10.01.2013 Aufrufe

Kompression in der Phlebologie - Dr. Stumptner

Kompression in der Phlebologie - Dr. Stumptner

Kompression in der Phlebologie - Dr. Stumptner

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

MEDIZIN & TECHNIK<br />

Thomas <strong>Stumptner</strong>:<br />

<strong>Kompression</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Phlebologie</strong><br />

Zusammenfassung:<br />

<strong>Kompression</strong> ist e<strong>in</strong>e zentrale Maßnahme<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Phlebologie</strong>. Es bedeutet, von<br />

außen <strong>Dr</strong>uck auf das Be<strong>in</strong> auszuüben, um<br />

darüber Funktionsän<strong>der</strong>ungen am Be<strong>in</strong>venensystem<br />

zu erzielen (5, 24).<br />

Pr<strong>in</strong>zipiell gibt es die Möglichkeit <strong>der</strong> unelastischen<br />

und <strong>der</strong> elastischen <strong>Kompression</strong>.<br />

Die Indikationen dafür s<strong>in</strong>d verschieden.<br />

Der E<strong>in</strong>satz <strong>der</strong> unterschiedlichen<br />

<strong>Kompression</strong>smöglichkeiten und<br />

die Art ihrer Ausführung hängen von den<br />

Notwendigkeiten am Be<strong>in</strong>venensystem<br />

ab und erschließen sich aus dem Verständnis<br />

des Begriffes „<strong>Phlebologie</strong>“ (3, 6,<br />

15, 17, 18, 19, 20, 23, 27, 30).<br />

Das Pr<strong>in</strong>zip je<strong>der</strong> phlebologischen<br />

<strong>Kompression</strong> ist es, von außen e<strong>in</strong>e Reduktion<br />

des Venendurchmessers zu erzielen.<br />

Es wird gewissermaßen die Funktion<br />

<strong>der</strong> Be<strong>in</strong>faszie, e<strong>in</strong>er <strong>der</strong>ben, nicht elastischen<br />

B<strong>in</strong>degewebsschicht, die die<br />

Muskulatur umhüllt, unterstützt. Dadurch<br />

erhöht sich die Blutströmungsgeschw<strong>in</strong>digkeit<br />

erheblich (4. Potenz des Radius).<br />

Anschrift des Verfassers:<br />

<strong>Dr</strong>. Thomas <strong>Stumptner</strong><br />

Facharzt für Orthopädie,<br />

<strong>Phlebologie</strong>, Chirotherapie<br />

Füll 6<br />

90403 Nürnberg<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@dr-stumptner.de<br />

16 Orthopädieschuhtechnik 4/2008<br />

Venenklappen, die aufgrund e<strong>in</strong>er Venenerweiterung<br />

nicht mehr vollständig<br />

schlussfähig s<strong>in</strong>d, erhalten gleichzeitig<br />

ihre Ventilfunktion zurück.<br />

E<strong>in</strong>e elastische, nachgiebige <strong>Kompression</strong><br />

hat e<strong>in</strong>e je nach <strong>Kompression</strong>sstärke<br />

unterschiedlich große Dauerspannung<br />

(hoher Ruhedruck) und gibt bei<br />

Dehnung – nämlich Muskelbetätigung<br />

zum Beispiel <strong>der</strong> Wadenmuskulatur im<br />

<strong>Kompression</strong>sstrumpf beim Gehen – nach.<br />

Die dabei mögliche Tiefenwirkung ist begrenzt<br />

(niedriger Arbeitsdruck) (8, 16).<br />

Die unelastische <strong>Kompression</strong> hat – je<br />

nach Anlage des Verbandes – ger<strong>in</strong>ge bis<br />

ke<strong>in</strong>e Dauerspannung (niedriger Ruhedruck).<br />

Sie entwickelt bei Dehnung –<br />

nämlich Muskelbetätigung zum Beispiel<br />

<strong>der</strong> Wadenmuskulatur im <strong>Kompression</strong>sstrumpf<br />

beim Gehen – aufgrund ihrer Unnachgiebigkeit<br />

(Unelastizität) e<strong>in</strong>e große<br />

Tiefenwirkung (hoher Arbeitsdruck) (8, 11,<br />

22).<br />

Die <strong>Phlebologie</strong> beschäftigt sich<br />

mit dem Be<strong>in</strong>venensystem und<br />

se<strong>in</strong>en Erkrankungen.<br />

Die Aufgabe <strong>der</strong> Be<strong>in</strong>venen ist die<br />

Entwässerung des Be<strong>in</strong>es (1, 13, 21).<br />

Das Herz pumpt sauerstoff- und nährstoffreiches<br />

Blut über die Arterien <strong>in</strong><br />

die Be<strong>in</strong>e. Dort f<strong>in</strong>det im arteriellen<br />

Kapillargebiet <strong>der</strong> kle<strong>in</strong>sten Arterien<br />

<strong>der</strong> Stoffaustausch im Gewebe statt.<br />

Sauerstoff und Nährstoffe werden an<br />

die Zellen abgegeben (Filtration). Diese<br />

ihrerseits müssen Kohlendioxyd und<br />

Schlackenstoffe entsorgen. Im venösen<br />

Kapillargebiet <strong>der</strong> kle<strong>in</strong>sten Venen<br />

werden diese Schlackenstoffe wie<strong>der</strong><br />

<strong>in</strong> das Gefäßsystem aufgenommen.<br />

(Rückresorption). Die Venen transpor-<br />

tieren das Blut dann zurück zum Herzen.<br />

Alles dem Be<strong>in</strong> arteriell zugeführte<br />

Blut muss es auf <strong>der</strong> venösen Seite also<br />

auch wie<strong>der</strong> verlassen können. Nur<br />

dann ist <strong>der</strong> Körperkreislauf geschlossen<br />

(1, 13).<br />

Be<strong>in</strong>venensystem<br />

Diese entwässernde Funktion leistet<br />

das Be<strong>in</strong>venensystem. Es setzt sich<br />

aus verschiedenen Anteilen zusammen.<br />

Funktionell weit im Vor<strong>der</strong>grund<br />

stehen die tief <strong>in</strong> die Muskulatur e<strong>in</strong>gebetteten<br />

Hauptvenen mit e<strong>in</strong>er<br />

Transportleistung von über 80 Prozent<br />

des Blutvolumens. Sie liegen <strong>in</strong>nerhalb<br />

<strong>der</strong> die gesamte Muskulatur e<strong>in</strong>scheidenden<br />

B<strong>in</strong>degewebeschicht, <strong>der</strong> Be<strong>in</strong>faszie<br />

(tiefe Venen, sub-, o<strong>der</strong> endofasziale<br />

Venen). Diese Faszie bietet <strong>der</strong><br />

Muskulatur e<strong>in</strong> Wi<strong>der</strong>lager bei Kontraktion<br />

(„autoklastischer Faszienstrumpf“)<br />

(24).<br />

Den restlichen, kle<strong>in</strong>eren Anteil des<br />

Blutvolumens transportieren die oberflächlichen,<br />

unter <strong>der</strong> Haut und außerhalb<br />

<strong>der</strong> Faszie liegenden Nebenvenen<br />

(oberflächliche Venen, extrafasziale<br />

Venen). Haupt- und Nebenvenen s<strong>in</strong>d<br />

über e<strong>in</strong>e Vielzahl von Verb<strong>in</strong>dungsvenen<br />

(Perforansvenen) zum System<br />

zusammengefasst.<br />

Die Flussrichtung <strong>in</strong> den Venen ist<br />

stets nach oben zurück zum Herzen<br />

gerichtet. Das Blut fließt dabei von<br />

den Nebenvenen über die Verb<strong>in</strong>dungsvenen<br />

h<strong>in</strong> zu den Hauptvenen<br />

und dann weiter nach oben ab.<br />

Im gesunden Venensystem ist die<br />

Flussrichtung nie umgekehrt. Dies garantieren<br />

die Venenklappen, die als<br />

Rückschlagventile <strong>in</strong> die Haupt-, Neben-<br />

und Verb<strong>in</strong>dungsvenen <strong>in</strong>tegriert


s<strong>in</strong>d und das Blut nur <strong>in</strong> die vorgesehene<br />

Richtung fließen lassen.<br />

Neben <strong>der</strong> Bedeutung <strong>der</strong> Hauptvenen<br />

und <strong>der</strong> Schlussfähigkeit <strong>der</strong> Venenklappen<br />

hängt die Funktionstüchtigkeit<br />

und Gesundheit des Be<strong>in</strong>venensystems<br />

zum dritten davon ab, dass<br />

e<strong>in</strong>e Reihe von Pumpmechanismen das<br />

Blut gegen die Schwerkraft nach oben<br />

zurück zum Herzen beför<strong>der</strong>t.<br />

Diese Pumpfunktionen stehen über<br />

die Wadenmuskulatur als e<strong>in</strong>er Hauptvenenpumpe<br />

ganz entscheidend mit<br />

dem Gehen und Laufen und damit mit<br />

dem Fuß <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Komplexität h<strong>in</strong>sichtlich<br />

Stato-Dynamik sowie propriozeptiv-sensomotorischer<br />

Koord<strong>in</strong>ation<br />

und <strong>der</strong> Fußsohlenpumpe <strong>in</strong> Zusammenhang<br />

(14, 23, 27, 28, 29, 30).<br />

Die Venenweite bestimmt nach dem<br />

Poiseuille´schen Gesetz (Radius <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

4. Potenz) ganz entscheidend den<br />

Blutfluss <strong>in</strong> den Gefäßen (Foto Bach).<br />

In engstehenden Venen fließt das Blut<br />

schnell. Und schnell fließendes Blut<br />

ger<strong>in</strong>nt nicht, was für das Thrombosegeschehen<br />

von ausschlaggeben<strong>der</strong><br />

Bedeutung ist (9, 22).<br />

S<strong>in</strong>d die genannten Strukturen gesund,<br />

ist das Be<strong>in</strong>venensystem funktionstüchtig<br />

und damit die Entwässerung<br />

des Be<strong>in</strong>es gewährleistet. Die<br />

<strong>Dr</strong>a<strong>in</strong>age des Gewebes, also die<br />

Rückresorption <strong>der</strong> Gewebeflüssigkeit<br />

aus dem Gewebe <strong>in</strong> die kle<strong>in</strong>sten Venen,<br />

ist möglich.<br />

Funktionsuntüchtigkeit<br />

<strong>Kompression</strong> von außen wird dann<br />

notwendig, wenn diese gesunde Funktion<br />

nicht mehr gegeben ist, die Entwässerung<br />

des Be<strong>in</strong>es also nicht vollständig<br />

stattf<strong>in</strong>det. Es kommt zur<br />

phlebologischen Erkrankung.<br />

Ursache für Venenerkrankungen ist<br />

entwe<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e Schlussunfähigkeit <strong>der</strong><br />

Venenklappen o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> unzureichen<strong>der</strong><br />

Pumpeffekt <strong>der</strong> Venenpumpen (28,<br />

29).<br />

E<strong>in</strong>e anlagebed<strong>in</strong>gte Venenwandschwäche<br />

(Disposition) kann dazu<br />

führen, dass die Venenklappen nicht<br />

mehr vollständig schließen (Klappen<strong>in</strong>suffizienz).<br />

Das heißt, dass die Ventile<br />

undicht werden. Dann kann Blut <strong>in</strong><br />

den Venen auch <strong>in</strong> die falsche Richtung,<br />

nämlich rückwärts, von oben<br />

nach unten beziehungsweise von den<br />

tiefen Venen nach außen zu den oberflächlichen<br />

Venen, fließen (Reflux).<br />

Dies bedeutet, dass nicht mehr alles<br />

venöse Blut das Be<strong>in</strong> verlässt. Es<br />

bleibt <strong>in</strong> den Venen zurück, überlastet<br />

diese mit überschüssigem Flüssigkeitsvolumen<br />

und führt zu e<strong>in</strong>er Erhöhung<br />

des Venendruckes.<br />

Die Folge daraus ist die unzureichende<br />

<strong>Dr</strong>a<strong>in</strong>age (Rückresorption)<br />

<strong>der</strong> Flüssigkeit aus dem Gewebe. Gewebeflüssigkeit<br />

mit Kohlendioxyd und<br />

Schlackenstoffen kann nicht mehr ausreichend<br />

aus dem Gewebe <strong>in</strong> die<br />

kle<strong>in</strong>sten Venen übertreten. Sie verbleibt<br />

im Gewebe. Dieser überwässerte<br />

Zustand ist die häufigste Be<strong>in</strong>venenerkrankung<br />

und heißt „Stau im Bereich<br />

<strong>der</strong> tiefen Venen“ (endofasziales o<strong>der</strong><br />

subfasziales venöses Ödem) (26).<br />

Zum gleichen Ergebnis, dem endofaszialen<br />

Ödem, führt e<strong>in</strong>e Bee<strong>in</strong>trächtigung<br />

<strong>der</strong> Funktion <strong>der</strong> Be<strong>in</strong>venenpumpen.<br />

Es wird nicht mehr alles Blut<br />

aus dem Be<strong>in</strong> abgepumpt und es verbleibt<br />

somit zuviel Volumen <strong>in</strong> den Venen.<br />

Es resultiert wie<strong>der</strong>um e<strong>in</strong>e<br />

<strong>Dr</strong>ucksteigerung mit Bee<strong>in</strong>trächtigung<br />

<strong>der</strong> Rückresorption und als Folge daraus<br />

das subfasziale Ödem (28, 29).<br />

Dieser „Venenstau“ ist verantwortlich<br />

für die typischen unspezifischen<br />

Venenbeschwerden wie Schwere- und<br />

Spannungsgefühl <strong>der</strong> Be<strong>in</strong>e, Unruhe<br />

<strong>der</strong> Be<strong>in</strong>e, nächtliche Wadenkrämpfe<br />

und eventuell später auch Schwellneigung.<br />

Aus dem Venenstau können sich gegebenenfalls<br />

weitere Komplikationen<br />

entwickeln: Be<strong>in</strong>venenthrombose, Be<strong>in</strong>venengeschwür<br />

(Ulcus cruris venosum)<br />

o<strong>der</strong> Stauungsekzem und auch Krampfa<strong>der</strong>bildung<br />

haben den Stau im Bereich<br />

<strong>der</strong> tiefen Venen zur Voraussetzung.<br />

Behandlung<br />

Die Behandlung dieser Situation muss<br />

an den beiden funktionsentscheidenden<br />

Parametern ansetzen. Diese s<strong>in</strong>d<br />

zum e<strong>in</strong>en die Klappen<strong>in</strong>suffizienz,<br />

zum an<strong>der</strong>en die Funktionsbee<strong>in</strong>trächtigung<br />

<strong>der</strong> Be<strong>in</strong>venenpumpen (25, 28,<br />

29).<br />

Die Schlussfähigkeit <strong>der</strong> Be<strong>in</strong>venenklappen<br />

ist direkt abhängig von <strong>der</strong><br />

Venenweite, dem Venendurchmesser.<br />

Dieser muss therapeutisch verkle<strong>in</strong>ert<br />

werden, um den Reflux des Be<strong>in</strong>venenblutes<br />

zu unterb<strong>in</strong>den.<br />

Werden dann noch die Venenpumpen<br />

funktionstüchtig gemacht, kann<br />

Blut nurmehr <strong>in</strong> <strong>der</strong> natürlicherweise<br />

vorgegebenen Richtung zurück zum<br />

Herzen fließen und alles dem Be<strong>in</strong> arteriell<br />

zugeführte Blut verlässt das<br />

MEDIZIN & TECHNIK<br />

Orthopädieschuhtechnik 4/2008<br />

17


MEDIZIN & TECHNIK<br />

Be<strong>in</strong> auf <strong>der</strong> venösen Seite wie<strong>der</strong>. Die<br />

Entwässerung des Gewebes ist gewährleistet,<br />

<strong>der</strong> Stau im Bereich <strong>der</strong> tiefen<br />

Venen wird abgebaut und eventuell<br />

daraus schon entstandene komplizierende<br />

Erkrankungen wie Thrombose,<br />

Ulcus o<strong>der</strong> Ekzem können abheilen<br />

(26).<br />

Unelastische <strong>Kompression</strong><br />

Da die Hauptfunktion <strong>der</strong> Be<strong>in</strong>venen<br />

über die endofaszialen Venen geleistet<br />

wird, muss therapeutisch <strong>in</strong> den Bereich<br />

dieser Gefäße e<strong>in</strong>gewirkt werden.<br />

Dies gel<strong>in</strong>gt über die therapeutische<br />

Anlage e<strong>in</strong>es unelastischen <strong>Kompression</strong>sverbandes.<br />

Der unelastische <strong>Kompression</strong>sverband<br />

besteht aus unelastischem Material<br />

und zeichnet sich – im Gegensatz<br />

zum elastischen Verband mit Gummi –<br />

dadurch aus, nicht nachzugeben. Er ist<br />

deswegen als therapeutischer Verband<br />

geeignet, da er sehr hohe Arbeitsdrucke<br />

entwickeln kann. Diese s<strong>in</strong>d erfor<strong>der</strong>lich,<br />

um am Ort des Geschehens,<br />

dem endofaszialen Raum im Bereich<br />

<strong>der</strong> tiefen Venen, E<strong>in</strong>fluss nehmen zu<br />

können. Nahezu immer ist es ausreichend,<br />

ihn als Unterschenkelkompressionsverband<br />

– über <strong>der</strong> Wadenmuskulatur<br />

als e<strong>in</strong>er Hauptvenenpumpe<br />

– anzulegen, um e<strong>in</strong>e Entstauung<br />

des Be<strong>in</strong>es zu erreichen.<br />

Im Zusammenhang mit dem E<strong>in</strong>satz<br />

<strong>der</strong> Wadenmuskelpumpe, dem zügigen<br />

Gehen, entfaltet <strong>der</strong> Verband se<strong>in</strong>e<br />

Wirkung: Die Bewegung <strong>der</strong> Muskulatur<br />

f<strong>in</strong>det den unelastischen Verband als<br />

Wi<strong>der</strong>lager, so dass die dabei entstehenden<br />

– und im elastischen Verband<br />

gewissermaßen nach außen verpuffenden<br />

– Kräfte nach <strong>in</strong>nen, <strong>in</strong> den subfaszialen<br />

Raum wirken können.<br />

Der unelastische Verband ermöglicht<br />

– sozusagen als Verstärkung <strong>der</strong><br />

Be<strong>in</strong>faszie – die aktive Verm<strong>in</strong><strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Venenweite an den Hauptvenen<br />

über die Betätigung <strong>der</strong> Muskulatur<br />

(Gehen). Die Schlussfähigkeit <strong>der</strong> Venenklappen,<br />

beson<strong>der</strong>s an den funktionell<br />

entscheidenden Hauptvenen,<br />

wird garantiert und über den gleichzeitig<br />

betriebenen Pumpeffekt nach<br />

Aktivierung <strong>der</strong> Wadenmuskelpumpe<br />

beim Gehen wird das Blut auf se<strong>in</strong>em<br />

natürlich vorgezeichneten Weg aus<br />

dem Be<strong>in</strong> ausgetrieben. E<strong>in</strong> Reflux ist<br />

nicht mehr möglich. Über diese Volumenreduktion<br />

<strong>in</strong> den Venen fällt <strong>der</strong><br />

Venendruck <strong>in</strong> Normalbereiche und die<br />

Rückresorption <strong>der</strong> Gewebeflüssigkeit<br />

18 Orthopädieschuhtechnik 4/2008<br />

aus dem Gewebe <strong>in</strong> die kle<strong>in</strong>sten Venen,<br />

die <strong>Dr</strong>a<strong>in</strong>age des Gewebes kann<br />

wie<strong>der</strong> stattf<strong>in</strong>den. Dies bedeutet,<br />

dass sich <strong>der</strong> „Stau im Bereich <strong>der</strong> tiefen<br />

Venen“ abbaut. Alles arteriell <strong>in</strong><br />

das Be<strong>in</strong> e<strong>in</strong>geströmte Blut kann dieses<br />

auf <strong>der</strong> venösen Seite wie<strong>der</strong> verlassen.<br />

Staubeschwerden kl<strong>in</strong>gen mit den<br />

ersten Schritten nach Verbandanlage<br />

ab und eventuell schon zusätzlich vorhandene<br />

komplizierende Erkrankungen<br />

können abheilen.<br />

Da das Be<strong>in</strong> – gewissermaßen<br />

Schritt für Schritt – durch Abbau des<br />

Venenstaus schlanker wird, <strong>der</strong> Verband<br />

sich über se<strong>in</strong>e Unelastizität aber<br />

nicht verän<strong>der</strong>t, wird er nach e<strong>in</strong>igen<br />

Tagen <strong>in</strong> Relation zum Be<strong>in</strong> zu weit.<br />

Deshalb muss er gewechselt und den<br />

aktuellen Be<strong>in</strong>maßen entsprechend<br />

neu angelegt werden. Diese Behandlung<br />

erfolgt bis zur Beseitigung des<br />

Venenstaus, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel längstens<br />

über wenige Wochen.<br />

Die Verbandsanlage erfolgt vom<br />

Vorfuß bis unterhalb des Knies, dem<br />

Be<strong>in</strong>befund angepasst mit unterschiedlicher<br />

<strong>Dr</strong>uckverteilung. Die Verbandsanlage<br />

ist e<strong>in</strong>e ärztliche Aufgabe<br />

und benötigt zusammen mit e<strong>in</strong>er Assistenzperson<br />

im Schnitt 15 M<strong>in</strong>uten.<br />

Die ärztliche Tätigkeit bezieht sich<br />

über die Indikationsstellung h<strong>in</strong>aus<br />

auf die Beurteilung <strong>der</strong> Be<strong>in</strong>gewebe<br />

und die <strong>in</strong>dividuelle Anpassung des<br />

Verbandes daran. Das B<strong>in</strong>denmaterial<br />

ist unelastisch.<br />

Diese Verbandstechnik heißt nach<br />

He<strong>in</strong>rich Fischer, <strong>der</strong> sie 1910 e<strong>in</strong>führte.<br />

Seither wurde sie <strong>in</strong> <strong>der</strong> „Fischer-<br />

Schule“ verfe<strong>in</strong>ert (4, 5, 7, 8, 10, 11).<br />

Nach Beseitigung des Staus beziehungsweise<br />

nach abgeheilten komplizierenden<br />

Erkrankungen ist die Behandlung<br />

abgeschlossen.<br />

Elastische <strong>Kompression</strong><br />

Es muss ab diesem Zeitpunkt die als<br />

Disposition vorhandene Venenwandschwäche<br />

mittels elastischer <strong>Kompression</strong><br />

ausgeglichen werden, um e<strong>in</strong> Rezidiv<br />

zu vermeiden.<br />

Die elastische <strong>Kompression</strong> lässt<br />

sich am e<strong>in</strong>fachsten mittels <strong>Kompression</strong>sstrümpfen<br />

(„Gummistrümpfe“)<br />

durchführen. Zweck <strong>der</strong> elastischen<br />

<strong>Kompression</strong> ist es, über den Ausgleich<br />

<strong>der</strong> Venenwandschwäche die Schlussfähigkeit<br />

<strong>der</strong> Venenklappen, beson<strong>der</strong>s<br />

an den tiefliegenden Hauptvenen, zu<br />

gewährleisten. Das Ziel ist die Auf-<br />

rechterhaltung e<strong>in</strong>er dauerhaft kompletten<br />

Entwässerung des Be<strong>in</strong>es zur<br />

Gesun<strong>der</strong>haltung des Be<strong>in</strong>es trotz vorliegen<strong>der</strong><br />

und nicht therapierbarer Disposition<br />

zur Venenerweiterung.<br />

E<strong>in</strong>e <strong>Kompression</strong>sstrumpfversorgung<br />

ist demgemäß e<strong>in</strong>e dauerhaft<br />

Maßnahme zur Gesun<strong>der</strong>haltung e<strong>in</strong>es<br />

vorher therapierten kranken Be<strong>in</strong>es.<br />

Die Maße für die <strong>Kompression</strong>sstrumpfversorgung<br />

werden am entstauten<br />

Be<strong>in</strong> genommen. Dieses Maßnehmen<br />

wie auch die Auswahl <strong>der</strong><br />

Strumpfart und <strong>der</strong> <strong>Kompression</strong>sklasse<br />

geschieht unter Berücksichtigung<br />

des Befundes und <strong>der</strong> Erkrankungen,<br />

die vor Therapie bestanden, sowie unter<br />

Berücksichtigung <strong>der</strong> Ausprägung<br />

<strong>der</strong> Disposition und <strong>der</strong> Lebenssituation<br />

mit Beachtung <strong>der</strong> Alltagsbelasung<br />

für das Be<strong>in</strong> (6, 7, 8, 20).<br />

Die Versorgung ist fast immer ausreichend<br />

am Unterschenkel. E<strong>in</strong>e Versorgung<br />

mit Oberschenkelstrümpfen<br />

ist bei e<strong>in</strong>em Zustand nach Beckenvenenthrombose<br />

angezeigt.<br />

E<strong>in</strong> Strumpf „ohne Spitze“ ist unter<br />

funktionellen Gesichtspunkten <strong>der</strong><br />

Fußstatik s<strong>in</strong>nvoll (28, 29).<br />

Mediz<strong>in</strong>isch begründet ist es, die<br />

Versorgung nach den <strong>in</strong>dividuellen<br />

Be<strong>in</strong>maßen vorzunehmen. Die Entscheidung<br />

über flach- o<strong>der</strong> rundgestrickte<br />

Ware muss sich nach <strong>der</strong> Ausprägung<br />

des Be<strong>in</strong>leidens richten.<br />

Der <strong>Kompression</strong>sstrumpf ist dauerhaft<br />

tagsüber zu tragen und hat bei<br />

täglichem Gebrauch e<strong>in</strong>e Lebensspanne<br />

von e<strong>in</strong>em halben Jahr. Dann sollte<br />

er nach aktueller Untersuchung des<br />

Be<strong>in</strong>es neu angemessen werden.<br />

Die elastische <strong>Kompression</strong> auf e<strong>in</strong><br />

nicht entstautes Be<strong>in</strong> bedeutet e<strong>in</strong>e<br />

Erhöhung <strong>der</strong> Spannung und damit die<br />

Verstärkung <strong>der</strong> Staubeschwerden.<br />

E<strong>in</strong>e therapeutische Entstauung wird<br />

damit nicht vollständig gel<strong>in</strong>gen.<br />

Die elastische <strong>Kompression</strong> auf e<strong>in</strong><br />

entstautes Be<strong>in</strong> h<strong>in</strong>gegen bedeutet die<br />

Aufrechterhaltung des entstauten und<br />

damit beschwerdefreien Zustandes.<br />

Im phlebologischen Alltag s<strong>in</strong>d –<br />

dem <strong>in</strong>dividuellen Zustand angepasst –<br />

meist <strong>Kompression</strong>sstrümpfe <strong>der</strong> <strong>Kompression</strong>sklassen<br />

2 o<strong>der</strong> 3 angezeigt,<br />

um die Disposition sicher und dauerhaft<br />

kompensieren zu können. Ziel ist<br />

die dauerhafte Gesun<strong>der</strong>haltung des<br />

Be<strong>in</strong>es (11).<br />

Halbelastische <strong>Kompression</strong><br />

Die unelastische <strong>Kompression</strong> zur The-


apie von Be<strong>in</strong>venenerkrankungen und<br />

die elastische <strong>Kompression</strong> zur Kompensation<br />

<strong>der</strong> Venenwandschwäche<br />

und dauerhaften Aufrechterhaltung<br />

des entstauten Zustandes s<strong>in</strong>d die beiden<br />

am häufigsten angezeigten <strong>Kompression</strong>smöglichkeiten.<br />

Die sogenannte halbelastische<br />

<strong>Kompression</strong> steht h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong><br />

<strong>Kompression</strong>sstärke und des <strong>Kompression</strong>seffektes<br />

zwischen den beiden und<br />

ist weniger aufwändig zu praktizieren<br />

als die elastische <strong>Kompression</strong>.<br />

Es werden dabei unelastische und<br />

elastische <strong>Kompression</strong> komb<strong>in</strong>iert. In<br />

<strong>der</strong> praktischen Ausführung ist es die<br />

Verstärkung e<strong>in</strong>er elastischen Klebeb<strong>in</strong>de<br />

durch unelastische, nicht zirkuläre<br />

Pflasterstreifen.<br />

Es kann darüber ebenfalls e<strong>in</strong> erheblich<br />

höherer Arbeitsdruck als bei<br />

<strong>der</strong> elastischen <strong>Kompression</strong> erreicht<br />

werden. Über die elastische Komponente<br />

kann <strong>der</strong> Verband aber nötigenfalls<br />

über längere Zeiträume ohne<br />

Wechsel am Be<strong>in</strong> verbleiben.<br />

Angezeigt ist er als Übergang von<br />

<strong>der</strong>unelastischen zu elastischen <strong>Kompression</strong><br />

o<strong>der</strong> auch als Dauerverband<br />

bei unzureichen<strong>der</strong> Kompensationsfähigkeit<br />

durch elastisches <strong>Kompression</strong><br />

(zum Beispiel Postthrombotisches<br />

Syndrom). Geeignet ist er als prophylaktische<br />

Maßnahme vor erhöhten<br />

Be<strong>in</strong>venenbelastungen, wie beispielsweise<br />

bei Krankenhausaufenthalten<br />

o<strong>der</strong> operativen E<strong>in</strong>griffen bei bestehen<strong>der</strong><br />

erhöhter Disposition zu<br />

Venenerkrankungen o<strong>der</strong> bei Zustand<br />

nach Venenerkrankungen (Thrombosegefahr)<br />

(11).<br />

Punktuelle <strong>Kompression</strong><br />

Als zusätzliche lokale <strong>Kompression</strong> –<br />

zum Beispiel über offenen Verb<strong>in</strong>dungsvenen<br />

(Perforans<strong>in</strong>suffizienz) o<strong>der</strong> als<br />

lokale <strong>Kompression</strong>sbehandlung e<strong>in</strong>es<br />

Ulcus cruris o<strong>der</strong> auch e<strong>in</strong>es Stauungsekzemes<br />

– können kle<strong>in</strong>e <strong>Dr</strong>uckpelotten<br />

<strong>in</strong> den unelastischen, halbelastischen<br />

o<strong>der</strong> elastischen Verband als lokale<br />

Steigerung des Anpressdruckes<br />

nach dem Laplace´schen Gesetz <strong>in</strong>tegriert<br />

werden (1, 2, 12, 16).<br />

Es können damit lokale Refluxe unterbunden<br />

werden. Ekzematös-ulceröse<br />

Zustände heilen ab und <strong>der</strong> Zeitraum<br />

bis zu operativen Maßnahmen<br />

<strong>der</strong> Refluxausschaltung kann überbrückt<br />

werden.<br />

Literaturverzeichnis<br />

1. Barbey, K., Physiologie <strong>der</strong> peripheren<br />

Venen, <strong>in</strong>: Die chronische Venen-Insuffizienz<br />

<strong>in</strong> Theorie und Praxis, Kompendium<br />

<strong>der</strong> <strong>Phlebologie</strong>, Schnei<strong>der</strong>, W., Walker, J.,<br />

München, 1984<br />

2. Bisgaard, H., Ulcus et exzema cruris phlebitidis<br />

sequelae, Munksgaard Kopenhagen,<br />

1941<br />

3. Braus, H.: Anatomie des Menschen. Bd. 1,<br />

Berl<strong>in</strong>, 1929<br />

4. Fischer, H., E<strong>in</strong>e neue Therapie <strong>der</strong> Phlebitis,<br />

Mediz<strong>in</strong>. Kl<strong>in</strong>ik, 30, 1910<br />

5. Fischer, H.: Zur Therapie <strong>der</strong> Stauungen <strong>in</strong><br />

den unteren Extremitäten und ihrer Folgen.<br />

Münch. med. Wschr. 4, 1923<br />

6. Haid, H., Messergebnisse des Andruckes<br />

von Verbänden und <strong>Kompression</strong>sstrümpfen<br />

verschiedener Materialien, <strong>in</strong>: He<strong>in</strong>rich,<br />

F., Ergebnisse <strong>der</strong> Angiologie, Bd. IV,<br />

1970<br />

7. Haid-Fischer, F., Haid, H., Venenerkrankungen,<br />

Das Wichtigste aus Anatomie, Physiologie,<br />

Pathophysiologie und Orthopädie,<br />

Stuttgart, 1985<br />

8. Haid, H., H<strong>in</strong>ger, K.-J., Messungen des<br />

Andruckes von Verbänden und Gummistrümpfen,<br />

<strong>in</strong>: May, R., Meßmethoden <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Venenchirurgie, Bern, 1971<br />

9. Haid, H., Lofferer, O., Mostbeck, A.,<br />

Partsch, H., Die Lymphk<strong>in</strong>etik beim Postthrombotischen<br />

Syndrom unter <strong>Kompression</strong>sverbänden,<br />

Med. Kl<strong>in</strong>., 63, 1968<br />

10. Holtzmann, M., Die „Fischer-Verbände“ –<br />

Der nicht nachgiebige, fixierte Unterschenkelkompressionsverband,<br />

Vasomed,<br />

11-12, 1995<br />

11. Holtzmann, M., Die „Fischer-Verbände“,<br />

Vasomed, 9, 1996<br />

12. Huber, C., Botonakis, I., Hafner, J., Verbesserung<br />

<strong>der</strong> <strong>Kompression</strong>stherapie im<br />

retromalleolären Raum durch Pelotten,<br />

<strong>Phlebologie</strong>, 1, 2008<br />

13. Kappert, A., Lehrbuch und Atlas <strong>der</strong> Angiologie,<br />

Bern, 1972<br />

14. Kügler, C., Strunk, M., Rudofsky, G.: Bedeutung<br />

e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>geschränkten Gelenkbeweglichkeit<br />

für den Blutabstrom aus<br />

gesunden Be<strong>in</strong>venen. <strong>Phlebologie</strong> 28,<br />

1999<br />

15. Lofferer, O., Mostbeck, A., Partsch, H.,<br />

Experimentelle Untersuchungen zum<br />

Wirkmechanismus e<strong>in</strong>es <strong>Kompression</strong>sverbandes,<br />

<strong>in</strong>: Brunner, U., Boll<strong>in</strong>ger, A.,<br />

Stemmer, R., Probleme phlebologischer<br />

Therapie, Bern, 1973<br />

16. Lofferer, O., Mostbeck, A., Partsch, H.,<br />

Die <strong>Kompression</strong>sbehandlung bei venösen<br />

und lymphatischen Abflußstörungen<br />

<strong>der</strong> Be<strong>in</strong>e, Acta medica austriaca, 4,<br />

1976<br />

17. Meert, G. F., Das venöse und lymphatische<br />

System aus osteopathischer Sicht,<br />

München, 2007<br />

18. Mostbeck, A., Partsch, H., Kahn, P.,<br />

Tham, B.: Nuklearmediz<strong>in</strong>ische Untersuchungen<br />

zur Beurteilung von regionalen<br />

Blutvolum<strong>in</strong>a und venöser Strömungsgeschw<strong>in</strong>digkeit.<br />

<strong>Phlebologie</strong> und Proktologie<br />

2, 1984<br />

19. Partsch, H. Lofferer, O., Mostbeck, A.,<br />

Zur Beurteilung <strong>der</strong> Lymph- und Venenzirkulation<br />

im Be<strong>in</strong> mit und ohne <strong>Kompression</strong>,<br />

<strong>in</strong>: Zeitler, E., Diagnostik mit<br />

Isotopen bei arteriellen und venösen<br />

Durchblutungsstörungen <strong>der</strong> Extremitäten,<br />

Bern, 1973<br />

MEDIZIN & TECHNIK<br />

20. Partsch, H., Besserung <strong>der</strong> venösen<br />

Pumpleistung bei chronischer Venen<strong>in</strong>suffizienz<br />

durch <strong>Kompression</strong> <strong>in</strong> Abhängigkeit<br />

von Andruck und Material,<br />

VASA 13, 1984<br />

21. Partsch, H., <strong>Phlebologie</strong>kurs, Wien, 1989<br />

22. Partsch, H., Ambulatorische Therapie <strong>der</strong><br />

tiefen Venenthrombose und die Wertigkeit<br />

<strong>der</strong> <strong>Kompression</strong>, Gefäßchirurgie 1,<br />

2006<br />

23. Pfaff, G., Die neurophysiologischen<br />

Grundlagen <strong>der</strong> sensomotorischen E<strong>in</strong>lagenverordung,<br />

<strong>in</strong>: Sensomotorik, Son<strong>der</strong>heft<br />

<strong>der</strong> Ortopädieschuhtechnik, 2006<br />

24. Staubesand, J., Zur systemischen, funktionellen<br />

und praktischen Anatomie <strong>der</strong><br />

Venen des Be<strong>in</strong>es, <strong>in</strong>: Die chronische Venen-Insuffizienz<br />

<strong>in</strong> Theorie und Praxis,<br />

Kompendium <strong>der</strong> <strong>Phlebologie</strong>, Schnei<strong>der</strong>,<br />

W., Walker, J., München, 1984<br />

25. <strong>Stumptner</strong>, G., Das venenkranke Be<strong>in</strong> –<br />

Se<strong>in</strong>e optimale Versorgung, 1. Nürnberger<br />

Venensymposium, Referateband 1984<br />

26. <strong>Stumptner</strong>, G., Das endofasziale Ödem -<br />

se<strong>in</strong>e Bedeutung bei operativen E<strong>in</strong>griffen<br />

am extrafaszialen Venensystem,<br />

Phlebol. u. Proktol., 1, 1985<br />

27. <strong>Stumptner</strong>, Th., Zusatzbezeichnung<br />

<strong>Phlebologie</strong>, Orthopädie Mitteilungen,<br />

6, 2003<br />

28. <strong>Stumptner</strong>, Th., Die Bedeutung <strong>der</strong> senso-motorischen<br />

Fußsteuerung für den<br />

Be<strong>in</strong>venenkreislauf, Orthopädische Praxis,<br />

11, 2007<br />

29. <strong>Stumptner</strong>, Th., Der Fuß <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er neurofunktionellen<br />

und mechanischen Bedeutung<br />

für den Be<strong>in</strong>venenkreislauf,<br />

Orthopädieschuhtechnik, 12, 2007<br />

30. Wühr, E., Die systemische Theorie <strong>der</strong><br />

Mediz<strong>in</strong>, GZM, Praxis und Wissenschaft,<br />

1, 2007<br />

Orthopädieschuhtechnik 4/2008<br />

19

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!