Qualität sichtbar machen. - BQS Qualitätsreport

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46 Gynäkologische Operationen Organverletzungen bei laparoskopischen Operationen: ohne Entlassungsdiagnose Karzinom, Endometriose und ohne Voroperation Anteil von Patientinnen mit Organverletzungen an allen Patientinnen mit ausschließlich laparoskopischem OP-Zugang oder mit ausschließlich laparoskopischem und abdominalem OP-Zugang und ohne Karzinom, ohne Endometriose, ohne Voroperation im gleichen OP-Gebiet Ergebnisse Gesamtergebnis 0,51% Vertrauensbereich 0,38-0,67% Gesamtzahl der Fälle 10.111 Vergleich mit Vorjahresergebnissen Organverletzungen in der Gruppe 5 Organverletzungen in der Gruppe 5 10% 8% 6% 4% 2% 0% Organverletzungen in der Gruppe 5 20% 16 % 12 % 8% 4% 0% * 2003 9% 8% 7% 6% 5% 4% 3% 2% 1% 0% 2004 2005 Jahr Krankenhäuser mit 1 - 19 Fällen Basisinformation 2006 Krankenhäuser mit ≥20 Fällen Organverletzungen bei laparoskopischen Operationen Die Ergebnisse 2003 bis 2006 basieren auf vergleichbaren Berechnungsgrundlagen. Strukturierter Dialog zum Erfassungsjahr 2005 Ergebnisse 2006 für 586 Krankenhäuser mit ≥20 Fällen Median der Krankenhausergebnisse Spannweite der Krankenhausergebnisse Referenzbereich Anzahl auffälliger Krankenhäuser 2006 Ergebnisse 2006 für 451 Krankenhäuser mit 1 bis 19 Fällen Kennzahl-ID Risikoadjustierung Grundlageninformation zum Qualitätsindikator * 2003 2004 2005 2006 * * * * * * 0,32% 0,27-0,39% 35.438 0,25% 0,20-0,31% 35.216 Durchführung des Strukturierten Dialogs Bundesländer, in denen dieser QI verwendet wurde Rechnerisch auffällige Krankenhäuser Maßnahmen bei rechnerisch auffälligen Krankenhäusern: keine Maßnahmen dokumentiert Hinweis verschickt Aufforderung zur Stellungnahme Hauptgrund in der Stellungnahme des Krankenhauses: Dokumentationsprobleme Patientenkollektiv mit besonderem Risikoprofil als unvermeidbar bewertete Einzelfälle kein Grund, sonstiger Grund oder Mängel eingeräumt Abschließende Einstufung als qualitative Auffälligkeiten 0,35% 0,29-0,41% 34.093 0,0% 0,0 - 6,6% ≤2,6% (95%-Perzentile) 28 von 586 Anzahl der Krankenhäuser in der Grundgesamtheit von 1.187 Krankenhäusern mit 0 Fällen 150 Krankenhäuser Anzahl auffälliger Krankenhäuser mit 1 - 19 Fällen LQS 6 von 16 9/373 0/9 0/9 9/9 1/9 0/9 3/9 5/9 1/9 13 von 451 2006/15n1-GYN-OP/47589 Stratifizierung www.bqs-qualitaetsindikatoren.de/2006/ 15n1-GYN-OP/47589 2% 0% 0% 100% 11% 0% 33% 56% 11% Qualitätsziel Möglichst wenige Patientinnen mit Organverletzungen bei laparoskopischen Operationen Hintergrund des Qualitätsindikators Die laparoskopischen Eingriffe in der operativen Gynäkologie stehen im öffentlichen Fokus. Seit der Einführung der laparoskopischen Operationstechnik ist ein permanenter Anstieg dieser Eingriffe zu verzeichnen. Eine Bagatellisierung dieser Eingriffe ist nicht gerechtfertigt, da sie potenzielle Risiken wie beispielsweise Organverletzungen bergen. Gynäkologen sind aufgefordert, strenge Kriterien bei der Indikation zum laparoskopischen Eingriff anzulegen und durch die Wahl eines erfahrenen Operateurs das Risiko für die Patientin möglichst niedrig zu halten. Strukturierter Dialog zum Erfassungsjahr 2005 Die Ergebnisse zu dieser Kennzahl wurden in sechs Bundesländern für den Strukturierten Dialog verwendet. Es wurden neun Krankenhäuser um eine Stellungnahme gebeten. Drei dieser Krankenhäuser haben ihre abweichenden Ergebnisse mit besonderen Einzelfällen begründet. Ein Krankenhaus wurde als qualitativ auffällig eingestuft. Bewertung der Ergebnisse 2006 34.093 laparoskopische Eingriffe wurden für diesen Indikator ausgewertet. Eingriffe bei Patientinnen mit Karzinomerkrankungen, Endometriose oder einer Voroperation im gleichen Operationsgebiet wurden für die Auswertung nicht berücksichtigt, da es sich in diesen Fällen um besondere Risikokonstellationen handelt. Bei dem ausgewerteten risikostandardisierten Kollektiv wurden 118 Fälle (0,35%) von Organverletzungen dokumentiert. Ein Vergleich des Gesamtergebnisses mit den Vorjahren (2005: 0,25%; 2004: 0,32%; 2003: 0,51%) zeigt, dass eine gute und stabile Versorgungssituation konstatiert werden kann. Die deutlich abnehmende Gesamtzahl der Fälle (2005: 35.216; 2004: 35.438) weist darauf hin, dass laparoskopische Operationen zunehmend ambulant erfolgen. Vor dem Hintergrund der dadurch zu erwartenden Selektion ist die leichte Zunahme der Gesamtrate gegenüber dem Vorjahr plausibel. Im Jahr 2006 lag die Spannweite der Krankenhausergebnisse bei Krankenhäusern mit mindestens 20 Fällen in dieser Grundgesamtheit zwischen 0,0 und 6,6%. Für das Jahr 2005 betrug dieser Wert 0,0 bis 6,9% und in den Jahren 2004 und 2003 lag die Spannweite jeweils zwischen 0,0 und 10,0%. Die BQS-Fachgruppe wertet die positive Entwicklung als Ergebnis eines konstruktiven Strukturierten Dialogs auf Landesebene mit den auffälligen Krankenhäusern.

Qualitätsziel Möglichst wenige Patientinnen mit Organverletzungen bei Hysterektomie Hintergrund des Qualitätsindikators Hysterektomien gehören zu den häufigsten Prozeduren in der operativen Gynäkologie und stehen unter permanentem öffentlichen Interesse. Angesichts der potenziellen Risiken wie Organverletzungen ist eine Bagatellisierung dieses Eingriffs nicht hinnehmbar. Dieser Indikator eignet sich sehr gut für die interne Qualitätssicherung der Krankenhäuser. Strukturierter Dialog zum Erfassungsjahr 2005 In zehn Bundesländern wurden 24 Krankenhäuser um eine Stellungnahme zu auffälligen Krankenhausergebnissen gebeten. Der überwiegende Teil dieser Krankenhäuser hat die Auffälligkeiten mit besonderen Einzelfällen begründet. Zwei Krankenhäuser wurden als qualitativ auffällig eingestuft, bei vier Krankenhäusern erfolgt eine gezielte Beobachtung der Ergebnisse im Folgejahr. Bewertung der Ergebnisse 2006 Die Gesamtrate an Organverletzungen bei Hysterektomien lag bei 0,96%. Somit wurden 795 Organverletzungen bei 82.502 Patientinnen ohne Karzinom, ohne Endometriose und ohne Voroperation im gleichen Operationsgebiet beobachtet. Da die Gesamtraten der Jahre 2003 bis 2005 ebenfalls jeweils unter einem Prozent lagen (0,89 bis 0,98%), wertet die BQS-Fachgruppe diese Ergebnisse als gute Versorgungsqualität auf stabilem Niveau. Bei Krankenhäusern mit mindestens 20 Fällen in dieser Grundgesamtheit lag die Spannweite der Krankenhausergebnisse zwischen 0,0 und 12,1% und hat im Verlauf der vergangenen vier Jahre keine wesentliche Änderung erfahren. Gynäkologische Operationen Organverletzungen bei Hysterektomie Organverletzungen bei Hysterektomie: ohne Entlassungsdiagnose Karzinom, Endometriose und ohne Voroperation Anteil von Patientinnen mit Organverletzungen an allen Patientinnen mit Hysterektomie und ohne Karzinom, ohne Endometriose, ohne Voroperation im gleichen OP-Gebiet Ergebnisse Gesamtergebnis 0,89% Vertrauensbereich 0,82-0,97% Gesamtzahl der Fälle 65.388 Vergleich mit Vorjahresergebnissen Organverletzungen bei Hysterektomie (Gruppe 5) 14 % 12 % * 10 % 8% 6% 4% 2% 0% 2003 * 2004 2005 Jahr 2003 2004 2005 2006 * * * 2006 0,98% 0,92-1,04% 90.530 0,97% 0,90-1,03% 86.257 Die Ergebnisse 2003 bis 2006 basieren auf vergleichbaren Berechnungsgrundlagen. Strukturierter Dialog zum Erfassungsjahr 2005 Durchführung des Strukturierten Dialogs Bundesländer, in denen dieser QI verwendet wurde Rechnerisch auffällige Krankenhäuser Maßnahmen bei rechnerisch auffälligen Krankenhäusern: keine Maßnahmen dokumentiert Hinweis verschickt Aufforderung zur Stellungnahme Hauptgrund in der Stellungnahme des Krankenhauses: Dokumentationsprobleme Patientenkollektiv mit besonderem Risikoprofil als unvermeidbar bewertete Einzelfälle kein Grund, sonstiger Grund oder Mängel eingeräumt Abschließende Einstufung als qualitative Auffälligkeiten Organverletzungen bei Hysterektomie (Gruppe 5) 100% 80% 60% 40% 20% 0% 20% 18% 16% 14% 12% 10% 8% 6% 4% 2% 0% * Krankenhäuser mit 1 - 19 Fällen Basisinformation Krankenhäuser mit ≥20 Fällen LQS 10 von 16 25/522 0,96% 0,90-1,03% 82.502 1/25 0/25 24/25 6/24 0/24 14/24 4/24 2/24 Ergebnisse 2006 für 904 Krankenhäuser mit ≥20 Fällen Median der Krankenhausergebnisse Spannweite der Krankenhausergebnisse Referenzbereich Anzahl auffälliger Krankenhäuser 2006 2006/15n1-GYN-OP/47612 Stratifizierung www.bqs-qualitaetsindikatoren.de/2006/ 15n1-GYN-OP/47612 5% 4% 0% 96% Ergebnisse 2006 für 129 Krankenhäuser mit 1 bis 19 Fällen Organverletzungen bei Hysterektomie (Gruppe 5) * * Kennzahl-ID Risikoadjustierung Grundlageninformation zum Qualitätsindikator 25% 0% 58% 17% 8% 0,4% 0,0 - 12,1% ≤3,5% (95%-Perzentile) 45 von 904 Anzahl der Krankenhäuser in der Grundgesamtheit von 1.187 Krankenhäusern mit 0 Fällen 154 Krankenhäuser Anzahl auffälliger Krankenhäuser mit 1 - 19 Fällen 15 von 129 47

<strong>Qualität</strong>sziel<br />

Möglichst wenige Patientinnen mit Organverletzungen bei Hysterektomie<br />

Hintergrund des <strong>Qualität</strong>sindikators<br />

Hysterektomien gehören zu den häufigsten Prozeduren in der operativen<br />

Gynäkologie und stehen unter permanentem öffentlichen Interesse. Angesichts<br />

der potenziellen Risiken wie Organverletzungen ist eine Bagatellisierung<br />

dieses Eingriffs nicht hinnehmbar.<br />

Dieser Indikator eignet sich sehr gut für die interne <strong>Qualität</strong>ssicherung der<br />

Krankenhäuser.<br />

Strukturierter Dialog zum Erfassungsjahr 2005<br />

In zehn Bundesländern wurden 24 Krankenhäuser um eine Stellungnahme<br />

zu auffälligen Krankenhausergebnissen gebeten. Der überwiegende Teil<br />

dieser Krankenhäuser hat die Auffälligkeiten mit besonderen Einzelfällen<br />

begründet.<br />

Zwei Krankenhäuser wurden als qualitativ auffällig eingestuft, bei vier Krankenhäusern<br />

erfolgt eine gezielte Beobachtung der Ergebnisse im Folgejahr.<br />

Bewertung der Ergebnisse 2006<br />

Die Gesamtrate an Organverletzungen bei Hysterektomien lag bei 0,96%.<br />

Somit wurden 795 Organverletzungen bei 82.502 Patientinnen ohne Karzinom,<br />

ohne Endometriose und ohne Voroperation im gleichen Operationsgebiet<br />

beobachtet. Da die Gesamtraten der Jahre 2003 bis 2005 ebenfalls<br />

jeweils unter einem Prozent lagen (0,89 bis 0,98%), wertet die <strong>BQS</strong>-Fachgruppe<br />

diese Ergebnisse als gute Versorgungsqualität auf stabilem Niveau.<br />

Bei Krankenhäusern mit mindestens 20 Fällen in dieser Grundgesamtheit<br />

lag die Spannweite der Krankenhausergebnisse zwischen 0,0 und 12,1%<br />

und hat im Verlauf der vergangenen vier Jahre keine wesentliche Änderung<br />

erfahren.<br />

Gynäkologische Operationen<br />

Organverletzungen bei Hysterektomie<br />

Organverletzungen bei Hysterektomie: ohne Entlassungsdiagnose<br />

Karzinom, Endometriose und ohne Voroperation<br />

Anteil von Patientinnen mit Organverletzungen an allen Patientinnen mit<br />

Hysterektomie und ohne Karzinom, ohne Endometriose, ohne Voroperation im<br />

gleichen OP-Gebiet<br />

Ergebnisse<br />

Gesamtergebnis 0,89%<br />

Vertrauensbereich 0,82-0,97%<br />

Gesamtzahl der Fälle 65.388<br />

Vergleich mit Vorjahresergebnissen<br />

Organverletzungen bei Hysterektomie<br />

(Gruppe 5)<br />

14 %<br />

12 % *<br />

10 %<br />

8%<br />

6%<br />

4%<br />

2%<br />

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2003<br />

*<br />

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Jahr<br />

2003 2004 2005 2006<br />

*<br />

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2006<br />

0,98%<br />

0,92-1,04%<br />

90.530<br />

0,97%<br />

0,90-1,03%<br />

86.257<br />

Die Ergebnisse 2003 bis 2006 basieren<br />

auf vergleichbaren Berechnungsgrundlagen.<br />

Strukturierter Dialog zum Erfassungsjahr 2005<br />

Durchführung des Strukturierten Dialogs<br />

Bundesländer, in denen dieser QI verwendet wurde<br />

Rechnerisch auffällige Krankenhäuser<br />

Maßnahmen bei rechnerisch auffälligen Krankenhäusern:<br />

keine Maßnahmen dokumentiert<br />

Hinweis verschickt<br />

Aufforderung zur Stellungnahme<br />

Hauptgrund in der Stellungnahme des Krankenhauses:<br />

Dokumentationsprobleme<br />

Patientenkollektiv mit besonderem Risikoprofil<br />

als unvermeidbar bewertete Einzelfälle<br />

kein Grund, sonstiger Grund oder Mängel eingeräumt<br />

Abschließende Einstufung als qualitative Auffälligkeiten<br />

Organverletzungen bei Hysterektomie (Gruppe 5)<br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

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8%<br />

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Krankenhäuser mit 1 - 19 Fällen<br />

Basisinformation<br />

Krankenhäuser mit ≥20 Fällen<br />

LQS<br />

10 von 16<br />

25/522<br />

0,96%<br />

0,90-1,03%<br />

82.502<br />

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Ergebnisse 2006 für 904 Krankenhäuser mit ≥20 Fällen<br />

Median der Krankenhausergebnisse<br />

Spannweite der Krankenhausergebnisse<br />

Referenzbereich<br />

Anzahl auffälliger Krankenhäuser 2006<br />

2006/15n1-GYN-OP/47612<br />

Stratifizierung<br />

www.bqs-qualitaetsindikatoren.de/2006/<br />

15n1-GYN-OP/47612<br />

5%<br />

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Ergebnisse 2006 für 129 Krankenhäuser mit 1 bis 19 Fällen<br />

Organverletzungen bei Hysterektomie<br />

(Gruppe 5)<br />

* *<br />

Kennzahl-ID<br />

Risikoadjustierung<br />

Grundlageninformation zum<br />

<strong>Qualität</strong>sindikator<br />

25%<br />

0%<br />

58%<br />

17%<br />

8%<br />

0,4%<br />

0,0 - 12,1%<br />

≤3,5% (95%-Perzentile)<br />

45 von 904<br />

Anzahl der Krankenhäuser in der<br />

Grundgesamtheit von 1.187 Krankenhäusern<br />

mit<br />

0 Fällen<br />

154 Krankenhäuser<br />

Anzahl auffälliger Krankenhäuser mit<br />

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