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Qualität sichtbar machen. - BQS Qualitätsreport

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126<br />

<strong>BQS</strong>-Projektleiter<br />

Dr. Frank Thölen<br />

Elke Schäfer<br />

Joachim Kötting<br />

Mitglieder der<br />

<strong>BQS</strong>-Fachgruppe<br />

Herzchirurgie<br />

Dr. Andreas Beckmann<br />

Duisburg<br />

PD Dr. Horst Laube<br />

Berlin<br />

Prof. Dr. Knut-H. Leitz<br />

Bremen<br />

Sabine Pfeffer<br />

Stuttgart<br />

Horst Schmidt<br />

Oberursel<br />

Dr. Ernst Spitzenpfeil<br />

Nürnberg<br />

Prof. Dr. Ulrike Toellner-Bauer<br />

Bochum<br />

Dr. Marius Torka<br />

Bad Berka<br />

Prof. Dr. Armin Welz<br />

Bonn<br />

Rainer Zurkowsky<br />

Düsseldorf<br />

Weitere<br />

Sachverständige<br />

Prof. Dr. Jan F. Gummert<br />

Jena<br />

Dr. Wolfgang Schiller<br />

Bonn<br />

Kapitel 18<br />

Koronarchirurgie, isoliert<br />

Einleitung<br />

Die koronare Herzerkrankung ist nach der arteriellen<br />

Hypertonie die häufigste Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems<br />

in den Industrieländern.<br />

Unter koronarer Herzerkrankung (KHK) versteht man<br />

eine Verengung der Herzkranzgefäße. Häufigste Ursache<br />

ist die Gefäßverkalkung (Arteriosklerose).<br />

Sind die Herzkranzgefäße in erheblichem Umfang<br />

(mehr als 70%) verengt und können deshalb das<br />

Herz nicht mehr ausreichend mit Blut versorgen,<br />

spricht man von einer behandlungsbedürftigen<br />

koronaren Herzkrankheit.<br />

Eine nicht ausreichende Durchblutung des Herzmuskels<br />

kann Brustschmerzen verursachen (Angina<br />

pectoris). Sie können anfallartig auftreten und in<br />

den linken Arm, den Schulterbereich oder den<br />

Bauchraum ausstrahlen.<br />

<strong>BQS</strong>-<strong>Qualität</strong>sindikatoren – Übersicht<br />

Prozessqualität<br />

Ergebnisqualität<br />

Postoperative Mediastinitis…<br />

bei Patienten mit elektiver oder dringlicher Operationsindikation ohne<br />

präoperative Mediastinitis bzw. Wundinfektion des Thorax<br />

bei Patienten mit Risikoklasse 0 oder Risikoklasse 1<br />

Postoperative Retentionsstörung<br />

Neurologische Komplikationen…<br />

bei Patienten ohne neurologische Vorerkrankungen und Dauer des<br />

zerebrovaskulären Ereignisses zwischen >24 h bis ≤72h<br />

bei Patienten ohne neurologische Vorerkrankungen und Dauer des<br />

zerebrovaskulären Ereignisses >72h<br />

Letalität…<br />

In-Hospital-Letalität bei allen Patienten, die in ihrer ersten Operation<br />

isoliert koronarchirurgisch operiert wurden<br />

In-Hospital-Letalität bei Patienten mit elektiver oder dringlicher<br />

Operationsindikation<br />

In-Hospital-Letalität bei Patienten mit Notfall- oder Notfall<br />

(Reanimation/ultima ratio)-Operationen<br />

Verhältnis der beobachteten In-Hospital-Letalität zur erwarteten<br />

In-Hospital-Letalität nach logistischem KCH-SCORE<br />

Risikoadjustierte In-Hospital-Letalität nach logistischem KCH-SCORE<br />

Verhältnis der beobachteten In-Hospital-Letalität zur erwarteten<br />

In-Hospital-Letalität nach logistischem EuroSCORE<br />

Risikoadjustierte In-Hospital-Letalität nach logistischem EuroSCORE<br />

30-Tage-Letalität: Follow-up-Rate<br />

30-Tage-Letalität in Krankenhäusern mit einer Follow-up-Rate ≥97%<br />

30-Tage-Letalität in Krankenhäusern mit einer Follow-up-Rate ≥97%<br />

bei Patienten mit vollständiger Dokumentation zum EuroSCORE<br />

Im Falle eines vollständigen Verschlusses eines<br />

Herzkranzgefäßes stirbt das betroffene Herzmuskelgebiet<br />

ab. Dies entspricht einem akut lebensbedrohlichen<br />

Herzinfarkt.<br />

Als Behandlungsoptionen bei koronarer Herzerkrankung<br />

stehen die medikamentöse Behandlung,<br />

die Behandlung mittels Herzkatheter (Dilatation oder<br />

Stent) und die Operation (Bypass) zur Verfügung.<br />

In diesem <strong>BQS</strong>-Leistungsbereich werden <strong>Qualität</strong>saspekte<br />

der operativen Versorgung verengter Herzkranzgefäße<br />

mittels körpereigener Venen oder<br />

Arterien (Arteria mammaria interna, Arteria radialis)<br />

betrachtet. Für die Analyse werden ausschließlich<br />

isolierte koronarchirurgische Operationen unter<br />

Verwendung der Herz-Lungen-Maschine herangezogen.<br />

Anzahl<br />

602/41.582<br />

529/38.569<br />

1.028/37.113<br />

101/39.339<br />

462/39.339<br />

1.609/47.191<br />

975/41.631<br />

634/5.560<br />

45.203<br />

45.203<br />

45.387<br />

45.387<br />

35.490/47.191<br />

958/26.453<br />

913/25.493<br />

Gesamtergebnis<br />

Verwendung der linksseitigen Arteria mammaria interna 37.865/41.601 91,02%<br />

1,45%<br />

1,37%<br />

2,77%<br />

0,26%<br />

1,17%<br />

3,41%<br />

2,34%<br />

11,40%<br />

1,04<br />

3,46%<br />

0,52<br />

1,76%<br />

75,21%<br />

3,62%<br />

3,58%

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