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Qualität sichtbar machen. - BQS Qualitätsreport

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68<br />

<strong>BQS</strong>-Projektleiter<br />

Dr. Frank Thölen<br />

Joachim Kötting<br />

Mitglieder der <strong>BQS</strong>-<br />

Fachgruppe Herz- und<br />

Lungentransplantation<br />

Ulrich Boltz***<br />

Essen<br />

Gabriele Ehret-Böhm<br />

Ludwigshafen<br />

Prof. Dr. Hans-Gerd Fieguth****<br />

Hannover<br />

Claudia Haupt**<br />

Frankfurt<br />

Dr. Barbara Hempel<br />

Cottbus<br />

Renate Höchstetter*<br />

Berlin<br />

PD Dr. Manfred Hummel<br />

Berlin<br />

Dr. Klaus-Peter Kirsch<br />

Halle<br />

Daniel Kobudzinski****<br />

Berlin<br />

Dr. Axel Rahmel<br />

Leiden<br />

PD Dr. Michael Schmoeckel<br />

München<br />

Burkhard Tapp*<br />

Hannover<br />

PD Dr. Gero Tenderich<br />

Bad Oeynhausen<br />

* seit Juli 2006<br />

** seit Oktober 2006<br />

*** bis August 2006<br />

**** bis Mai 2006<br />

Kapitel 9<br />

Herztransplantation<br />

Einleitung<br />

Am 3. Dezember 1967 führte der südafrikanische<br />

Chirurg Christian Barnaard in Kapstadt die weltweit<br />

erste Herztransplantation durch. Bereits ein Jahr<br />

später erfolgten weltweit über 100 Herztransplantationen.<br />

Allerdings gelang es erst in den achtziger<br />

Jahren durch die Einführung neuer Medikamente,<br />

die die Abstoßung des Spenderorgans wirksam<br />

unterdrückten, den Transplantationserfolg auch langfristig<br />

zu sichern.<br />

Dieser Aufschwung verlief nahezu parallel mit der<br />

Entwicklung der elektronischen Datenverarbeitung,<br />

die den Aufbau großer Registerdatenbanken ermöglichte,<br />

die sowohl für wissenschaftliche Fragestellungen<br />

als auch zur <strong>Qualität</strong>ssicherung genutzt<br />

werden konnten. So enthält die Datenbank der<br />

1981 gegründeten International Society for Heart<br />

<strong>BQS</strong>-<strong>Qualität</strong>sindikatoren – Übersicht<br />

Ergebnisqualität<br />

In-Hospital-Letalität…<br />

ohne Retransplantationen während desselben Aufenthaltes<br />

30-Tage-Letalität (stationärer Aufenthalt 2005)…<br />

nur Patienten mit bekanntem Überlebensstatus<br />

1-Jahres-Überleben (stationärer Aufenthalt 2005)…<br />

nur Krankenhäuser mit mindestens 90% bekanntem Überlebensstatus<br />

2-Jahres-Überleben (stationärer Aufenthalt 2004)…<br />

nur Krankenhäuser mit mindestens 90% bekanntem Überlebensstatus<br />

and Lung Transplantation (ISHLT) auf freiwilliger<br />

Basis übermittelte Informationen zu 103.000 der<br />

seit 1982 weltweit durchgeführten Herztransplantationen.<br />

In Deutschland besteht seit 2004 für alle Transplantationszentren<br />

eine Verpflichtung zur Teilnahme an<br />

der externen vergleichenden <strong>Qualität</strong>ssicherung für<br />

den Leistungsbereich Herztransplantation. Der Aufbau<br />

des Verfahrens erfolgt schrittweise. Im Jahr<br />

2004 wurden zunächst Daten zum stationären Aufenthalt<br />

der Patienten erfasst. In der <strong>BQS</strong>-Bundesauswertung<br />

2005 wurden dann erstmalig Ergebnisse<br />

zum 1-Jahres-Follow-up nach Herztransplantation<br />

veröffentlicht. Mit der <strong>BQS</strong>-Bundesauswertung 2006<br />

liegen nun Daten über den weiteren Verlauf bis zum<br />

Ende des zweiten Jahres nach Transplantation vor.<br />

Anzahl<br />

61/344<br />

39/314<br />

118/152<br />

139/195<br />

Gesamtergebnis<br />

17,73%<br />

12,42%<br />

77,63%<br />

71,28%

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