisch, in die der<br />

Dorfbach mündet. Gerichtsberg,<br />

Galgenberg und Kegelsberg sind<br />

die bedeutendsten Erhebungen des<br />

Ortes – zumindest die Namen Gerichtsberg<br />

und Galgenberg lassen<br />

erahnen, was sich hier im Mittelalter<br />

möglicherweise ereignet hat. Heu-<br />

Genuss mit<br />

Experten empfehlen<br />

Gerolsteiner Mineralwasser<br />

Gerolsteiner Mineralwasser.<br />

In perfekter Harmonie zum Wein.<br />

www.das-wasser-mit-stern.de<br />

te genießt man von diesen Höhen<br />

aus romantische Ausblicke auf das<br />

Dorf und seine waldreiche Umgebung.<br />

So auch von ihren südlichen<br />

auf Unter-Gelenau mit dem burgartigen<br />

Industriebau der einstigen<br />

Bauwollspinnerei, den schiefergedeckten<br />

Häusern und dem erahnbaren<br />

Wilisch-Tal mit der weiten<br />

Auenlandschaft am Ortsausgang<br />

nach der Stadt Zschopau. Gelenau<br />

erstreckt sich über eine Länge von<br />

zirka sechs Kilometern mit einem<br />

Höhenunterschied von etwa 250<br />

Metern. Deshalb spricht man häufig<br />

von Unter-Gelenau (370 Meter<br />

Höhe) und Ober-Gelenau (620 Meter<br />

Höhe). Gegenwärtig leben über<br />

4.500 Menschen in dieser Gemeinde,<br />

die zur Region Ober-Erzgebirge<br />

(von Gelenau bis Oberwiesenthal)<br />

gehört.<br />

Gelenau ist ein Ort mit einer langen<br />

spannenden Geschichte und einer<br />

pulsierenden Gegenwart. Die Historie<br />

reicht bis ins 12. Jahrhundert<br />

zurück. Dichte dunkle Fichten- und<br />

Tannenwälder prägen damals diese<br />

unwirtliche Natur-Landschaft. Doch<br />

im Zuge der deutschen Ostexpansion<br />

(10. bis 13. Jahrhundert) dringen<br />

Siedler, vor allem aus dem Rhein-<br />

Main-Lahn-Gebiet und Thüringen,<br />

in dieses waldreiche Land ein und<br />

machen es durch Wald-Rodungen<br />

urbar – eine entscheidende Voraussetzung<br />

auch für die Entstehung des<br />

Dorfes Gelenau (geile, fruchtbare<br />

Aue), das 1273 urkundlich zum ersten<br />

Mal erwähnt wird. Wirtschaftlich<br />

ist der Ort im Verlaufe seiner<br />

Geschichte vielfältig geprägt worden.<br />

Der Bogen spannt sich von der<br />

Landwirtschaft über das Handwerk<br />

und die Strumpfwirkerei bis hin zu<br />

Spinnereien und Strumpffabriken<br />

im Industrie-Zeitalter. Die industriell<br />

geprägte Landwirtschaft, das


Ganymed erzGeBirGe<br />

11<br />

Blick auf Gelenau – eingehüllt in eine malerische Erzgebirgslandschaft<br />

Handwerk sowie Dienstleistungsunternehmen<br />

dominieren heute<br />

das wirtschaftliche Geschehen.<br />

Kulturell hat Gelenau seinen Bewohnern<br />

oder Besuchern vielfältige<br />

Kultur- und Sportmöglichkeiten zu<br />

bieten. Dazu zählen beispielsweise<br />

ein attraktives Erlebnisschwimmbad,<br />

Sportplätze und –hallen, ein<br />

fast 30 Meter hoher Aussichtsturm,<br />

Wander- und Radwege, ein<br />

Strumpf-Museum, eine öffentliche<br />

Bibliothek, ein Club-Kino und Wintersport-Möglichkeiten.<br />

Eine besondere<br />

Sehenswürdigkeit des Ortes ist<br />

die pittoreske Dorfkirche aus dem<br />

späten 16. Jahrhundert. Sie enthält<br />

auch im Innern viel Sehenswertes<br />

– beispielsweise das Sandstein-<br />

Epithaphium, den Taufstein und die<br />

Kanzel – ebenfalls aus Sandstein<br />

und alles im 16. Jahrhundert vom<br />

bedeutenden Freiberger Künstler<br />

Andreas Lorentz geschaffen. Sehenswert<br />

ist auch der Altar aus dem<br />

18. Jahrhundert, hörenswert die<br />

Orgel aus dem 20. Jahrhundert.<br />

All das und mehr kann der Wanderer<br />

auf einer Spazierreise rund um<br />

Gelenau selbst erkunden. bb<br />

Mehr erfahren Sie unter:<br />

www.gelenau.de<br />

Herbstbuntheit – Dorfkirche in Gelenau aus dem 16. Jahrhundert<br />

GanYMED-PREISFRaGE???<br />

Welche Rebsorten sind in der Weißwein-Cuvée<br />

Fleurant vermählt worden?<br />

Preise: 1. Ein Paket von 6 Flaschen<br />

DREI MEISTERWERKE DES DEUTSCHEN WEINES<br />

2. Ein aktueller Weinführer Gault Millau<br />

3. Eine Flasche Fleurant<br />

Ihre Antwort können Sie per E-Mail an verlag@berndbraeuerverlag.de oder per Post an<br />

BRÄUERMÜLLER: WEINE, Stichwort Preisfrage, Dieskaustraße 222, 04249 Leipzig senden, aber<br />

auch persönlich bei BRÄUERMÜLLER: WEINE abgeben. Einsendeschluss ist der 26. Mai 2012.<br />

In der GANYMED-November-Ausgabe 2011 suchten wir das Weinanbaugebiet Rheinhessen.<br />

Gewonnen haben: 1. Dietmar Gabriel, Leipzig, ein Drei-Gänge Menü in der Weinstube Am Brunnen,<br />

2. Margit Reichert, Dresden, eine Flasche 10 Jahre alten Portweines, 3. Familie Weiske, Leipzig, eine<br />

Flasche Rotwein Herzog von Auerstedt<br />

Wir bedanken uns für die zahlreichen, durchweg richtigen Antworten.


Jens sØndergaard<br />

12 Ganymed<br />

gemälde<br />

Werk und Wirken<br />

<strong>Bernd</strong> <strong>Bräuer</strong><br />

Foto-ausstellung<br />

12. mai bis 31. august 2012<br />

WEINSTUBE AM BRUNNEN<br />

www.weinstubeambrunnen.de<br />

www.berndbraeuerverlag.de

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