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Dirigentin / Dirigent - Schweizer Blasmusikverband

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UNISONO 13/14 • 2006 Aktuell<br />

Eidgenössisches Musikfest Luzern 2006<br />

Rolf Schumacher<br />

und das Sibo kehren zurück<br />

In der Höchstklasse Harmonie eroberte das Sinfonische Blasorchester Bern seinen Titel zurück. Der zweite<br />

Platz mit der Feldmusik Sarnen bescherte Rolf Schumacher einen Doppelsieg. Bei den Brass Bands tat es<br />

die Concordia de Vétroz dem Sibo gleich und feierte ihren dritten Sieg bei einem Eidgenössischen.<br />

Lukas Baschung<br />

Trotz einer hervorragenden Leistung im<br />

Selbstwahlstück konnte die Feldmusik Sarnen<br />

den im Aufgabenstück eingefahrenen<br />

Rückstand nicht mehr aufholen und musste<br />

sich dem Sinfonischen Blasorchester Bern<br />

(Sibo) geschlagen geben. Wie in Interlaken<br />

und Lugano holte sich die Concordia de Fribourg<br />

den dritten Platz und komplettierte somit<br />

das Podest der Höchstklasse. Der letztmalige<br />

Gewinner, die Civica Filarmonica di<br />

Lugano, musste sich mit einem 4. Rang zufrieden<br />

geben. Auffallend war bei gewissen<br />

Selbstwahlstücken die zum Teil extrem lange<br />

Dauer (bis zu 45 Minuten!). Dies dürfte sicher<br />

Anlass zu Diskussionen geben.<br />

1. Klasse Harmonie:<br />

Siege für Neuenkirch<br />

und Wettingen<br />

Wie bei den letzten Eidgenössischen mussten<br />

die 58 Harmonien der ersten Klasse wieder<br />

auf zwei Gruppen verteilt werden. Die Aussicht,<br />

im Kultur und Kongresszentrum Luzern<br />

(KKL) spielen zu dürfen, hatte sicher ihren<br />

Teil zu dieser hohen Teilnehmerzahl<br />

beigetragen. In der Gruppe A verteidigte das<br />

Blasorchester Feldmusik Neuenkirch seinen<br />

Titel von Fribourg. Gefolgt wurde es von der<br />

Stadtmusik Saltina Brig und ex-aequo vom<br />

Blasorchester FM Willisau und der MG<br />

Konkordia Egerkingen. Mit 14 Punkten weni-<br />

Kaffee fertig oder<br />

fertig Kaffee fertig?<br />

Die waschechten Einheimischen (und<br />

alle anderen), die sich nach einem harten<br />

Tag mit einem «klaren» Kaffee belohnen<br />

wollten, mussten entweder ausdauernd<br />

suchen oder dann halt doch mit<br />

einem Cocktail der Partymeile vorlieb<br />

nehmen. So entstand die Frage, ob es<br />

nun «Kaffee fertig» oder «fertig Kaffee<br />

fertig» heisst …<br />

37010 gebuchte Essen<br />

20 260 Mittagessen, 3800 Morgenessen<br />

und 12950 Nachtessen wurden von den<br />

teilnehmenden Musikkorps in Luzern<br />

Foto: Christoph Eberhard<br />

ger als der Sieger der Gruppe A gewann die Jägermusik<br />

Wettingen in der Gruppe B. Die<br />

Feldmusik Triengen folgte auf dem zweiten,<br />

die Stadtmusik Bremgarten auf dem dritten<br />

Platz.<br />

2. und 3. Klasse: Je drei Gruppen<br />

Die Horden von Zweit- und Drittklassvereinen<br />

(112 bzw. 120) wurden je in drei Gruppen untergebracht.<br />

In der zweiten Klasse setzten sich<br />

jeweils der Musikverein Merenschwand<br />

(Gruppe c), die Harmonie Salgesch (d) und<br />

der Musikverein Islikon-Kefikon (e) durch. Die<br />

drei Siegerinnen der dritten Klasse (mit sehr<br />

gebucht. Neben den Leistungen von Anbietern<br />

aus dem Umfeld des Tourismus<br />

(Hotels, Busse, Schiffe etc.) sorgten<br />

3100 Helfereinsätze und 2700 Manntage<br />

von Armee und Zivilschutz für einen<br />

mehrheitlich reibungslosen Ablauf vor,<br />

während und nach dem grössten Musikfests<br />

aller Zeiten.<br />

grossen Punkteunterschieden zwischen den<br />

verschiedenen Gruppen) heissen Musikgesellschaft<br />

Wahlendorf (f), Feldmusik Hellbühl<br />

(g) und Musikgesellschaft Meinisberg. In der<br />

vierten Klasse Harmonie gewann die Musikgesellschaft<br />

Hallwil, während bei der Abteilung<br />

«Jugendmusik 3. Klasse» die Jugendmusik<br />

der Musikschule Hochdorf das bessere<br />

Ende für sich bewahrte.<br />

Höchstklasse Brass Bands:<br />

Kleines, aber dichtes<br />

Teilnehmerfeld<br />

Beim näheren Betrachten der Rangliste der<br />

fünf teilnehmenden Formationen fallen die<br />

extrem hohen Gesamtpunktzahlen auf. Der<br />

Wettbewerb fand nicht nur auf sehr hohem<br />

Niveau statt, sondern war auch äussert umstritten.<br />

So liegen die Siegerin, die Concordia<br />

de Vétroz (Géo-Pierre Moren), und die letztplatzierte<br />

Formation lediglich sechs Punkte<br />

voneinander entfernt! Auf dem zweiten Platz<br />

fanden sich ex-aequo die Musikgesellschaft<br />

Risch-Rotkreuz und die Ancienne Cecilia<br />

Chermignan.<br />

1. Klasse Brass Band:<br />

Souveräne Verteidigung<br />

des Titels durch Flühli<br />

Auf heimischem Boden setzte die BB Kirchenmusik<br />

Flühli erfolgreich zum Sieg und somit<br />

Passender Regenschutz<br />

Ein kurzer Gewitterregen<br />

brachte<br />

diese Posaunisten<br />

nicht aus der<br />

Ruhe: Kurzerhand<br />

funktionierten<br />

sie ihr Instrument<br />

in einen idealen<br />

Regenschutz<br />

um …<br />

Ein Versprecher und die Guillotine<br />

Ein kleiner Versprecher unterlief einer<br />

Sprecherin im KKL. Aus Etienne MouNir,<br />

dem <strong>Dirigent</strong>en der «Harmonie Lausan-<br />

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