Qualität sichtbar machen. - BQS Qualitätsreport
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54<br />
Amplitudenbestimmung: Ventrikelsonden<br />
Ventrikelsonden mit bestimmter<br />
Amplitude<br />
Ventrikelsonden mit bestimmter Amplitude<br />
100%<br />
80%<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
0%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
Krankenhäuser mit ≥20 Fällen<br />
Herzschrittmacher-Aggregatwechsel<br />
Amplitudenbestimmung<br />
Anteil von Ventrikelsonden mit bestimmter Amplitude an allen Ventrikelsonden<br />
bei Patienten mit Eigenrhythmus<br />
Ergebnisse<br />
Gesamtergebnis<br />
Vertrauensbereich<br />
Gesamtzahl der Fälle<br />
Vergleich mit Vorjahresergebnissen<br />
Ventrikelsonden mit bestimmter<br />
Amplitude<br />
100%<br />
80%<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
0%<br />
2003<br />
2004 2005<br />
Jahr<br />
Krankenhäuser mit 1 - 19 Fällen<br />
Basisinformation<br />
2006<br />
Die Berechnungsgrundlagen für die<br />
Erfassungsjahre 2003 bis 2005 sind<br />
vergleichbar. Die Ergebnisse 2006<br />
basieren auf einem geänderten Datensatz.<br />
Dadurch ist die Vergleichbarkeit<br />
eingeschränkt.<br />
Strukturierter Dialog zum Erfassungsjahr 2005<br />
Ergebnisse 2006 für 286 Krankenhäuser mit ≥20 Fällen<br />
Median der Krankenhausergebnisse<br />
Spannweite der Krankenhausergebnisse<br />
Referenzbereich<br />
Anzahl auffälliger Krankenhäuser 2006<br />
Ergebnisse 2006 für 653 Krankenhäuser mit 1 bis 19 Fällen<br />
Kennzahl-ID<br />
Risikoadjustierung<br />
Grundlageninformation zum<br />
<strong>Qualität</strong>sindikator<br />
2003 2004 2005 2006<br />
84,78%<br />
83,95 - 85,59%<br />
7.433<br />
* * * *<br />
*<br />
*<br />
* *<br />
84,42%<br />
83,65 - 85,17%<br />
8.895<br />
86,83%<br />
86,15 - 87,48%<br />
10.111<br />
Durchführung des Strukturierten Dialogs<br />
Bundesländer, in denen dieser QI verwendet wurde<br />
Rechnerisch auffällige Krankenhäuser<br />
Maßnahmen bei rechnerisch auffälligen Krankenhäusern:<br />
keine Maßnahmen dokumentiert<br />
Hinweis verschickt<br />
Aufforderung zur Stellungnahme<br />
Hauptgrund in der Stellungnahme des Krankenhauses:<br />
Dokumentationsprobleme<br />
Patientenkollektiv mit besonderem Risikoprofil<br />
als unvermeidbar bewertete Einzelfälle<br />
kein Grund, sonstiger Grund oder Mängel eingeräumt<br />
Abschließende Einstufung als qualitative Auffälligkeiten<br />
90,07%<br />
89,59 - 90,54%<br />
15.363<br />
97,6%<br />
0,0 - 100%<br />
≥48,3% (5%-Perzentile)<br />
14 von 286<br />
Anzahl der Krankenhäuser in der<br />
Grundgesamtheit von 953 Krankenhäusern<br />
mit<br />
0 Fällen 14 Krankenhäuser<br />
Anzahl auffälliger Krankenhäuser mit<br />
1 - 19 Fällen<br />
LQS<br />
6 von 16<br />
53/384<br />
1/53<br />
34/53<br />
18/53<br />
6/18<br />
0/18<br />
2/18<br />
10/18<br />
4/18<br />
60 von 653<br />
2006/09n2-HSM-AGGW/19822<br />
Stratifizierung<br />
www.bqs-qualitaetsindikatoren.de/2006/<br />
09n2-HSM-AGGW/19822<br />
14%<br />
2%<br />
64%<br />
34%<br />
33%<br />
0%<br />
11%<br />
56%<br />
22%<br />
<strong>Qualität</strong>sziel<br />
Immer Bestimmung der Amplituden<br />
Hintergrund des <strong>Qualität</strong>sindikators<br />
Die Wahrnehmung elektrischer Eigenaktivität des Herzens und die Abgabe<br />
elektrischer Stimulationsimpulse an das Herz stellen die grundlegenden Aufgaben<br />
des Herzschrittmachers dar.<br />
Wichtiges Kriterium für die Wahrnehmung des intrakardialen Signals ist die<br />
Signalamplitude. Ist die Signalamplitude zu niedrig, können Störsignale, z.B.<br />
von der Skelettmuskulatur, fälschlicherweise als Eigenaktivität des Herzens<br />
gedeutet werden und zu einer unerwünschten Ausschaltung des Stimulationsimpulses<br />
führen. Anzustreben ist daher eine hohe Wahrnehmungsschwelle,<br />
die eine hohe Signalamplitude voraussetzt.<br />
Messungen während der Operation werden mit sogenannten Reizschwellenmessgeräten<br />
durchgeführt, an welche die implantierten Sonden mit sterilen<br />
Kabeln angeschlossen werden. Es ist zu beachten, dass Ergebnisse verschiedener<br />
Messgeräte u.U. nicht ohne Weiteres vergleichbar sind.<br />
Grundsätzlich ist es anzustreben, auch bei alleinigen Wechseloperationen<br />
immer eine intraoperative Amplitudenbestimmung durchzuführen und so<br />
die optimale Funktion der Sonden zu überprüfen, bzw. bei Bedarf rechtzeitig<br />
eine Revision vornehmen zu können.<br />
Strukturierter Dialog zum Erfassungsjahr 2005<br />
Die Fachgruppe bedauert, dass dieser Prozessindikator nur in sechs Landesgeschäftsstellen<br />
im Strukturierten Dialog 2006 zum Erfassungsjahr 2005<br />
eingesetzt worden ist. Aus 18 Aufforderungen zur Stellungnahme ergaben<br />
sich vier qualitative Auffälligkeiten. In fünf Fällen werden Krankenhausergebnisse<br />
im Folgejahr kontrolliert.<br />
Bewertung der Ergebnisse 2006<br />
Grundsätzlich ist es anzustreben, auch bei alleinigen Wechseloperationen<br />
immer eine intraoperative Bestimmung der Signalamplituden durchzuführen.<br />
Wie bei der Reizschwellenbestimmung ist in den letzten Jahren eine kontinuierliche<br />
Steigerung der Gesamtrate dieses Prozessindikators zu verzeichnen,<br />
zuletzt von 86,83% auf 90,07%. Weiterhin sind aber auch Spannweiten<br />
von 0,0 bis 100% zu verzeichnen.<br />
Insgesamt kann die Versorgungsqualität als zufriedenstellend angesehen<br />
werden.