Gemeindebrief 05 2006 - Evangelisch-Lutherische ...

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

„Aufkreuzen für die Gemeinde!“<br />

mit dieser frechen Aufforderung<br />

und mit rot leuchtendem Umschlag<br />

begrüßt Sie heute ihr Fliegendes<br />

Blatt und erinnert Sie an<br />

die Wahl des Kirchenvorstands am<br />

22. Oktober <strong>2006</strong>.<br />

Der rote Wahlaufruf mit der Aufforderung,<br />

„aufzukreuzen“, macht<br />

Wichtiges deutlich:<br />

Die liturgische Farbe „rot“ ist die<br />

Farbe der Glaubenszeugen, sie erinnert<br />

an die Menschen, die öffentlich<br />

für ihren Glauben eingetreten sind<br />

und nicht selten auch mit ihrem<br />

Leben dafür bezahlt haben.<br />

Rot ist auch die Farbe des Pfingstfestes,<br />

symbolisch erinnert sie<br />

uns daran, wie der Heilige Geist<br />

Menschen „begeistert“ hat für die<br />

Sache Gottes.<br />

„Rot“ für die Glaubenszeugen, „rot“<br />

für den Heiligen Geist: Gott wirkt<br />

durch Menschen, die bereit sind, für<br />

ihren Glauben in Erscheinung zu<br />

treten. Lebensgefährlich ist das im<br />

Deutschland des 21. Jahrhunderts<br />

nicht mehr, aber Mut und Liebe zu<br />

den Menschen braucht man immer<br />

noch, um freiwillig Zeit des eigenen<br />

Lebens mit anderen zu teilen für<br />

ein ehrenamtliches Engagement<br />

in der Kirche.<br />

Der Vertrauensausschuss unserer<br />

Gemeinde hat lange gearbeitet,<br />

bis der Ihnen in diesem Heft vorliegende<br />

Wahlvorschlag zustande<br />

kommen konnte.<br />

Ich bin froh und auch ein wenig<br />

stolz, dass wir nicht nur die ge-<br />

fliegende blätter


setzlich erforderliche Zahl von<br />

mindestens 12 Kandidatinnen und<br />

Kandidaten gewinnen konnten,<br />

sondern dass die vorgeschlagenen<br />

Personen auch unsere große Gemeinde<br />

in ihrer Vielfalt widerspiegeln:<br />

Die verschiedenen Generationen<br />

sind vertreten. Menschen, die noch<br />

kleine Kinder haben und zum Umfeld<br />

unserer Kindergärten gehören,<br />

finden Sie ebenso auf dem Wahlvorschlag,<br />

wie Jugendliche und<br />

ältere Menschen. Mit 7 Frauen und<br />

10 Männern auf der Wahlliste wird<br />

zudem eine geschlechtlich relativ<br />

ausgewogene Zusammensetzung<br />

des neuen Kirchenvorstands ermöglicht.<br />

Auch in Bezug auf die Herkunftsländer<br />

sind die großen Landsmannschaften<br />

im Bereich unserer<br />

Kirchengemeinde repräsentiert.<br />

Deutlich können Sie den Kurzvorstellungen<br />

auf dem Wahlvorschlag<br />

entnehmen, dass es erfrischend<br />

unterschiedliche Motivationen für<br />

die Kandidatur zum Kirchenvorstand<br />

gibt und jeweils individuelle<br />

Schwerpunkte für die Arbeit ins<br />

Auge gefasst werden.<br />

Ich kann, darf und werde als Pfarrer<br />

keine Wahlempfehlung für einzelne<br />

Personen abgeben. Jeder Kandidat<br />

und jede Kandidatin kandidiert<br />

ausschließlich auf seinen bzw. ihren<br />

eigenen Wunsch hin und aus der jeweils<br />

eigenen Motivation heraus.<br />

Sie können jedoch als Wählerinnen<br />

und Wähler den Wahlvorschlag<br />

durchaus genau daraufhin betrachten,<br />

durch wen Sie sich gut<br />

vertreten fühlen und wer von den<br />

Kandidierenden Ihrer Meinung<br />

nach am ehesten dafür eintreten<br />

wird, dass unsere Gemeinde sich<br />

in Zukunft so entwickelt, wie Sie es<br />

sich wünschen.<br />

Bitte gehen Sie am 22. Oktober zur<br />

Wahl in die Gethsemanekirche oder<br />

wählen Sie per Briefwahl. Kommen<br />

Sie um anzukreuzen und nehmen<br />

Sie so ihr Recht und ihre Verantwortung<br />

als Christin oder Christ in<br />

unserer Kirchengemeinde wahr!<br />

Sie haben am 22.Oktober die<br />

Wahl:<br />

Ihre bis zu 8 Kreuze entscheiden<br />

über die Schwerpunkte der Arbeit<br />

unserer Kirchengemeinde in den<br />

nächsten 6 Jahren.<br />

Ihr Pfarrer Jörg Breu


fliegende blätter


Alle Informationen zur<br />

Kirchenvorstandswahl <strong>2006</strong><br />

Wann wird gewählt?<br />

Am Sonntag, den 22. Oktober von<br />

11.30 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

Wo wird gewählt?<br />

A. Im Wahllokal:<br />

In der Kinderkirche der Gethsemanekirche<br />

im Straßburger Ring 127<br />

Oder:<br />

B. Durch Briefwahl:<br />

Wenn Sie am 22. Oktober nicht in<br />

Würzburg sind oder aus anderen<br />

wichtigen Gründen (Alter, Behinderung,<br />

Krankheit etc.) nicht in das<br />

Wahllokal kommen können, ist es<br />

möglich Briefwahl zu beantragen.<br />

Bitte rufen Sie uns an (Tel. 0931/60260)<br />

oder kommen Sie im Pfarramt in der<br />

Kopenhagener Str. 9 vorbei (Bürozeiten:<br />

Di, Mi, Do 08.30 Uhr-12.30 Uhr,<br />

Mi 17.00 Uhr-18.00 Uhr).<br />

Wichtig: Bei der Wahl <strong>2006</strong> ist es<br />

erstmals möglich eine vereinfachte<br />

Briefwahl durchzuführen: Sie müssen<br />

nur 1x kommen und können an einem<br />

Termin die Briefwahl beantragen und<br />

den Wahlzettel gleich ausfüllen und<br />

im versiegelten Umschlag abgeben.<br />

Die Möglichkeit zur vereinfachten<br />

Briefwahl wird es auch im Rahmen des<br />

Missiochorkonzertes am 21. Oktober,<br />

eine Stunde vor Konzertbeginn, in der<br />

Pause und unmittelbar im Anschluss<br />

an das Konzert geben. Bitte bringen<br />

Sie zur Beantragung der Briefwahl<br />

ihren Personalausweis und die Wahlbenachrichtigungskarte,<br />

die Ihnen<br />

die Landeskirche Anfang Oktober<br />

zugesendet hat, mit.<br />

Wie wird gewählt?<br />

Bitte bringen Sie ihren Wahlausweis<br />

am Wahltag in das Wahllokal mit. Sie<br />

erhalten dann einen Stimmzettel mit<br />

17 vorgeschlagenen Kandidatinnen<br />

und Kandidaten. Sie haben bis zu 8<br />

Stimmen. Sie können auch weniger<br />

als 8 Stimmen abgeben und weniger<br />

als 8 Kandidatinnen und Kandidaten<br />

ankreuzen. Sie dürfen nicht „häufeln“,<br />

also einem Kandidaten mehr als eine<br />

Stimme geben!<br />

Wer darf wählen?<br />

Wahlberechtigt sind alle Gemeindeglieder<br />

der Gethsemanegemeinde,<br />

die am Wahltag mindestens seit 3<br />

Monaten Mitglied der Gethsemanegemeinde<br />

sind und darüber hinaus<br />

folgende Bedingungen erfüllen:<br />

Entweder müssen sie mindestens 16<br />

Jahre alt sein, oder mindestens 14<br />

Jahre alt und bereits konfirmiert.<br />

Wenn Sie Fragen zur Wahl haben:<br />

Rufen Sie bitte im Pfarramt an und<br />

wenden Sie sich an Pfarrer Jörg Breu<br />

(Tel. 0931/60260)<br />

fliegende blätter


Wahlvorschlag<br />

der Evang.-Luth. Gethsemanegemeinde Würzburg<br />

Baumgartner, Birgit<br />

44 Jahre, Diplom-Verwaltungswirtin (FH)<br />

Nach 19 Jahren Heuchelhof sind mir die Interessen meiner<br />

Kirchengemeinde Herzenssache, Ökumene ein Anliegen:<br />

„Ökumenisch sein, ohne dabei den eigenen Standort zu verleugnen.“<br />

Beschorner, Frank<br />

40 Jahre, Diplom-Ingenieur<br />

Ich möchte mich für die Belange von Familien und Kindern einsetzen,<br />

insbesondere für die Integration von Behinderten.<br />

Eisenkolb, Martin<br />

31 Jahre, Kaminkehrermeister, Energieberater<br />

Offen für Neues und soziales Engagement. Miteinander in der<br />

Gemeinschaft etwas erreichen und Unterstützung der Kommunikation<br />

und Integration der Gemeindeglieder.<br />

Eras, Ernst-Martin<br />

63 Jahre, Seminarleiter für<br />

Körperbehindertenpädagogik<br />

Ich möchte mich bei der Planung der neuen Orgel einbringen<br />

und die lebendige Gestaltung der Gottesdienste und der kirchlichen<br />

Arbeit fördern.<br />

Höfig, Armin KV<br />

51 Jahre, Diplom-Heilpädagoge, Leiter der Schulvorbereitenden<br />

Einrichtung im Zentrum für Körperbehinderte.<br />

Ich möchte die begonnene Arbeit im Kirchenvorstand weiterführen<br />

und mich für die Bereiche Kultur und Kirchenmusik,<br />

Integration von Menschen mit Behinderung, Kinder- und Jugendarbeit,<br />

Gottesdienst- und Feiergestaltung einsetzen.


Hogrefe, Ulrike<br />

41 Jahre, Ergotherapeutin<br />

Ich möchte mich gerne in dieser lebendigen, familienfreundlichen<br />

Gemeinde engagieren. In der Integration behinderter<br />

Menschen, in ökumenischer Projektarbeit und in Meditationen<br />

bringe ich Erfahrung mit.<br />

Hohner, Annika<br />

20 Jahre, angehende Erzieherin<br />

Geprägt durch eigene jahrelange Jugendarbeit, möchte ich junge<br />

Menschen in unserer Gemeinde im Glauben unterstützen<br />

und mich für sie im Kirchenvorstand einsetzen.<br />

Kinderknecht, Olga<br />

34 Jahre, Kinderpflegerin<br />

Ich stelle mich zur Wahl, weil ich das kirchliche Leben näher<br />

kennen lernen möchte. Ich möchte versuchen, die Arbeit mit<br />

Kindern und Spätaussiedlern zu verbessern und interessanter<br />

zu machen.<br />

Lösch, Hans-Martin<br />

41 Jahre, Konstrukteur,<br />

Basisentwicklung<br />

Es geht ein Weg auf dieser Welt, der ist von Gott für uns bestellt.<br />

Mann, Johann<br />

58 Jahre, Diplom-Ingenieur<br />

Maschinenbau<br />

Ich habe großen Respekt vor dem Ehrenamt, bin lernfähig und<br />

traue mir zu, auch auf einem Gebiet, das mir bisher nicht vertraut<br />

war, sinnvoll zu arbeiten.<br />

Müller, Gerhard, KV<br />

53 Jahre, Diplom-Ingenieur,<br />

Maschinenbau<br />

Alles für eine aktive Kirchengemeinde! Ich möchte mich wie<br />

bisher im Kichenvorstand für Lektorendienste, Kirchenblätter<br />

und Allgemeines einsetzen.<br />

fliegende blätter


Nowicki, Renate<br />

63 Jahre, Sachbearbeiterin i.R.<br />

Mein Ehrenamt in der ökumenischen Institution „i-Punkt-Kirche“<br />

(seit 2 1/2 Jahren) hat mich kirchlichen Belangen näher<br />

gebracht. Deshalb möchte ich mit meinem Engagement versuchen,<br />

an der lebendigen Ökumene mitzuarbeiten.<br />

Putz, Werner<br />

73 Jahre, Bezirksleiter i.R.<br />

„Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht, Christus“<br />

(Phil. 4,13). Mein Konfirmationsspruch und Motto meiner<br />

weiteren Kirchenvorstands-Mitarbeit, z.B. Seniorenbetreuung,<br />

Altenberatung, Gottesdienste und Ökumene.<br />

Roser, Andreas<br />

47 Jahre, Studiendirektor<br />

In der Gethsemanekirche durften mein Mann und ich Gottes<br />

Segen für unsere Partnerschaft empfangen. Ich kandidiere, damit<br />

unsere Gemeinde auch weiterhin offen für alle bleibt.<br />

Sacher, Anne-Maria<br />

44 Jahre, Pfarramtssekretärin,<br />

Diplom-Kommunikationswirt<br />

Ich würde mich gerne für die heranwachsenden Kinder einsetzen<br />

und ihnen eine Möglichkeit zur Integration in die Kirchengemeinde<br />

bieten.<br />

Stein, Elena<br />

39 Jahre, Modedesignerin<br />

Es ist nicht wenig Zeit, was wir haben, sondern es ist viel, was wir<br />

nicht nützen.<br />

Wiestner, Dr. Rainer<br />

55 Jahre, Professor für Recht und Politik<br />

Lebendige Kirche - Kirche für Alle, d.h. eine Gemeinde erfüllt<br />

vom Heiligen Geist! Weg dorthin: Psalm 118, Vers 6!


10<br />

Wir laden ein zu unseren Gottesdiensten<br />

Oktober<br />

Samstag, 07.10.06 Tauf-Gottesdienst 14:00 Uhr<br />

Sonntag, 08.10.06 Gottesdienst 10:30 Uhr<br />

Sonntag, 15.10.06 Gottesdienst 10:30 Uhr<br />

Sonntag, 22.10.06 Gottesdienst 10:30 Uhr<br />

Sonntag, 29.10.06 Gottesdienst 10:30 Uhr<br />

November<br />

Samstag, 04.11.06 Tauf-Gottesdienst 11:00 Uhr<br />

Sonntag, <strong>05</strong>.11.06 Gottesdienst 10:30 Uhr<br />

Donnerstag, 09.11.06 Ökumenische Andacht zur<br />

Reichspogromnacht in Gethsemane 18:00 Uhr<br />

Samstag, 11.11.06 Tauf-Gottesdienst 14:00 Uhr<br />

Sonntag, 12.11.06 Gottesdienst 10:30 Uhr<br />

Sonntag, 19.11.06 Gottesdienst 10:30 Uhr<br />

Mittwoch, 22.11.06 Gottesdienst zum Buß- und Bettag<br />

mit Beichte und Abendmahl 19:00 Uhr<br />

Sonntag, 29.11.06 Gottesdienst mit Totengedenken 10:30 Uhr<br />

Dezember<br />

1. Advent, 03.12.06 Gottesdienst mit Abendmahl und<br />

Einführung des Kirchenvorstands 10:30 Uhr<br />

09. November <strong>2006</strong>, 18:00 Uhr<br />

Gethsemanekirche<br />

Ein Menschenleben später....<br />

Ökumenische Andacht zum<br />

Gedenken an die Reichspogromnacht<br />

am 09. November 1938<br />

fliegende blätter


Liebe Gemeinde,<br />

ich darf mich Ihnen kurz vorstellen. Mein<br />

Name ist Peter Söder und ich bin ab<br />

dem 1. September der neue Vikar der<br />

Gethsemanegemeinde. Mit der Gethsemanegemeinde<br />

werde ich gleich auf<br />

dreifache Weise von meiner Vergangenheit<br />

eingeholt.<br />

Zunächst einmal liegt das vor allem an der<br />

Stadt Würzburg. Ich bin hier geboren und<br />

habe die ersten 22 Jahre meines Lebens in<br />

der Residenzstadt verbracht. Meine Eltern<br />

wohnen heute noch im Frauenland, ebenso<br />

wie mein Bruder Frank. Den Heuchelhof<br />

hatte ich allerdings damals kaum kennen<br />

gelernt. Außer bei den Fußballspielen<br />

gegen den SC mit meinem Verein, dem SV<br />

Sieboldshöhe,<br />

bin<br />

ich leider<br />

selten hier<br />

herauf gekommen,<br />

o b w o h l<br />

der Heuc<br />

h e l h o f<br />

ja fast genauso<br />

alt<br />

ist, wie ich<br />

es bin.<br />

Ich freue<br />

mich aber<br />

Segnung im Gottesdienst<br />

sehr, wied<br />

e r i n<br />

meine Heimatstadt zurückzukommen.<br />

Allerdings habe ich schon gehört, dass<br />

es für einen Heuchelhöfer sehr wohl ein<br />

Unterschied ist, ob man auf dem Heuchelhof<br />

wohnt, oder „unten in der Stadt“,<br />

in Würzburg.<br />

Als Zweites werde ich in der Person ihrer<br />

neuen Pfarrerin z.A., Kirsten Oldenburg,<br />

an meine Studienzeit<br />

erinnert. Mein<br />

Studium führte mich<br />

nach München, Erlangen,<br />

Leipzig und<br />

schließlich zurück<br />

nach Erlangen. Die<br />

prägende Zeit war<br />

für mich dabei vor<br />

allem die Erlanger<br />

Zeit, da ich dort sowohl meine Zwischenprüfung,<br />

als auch mein Examen in Angriff<br />

genommen habe. In Erlangen sind Kirsten<br />

und ich uns vor einigen Jahren das erste<br />

Mal begegnet, als wir ein gemeinsames<br />

Seminar besuchten. Es ist sehr schön, dass<br />

sich hier unsere Wege erneut kreuzen.<br />

Die Zeit in Würzburg und die Zeit des<br />

Studiums füllen aber meine fast 31 Jahre<br />

noch nicht ganz aus. Es fehlen noch knapp<br />

1 ½ Jahre. Die Erinnerung an diese Zeit begegnet<br />

mir<br />

h i e r b e i<br />

I h n e n i n<br />

Form Ihres<br />

RummelsbergerDiakons,Georg<br />

Pfundt.<br />

Ich selber<br />

ging nach<br />

v i e r S e -<br />

m e s t e r n<br />

Studium in<br />

München<br />

Ende 1999<br />

nach Rummelsberg,<br />

u m d i e<br />

Vikar Peter Söder<br />

Erste Predigt in der<br />

Gethsemanekirche<br />

Ausbildung zum Diakon zu beginnen. In<br />

Rummelsberg habe ich eine gute Zeit ver-<br />

11


acht und viele liebe Menschen kennen<br />

gelernt. Allen voran sind sich dort meine<br />

Verlobte, Anneliese Bretz, und ich uns das<br />

erste Mal begegnet. Als es mich dann doch<br />

zum Theologiestudium zurückgezogen<br />

hatte, begleitete mich Anneliese und studierte<br />

ihrerseits Rechtswissenschaften. Da<br />

sie sich zur Zeit mitten im Examen befindet,<br />

wird sie vorerst in Erlangen wohnen<br />

bleiben.<br />

Ich freue mich sehr auf die Arbeit in Ihrer<br />

Gemeinde. Nicht nur, weil mir hier sozusagen<br />

mein Leben begegnet, sondern auch,<br />

weil ich von meinen ersten Eindrücken her die Gemeinde als sehr bunt, sehr lebendig<br />

1<br />

Die Gäste lauschen gespannt<br />

Kleine Geschenke zur Begrüßung auf<br />

dem Heuchelhof<br />

und auch sehr freundlich erlebt habe.<br />

Bitte bedenken Sie aber zum Start, dass<br />

ich zwar so manch Wissenswertes im<br />

Laufe des Studiums mir aneignen durfte,<br />

dass ich aber erst durch das Vikariat auf<br />

den Beruf des Pfarrers vorbereitet werde.<br />

Das heißt, ich muss Vieles erst lernen und<br />

ausprobieren. Geben Sie mir bitte diese<br />

Zeit. Vielen Dank!<br />

Es freut sich auf Sie<br />

Peter Söder<br />

Fotos: Gethsemane<br />

fliegende blätter


Ende der Vakanz –<br />

Pfarrvikariat nach 10 Monaten wieder besetzt<br />

Es war eine lange Zeit. Fast ein Jahr war<br />

ich der einzige Pfarrer in unserer Gethsemanegemeinde<br />

mit ihren 3000 Seelen<br />

und zwei Kindergärten.<br />

Hinzu kam noch meine neue Aufgabe als<br />

Fachbeauftragter des Dekanats Würzburg<br />

für Kindertagesstätten.<br />

In dieser Vakanzzeit spürte ich meine<br />

Grenzen und ich merkte auch, dass die<br />

Arbeit manchmal einfach nicht zu bewältigen<br />

war.<br />

Auch heute noch ärgere ich mich deshalb<br />

rückblickend über eine Personalpolitik, die<br />

selbstverständlich davon ausgeht, dass ein<br />

Mensch die Arbeit eines anderen einfach<br />

für 10 Monate mit erledigen kann, und die<br />

Fotos: Missio Chor<br />

In der Pause Bewirtung<br />

mit Snacks und Getränken<br />

- Eintritt frei -<br />

Wir bitten um eine Spende,<br />

die je zur Hälfte für ein Projekt des<br />

Missio Chores und die Tonanlage<br />

in Gethsemane bestimmt ist.<br />

damit rechnet, dass die Gemeinden vor<br />

Ort diese Art von Personalpolitik klaglos<br />

hinnehmen.<br />

Vor allem aber bin ich in der Rückschau<br />

dankbar: Dankbar für das Verständnis<br />

vieler Menschen für einen abgehetzten<br />

Pfarrer und für die vielen, die geholfen<br />

haben, dass unsere Gemeinde auch in der<br />

Vakanzzeit lebendig geblieben ist.<br />

Viele Ehrenamtliche verdienen Dank,<br />

weil sie da waren, um zu helfen und weil<br />

sie selbstständig gearbeitet haben: vom<br />

Besuchsdienst über den Seniorenkreis bis<br />

hin zu den Fliegenden Blättern.<br />

Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher<br />

haben sich ebenso für das<br />

Gethsemanekirche<br />

21. Oktober <strong>2006</strong>, 18:00 Uhr<br />

Missio Chor Würzburg<br />

Leitung: Dr. Renate Geiser<br />

Trommelhaus-Ensemble<br />

1


Gemeindeleben eingesetzt wie unsere<br />

Lektorin Gisela Herbolzheimer und unsere<br />

Lektoren Arthur Holz und Werner Putz.<br />

Diakon Georg Pfundt hat wesentlich mehr<br />

für unsere Gemeinde gearbeitet, als es sein<br />

Dienstauftrag verlangt hätte, und er hat<br />

auch manchen schweren Dienst auf dem<br />

Friedhof übernommen.<br />

Pfarrer Horst Sauer hat sich über das Maß<br />

seiner halben Stelle hinaus engagiert,<br />

und vor allem Pfarrer Eduard Käppel von<br />

unserer Nachbargemeinde St. Paul hat<br />

freiwillig geholfen, wo es nur ging.<br />

Dank sagen möchte ich auch allen Gemeindegliedern,<br />

die geduldig auf einen<br />

Tauf- oder Trautermin oder auch nur auf<br />

ein Gespräch mit mir gewartet haben.<br />

Bedanken möchte ich mich aber auch bei<br />

denjenigen Gemeindegliedern, die sich<br />

beschwert haben, weil sie es nicht akzeptieren<br />

konnten, wenn sie in Krankheit oder<br />

1<br />

an ihrem Geburtstag nicht besucht worden<br />

sind. Denn diese Beschwerden sind<br />

eine wichtige Erinnerung daran, dass Seelsorge<br />

in unserer Gemeinde mehr sein und<br />

bleiben sollte als eine Notversorgung.<br />

Dank des Einsatzes von Regionalbischof<br />

Helmut Völkel und Dekan Dr. Günter Breitenbach<br />

hat die Vakanzzeit mit der Stellenbesetzung<br />

durch Pfarrerin z.A. Kirsten<br />

Oldenburg ein gutes Ende gefunden:<br />

Wir haben eine engagierte und hochqualifizierte<br />

Pfarrerin gewonnen. Persönlich<br />

freue ich mich auch über meinen Lehrvikar<br />

Peter Söder.<br />

Ich hatte nicht erwartet, dass es uns wieder<br />

gelingen würde, zu viert als Hauptamtliche<br />

in Gethsemane zu arbeiten.<br />

Ich freue mich auf eine lebendige Zeit!<br />

Jörg Breu<br />

fliegende blätter


40 jähriges Diakonen-Jubiläum<br />

Interview mit Diakon Georg Pfundt<br />

Gisela Selbach: Herzlichen Glückwunsch<br />

Herr Pfundt, ich habe gehört Sie feiern<br />

Jubiläum, aber 40 jähriges? Das müssen<br />

Sie mir erklären!<br />

Diakon Georg Pfundt: Doch es stimmt,<br />

denn die Dienstzeit beginnt mit dem Eintritt<br />

in die Rummelsberger Brüderschaft.<br />

Ich bin nach der Hauptschule mit 14<br />

Jahren eingetreten, weil ich Krankenpflegediakon<br />

werden wollte. Nach drei Jahren<br />

vordiakonischer Ausbildung, leistete ich<br />

ein Praktikum im Krankenhaus Rummelsberg<br />

ab, zum zweiten Teil wurde ich auf<br />

den Auhof, eine Einrichtung für geistig behinderte<br />

Kinder und Erwachsene versetzt.<br />

1970 folgte der Besuch der Fachschule für<br />

Sozialpädagogik und parallel dazu die<br />

Ausbildung zum Diakon.<br />

Im Anerkennungsjahr, wieder auf dem<br />

Auhof, wurde mir klar, dass mein beruflicher<br />

Schwerpunkt nicht in der Krankenpflege,sondern<br />

in der<br />

Arbeit mit<br />

M e n s c h e n<br />

mit Behinderung<br />

liegen<br />

s o l l . 1 9 7 4<br />

w u rde i c h<br />

n a c h d e m<br />

O b e r s e m i -<br />

nar zum Diakoneingesegnet.<br />

Es ist aber nicht üblich diesen Termin als<br />

Jubiläum zu feiern, sondern den Ausbildungsbeginn.<br />

Selbach: Das ist ja ein interessanter Werdegang.<br />

Habe ich richtig verstanden, dass<br />

... hilft beim Ausfüllen von Formularen<br />

D i a k o n e<br />

i m m e r<br />

zwei Ausbildungen<br />

haben?<br />

P f u n d t :<br />

Ja, alle Diakoneabsolvieren<br />

eine theologische<br />

Diakon Georg Pfundt begrüßt<br />

A u s b i l -<br />

ein Brautpaar an der Kirche...<br />

dung, die<br />

mit dem zweiten Diakonenexamen ab-<br />

schließt und eine staatliche Ausbildung,<br />

in der Regel im Sozialbereich.<br />

Selbach: Und Sie haben dann bei Menschen<br />

mit Behinderung gearbeitet?<br />

Pfundt: Nicht gleich, denn Diakone dürfen<br />

sich ihre Stellen leider nicht selber aussuchen,<br />

sondern werden an ihren Einsatzort<br />

entsandt.<br />

Selbach: Welche Stationen<br />

haben Sie denn an den Heuchelhof<br />

geführt?<br />

Pfundt: Meine erste Stelle<br />

trat ich in der Jugendheimstätte<br />

Fassoldshof an<br />

bei erziehungsschwierigen<br />

Jugendlichen. Nach sechs<br />

Jahren wechselte ich nach<br />

Pappenheim in die Arbeit<br />

mit behinderten Erwachsenen<br />

und danach war ich von<br />

1988 bis 2000 als Bereichsleiter im Haus<br />

Schmeilsdorf tätig.<br />

Selbach: Was hat Sie bewogen, sich dann<br />

auf die in Würzburg ausgeschriebene Dekanatsstelle<br />

zu bewerben?<br />

1


Pfundt: Nach einer Herzoperation und<br />

längerer Krankheitszeit hielt ich einen<br />

beruflichen Neuanfang für sinnvoll, vor<br />

allem wollte ich aus dem stationären Bereich<br />

ausscheiden.<br />

Selbach: Welche Aufgaben haben Sie jetzt<br />

im Dekanat übernommen?<br />

Pfundt: Mein Arbeitsschwerpunkt liegt<br />

in der Begleitung von Spätaussiedlern<br />

aus der ehemaligen UDSSR und in der<br />

Unterstützung der Kirchengemeinden bei<br />

ihrer Integration.<br />

Selbach: Und den überwiegenden Teil<br />

ihrer Arbeitszeit widmen Sie dem Heuchelhof?<br />

Pfundt: Ja, die Gethsemanegemeinde ist<br />

im Dekanat Würzburg die Gemeinde mit<br />

dem höchsten Aussiedleranteil (über 50%),<br />

somit ist hier auch der größte Bedarf.<br />

Selbach: Wie genau sehen Ihre Aufgaben<br />

denn aus?<br />

1<br />

Pfundt: Meine Arbeit beginnt mit der Begrüßung<br />

in den Übergangswohnheimen<br />

in Versbach und in der Sanderau und<br />

setzt sich fort beim Umzug in die erste<br />

Wohnung.<br />

Die nötige Hilfe umfasst z.B. Behördengänge,<br />

Ausfüllen von Formularen und<br />

Beratung im Umgang mit Ämtern.<br />

Über die Brauchbar gGmbH kann ich gebrauchte<br />

Möbel und Haushaltsutensilien<br />

vermitteln. Außerdem arbeite ich auch bei<br />

der Würzburger Tafel mit.<br />

Die Integration in die Kirchengemeinde<br />

unterstütze ich mit Angeboten wie Besuchsdienst,<br />

Konversations- und Glaubenskursen,<br />

Selbach: Dabei lernen Sie ja sehr viele<br />

Menschen kennen, bleiben Sie dann auch<br />

in Verbindung?<br />

Pfundt: Ja, zu vielen Familien, die ich im<br />

Übergangswohnheim kennengelert habe,<br />

fliegende blätter


esteht bis heute guter<br />

Kontakt. Sie informieren<br />

sich z.B. über Taufe und<br />

Konfirmation, auch für<br />

Trauungen und Beerdigungen<br />

werde ich angefragt.<br />

So bin ich Bindeglied zwischen<br />

Gemeinden und<br />

Aussiedlern geworden<br />

und kann auf beiden Seiten<br />

für Verständnis und<br />

Offenheit werben.<br />

Selbach: Wie sehen Sie<br />

die letzten fünf Jahre im<br />

Rückblick und wo liegen<br />

die Schwerpunkte Ihrer<br />

Arbeit in den nächsten Jahren?<br />

Pfundt: Gut gelungen ist mir der Zugang<br />

zu den Aussiedlern, ich bin bekannt und<br />

werde angesprochen. Nach wie vor ist es<br />

aber nötig, in den Kirchengemeinden noch<br />

getauft wurden<br />

am 01.07.06<br />

Mia-Sophie Josefs,<br />

Eduard und Luisa Schäfer,<br />

Nico Ungefuch<br />

am 08.07.06<br />

Evelyn Himmrich,<br />

Konstantin, Luisa und<br />

Margarita Ovsanyi,<br />

Lisa Rein<br />

am 12.08.06<br />

Marco Frank, Juri Gaganov,<br />

Georg und Stefanie Gornstein<br />

am 16.09.06<br />

Ludmila Sparwasser<br />

... beim Einsatz für die<br />

Würzburger Tafel<br />

Aus den Kirchenbüchern<br />

mehr Bereitschaft zur Integration<br />

zu wecken.<br />

Obwohl die Zuwanderung<br />

stark zurück gegangen ist,<br />

bleibt die Aussiedlerarbeit<br />

sehr wichtig. Wir sollten<br />

jungen Familien, die kirchenfern<br />

aufgewachsen<br />

sind, die hier ihre Kinder<br />

taufen und konfirmieren<br />

lassen, für unsere Gemeinde<br />

gewinnen und ihnen<br />

Heimat geben.<br />

Selbach: Vielen Dank Herr<br />

Pfundt für dieses aufschlussreiche<br />

Gespräch<br />

und Ihr so dringend gebrauchtes<br />

Engagement auf dem Heuchelhof.<br />

Für Ihre weitere Arbeit als Diakon wünsche<br />

ich Ihnen im Namen der Gethsemanege-<br />

meinde viel Erfolg und Gottes Segen!<br />

geheiratet haben<br />

am 19.08.06 in St. Paul Nadja und Erik Herrmann<br />

am 09.09.06 Sonja und Mirko Auerswald<br />

am 16.09.06 Katharina und Waldemar Spanagel<br />

verstorben sind<br />

am 16.07.06 Dumitru-Dan Agasculesei, 58 Jahre<br />

am 30.07.06 Anna Mieskes, 91 Jahre<br />

am 17.08.06 Andreas Binder, 85 Jahre<br />

am 07.09.06 Rosina Herrmann, 93 Jahre<br />

Fotos: Gethsemane<br />

1


Geh aus mein Herz...<br />

Gottesdienst in der Gethsemanekirche<br />

am 23. Juli <strong>2006</strong><br />

Thema: „Kirchenlieder, die uns begleiten“,<br />

gestaltet vom Ausschuss für Diakonie<br />

und Aussiedlerarbeit.<br />

„Geh aus mein Herz...“ Der letzte Gottesdienst<br />

vor den Sommerferien. Da kann es<br />

keine schönere Aufforderung geben als<br />

„Geh aus mein Herz und suche Freud...“.<br />

Viele Kinder werden mit ihren Eltern in<br />

den nächsten Tagen dem Heuchelhof<br />

den Rücken kehren und an einem anderen<br />

Ort sich der Schönheit der Schöpfung<br />

Gottes erfreuen.<br />

Unzählige Möglichkeiten Freude zu finden<br />

gibt es aber auch für Daheimgebliebene,<br />

Augen und Herzen auf! Die<br />

Sonne scheint, Blumen blühen, Vögel<br />

zwitschern; Zeit finden für ein Gespräch<br />

mit einem lieben Menschen. Wir freuen<br />

uns und erfahren Gott in unserer Freude,<br />

fühlen uns als Teil seiner Schöpfung.<br />

Herr Diakon Pfundt stimmte uns in seiner<br />

Begrüßung auf das Thema des Gottesdienstes<br />

ein. Ein Gottesdienst ohne Predigt,<br />

nur mit Liedern.<br />

Das Lied „Geh aus mein Herz...“ weckte in<br />

Frau Selbach Erinnerungen an ihre Großmutter,<br />

die dieses Lied oft sang, obwohl<br />

1<br />

Künstlermarkt am 26.11.<strong>2006</strong><br />

ihr Herz voll Trauer um<br />

ihre einzige Tochter<br />

war. „Diese Tochter war<br />

meine Mutter“, sagte<br />

Frau Selbach.<br />

„Keine Zeit“ singen die<br />

Aussiedler aus Russland<br />

oft. „Es ist eine Mahnung,<br />

über der Hektik des Alltags Gott<br />

nicht zu vergessen“, betonte Herr Holz.<br />

Das Lied „So nimm denn meine Hände“<br />

führte Frau Zschieschang auch in ihre<br />

Kindheit zurück, zu gemeinsamen Stunden<br />

mit ihrer Großmutter.<br />

„Bis hierher hat mich Gott gebracht“ wurde<br />

nach einer Melodie aus Siebenbürgen<br />

gesungen. Frau Paul freute sich über diese<br />

heimatlichen Klänge und fühlte sich<br />

zurückversetzt in die Kirche ihres Heimatortes,<br />

wo dieses Lied als Dank- und Loblied<br />

oft erklungen ist.<br />

Großen Applaus für ihren Mut bekam die<br />

8-jährige Antonia Breu, die das moderne<br />

Gemeindelied „Du hast uns diese Welt<br />

geschenkt“ auf ihrer Flöte vorspielte und<br />

über alle Strophen begleitete.<br />

Der Gethsemane-Chor unter der Leitung<br />

von Fred Elsner bereicherte den Gottesdienst<br />

mit mehreren Liedern und ließ ihn<br />

mit „Ich bete an die Macht der Liebe“ ausklingen.<br />

Katharina Paul<br />

Bitte spenden Sie<br />

uns einen selbstgebackenen<br />

Kuchen!<br />

Oder möchten Sie<br />

noch mit einem Stand dabei sein?<br />

Anmeldung über das Pfarramt Tel. 60260<br />

fliegende blätter


Im Angobot:<br />

Kreative Künstlerarbeiten<br />

für jeden<br />

Geschmack<br />

Künstlermarkt<br />

Sonntag, 26. November <strong>2006</strong><br />

14:00 Uhr bis 17:30 Uhr<br />

Gemeindezentrum Gethsemanekirche<br />

15:00 und 16:00 Märchenerzähler<br />

Für Ihr leibliches Wohl ist bestens gesorgt!<br />

Der Gemeinderlös ist für die Kindergruppen bestimmt!<br />

1


Ökumenische Reisegruppe<br />

besuchte den Hesselberg<br />

An einem sehr sonnigen Juli-Tag war die<br />

Ökumenische Reisegruppe unterwegs<br />

zu einer Stadtbesichtigung von Dinkelsbühl.<br />

Zum Kaffeetrinken besuchte man das<br />

Evang. Bildungszentrum auf dem Hesselberg.<br />

Eine Führung mit den Erklärungen von<br />

Frau Dr. Christine Marx über die wechsel-<br />

0<br />

Hoffnung<br />

Hilfe<br />

Hesselberg<br />

volle Geschichte des Hesselberges ergab<br />

für uns neue Eindrücke. Eine anschließende<br />

ergreifende Andacht in der Kapelle<br />

mit Herrn Pfarrer Kraus, der die Gruppe<br />

begleitete, bildete den Abschluss unserer<br />

schönen Fahrt.<br />

Das ökumenische Reiseteam<br />

Termine für das KU-Projekt <strong>2006</strong>/2007<br />

14.10.06 10:00 - 16:00 Uhr Konfi-Tag in Gethsemane<br />

18.10.06 08:15 - 16:00 Uhr Exkursion nach Frankfurt<br />

ins „Bibelerlebnishaus“<br />

25.11.06 10:00 - 16:00 Uhr Konfi-Tag in Rottenbauer<br />

15.12.06 18:00 - 22:00 Uhr Kinoabend für Konfis und Eltern<br />

27.01.07 10:00 - 16:00 Uhr Konfi-Tag in Gethsemane<br />

10.02.07 10:00 - 16:00 Uhr Konfi-Tag in Gethsemane<br />

10.03.07 10:00 - 16:00 Uhr Konfi-Tag in Gethsemane<br />

März 07 19:30 - 21:00 Uhr 2. Elternabend<br />

25.03.07 10:30 Uhr Vorstellungsgottesdienst der KonfirmandInnen<br />

April 07 Soziale Kurzpraktika und Praxisprojekte der<br />

KonfirmandInnen<br />

Freitag, 04.<strong>05</strong>.07 15:15 Uhr bis<br />

bis Sonntag, 06.<strong>05</strong>.07 14:00 Uhr KonfirmandInnen-Freizeit<br />

am Ellertshäuser See<br />

16.<strong>05</strong>.07 16:00 Uhr Generalprobe für die 1. Konfirmation<br />

19.<strong>05</strong>.07 16:00 Uhr Konfirmanden-Beichte<br />

20.<strong>05</strong>.07 10:00 Uhr 1. Konfirmation<br />

23.<strong>05</strong>.07 16:00 Uhr Generalprobe für die 2. Konfirmation<br />

26.<strong>05</strong>07 16:00 Uhr Konfirmanden-Beichte<br />

27.<strong>05</strong>.07 10:00 Uhr 2. Konfirmation<br />

Die Termine der Elternabende werden rechtzeitig bekannt gegeben.<br />

fliegende blätter


Abschied der Vorschulkinder<br />

Wenn nach einer langen, gemeinsamen<br />

Zeit die „Großen“ und ihre Familien zu<br />

verabschieden sind, wird es uns vom<br />

Erzieherteam jedes Mal ein bisschen<br />

wehmütig ums Herz – haben doch viele<br />

Ereignisse und die Begleitung auf dem<br />

Weg vom Kleinkind zum Schulkind ein<br />

inniges Verhältnis geschaffen.<br />

Von den Vorschulkindern heiß ersehnt ist<br />

am Ende der Kinderhauszeit<br />

unsere traditionelleAbschiedsfeier.<br />

Mit Hingabe<br />

und großem Spaß<br />

haben die Vorschulkinder<br />

von diesem<br />

Jahr zu einem modernen,<br />

spanischen<br />

Musikstück eine Choreographieeinstudiert,<br />

von deren Vorführung<br />

ihre Eltern<br />

hellauf begeistert<br />

waren.<br />

Beim „Kindergarten,<br />

altes Haus, du siehst<br />

heute anders aus<br />

und wir gehn zum<br />

letzten Mal durch<br />

deine Tür…“, gesungen<br />

von den Vorschulkindern,<br />

blieb<br />

kaum ein Elternauge<br />

trocken (auch wir mussten schlucken).<br />

Nun bekam jedes Kind seine – von den<br />

Eltern gebastelte und von uns gefüllte<br />

– Schultüte feierlich überreicht und wir<br />

vom Team entließen „unsere Großen“ mit<br />

einem Abschiedslied voller gute Wünsche<br />

in die spannende Schulwelt.<br />

Nachdem sich Groß und Klein am –von El-<br />

Alle Kinder sind mit Begeisterung dabei<br />

tern reich bestückten- Buffet<br />

gestärkt hatten, gingen<br />

alle Eltern nach Hause und<br />

die Kinder bereiteten ihre<br />

Schlafplätze im Kinderhaus vor.<br />

Was im traditionellen Programm für diesen<br />

Abend noch fehlte, waren Nachtwanderung<br />

und Andacht bei Kerzenschein<br />

in unserer Gethsemanekirche. Frau Selbach,<br />

vom Kirchenvorstand,<br />

erzählte<br />

die Geschichte „Der<br />

Mond feiert ein Fest“,<br />

der alle gespannt zuhörten.<br />

Nach einem<br />

Gebet gings zurück<br />

ins Kinderhaus, wo<br />

dann nach Eisschleckerei,<br />

Waschen und<br />

Fotos: Kindergarten<br />

Zähneputzen unsere<br />

Rasselbande<br />

nach und nach zur<br />

Ruhe kam.<br />

Am nächsten Morgen<br />

konnten die<br />

Eltern ihre müden,<br />

aber glücklichen<br />

Kinder nach dem<br />

Frühstück wieder<br />

abholen und nun<br />

sind es die Fünfjährigen,<br />

die sich schon<br />

auf dieses Fest freu-<br />

en: „Gell, bald schlafen wir bei euch im<br />

Kinderhaus!“.<br />

Mit unseren neuen, dreijährigen Kindern,<br />

die wir ganz herzlich willkommen heißen,<br />

begeben wir uns nun auf den gemeinsamen,<br />

ereignisreichen Weg bis hin zur<br />

Vorschulzeit.<br />

Das Team vom Weltkinderhaus<br />

1


Arche<br />

Gemeinnützige evangelische Gesellschaft für Alten- und<br />

Behindertenhilfe mit beschränkter Haftung (gGmbH)<br />

Prager - Ring 2a, 97084 Würzburg<br />

Tel. 0931/60064-0, Fax 0931/60064-68<br />

Die Arche Würzburg-Heuchelhof bietet folgende Betreuungs- und Beratungsformen an:<br />

- Seniorenpflegeheime - Tagespflege für Senioren<br />

- Betreutes Wohnen für Behinderte und Senioren - Hausnotruf<br />

- Sozialstation Heuchelhof und Rottenbauer - Begutachtung nach § 37 SGB XI<br />

- Warmes Mittagessen Heuchelhof und Rottenbauer - Kulturelle Veranstaltungen<br />

(Essen auf Rädern und offener Mittagstisch) (Veranstaltungskalender)<br />

Gerne senden wir Ihnen Informationsunterlagen zu.. Rufen Sie uns bitte an.<br />

Ein Platz zum Leben<br />

Seniorenwohnanlage Drei Eichen<br />

in Rottenbauer eröffnet am<br />

15.10.<strong>2006</strong><br />

Unser Haus betreut demente und pflegebedürftige<br />

ältere Menschen.<br />

Wir bieten vier kleine Hausgemeinschaften<br />

mit bis zu zehn Personen an.<br />

Für Ehepaare haben wir die Möglichkeit<br />

des gemeinsamen Wohnens.<br />

Diese Wohnform ermöglicht den Bewohnern, ihren Angehörigen und uns in familärer<br />

Atmosphäre den Alltag flexibel, unabhängig und individuell zu gestalten. Sie ist<br />

auch ausgerichtet auf Menschen, die zunehmend an Altersdemenz leiden. Es besteht<br />

die Möglichkeit so selbstständig wie möglich und so viel Hilfe wie nötig durch unser<br />

kompetentes Mitarbeiterteam zu erhalten.<br />

Hierfür stehen täglich feste Bezugspersonen<br />

zur Verfügung.<br />

Die Zimmer können mit eigenen Möbeln<br />

eingerichtet werden. In jeder Hausgemeinschaft<br />

befindet sich ein großer Wohnbereich<br />

mit einer Küche.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Rolf Müßig<br />

Arche gGmbH, Geschäftsführer<br />

fliegende blätter<br />

Anzeige


Der besondere Tag<br />

Die „Schulkinder“ verabschieden<br />

sich<br />

Lange überlegten wir gemeinsam, wie<br />

wir diesen Tag/diese Nacht gestalten<br />

sollten und wollten. Die wichtigsten Stationen<br />

waren das spannende Fussballspiel<br />

Deutschland – Argentinien, das Grillen<br />

von Würstl und Marshmellows unten<br />

am Seelein, das Zelten, und am nächsten<br />

Vormittag das Fliegen. (Wir haben das<br />

Angebot einfach so bekommen und haben<br />

es natürlich „mitgenommen.“)<br />

Hanna:<br />

Für mich das<br />

Fliegen, weil ich<br />

fand die Bäum,<br />

die Wälder und<br />

Felder von oben<br />

zu sehen einfach<br />

schön. Das Riesenrad<br />

war nur<br />

noch ein kleines<br />

Rad. Und das<br />

Zelten, einfach<br />

schön mal im<br />

Kindergarten.<br />

Sandra:<br />

Hab mich erst mal reingelegt ins Zelt. Das<br />

Spucken mit den Kirschkernen. Die Zunge<br />

rollen und raus.<br />

Hannah:<br />

Wir haben unten alles so klein gesehen,<br />

wie Heinzelmännchen.<br />

Laura:<br />

Bin alleine mit dem Piloten gelandet, miteinander<br />

geredet und gesungen.<br />

Margarete:<br />

Mir hat fliegen gefällt. Das Haus war ganz<br />

klein als wir ganz hoch geflogen.<br />

... in Giebelstadt auf dem Flugplatz<br />

Integrativer<br />

Kindergarten Vogelshof<br />

Bukarester Str. 9<br />

Tel. 661116<br />

Leopold:<br />

Marshmallows noch nicht gekannt. „Die<br />

schmecken herrlich!“<br />

Cecilie:<br />

Schön wie man merkt, wie man in der<br />

Luft schwebt. Und ich hab ganz allein mit<br />

der Hanna Z. und dem Leopold im Zelt<br />

geschlafen. Des war schön.<br />

Daniel:<br />

Das Fussballspiel. Dass die Deutschen gewonnen<br />

haben. Dass wir ganz nah an die<br />

Wolke geflogen<br />

sind. Innen, dann<br />

wär da Nebel gewesen.<br />

Maurice:<br />

Der Pilot hat<br />

gesagt, wo wir<br />

drüber geflogen<br />

sind. Dass der<br />

Lehmann die 2<br />

Elfmeter gehalten<br />

hat.<br />

Julian:<br />

Für mich war das<br />

Wichtigste eigentlich alles. Aber was mir<br />

am besten gefallen hat, war das Fliegen<br />

mit dem Pilot allein. Immer vom Turm haben<br />

die Funk gegeben.<br />

Pascal:<br />

Also das Fliegen das hab ich genossen.<br />

Besonders der Schlafsack. Ich dacht immer,<br />

dass der überall zu ist. Der Kopf war<br />

gar nicht drin. Da kam Luft rein. Aber ich<br />

dachte, ich komm nicht raus.<br />

Dorothea Gollwitzer<br />

Foto: Kindergarten


U N S E R E I N F O - S E I T E N<br />

Mittwochs<br />

9:00 - 11:00 Uhr<br />

Gemeindezentrum<br />

Seniorenkreis<br />

Spätlese<br />

Montags, 15 - 17 Uhr<br />

Gemeindezentrum<br />

oder 14 - 16 Uhr<br />

in der Arche<br />

11.10.06 Andreas Karlstadt und Thomas Münzer<br />

„Der linke Flügel der Reformation“<br />

Referent: Pfr. Jörg Breu<br />

X<br />

25.10.06 Jekaterinenburg, Stadt am Ende Europas<br />

Eine Reise in die alte Heimat<br />

Referenten: Inga Lipski und<br />

Diakon Georg Pfundt<br />

08.11.06 Handeln statt Zuschauen<br />

Erste Hilfe im Alltag<br />

Referent: Ein Rettungsassistent des BRK<br />

22.11.06 „Der Christbaum ist der schönste<br />

Baum...“<br />

Wir gestalten Adventliches und hören die<br />

Geschichte des Weihnachtsbaumes<br />

06.12.06 Heute geht‘s um den Nikolaus<br />

Legenden, Bräuche und Kreatives<br />

X = Zu diesem Thema sind auch Männer herzlich willkommen!<br />

Kontakt: Gisela Selbach Tel. 68384<br />

09.10.06 Weinbergswanderung<br />

Diavortrag, Referent: Florian Nüdling<br />

12.10.06 Achtung Donnerstag!<br />

Seniorenfahrt in den Steigerwald<br />

zum Fischessen und Besuch von Schloss<br />

Pommersfelden und Autobahnkirche in<br />

Geiselwind. Gäste willkommen!<br />

16.10.06 Willst du glücklich sein im Leben...<br />

Was macht uns glücklich?<br />

Referentin: Renate Kremer<br />

23.10.06 Martin Luther und „Herr Käthe“ -<br />

aus dem Leben der Katharina von Bora<br />

Referent: Pfr. Jörg Breu<br />

30.10.06 Herbstferien<br />

06.11.06 Spätlese in der Arche<br />

13.11.06 Franziskanische Reise durch Sizilien<br />

Videovortrag, Referent: Wolfgang Fley<br />

20.11.06 Spätlese im Gemeindesaal<br />

27.11.06 Venedig einmal anders<br />

Videovortrag, Referent: Wolfgang Fley<br />

04.12.06 Spätlese in der Arche<br />

Kontakt: Hilda Trinnes Tel. 662678<br />

fliegende blätter


U N S E R E I N F O - S E I T E N<br />

Sprechen Sie deutsch!? Wenn Ihnen das Sprechen schwer fällt,<br />

besuchen Sie unseren<br />

Konversationskurs deutsch<br />

jeden Donnerstag außer in den Ferien<br />

10:00 und 18:30 Uhr<br />

im Gemeindezentrum Gethsemane<br />

Kontakt: Diakon Georg Pfundt Tel. 7962572<br />

Konzerte in Gethsemane<br />

Samstag, 21.10.06, 18:00 Uhr Afrikanische Rhythmen und Klänge<br />

Missio-Chor und Trommelhaus-Ensemble<br />

Pause mit Bewirtung<br />

Literaturkreis<br />

Kontakt: Fred Elsner Tel. 3538252<br />

Montag, 09.10.<strong>2006</strong>, 20:00 Uhr<br />

Patrick Süskind<br />

„Das Parfum“<br />

Diogenes Taschenbuch ISBN 3-257-22800-7; 9,90 Euro<br />

im Gemeindezentrum Kontakt: Jutta Wachter-Claussen Tel. 4174022


Öffnungszeiten Pfarramt :<br />

Kopenhagener Str. 9<br />

Di, Mi, Do: 8:30 - 12:30 Uhr,<br />

Mi: 17:00 - 18:00 Uhr, Tel.<br />

60260, Fax 6677581, e-mail:<br />

gethsemanekirche@web.de<br />

Pfarrer: Jörg Breu, Tel. 60260<br />

Pfarrerin: Kirsten Oldenburg<br />

Vikar: Peter Söder<br />

Sprechzeit nach Vereinbarung<br />

Aussiedlerberatung: Diakon<br />

Georg Pfundt, Sprechzeit im<br />

Jugendraum Gethsemane<br />

Tel. 7962572<br />

Di: 10:00-11:30 Uhr<br />

Mesnerin: Anneliese Weißmann<br />

Tel. 69217<br />

Organist/Kantor:<br />

Fred Elsner Tel. 3538252<br />

Kindergarten Weltkinderhaus:<br />

Tel. 67176<br />

Integrativer Kindergarten<br />

Vogelshof: Tel. 661116<br />

Spendenkonten:<br />

Sparkasse Mainfranken, Würzburg,<br />

BLZ 79<strong>05</strong>0000, Kto-Nr.<br />

1300029<br />

Orgelbau: Raiffeisenbank<br />

Heuchelhof, BLZ 79090000,<br />

Kto.-Nr. 1267361<br />

Impressum „fliegende blätter”<br />

Herausgeber: Evang-Luth.<br />

Gethsemanegemeinde;<br />

Redaktion: Pfr. Jörg Breu,<br />

J. Paul, A. Sacher, G. Selbach;<br />

Werbung: Johanna Paul;<br />

Satz/Layout: Gisela Selbach;<br />

Druck: Vinzenz Werkstätten;<br />

Info: Tel. 68384 (G. Selbach)<br />

Redaktionsschluss für die<br />

nächste Ausgabe: 10.11.06<br />

Wie immer können sich alle<br />

Teenies ab der 5. Klasse<br />

jeden Freitag von 16:00 bis 17:30 Uhr<br />

mit uns in den Jugendräumen der Gethsemanekirche<br />

treffen!<br />

Auch für dieses Jahr stehen wieder Aktionen, wie<br />

zum Beispiel Kino, Minigolf, Basteln, Kochen und so<br />

weiter auf dem Plan.<br />

Wenn Ihr Lust habt schaut doch mal vorbei!<br />

Eure Jugendleiterinnen Antonia und Maria<br />

Hi Kids!<br />

Kindergruppe<br />

jeden Mittwoch von 17.00 – 18.00 Uhr<br />

(außer in den Ferien)<br />

im Jugendraum der Gethsemanekirche<br />

Wenn ihr in der ersten bis vierten Klasse seid und<br />

Lust habt, zu spielen, zu basteln, kochen und vieles<br />

mehr, dann kommt doch einfach bei uns vorbei!<br />

Wir freuen uns, auf euch.<br />

Hi Kids!<br />

Eure Jugendleiter Hanna, Iris, Karo und Ele<br />

fliegende blätter

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