Qualität sichtbar machen. - BQS Qualitätsreport
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164<br />
Dekubitusprophylaxe Gesamt<br />
Strukturierter Dialog zum Erfassungsjahr 2005<br />
(bei hüftgelenknaher Femurfraktur)<br />
Durchführung des Strukturierten Dialogs<br />
Bundesländer, in denen dieser QI verwendet wurde<br />
Rechnerisch auffällige Krankenhäuser<br />
Maßnahmen bei rechnerisch auffälligen Krankenhäusern:<br />
keine Maßnahmen dokumentiert<br />
Hinweis verschickt<br />
Aufforderung zur Stellungnahme<br />
Hauptgrund in der Stellungnahme des Krankenhauses:<br />
Dokumentationsprobleme<br />
Patientenkollektiv mit besonderem Risikoprofil<br />
als unvermeidbar bewertete Einzelfälle<br />
kein Grund, sonstiger Grund oder Mängel eingeräumt<br />
Abschließende Einstufung als qualitative Auffälligkeiten<br />
Pflege: Dekubitusprophylaxe<br />
Neu aufgetretene Dekubitalulzera Grad 4: Patienten mit Dekubitus Grad 4 bei<br />
Entlassung<br />
Anteil von Patienten mit Dekubitus Grad 4 bei Entlassung an allen Patienten<br />
ohne Dekubitus bei Aufnahme<br />
Ergebnisse 2006<br />
siehe Seite 163<br />
Neu aufgetretene Dekubitalulzera Grad 4<br />
LQS<br />
10 von 16<br />
17/533<br />
0/17<br />
5/17<br />
12/17<br />
4/12<br />
0/12<br />
5/12<br />
3/12<br />
0/12<br />
Strukturierter Dialog zum Erfassungsjahr 2005<br />
(bei elektiver Endoprothetik von Hüft- und Kniegelenk)<br />
Durchführung des Strukturierten Dialogs<br />
Bundesländer, in denen dieser QI verwendet wurde<br />
Rechnerisch auffällige Krankenhäuser<br />
Maßnahmen bei rechnerisch auffälligen Krankenhäusern:<br />
keine Maßnahmen dokumentiert<br />
Hinweis verschickt<br />
Aufforderung zur Stellungnahme<br />
Hauptgrund in der Stellungnahme des Krankenhauses:<br />
Dokumentationsprobleme<br />
Patientenkollektiv mit besonderem Risikoprofil<br />
als unvermeidbar bewertete Einzelfälle<br />
kein Grund, sonstiger Grund oder Mängel eingeräumt<br />
Abschließende Einstufung als qualitative Auffälligkeiten<br />
Strukturierter Dialog zum Erfassungsjahr 2005<br />
(in der Herzchirurgie)<br />
Durchführung des Strukturierten Dialogs<br />
Rechnerisch auffällige Krankenhäuser<br />
Maßnahmen bei rechnerisch auffälligen Krankenhäusern:<br />
keine Maßnahmen dokumentiert<br />
Hinweis verschickt<br />
Aufforderung zur Stellungnahme<br />
Hauptgrund in der Stellungnahme des Krankenhauses:<br />
Dokumentationsprobleme<br />
Patientenkollektiv mit besonderem Risikoprofil<br />
als unvermeidbar bewertete Einzelfälle<br />
kein Grund, sonstiger Grund oder Mängel eingeräumt<br />
Abschließende Einstufung als qualitative Auffälligkeiten<br />
Basisinformation<br />
Kennzahl-ID<br />
Risikoadjustierung<br />
Grundlageninformation zum<br />
<strong>Qualität</strong>sindikator<br />
LQS<br />
10 von 16<br />
17/627<br />
0/17<br />
1/17<br />
16/17<br />
4/16<br />
1/16<br />
11/16<br />
0/16<br />
0/16<br />
<strong>BQS</strong><br />
13/77<br />
0/13<br />
0/13<br />
13/13<br />
2/13<br />
0/13<br />
11/13<br />
0/13<br />
0/13<br />
2006/DEK-GESAMT/70310<br />
Stratifizierung<br />
www.bqs-qualitaetsindikatoren.de/2006/<br />
DEK/70310<br />
3%<br />
0%<br />
29%<br />
71%<br />
33%<br />
0%<br />
42%<br />
25%<br />
0%<br />
3%<br />
0%<br />
6%<br />
94%<br />
25%<br />
6%<br />
69%<br />
0%<br />
0%<br />
17%<br />
0%<br />
0%<br />
100%<br />
15%<br />
0%<br />
85%<br />
0%<br />
0%<br />
Strukturierter Dialog zum Erfassungsjahr 2005<br />
Dekubitusprophylaxe bei hüftgelenknaher Femurfraktur<br />
Im Strukturierten Dialog 2006 „Dekubitusprophylaxe bei hüftgelenknaher<br />
Femurfraktur“ wurden auf der Basis der Daten des Erfassungsjahres 2005<br />
17 auffällige Krankenhäuser identifiziert. 12 der 17 auffälligen Abteilungen<br />
wurden um Stellungnahmen gebeten. Vier Antworten zufolge handelte<br />
es sich um Dokumentationsprobleme. Möglicherweise wurden aber<br />
auch Einschätzungsprobleme (zwischen Grad 3 und Grad 4) als<br />
Dokumentationsprobleme deklariert. In fünf Stellungnahmen wurde auf<br />
besondere Einzelfälle verwiesen – die schwerwiegende Komplikation war<br />
hier nicht zu vermeiden. Eine Auffälligkeit wurde mit einer „nicht-signifikanten<br />
Abweichung“ begründet. Diese Begründung ist für einen Sentinel-Event-<br />
Indikator, der eine Einzelfallanalyse auslöst, unzureichend. Die<br />
Arbeitsgruppen in den Bundesländern akzeptierten die Stellungnahmen der<br />
Krankenhäuser – keine Abteilung zeigte qualitative Auffälligkeiten.<br />
Dekubitusprophylaxe bei elektiver Endoprothetik von Hüft- und Kniegelenk<br />
Im Strukturierten Dialog 2006 „Dekubitusprophylaxe bei elektiver Endoprothetik<br />
von Hüft- und Kniegelenk“ wurden auf der Basis der Daten des Erfassungsjahres<br />
2005 in 16 Krankenhäusern Einzelfallanalysen durchgeführt.<br />
In vier Antworten werden Dokumentationsprobleme als Ursache angegeben.<br />
In elf Stellungnahmen wurde auf besondere, als unvermeidbar eingeschätzte<br />
Einzelfälle verwiesen. Die Arbeitsgruppen in den Bundesländern akzeptierten<br />
die Stellungnahmen der Krankenhäuser – keine Abteilung zeigte qualitative<br />
Auffälligkeiten.<br />
Dekubitusprophylaxe in der Herzchirurgie<br />
Im Rahmen des Strukturierten Dialog 2006 „Dekubitusprophylaxe in der<br />
Herzchirurgie“ auf der Basis der Daten des Erfassungsjahres 2005 erfolgten<br />
in 13 Krankenhäusern 24 patientenbezogene Einzelfallanalysen. In zwei<br />
Krankenhäusern handelte es sich um ein Einschätzungsproblem: Grad 3<br />
wurde fälschlicherweise als Grad 4 dokumentiert. Die anderen elf Krankenhäuser<br />
erläuterten mittels Dokumentationen aus den Krankenakten nachvollziehbar<br />
die patientenbezogenen Risikofaktoren. In den Krankenhäusern<br />
fanden Einzelfallanalysen im Rahmen von Morbiditäts-/Komplikationskonferenzen<br />
statt. Die <strong>BQS</strong>-Fachgruppe Herzchirurgie akzeptierte die dargelegten<br />
Epikrisen als Erklärung für das Neuauftreten dieser schwerwiegenden<br />
Dekubitalulzera.