Hospiz für Hamburgs Süden - DRK Hamburg-Harburg
Hospiz für Hamburgs Süden - DRK Hamburg-Harburg
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<strong>Hospiz</strong> <strong>für</strong><br />
<strong><strong>Hamburg</strong>s</strong> <strong>Süden</strong>
„Es geht nicht darum,<br />
dem Leben mehr Tage<br />
zu geben, sondern<br />
den Tagen mehr Leben.“<br />
Cicely Saunders, Begründerin der<br />
modernen <strong>Hospiz</strong>bewegung (1918–2005)
„In meiner Tätigkeit als Krankenschwester habe ich viele Menschen in der letzten Phase ihres<br />
Lebens betreut. Wer an einer fortgeschrittenen schweren Erkrankung leidet, hat Bedürfnisse, die<br />
im Krankenhaus oft nicht erfüllt werden können. In vielen Fällen ist es auch nicht möglich,<br />
sterbenskranke Menschen im eigenen Zuhause entsprechend zu begleiten.<br />
Ich freue mich sehr, <strong>für</strong> das <strong>Harburg</strong>er Rote Kreuz ein <strong>Hospiz</strong> in <strong><strong>Hamburg</strong>s</strong> <strong>Süden</strong> aufbauen zu<br />
können. Das <strong>Hospiz</strong> ist ein Ort, an dem schwerkranke Menschen im Mittelpunkt stehen, an dem<br />
wir spezielle Erfahrungen und Kenntnisse haben, um auf individuelle Wünsche und Bedürfnisse<br />
einzugehen – ganz ohne Zeitdruck. Im <strong>Hospiz</strong> kann man sich wohlfühlen. Selbstverständlich<br />
werden auch Familie und Freunde aufgefangen.<br />
Ich lade Sie herzlich ein, uns beim Aufbau dieser <strong>für</strong> <strong><strong>Hamburg</strong>s</strong> <strong>Süden</strong><br />
so wichtigen Einrichtung zu unterstützen.“<br />
Sandra Köbe,<br />
<strong>DRK</strong>-Projektleiterin <strong>Hospiz</strong>
Foto: Florian Jaenicke<br />
„Sterben ist ein Teil des Menschseins. Hieraus erwächst uns allen<br />
die Verantwortung, menschlich mit dem Thema Tod umzugehen.<br />
<strong>Hospiz</strong>e leisten dabei einen Beitrag, den wir hoch schätzen: Sie bieten todkranken Menschen<br />
Raum und Zeit, würdevoll zu sterben. Sie begleiten diese Menschen und deren Angehörige,<br />
leisten Trauerarbeit. Und sie schaffen Akzeptanz in der Gesellschaft.<br />
Ich begrüße es sehr, dass nun auch in <strong><strong>Hamburg</strong>s</strong> <strong>Süden</strong> ein <strong>Hospiz</strong> entstehen wird. Aus diesem<br />
Grund wünsche ich den Initiatoren und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Einrichtung<br />
auf ihrem Weg viel Kraft und Mut. Möge das <strong>Harburg</strong>er <strong>Hospiz</strong> stets ein Ort des menschlichen<br />
Abschiednehmens sein.“<br />
Dr. Dorothee Stapelfeldt,<br />
Zweite Bürgermeisterin<br />
der Freien und Hansestadt <strong>Hamburg</strong>
Leben<br />
im <strong>Hospiz</strong><br />
Ein würdevolles und selbstbestimmtes<br />
Leben bis zuletzt, das ist der Wunsch,<br />
den es zu erfüllen gilt. Das <strong>Hospiz</strong> <strong>für</strong><br />
<strong><strong>Hamburg</strong>s</strong> <strong>Süden</strong> ist ein Ort, an dem<br />
unsere Gäste mit ihren Familien und<br />
Freunden im Mittelpunkt stehen.<br />
Hier geht es um Lebensqualität. Ein<br />
erfahrenes Team unterstützt mit<br />
speziellen Kenntnissen und Erfahrungen.<br />
Jeder Gast erhält individuelle Aufmerksamkeit und die Begleitung, die er wünscht.<br />
Die ganzheitliche Linderung der Beschwerden hat Priorität. Eine individuelle<br />
schmerztherapeutische, pflegerische, psychische, soziale und spirituelle Betreuung ermöglicht<br />
den Gästen des <strong>Hospiz</strong>es ein Sterben in Würde.
„Wir alle wollen die letzten Wochen und Tage des Lebens in Würde, ohne Schmerzen und liebevoll<br />
umsorgt verbringen. Solange es uns gut geht, verdrängen wir aber diesen Gedanken. Gut, dass es<br />
<strong>Hospiz</strong>e gibt, die genau dieses ermöglichen und den Angehörigen helfen und sie entlasten.<br />
Ich unterstütze daher den <strong>Hospiz</strong>gedanken, auch und gerade<br />
im <strong>Hamburg</strong>er <strong>Süden</strong>.“<br />
Ole von Beust,<br />
Ehemaliger Bürgermeister<br />
der Freien und Hansestadt <strong>Hamburg</strong>
<strong>Hospiz</strong> <strong>für</strong><br />
<strong><strong>Hamburg</strong>s</strong> <strong>Süden</strong><br />
Im <strong>Hamburg</strong>er <strong>Süden</strong> leben rund 300.000 Menschen. Die Zahl der Kranken und Pflegebedürftigen<br />
wird hier aufgrund der Altersstruktur in den kommenden Jahren stärker ansteigen als in anderen<br />
Teilen der Stadt. Bedingt durch das Krankheitsbild oder die familiären Gegebenheiten ist es in<br />
vielen Fällen nicht möglich, die letzte<br />
Lebensphase zu Hause zu verbringen.<br />
Dadurch wächst auch der Bedarf an einer<br />
stationären <strong>Hospiz</strong>versorgung in<br />
<strong><strong>Hamburg</strong>s</strong> <strong>Süden</strong>.<br />
Wer jahrelang südlich der Elbe gelebt hat,<br />
möchte sein gewohntes Umfeld in den<br />
letzten Tagen nicht mehr verlassen.<br />
Angehörigen und Freunden wird die<br />
Begleitung durch kürzere Wege<br />
erleichtert.
Das ehemalige Gemeindehaus am Blättnerring wurde im April 2012 vom <strong>DRK</strong> erworben.<br />
Die Umnutzung zum <strong>Hospiz</strong> erfordert einen umfangreichen Umbau. Im <strong>Hospiz</strong> finden zwölf<br />
Gäste Platz. Es gibt einen großen Aufenthaltsraum, der auch <strong>für</strong> Veranstaltungen genutzt werden<br />
kann, einen Raum der Stille, ein Besucherzimmer, in dem bei Bedarf Angehörige übernachten<br />
können, und eine eigene Küche, um auf Wunsch auch das Lieblingsgericht des Gastes zu kochen.<br />
Das <strong>Hospiz</strong> bekommt eine eigene Gartenanlage zum Verweilen<br />
<strong>für</strong> Gäste und Angehörige.
Das Gebäude, der Umbau und die<br />
Einrichtung des <strong>Hospiz</strong>es kosten rund<br />
drei Millionen Euro. Da<strong>für</strong> benötigt das<br />
<strong>Harburg</strong>er Rote Kreuz auch umfangreiche<br />
Unterstützung von Privatpersonen,<br />
Unternehmen, Stiftungen und Vereinen.<br />
90 Prozent der Kosten <strong>für</strong> den täglichen<br />
Betrieb werden von den Kassen getragen,<br />
den Rest müssen <strong>Hospiz</strong>e in Deutschland<br />
aus eigenen Mitteln finanzieren.<br />
Wir werden zusätzliche Therapien zur<br />
Leidenslinderung anbieten, die derzeit<br />
nicht von den Kassen getragen werden.<br />
Ihre Spende ist ein wertvoller<br />
Beitrag, schwerstkranken<br />
Menschen würdevolle letzte<br />
Tage zu ermöglichen.
Ian Karan,<br />
Unternehmer und Wirtschaftssenator a.D.<br />
Foto: Wolfgang Schirmer<br />
„Der Tod fragt nicht nach Alter,<br />
Geschlecht, Herkunft oder sozialem<br />
Stand.<br />
Jeder Mensch sollte die<br />
Möglichkeit haben, in Würde<br />
und Geborgenheit zu sterben.<br />
Ich unterstütze die <strong>Hospiz</strong>idee aus tiefster<br />
Überzeugung und begrüße es, dass nun in<br />
<strong><strong>Hamburg</strong>s</strong> <strong>Süden</strong> ein stationäres <strong>Hospiz</strong><br />
vom Deutschen Roten Kreuz eröffnet<br />
wird.“
Der Träger:<br />
das Deutsche Rote Kreuz<br />
Wir schützen und helfen dort, wo menschliches Leiden zu verhüten und zu lindern ist. Hierbei<br />
haben alle Bedürftigen den gleichen Anspruch auf Hilfe, ohne Ansehen der Nationalität, der<br />
Rasse, der Religion, des Geschlechts, der sozialen Stellung oder der politischen Überzeugung.<br />
So steht es in den Leitsätzen des Roten Kreuzes.<br />
Mit der Gründung eines <strong>Hospiz</strong>es möchten wir durch professionelle Hilfe dazu beitragen,<br />
dass das Sterben als wichtiger Teil des Lebens wahrgenommen wird.<br />
Ganz wichtig sind dabei unsere Partner:<br />
Bürgerstiftung <strong>Hospiz</strong> <strong>Harburg</strong><br />
Deutsche Fernsehlotterie<br />
Ev.-luth. Kirchenkreis <strong>Hamburg</strong>-Ost<br />
<strong>Hospiz</strong>verein <strong>Hamburg</strong>er <strong>Süden</strong> e.V.<br />
Harald Krüger,<br />
Kreisgeschäftsführer<br />
<strong>Harburg</strong>er Rotes Kreuz
„Ich spende, damit niemand<br />
einsam sterben muss.<br />
Wir dürfen diejenigen nicht allein lassen,<br />
die niemanden mehr haben, der ihnen auf<br />
dem letzten Weg zur Seite steht.“<br />
Wilhelm Wieben,<br />
ARD-Tagesschausprecher<br />
von 1972 bis 1998
Jede Spende hilft<br />
Für den Umbau und die Einrichtung des <strong>Hospiz</strong>es sind wir<br />
auf private Unterstützung angewiesen.<br />
Beteiligen Sie sich z.B. an der Einrichtung<br />
eines Gästezimmers (Gesamtkosten<br />
inkl. Pflegeausstattung: 100.000,- €)<br />
oder an der Einrichtung <strong>für</strong><br />
die Gartenanlage, die Küche oder<br />
den Raum der Stille (jeweils ca. 10.000,- €).
„Der Tod ist die größte und schwerste Begegnung des Lebens. Der Tod meint jeden von uns ganz<br />
direkt und ganz allein. Von größter Bedeutung ist es, ein Bewusstsein <strong>für</strong> den Tod im Leben zu<br />
finden und gleichzeitig die Hoffnung des Lebens im Sterben zu suchen. So einsam jedes<br />
Menschen Tod ist, so lebenswichtig ist es, dem Sterben seinen Raum zu geben, es in die Mitte<br />
des Lebens hinein zu holen und dem Sterbenden Hilfe und Nähe zu geben. Der Tod trennt, aber<br />
gleichzeitig verbindet das Sterben alles: die Medizin, die Pflege, die Religion, die Seelsorge, die<br />
Künste und das soziale Leben.<br />
Ich bewundere die Initiatoren des <strong>Hospiz</strong>es <strong>für</strong> <strong><strong>Hamburg</strong>s</strong> <strong>Süden</strong> und<br />
werde sie nach Kräften unterstützen, wo ich kann.“<br />
Prof. Elmar Lampson,<br />
Präsident der Hochschule<br />
<strong>für</strong> Musik und Theater <strong>Hamburg</strong>
Spenden und Sponsoring<br />
<strong>Hospiz</strong>e sind in Deutschland gesetzlich verpflichtet, einen Teil ihrer Kosten<br />
aus eigenen Mitteln zu decken. Hier<strong>für</strong> brauchen wir Ihre Unterstützung.<br />
Spenden <strong>für</strong> das <strong>Hospiz</strong> sind steuerabzugsfähig. Auf Wunsch erhalten Sie von uns<br />
eine Spendenbescheinigung. Bitte geben Sie da<strong>für</strong> Ihre vollständige Adresse an.<br />
<strong>DRK</strong>-Spendenkonto<br />
"<strong>Hospiz</strong> <strong>für</strong> <strong><strong>Hamburg</strong>s</strong> <strong>Süden</strong>"<br />
Konto-Nr. 1262 208 208<br />
<strong>Hamburg</strong>er Sparkasse<br />
BLZ 200 505 50<br />
Für Unternehmen halten wir eine Sponsorenmappe bereit.<br />
Dr. Dirka Grießhaber<br />
040 / 76 60 92 - 66<br />
d.griesshaber@drk-hh-harburg.de
Kontakt<br />
Maretstraße 73<br />
21073 <strong>Hamburg</strong><br />
Ansprechpartnerin: Dr. Dirka Grießhaber<br />
Tel.: 040 / 766 09 2-66<br />
E-Mail: d.griesshaber@drk-hh-harburg.de<br />
www.drk-hh-harburg.de<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Deutsches Rotes Kreuz<br />
Kreisverband <strong>Hamburg</strong>-<strong>Harburg</strong> e.V.<br />
Redaktion: K. Friedrichs, Dr. D. Grießhaber, S. Köbe<br />
Fotos: iStockphoto, K. Friedrichs, F. Jaenicke,<br />
Foto Carstensen, Dr. D. Grießhaber,<br />
S. Köbe, Wolfgang Schirmer, T. Schütz,<br />
T. Kollmer, S. Simon, M. Zapf<br />
Zeichnungen: Augustin und Sawallich<br />
Layout: H. von Schrenk / schrenkwerk.de<br />
Druck: wentker druck GmbH