BRILLissimo auf der Architektur - Brebau

BRILLissimo auf der Architektur - Brebau BRILLissimo auf der Architektur - Brebau

<strong>BRILLissimo</strong><br />

Ein glanzvolles Projekt –<br />

Umnutzung im Städtebau<br />

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Metamorphose Am Brill:<br />

Ein trister Zweckbau verwandelt sich<br />

in ein architektonisches Schmuckstück<br />

Neben ihrer Funktion als Bremer Wohnungsbauunternehmen<br />

engagiert sich die BREBAU immer wie<strong>der</strong><br />

auch als Impulsgeber für die städtebauliche Entwicklung<br />

<strong>der</strong> Hansestadt. Ein bezeichnendes Beispiel dafür<br />

ist das Projekt „<strong>BRILLissimo</strong>“ – <strong>der</strong> Umbau <strong>der</strong> ehemaligen<br />

K<strong>auf</strong>halle Am Brill.<br />

Umwehte die fensterlose Fassade des 1964 gebauten<br />

Gebäudes damals noch <strong>der</strong> Hauch des Futuristischen,<br />

wurden ihre monotonen Kunststoffkacheln später immer<br />

stärker zum Ausdruck einer urbanen Hässlichkeit.<br />

Erschwerend kam hinzu, dass sich das K<strong>auf</strong>haus in<br />

exponierter Innenstadtlage und weithin sichtbar an <strong>der</strong><br />

Brillkreuzung befindet und in den vergangenen Jahren<br />

mit häufigen Leerständen zu kämpfen hatte.<br />

Grund genug für die BREBAU, in bewährter Partnerschaft<br />

mit <strong>der</strong> Sparkasse Bremen, <strong>der</strong> Justus Grosse<br />

GmbH und Zechbau über die gemeinsame Faulen­<br />

Quartier Projekt­ und Entwicklungsgesellschaft mbH<br />

& Co. KG das Gebäude zu erwerben und aus dem<br />

tristen Zweckbau <strong>der</strong> Nachkriegszeit ein Vorzeigeobjekt<br />

zu entwickeln. Die neugegründete <strong>BRILLissimo</strong><br />

Grundstücksgesellschaft hat sich <strong>auf</strong>grund des guten<br />

Zustandes des vorhandenen Baukörpers und seiner<br />

hohen Traglastfähigkeit anstelle eines Komplett abrisses<br />

für eine gezielte Umgestaltung entschieden.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> exponierten Lage – auch mit Blick <strong>auf</strong><br />

die Neugestaltung des angrenzenden Stephani­Viertels<br />

– und den hohen Qualitätsansprüchen des Konsortiums<br />

hat die Grundstücksgesellschaft dar<strong>auf</strong>hin<br />

einen <strong>Architektur</strong>wettbewerb ausgeschrieben, an dem<br />

zahlreiche renommierte Büros aus Deutschland und <strong>der</strong><br />

Schweiz teilgenommen haben.<br />

Die Wahl <strong>der</strong> Jury fiel einstimmig <strong>auf</strong> den Entwurf <strong>der</strong><br />

Berliner Architekten Grüntuch und Ernst. Die Lösung<br />

dieses Büros überzeugte nicht nur durch Ästhetik und<br />

Funktionalität, son<strong>der</strong>n auch durch das zugrundeliegende<br />

Konzept des „Convertible Building – Convertible<br />

City“.


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Grüntuch Ernst<br />

im Kurzporträt<br />

Das <strong>Architektur</strong>büro Grüntuch Ernst ist in Berlin ansässig<br />

und wurde 1991 von Almut Ernst (geb. 1966) und<br />

Armand Grüntuch (geb. 1963) gegründet. Vor diesem<br />

Schritt in die Selbstständigkeit konnten beide wertvolle<br />

Erfahrungen bei großen britischen Büros sammeln:<br />

Almut Ernst bei Alsop & Lyall, Armand Grüntuch<br />

bei Norman Foster. Der Erfolg des Architektenpaares<br />

spiegelt sich in vielen nationalen und internationalen<br />

Auszeichnungen wi<strong>der</strong>. Im Jahre 2005 wurde Grüntuch<br />

Ernst ausgewählt, den deutschen Beitrag zur <strong>Architektur</strong>biennale<br />

2006 in Venedig zu konzipieren und vor Ort<br />

umzusetzen.<br />

Projektauswahl:<br />

Wohn- und Geschäftshaus Hackescher Markt Berlin 1992<br />

Schule am Mummelsoll Berlin-Hellersdorf (1. Preis Wettbewerb 1993)<br />

VW Markenpavillon Autostadt Wolfsburg 1998<br />

Marie-Curie Gymnasium Dallgow-Döberitz 2001<br />

Europazentrale Bombardier Transportation Berlin (1. Preis Wettbewerb 2002)<br />

Floating Homes schwimmende Wohnhäuser Berlin (1. Preis Wettbewerb 2002)<br />

Hotel Belval Square Luxemburg (1. Preis Wettbewerb 2004)<br />

Umgestaltung Hauptbahnhof Chemnitz (1. Preis Wettbewerb 2004)<br />

Bruno Bürgel Grundschule Berlin 2004<br />

Masterplan Penang Turf Club Malaysia (2. Preis Wettbewerb 2004)<br />

Fördehotel Ballastkai Flensburg (1. Preis Wettbewerb 2005)<br />

Umbau K<strong>auf</strong>haus Am Brill Bremen (1. Preis Wettbewerb 2005)


EINLADUNG INVITATION<br />

PROGRAMM PROGRAM<br />

Der Bundesminister<br />

für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung<br />

The Fe<strong>der</strong>al Minister<br />

of Transport, Building and Urban Affairs<br />

Wolfgang Tiefensee<br />

sowie die Generalkommissare<br />

<strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland<br />

and the General Commissioners<br />

of the German Contribution<br />

Armand Gruentuch und Almut Ernst<br />

„Convertible City“ –<br />

Begrüßung Salutation<br />

<strong>BRILLissimo</strong> <strong>auf</strong> Der Bundesminister <strong>der</strong> <strong>Architektur</strong>für<br />

Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung<br />

Biennale Venedig Wolfgang Tiefensee<br />

The Fe<strong>der</strong>al Minister<br />

of Transport, Building and Urban Affairs<br />

Da das Büro Grüntuch Ernst die große Ehre hatte,<br />

Wolfgang<br />

den<br />

Tiefensee<br />

deutschen Beitrag zur 10. Internationalen Architek­ „Höchst individuelle Lösungsansätze für verschiedene<br />

Vorstellung des deutschen Beitrags zur<br />

tur­Biennale 2006 in Venedig zu präsentieren, rückte Orte und Funktionen im Umbruch werden uns als Ar­<br />

internationalen <strong>Architektur</strong>-Biennale<br />

<strong>BRILLissimo</strong> gemeinsam mit an<strong>der</strong>en Projekten auch chitekten abverlangt. Konversionen und Lückengebäu­<br />

Presentation of the German Contribution to<br />

ins internationale Rampenlicht.<br />

the International Architecture de sind oft Exhibition die ersten Pioniere für die Reprogrammie­<br />

CONVERTIBLE CITY rung städtischer Orte.“ Der Transformationsprozess <strong>der</strong><br />

„Convertible City“ – unter diesem Motto haben Formen Almut <strong>der</strong> Verdichtung ehemaligen und Entgrenzung K<strong>auf</strong>halle Am Brill ist danach ein muster­<br />

Ernst und Armand Grüntuch ihre Vorstellungen Modes des of Densification gültiges and Beispiel für den aktuellen Wandel.<br />

urbanen Wandels dem Fachpublikum im Deutschen Dissolving Boundaries<br />

Rundgang durch die Ausstellung<br />

Pavillon vorgestellt: „Die Revitalisierung <strong>der</strong> Städte<br />

Armand Gruentuch<br />

„Convertible<br />

und Almut<br />

City“<br />

Ernst<br />

ist ein Appell Tour an die through nachhaltige the exhibition<br />

beschäftigt uns als Architekten schon seit längerer Zeit. Nutzung <strong>der</strong> Kernstädte. Es for<strong>der</strong>t zur kreativen Aneig­<br />

Wir stellen fest, dass dabei immer häufiger Aufgaben nung <strong>der</strong> urbanen Räume <strong>auf</strong> und will dem positiven<br />

<strong>auf</strong> uns zukommen, die Architekten einen kreativeren Lebensgefühl in <strong>der</strong> Stadt einen treffenden Ausdruck<br />

Umgang mit Bestandssituationen und eine innovativere verleihen. Unter dieser Perspektive weist <strong>BRILLissimo</strong><br />

Auseinan<strong>der</strong>setzung mit Urbanität abfor<strong>der</strong>n.“<br />

schon jetzt weit über Bremens Landesgrenzen hinaus.<br />

„Ich bin sicher, dass das neue Gebäude ein echtes <strong>Architektur</strong>juwel<br />

für die Innenstadt generell und für die Brillkreuzung in<br />

ganz beson<strong>der</strong>em Maße darstellen wird.“<br />

Jürgen Oltmann, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Sparkasse Bremen AG<br />

laden herzlich ein zur<br />

Eröffnung des deutschen Pavillons<br />

<strong>der</strong> 10. <strong>Architektur</strong>biennale<br />

am 8. September 2006<br />

um 17.00 Uhr in Venedig<br />

cordially invite you to the<br />

Opening of the German Pavillon<br />

of the 10th International Architecture Exhibition<br />

8th September 2006<br />

at 5.00 pm in Venice<br />

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Bremens größter Wintergarten –<br />

eine Oase im Zentrum <strong>der</strong> Stadt<br />

Nach <strong>der</strong> Entkernung des Gebäudes und <strong>der</strong> Entfer­<br />

nung <strong>der</strong> Außenfassade erfolgt rund um das Beton­<br />

Skelett eine völlige Neugestaltung. Der Umbau gene­<br />

riert eine attraktive Nutzung des Gebäudes, in <strong>der</strong> sich<br />

Shopping, Arbeiten und Kulinarisches <strong>auf</strong> elegante<br />

Weise verbinden. Die uml<strong>auf</strong>ende Glasfront sorgt für<br />

optimale Transparenz und Helligkeit.<br />

Im Erdgeschoss wird die Filiale eines Düsseldorfer Unternehmens<br />

einziehen, die Textilien, Möbel, Accessoires<br />

und an<strong>der</strong>e Trendprodukte präsentiert. Der erste Stock<br />

ist für verschiedene Shops des gehobenen Einzelhandels<br />

reserviert. In <strong>der</strong> dritten Etage richtet die Sparkasse<br />

Bremen ein lichtdurchflutetes Restaurant ein, das<br />

gleichzeitig für die Verköstigung <strong>der</strong> Mitarbeiter sorgt.<br />

In <strong>der</strong> zweiten und vierten bis sechsten Etage werden<br />

hochqualifizierte Büroarbeitsflächen entstehen.<br />

Ein einzigartiges Element stellt <strong>der</strong> geplante Wintergarten<br />

dar. Er erstreckt sich über drei Stockwerke. Dieser<br />

Wintergarten schenkt <strong>der</strong> Bremer Bevölkerung genauso<br />

wie den Besuchern von außerhalb ein faszinierendes<br />

Raumerlebnis mit grandiosen Aussichten <strong>auf</strong> die Weser<br />

und das angrenzende Stephani­Viertel.<br />

Auf diese Weise wird dieses Projekt nicht zuletzt einen<br />

wertvollen Beitrag zur Aufwertung <strong>der</strong> Bremer City<br />

leisten.<br />

„Städtebaulich ist das neue <strong>BRILLissimo</strong> ein Brückenkopf <strong>auf</strong><br />

dem Weg vom Marktplatz bis ins neue Stephani­Viertel. Der<br />

siebengeschossige Bau ist Blickfang und Landmarke am bisher<br />

sehr heterogen gestalteten Dreiecksplatz Brill.“<br />

Uwe Bodemann, Senatsbaudirektor


„Den Architekten Grüntuch Ernst ist wirklich ein Meisterstück gelungen. Sie<br />

haben <strong>auf</strong> <strong>der</strong> einen Seite eine klar geglie<strong>der</strong>te Nutzungsstruktur für Eink<strong>auf</strong>,<br />

Gastronomie und Büroflächen entworfen, sie haben aber auch mit dem<br />

Geniestreich eines dreigeschossigen Wintergartens dieses Gebäude weit über<br />

die üblichen Zweckbauten erhoben und ein optisches Highlight gesetzt.“<br />

Prof. Dr. Jürgen Lüthge, Geschäftsführer BREBAU und Sprecher <strong>der</strong> Investorengruppe<br />

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BREBAU GmbH<br />

Schlachte 12/13, 28195 Bremen<br />

Telefon 04 21/3 49 62­45 o<strong>der</strong> ­55<br />

Telefax 04 21/3 49 62­90<br />

www.brebau.de

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