Dirigentin / Dirigent - Schweizer Blasmusikverband

UNISONO
13/14 • 2006
95. Jahrgang
www.windband.ch
14. Juli
Schweizer Blasmusikverband • Association suisse des musiques • Associazione bandistica svizzera • Uniun svizra da musica
mit MAESTRO
Das grösste Musikfest aller Zeiten! Seite 4
Lucerne 2006: la fête des superlatifs page 28
Lucerna: una Festa Federale memorabile pagina 38

2
Nach 12 erlebnis- und erfolgreichen Jahren mit unserem Dirigenten
suchen wir eine/einen
musikalische/n Leiter/in
Wir sind ein begeisterungsfähiger
Dorfverein der 3. Stärkeklasse
mit 45 Aktivmitgliedern aller Altersstufen.
FELDMUSIK
Musikgesellschaft
Zimmerwald –
Niedermühlern
Sie sind eine aufgestellte Persönlichkeit,
die es versteht, musikalisch
wie auch menschlich unseren Verein
mit Freude, Initiative und Motivation
zu fordern und zu fördern!
Wir freuen uns auf Sie!
Alfred Holzer, Kühweid, 3086 Zimmerwald, 031 819 19 54
Übrigens … mehr von uns erfahren Sie unter www.mgz.kiwimusic.ch.
F E L D M U S I K N E B I K O N
NEBIKON Mit dem Eidgenössischen Musikfest in Luzern und dem
Jahreskonzert im Januar 2007 findet die 10-jährige, erfolgreiche
Zusammenarbeit mit unserer Dirigentin ihren Abschluss.
Wir suchen deshalb auf März 2007
eine begeisternde Persönlichkeit, die als Dirigent/Dirigentin
den eingeschlagenen Weg weiterführt. Wir sind ein aktiver Verein mit 35 Musikantinnen und Musikanten
aller Altersstufen und spielen in der 2. Stärkeklasse Brass Band. Unser Probetag ist der Donnerstag,
Zusatzproben finden am Montag statt.
Wir sind bestens im Dorfleben verankert und nehmen regelmässig an Wettbewerben teil. Neben stetigem
musikalischem Ausbau sind uns die Pflege der Kameradschaft und die Integration der Jugend ein grosses Anliegen.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Anfragen und Bewerbungen richten Sie bitte bis Ende August
an unseren Präsidenten
Beat Käch, Wydenmatte, 6244 Nebikon,
Tel. P 062 756 01 74, N 076 502 03 25
Jugendmusik Bubendorf
Der musikalische Leiter der Jugendmusik Bubendorf hat
sich nach zehn erfolgreichen Jahren entschlossen, eine
neue Herausforderung anzunehmen. Deshalb suchen
wir auf Januar 2007 eine(n)
Dirigentin oder Dirigenten
Wir sind eine dynamische Formation mit 50 jugendlichen Musikantinnen
und Musikanten im Alter von 10 bis 20 Jahren. Nebst konzertanter
Musik pflegen wir auch gerne Marschmusik mit Evolutionen.
Wir proben am Montag von 19.00 bis 20.30 Uhr.
Sie verstehen es, die Jugendlichen zu motivieren, zu fördern und zu
fordern.
Auf Ihre Bewerbung bis Ende August 2006 freuen wir uns.
Erich Meyer, Obmann der Jugendmusik Bubendorf,
Rünenbergerstrasse 35, 4460 Gelterkinden, Mobil: 079 343 10 93
E-Mail: erich.meyer@bl.ch
KNABENMUSIK DER STADT ZÜRICH
Für unsere Tambourengruppe suchen wir per September 2006
oder nach Vereinbarung einen neuen
Tambourinstruktor
Unsere Tambourengruppe setzt sich aus 8 Aktiven und rund
10 Tambouren in Ausbildung zusammen. Der Aufgabenbereich
umfasst die wöchentlichen Gesamtproben, die musikalischen
Engagements mit dem Orchester der KMZ sowie ein
regelmässiges Engagement innerhalb der Jugendmusikschule
Zürich, welche für die Ausbildung der Tambouren verantwortlich
ist.
Haben wir Ihr Interesse für diese anspruchsvolle Aufgabe
geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre Kontaktnahme mit
unserem Präsidenten, Thomas Zollinger, der Ihnen für weitere
Auskünfte gerne zur Verfügung steht.
t_zollinger@bluewin.ch oder 079 819 17 31
jugendmusik baden
Wir suchen ab 1. August 2006 oder nach Vereinbarung
–Dirigent oder Dirigentin–
35 Jugendmusikanten/-innen freuen sich auf einen
jüngeren, innovativen und ideenreichen musikalischen
Leiter, der bereit ist, sie wöchentlich am Freitagabend
(Zusatzprobe Mittwochabend oder Sonntagmorgen) für
abwechslungsreiche Musikliteratur zu begeistern.
Wenn Sie diese Herausforderung zum Wohle unserer
musizierenden Jugend annehmen möchten, freuen wir
uns auf Ihre Bewerbung.
Edith Rimann, Präsidentin, Geissbergstrasse 25,
5408 Ennetbaden, Tel./ Fax / SMS: 056 222 55 38,
E-Mail: edith.rimann@hispeed.ch
Musikverein Ottenbach
Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung
eine/n
Dirigentin / Dirigenten
Wir spielen in der 3.Stärkeklasse in Harmoniebesetzung
und proben jeweils an einem Montag, Zusatzprobetag Freitag.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
Thomas Weber, Jonenstrasse 21, 8913 Ottenbach
Tel. 044 761 21 21 / thomy.weber@bluewin.ch

UNISONO 13/14 •2006 Editorial Inhalt/Sommaire/Indice
Gleichzeitig mit dem Beginn
des zweiten Wochenendes
des Eidgenössischen
Musikfestes spielte die
Schweizer Fussball-Nationalmannschaft
ihr drittes
Qualifikationsspiel gegen
Südkorea. Das Spielende
spülte riesige Massen von
Sportbegeisterten ins Zentrum
von Luzern, auf die Seebrücke und den Seequai.
Die Grossleinwand auf der Hinterseite des KKL zauberte
auch schon vorher tolle Fussballstimmung ins Musikfest.
Blasmusik und Fussball
Gleichzeitig mit dem Match endete die Riesenshow der
beleuchteten Wasserspiele, von Tausenden von Musikantinnen
und Musikanten besucht. Die Festmeile des
Musikfestes wurde schnell zur Festmeile der Fussballfans
und brachte eine Verbrüderung von Musikanten
und Fussballanhängern.
Rasch mischten sich bunte Uniformen und Fangruppen,
Feiernde mit Schweizer Fahnen auf und um den
Körper, Autogrammen auf den Käppis und Blasmusiker,
die den Schweizer Sieg ebenfalls feiern wollten, zu einem
bunten Durcheinander. Man sah junge Musikanten, die
Uniformmütze und Fussballkäppi gleichzeitig trugen.
Man feierte gemeinsam und freute sich über die Erfolge
beiderseits. Es wurde gesungen und man liess Köbi
Kuhn hochleben. Es gab keine Rüpeleien und keine
Schlägereien. Der einzige Unterschied zwischen den
beiden Gruppen zeigte sich in der Ordnung: Die Musikanten,
vom Fest-OK entsprechend organisiert, räumten
peinlich Geschirr und Flaschen weg, nicht zuletzt
wegen des hohen Depots. Die Fussballer brachten ihr
Bier in Flaschen mit und liessen, dem heutigen Trend
der Zeit folgend, alles stehen und liegen.
Dass sich Blasmusik und Fussball vertragen, zeigte typisch
und beispielhaft die Musikgesellschaft Varen aus
dem Wallis. Zum grossen Blasmusik-Event reiste sie
schon am Freitag in die «Üsserschwiz» und besuchte
ihre Freunde vom Musikverein Wauwil. Dort schaute
sie gemeinsam das Länderspiel, verpflegten sich und
fuhren nachts weiter in das vorbereitete Quartier in Luzern,
um am Samstag mit Erfolg am Wettbewerb der
zweiten Stärkeklasse teilzunehmen. Blasmusik und
Fussball: Bei solch gegenseitiger positiver Stimulanz
braucht uns um die Zukunft unserer doch so unterschiedlichen
Hobbys nicht bange zu sein.
Kurt Betschart, Mitglied Redaktionskommission
EMF Luzern/Aktuell
Promenadenwalzer nach Innerschweizer Art 4
Zwischen den Taktstrichen aufgeschnappt 4
Rolf Schumacher und das Sibo kehren zurück 5
Höchstleistungen auch von Seiten der Jury 6
Offizielle Anlässe 8
Das EMF aus der Sicht eines Aktiven 10
Eidgenössisches Musikfest Luzern: Die Ranglisten 11
Eschenbach: Musikgesellschaft Helvetia macht Zirkus 16
Treize Etoiles unter den Top Five 17
Varia 18
Aus den Verbänden
Musiktag 2006 in Schaffhausen 20
Ist Blasmusik minderwertige Musik? 21
Dirigentenkurse des ZBV Winter 2005/2006 22
jugendmusik.ch
30 Jahre Musikschule Worb 23
Maestro 24
Revue des musiques
Fête fédérale de musique de Lucerne: les classements 11
Lucerne 2006: la fête des superlatifs 28
Pratique: de rond à rectangulaire 28
Harmonies: le retour du Sibo et de Rolf Schumacher 29
Brass Bands: troisième victoire pour La Concordia de
Vétroz et Géo-Pierre Moren 31
Fanfares: Lens remporte le duel valaisan 32
Les Fribourgeois ont transmis la bannière fédérale 33
Vétérans: des moments inoubliables 34
Journée officielle en présence de Moritz Leuenberger 35
Lucerne 2006: une première unique 36
Rivista bandistica
Festa Federale di Musica: le classifiche 11
Tutte le bandiere riunite davanti al KKL 38
Colpo d’occhio sulla Festa 38
Dopo i verdetti delle giurie 41
La FFM dal punto di vista di un musicante attivo 42
In marcia a Lucerna 43
Un’organizzazione perfetta 44
Neue Blasmusik-CDs und Blasmusik am Radio 46
Veranstaltungskalender 47
Impressum 47
Zum Titelbild/Photo de couverture/Foto di copertina
Das Eidgenössische Musikfest Luzern 2006 gehört der Vergangenheit an.
Zurück bleiben viele klingende und farbige Erinnerungen!
La Fête fédérale de Musique Lucerne 2006 appartient au passé.
Restent d’innombrables souvenirs colorés et sonores!
La Festa Federale di Musica di Lucerna 2006 appartiene ormai al passato.
Ci rimangono molti ricordi colorati e musicali!
Fotos: Andy Mettler, E.T. Studhalter und Stefan Schwarz
3

4
Aktuell UNISONO 13/14 • 2006
Eidgenössisches Musikfest Luzern 2006
Promenadenwalzer
nach Innerschweizer Art
Entlang der idyllisch gelegenen Seepromenade und der angrenzenden Festmeile konnte man sich erfreuen,
erstaunen oder belustigen ob der grosszügig angelegten Marschmusikstrecke und der dortigen Darbietungen.
Marco Rohner
«Meine Eindrücke von der Marschmusik waren
mehrheitlich positiv», sagte Ronald Frischknecht
aus Untersiggenthal (AG), Experte der
Marschmusik. «Die Anzahl der Vereine, die
Evolutionen machen, steigt immer mehr. Die
Evolutionen werden immer attraktiver und
überraschender. Allgemein sah ich viel Solides.
Die Vereine können sehr schnell
richten.» Die Nauenfahrt vom Inseli zur Anlegestelle
der Marschmusikstrecke hatte die
Musikanten zu vielen Spontanaktionen hingerissen.
Ein augenzwinkernder Aufruf des
Kapitäns, wie «Es ist nicht verboten, während
Erfrischungen zwischen den Darbietungen auf der
Haldenstrasse wurden dankbar entgegengenommen.
Fotos: Stefan Schwarz
Zwischen den Taktstrichen
aufgeschnappt
Kaffee und Gipfeli
Ein «Beizer» brauchte ganze drei Anläufe,
bis er den Totalpreis für einen Kaffee mit
Gipfeli herausfand. Nach dem dritten Versuch
meinte er, dass das Fest wahrscheinlich
schon vorbei sein würde, bis er die
Preise endlich einmal auswendig könne …
Mozart und der Bundespräsident
Mit seiner launigen Rede hat Bundespräsident
Moritz Leuenberger viele Sympathien
Die Harmoniemusik Hitzkirchertal marschierte in der 1. Klasse Harmonie (Marschmusik ohne Evolutionen,
Strecke weiss) am ersten Wochenende auf den ersten Rang.
der Fahrt zu spielen», wurde oftmals mit
ebenso locker vorgetragenen Musikstücken
der ganzen Formationen oder einzelner Gruppen
weiterverfolgt.
«Ich staunte, wie motiviert die Musikantinnen
und Musikanten der Marschmusik ans Werk
gehen», sagte Frischknecht weiter. Ein Verein
habe sogar auswendig gespielt! «Man spürt
den Willen der Vereine, dass sie beispielsweise
trotz Regen ihr Programm abmarschieren.
Sie wollen! Das alles zeugt von entsprechender
Vorbereitung.» Grundsätzlich wurde die
Disziplin Marschmusik sehr ernst genommen.
«Es gab nur eine kleine Minderheit von Verei-
und grossen Applaus geerntet. Mit seiner
mozärtlichen Behauptung im Vorwort des
Festführers ist er aber dennoch in ein klei-
nen, die schlecht bis gar nicht vorbereitet ans
Musikfest kamen und denen man dies auch
anmerkte.»
Die Zuschauer waren aufmerksam und zahlreich
entlang den Schattenseiten der beiden
Marschmusikstrecken. Die Sonne war der
grösste Feind der meisten Musikkorps, die
sich zwischen Morgen und Spätnachmittag in
voller Montur präsentierten. Die Schweissperlen
kugelten über die Stirnen wie bei
Sportlern an Leichtathletikwettkämpfen. Trotzdem
war die Marschmusik entlang der Seepromenade
für alle Beteiligten ein Fest für
sich, das man nie vergessen wird.
nes Fettnäpfchen getreten: «Mozart würde
sich bestimmt freuen über die Bearbeitungen
seiner Werke, die an einem Eidgenössischen
Musikfest zu hören sind» …
Nur für Frühaufsteher
Damit zwei Wochenenden für ein so ein
gigantisches Musikfest ausreichten, musste
der Wettbewerb jeweils frühzeitig beginnen.
Dies führte dazu, dass sich die
Mitglieder eines gewissen Blasorchesters
bereits um 4 Uhr (!) morgens versammelten.
Nachdem sich die Musikantinnen
und Musikanten mit Kaffee und Gipfeli
gestärkt hatten, konnten sie frisch eingespielt
um 8 Uhr auf der Bühne Platz nehmen.
Wahrhaftige Frühaufsteher …

UNISONO 13/14 • 2006 Aktuell
Eidgenössisches Musikfest Luzern 2006
Rolf Schumacher
und das Sibo kehren zurück
In der Höchstklasse Harmonie eroberte das Sinfonische Blasorchester Bern seinen Titel zurück. Der zweite
Platz mit der Feldmusik Sarnen bescherte Rolf Schumacher einen Doppelsieg. Bei den Brass Bands tat es
die Concordia de Vétroz dem Sibo gleich und feierte ihren dritten Sieg bei einem Eidgenössischen.
Lukas Baschung
Trotz einer hervorragenden Leistung im
Selbstwahlstück konnte die Feldmusik Sarnen
den im Aufgabenstück eingefahrenen
Rückstand nicht mehr aufholen und musste
sich dem Sinfonischen Blasorchester Bern
(Sibo) geschlagen geben. Wie in Interlaken
und Lugano holte sich die Concordia de Fribourg
den dritten Platz und komplettierte somit
das Podest der Höchstklasse. Der letztmalige
Gewinner, die Civica Filarmonica di
Lugano, musste sich mit einem 4. Rang zufrieden
geben. Auffallend war bei gewissen
Selbstwahlstücken die zum Teil extrem lange
Dauer (bis zu 45 Minuten!). Dies dürfte sicher
Anlass zu Diskussionen geben.
1. Klasse Harmonie:
Siege für Neuenkirch
und Wettingen
Wie bei den letzten Eidgenössischen mussten
die 58 Harmonien der ersten Klasse wieder
auf zwei Gruppen verteilt werden. Die Aussicht,
im Kultur und Kongresszentrum Luzern
(KKL) spielen zu dürfen, hatte sicher ihren
Teil zu dieser hohen Teilnehmerzahl
beigetragen. In der Gruppe A verteidigte das
Blasorchester Feldmusik Neuenkirch seinen
Titel von Fribourg. Gefolgt wurde es von der
Stadtmusik Saltina Brig und ex-aequo vom
Blasorchester FM Willisau und der MG
Konkordia Egerkingen. Mit 14 Punkten weni-
Kaffee fertig oder
fertig Kaffee fertig?
Die waschechten Einheimischen (und
alle anderen), die sich nach einem harten
Tag mit einem «klaren» Kaffee belohnen
wollten, mussten entweder ausdauernd
suchen oder dann halt doch mit
einem Cocktail der Partymeile vorlieb
nehmen. So entstand die Frage, ob es
nun «Kaffee fertig» oder «fertig Kaffee
fertig» heisst …
37010 gebuchte Essen
20 260 Mittagessen, 3800 Morgenessen
und 12950 Nachtessen wurden von den
teilnehmenden Musikkorps in Luzern
Foto: Christoph Eberhard
ger als der Sieger der Gruppe A gewann die Jägermusik
Wettingen in der Gruppe B. Die
Feldmusik Triengen folgte auf dem zweiten,
die Stadtmusik Bremgarten auf dem dritten
Platz.
2. und 3. Klasse: Je drei Gruppen
Die Horden von Zweit- und Drittklassvereinen
(112 bzw. 120) wurden je in drei Gruppen untergebracht.
In der zweiten Klasse setzten sich
jeweils der Musikverein Merenschwand
(Gruppe c), die Harmonie Salgesch (d) und
der Musikverein Islikon-Kefikon (e) durch. Die
drei Siegerinnen der dritten Klasse (mit sehr
gebucht. Neben den Leistungen von Anbietern
aus dem Umfeld des Tourismus
(Hotels, Busse, Schiffe etc.) sorgten
3100 Helfereinsätze und 2700 Manntage
von Armee und Zivilschutz für einen
mehrheitlich reibungslosen Ablauf vor,
während und nach dem grössten Musikfests
aller Zeiten.
grossen Punkteunterschieden zwischen den
verschiedenen Gruppen) heissen Musikgesellschaft
Wahlendorf (f), Feldmusik Hellbühl
(g) und Musikgesellschaft Meinisberg. In der
vierten Klasse Harmonie gewann die Musikgesellschaft
Hallwil, während bei der Abteilung
«Jugendmusik 3. Klasse» die Jugendmusik
der Musikschule Hochdorf das bessere
Ende für sich bewahrte.
Höchstklasse Brass Bands:
Kleines, aber dichtes
Teilnehmerfeld
Beim näheren Betrachten der Rangliste der
fünf teilnehmenden Formationen fallen die
extrem hohen Gesamtpunktzahlen auf. Der
Wettbewerb fand nicht nur auf sehr hohem
Niveau statt, sondern war auch äussert umstritten.
So liegen die Siegerin, die Concordia
de Vétroz (Géo-Pierre Moren), und die letztplatzierte
Formation lediglich sechs Punkte
voneinander entfernt! Auf dem zweiten Platz
fanden sich ex-aequo die Musikgesellschaft
Risch-Rotkreuz und die Ancienne Cecilia
Chermignan.
1. Klasse Brass Band:
Souveräne Verteidigung
des Titels durch Flühli
Auf heimischem Boden setzte die BB Kirchenmusik
Flühli erfolgreich zum Sieg und somit
Passender Regenschutz
Ein kurzer Gewitterregen
brachte
diese Posaunisten
nicht aus der
Ruhe: Kurzerhand
funktionierten
sie ihr Instrument
in einen idealen
Regenschutz
um …
Ein Versprecher und die Guillotine
Ein kleiner Versprecher unterlief einer
Sprecherin im KKL. Aus Etienne MouNir,
dem Dirigenten der «Harmonie Lausan-
5

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Aktuell UNISONO 13/14 • 2006
zur Titelverteidigung an. Den Grundstein dazu
legte sie mit der höchsten Punktzahl
beim Selbstwahlstück. Mit neun Punkten Abstand
folgten, ein weiteres Mal ex-aequo, die
BB MG Rickenbach und die BB Imperial Lenzburg.
2. Klasse Brass Band:
Henggart und Saanen
Wie bei den Harmonien reichte eine Gruppe
nicht für alle angemeldeten Formationen
aus. Deshalb gab es auch in der zweiten Klas-
Eidgenössisches Musikfest Luzern 2006
Höchstleistungen
auch von Seiten der Jury
Nicht nur die Musikantinnen und Musikanten auf Bühne und Marschmusikstrecke kamen am Eidgenössischen
Musikfest 2006 ins Schwitzen. Auch die 34 Expertenkollegien mit über 80 Juroren in 24 Lokalen in
und um Luzern sowie auf zwei Abschnitten der Haldenstrasse erbrachten eine grossartige Leistung!
Stefan Schwarz
Inmitten der Konzertlokale und entlang der
Marschmusikstrecken sorgten kompetente
Fachleute aus dem In- und Ausland für eine
faire Bewertung der über 1500 Vorträge am
diesjährigen Eidgenössischen Musikfest. Ihr
Auftrag war nicht einfach! Jede Rangliste beinhaltet
neben Siegern auch Verlierer und ein
Expertenentscheid kann im musikalischen
Bereich nie so genau belegt werden wie eine
per Stoppuhr ermittelte Zeit beim Sport. Dazu
kommt, dass sich die Jury nicht nur den Musikantinnen
und Musikanten aussetzt, welche
sich allesamt eine möglichst hohe Rangierung
erhoffen. Sie sind gleichzeitig auch von
hunderten von selbst ernannten Experten
noise», wurde plötzlich Etienne MouRir.
Nochmals ums Sterben ging es dann
beim Selbstwahlstück der «Stadtharmonie
Zürich Oerlikon-Seebach». Der Einsatz
einer Guillotine (!) blieb zum Glück aber
ohne ernsthafte Folgen.
Kilometergeld
für die Formationsexperten
Bei einem kollegialen Wortgeplänkel zwischen
Chefredaktor und Marschmusikexperten
stellte sich die nicht ganz ernst
gemeinte Frage, ob eigentlich die Musikexperten
nach Anzahl Tönen und die
Formationsexperten nach absolvierten
Marschkilometern entschädigt würden.
Weder noch! Aber die anschliessende
se automatisch zwei Sieger. In der Gruppe i
setzte sich knapp der Musikverein BB Henggart
durch, in der Gruppe j war es die BB
Harmonie Saanen, welche mit einem komfortablen
Abstand triumphierte. In der dritten
Klasse wiederholte sich ebenfalls eine Begebenheit
von Fribourg. Mit der Societad da
musica Falera gewann wiederum ein romanischer
Verein (Gruppe k). In der anderen
Gruppe (l) siegte die Brass Band Frutigen.
Die Musica giuvenila Lumnezia tat es
ihrer romanischen Schwestergesellschaft
umgeben, welche im Publikum mit viel Herzblut
und mehr oder weniger fundierten Äusserungen
die Punktezahlen kommentieren.
Auch das gehört zu einem Musikfest: Man leidet
mit den Interpreten auf der Bühne und
kann dazwischen nicht verstehen, warum
nun hier ein Punkt mehr und dort ein Punkt
weniger verteilt wurde.
293 Punkte für die Jury
Unter dem Strich darf den Experten aber ein
gutes Zeugnis ausgestellt werden. Sie haben
sich bereits vor dem Fest sorgfältig auf ihren
Einsatz vorbereitet, um dann in ihren Kategorien
mit bestem Wissen und Gewissen die
Hochrechnung ergab, dass ein Formationsexperte
pro Wochenende um die 20 Kilometer
vor, neben und hinter den Korps
zurücklegen musste. Eine reife Leistung!
gleich und holte sich den Sieg in der vierten
Klasse.
Dünnes Teilnehmerfeld
bei den Fanfares mixtes
Vergleichsweise wenige Formationen meldeten
sich für die Wettspiele der Kategorien Fanfare
mixte an. Siegreich hervorgegangen sind
jeweils in ihren Klassen das Edelweiss Lens
(1. Klasse), die Fanfare Les Colombes (2.), die
Musig Lenggenwil (3.) sowie die Musikgesellschaft
Libingen (4. Klasse).
Ein letzter Lacher, bevor die Marschmusikexperten
René Bourquin und Franz Knupp nach der
Mittagspause wieder mit voller Konzentration ihrer
Arbeit nachgehen. Fotos: Stefan Schwarz
Kommunikationspause
Nach der gemütlichen, aber heissen Seeüberquerung
per «Nauen» gönnte sich

UNISONO 13/14 • 2006 Aktuell
verschiedenen Vereine fair beurteilen zu
können. Mit Ausnahme von einigen enttäuschten
Gesichtern konnten die Teilnehmer
die Rangierungen der Jury meist nachvollziehen
und akzeptieren. Deshalb möchte
UNISONO nun auch den Experten eine inoffizielle
Wertung bekannt geben: 293 von 300
Punkten!
Packende Repertoireauswahl
Die Leistungen der Musikkorps in allen Kategorien
wurden von den Juroren durchwegs
positiv beurteilt. Sie durften feststellen, dass
in den Vereinen während des Jahres von gut
ausgebildeten und motivierenden Dirigenten
eine solide Arbeit geleistet wird, die sich
dann bei solchen Wettbewerben positiv auszahlt.
Max Schenk beispielsweise war in der
Jury C im Konzertsaal des KKL im Einsatz und
bewertete dort eine Abteilung der Selbstwahlstücke
der 1. Klasse Harmonie. Ihn beeindruckten
grundsätzlich die packende Repertoireauswahl
sowie die breit gefächerte
Palette originaler Blasorchesterwerke, welche
von den Vereinen vorgetragen wurden.
«Besonders gefreut hat mich, dass neben
Komponisten wie Alfred Reed, James Barnes
oder Philip Sparke auch der Schweizer Komponist
Mario Bürki mit seiner Tondichtung
‹1405: Der Brand von Bern› mehrmals in der
1. und Höchstklasse vertreten war.» Er stellte
auch fest, dass die speziellen instrumentalen
Anforderungen der Partitur (z.B. der
Einsatz von Kontrabass, Harfe oder Piano)
mehrheitlich im Sinn der Komponisten erfüllt
wurden und sich die Tendenz der sinfonischen
Besetzung in der 1. Stärkeklasse
gegenüber anderen Musikfesten stark verbessert
hat.
Mitreissende Vorträge
Olivier Waespi war als Experte ebenfalls im
KKL aktiv und bewertete die Vorträge der Fanfare
mixte 1. Klasse und der Harmonie
Höchstklasse. Er lobt die differenzierten und
auch SBV-Geschäftsleitungsmitglied Valentin
Bischof eine willkommene Erfrischung
und legte eine Kommunikationspause ein.
Frischer Wind
Dass die Blasorchester
längst
nicht mehr nur
aus Blasinstrumenten
bestehen,
ist bekannt. Innerhalb
des vielfältigenPerkussionsinstrumentariums
dürfte aufmerksamenZuschauerinnen
und Zuschau-
Manfred Obrecht, Max Schenk und Franz Cibulka (von links) bewerteten im Konzertsaal des KKL
eine Abteilung der 1. Klasse Harmonie.
teilweise mitreissenden Vorträge, welche für
ein spannendes Konzerterlebnis gesorgt haben.
«Das Niveau der bestens ausgebauten
Orchester und ihrer Dirigenten hält gewiss
auch internationalen Vergleichen stand, und
es ist beeindruckend zu hören, wie vielfältig
und lebendig die klanglichen Ausdrucksmöglichkeiten
der Harmonien inzwischen geworden
sind.» Sowohl Schenk als auch Waespi
stellten fest, dass einige Orchester aufgrund
ihrer Fähigkeiten wohl in einer anderen Klasse
besser aufgehoben gewesen wären. Olivier
Waespi führte noch an, dass sich nicht
alle Ensembles (insbesondere deren Perkussion)
der Saalakustik anzupassen wussten.
«Insofern wurde der einminütige Akustiktest
nicht immer nutzbringend verwendet. Der
noch immer verbreitete Brauch, die Bläser auf
der Bühne individuell einblasen zu lassen, erschien
aus dieser Sicht nicht ganz verständlich.»
ern – neben der erwähnten Guillotine –
wohl vor allem auch der «Watergong»
aufgefallen sein. Überhaupt erweitert sich
die Instrumentenpalette laufend: Blockflöten,
Celli und Gitarren gehören nun
auch dazu. Eine gute Möglichkeit, die verschiedenen
Musikwelten einander ein
wenig näher zu bringen.
Flucht in den Hotelgang
Die UNISONO-Redaktoren der drei
Sprachregionen suchten zu nächtlicher
Stunde den Weg in ihr Hotel, um sich
an einem ruhigen Plätzchen über ihre
Arbeit unterhalten zu können. Aber weit
gefehlt! Foyer und Bar waren dermassen
bevölkert und von bebender Musik er-
Feedback von der
Marschmusikstrecke
Auch von der Marschmusikstrecke gingen vor
allem positive Expertenstimmen ein. Es wurde
erfreut festgestellt, dass dieser Disziplin insbesondere
auch in höheren Klassen wieder vermehrte
Aufmerksamkeit geschenkt wird. Formationsexperte
und Marschmusikfachmann
Josef Fink konnte gegenüber anderen Festen in
allen Klassen ganz klar einen Fortschritt in Sachen
Präsentation ausmachen und hielt fest,
dass insbesondere die Romands in diesem Bereich
«die Nase vorn» hätten. Vom Jurywagen
aus fiel Franz Knupp auf, dass die Tempi von
Tambouren und Vereinen oftmals nicht übereinstimmten.
«Dieser Negativpunkt könnte relativ
einfach behoben werden», regt er im Hinblick
auf künftige Marschdarbietungen an,
«wenn die Marschwahl rechtzeitig mit den
Tambouren abgestimmt und somit ein fliessender
Übergang realisiert würde.»
füllt, dass Stefan Schwarz, Jean-Raphaël
Fontannaz und Lara Bergliaffa kurzerhand
ins Obergeschoss flüchten mussten,
um dort auf zwei Sesseln hängend und
am Boden kauernd (merci JRF!) bis
frühmorgens den geplanten Schwatz abhalten
zu können.
Akustiktest
Der erste spannende Moment eines
jeden Vortrages war der vorangehende
Akustiktest. Bei allen Orchestern stellte
sich die Frage, wie es wohl die kurze, zur
Verfügung stehende Minute nutzen würde,
um den Tücken des jeweiligen Saales
auf die Schliche zu kommen. Die Antwort
lautet: äusserst unterschiedlich! Von
7

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Aktuell UNISONO 13/14 • 2006
Eidgenössisches Musikfest Luzern 2006
Offizielle Anlässe
Neben dem Wettbewerbsgeschehen hatte das Eidgenössische Musikfest 2006 in Luzern auch diverse
offizielle Anlässe zu bieten. So durfte am ersten Wochenende unter anderem die Zentralfahne in Empfang
genommen werden und Bundespräsident Moritz Leuenberger sorgte mit einer guten Rede für manchen
Lacher.
Heinz Baumann
Am Samstag, 17. Juni, war der grosse Tag der
Kantone und Veteranen. Nach dem Aufmarsch
der Kantonal- und Veteranenfähnriche
auf der grossen Showbühne vor dem KKL
in Luzern wartete die Veteranenmusik Rothenburg
mit einem schmissigen Konzert auf.
Durchs Programm führten Regi Sager und Beat
Tschümperlin von Schweizer Radio DRS1.
Die neue Zentralfahne
Die neue Zentralfahne wurde von Freiburg
nach Luzern gebracht und in einem Umzug
zum KKL getragen. Mit grossem Applaus hiessen
die Anwesenden das Banner und die
Freunde aus Freiburg willkommen. Als erster
Redner hatte sich der Veteranenchef im ZK,
Werner Willi, eingeschrieben. Er gab seiner
Freude Ausdruck, dass das Eidgenössische
Musikfest in Luzern 526 Vereine angelockt
hatte und dass nicht nur Rang und Punkte,
sondern auch die Musik und Kameradschaft
zählten.
Dr. Franz Müller, OK-Präsident des Eidgenössischen
Musikfestes 2006, ergriff als nächster
das Wort und hiess die Freunde aus Freiburg,
die vielen Musikanten und Festbesucher
herzlich willkommen. Er gratulierte den Veteranen,
dass sie ihre Freizeit während vieler
Jahre den Musikgesellschaften und somit der
Musik zur Verfügung gestellt hätten.
Danach spielte die Concordia Fribourg einen
Marsch von Stephan Jäggi. Als Einlage sang der
in der Welschschweiz bestens bekannte Patrick
einem kurzen Rhythmus auf einer Tonhöhe
über den klassischen Choral bis hin
zu einem kleinen, konzertanten
Stück gab es alles zu hören.
Gefragte Desserts
Ein Ehrengast konnte es nicht mit ansehen,
wie die von ihren potenziellen Essern
verlassenen Eisdesserts vor sich hinschmolzen.
Deshalb ergriff er die Initiative
und verspeiste gleich deren vier (!)
hintereinander; und dies mit Hochgenuss!
Rolf Schumacher und die WM
Mit dem Sinfonischen Blasorchester Bern
und der Feldmusik Sarnen dominierte
Menoud das Lied «Ranz des Vaches». Aus Freiburg
meldete sich Dominique de Buman zu
Wort und überbrachte die Grüsse des OK 2001.
Es sei für ihn eine grosse Ehre, die Zentralfahne
von Freiburg nach Luzern überbringen zu
dürfen. Sie sei in diesen fünf Jahren in seiner
Stadt sehr gut aufgehoben gewesen und er
werde sie den Luzerner Kameraden zu treuen
Händen übergeben mit dem Wunsch, dass sie
auch in Luzern gut versorgt sei. Damit schliesse
sich ein Kreis, die Verantwortung für das
Banner könne nach Luzern abgetreten wer-
Dirigent Rolf Schumacher die Harmonie-
Höchstklasse. Ob er auch als Fussballtrainer
derart erfolgreich wäre, bleibt unbeantwortet.
Jedenfalls gönnte er sich zwischen
zwei Auftritten im KKL einen Blick
auf die aktuellen WM-Resultate.
Dräcksack …
Foto: Andy Mettler
den. «Es lebe die Musik und Luzern und alle
Menschen, welche die Musik lieben.»
Die Feldmusik Luzern spielte nun «Froh und
Heiter», einen Marsch von Max Lehmann, der
treffend zum festlichen Augenblick passte. Alle
Verantwortlichen begaben sich auf die Bühne,
um die Fahne dem neuen Zentralfähnrich der
Feldmusik Luzern, Paul Walpen, zu übergeben.
Veteranen und Ehrengäste begaben sich nun
per Schiff zum «Grand Casino», wo sie von der
Jungen Feldmusik Willisau unter der Leitung
von Hanspeter Schwegler musikalisch be-
Das OK konnte den Festbesuchern nicht
nur stimmungsmässig, sondern auch be-

UNISONO 13/14 • 2006 Aktuell
Patrick Menoud liess mit «Ranz des Vaches» Erinnerungen an das letzte Eidgenössische in Fribourg wach
werden. Foto: Heinz Baumann
grüsst wurden und ein Mittagessen genossen.
Sogar der Pilatus freute sich über die Gäste
in Luzern, zeigte er sich im Augenblick ihrer
Ankunft doch von seiner besten Wetterseite.
Festakt mit dem
Bundespräsidenten
Am Nachmittag fand auf der Hauptbühne
beim KKL der offizielle Festakt statt. OK-Präsident
Dr. Franz Müller dankte dem Bundespräsidenten
Moritz Leuenberger für sein Kommen
und sein kulturelles Interesse, denn die
Musik sei ein Kulturgut, zu dem man Sorge
tragen müsse. Die Vereine böten soziale Stärke,
Rückgrat und kameradschaftliche Verbundenheit
zwischen den Musikanten, aber auch
zwischen der Bevölkerung. Die Musik sei eine
kulturelle und gesellschaftliche Perle, auf die
wir stolz sein könnten. Die Swiss Army Con-
züglich Sauberkeit ein hervorragendes
Zeugnis ausstellen. Viel dazu beigetragen
haben das Mehrwegsystem für Getränkebecher
und Geschirr sowie die regelmässig
aufgestellten «Dräcksack»-Abfallcontainer!
Verständigungsprobleme
An so einem eidgenössischen Musikfest
kann es auch mal zu kleinen sprachlich
bedingten Verständigungsproblemen
kommen. So blieb die Mitteilung der
Saalsprecherin (auf Deutsch), wonach
der Akustiktest noch zu warten habe,
bei den Luganesi der «Civica Filarmonica»
ungehört. Sie stimmten ruhig
die Instrumente ein. Das Publikum
cert Band unter der Stabführung von Christoph
Walter erfreute die Gäste mit einer musikalischen
Einlage.
Zentralpräsident Hans Luternauer zeigte sich
erfreut, dass die Bundesbehörden das Fest
wahrgenommen hatten, und er begrüsste
auch die Zentralfahne, die nun für fünf Jahre
in Luzern weilen wird. Diese sei das Sinnbild
der Zusammengehörigkeit der ganzen
Schweiz. Musik verbinde und baue Brücken.
Sie spanne sich über das ganze Land und verbinde
die einzelnen Landesteile. Nach seiner
Rede spielte die Army Concert Band die Festkomposition.
Die Festansprache hielt Bundespräsident Moritz
Leuenberger unter der Aussage «Die Demokratie
braucht auch Disharmonie»: «Mein
Gruss in allen vier Landessprachen zeigt die
traditionelle Verbundenheit dieses Festes mit
quittierte dies mit einem lauten Schmunzeln
…
Relax and Enjoy
Trotz erstmaliger Teilnahme an einem
eidgenössischen Musikfest braucht man
unserem Staatswesen. Das Eidgenössische
Musikfest und unser Staatswesen haben viel
gemeinsam. Die Grundlage des Musikfestes
sind die Blasorchester eines Dorfes, eines
Quartiers. Sie prägen die Gemeindepolitik,
das Gemeindeleben, den Zusammenhalt der
Gemeinde an Festen der Besinnlichkeit oder
der Freude. In einem Dorf, einer Stadt, gibt es
oft mehrere Blasorchester, die mit den politischen
Strömungen durchaus etwas zu tun haben.
Es gibt katholische und protestantische
Musikgesellschaften, die Arbeiter- und die
Bürgermusig, ein schwarzes und ein rotes, ein
gelbes und ein blaues Orchester. Und trotz
dieser Buntheit gibt es auffallend viele Orchester,
die Harmonie heissen, und es gibt auch
auffallend viele Wirtschaften, die ebenfalls
Harmonie oder Eintracht heissen. Im Orchester
bringen alle ihre Stimme ein, um zu einem
demokratischen Entschluss zu kommen, das
ist in unserer Politik nicht anders, nur stehen
hier mehr Stimmbürger abseits. Es braucht
immer wieder neue Töne, neue Klangkombinationen,
die vielleicht zunächst als Disharmonie
empfunden werden und später doch
in Konzertsälen Einzug finden. Diesen Wandel
erleben wir auch in der Politik. Dies ist eidgenössisch,
nämlich die Vielfalt in der Einheit
zu suchen. Harmonie ist eine eidgenössische
Tugend, die wir pflegen wollen, im Wissen
darum, dass Misstöne dazu gehören, dass wir
stets neue Klänge suchen müssen …»
Nach der Ansprache des Bundespräsidenten
spielte die Swiss Army Concert Band die Nationalhymne,
zu der alle Gäste sich von den
Sitzen erhoben. Weisse Tauben nahmen daraufhin
ihren Weg in die ganze Schweiz unter
die Flügel.
Ein heftiges Gewitter liess die Gäste das
Trockene aufsuchen. Später traf man sich wieder
im «Grand Casino» zum Nachtessen. Auf
der Dachterrasse des KKL durften die Gäste zu
später Stunde das herrliche Licht und Wasserspektakel
«The Sounds and Lights of Lucerne»
ansehen.
nicht verkrampft an die Sache ranzugehen.
Getreu diesem Motto zeigte Martin
Altenbach, Dirigent der BB Erschwil, seinen
Musikantinnen und Musikanten vor
jedem Vortrag seinen Leitspruch auf
Papier.
Zusammengetragen von
Lukas Baschung und Stefan Schwarz
Fotos: Lukas Baschung, Stefan Schwarz,
Andy Mettler und E.T. Studhalter
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Aktuell UNISONO 13/14 • 2006
Eidgenössisches Musikfest Luzern 2006
Das EMF aus der Sicht eines Aktiven
Wer das Eidgenössische Musikfest besucht, hat Erwartungen. Egal, wie diese erfüllt werden, jeder Musikant,
jede Musikantin, ob erstmals am Fest oder als «alter Hase», erlebt es auf seine Weise.
Kurt Betschart
Um es vorwegzunehmen: 23000 Musikantinnen
und Musikanten erleben das «Eidgenössische»
auf 23000 verschiedene Arten. Mehr
oder weniger Stress bei den letzten Vorbereitungen,
mehr oder weniger Lampenfieber,
mehr oder weniger «Durst», mehr oder wenig
Interesse an konzertanter Musik und an der
Leistung anderer Vereine – Alle diese Faktoren
«komponieren» für jeden Teilnehmer, jede Teilnehmerin
ein individuelles Mass an «Erlebnis».
So kann der folgende Aufsatz nur die Sicht eines
Einzelnen wiedergeben. Ähnliche Erlebnisse
und Erfahrungen wären «rein zufällig».
Durch den Hintereingang ins KKL
Aus der Sicht eines langjährigen, aber immer
noch aktiven Musikanten, der sich in den höheren
Spielklassen bewegt, stehen bei einem eidgenössischen
Musikfest klar die Wettbewerbe
im Vordergrund. Juryzusammensetzungen,
Übersicht über die Selbstwahlstücke, Spielzeiten
favorisierter Vereine, – der umfassende
Festführer wurde mit Spannung erwartet. Wer
mit zwei Vereinen an demselben Wochenende
an diesen Wettbewerben teilnimmt, könnte rein
aus zeitlichen Gründen mehrmals am Tag unter
Stress geraten. Vom Treffpunkt früh um sieben
Uhr am Bahnhof über den Hotelbezug, in dem
die Zimmer noch nicht gerichtet sind, zur Generalprobe
in einem eigens zugemieteten Lokal in
Luzern müssen mehrere Klippen umschifft werden,
die Anlass zu Stress geben könnten.
Dann endlich der Eintritt ins KKL! «Ja nicht zu
spät kommen», hat uns der Präsi eingebleut.
«Ihr kommt nicht mehr rein.» Also sind etliche
der Kolleginnen und Kollegen schon «sehr frühzeitig»
vor dem Künstlereingang auf der hinteren
Seite des Gebäudes. Doch exakt zur angegebenen
Zeit öffnet sich das Gitter und die
erwartungsvollen Musikanten werden in die
«heiligen Gemächer» geführt. Zuerst in den Bereitschaftsraum,
dann in den Vorproberaum.
Kurze Zeit später betritt man die Bühne des Luzerner
Saals. Der schöne Applaus nach dem
Aufgabestück lässt hoffen, dass dieser Vortrag
der Jury ebenfalls gefallen hat. Der Weg zum
grossen Konzertsaal ist nur kurz. Etwas zaghaft
betreten wir ein erstes Mal in unserem Leben
diese Bühne. Wow! Diese Kulisse. Diese Menschenmasse,
die unsere in langwieriger Probenarbeit
erarbeiteten Künste hören will! Oder
wie der Dirigent sagte: «Da musst du dich nicht
nur vor den Leuten unten im Saal verneigen,
mindestens so viele sind über dir, auf den Galerien.»
Redaktionskommissionsmitglied Kurt Betschart (Klarinette) wartet zusammen mit seinen Musikkollegen
auf die Resultate der Marschmusikexperten. Foto: Marta Omlin Betschart
Publikumsmagnet Marschmusik
Die Diskussionen über die erreichten Punktzahlen
gleichen sich wie ein Ei dem andern:
Wer gut abgeschnitten hat, ist zufrieden, wer
weniger Punkte «erspielt» hat, sucht die Fehler
nicht nur bei sich selbst. Doch wie ein erfahrener
und geläuterter Teilnehmer sagte:
Wenn du das Gefühl hast, dein Verein hat gut
gespielt, ist der Rang Nebensache. Die Nauenfahrt
über das Seebecken zur Marschmusik
nimmt wieder etwas «Gas von den erhitzten
Gemütern». Etliche Musikvereine benützten
diese Gelegenheit für eine Stegreif-Darbietung
oder um den Wettbewerbsmarsch ein
letztes Mal zu proben. Dann die Haldenstrasse:
eine ideale Strecke für die Marschmusik.
Das Warten in der Hitze wird unerträglich –
wann können wir endlich losmarschieren?
Das zahlreiche Publikum ist begeistert: Die
Marschmusik ist nach wie vor ein Publikumsmagnet.
Ein tolles Fest
Eines muss man den Luzernern lassen: Feste
organisieren können sie! Die minutiöse Planung
aller Details vom reibungslosen Ablauf
und Service der Massenverpflegung auf der
Allmend – pro Tag müssen rund 6000 Menschen
verpflegt werden – über das tolle und
unerschöpfliche Rahmenprogramm bis zum
Hilfsarbeiter, der die letzten noch am Boden
liegenden Fetzen aufhebt, läuft alles rund. Jede
Zeitvorgabe wird eingehalten, Verspätungen
sind ein Fremdwort. Jeden Morgen trifft
sich das OK im Hotel Schweizerhof, um die
letzten Ungereimtheiten ebenfalls noch auszumerzen.
Das Musikantendörfli lädt zum Flanieren
ein, Bands, Blaskapellen und Verpflegung
aus aller Herren Länder stehen bereit,
um dem Festbesucher den Abend zu verschönern.
Das Spektakel «Sounds and lights of Lucerne»
ist erst- und einmalig in der Geschichte
des Eidgenössischen Musikfestes.

UNISONO 13/14 • 2006 Aktuell
Konzertmusik Harmonie Höchstklasse»
Rang Verein Aufgabe Selbstwahl Total
1 Sinfonisches BO Bern 289 289 578
2 Feldmusik Sarnen 282 290 572
3 La Concordia Fribourg 283 286 569
4 Civica FM di Lugano 282 281 563
5 Civica FM Mendrisio 288 273 561
6 SH Zürich Oerlikon-Seebach 284 273 557
7 Harmonie lausannoise 285 271 556
8 Blasorchester Siebnen 282 272 554
9 Société de m. La Gérinia 276 277 553
10 Corps de m. de la v. de Bulle 280 267 547
11 Feldmusik Jona 270 266 536
12 Stadtmusik St.Gallen 264 264 528
13 MG Suberg-Grossaffoltern 264 263 527
Konzertmusik Brass Band Höchstklasse
Rang Verein Aufgabe Selbstwahl Total
1 Concordia Vétroz 285 291 576
2 MGt Risch-Rotkreuz 283 289 572
2 Ancienne Cecilia Chermignon 280 292 572
4 Echo des Glaciers Vex 283 288 571
5 BB Berner Oberland 280 290 570
Konzertmusik Harmonie 1. Klasse, Abteilung/Division a
Rang Verein Aufgabe Selbstwahl Total
1 BO Feldmusik Neuenkirch 285 293 578
2 Stadtmusik Saltina Brig 285 290 575
3 Blasorchester FM Willisau 284 290 574
3 MG Konkordia Egerkingen 281 293 574
5 MG Schnottwil 267 293 560
5 MG Schüpfheim 282 278 560
7 MV Verena Wollerau 274 280 554
8 Kirchenmusik Escholzmatt 271 276 547
9 Musikgesellschaft Muri 262 282 544
10 Musikgesellschaft Littau 268 262 530
11 Harmoniemusik Kerns 253 273 526
11 HM der Stadt Zug 247 279 526
13 Echo St.German 275 250 525
14 MG Belalp Naters 267 257 524
15 Union instr. Fribourg 265 257 522
16 Stadtmusik Frauenfeld 267 252 519
17 Feldmusik Grosswangen 246 272 518
17 Harmoniemusik Kriens 273 245 518
19 Musikgesellschaft Glishorn 242 270 512
20 Musikgesellschaft Entlebuch 240 269 509
21 BO Feldmusik Rain 252 256 508
22 Musica Cittadina Locarno 266 241 507
23 Musikgesellschaft Emmen 257 244 501
23 Feldmusik Rothenburg 248 253 501
25 MG Konkordia Mels 266 234 500
25 MV Harmonie Altendorf 243 257 500
27 MG Altdorf & Bürglen 240 257 497
28 Harmoniemusik Marbach 245 244 489
29 Feldmusik Bennau 233 253 486
30 MG Allmendingen/Thun 246 237 483
31 HM Helvetia Horgen 245 234 479
32 Stadtmusik Liestal 210 215 425
Konzertmusik Harmonie 1. Klasse, Abteilung/Division b
Rang Verein Aufgabe Selbstwahl Total
1 Jägermusik Wettingen 275 289 564
2 Feldmusik Triengen 283 274 557
3 Stadtmusik Bremgarten 273 282 555
4 MG Harmonie Rain 277 274 551
5 Musikverein Meilen 269 278 547
6 Musikgesellschaft Cham 274 270 544
7 MV Harmonie Schlieren 275 268 543
8 Stadtmusik Huttwil 273 269 542
9 Musikverein Goldau 266 273 539
10 Stadtmusik Winterthur 267 264 531
11 HM Hitzkirchertal 261 265 526
12 Stadtmusik Willisau 265 251 516
13 Musikgesellschaft Sins 252 260 512
14 SM Illnau-Effretikon 241 267 508
15 MG Melchnau 249 258 507
15 MG Konkordia Reinach 255 252 507
17 Musikgesellschaft Aarberg 240 266 506
17 MG Konkordia Widnau 252 254 506
19 MG Ennetbürgen 249 255 504
20 Stadtmusik Altstätten SG 239 262 501
21 Feldmusik Wolhusen 250 249 499
22 Feldmusik Hochdorf 241 257 498
23 Stadtmusik Rapperswil 241 253 494
24 Musikgesellschaft Neudorf 246 246 492
25 Musikgesellschaft Schmitten 236 247 483
26 MV Harmonie Affoltern a.A. 232 250 482
26 MG Harmonie Hochdorf 237 245 482
28 Avenir Payerne 234 245 479
29 Feldmusik Baar 234 236 470
Konzertmusik Fanfare mixte 1. Klasse
Rang Verein Aufgabe Selbstwahl Total
1 Edelweiss, Lens 249 263 512
2 Echo du Rawyl 256 242 498
Konzertmusik Brass Band 1. Klasse
Rang Verein Aufgabe Selbstwahl Total
1 BB Kirchenmusik Flühli 275 289 564
2 BB MG Rickenbach 278 275 553
2 BB Imperial Lenzburg 276 277 553
4 Fanfare Union Vétroz 270 276 546
5 Persévérante de Conthey 269 276 545
6 BB Musikgesellschaft Reiden 269 273 542
7 Rosablanche Basse-Nendaz 268 272 540
8 Marcelline Grône 267 272 539
9 MG Brass Band Eglisau 266 271 537
10 Feldmusik Knutwil 272 263 535
11 FF Municip. de M.-sur-Rolle 267 267 534
12 BB Harmonie Neuenkirch 264 268 532
12 Brass Band Schötz 267 265 532
14 Brass Band Emmental 269 260 529
15 Fanfare la Contheysanne 256 269 525
16 MG Brass Band Ermensee 265 259 524
16 Musikgesellschaft Oberrüti 268 256 524
18 BB Frohsinn Grosswangen 261 262 523
19 BB Konkordia Büsserach 252 267 519
19 Brass Band Rottal 251 268 519
21 Musikverein Künten 248 266 514
22 Ens. d. Cuivr. l. Covatte Coeuve249 262 511
22 BB Feldmusik Escholzmatt 252 259 511
24 Fanfare Edelweiss Orsières 248 261 509
25 La Liberté Salins 242 261 503
26 Musikverein Reitnau 245 255 500
Konzertmusik Harmonie 2. Klasse, Abteilung/Division c
Rang Verein Aufgabe Selbstwahl Total
1 Musikverein Merenschwand 275 280 555
2 MV Schindellegi-Feusisberg 276 278 554
3 Musique militaire Colombier 277 272 549
4 MV Harmonie Gerlafingen 263 279 542
4 MG Walperswil 268 274 542
6 Musica Unione Novazzano 272 266 538
7 Musikgesellschaft Düdingen 264 272 536
8 Fanfare de Courtételle 258 268 526
8 MG Aarwangen 259 267 526
8 MV Konkordia Wolfwil 271 255 526
11 Feldmusik Kriens 256 269 525
12 MG Alphorn Plaffeien 256 267 523
13 FM Pregassona C. di Lugano 273 249 522
14 Stadtmusik Sursee 267 253 520
14 MG Siselen 270 250 520
Die Ranglisten wurde mit der
Software «Musikplan» erstellt.
Rangliste/Classement/Classifica
16 Musikverein Konkordia Au 252 267 519
17 Musikgesellschaft Engelburg 253 262 515
18 Harmoniemusik Glarus 255 258 513
18 Feldmusik Küssnacht am Rigi 253 260 513
18 Musikgesellschaft Brunnen 260 253 513
21 Musikgesellschaft Oensingen 254 254 508
22 Harmoniemusik Stans 267 240 507
23 MG Meierskappel 258 246 504
24 Musikgesellschaft Möhlin 250 251 501
25 MV Harmonie Thalwil 257 240 497
26 Musikgesellschaft Giswil 247 249 496
27 MGt Konkordia Balsthal 252 242 494
28 MV Hitzkirch 255 237 492
29 MG Wangen bei Olten 241 249 490
30 MG St.Gallenkappel 236 248 484
31 MV Harmonie Wädenswil 246 236 482
32 Musikgesellschaft Sirnach 238 242 480
33 Musikgesellschaft Uettligen 235 244 479
34 Feldmusik Allenwinden 243 235 478
34 MG Neukirch-Egnach 249 229 478
36 Stadtmusik Bülach 242 234 476
37 Musikgesellschaft Muhen 239 236 475
38 Musikgesellschaft Seuzach 254 220 474
39 Stadtharmonie Kreuzlingen 236 234 470
40 Harmoniemusik Flawil 234 235 469
41 MG Niedergösgen 231 235 466
42 Musikgesellschaft St.Urban 255 210 465
42 Stadtmusik Langenthal 251 214 465
44 MV Harmonie Embrach 228 235 463
45 Stadtmusik Gossau 237 222 459
46 Musikgesellschaft Alpnach 237 217 454
47 MG Hünenberg 233 213 446
Konzertmusik Harmonie 2. Klasse, Abteilung/Division d
Rang Verein Aufgabe Selbstwahl Total
1 Harmonie Salgesch 270 282 552
2 L. Broyarde Granges-Marnand265 278 543
3 Musikverein Ruswil 266 275 541
3 Civica FM Bellinzona 269 272 541
5 Musikgesellschaft Gurmels 264 276 540
6 Stadtmusik Rheinfelden 264 270 534
7 Musikgesellschaft Messen 261 267 528
7 MG Harmonie Büsserach 262 266 528
9 Musikverein Dietlikon 254 273 527
10 MV Harmonie Oberriet 254 268 522
11 Musikgesellschaft Ballwil 255 265 520
11 Feldmusik Ebikon 256 264 520
13 Ortsmusik Rüediswil 250 269 519
14 Stadtmusik Laufenburg 254 264 518
15 MG Bleienbach 263 253 516
16 Harmoniemusik Oberägeri 253 262 515
17 Musikgesellschaft Vispe 249 265 514
17 Feldmusik Malters 239 275 514
17 MGHarmonie Sempach 260 254 514
20 Blechharmonie Kirchberg 257 256 513
21 MG St.Georgen – St.Gallen 250 261 511
21 Feldmusik Eschenbach 248 263 511
23 Feldmusik Menznau 252 258 510
24 Konkordia Varen 249 260 509
25 MG Wilderswil 246 260 506
26 MG Fehraltorf 253 251 504
27 Stadtmusik Olten 251 251 502
27 MG Kaisten 245 257 502
27 Musikverein Hergiswil 261 241 502
30 Musikverein Reigoldswil 249 250 499
31 MG Herzogenbuchsee 256 240 496
32 Musikgesellschaft Inwil 243 252 495
33 Musikverein Sissach 252 242 494
34 Musikverein Wohlen 251 239 490
35 Musikgesellschaft Gränichen 234 239 473
35 MG Andwil-Arnegg 228 245 473
11

37 Musikgesellschaft Villmergen 219 253 472
37 La Cecilienne Le Landeron 220 252 472
39 Stadtmusik Murten 247 222 469
40 Musikgesellschaft Dottikon 225 238 463
41 Musikverein Allschwil 242 220 462
42 M. d. giuventüna Eng. Bassa 215 240 455
42 MG Kaiseraugst&Wallbach 218 237 455
44 Stadtmusik Zofingen 215 236 451
45 MV Harmonie Birmensdorf 238 210 448
46 Stadtmusik Stein am Rhein 233 207 440
Konzertmusik Harmonie 2. Klasse, Abteilung/Division e
Rang Verein Aufgabe Selbstwahl Total
1 Musikverein Islikon-Kefikon 293 279 572
2 MG Kappelen-Werdt 281 272 553
3 Stadtmusik Büren a/A 275 264 539
4 MG Konkordia Mümliswil 269 268 537
5 MG Konk. Oberbuchsiten 271 265 536
6 L. Lyre d. Corpataux-Mag. 265 270 535
7 MV Abtwil-St.Josefen 263 271 534
8 Musikgesellschaft Gstaad 276 252 528
8 Musikgesellschaft Kriessern 252 276 528
10 MV Harmonie Berikon 251 262 513
11 MG Alpenrösli Saas-Fee 241 267 508
12 Stadtmusik Bischofszell 248 259 507
13 MG Frohsinn Neuendorf 258 247 505
14 Musikverein Arlesheim 252 243 495
15 Musikverein Hedingen 239 251 490
16 MGH Henau-Niederuzwil 240 241 481
17 MV Harmonie Wetzikon 256 219 475
18 Musikgesellschaft Küttigen 236 228 464
19 Musikgesellschaft Lostorf 248 213 461
Konzertmusik Fanfare mixte 2. Klasse
Rang Verein Aufgabe Selbstwahl Total
1 Fanfare Les Colombes 262 258 520
2 Fanfare Le Noirmont 250 265 515
3 Fanfare L’Espérance Cressier 252 257 509
4 La Léonardine St-Léonard 248 256 504
5 Musikgesellschaft Wittnau 242 253 495
Konzertmusik Brass Band 2. Klasse, Abteilung/Division i
Rang Verein Aufgabe Selbstwahl Total
1 MV Brass Band Henggart 276 277 553
2 BB Harmonie Rickenbach 274 278 552
3 La Lyre de Courtion 262 285 547
4 BB MG Root 267 264 531
4 Brass Band Feldmusik Zell 264 267 531
6 Feldmusik Luthern 265 264 529
7 BB Musikgesellschaft Hasle 256 268 524
8 Musikgesellschaft Därstetten 271 251 522
9 Brass Band Zuzgen 263 257 520
9 MG BB Lengnau 253 267 520
11 Brass Band Frenkendorf 261 258 519
12 MG Sörenberg 252 266 518
13 MG Aesch-Mosen 248 265 513
14 Musikgesellschaft Full 262 250 512
15 Musikgesellschaft Schongau 249 259 508
16 Feldmusik Marbach 245 262 507
17 Musikverein Speicher 256 249 505
17 Feldmusik Nebikon 245 260 505
19 Musikgesellschaft Lauduna 264 240 504
19 L’Echo des R. Châtonnaye 257 247 504
19 MG Brass Band Auw 251 253 504
22 BB MG Schwarzenberg 253 249 502
23 Musikverein Rothrist 249 252 501
24 BB MG Dagmersellen 250 248 498
25 Musikgesellschaft Knutwil 254 241 495
25 Brass Band Erlen 250 245 495
27 Musikgesellschaft Dietwil 239 255 494
28 BB Musikverein Ibach 243 246 489
29 Musikgesellschaft Ufhusen 247 238 485
30 Musikverein BB Liesberg 243 236 479
Konzertmusik Brass Band 2. Klasse, Abteilung/Division j
Rang Verein Aufgabe Selbstwahl Total
1 BB Harmonie Saanen 271 292 563
2 BB Rapperswil-Wierezwil 270 284 554
3 Les Echos du V.T Corban 265 285 550
4 Musikverein Buckten 263 286 549
5 Musikgesellschaft Haslen 262 283 545
6 MG KK Aedermannsdorf 272 271 543
7 La Concordia, Nendaz 264 277 541
8 MG Hörhausen 261 278 539
9 Musikgesellschaft Schüpfen 266 269 535
10 MG Brass Band Wilen 261 266 527
11 FF L’Esperance Chevenez 252 270 522
12 Feldmusik Ettiswil 246 259 505
13 BB Kirchenmusik Wiggen 249 255 504
14 MG Hildisrieden 258 245 503
15 Musikgesellschaft Eriswil 253 247 500
15 MV Metzerlen 252 248 500
17 Musikverein Jonen 254 238 492
12
Aktuell UNISONO 13/14 • 2006
18 La Fraternité Noës 245 246 491
19 BB Harmonie Wolfwil 247 243 490
20 L’Amitié Monts-de-Corsier 257 229 486
21 Feldmusik Gunzwil 245 240 485
22 Musikgesellschaft Badenia 247 232 479
23 MG BB Münsingen 244 233 477
24 Musikgesellschaft Mühlau 233 241 474
Konzertmusik Harmonie 3. Klasse, Abteilung/Division f
Rang Verein Aufgabe Selbstwahl Total
1 MG Wahlendorf 282 264 546
2 MG Rütschelen 266 276 542
3 Società Filarmonica Monte
Carasso – Sementina 271 267 538
4 MG Konolfingen 272 254 526
5 Harmoniemusik Buchs 270 255 525
6 La Lyre de Chêne-Bougeries 275 249 524
7 MG Gommiswald 270 253 523
7 Union Instrumentale du
Cercle de Coppet 285 238 523
7 MG Matzend.&Welschenrohr 261 262 523
10 Società Filarmonica Tremona 271 250 521
10 MG Hasle-Rüegsau 272 249 521
12 Feldmusik Seewen 270 248 518
13 Musikverein Schenkon 249 266 515
14 Filarmonica Medio Vedeggio 276 236 512
15 Musikgesellschaft Wil 271 240 511
16 Musikgesellschaft Reinach 261 249 510
16 Musikverein Buchs-Räfis 264 246 510
16 Musikgesellschaft Eintracht 259 251 510
16 Musikgesellschaft Rüthi 263 247 510
20 HM Schübelbach-Buttikon 271 233 504
21 Stadtmusik Arbon 256 247 503
22 MG Hinterkappelen-Wohlen 258 237 495
23 MG Endingen 252 241 493
24 Musikverein Buochs 254 237 491
25 Musikgesellschaft Gunzgen 246 243 489
25 MG Würenlos&Neuenhof 233 256 489
27 Musikverein Oberdorf 241 244 485
28 Musikverein Waldkirch 256 228 484
29 Musikgesellschaft Rohrbach 242 239 481
29 MG Ehrendingen 243 238 481
31 MG Sternenberg Neuenegg 237 242 479
32 Musikgesellschaft Dulliken 248 230 478
33 Musikgesellschaft Berg TG 242 235 477
34 Musikgesellschaft Asp 238 236 474
35 MV Regensdorf-Rümlang 232 241 473
36 Musikgesellschaft Toffen 243 229 472
37 Musikverein Flüelen 235 233 468
38 Musikgesellschaft Rüderswil 244 223 467
38 Musikverein Mönchaltorf 230 237 467
38 MG Nesslau-Neu St.Johann 239 228 467
41 Harmonie Stalden 245 221 466
42 Musikgesellschaft Stansstad 240 225 465
43 MG Andelfingen 233 229 462
43 Musikgesellschaft Wyssachen243 219 462
43 Musikgesellschaft Gerzensee 228 234 462
46 Musikgesellschaft Rafz 227 231 458
47 MG Derendingen 227 225 452
48 MG Biberstein 228 222 450
49 MG Harmonie Turbenthal 228 220 448
50 Musikgesellschaft Vitznau 226 210 436
Konzertmusik Harmonie 3. Klasse, Abteilung/Division g
Rang Verein Aufgabe Selbstwahl Total
1 Feldmusik Hellbühl 283 295 578
2 Bergmusik Sigigen 286 286 572
3 Musikgesellschaft Attiswil 269 272 541
4 MG Finsterwald 257 264 521
4 Fanfare le Grütli Alle 251 270 521
6 Feldmusik Büron 274 244 518
7 MG Hellikon 263 250 513
8 Musikgesellschaft Safnern 252 260 512
9 MG Erlenbach Oey-Diemtigen 255 252 507
10 MG Langendorf 266 240 506
10 Musikverein Meggen 260 246 506
12 Musikgesellschaft Bützberg 254 249 503
13 MG Oftringen-Küngoldingen 243 259 502
13 MVH Eintracht Männedorf 264 238 502
15 Musikgesellschaft Landiswil 246 252 498
16 MG Murgenthal 263 234 497
17 MG Schüpbach 250 245 495
18 MG Harmonie Ebnat-Kappel 249 245 494
19 MG Oberentfelden 248 245 493
20 MG Kirchlindach 242 246 488
21 MG Schneisingen 242 244 486
22 HMG Fulenbach 245 239 484
23 Musikgesellschaft Koppigen 237 240 477
24 Musikgesellschaft Seelisberg 246 227 473
25 Soc. Filarmonica Roveredo 237 225 462
26 Musikgesellschaft Sennwald 238 222 460
27 MG Strengelbach 235 204 439
28 MV Harmonie Aarau 231 207 438
Konzertmusik Harmonie 3. Klasse, Abteilung/Division h
Rang Verein Aufgabe Selbstwahl Total
1 MG Meinisberg 275 252 527
2 Feldmusik Vorderthal 273 252 525
3 Musikgesellschaft Brittnau 266 254 520
4 MG Konkordia Wegenstetten 272 247 519
5 Musikgesellschaft Fällanden 271 246 517
6 Musikgesellschaft Bürglen 231 285 516
7 MG Hägendorf-Rickenbach 260 254 514
8 MG Mörigen&Ins 270 243 513
9 Musikverein Euthal 267 245 512
10 La Lyre Fribourg 237 274 511
11 FF Reunies Courtemaîche 265 241 506
12 Musikverein Grüningen 224 278 502
13 MG Gansingen 252 247 499
14 MG Reichenburg 222 274 496
15 MG Frauenkappelen 250 244 494
16 Feldmusik Rothenthurm 253 234 487
17 Musikgesellschaft Alterswil 252 231 483
17 MG Mett Madretsch 261 222 483
19 Harmoniemusik Elm 262 217 479
20 Vereinsmusik Kriegstetten 246 231 477
21 Musikverein Neerach 225 244 469
22 Musikgesellschaft Port 232 236 468
22 Société de m. Saint-Légier 257 211 468
24 Musikgesellschaft Madiswil 228 238 466
25 Harmoniemusik Teufen 224 241 465
26 MG Brienzwiler 230 234 464
26 MG Wasen i.E. 234 230 464
28 Harmoniemusik Wald 220 242 462
29 Musikgesellschaft Wynau 228 232 460
30 Harmonie Zumikon 233 225 458
31 Musikgesellschaft Müllheim 228 217 445
32 MG Harmonie Muri 229 215 444
33 Musikverein Eptingen 235 203 438
34 Stadtmusik Diessenhofen 221 214 435
35 Blasmusik Zuchwil 218 216 434
36 Musikverein Bassersdorf 239 190 429
37 MG Häggenschwil 214 212 426
38 Musikverein Lampenberg 220 203 423
39 Musikgesellschaft Riniken 211 207 418
40 MG Obersiggenthal 227 176 403
41 Union instrumentale Prilly 209 181 390
42 MG Roggwil TG 202 176 378
Konzertmusik Harmonie
3. Klasse Jugendmusik, Abteilung/Division g
Rang Verein Aufgabe Selbstwahl Total
1 JM der MS Hochdorf 289 253 542
2 Jugendmusik Chur 256 243 499
Konzertmusik Fanfare mixte 3. Klasse
Rang Verein Aufgabe Selbstwahl Total
1 Musig Lenggenwil 242 282 524
2 MG Eintracht Thundorf 240 272 512
3 Fanfare Echo des Alpes 235 268 503
4 MG Tägerschen – Tobel 225 261 486
5 MG Amsoldingen 229 255 484
6 MG Staffelbach 228 249 477
7 Musikgesellschaft Stein AR 227 245 472
8 Musikgesellschaft Reutigen 229 238 467
9 MG Lobsigen 222 239 461
10 Musikgesellschaft Egliswil 207 252 459
10 Musikverein Stammheim 226 233 459
12 Musikverein Thun 231 218 449
13 Association Concise-Pomy 221 226 447
14 Musikgesellschaft Linden 206 240 446
15 Musikgesellschaft Zollbrück 219 216 435
16 Musikgesellschaft Rohr 204 226 430
17 Bürgermusik Zuzwil 211 217 428
18 MG Reichenbach 205 221 426
19 Musikgesellschaft Sisikon 204 213 417
20 MG Uesslingen 199 212 411
21 Musikgesellschaft Oberkulm 199 195 394
Konzertmusik Brass Band 3. Klasse, Abteilung/Division k
Rang Verein Aufgabe Selbstwahl Total
1 Societad da musica Falera 268 291 559
2 Musikgesellschaft Flühli 254 286 540
3 Feldmusik Udligenswil 247 284 531
4 Musikverein Läufelfingen 246 281 527
4 Musikgesellschaft Wauwil 249 278 527
6 MG Richenthal-Langnau 267 258 525
7 Musikgesellschaft Hohenrain 250 266 516
8 Musikgesellschaft Gettnau 256 259 515
8 MG Hergiswil b. Willisau 248 267 515
10 MG Grossdietwil – Altbüron 231 276 507
11 MG Bernhardzell 237 267 504
12 Musikgesellschaft Detligen 240 263 503
13 Musikgesellschaft Oberkirch 247 254 501
14 Bürgermusik Gonten 233 265 498
15 Musikgesellschaft Trogen 247 247 494
15 MG Beinwil/Freiamt 230 264 494

UNISONO 13/14 • 2006 Aktuell
17 Musikgesellschaft Romoos 230 262 492
18 Union de Venthône 223 264 487
19 Alpenrose Kippel 234 249 483
20 MG Oberhelfenschwil 229 247 476
21 Musikverein Gretzenbach 233 241 474
22 Musikgesellschaft Gals 228 244 472
23 Musica da Domat 220 248 468
24 Musikgesellschaft Flims 226 241 467
25 BB Erschwil 229 236 465
26 BB Feldmusik Winikon 238 226 464
27 Echo des Alpes Ollon 212 250 462
28 MG Oberwil bei Büren 213 246 459
29 Musikverein Birmenstorf 230 228 458
30 MG Kandersteg 222 235 457
30 Brass Band Mittelhäusern 244 213 457
32 MG Schlierbach 228 228 456
33 MV Sommeri 233 220 453
34 MG Ronalp Bürchen 220 232 452
35 Musikverein Lausen 229 222 451
36 Fanfare Fontenais-Villars 213 236 449
37 MG Bettwil 223 223 446
38 Musikgesellschaft Mettau 223 220 443
38 MG Waltenschwil 215 228 443
40 Musikgesellschaft Eich 218 223 441
40 MG Kleinwangen – Lieli 229 212 441
42 M-Fanfare Saignelégier 221 216 437
43 MG Hindelbank 226 210 436
44 Musikgesellschaft Boniswil 232 202 434
45 Musikverein Obermumpf 221 211 432
46 Societad da musica Sedrun 226 205 431
47 MG Kaiserstuhl 216 211 427
48 Musikverein BB Röschenz 220 202 422
49 Musikverein Bottenwil 216 205 421
Konzertmusik Brass Band 3. Klasse, Abteilung/Division l
Rang Verein Aufgabe Selbstwahl Total
1 Brass Band Frutigen 282 292 574
2 Dorfmusik Mandach 277 285 562
3 Feldmusik Buttisholz 268 270 538
4 Musikgesellschaft Gondiswil 258 277 535
5 MG Untersiggenthal 262 267 529
6 Musikgesellschaft Gähwil 270 258 528
7 Fanfare Gilly-Bursins 264 257 521
8 Musikgesellschaft Winznau 264 254 518
9 MG Dürrenäsch 260 253 513
10 Musikgesellschaft Leuggern 254 251 505
11 Stadtmusik Mellingen 259 243 502
12 MG Schwarzenbach 246 245 491
13 BB Feldmusik Nottwil 237 249 486
14 Musikgesellschaft Römerswil 245 238 483
15 MG Doppleschwand 255 226 481
16 MG Geuensee 235 243 478
17 Feldmusik Uffikon 246 229 475
18 Musikgesellschaft Pfaffnau 260 214 474
19 BB MG Willerzell 224 249 473
20 MG Wölflinswil-Oberhof 225 240 465
21 MG Eintracht Wisen 252 207 459
22 MG Werthenstein&Schachen 237 217 454
23 Musikverein Maschwanden 240 213 453
24 BB Strengelbach-Mühlethal 234 207 441
25 Musikverein Berg am Irchel 224 210 434
Konzertmusik Harmonie 4. Klasse
Rang Verein Aufgabe Selbstwahl Total
1 Musikgesellschaft Hallwil 252 271 523
2 Musikgesellschaft Büetigen 255 261 516
3 Musikgesellschaft Matten 245 253 498
4 Musikgesellschaft Bannwil 258 239 497
4 Musikgesellschaft Erlinsbach 243 254 497
6 Filarmonica Airolese 244 252 496
7 Musikgesellschaft Fahrni 253 233 486
8 Musikgesellschaft Grüsch 254 224 478
9 Societed da m. Bravuogn 232 244 476
10 MG Obergösgen 236 236 472
11 Société de M. L’Union 244 220 464
12 Musikgesellschaft Inkwil 210 211 421
Konzertmusik Fanfare mixte 4. Klasse
Rang Verein Aufgabe Selbstwahl Total
1 Musikgesellschaft Libingen 246 229 475
2 Musikgesellschaft Ennetbühl 238 228 466
3 Musikgesellschaft Rekingen 239 218 457
3 Musikgesellschaft Frutigen 230 227 457
3 MG Oberlangenegg 232 225 457
6 M. Aurora St. Maria-Valchava 235 221 456
7 MG Gontenschwil 207 201 408
Konzertmusik Brass Band 4. Klasse
Rang Verein Aufgabe Selbstwahl Total
1 Musica giuvenila Lumnezia 275 266 541
2 MG Herznach-Ueken 258 268 526
3 Musikgesellschaft Untervaz 250 263 513
4 Musica Concordia Müstair 240 270 510
5 Musikgesellschaft Vals 252 254 506
6 MG Zwieselberg 248 239 487
7 FF L’Esperance Lamboing 245 240 485
8 Musikverein Bleiken 238 231 469
Marschmusik ohne Evolutionen Höchstklasse Harmonie
Rang Verein Total
1 Blasorchester Siebnen 280
2 Société de musique La Gérinia 275
3 Musikgesellschaft Suberg-Grossaffoltern 274
4 Corps de musique de la ville de Bulle 273
5 Feldmusik Jona 271
6 Civica Filarmonica Mendrisio 262
6 Harmonie lausannoise 262
8 La Concordia Fribourg 258
9 Feldmusik Sarnen 254
10 Sinfonisches Blasorchester Bern 253
11 Civica Filarmonica di Lugano 249
12 Stadtharmonie Zürich Oerlikon-Seebach 248
13 Stadtmusik St.Gallen 242
Marschmusik ohne Evolutionen Höchstklasse Brass Band
Rang Verein Total
1 MG Risch-Rotkreuz 285
2 Concordia Vétroz 279
Marschmusik ohne Evolutionen Höchstklasse Brass Band
Rang Verein Total
1 Brass Band Berner Oberland 293
2 Echo des Glaciers Vex 272
3 Ancienne Cecilia Chermignon 250
Marschmusik mit Evolutionen 1. Klasse Harmonie
Rang Verein Total
1 Feldmusik Baar 275
2 Feldmusik Hochdorf 270
3 Musikgesellschaft Ennetbürgen 269
4 Feldmusik Rothenburg 266
Marschmusik ohne Evolutionen 1. Klasse Harmonie
Rang Verein Total
1 Harmoniemusik Hitzkirchertal 278
2 Musikgesellschaft Schnottwil 271
2 MG Konkordia Egerkingen 271
4 Blasorchester Feldmusik Neuenkirch 268
4 Feldmusik Grosswangen 268
6 Stadtmusik Winterthur 266
7 Harmoniemusik der Stadt Zug 264
8 Musikgesellschaft Entlebuch 263
9 Kirchenmusik Escholzmatt 261
10 Musikgesellschaft Littau 260
11 Musikgesellschaft Neudorf 259
12 Blasorchester FM Willisau 258
12 Harmoniemusik Kerns 258
14 Musikgesellschaft Harmonie Rain 256
15 Musikgesellschaft Konkordia Widnau 255
15 Harmoniemusik Kriens 255
17 Stadtmusik Rapperswil 254
18 Musikverein Verena Wollerau 253
18 Musikgesellschaften Altdorf&Bürglen 253
20 Musikverein Harmonie Schlieren 252
20 Musikgesellschaft Schüpfheim 252
22 Musikgesellschaft Cham 251
22 Musikgesellschaft BELALP Naters 251
24 Musikgesellschaft Sins 250
24 Stadtmusik Willisau 250
26 Musikgesellschaft Melchnau 249
27 Stadtmusik Bremgarten 248
27 Feldmusik Triengen 248
29 Harmoniemusik Helvetia Horgen 247
30 Musikgesellschaft Muri 246
30 Jägermusik Wettingen 246
30 Feldmusik Wolhusen 246
33 Union instrumentale Fribourg 245
34 Stadtmusik Huttwil 244
34 Harmoniemusik Marbach 244
34 Musikgesellschaft Emmen 244
34 Musikverein Goldau 244
34 Musikgesellschaft Harmonie Hochdorf 244
39 Musikgesellschaft Konkordia Reinach 242
39 Feldmusik Bennau 242
41 Musikverein Harmonie Affoltern a.A. 239
41 Musikverein Harmonie Altendorf 239
43 Musikverein Meilen 237
43 Blasorchester Feldmusik Rain 237
43 Avenir Payerne 237
46 Echo St.German 233
47 Stadtmusik Liestal 230
48 Musikgesellschaft Allmendingen/Thun 229
49 Musica Cittadina Locarno 211
50 Musikgesellschaft Schmitten Regen
50 Musikgesellschaft Glishorn Regen
50 Stadtmusik Illnau-Effretikon Regen
50 Stadtmusik Frauenfeld Regen
50 Musikgesellschaft Konkordia Mels Regen
50 Stadtmusik Saltina Brig Regen
50 Musikgesellschaft Aarberg Regen
50 Stadtmusik Altstätten SG Regen
Marschmusik ohne Evolutionen
1. Klasse Fanfare mixte/Blech
Rang Verein Total
1 Edelweiss, Lens 276
2 Echo du Rawyl 275
Marschmusik ohne Evolutionen 1. Klasse Brass Band
Rang Verein Total
1 Brass Band Kirchenmusik Flühli 273
2 Fanfare Municipale de Mont-sur-Rolle 266
3 Brass Band Musikgesellschaft Reiden 265
4 Brass Band Harmonie Neuenkirch 262
5 Rosablanche Basse-Nendaz 261
6 Musikgesellschaft Brass Band Eglisau 259
7 BB Feldmusik Escholzmatt 245
8 Brass Band Rottal 236
9 Musikverein Reitnau 226
Marschmusik ohne Evolutionen 1. Klasse Brass Band
Rang Verein Total
1 Brass Band MG Rickenbach 282
2 Brass Band Frohsinn Grosswangen 280
3 Fanfare Edelweiss Orsières 277
3 Feldmusik Knutwil 277
5 PersÈvÈrante de Conthey 271
6 Marcelline Grône 270
7 Brass Band Schötz 264
8 La Liberté Salins 262
9 Musikverein Künten 261
10 Fanfare Union Vétroz 260
10 Brass Band Imperial Lenzburg 260
12 Brass Band Konkordia Büsserach 258
13 Musikgesellschaft Oberrüti 256
14 Brass Band Emmental 255
15 Fanfare la Contheysanne 253
16 MG Brass Band Ermensee 250
17 Ensemble de Cuivres la Covatte Coeuve 246
Marschmusik mit Evolutionen 2. Klasse Harmonie
Rang Verein Total
1 MG Wilderswil 268
2 Blechharmonie Kirchberg 263
3 Musikgesellschaft Bleienbach 262
4 Musikgesellschaft Muhen 250
Marschmusik mit Evolutionen 2. Klasse Harmonie
Rang Verein Total
1 Musikverein Islikon-Kefikon 278
1 Musikgesellschaft Dottikon 278
3 Musikverein Arlesheim 274
4 Stadtmusik Rheinfelden 271
5 Feldmusik Ebikon 238
Marschmusik ohne Evolutionen 2. Klasse Harmonie
Rang Verein Total
1 Musikverein Harmonie Berikon 264
1 Feldmusik Menznau 264
3 Feldmusik Küssnacht am Rigi 258
4 Musikgesellschaft Vispe 257
4 Musikgesellschaft St.Gallenkappel 257
6 Musikgesellschaft Brunnen 255
7 Feldmusik Allenwinden 253
7 Musica Unione Novazzano 253
7 Konkordia Varen 253
10 Harmoniemusik Glarus 252
11 Musikgesellschaft Fehraltorf 250
11 Musikverein Konkordia Wolfwil 250
13 Musikgesellschaft Konkordia Balsthal 249
14 Musikgesellschaft Küttigen 248
15 Musikverein Harmonie Gerlafingen 247
15 La Broyarde Granges-Marnand 247
15 Musikgesellschaft Meierskappel 247
15 MG Harmonie Henau-Niederuzwil 247
19 Ortsmusik Rüediswil 246
20 Musikgesellschaft Gränichen 244
21 Musikgesellschaft Sirnach 243
21 Musica da giuvent¸na Engiadina Bassa 243
23 Musikgesellschaft Konkordia Mümliswil 241
24 Musikgesellschaft Gurmels 240
24 Stadtmusik Büren a/A 240
26 Stadtmusik Stein am Rhein 239
26 Stadtmusik Gossau 239
28 Musikverein Harmonie Wetzikon 238
28 Musikgesellschaft Giswil 238
28 Feldmusik Malters 238
31 Musikgesellschaft Ballwil 237
31 Harmoniemusik Stans 237
13

31 Musikgesellschaft Düdingen 237
34 MV Hitzkirch 236
34 Musikgesellschaft Harmonie Büsserach 236
36 Musikgesellschaft Seuzach 235
37 Musikgesellschaft Möhlin 234
38 Musikgesellschaften Kaiseraugst&Wallbach 233
39 Musikgesellschaft St.Urban 232
39 Musikgesellschaft Kriessern 232
41 MG Alpenrösli Saas-Fee 231
41 Musikverein Harmonie Birmensdorf 231
41 Musikgesellschaft Uettligen 231
44 Fanfare de Courtételle 230
44 Musikverein Schindellegi-Feusisberg 230
44 Stadtmusik Sursee 230
47 Musikverein Wohlen 228
48 Musikgesellschaft Andwil-Arnegg 226
48 Stadtmusik Langenthal 226
50 MG Siselen 225
51 Musikgesellschaft Alphorn Plaffeien 224
52 Feldmusik Kriens 222
53 Musikverein Merenschwand 221
54 Musikverein Allschwil 220
55 Musikgesellschaft Alpnach 216
56 Musikgesellschaft Gstaad Regen
56 Feldmusik Eschenbach Regen
Marschmusik ohne Evolutionen 2. Klasse Harmonie
Rang Verein Total
1 Musikverein Harmonie Oberriet 273
2 Musikverein Ruswil 272
3 Musikgesellschaft Harmonie Sempach 271
4 MG Konkordia Oberbuchsiten 267
5 Musikverein Abtwil-St.Josefen 263
6 Harmoniemusik Oberägeri 262
7 Musikgesellschaft Hünenberg 259
8 Stadtmusik Bülach 257
8 Musikgesellschaft Wangen bei Olten 257
10 Musique militaire Colombier 256
11 MG Kaisten 254
12 Musikgesellschaft Aarwangen 253
13 La Lyre de Corpataux-Magnedens 252
14 MG St.Georgen – St.Gallen 249
14 Musikverein Konkordia Au 249
16 Musikgesellschaft Messen 248
17 Musikgesellschaft Lostorf 247
17 Musikgesellschaft Engelburg 247
19 Musikgesellschaft Oensingen 245
19 Stadtmusik Laufenburg 245
21 Stadtmusik Murten 244
22 MG Walperswil 243
23 Musikgesellschaft Niedergösgen 241
24 MG Kappelen-Werdt 239
25 MG Frohsinn Neuendorf 238
25 Musikverein Dietlikon 238
25 MG Neukirch-Egnach 238
25 Musikgesellschaft Inwil 238
29 Musikverein Hergiswil 237
30 Musikgesellschaft Herzogenbuchsee 236
31 Stadtharmonie Kreuzlingen 235
31 Musikverein Harmonie Thalwil 235
31 Musikverein Sissach 235
34 Stadtmusik Bischofszell 233
35 Musikverein Harmonie Embrach 231
35 Musikgesellschaft Villmergen 231
35 Musikverein Harmonie Wädenswil 231
38 La Cecilienne Le Landeron 230
39 Stadtmusik Olten 228
40 Musikverein Hedingen 227
40 Harmonie Salgesch 227
40 Harmoniemusik Flawil 227
43 Civica Filarmonica Bellinzona 226
44 Musikverein Reigoldswil 218
45 Stadtmusik Zofingen 217
46 Filarmonica Pregassona Città di Lugano 215
Marschmusik ohne Evolutionen
2. Klasse Fanfare mixte/Blech
Rang Verein Total
1 Fanfare Les Colombes 258
2 La Léonardine Saint-Léonard 251
3 Fanfare L’Espérance Cressier 250
4 Musikgesellschaft Wittnau 241
5 Fanfare Le Noirmont 240
Marschmusik ohne Evolutionen 2. Klasse Brass Band
Rang Verein Total
1 La Concordia, Nendaz 269
2 Musikgesellschaft Sörenberg 267
3 MG Konkordia Aedermannsdorf 264
4 Feldmusik Ettiswil 263
5 Musikgesellschaft Aesch-Mosen 257
6 Brass Band Musikverein Ibach 256
6 Musikgesellschaft Brass Band Lengnau 256
14
Aktuell UNISONO 13/14 • 2006
8 Brass Band Zuzgen 255
8 Feldmusik Nebikon 255
10 MV Metzerlen 253
10 Musikgesellschaft Hildisrieden 253
12 Musikgesellschaft Full 252
13 Feldmusik Luthern 250
14 BB MG Root 249
14 Feldmusik Marbach 249
16 Musikgesellschaft Badenia 248
17 Brass Band Harmonie Wolfwil 247
17 Brass Band Rapperswil-Wierezwil 247
19 Musikverein Brass Band Henggart 246
19 L’Echo des Roches Châtonnaye 246
21 La Lyre de Courtion 245
22 Musikgesellschaft Schüpfen 244
22 Musikgesellschaft Hörhausen 244
22 MG Brass Band Wilen 244
22 Musikgesellschaft Haslen 244
26 Brass Band MG Schwarzenberg 243
26 Brass Band Harmonie Rickenbach 243
26 Musikgesellschaft Brass Band Münsingen 243
29 Musikgesellschaft Lauduna 242
29 Brass Band Kirchenmusik Wiggen 242
31 Musikgesellschaft Eriswil 241
32 Brass Band MG Dagmersellen 240
32 Feldmusik Gunzwil 240
32 Brass Band Feldmusik Zell 240
35 Musikgesellschaft Knutwil 239
36 Brass Band Erlen 237
36 Musikgesellschaft Ufhusen 237
38 MG Brass Band Auw 236
39 Musikverein Brass Band Liesberg 235
40 Musikgesellschaft Dietwil 234
41 Brass Band Musikgesellschaft Hasle 231
42 Musikverein Rothrist 230
43 Musikgesellschaft Mühlau 229
43 Musikgesellschaft Schongau 229
45 Musikgesellschaft Därstetten Regen
45 Musikverein Jonen Regen
45 Brass Band Harmonie Saanen Regen
45 La Fraternité Noës Regen
45 Fanfare L’Esperance Chevenez Regen
45 Musikverein Speicher Regen
45 Les Echos du Val-Terbi Corban Regen
45 Brass Band Frenkendorf Regen
45 Musikverein Buckten Regen
45 L’Amitié Monts-de-Corsier Regen
Marschmusik mit Evolutionen 3. Klasse Harmonie
Rang Verein Total
1 Musikgesellschaft Hasle-Rüegsau 273
2 MG Endingen 264
3 Harmoniemusik Buchs 256
4 MG Gansingen 249
5 Musikgesellschaft Müllheim 226
Marschmusik mit Evolutionen 3. Klasse Harmonie
Rang Verein Total
1 Musikgesellschaft Oberentfelden 250
2 Musikgesellschaft Asp 246
3 Musikgesellschaft Dulliken 242
4 Stadtmusik Arbon 237
Marschmusik ohne Evolutionen 3. Klasse Harmonie
Rang Verein Total
1 Musikgesellschaft Harmonie Ebnat-Kappel 261
2 Musikgesellschaft Landiswil 255
3 Musikgesellschaften Matzendorf&Welschenrohr 250
4 Musikgesellschaft Rüthi 248
5 Fanfare le Grütli Alle 247
6 Musikgesellschaft Berg TG 246
6 Musikgesellschaft Frauenkappelen 246
6 Musikgesellschaft Gerzensee 246
6 Musikgesellschaft Reichenburg 246
10 Musikgesellschaft Andelfingen 243
10 Musikgesellschaft Fällanden 243
10 Musikgesellschaft Wynau 243
13 Feldmusik Hellbühl 242
14 Musikgesellschaft Strengelbach 239
14 Harmonie Stalden 239
14 Musikgesellschaft Erlenbach Oey-Diemtigen 239
14 Vereinsmusik Kriegstetten 239
18 Musikgesellschaft Wyssachen 238
19 Musikgesellschaften Mörigen&Ins 237
20 Bergmusik Sigigen 236
21 Feldmusik Seewen 235
21 Musikverein Euthal 235
21 Musikgesellschaft Safnern 235
24 Musikgesellschaft Gommiswald 234
24 Fanfares Reunies Courtemaîche 234
26 Musikgesellschaft Murgenthal 233
27 Musikverein Harmonie Eintracht Männedorf 232
27 Musikgesellschaft Sternenberg Neuenegg 232
29 Musikgesellschaft Roggwil TG 230
30 Feldmusik Rothenthurm 229
30 MG Wasen i.E. 229
30 Harmoniemusik Teufen 229
33 Musikgesellschaft Rohrbach 228
33 Musikgesellschaft Derendingen 228
33 Musikgesellschaft Oftringen-Küngoldingen 228
36 Musikverein Neerach 227
36 Musikverein Eptingen 227
38 Musikgesellschaft Gunzgen 226
38 Musikgesellschaft Finsterwald 226
40 Musikgesellschaft Meinisberg 225
40 Musikgesellschaft Konolfingen 225
40 Musikgesellschaft Eintracht 225
40 Musikgesellschaft Bürglen 225
44 Musikgesellschaft Obersiggenthal 224
45 Union Instrumentale du Cercle de Coppet 223
45 Musikgesellschaft Nesslau-Neu St.Johann 223
45 Musikgesellschaft Attiswil 223
45 Feldmusik Vorderthal 223
49 Musikgesellschaft Wil 222
50 Musikgesellschaft Port 221
51 Musikgesellschaft Sennwald 220
52 Musikgesellschaft Alterswil 219
52 Musikverein Buochs 219
54 Musikgesellschaft Vitznau 218
54 Musikgesellschaft Mett Madretsch 218
56 Musikverein Regensdorf-Rümlang 217
56 La Lyre Fribourg 217
56 Musikverein Meggen 217
56 Società Filarmonica
Monte Carasso – Sementina 217
60 Musikgesellschaft Koppigen 216
61 Musikgesellschaft Kirchlindach 215
62 Musikgesellschaft Seelisberg 214
63 Musikgesellschaft Harmonie Turbenthal 211
64 Musikgesellschaften Würenlos&Neuenhof 208
65 La Lyre de Chêne-Bougeries 205
Marschmusik ohne Evolutionen 3. Klasse Harmonie
Rang Verein Total
1 Musikverein Buchs-Räfis 263
2 Société de musique Saint-Légier 256
3 Musikgesellschaft Langendorf 254
3 MG Konkordia Wegenstetten 254
3 Musikgesellschaft Rütschelen 254
6 Feldmusik Büron 250
7 Musikgesellschaft Häggenschwil 248
8 Musikgesellschaft Toffen 244
8 Musikverein Schenkon 244
10 Musikverein Flüelen 241
10 Musikgesellschaft Madiswil 241
12 Musikgesellschaft Harmonie Muri 236
13 Musikgesellschaft Brittnau 235
14 Musikgesellschaft Brienzwiler 233
15 Harmonie Zumikon 232
15 MG Hellikon 232
15 Musikgesellschaft Stansstad 232
18 Musikverein Waldkirch 231
19 Musikverein Bassersdorf 230
19 Harmoniemusikgesellschaft Fulenbach 230
19 Musikgesellschaft Schneisingen 230
22 Harmoniemusik Elm 229
22 Musikgesellschaft Reinach 229
22 Musikverein Oberdorf 229
25 Musikgesellschaft
Hinterkappelen-Wohlen 228
26 Harmoniemusik Wald 227
26 Union instrumentale Prilly 227
28 MG Schüpbach 226
28 MG Biberstein 226
30 Musikgesellschaft Rüderswil 225
30 Musikverein Mönchaltorf 225
30 Musikgesellschaft Bützberg 225
33 Stadtmusik Diessenhofen 224
34 Musikgesellschaft Hägendorf-Rickenbach 223
34 Società Filarmonica Tremona 223
36 Musikgesellschaft Rafz 222
37 Musikverein Harmonie Aarau 221
37 Musikgesellschaft Ehrendingen 221
39 Filarmonica Medio Vedeggio 218
40 Musikverein Grüningen 217
41 Blasmusik Zuchwil 215
41 Società Filarmonica Roveredo 215
43 Musikgesellschaft Riniken 213
44 Musikverein Lampenberg 211
45 Musikgesellschaft Wahlendorf Regen
45 Harmoniemusik Schübelbach-Buttikon Regen
Marschmusik ohne Evolutionen
3. Klasse Harmonie Jugendmusik
Rang Verein Total
1 Jugendmusik Chur 234

UNISONO 13/14 • 2006 Aktuell
Marschmusik mit Evolutionen
3. Klasse Harmonie Jugendmusik
Rang Verein Total
1 Jugendmusik der Musikschule Hochdorf 250
Marschmusik mit Evolutionen
3. Klasse Fanfare mixte/Blech
Rang Verein Total
1 Bürgermusik Zuzwil 262
Marschmusik ohne Evolutionen
3. Klasse Fanfare mixte/Blech
Rang Verein Total
1 MG Tägerschen – Tobel 276
2 Musikgesellschaft Sisikon 253
2 Musikgesellschaft Rohr 253
4 Musikgesellschaft Reutigen 249
5 MG Lobsigen 248
6 Musikgesellschaft Stein AR 245
7 Musikgesellschaft Staffelbach 243
7 Musikverein Thun 243
7 Musikgesellschaft Oberkulm 243
10 Musikgesellschaft Egliswil 239
11 Musikgesellschaft Reichenbach 235
12 Musikgesellschaft Zollbrück 230
13 Association Concise-Pomy 226
14 Musikgesellschaft Eintracht Thundorf Regen
14 MG Amsoldingen Regen
14 Musig Lenggenwil Regen
14 MG Uesslingen Regen
14 Musikverein Stammheim Regen
14 Fanfare Echo des Alpes Regen
14 Musikgesellschaft Linden Regen
Marschmusik mit Evolutionen 3. Klasse Brass Band
Rang Verein Total
1 Musikverein Bottenwil 248
Marschmusik ohne Evolutionen 3. Klasse Brass Band
Rang Verein Total
1 Dorfmusik Mandach 272
2 Musikgesellschaft Wauwil 259
3 Musikgesellschaft Geuensee 256
4 Musikgesellschaft Grossdietwil – Altbüron 255
5 Feldmusik Udligenswil 253
5 Musikgesellschaft Römerswil 253
7 Musikverein Obermumpf 252
8 Musikgesellschaft Romoos 251
8 Brass Band Feldmusik Winikon 251
10 Musikgesellschaft Detligen 250
11 Musikgesellschaft Mettau 249
11 MV Sommeri 249
11 Musikverein Gretzenbach 249
11 Feldmusik Uffikon 249
11 Musikgesellschaft Flims 249
16 Musikgesellschaft Flühli 247
16 Musikgesellschaft Hohenrain 247
16 Musikgesellschaft Pfaffnau 247
19 Musikgesellschaft Gähwil 246
20 Union de Venthône 245
20 Bürgermusik Gonten 245
20 Musikgesellschaft Wölflinswil-Oberhof 245
23 Musikgesellschaft Eintracht Wisen 244
23 MG Oberwil bei Büren 244
25 Musica da Domat 243
26 Musikgesellschaft Boniswil 242
26 Brass Band Strengelbach-Mühlethal 242
28 MG Ronalp Bürchen 241
28 Musikgesellschaft Dürrenäsch 241
28 BB Musikgesellschaft Willerzell 241
31 Musikgesellschaft Hindelbank 240
32 Musikverein Birmenstorf 239
32 Musikgesellschaft Eich 239
32 BB Feldmusik Nottwil 239
32 Musikgesellschaft Oberkirch 239
32 MG Richenthal-Langnau 239
32 Musikgesellschaft Leuggern 239
38 Musikgesellschaft Hergiswil b. Willisau 238
38 Brass Band Mittelhäusern 238
40 Alpenrose Kippel 237
40 Musikverein Läufelfingen 237
40 Musikgesellschaft Untersiggenthal 237
40 Musikgesellschaft Gals 237
40 Brass Band Frutigen 237
40 Musikgesellschaft Waltenschwil 237
40 MG Bettwil 237
40 Musikgesellschaft Gondiswil 237
40 Brass Band Erschwil 237
49 Musikverein Lausen 236
49 Fanfare Gilly-Bursins 236
51 Musikverein Berg am Irchel 235
52 Musikverein Maschwanden 233
52 Musikgesellschaft Beinwil/Freiamt 233
52 Musikgesellschaften Werthenstein&Schachen 233
55 Stadtmusik Mellingen 232
55 MG Kleinwangen – Lieli 232
57 Musikgesellschaft Schlierbach 230
57 MG Doppleschwand 230
59 Musikgesellschaft Gettnau 229
60 Feldmusik Buttisholz 228
61 MG Schwarzenbach 227
62 Musikgesellschaft Kaiserstuhl 225
62 Musikverein Brass Band Röschenz 225
64 Musikgesellschaft Winznau 224
65 Musique-Fanfare Saignelégier 194
66 Societad da musica Falera Regen
66 Musikgesellschaft Trogen Regen
66 Musikgesellschaft Bernhardzell Regen
66 Musikgesellschaft Oberhelfenschwil Regen
66 Fanfare Fontenais-Villars Regen
66 Musikgesellschaft Kandersteg Regen
66 Echo des Alpes Ollon Regen
66 Societad da musica Sedrun Regen
Marschmusik mit Evolutionen 4. Klasse Harmonie
Rang Verein Total
1 Musikgesellschaft Matten 262
2 Musikgesellschaft Fahrni 258
Marschmusik ohne Evolutionen 4. Klasse Harmonie
Rang Verein Total
1 Musikgesellschaft Bannwil 240
2 Societed da musica Bravuogn 238
3 Musikgesellschaft Inkwil 237
4 Musikgesellschaft Grüsch 236
5 Musikgesellschaft Hallwil 235
6 Musikgesellschaft Erlinsbach 233
7 Musikgesellschaft Büetigen 231
8 Musikgesellschaft Obergösgen 201
9 Filarmonica Airolese 200
10 Société de Musique L’Union 194
Marschmusik ohne Evolutionen
4. Klasse Fanfare mixte/Blech
Rang Verein Total
1 Musikgesellschaft Libingen 247
2 Musica Aurora Sta.Maria-Valchava 239
3 Musikgesellschaft Ennetbühl 234
4 Musikgesellschaft Gontenschwil 227
4 MG Oberlangenegg 227
6 Musikgesellschaft Frutigen 211
7 Musikgesellschaft Rekingen 208
Marschmusik ohne Evolutionen 4. Klasse Brass Band
Rang Verein Total
1 MG Zwieselberg 252
2 MG Herznach-Ueken 249
3 Musikverein Bleiken 246
4 Musikgesellschaft Untervaz 239
5 Musikgesellschaft Vals Regen
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5 Fanfare L’Esperance Lamboing Regen
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16
Aktuell UNISONO 13/14 • 2006
Eschenbach: Musikgesellschaft Helvetia macht Zirkus
Von Zirkusprofis und Amateuren
Das optisch-unterhaltende Element gewinnt auch im blasmusikalischen Umfeld imnmer mehr an Bedeutung.
Das Publikum ist aber von den grossen Shows in Manege und Fernsehen sehr verwöhnt und fordert
auch von den Vereinen eine gewisse Professionalität. Die Musikgesellschaft Helvetia Eschenbach hat die
Herausforderung angenommen und liess sich von der örtlichen Geräteriege und von Spassmacher Payaso
Nuny unterstützen.
Kurt Betschart
Rassig und schmissig eröffnete das Orchester
die Show mit «Happyland». Zirkusdirektor
(Präsident) Thomas Bachmann freute sich
über seine schmucke Galauniform und in erster
Linie über die gute Zusammenarbeit der
Musikanten mit seinen Artisten von der Geräteriege.
Für Ideen und deren Umsetzung
zeichnete Dirigent René Niederhauser verantwortlich,
er wurde dafür mit einem grossen
Blumenstrauss und lang anhaltendem Applaus
bedacht. Umgebung, Empfang und
Dekoration waren ganz auf Zirkus eingestellt,
Besucher mit Zirkuserfahrung fühlten sich
sofort wie zu Hause.
Musik und Akrobatik
«Music in my world» spielte die Zirkuskapelle
im Hintergrund während der ersten Akrobatiknummer.
Die Jungs und Girls der Riege
zeigten ihre Kunststücke an den Kletterseilen
im hinteren Teil der Turnhalle. Immer beobachtet
und angeleitet von den Leitern, stockte
den Zuschauern oft der Atem ob der Waghalsigkeit
dieser Amateure. Stuart Johnson
aus England komponierte die viersätzige
«Circus Suite». Dieses Werk, in der zweiten
Stärkeklasse angesiedelt, stellt einige Ansprüche
an Musikanten und Dirigent. Erklingen
im ersten Satz lüpfige Zirkusmelodien zu
den Darbietungen der Pferde, hört man in
der Basslinie des zweiten Satzes den gelungenen
Auftritt der mächtigen Elefanten. Im dritten
Satz verzaubert ein weiches Solo auf dem
Alto-Sax den Saal, in der Arena sind die Trapezkünstler
am Werk. Der vierte ist musikalisch
ganz der Clownerie gewidmet. Die Musikgesellschaft
aus Eschenbach meisterte die
zahlreichen Klippen gekonnt und elegant.
Für den zirzensischen Teil sorgten die Geräteriege des STV und der kubanische Spassmacher Payaso Nuny.
Helvetia-Präsident Thomas Bachmann für einmal
als Zirkusdirektor in Galauniform.
Fotos: Werner Frieden
Über Dias aus dem Zirkusalltag wurde das gesteckte
Ziel Zirkus nie aus den Augen verloren.
In die Herzen der Zuhörer gespielt
Im «Säbeltanz» von Aran Katchaturian brillierten
die Musikantinnen und Musikanten mit
Präzision im Zusammenspiel und konnten
das geforderte Tempo gut halten. Die Artisten
zeigten hohe und weite Sprünge und Purzelbäume.
Toll, wie die jungen Leute wild durcheinanderwirbelten,
ohne sich je in die Quere
zu kommen. Mit «Oh, mein Papa» gewann
Lys Assia den ersten Grand Prix d’ Eurovision,
die Musikgesellschaft Helvetia gewann mit
diesem Trompetensolo von Daniel Hitz die
Herzen der Zuhörer. Nach der Pause, anstatt
der Eisverkäufer traten die Losverkäufer in
Aktion, erklangen «Go West», eine Melodie
von Jacques Morali, «Conquest in Paradise»
und die Titelmelodie aus der bekannten
Fernsehserie der frühen 70er-Jahre, «Salto
mortale». Die jungen Artisten sprangen um
die Wette, turnten den erstaunten Zuschauern
ihre Künste an den Ringen vor und rollten
kopfüber auf dem Rhönrad durch die Halle.
Zu Themen aus «Laurel und Hardy» wurden
wiederum Dias eingeblendet, denn niemand

UNISONO 13/14 • 2006 Aktuell
im Saal konnte so komische Fratzen schneiden
wie die beiden Spassmacher.
Star in der Manege
Der Star der Show war eindeutig Payaso
Nuny. Der Spassmacher aus Kuba zeigte humorvolle,
vielfältige Animation und Spektakel.
Seine Professionalität überzeugte, seine
Studien hat er an der Zirkusschule in Kuba mit
Abschluss als «Roter Clown» gemacht. Nuny
ist ein äusserst vielfältiger Artist, ein Clown
der Extraklasse, der das Publikum sofort in
seine Darbietungen miteinbezieht. Ein Zauberer,
der mit einfachsten Tricks die Zuschauer
verblüfft. Zum Brüllen war sein Tanz mit
einer Puppe, «Bauer und Bäuerin aus Kuba»,
so gekonnt dargeboten, dass man lange nicht
wusste, wer nun eigentlich der Akrobat und
wer die Puppe war. Auch in der Pause setzte
sich Nuny mit dem Publikum auseinan
der und war sich nicht zu schade, bei den
Zugaben mit den jungen Artisten der Geräteriege
auf den Sprungmatten herumzutollen
und seine Kapriolen zum Besten zu geben.
All England Masters International
Bleibendes Erlebnis
Der ganze Anlass war geprägt von einer gut
durchdachten und einfallsreichen Choreografie
und der tollen Zusammenarbeit mit
dem Turnverein. Es war für Musikanten und
Treize Etoiles unter den Top Five
Zuschauer ein unterhaltsamer und witziger
Anlass, von dem man noch lange erzählen
wird und welcher vielleicht auch andernorts
in ähnlicher Manier von mehreren Dorfvereinen
in Szene gesetzt werden könnte.
Nach ihrem Weltmeistertitel vom vergangenen Juni in Kerkrade wurde die Brass Band Treize Etoiles zum All
England Masters in Cambridge eingeladen (die Teilnahme ist nur auf Einladung möglich). Die BB 13 * war
die erste Schweizer Brass Band, welche am wichtigsten britischen Wettbewerb teilnahm, und machte dabei
mit einem fünften Platz auch noch gleich eine gute Figur. Als Siegerin ging – ein wenig überraschend – die
Rothwell Temperance hervor.
Jean-Raphaël Fontannaz (Adaption: Lukas Baschung)
Am 28. Mai fand dieser, zum zweiten Mal auch
nicht britischen Formationen zugängliche,
Wettbewerb im Corn Exchange statt. Die 21
Bands mussten sich mit dem Stück «Paganini
Variations» von Philip Wilby auseinander setzen.
Bewertet wurden sie von den Jurymitgliedern
John Berryman,
David Read
und Geoffrey Whitham.
Diese drei Experten
haben die
Rothwell Temperance
(David Roberts),
vor der Poly-
Steel (Philip Harper),
als Siegerin
auserkoren. Dieses
Resultat erstaunte
das anwesende
Publikum, von dem
viele auf die Fodens
Richardson
(Garry Cutt), Wille-
Mit dem fünften Rang hat sich die Brass Band Treize Etoiles am All England Masters
bestens geschlagen.
Circusmusik in Theorie und Praxis
Darbietungen von Gauklern und Artisten wurden schon sehr
früh mit bescheidenen Mitteln musikalisch umrahmt. Heute
spielen die Zirkusorchester ein vielfältiges Repertorie, das
von Händels Feuerwerksmusik bis zum aktuellen Hip-
Hop reicht und das Geschehen in der Manege passend
untermalt und bereichert. Der erfahrene Schweizer
Dirigent Reto Parolari, welcher als Zirkuskapellmeister
weltweit anerkannt ist und bis heute beim internationalen
Zirkusfestival in Monte Carlo das Orchester leitet, hat ein Buch
verfasst, in welchem er Tipps für das Dirigieren, Arrangieren und
Komponieren von Zirkusmusik gibt. In diversen Kapiteln wird interessantes
Insiderwissen vermittelt, welches in Blasmusikkreisen insbesondere
auch im Bereich der beliebten Showdarbietungen wertvolle
Dienste leisten kann. Das handliche Buch ist zum Preis von 39
Franken bei der Edition Swiss Music (www.edition-swiss-music.ch
oder Telefon 052 213 55 27) erhältlich.
broek oder sogar
die BB 13 * setzten.
Die kontinentalen Formationen enttäuschten
insgesamt aber trotzdem nicht. Der amtierende
Europameister, Willebroek (Frans Violet),
holt sich, vor der Scottish Co-op (Nicholas
Childs), die Bronzemedaille. Die BB 13 * erreicht
den fünften Rang.
Gehobener Wettbewerb
Um das Niveau einzuordnen, reicht es zu erwähnen,
dass die europäischen Formationen
bekannte Brass Bands wie die Reg Vardy (Ray
Farr) (9.), Sellers International (Philip Mc-
Cann) (11.), Desford Colliery (Ian McElligott)
(13.), Carlton Main Frickley Colliery (Russel
Gray) (16.) oder die Whitburn (Andrew Duncan)
(18.) hinter sich liessen. Rothwell Temperance
ist der totale Triumph gelungen, da
sie mit ihrem Euphonisten auch noch den
besten Solisten des Tages stellte. Das Galakonzert
wurde von der Vorjahressiegerin, der
Scottish Co-op Band, sowie der Fodens Band
bestritten.
17

18
Varia UNISONO 13/14 • 2006
Varia
Concorso Internazionale di
Composizione Originale per Banda
In diesem Jahr geht
in Corciano die 25.
Auflage des internationalenKompositionswettbewerbes
für originale
Blasorchesterliteratur
über die Bühne.
Der 1980 ins Leben
gerufene Anlass ist
der einzige Wettbewerb
dieser Art in
Italien, welcher
sich für die Erweiterung
des zeitgenössischenBlasorchesterrepertoires
stark macht. Detaillierte Informationen
zum Wettbewerb mit Eingabeschluss 15. Oktober
2006 können unter der E-Mail-Adresse
cultura@comune.corciano.pg.it angefordert
werden. Die offizielle Homepage www.corci
anoinbanda.com funktionierte bei Redaktionsschluss
leider (noch?) nicht.
Musikverein Kirchberg an der
Raab kommt in die Schweiz
Der Musikverein Kirchberg an der Raab ist
UNISONO-
Wettbewerbe
Wettbewerb Heft 9/2006
Die richtige Antwort war «Europaplatz». Einen
Pfister-Gutschein im Wert von 100 Franken
hat Oskar Lienhard aus Freienstein gewonnen.
Wettbewerb Promotionsnummer 2006
Die richtige Antwort lautete «VIVA». Einen
Pfister-Gutschein im Wert von 200 Franken
hat Adelio Lacmolli aus Ponto Valentino gewonnen.
Die sechs Pfister-Gutscheine à je
50 Franken gingen an Patricia Erhard aus
Kaisten, Roger Tharin aus Yverdon-Les-
Bains, Andreas Heussi aus Sommeri, Willy
Marchand aus Couvet, Otto Truttmann aus
Seelisberg und Martha Gindrat-Gerber aus
Thörishaus.
Herzlichen Glückwunsch!
über 150 Jahre alt und kommt diesen Sommer
mit seinen zirka 50 Musiker/innen und
der neuen CD «Zaubermelodie» in die
Schweiz.
Schaut man die heutigen Musikanten und deren
Repertoire an, ist man von den vielen jungen
und jung gebliebenen Mitgliedern überrascht.
Verschiedene Auftritte in Deutschland,
aber auch Italien und sogar am internationalen
Musikfestival in Polen konnte man dem
erfolgreichen Musikverein Kirchberg zu-
schreiben. Ihr eigenes Musikheim ist der Stolz
des Vereins. Dass dies möglich war, zeugt von
der engen Verbundenheit mit der Bevölkerung,
den Gemeinden und dem Land Steiermark,
hat doch das Musikheim gegen eine
Million Schweizer Franken gekostet. Seinen
Beitrag an das kulturelle Leben hat ihnen die
Bevölkerung von Kirchberg mit grosszügigen
Spenden verdankt.
Auf Einladung der Musikgesellschaft Villigen
kommt der Verein für zwei Konzerte in die
Schweiz und konzertiert am Freitag, 11. August
2006, im Restaurant Maiengrün in Hägglingen
sowie am Samstag, 12. August 2006,
um 20.00 Uhr in der Mehrzweckhalle in Villigen.
Moderiert wird der Anlass von Ruedi
Renggli, Redaktor und Produzent der volkstümlichen
Sendungen von Schweizer Fernsehen
SF. Platzreservationen sind unter der Telefonnummer
056 284 18 81 möglich.
70. Oberwalliser Musikfest mit
drei CISM-Veteranen
Am Wochenende vom 10. und 11. Juni lud der
Musikverein «Leuca» zum 70. Oberwalliser
Musikfest nach Leuk ein. Rund 2500 Musikantinnen
und Musikanten aus 52 Vereinen
trafen sich im historischen Städtchen und
nutzten den Anlass für eine musikalische
Schnappschuss!
René Birri ist Es-Bassist im Musikverein
Gretzenbach und freut sich bereits auf die
aktive Teilnahme am Eidgenössischen
Musikfest in Luzern. Auch sein Enkel Yannick
Birri scheint an der grossen Tuba bereits
mächtig Spass zu haben, was der
Schnappschuss vom 25. März 2006 eindeutig
beweist.
Standortbestimmung. Wohl einmalig war die
Tatsache, dass gleich drei Musikanten mit der
CISM-Medaille aufmarschieren konnten: Es
waren dies Marcel Gsponer von der Harmonie
Stalden, Moritz Gsponer vom Echo St.German
und Oswald Meichtry von der Leuca Leuk.
Hallau rüstet sich für
das Kantonal-Musikfest 2008
Der Schaffhauser Blasmusikverband (SHBV)
hat die Musikgesellschaft Hallau mit der
Durchführung des Kantonal-Musikfestes 2008
betraut. Die Festivitäten finden am Samstag,
31. Mai 2008 und Sonntag, 1. Juni 2008, in
Hallau statt.
Alle 5 Jahre führt der SHBV ein Musikfest
durch. Anlässlich der letzten Delegiertenversammlung
wurde die Musikgesellschaft Hallau
mit der Durchführung des Kantonal-Musikfestes
2008 betraut. Vor kurzem nahm das
Organisationskomitee unter dem Präsidium
von Robi Schaad, Hallau die Vorbereitungsarbeiten
in Angriff: in sechs Ressorts (Finanzen
+ Personal, Musik, Logistik + Dienstleistungen,
Bewir-tung, Rahmenprogramm, Marketing
+ Kommunikation) wird das 22-köpfige
Organisationskomitee in den verbleibenden
24 Monaten alles daran setzen, dass das kantonale
Musikfest am Wochenende vom
31. Mai / 1. Juni 2008 auf musikalisch hohem
Niveau über die Bühne gehen kann. Rund 20
Musikvereine aus dem Kanton Schaffhausen

UNISONO 13/14 • 2006 Varia
sowie befreundete Musikvereine aus dem Inund
Ausland werden mit rund 800 Musikanten
an den öffentlichen Wettspielen erwartet;
ein attraktives Rahmenprogramm soll eine
grosse Anzahl musikbegeisterter Zuhörer
nach Hallau locken, und so auch für die touristischen
Schönheiten von Hallau, dem Klettgau
und natürlich dem Blauburgunderland
werben. Fredi Gmür
Gesucht: Kontakt
mit Schweizer Verein
Die Trachtenkapelle Häg-Ehrsberg in Deutschland
ist auf der Suche nach einer Partnerschaft
mit einem Schweizer Musikverein, welcher
maximal 200 Kilometer von Basel
entfernt beheimatet ist. Häg-Ehrsberg liegt
rund 40 Kilometer von Basel in Richtung Feld-
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berg, und die dortige Trachtenkapelle spielt in
der 2./3. Stärkeklasse und zählt rund 45 Aktive
in Harmoniebesetzung. Dirigent Heinz
Benz freut sich auf die Kontaktaufnahme von
aufgestellten Vereinen, die an einem solchen
Kontakt und Austauschkonzerten interessiert
sind. Weitere Informationen über den deutschen
Verein sind auf der Internetseite
www.trachtenkapelle-haeg-ehrsberg.de und
via info@heinz-benz-immobilien.de kann ein
direkter Kontakt hergestellt werden.
UNISONO-Promotionsnummer
In den letzten Ausgaben von UNISONO durften
wir verschiedene Meinungen zur Promotionsnummer
veröffentlichen. Wir hoffen weiterhin
auf interessante Rückmeldungen,
denn der Redaktion ist es ein grosses Anliegen,
das UNISONO schon bald in einer attraktiveren
Art und Weise mit tiefgründigeren und
vielfältigeren Artikeln realisieren zu dürfen.
Jede Kritik, Meinung und Anregung kann dazu
hilfreich sein. Immerhin wollen wir das
UNISONO ja
nicht für uns
selber, sondern
für Sie,
geschätzte Leserinnen
und
Leser, zu einem
gern gesehenen
Wegbegleiter machen!
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Eidgenössisches Musikfest Luzern 2006
Das Eidgenössische im
Schweizer Fernsehen
Neben diversen Radiostationen, welche in
verschiedenen Sendungen vom Eidgenössischen
Musikfest berichteten und noch berichten
werden, war auch das Schweizer
Fernsehen in Luzern vor Ort. Folgende Sendungen
auf SF2 sind geplant:
EMF-Querschnitt vom 25. Juni 2006
Wiederholung am
Sonntag, 23. Juli 2006, 13 Uhr
Blasmusik-Power Wiederholung der
Live-Sendung vom 17.6.2006
Sonntag, 23. Juli 2006, 14.50 Uhr,
Sonntag, 6. August 2006, 16.15 Uhr
Gute Adressen für Musikvereine
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19

20
Aus den Verbänden UNISONO 13/14 • 2006
Schaffhauser Blasmusikverband
Musiktag 2006 in Schaffhausen
Am 11. Juni wurde in Schaffhausen der Kantonal-Musiktag zum ersten Mal nach dem neuen Reglement
durchgeführt: Ein Teil der Korps unterzog sich einer stillen Bewertung, der andere Teil konzertierte frei.
Ebenso wurde die Parademusik bewertet. Zweites Novum war, dass der Musiktag erstmals in der gut 75jährigen
Geschichte des SHBV durch den Verbandsvorstand organisiert wurde.
Max Preisig
Am Sonntagmorgen besammelten sich die
Musikvereine des Kantons in der Eishalle KSS
in Schaffhausen zur Fahnenübergabe. Die
Kantonalfahne wechselte vom MV Schleitheim
zum kleinsten Musikkorps des Verbandes,
zum MV Buch, der wegen personeller Unterbesetzung
nicht in der Lage war, den
Musiktag turnusgemäss durchzuführen. Nach
dem ersten Gesamtvortrag «Musik vereint»
von Roger Ender verteilten sich die Korps in
die verschiedenen Räumlichkeiten. Die Curlinghalle
diente als Vorprobelokal, die Eishalle
als Wettspiellokal und in der Dreifachhalle
wurde Unterhaltung geboten.
Der stillen Bewertung stellten sich die MG
Hallau, die Stadtmusik Stein am Rhein, die
Bürgermusik Trasadingen, die Knabenmusik
Schaffhausen, die Musikgesellschaft Löhningen,
der Musikverein Harmonie Neuhausen,
der Musikverein Buch, Stadtmusik Schaffhausen
sowie die Gastvereine United Brass
Schaffhausen und Musikverein Gelterkinden.
Der Tambourenverein Schaffhausen führte
sein Programm ebenfalls vor der Jury auf. Als
Wertungsrichter bzw. -richterin amtierten Rolf
Bolli, ein bekannter Experte an kantonalen,
schweizerischen und ausländischen Musikwettbewerben,
Patrick Stump, Dirigent des
MV Brass Band Henggart und Fachmitglied in
der MUKO des Zürcher Blasmusikverbandes,
sowie Marianne Thalmann, Kursleiterin des
Thurgauer Kantonalmusikverbandes und Expertin
an Musikwettbewerben im In- und
Veteranen 2006:
Kantonale Veteranen mit 25 Aktivjahren
Bader Roman Musikgesellschaft Hallau
Bader Urs Musikgesellschaft Hallau
Rahm Charlotte Musikgesellschaft Hallau
Tanner Roland Musikgesellschaft Löhningen
Külling Michèle Stadtmusik Schaffhausen
Schöpfer Beda Stadtmusik Schaffhausen
Pletscher Wolfgang Musikverein Schleitheim
Schneider Roger Stadtmusik Stein am Rhein
Eggli Konrad Veteranenvereinigung Schaffhausen
Eidgenössische Veteranen mit 35 Aktivjahren
Schlagenhauf Herbert Musikverein Buch
Sulzberger Ernst Musikverein Merishausen
Die Kantonalfahne wurde vom kleinsten Musikkorps
des Verbandes – dem MV Buch – übernommen.
Foto: Sonja Preisig
Ausland. Für die Stadtmusik Stein am Rhein
als einzige Teilnehmerin des Kantons am Eidgenössischen
Musikfest in Luzern ging es um
die letzte Standortbestimmung vor dem grossen
Ereignis.
Parallel zu diesen Wertungsspielen unterhielten
die Jugendmusik Klettgau + Neuhausen,
die Musikvereine Ramsen, Neunkirch,
Merishausen und Schleitheim, die Musikgesellschaften
Beringen und Gächlingen sowie
die Stadtharmonie Schaffhausen während je
30 Minuten das Publikum in der Dreifachhalle.
Am nächsten Musiktag werden das die
Vereine sein, die an der stillen Bewertung
gemäss dem neuen Reglement teilnehmen
werden.
Im Laufe des Vormittages konnten die geladenen
Ehrengäste durch die Präsidentin Ursi
Meier begrüsst werden. An diesem schönen
Tag trafen sich die ranghöchsten Politiker des
Kantons, Vertreter der befreundeten Verbände,
des SBV, des SJVB, sowie der Sponsoren
und der Medien zum Gedankenaustausch
und zum Genuss der dargebotenen musikalischen
Leistungen. Am späteren Nachmittag
verlagerte sich die Szene in die Eishalle. Auf
dem Eishockeyfeld wurde für einmal den Tönen
nachgejagt und nicht dem Puck! Die Parademusik
wurde ebenfalls von der oben erwähnten
Jury bewertet und diverse Korps
zeigten gut einstudierte Evolutionen. Die
Knabenmusik zum Beispiel zeigte einen Ausschnitt
der Show, die am Göteborg Music
Festival vorgeführt wird. Die zahlreichen Zuschauer
auf der Tribüne honorierten diese
Darbietungen mit grossem Applaus. Unfrei-
Korzeniowski Marlis Musikverein Harmonie Neuhausen
Seelhofer Rudolf Musikverein Harmonie Neuhausen
Kolb Andreas Stadtmusik Schaffhausen
Weber Erna Stadtmusik Stein am Rhein
Brand Bruno Knabenmusik Schaffhausen
Schmid Bruno Knabenmusik Schaffhausen
Ulrich Hans Veteranenvereinigung Schaffhausen
Kantonale Ehrenveteranen mit 45 Aktivjahren
Bollinger Ernst Musikgesellschaft Beringen
Meister Max Musikverein Merishausen
Bollinger Willy Musikverein Schleitheim

UNISONO 13/14 • 2006 Aus den Verbänden
Volle Konzentration beim Vortrag.
Internationaler Musikbund CISM
Der Frage nach der Qualität von Musik kann
man sich auf verschiedene Art und Weise
nähern. Vor allem wird der Qualitätsbegriff aber
in den Teilbereichen «Komposition» und «Interpretation»
verständlich fassbar. Natürlich ist
der philosophische und ästhetische Zugang
zur Musik – insbesondere für Komponisten –
ein sehr wesentlicher. Also die Frage: Wird
Musik der Musik wegen, als Variante des inneren
Ausdrucks komponiert, oder ist sie kommerziell
orientiert gedacht und darauf angelegt,
möglichst vielen Menschen gefallen zu
wollen? Dies ist allerdings für die Musik insgesamt
von Bedeutung und nicht nur für die
Blasmusik.
Die Frage nach der Qualität der Interpretation
liegt natürlich vor allem in den Händen des
Dirigenten. Die konsequente Weigerung
mancher europäischer Konservatorien, Musikhochschulen
und Musik-Universitäten, das
Fach «Dirigieren» auch für den professionellen
Umgang mit Amateuren auszurichten
(häufig werden aber mit grossem Engagement
hochqualifizierte, aber leider arbeitslose
Musiker/innen in den freien Markt
entlassen), ist einer breiten europäischen
Qualitätssteigerung im blasmusikalischen
Amateurmusizieren nicht sehr dienlich. Als
sehr grosses Plus sehe ich die Tatsache, dass
viele Aufführungen – im Gegensatz zum professionellen
Orchesterbetrieb – häufig von
sehr grossem Engagement und mitreissender
Motivation getragen sind.
Wie Blasmusik als Musizierform wahrgenommen
wird, liegt daher auch in der Tatsache,
welche Möglichkeiten der qualitätsorientierten
Bläsermusik geboten werden. Sie in
entsprechendem Licht zu präsentieren, ist
Hauptziel von verschiedenen Festivals. Die
musikalische Vielfalt mit all ihren Facetten
willige humoristische Einlagen hoben die
gute Stimmung in der Halle nur an!
Bevor die Szenerie erneut wechselte, dirigierten
unsere zwei Festdirigenten, Hansjörg Bollinger,
als Vertreter der MUKO SHBV, und Albert
Ruh vom MV Buch, die Gesamtvorträge.
Es wurden «Jubilee Spirit» von Mario Bürki,
«Marching all around» von unserm Jurymitglied
Rolf Bolli sowie «Joshua» von Rudolf
Wyss aufgeführt.
Zum Abschluss des schönen Musiktages
2006 wurden noch die Jubilare geehrt, musikalisch
umrahmt von der Knabenmusik
Schaffhausen. Allen voran Richard Wunderli,
er erhielt die Ehrenurkunde des SHBV für die
geleisteten Dienste im Blasmusikwesen im
Kanton Schaffhausen.
Ist Blasmusik minderwertige Musik?
Im Vorfeld der Mid Europe in Schladming stellt sich der CISM in einem Presseartikel einige Fragen, die auch
im Zusammenhang mit dem diesjährigen Eidgenössischen Musikfest Luzern oder anderen Blasmusikveranstaltungen
von Interesse sind.
Johann Mösenbichler
Johann Mösenbichler ist Präsident der Musikkommission des CISM.
zeigt sowohl den gesellschaftlich- sozialen,
aber auch den kulturellen Wert für Land und
Leute sehr deutlich auf.
Lassen Sie sich weiterhin von faszinierender
Bläsermusik begeistern und erleben Sie vielfältige,
mitreissende, aber vor allem qualitätsorientierte
Blasmusik!
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22
Aus den Verbänden UNISONO 13/14 • 2006
Dirigentenkurse des ZBV Winter 2005/2006
14 neue Dirigentinnen und Dirigenten
Nach Verlängerung der Anmeldefrist konnten mit etwas Verspätung am 5. November 2005 acht «Unterstüfler»
und sechs «Oberstüfler» den Dirigentenkurs des Zürcher Blasmusikverbandes ZBV in Angriff nehmen.
Urs Hunziker
Die Kursleiter Nicole Schwinnen, Patrick
Stump und Franz Honegger haben die Talente
der «Unterstüfler» aufgespürt und entwickelt.
Aus anfänglich zögerlichen Dirigentinnen und
Dirigenten konnten in den vergangenen Monaten
selbstbewusst auftretende Kandidaten
der Unterstufe geformt werden. Bei den
«Oberstüflern» galt es, die Weiterentwicklung
voranzutreiben und das vorhandene Können
und Wissen weiter auszubauen und zu festigen.
Die Musiktheorie musste nun ein hohes
Niveau erreichen, die Dirigiertechnik verfeinert
werden, das Gehör sensibilisiert werden
für Umkehrungen und Intonation.
In unzähligen Stunden wurde durch die Kandidatinnen
und Kandidaten der vermittelte
Unterrichtsstoff gelernt und repetiert. Partnerinnen
und Partner haben abgefragt, Kinder
mussten ruhig sein, wenn Papa am Lernen
war. Die «Oberstüfler» konnten an vier Dirigierabenden
bei den Musikvereinen Dietlikon,
Seuzach, Kloten und Zürich Höngg üben
und zeigen, was sie so draufhatten. Am 6. Mai
2006 konnten dann die Prüfungen in Musiktheorie,
Transposition, Solfège und Rhythmus
abgelegt werden. Die praktische Dirigierprüfung
erfolgte am 10. Juni 2006 mit einem ad
hoc zusammengestellten Blasorchester. Jede
Kandidatin, jeder Kandidat hatte zirka 15 Minuten
zur Verfügung, um dieses Orchester zu
leiten. Der Experte des SBV, Andrea Tognoni,
führte anschliessend mit den Kandidaten ein
persönliches Gespräch. Am Nachmittag dann
wurden die Diplome verteilt und die Teilnehmer
waren froh, dass diese intensive Zeit des
Lernens und Übens vorbei war. Für die «Un-
Die Dirigentinnen und Dirigenten freuen sich zusammen mit ihren Lehrkräften über den erfolgreichen
Kursabschluss.
«Runder» Geburtstag für SBV-Ehrenmitglied
Sigisbert Brunner: 80-jährig
Am 27. Juli kann das SBV – Ehrenmitglied
Sigisbert Brunner aus Domat/Ems
seinen 80. Geburtstag feiern.
Im Alter von 18 Jahren trat Sigis, wie
er von seinen Kollegen liebevoll genannt
wird, in die Musikgesellschaft
Domat/Ems ein. Später absolvierte er
unter Musikinstruktor Paul Schiltknecht
in St.Gallen die Rekrutenschule als
Militärtrompeter. Nach verschiedenen
Ausbildungs- und Dirigentenkursen an
der Musikakademie in Zürich war er
zur Übernahme von Dirigaten bestens
ausgerüstet. Die Musikgesellschaften
von Domat/Ems, Tamins und Flims
durften während Jahren von seinem
Können profitieren.
Sigisbert Brunner wurde 1956 in den
Vorstand des Graubündner Kantonalen
Musikverbandes gewählt, welchen er
von 1968 bis 1979 präsidierte. Bei seiner
Wahl ins Zentralkomitee des
damaligen Eidgenössischen Musikverbandes
übernahm er die Betreuung
der Verbandsfinanzen. Für seine
langjährige Mitarbeit in der obersten
Verbandsbehörde verliehen ihm die
Delegierten verdientermassen die Ehrenmitgliedschaft
des grössten Schweizer
Musikverbandes.
Dirigentenkurse
Zürcher Blasmusikverband
Mit Erfolg haben folgende Kandidatinnen
und Kandidaten den Kurs abgeschlossen:
Unterstufe:
Heini Blattner, Wetzikon
Michèle Bosshard, Winterthur
Ulrich Bügel, Dachsen
Elisabeth Frei, Oberweningen
Roland Kornus, Herrliberg
Beat Rohner, Zürich
Marcel Schnider, Märwil
Kerstin Winkel, Nürensdorf
Oberstufe:
Urs Hunziker, Uster
Martial Kuhn, Stäfa
Christoph Mörgeli, Elgg
Cornelia Weber, Winterthur
Mathias Widler, Zumikon
Markus Würsch, Frick
terstüfler» ist es nun an der Zeit, sich für den
Mittelstufenkurs vom nächsten Winter anzumelden.
Die «Oberstüfler» werden sich überlegen,
ob sie sich als Dirigent bei einem Musikverein
bewerben wollen.
Wir gratulieren Sigisbert Brunner zu seinem
hohen Geburtstag und wünschen
ihm für die Zukunft alles Gute und gesundheitliches
Wohlergehen.
Zentralkomitee SBV
Kommunikation
Valentin Bischof

UNISONO 13/14 •2006
Schweizer Jugendmusikverband
Association suisse des musiques de jeunes jugendmusik.ch
30 Jahre Musikschule Worb
Bläserspektakel im Zentrum
Eigentlich ist ein 30-Jahr-Jubiläum nicht gerade ein Anlass, den man besonders feiert. Trotzdem wollten
Schulleitung und Lehrerschaft die Gelegenheit nutzen und den Fokus wieder einmal auf das Jugendmusizieren
lenken. Dies ist bestens gelungen und auch die Jugendmusik konnte mit einbezogen werden.
Siegfried Aulbach
Ein Projekt war für die Jugendmusik von ganz
besonderer Bedeutung. Unter der Bezeichnung
Bläserspektakel sollten alle Schülerinnen
und Schüler, welche den Unterricht mit
einem Blasinstrument besuchen, gemeinsam
mit der Jugendmusik Worb ein Konzert geben.
Ganz alle waren nicht dabei. Das Einzugsgebiet
der Musikschule ist recht gross
und einigen war wohl der Weg für die Proben
in Worb zu lang. Trotzdem kam ein beachtliches
Blasorchester mit etwa 130 Bläserinnen
und Bläsern zustande.
Einige Klippen waren zu umschiffen
Ganz bewusst wollten die Organisatoren niemanden
ausschliessen. Schon die Kleinsten –
einige besuchten erst das zweite Semester
Instrumentalunterricht – sollten teilnehmen
können. Auch betreffend Besetzung dürfen
bei einem solchen Projekt keine hohen Ansprüche
gestellt werden, das Gemeinschaftserlebnis
stand hier im Zentrum. Die
unterschiedlichen Niveaus und die exotische
Besetzung erforderten eine Menge Arbeit
beim Bereitstellen der Noten. Die Projektverantwortlichen
Fredi Zaugg (Klarinettenlehrer)
und Siegfried Aulbach (Trompetenlehrer und
Dirigent der Jugendmusik) entschieden sich
für die Stücke Sentimental Journey, Rootland
Rag und Samba Orfeo, was sich sehr gut bewährte.
Dass eine Besetzung mit 53 Flöten,
2 Oboen, 26 Klarinetten, 14 Saxofonen,
26 kleinem Blech, 2 Waldhörnern, 2 Euphonien,
6 Posaunen, 1 Tuba ziemlich kopflastig wird,
muss nicht speziell erklärt werden. Trotz des
grossen Ungleichgewichts konnte aber ein
akzeptabler Klangausgleich erreicht werden.
Eindrückliches Engagement aller
Besonders beeindruckend war das Engagement
der Musiklehrkräfte. Stimmen wurden
so weit reduziert, dass auch die Kleinsten mitspielen
konnten, und es war eine Selbstverständlichkeit,
dass die Lehrkräfte an den Proben
anwesend waren,
um ihre «Schützlinge» –
die Kleinsten spielten
noch auf gebogenen
Querflöten – zu betreuen.
Auch zwischen
Jugendmusikmitgliedern
und Musikschülern mit
weniger Orchestererfahrung
ergaben sich
eindrückliche Verbindungen.
Das Zusammenspiel zwischen Gross und Klein
funktionierte bestens.
Positives Erlebnis für alle
Auch wenn für die Jugendmusik aus diesem
Projekt kein riesiger Mitgliederansturm resultierte,
war es ein positives Ereignis von A–Z. Von
allen Seiten (Schüler, Eltern, Lehrkräfte und Publikum)
kamen lobende Feedbacks. Auch
wenn die meisten (noch) nicht in einen Jugendmusikverein
eintreten wollen (das heutige
Zeitmanagement ist ein wesentliches Hindernis
dafür), sind alle um ein positives Blasorchestererlebnis
reicher. Allein diese Tatsache
baut Schwellen ab und zeigt, dass die Jugendmusik
eine Möglichkeit zum praktischen Anwenden
des Gelernten bietet. Für Schulleitung
und die Projektverantwortlichen war das Bläserspektakel
ein so tolles Ereignis, dass man bereits
an eine zweite Auflage denkt.
Der Höhepunkt war das Konzert auf dem Bärenplatz in Worb.
23

24
Atempause
Liebe Dirigentinnen und
Dirigenten
Nach der grossen Arbeit in den vergangenen
Monaten mit zahlreichen Proben und
Konzerten, der Teilnahme am Eidgenössischen
Musikfest in Luzern und vielen anderen
Einsätzen, folgt nun die verdiente sommerliche
(Atem)pause. Nach der musikalischen
Standortbestimmung in Luzern oder
am Musiktag sollte diese Sommerpause nicht
aus dem wohlbekannten Ausruhen auf den
Lorbeeren bestehen, sondern vielmehr für
eine weiterführende Planung genutzt werden.
Es ist von grösster Wichtigkeit, nach
dem Erreichen von gesetzten Zielen sofort
neue Ziele und Schwerpunkte zu setzen.
Hier einige Anregungen:
Planen Sie die nächsten 5 Jahre zusammen
mit der Musikkommission und dem Vorstand.
Welche Feste oder Musiktage sollen bis zum
nächsten EMF besucht werden? Welches
sind die neuen musikalischen Ziele? Welche
gesellschaftlichen Höhepunkte sollen für den
Verein geplant werden?
Die Musikkommission und die Direktion sollten
sich Gedanken machen, wie der Verein
musikalisch gefordert und gefördert werden
kann. Wegweisend können dabei die erreichten
Noten vom Eidgenössischen Musikfest
oder die Äusserungen des Experten vom
besuchten Musiktag sein.
26. - 29. Juli 2006
Basel Tattoo in Basel
9. September 2006
OSEW in Sirnach
13. - 16. September 2006
Schweizerischer Dirigentenwettbewerb
und Seminar BDV
in Baden
16. September 2006
SSEW in Langenthal
29. Sept. - 1. Okt. 2006
World Band Festival in Luzern
Agenda
MAESTRO
Offizielles Mitteilungsorgan des Schweizer Blasmusik-Dirigentenverbandes (BDV).
Erscheint vierteljährlich im UNISONO.
1. Optimierung der Besetzung
Hier sind vielleicht Umbesetzungen nötig
oder verschiedene Massnahmen, um den
örtlichen Nachwuchs für den Musikverein zu
begeistern.
2. Verbessern der Technik
Dazu sind Tonleiterstudien in verschiedenen
Variationen unumgänglich. Viele Einspielhefte
verfügen über gute technische Übungen.
3. Verbesserung der Tongebung und des
Orchesterklanges
Um eine schnelle klangliche Verbesserung zu
erreichen, fängt man am besten mit Singen
an. Ein Kanon spielen, dann singen und wieder
spielen, kann schon nach dem ersten
Versuch unglaubliche Veränderungen mit
sich bringen. Wer mehr darüber erfahren
möchte, kauft sich am besten das Buch
«Stimmbildung im Blasorchester» von Norbert
Voll. Hier finden Sie einen unerschöpflichen
Vorrat an Übungen und Ratschlägen.
4. Verbesserung der Artikulation
Die verschiedenen Artikulationsarten können
sehr leicht über die Sprache verbessert werden.
Durch die Verwendung der verschiedenen
Konsonanten kann relativ schnell eine
differenzierte Artikulation erreicht werden.
Rhythmen zuerst sprechen und nachher spielen
ist eine sehr gute Übung.
5. Verbesserung der Grundlagen
Die Grundlage für beinahe jede Fehlerquelle
ist meiner Meinung nach die Atmung. Durch
eine gute Atemschulung kann nicht nur der
Klang, sondern auch die Intonation und Melodieführung
wesentlich verbessert werden.
Auch hier können Singübungen eine grosse
Hilfe bieten.
Die technische und klangliche Verbesserung
eines Musikvereins kann mit einer gezielten
Auswahl von Konzertstücken noch unterstützt
werden. Wählen Sie je nach Bedürfnis ein
Werk mit vielen Taktwechseln oder mit vielen
verschiedenen Tonarten aus. Benützen Sie in
der Probephase dieses Werk ganz gezielt
dazu, um den Verein in den oben erwähnten
Sparten zu verbessern.
Für jeden Musikverein, ob es sich um einen
Verein der 4. oder der 1. Klasse handelt, gilt
die gleiche Grundregel: Wer rastet der
rostet! Um das gleiche Niveau beizubehalten,
muss eine Verbesserung angestrebt werden.
Ich empfehle Ihnen dazu aber nicht
eine Radikalkur, sondern einen sorgfältigen
Aufbau in kleinen Schritten. Die Vereinsmit-
Chefredaktor
Theo Martin
Talstrasse 6
2553 Safnern BE
tmartin@bielertagblatt.ch
Red. Mitarbeiter
Christian Marti
FL-9494 Schaan
René Messmer
8572 Berg TG
Emil Wallimann
6373 Ennetbürgen NW
Satz
carmen-druck AG, 6242 Wauwil
Nr. 3/2006, 13. Jg.
glieder müssen mit den Veränderungen mithalten
können. Die Kunst besteht darin, in so
kleinen Schritten vorwärts zu gehen, dass die
Musikantinnen und Musikanten dies kaum
bemerken. Nicht nur die wöchentliche Probenarbeit
braucht Geduld, auch der Aufbau
eines guten und gesunden Dorfvereins kann
nur mit Geduld und einem zielorientierten
Arbeiten erreicht werden.
Geschätzte Kolleginnen und Kollegen, in diesem
Sinne wünsche ich Ihnen nicht nur eine
erholsame, sondern auch eine kreative Sommer(Atem)pause.
Emil Wallimann
Vox humana
Die Wirtschaft misst dem Reichtum der
durch Musikunterricht geförderten Schlüsselqualifikationen
wie Lern- und Lösetechniken,
Teamfähigkeit und emotionale Intelligenz
viel zu wenig Beachtung bei.
Wolf Peschl, Präsident der Arbeitsgemeinschaft
der Musikerzieher Österreichs
.
Morendo
Die Überlegung ist ernüchternd, dass Mozart,
als er in meinem Alter war, bereits seit einem
Jahr tot war.
Tom Lehrer
Die nächste Ausgabe des MAESTRO
erscheint in der Nr. 20/2006.
www.dirigentenverband.ch
Impressum

Um den Dirigentennachwuchs scheint es gut
zu stehen: Für den Schweizerischen Dirigentenwettbewerb,
der vom 13. bis 16. September
in Baden stattfindet, haben sich 24 Personen
angemeldet. Aus Zeitgründen konnte
die Musikkommission aber nur die 12 besten
Dirigenten für den Wettbewerb zulassen.
In Baden wird der Nachfolger der bisherigen
Preisträger Baldur Brönnimann (1993),
Philippe Bach (1996), Reto Näf (1999) sowie
Jean-François Bobillier (2003) bestimmt.
Der Wettbewerb beginnt für diese mit der
Vorrunde. Am Mittwoch steht den Teilnehmern
mit der Stadtmusik Baden (Christian
Noth) ein sinfonisches Blasorchester, am
Donnerstag mit der MG Reiden (Reto Näf)
eine Brass Band zur Verfügung. Die Vorrunde
findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit
statt. Noch am Donnerstagabend trifft die
Jury den Entscheid, welche sechs Kandidaten
den Halbfinal vom Freitag erreicht haben.
Austragungsort des gesamten Wettbewerbes
ist das Kurtheater Baden.
Die sechs Halbfinalisten werden am Freitagabend
zusammen mit der Regional Brass
Band Bern (RBB) ein ihnen zugelostes Werk
konzertant aufführen. Vorgängig stehen den
Kandidaten acht Minuten zur kurzen Diri-
Maestro Nr. 3/2006
Weiterbildung für Dirigenten Theo Martin, Safnern
Dirigentenwettbewerb: Wer löst Jean-François Bobillier ab?
gierprobe zur Verfügung. Im Anschluss an
den Halbfinal wird das Wettbewerbsorchester
einen Konzertblock bestreiten, bevor die
Jury die drei Finalisten erküren wird. Diese
Veranstaltung ist öffentlich. Die RBB konstituiert
sich vor allem aus Bläsern und Bläserinnen
aus der Umgebung von Bern. Seit 1998
steht die RBB unter der Direktion von Daniel
Bichsel. Seither hat sich die Band am
Schweizerischen Brass Band Wettbewerb in
Montreux in der ersten Stärkeklasse vier Mal
aufs Podest gespielt, davon 2003 auf den 1.
Rang.
Die drei Finalisten können sich im Laufe des
Samstags während einer Stunde mit der
Stadtharmonie Zürich Oerlikon-Seebach auf
ihren Auftritt am Abend vorbereiten. Im Kurtheater
Baden werden sie dann das ausgeloste
Werk dirigieren. In der Zeit bis zum Juryentscheid
wird das Orchester das Publikum
mit einem Galakonzert erfreuen. Die Stadtharmonie
Zürich Oerlikon-Seebach (Carlo
Balmelli) ist ein ausgebautes symphonisches
Blasorchester mit rund 80 Amateurmusikerinnen
und -musikern. Das gemeinsame Ziel,
anspruchsvolle Musikwerke zu erarbeiten,
führte in den vergangenen Jahren zu zahlreichen
musikalischen und kulturellen Höhepunkten.
Dazu zählen die Siege in der Kate-
Wie zeige ich die Musik am besten – und wie verbeuge ich mich richtig?
Der Schweizer Blasmusik-Dirigentenverband
präsentiert am Samstag, 16. September ein
Seminar, das speziell auf aktive Dirigenten
und alle Blasmusik-Interessierten zugeschnitten
ist. Philippe Bach (Manchester) referiert
zum Thema «Auftreten, Haltung, Körpersprache
– Wie wird aus Körpersprache
Klangsprache?» Am Workshop wirken die
Brassband Feldmusik Nottwil (LU) und die
Musikgesellschaft Konkordia Mümliswil (SO)
mit. Den Abschluss des Seminars bildet der
gemeinsame Besuch des 5. Schweizerischen
Dirigentenwettbewerbs in Baden.
An diesem Final werden die Seminarteilnehmer
selber überprüfen können, welch hohen
Stellenwert das Körperbewusstsein für die
Ausstrahlung auf Ausführende und Publikum
hat. Für die Rangierung spielt unter anderem
die zentrale Frage des Dirigentenseminars
eine wichtige Rolle: «Wie kann ich eine
bestimmte Artikulation zeigen (statt erklären)?
Wie kann ich Akzente, Dynamik und
verschiedene Spielanweisungen lebendig
werden lassen, ohne Worte, nur durch den
Einsatz meiner Zeichengebung und Körpersprache?»
Oder: «Wie verbeuge und bedanke
ich mich bei Musizierenden und
Publikum nach dem Auftritt?»
Ziel des diesjährigen Seminars ist es, auf
solche Fragen eine Antwort zu geben, speziell
natürlich auf diejenigen, welche das
Handwerk des Dirigenten betreffen. Die Thematik
betrifft alle – unabhängig von Besetzung,
Grösse und Stärkeklasse des Vereins.
Der Referent Philippe Bach stammt aus Saanen
und ist zur Zeit als Junior Fellow in Conducting
am Royal Northern College of Music
in Manchester tätig. 1996 gewann Philippe
Bach den 1. Preis des Schweizerischen Dirigentenwettbewerbes
in Baden.
Die Anmeldeunterlagen sind an alle BDV-
Mitglieder versandt worden. Nachmeldungen
bis Ende Juli sind noch möglich an:
Lydia Stöckli Marbet, Blumenweg 1, 4856
Glashütten, lydia.stoeckli@dirigentenverband.ch.
Die Anmeldung ist auch möglich
via www.dirigentenverband.ch, wo auch
gorie Höchstklasse an den Eidgenössischen
Musikfesten 1981, 1986 und 1996.
Die Jury bewertet die Teilnehmer nach folgenden
Kriterien:
�� Methodik
�� Dirigiertechnik
�� Interpretation
�� Orchesterkontakt
�� Gesamteindruck
Die Kandidaten erhalten nach jeder Runde
eine schriftliche Beurteilung von jedem Jurymitglied.
Experten sind Blaise Héritier, Musikkommissionspräsident
SBV, der belgische
Komponist Jan Van der Roost sowie Dominique
Roggen, Dozent für Dirigieren an der
Hochschule der Künste Bern (HKB) und Leiter
des Berner Barockensembles sowie des Kammerorchesters
«Tempo Giusto». Auf Grund
der unterschiedlichen Abläufe werden die einzelnen
Auftritte mit folgenden Schwerpunkten
bewertet: In der Vorrunde die Probenmethodik,
im Halbfinal die Schlagtechnik und im
Final die Interpretation.
www.dirigentenwettbewerb.ch
weitere Informationen zu dem Weiterbildungsanlass
erhältlich sind. Der Anlass wird
in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen
Brass Band Verband, der Association
romande des directeurs de musiques instrumentales,
dem Schweizer Militärmusikverband
und dem Schweizerischen Dirigentenwettbewerb
in Baden organisiert.
Neue Homepage
Der Internetauftritt www.dirigentenverband.ch
ist neu gestaltet worden. Neu gibt es
unter anderem ein Forum zu allen Fragen
rund um die Blasmusik, regelmässige Umfragen
sowie unter dem Titel «Mailbox» eine
Beratungsmöglichkeit für Verbandsmitglieder.
Zudem können Adressänderungen künftig
elektronisch mitgeteilt werden. In der Rubrik
«Kurzporträts von Mitgliedern» werden
bekannte und weniger bekannte Dirigentinnen
und Dirigenten vorgestellt.
tm
25

26
Thomas Ludescher, Sie sind studierter
Trompeter. Louis Armstrong sagte von sich
selber, dass er ohne die Trompete sein
Leben im Gefängnis verbracht hätte. Hat
Ihr Leben der Dirigentenstab gerettet?
Ich war Gott sei Dank nie in Lebensnot! Mir
bedeutet Musik sehr viel. In meiner Kindheits-
und Jugendzeit hat sie mir oft über
schwierige Zeiten geholfen.
Mein Leben will ich aber nicht ausschliesslich
dem Dirigieren verschreiben. Es gibt viele
interessante Bereiche in der Sparte Musik:
Komponieren, Instrumentieren, Unterrichten,
Musik hören, Analysieren, Musik als
Schwingungen erforschen …
Meisterschüler, Magister artium, Professor,
Landeskapellmeister …
Spannend, interessant, abwechslungsreich;
ich möchte nichts missen.
Österreich ist das Mutterland allergrösster
Komponisten. Wie steht es mit zeitgenössischen
Tonschöpfern sinfonischer Blasmusik
von Weltruf?
Wenn ich ehrlich bin: Nicht gut! Ich frage
mich schon längere Zeit, warum sich in einem
Land wie Österreich mit dieser einzigartigen
Musiktradition der sinfonische Bereich
nicht auf die Blasorchesterszene übertragen
hat.
Welche Komponisten haben Ihnen persönlich
auf den Leib geschrieben?
Sehr viele. Zu den Favoriten zählen Richard
Strauss, Bruckner, Mahler, Schostakowitsch,
Bach und Albinoni. Das hängt ganz von
meiner momentanen Gefühlslage ab.
Mit dem Sinfonischen Blasorchester Vorarlberg
(SBV) – etwas vom Feinsten im alemannischen
Raum – haben Sie kürzlich an
den Weltmeisterschaften in der allerhöchsten
Klasse die Bronze-Medaille geholt …
Eine unserer grossen Visionen bei der Gründung
des Orchesters im Jahre 1997 war das
Konkurrieren in der Konzertabteilung des
World Music Contest WMC. Nicht einmal
zehn Jahre später – nach den Teilnahmen
2001 und 2005 – ist dieser Traum in Kerkrade,
Holland, in Erfüllung gegangen: Wir
Maestro Nr. 3/2006
Gefragte Musiker – kurz befragt Thomas Ludescher, Bürs (A), Dirigent
haben den sensationellen dritten Schlussrang
in dieser Königsklasse erreicht.
Ist es ausschliesslich Ihnen zu verdanken,
dass die sinfonischen Blasorchestersamen
ausgerechnet in Vorarlberg auf fruchtbaren
Boden gefallen sind?
Ich hatte das Glück, durch das Studium in
Augsburg eine «andere» Blasorchesterwelt
erfahren und «lernen» zu dürfen.
Zudem ist der Vorarlberger Blasmusikverband
ein kleiner Verband und daher sehr
flexibel, was von Vorteil ist. Darüber hinaus
bin ich in der vorteilhaften Lage, mit einem
tollen, gleich denkenden Team zusammenarbeiten
zu können.
Wie gross ist Ihr dortiger Mitarbeiterstab?
Es gibt ein geschäftsführendes Präsidium von
sieben Personen. Die Musikkommission besteht
aus sechs Bezirkskapellmeistern mit
ihren Stellvertretern sowie zwei Landeskapellmeisterstellvertretern.
Welch ein Wort! – Wie sieht der kommende
Vierjahresplan «Ihres» SBV aus?
Ich warte, bis ich zeitlichen Spielraum bekomme,
um das Konzept niederschreiben zu
können. Im Kopf sind viele Gedanken, Ideen
und Ziele. Neugierig?
Ja, natürlich!
Momentan läuft die Planung von Konzerttourneen
in Australien und im asiatischen
Raum sowie die Produktion einer einzigartigen
DVD. Als grosses Ziel steht der WMC
im Jahr 2009 fest.
Wovon träumen Sie zu Beginn des dritten
Jahrtausends?
Von der künstlerischen Akzeptanz der Blasorchesterszene
mit all ihren Bereichen gegenüber
den anderen, bereits anerkannten
Musizierformen.
Wie bemessen Sie die musikalischen,
menschlichen, künstlerischen, gesellschaftlichen
und erzieherischen Werte?
Musikerziehung ist für mich die Erziehung
der ganzen Persönlichkeit eines Menschen
und reicht deshalb weit über das «nur»
Musizieren hinaus. Ich wünsche mir, dass
man die Wirkung von Musik endlich erkennt
und dementsprechend fördert. Ebendieses
aktive Musizieren, beispielsweise in unseren
Schulsystemen, verschwindet immer mehr.
Das wird in den nächsten Jahren noch seine
negative Wirkung zeigen. Erste Anzeichen
sind schon deutlich sichtbar.
Was sollten Ihre Instrumentalisten zur musikalischen
Weiterbildung ausserhalb ihrer
gemeinsamen Auftritte Ausserordentliches
tun?
Dirigentisch denken!
Sie unterrichten angehende Maestri auf
allen Stufen. Wie viele Hochschulstudenten
– sowohl in Augsburg/Nürnberg als auch
in Feldkirch – geben die Ausbildung vorzeitig
auf?
Das dürfte in etwa knapp ein Fünftel sein,
also weit weniger als in anderen Studienrichtungen.
Dies werte ich positiv. Trotzdem,
es gibt viel zu tun: Auf uns wartet ein goldenes
Blasorchester-Zeitalter!
Wie meinen Sie das?
Betrachtet man die arbeitstechnische Seite
der Dirigentenbranche, so beginnt im mitteleuropäischen
Raum erst ein Berufsprofil zu
wachsen. Zum einen wird der Dirigentenjob
immer mehr Mangelware, zum andern
kommt ein unglaublicher Druck (Ausbildung
der Jugend, Erwartungshaltung der Vereine
und steigender Perfektionismus…) auf die
Blasorchesterszene zu. Die Dirigenten müssen
in jeder Hinsicht, vor allem aber fachlich
und psychologisch, über dem Orchester stehen.
Wenn einige Musiker mehr wissen als
der «Chef», kann das auf lange Sicht nicht
gut gehen. Hier sind Ausbildungsstrukturen
gefordert, die bis jetzt nur vereinzelt bestehen.
Wie sah es in Ihrer Laufbahn mit finanzieller
Unterstützung von Seiten des Staates
aus?
Ich bin in ländlichen Verhältnissen auf einem
Bauernhof aufgewachsen und habe zunächst
einen handwerklichen Beruf erlernt.
Arbeiten, nein, «die Sache selbst erarbeiten»
war Grundlage meiner Erziehung nach
dem Motto «Fordern statt verwöhnen». All
dies hat meine bisherige Laufbahn stark geprägt.
Während meiner ganzen Ausbildungszeit
unterrichtete beziehungsweise arbeitete
ich und finanzierte so alles selber. Im
Nachhinein stellte sich heraus, dass ich,
wenn ich meine nebenberufliche Tätigkeit an
den Nagel gehängt, einige Vorteile vom
Staat gehabt hätte. Manch einer würde sagen:
«Selber schuld!» Ich hingegen bin stolz
darauf. Dieses Kämpfen um etwas ist heute
eine meiner grössten Stärken.
Sehen Sie noch weitere?
Durchhaltevermögen, Dickköpfigkeit, emotionale
Körpersprache.
Haben Sie ein Arbeits- und Lebensmotto?
Nicht eines, sondern gleich deren drei:
- «Hilf dir selbst, sonst hilft dir keiner!»

- «Damit das Mögliche entsteht, muss immer
wieder das Unmögliche versucht werden.»
- «Wer immer nur macht, was er sich
zutraut, kann nicht über sich hinauswachsen.»
Wenn Sie auswählen könnten, wo wollten
Sie leben?
Ich bin überall immer wieder gerne; aber zu
Hause ist meine Heimat.
Ein Wunsch wäre, mal eine gewisse Zeit in
einem Kloster zu verbringen.
Weisenblasen?
Sehr wichtig! Wenn ich mit Orchestern arbeite,
fehlt mir oft etwas vom Schwierigsten,
nämlich, eine einfache Melodie schön (sinfonisch)
zu spielen. Ich bewundere da manche
Musikanten – sehr viele von ihnen übrigens
ohne Ausbildung (Studium)!
Haben Sie auch schon mitgemacht?
Ja sicher. Ich habe viele Weisen auf dem
Flügelhorn geblasen. Ich spiele immer wieder
gerne Volksmusik. Bei uns gibt es nebst
den Bläserweisen beispielsweise die Stücke
von Gottlieb Weissbacher: fantastische und
schwierige Volksmusik! Ich habe auch selber
Böhmische Musik gespielt und über Jahre
geleitet. Hier steckt so viel Musik und Gefühl
drin; das sind Stationen, die jeder Dirigent
erleben müsste, durchmachen sollte!
Sie sind der Verantwortliche von «Windmaker
2006» und haben den imposanten
internationalen Dirigentenwettbewerb ins
Leben gerufen. Wie ist es Ihnen gelungen,
«Vienna» mit allem Drum und Dran finanzieren
zu können?
Ich habe diesen Contest nicht ins Leben
gerufen, das war der Österreichische Blasmusikverband.
Ich bin nur Hauptverantwortlicher,
habe das Konzept erstellt und führe
alles von A bis Z durch. Dieser Dirigentenwettbewerb
ist ein tolles internationales
Ereignis. Unser Blasmusikverband hat erkannt,
dass die Zukunft zum allergrössten
Teil bei den Dirigenten liegt und diese eine
Plattform brauchen.
Ein Wettbewerb ist ein Entwicklungsinstrument,
man bekommt von Fachleuten eine
konstruktive Kritik. Darüber hinaus können
die Teilnehmer zielorientiert arbeiten, ihre
Grenzen suchen und unter Druck arbeiten
Maestro Nr. 3/2006
lernen. Ich bin froh, dass mein Wunsch, den
Wettbewerb in der Weltmusikstadt Wien
durchführen zu können, in Erfüllung gegangen
ist. Auch müssen wir beginnen, Brücken
zur sinfonischen Welt zu bauen.
Was die Finanzierung betrifft, so hat dieser
Anlass viel Geld gekostet. Dank dem tollen
Sponsoring, dem ÖBV und der Stadt Wien
wurde die Finanzierung gesichert. Um die
achtzig Bewerbungen aus siebzehn Nationen
waren eingegangen. Nach einem speziellen
Selektionsverfahren wurden 21 Teilnehmer
eingeladen. Davon kamen acht in
die zweite Runde und drei bestritten das
Finale, welches am 9. Juni 2006 im Radiokulturhaus
Wien stattfand.
Welche Verbindungen blasmusikalischer
Konvenienz haben Sie in die Schweiz?
«Mein» Haustonstudio befindet sich im
appenzellischen Grub. Aufgrund dieser Verbindung
lerne ich immer wieder Schweizer
Kollegen aus der Szene kennen. Zunehmend
häufiger kommen Interessenten aus der
Schweiz nach Feldkirch und wollen bei mir
Blasorchesterleitung studieren.
«K»?
Das beste Tonstudio, welches ich kenne: Ich
meine die Ohren des Chefs, Ruedi Kaufmann.
Dies bestätigen immer wieder Dirigenten,
die auf professioneller Ebene arbeiten.
Sie besitzen ebenfalls ein ausgezeichnetes
Musikgehör, reagieren auf kleinste Unreinheiten.
Wie halten Sie es mit der Kritik an
Ihnen? Können Sie diese ohne Verstimmung
akzeptieren?
Ich glaube, wenn man Dirigent, Trainer oder
Manager wird, setzt das ein bestimmtes
Menschenprofil voraus. Ansonsten hätte man
in diesen Positionen keinen Erfolg. Oft tun
sich die genannten Exponenten von Grund
auf schwer mit Kritik an ihrer Person. Mir ist
es gleich ergangen. Ich konnte jedoch lernen,
bin aber noch immer damit beschäftigt.
Ihr absoluter musikalischer Wunschtraum?
Ich möchte einerseits Kompositionen schreiben,
die irgendwann zu den «Klassikern» in
der Musikszene gehören. Andrerseits ist es
mein Wunsch, ein Werk wirklich fertig geprobt
zu haben, bei dem dann einfach alles
stimmt.
Was fasziniert Sie besonders an Ihrer
Arbeit?
Die Schwingung, die ein Komponist erfunden
hat, auf die Musiker und das Publikum
zu übertragen und damit Emotionen auszulösen.
Haben Sie während eines Konzertes auch
schon geweint?
Ja, oft!
Zweifelsohne zeichnen Sie sich durch
pädagogisches Feeling aus. Sie können
Ihre musikalischen Gedankengänge sehr
plastisch «an den Mann bringen». Wann
verlässt Sie das «träfe», das markige
Vokabular?
Früher sehr oft. Auch das musste ich lernen.
Wenn ich aber merke, dass bei «meinen
Leuten» das Interesse völlig fehlt und kein
Bemühen da ist, kann ich schon sehr unangenehm
werden. Darüber hinaus regen
mich hochnäsige Musiker auf, die eigentlich
keinen geraden Ton spielen können!
Und wann werden Sie ganz leise?
Wenn jemand wunderbar spielt.
Singen oder pfeifen Sie oft einfach so zum
Spass?
Nein! Stille ist mir wichtig. Ich suche sie
immer und immer wieder.
«Sag zum Abschied leise servus ...» Sehr
herzlich möchte ich Ihnen, Thomas Ludescher,
für dieses Gespräch danken und für
Ihre Zukunft nur das Allerbeste wünschen.
Zur Person
Thomas Ludescher
Geboren am
3. Februar 1969, Feldkirch
René Messmer
Berufe
Elektriker, Musikpädagoge, Dirigent
Wohnort
Bürs, Vorarlberg, Österreich
Zivilstand
Verheiratet mit Christine,
2 Söhne: Lukas (6) und Michael (1)
Hobbys
Lesen, Wein
Lieblingsinstrument
Blasorchester
Lehraufträge
Vorarlberger Landeskonservatorium (A)
Tiroler Landeskonservatorium (A)
Musikhochschule
Augsburg/Nürnberg (D)
Weitere Infos
www.thewindandme.at
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Revue des musiques UNISONO 13/14 • 2006
La fête des superlatifs
Brillant ou bruyant
Au terme d’un final endiablé, une société
a conclu avec un point d’orgue avec
roulement sur le tam-tam qui a couvert
tout l’ensemble. Un expert à la table du
jury a préféré se boucher les oreilles.
Succès populaire
Déjà le premier week-end, la FFM de Lucerne
a battu tous les records. Alors que
le CO tablait sur 15000 visiteurs le ven-
Lucerne 2006 a vécu et nous en gardons les mirettes
encore tout éblouies. Dans le rayon des souvenirs
lumineux, des choses toutes simples pour
commencer. Le système de consigne mis en place
pour verres, canettes et bouteilles: formidablement
efficace.
Des éléments plus touristiques ensuite: les transferts
en bateau pour relier le KKL au parcours de
défilé. Un clair investissement pour les organisateurs,
mais – en contre-partie – quel plaisir mémorable
pour les participants et quelle facilité pour
éviter les bouchons qui se seraient inévitablement
constitués sur la Seebrücke: remarquablement
conçu.
Des traits de génie encore: l’organisation de toute la fête au centre de Lucerne,
avec comme cœur la baie sur le lac des Quatre-Cantons a fait vibrer
musiciens, participants et, finalement, toute la ville au rythme de la Fédérale:
superbement organisé.
Des investissements payants en plus: la mise sur pied d’un spectacle aquatique
a donné une respiration lumineuse, avec la fraîcheur de l’eau et les
éclats de couleurs accompagnés par une musique très (peut-être même trop)
populaire. Mais les gens ont apprécié: intelligemment ajouté.
Des moments de plaisir rares enfin: sacrifier les (rentables) concerts de gala
des deux vendredis et samedis a certainement creusé un trou dans la caisse
des organisateurs. Mais, en revanche, offrir à des milliers de participants de
jouer dans l’enceinte de la Salle blanche du KKL représente un instant béni
pour tout musicien. Pénétrer dans ce cénacle exceptionnel et le découvrir noir
de monde, jusqu’au sommet de la quatrième galerie, jusque dans les strapontins
de l’orgue. Sentir un auditoire vivre la musique jouée et applaudir à tout
rompre chacune des prestations: magnifiquement pensé.
Aux Jeux olympiques, le président du CIO conclut toujours la manifestation en
déclarant que l’édition qui s’achève est la plus belle de toutes. Il y a parfois un
peu d’hypocrisie dans ces propos. Rien de tout cela avec Lucerne: la 32 e Fédérale
aura été une fête des superlatifs. Chapeau bas! Et merci!
Lu, vu, entendu, remarqué, apprécié, horripilé lors de la Fédérale:
Les potins derrière les notes
Jean-Raphaël Fontannaz
dredi, ils étaient le double. Le samedi, il y
avait encore un quart de plus que les
60000 spectateurs prévus. Magnifique!
Heureux vainqueurs
Le concours du n°9 (réponse: «Europaplatz»)
a récompensé Oskar Lienhard de
Freienstein qui gagne un bon Pfister-
Meubles de 100 francs. Pour celui du n° promotionnel
(réponse: «VIVA») le bon Pfister
de 200 francs va à Adelio Lacmolli de
Ponto Valentino. Les six bons Pfister de 50
francs sont gagnés par Roger Tharin d’Yverdon-les-Bains,
Willy Marchand de Couvet,
Patricia Erhard de Kaisten, Andreas Heussi
de Sommeri, Otto Truttmann de Seelisberg
et Martha Gindrat-Gerber de Thörishaus.
Félicitations à tous!
La Fédérale à la TV
La Télévision alémanique SF DRS ne va pas
produire de DVD sur la Fédérale de Lucerne.
En revanche, plusieurs émissions vont
être rediffusées: les meilleurs extraits de la
Fête (Emission «Querschnitt» 25 juin) pourra
être revue le dimanche 23 juillet à 13 heures
sur SF 2. L’émission en direct «Blasmusik-Power»
du 17 juin sera rediffusée le dimanche
23 juillet à 14h50h et le dimanche
6 août à 16h15, toujours sur SF 2.
Tous les classements
Pour tous les résultats des concours en salle
et en marche, on pourra se référer aux pages
11 à 17.
Porte-drapeau au féminin
Cas unique: la bannière thurgovienne est
portée par une dame. Pour d’évidentes
raisons, on évitera toutefois de féminiser
le mot porte-drapeau. Au mieux, on se
contentera de former «bannerette», sur le
modèle de majorette.
Douche gratuite
Le vent a joué des tours lors de la première
exécution du jeu aquatique «Sounds
and lights of Lucerne». Déportées par les
airs, les fontaines d’eau ont copieusement
arrosé les spectateurs massés sur
la Seebrücke. Pas suffisant toutefois pour
doucher la bonne humeur des visiteurs,

UNISONO 13/14 • 2006 Revue des musiques
Concours de la Fête fédérale de musique – la compétition des harmonies
Le retour du Sibo
et de Rolf Schumacher
En harmonies d’excellence, le Sinfonische Blasorchester de Berne a reconquis
son titre. Sous la même baguette de Rolf Schumacher, Sarnen
revient aussi en force tandis que la Civica de Lugano, champion sortant,
doit se contenter d’une 4 e place.
En harmonie, les Fédérales accueillent régulièrement
plus d’une douzaine de formations.
Mais la victoire reste confinée à un carré très
constant: le Sibo, Sarnen (OW), Lugano et Zurich
Oerlikon-Seebach.
Le Sibo et Mendrisio font fort
à l’imposé
Vainqueur ex-aequo avec Oerlikon-Seebach à
Interlaken en 1996, le Sinfonische Blasorchester
de Berne (Sibo) avait été largement
défait il y a cinq ans à Fribourg. Il a pris sa revanche
à Lucerne. En effet, les musiciens de
Rolf Schumacher ont construit leur succès
dans la pièce imposée, «Ground» de Carl Rütti.
Seule la Civica di Mendrisio (Carlo Balmelli)
parvenait à se tenir dans leur sillage, à un petit
point. Côté romand, l’Harmonie lausannoise
(Etienne Mounir) décroche une belle troisième
place (285 points) et la Concordia de Fribourg
(Jean-Claude Kolly) se classe cinquième (283
points). A noter que le jury composé de Josef
Gnos, Rob Goorhuis (NL) et Henrie Adams
(NL) a placé trois formations au 6 e rang, à 282
points: Sarnen, Lugano et Siebnen (SZ)
L’inflation des longueurs
Changement de décor avec les morceaux
libres. C’est la Feldmusik de Sarnen (Rolf Schumacher)
qui convainc le plus Oliver Waespi, Ja-
ni pour arrêter les fontaines sonores et
colorées.
Petite régression
A Fribourg, les résultats étaient lus et affichés
simultanément sur grand écran.
Lucerne a marqué un petit pas de retrait:
les points n’ont été annoncés qu’oralement
et en allemand.
Amour fraternel
C’est toujours un spectacle haut en couleurs
que de voir de multiples bannières
être balancées en rythme. Mais les drapeaux
sont parfois taquins. Ainsi, la monumentale
bannière schaffhousoise a
cob de Haan (NL) et Gert Buitenhuis (NL) avec
son interprétation des trois mouvements de la
«Passio de Christ» de Ferran Ferrer (290
points). Le trio d’experts a très clairement désigné
son podium puisque le Sibo suit à un point
et la Concordia de Fribourg pointe à quatre longueurs
alors que le 4 e , Lugano, est déjà à neuf
points de Sarnen. Côté romand, la Gérinia de
Marly (FR) s’offre une jolie 5 e place devant les
deux sociétés de Carlo Balmelli (Mendrisio et
Oerlikon) qui récoltent le même score.
Dans les morceaux libres, certains choix tendent
à une véritable inflation de la durée des
œuvres. Avec des pièces représentant jusqu’à
trois quarts d’heure de musique, une limite a
certainement été atteinte. Il y a là certainement
une question que la Commission de
musique (CM) de l’ASM devra empoigner
puisque c’est l’inclusion dans la Liste officielle
des morceaux libres qui habilite les sociétés à
jouer ces œuvres.
Le bronze pour la Concordia
de Fribourg
Malgré sa brillante performance en libre, Sarnen
(572 points) ne pouvait combler tout le retard
accumulé à l’imposé et devait donc s’incliner
face au Sibo (578), vainqueur confortable
avec six longueurs d’avance. La Concordia de
Fribourg (569) complète le podium et récolte
La traversée du lac en navette pour le vainqueur,
l’Orchestre symphonique à vents de Berne.
Photo: Christoph Eberhard
pour la troisième fois du bronze fédéral après
Interlaken et Lugano. Suivent – déjà distancées
– les deux Civica filarmonica de Lugano (563)
et de Mendrisio (561).
Les autres harmonies romandes pointent au 7 e
rang pour l’Harmonie Lausannoise (VD), au 9 e
rang pour la Gérinia et à la 10 e place pour le
Corps de musique de la ville de Bulle (FR). Pour
situer la qualité de la compétition, on signalera
que la formation bulloise réussit encore une
moyenne de 91 points, soit dans la zone d’une
«excellente interprétation», selon la typologie
du Règlement du jury pour la musique concertante.
Siebnen brille en défilé
A l’exercice de la marche, c’est le Blasorchester
de Siebnen (Tony Kurmann) qui s’impose avec
280 points après une impressionnante démonstration
de masse avec douze rangs de
sept musiciens. La Gérinia de Marly s’octroie le
2 e rang (275 points) et seule la MG de Suberg-
Grossaffoltern (BE) a empêché que le Corps de
musique de la ville de Bulle (273) ne donne une
couleur encore plus fribourgeoise à ce podium.
1 re Catégorie: Neuenkirch
confirme en division A
Comme lors des précédentes Fédérales, les
58 harmonies de 1 re catégorie ont dû être ré-
embrassé et embarrassé sa petite sœur
les vétérans du même canton.
Mélodies incongrues
Malgré les demandes réitérées, il y a
quand même eu quelques sonneries de
téléphone portable. Evidemment judicieusement
placées au coeur d’un passage
lent et piano. A noter encore que les speakers
ont varié dans leurs recommandations:
les plus stricts ont recommandé d’éteindre
les natels, d’autres ont seulement
suggéré de les programmer sur silencieux.
Quitte ou double
En 1 re catégorie fanfare, il n’y avait pas de
29

parties en deux groupes séparés. En revanche,
toutes devaient interpréter les «Bulgarian
Dances» de Franco Cesarini. En division
A, le Blasorchester Feldmusik de Neuenkirch
(LU) confirme sa victoire de Fribourg 2001. La
formation lucernoise a dominé tant l’imposé
que le libre, mais avec à chaque fois un
contradicteur puisque la Saltina de Brigue
(VS) réalise le même total sur l’œuvre de Cesarini,
tandis que la Konkordia d’Egerkingen
(SO) et la MG de Schnottwil (SO) font aussi
bien que les vainqueurs sur le libre.
Au final, Neuenkirch (578 points) précède la
Saltina de Brigue (575), dirigée par l’ancien
membre de la CM de l’ASM, Edouard Zurwerra,
ainsi que le Blasorchester FM de Willisau (LU)
et la MG Konkordia d’Egerkingen (574), ex-aequo
puisque le Règlement fédéral ne donne
pas la priorité au résultat sur l’imposé. Seule représentante
romande, l’Union instrumentale
de Fribourg est 15 e avec 522 points. La pièce de
Cesarini était jugée par Philipp Wagner, Lorenzo
della Fonte et Markus S. Bach tandis que les
œuvres libres étaient appréciées par Max
Schenk, Franz Cibulka et Manfred Obrecht. Ce
dernier jury s’est apparemment montré très indécis
puisqu’il a donné le même score aux trois
meilleures sociétés (293 points) ainsi qu’aux
deux suivantes (290).
1 re catégorie:
Wettingen apparaît en division B
Dans l’autre groupe, la victoire est échue à
une nouvelle venue, la Jägermusik de Wettingen
(AG), qui a construit son succès sur le libre
(289 points) où elle a déclassé ses rivaux
puisque le second, la Stadtmusik de Bremgarten
(AG), est déjà relégué à 7 points et le
troisième, Meilen (ZH), à onze longueurs! Ce
sont Pascal Favre, Johann Mösenbichler et Andrea
Tognoni qui ont rendu ce verdict très différencié.
Sur l’imposé, jugé par Raimund Allig, André
Waignein et Yves Illi, la Feldmusik de Triengen
(LU) a réussi le meilleur score (283 points),
30
Revue des musiques UNISONO 13/14 • 2006
milieu. Avec seulement deux sociétés en
lice, on ne pouvait être que premier ou
dernier. Comme si cela ne suffisait pas,
les fanfares concernées venaient toutes
deux du Valais. Mieux, les deux communes
sont limitrophes. Plus fort encore:
le directeur de la seconde est originaire
et habite sur le territoire de la
première. Vous avez dit: duel ou émulation!
Ça marche au BBO
S’il a certainement été déçu par son résultat
en salle, le Brass Band Berner
Oberland (BBO) a réussi un score canon
en défilé: avec 293 points sur un maxium
de 300, les musiciens bernois ont
devant l’Harmonie de Rain (LU/277), puis
Wettingen et Schlieren avec 275 points. Au final,
Wettingen précède clairement Triengen
et Bremgarten. Seuls Romands, l’Avenir de
Payerne (VD) termine 28 e , avec 479 points.
Ça marche pour Hitzkirchertal
En défilé, l’Harmoniemusik de Hitzkirchertal
(LU) réussit le brillant total de 278 points et relègue
à sept longueurs la MG de Schnottwil et
la MB Konkordia d’Egerkingen. Ces résultats
sont toutefois à prendre avec une certaine circonspection
dès lors que les classements des
deux parcours de marche avaient été mélangés
lors du premier week-end.
Côté romand, l’Union instrumentale de Fribourg
est 33 e avec 245 points et l’Avenir de
Payerne 43 e avec 237 points. La pluie a empêché
huit harmonies de se présenter en défilé.
Idem pour dix brass bands de 2 e catégorie,
huit de 3 e et quatre de 4 e ainsi que sept
fanfares de 3 e catégorie.
2 e catégorie: Colombier et
Granges-Marnand se distinguent
Il y avait aussi deux groupes pour les harmonies
de 2 e catégorie où la pièce imposée s’intitulait
«Pintako» et était signée Urs Heri. Dans
la division C, le MV de Merenschwand (AG)
s’impose celui de Schindellegi-Feusisberg (SZ)
et la Musique militaire de Colombier (NE). La
formation neuchâteloise a même réussi le
meilleur score sur la pièce imposée jugée par
le compositeur Urs Heri, Claude Delley et Lydia
Stöckli. Les pièces libres étaient notées par
Rolf Schumacher, Victor Bonvin et Hans Zihlmann.
A noter encore la 8 e place de la Fanfare
de Courtételle (JU).
Dans la division D, l’Harmonie de Salquenen
(VS) s’impose avec une belle marge et précède
la Broyarde de Granges-Marnand (VD)
où joue aussi le secrétaire romand de l’ASM,
Alain Perreten. Si les Haut-Valaisans ont partout
fait la course en tête, les musiciens vaudois
ont mieux réussi le libre (jury: Thomas
obtenu le plus fort total dans l’exercice
de marche. Une prestation qui devait
toucher à l’idéal au vu des notes attribuées.
Mercenaires
Certaines sociétés ont visiblement
rétabli le service helvétique des mercenaires.
Frappant en effet de voir le
même corps de musique perdre en tout
cas quinze membres au défilé par
rapport au passage en salle. Plus décapant
encore lorsque l’on constate que
tous les instruments à découvert dans
la pièce imposée sont joués par des
«étrangers» à qui l’on n’a même pas
remis un équipement plus ou moins
Rüedi, Elie Fumeaux et Rudolf Renggli) que
l’imposé (René Messmer, Pascal Eicher et Urs
Bamert). On signalera toutefois que la Broyarde
était déjà dauphine à Fribourg en 2001,
mais en 3 e catégorie.
En défilé, les meilleurs scores sont obtenus
par l’Harmonie de Berikon (AG) sur le parcours
blanc et par celle d’Oberriet (SG) sur le
parcours bleu. Deux sociétés ont été privées
de marche par la pluie. En évolution, les plus
hauts résultats sont le fait respectivement de
Wilderswil (BE) et d’Islikon-Kefikon (TG).
3 e catégorie:
Alle au pied du podium
Il y avait même quatre groupes en 3 e catégorie
qui se sont confrontés à «Pompeji» de Mario
Bürki. Dans la division F, Wahlendorf (BE) l’emporte
alors que la Lyre de Chêne-Bougeries
(GE) s’octroie un 6 e rang et l’Union instrumentale
du Cercle de Coppet (VD) la 7 e place après
pourtant avoir viré en tête à l’issue de l’imposé.
Dans la division G, la victoire revient à la Feldmusik
d’Hellbühl (LU) tandis que le Grütli
d’Alle (JU) termine 4 e à égalité, à distance toutefois
suffisante du bronze pour ne pas trop
nourrir de regrets. Dans la division H, la MG de
Meinisberg (BE) s’impose. La Lyre de Fribourg
se classe 10 e et aurait pu encore faire mieux si
son imposé avait été à la hauteur de son morceau
libre qui la plaçait en 3 e position. Enfin, il
y avait deux harmonies de jeunes en division
G qui a vu Hochdorf (LU) triompher.
St-Légier 2 e du défilé
En défilé, l’Harmonie d’Ebnat-Kappel (SG)
réussit le meilleur parcours blanc où Alle est
cette fois 5 e . Sur la portion bleue, le Musikverein
de Buchs-Räfis (SG) prend le dessus sur la
Société de musique de Saint-Légier (VD).
En 4 e catégorie, où l’imposé «Bilder aus Luzern»
d’Otto Haas servait pour toutes les instrumentations,
la victoire revient à la MG de
Hallwil (AG) tandis que l’Union de Cornaux
conclut le classement au 11 e rang.
conforme aux musiciens
«normaux».
Salle blanche noire
Tant le samedi dès l’après-midi que le dimanche,
la Salle blanche était noire de
monde les deux week-end. Malgré ses

UNISONO 13/14 • 2006 Revue des musiques
Concours de la Fête fédérale de musique – la compétition des brass bands
Troisième victoire pour La Concordia
de Vétroz et Géo-Pierre Moren
Après Lugano en 1991 et Interlaken en 1996, La Concordia de Vétroz a imité le Sibo de Berne et reconquis
son titre. Le brass band valaisan a détrôné le champion sortant, BBO, qui finit 5 e et dernier. La place de dauphin
est occupée par Risch-Rotkreuz (ZG) et l’Ancienne Cécilia de Chermingnon (VS).
A en juger par les points octroyés, le concours
d’excellence des brass bands s’est avéré de
très haut niveau et très disputé. A preuve, la
moyenne des scores attribués par le jury du
libre (Franco Cesarini, Carlo Pirola et Thomas
Wyss) culmine 290 points sur un maximum
de 300.
Vétroz domine l’imposé
Pour l’imposé, les cinq formations en lice
étaient confronté à une création d’Irena Grieg,
«Lux Aeterna», écrite dans un langage très
contemporain, qui laissait beaucoup de place
à l’improvisation des musiciens et réclamait
un travail très soutenu pour assurer un jeu qui
reste ensemble et soudé. Dans cet exercice,
La Concordia de Vétroz – dirigée pour la sixième
fois à une Fédérale par Géo-Pierre Moren –
réussissait la meilleure prestation et ajoutait
une troisième victoire à côté des trois médailles
de bronze.
L’ordre donné sur l’imposé par Jean-Claude
Kolly, Jan van der Roost et Gottfried Veit correspondait
d’ailleurs au classement final, à
l’exception de la rocade entre les deux autres
brass bands valaisans, l’Echo des Glaciers de
Vex (Pierre-Alain Bidaud, 2 e ) avec 183 points,
comme Risch-Rotkreuz (Rino Chiappori) et
l’Ancienne Cécilia de Chermignon (Arsène
Duc, 4 e ) avec 180 points, comme le BBO
(Adrian Schneider). C’est là que le concours
allait se jouer.
1900 places, tout était occupé jusqu’au
dernier strapontin. Et pas seulement à
cause du bref et violent orage du samedi
en fin de journée.
Les canards de la remise
de la bannière
Traditionnelle cérémonie
marquant le début
d’une Fédérale, le passage
de la bannière
s’est déroulé dans un
cadre grandiose. Au
point que les deux
seuls canards furent le
fait d’un couple de volatiles
qui s’est envolé
Chermignon débute très fort
Sur le libre qui suivait dans la Salle blanche,
l’Ancienne Cécilia de Chermignon ouvrait les
feux en faisant très fort avec «Concerto Grosso»
de Derek Bourgeois. Avec 292 points, la
barre était immédiatement placée très haut.
Elle n’allait plus être dépassée. La Concordia
de Vétroz suivait et engrangeait un point de
moins sur «Cambridge Variations» de Philip
Sparke. Concluant la soirée, le BBO ne pouvait
faire mieux que 290 points tandis que les
deux autres formations, Risch-Rotkreuz et Vex,
suivaient toujours avec la différence minimale
d’un point.
Au final, La Concordia et Géo-Pierre Moren pouvaient
fêter leur troisième succès en excellence
lors d’une Fédérale. Risch-Rotkreuz et Chermignon
seconds ex-aequo à quatre points, Vex 4 e
à cinq longueurs, le BBO se retrouvait à conclure
le classement. Un résultat évidemment suprenant.
Il y a cinq ans, le chroniqueur écrivait
que le BBO avait «joué sa réputation, ainsi que
celles des autres brass bands de ‹sélection régionale›
en se présentant à la Fédérale». Il y avait
eu une petite alerte à Fribourg puisque le BBO
avait déjà été battu sur l’imposé. Lucerne aura
peut-être donné le coup de grâce à la participation
de ces formations régionales.
Le BBO écrase le défilé
La journée avait pourtant débuté de façon fastueuse
pour les musiciens de l’Oberland. Sur le
du plan d’eau séparant la scène des gradins.
Le coup de la cymbale
Emoi sur la scène de la Salle blanche
du KKL. Ça paraît danser la Saint-Guy
et le chef semble en pleine incantation.
Visiblement, il y a un incident. Il manque
un élément de percussion qui, officiellement,
devrait être disponible sur
scène. La présentatrice meuble habilement,
le temps nécessaire. Finalement,
les 290 points obtenus auront sans
doute effacé l’incident initial. L’issue
ne pouvait d’ailleurs qu’être heureuse
lorsque le compositeur choisi s’appelle
Chance!
parcours de marche, ils avaient en effet réussi
le résultat tonitruant de 293 points, la plus
haute cotation donnée en défilé pendant les
deux week-ends lucernois. Ils dominaient
ainsi sur le parcours bleu l’Echo des Glaciers
de Vex (272) et l’Ancienne Cécilia de Chermignon
(250).
Sur l’autre tronçon, Risch-Rotkreuz (285
points) faisait mieux que La Concordia de Vétroz
(279). Même si l’on comprend les difficultés
de mise en place de l’horaire des
concours, il est sans doute loisible de regretter
que, en tout cas en excellence où les participants
n’excèdent pas la douzaine, l’on n’ait
pas regroupé sur un même parcours les différents
concurrents. Surtout que les brass
bands n’étaient que cinq.
1 re catégorie: Flühli confirme
Champion déjà à Fribourg, la Kirchenmusik de
Flühli (LU) a largement confirmé sur ses terres
puisque ses seconds, Rickenbach (LU) et
Lenzbourg (AG), pointent déjà à neuf longueurs.
C’est au travers du morceau libre, jugé
par les mêmes experts que l’excellence, que
Flühli a bâti sa victoire en prenant une douzaine
de points à ses concurrents dont notamment
l’autre formation de Vétroz (VS), l’Union, et la
Persévérante de Plan-Conthey (VS).
En revanche, sur la pièce imposée, les «Herbstimpressionen»
d’Albert Benz, le meilleur score
est revenu à Rickenbach, devant Lenzbourg.
Froc et frac
Le souci de bien présenter n’est pas une
qualité également partagée. En salle de
concours, un directeur a ainsi conduit sa
société en bras de chemise. A l’autre extrême,
le président de la Commission de
musique de l’ASM avait tenu à marquer
31

32
Revue des musiques UNISONO 13/14 • 2006
L’Union de Vétroz s’arroge le 5 e rang, la Persévérante
de Plan-Conthey le 6 e et la Rosablance
de Nendaz (VS) le 9 e . Au total, l’Union de Vétroz
termine au pied du podium, à sept points du
bronze et avec une longueur d’avance sur les
voisins de la Persévérante de Conthey. La Rosablance
de Nendaz, 7 e , la Marcelline de Grône, 8 e ,
et la Fanfare municipale de Mont-sur-Rolle
(VD), 11 e , complètent le palmarès romand.
En défilé, sur le parcours blanc, Flühli précède
Mont-sur-Rolle, tandis que Nendaz est 5 e . Sur le
tronçon bleu, c’est Rickenbach qui triomphe
alors que l’Edelweiss d’Orsières (VS) est 3 e , la
Persévérante de Conthey 5 e , la Marcelline de
Grône 6 e , la Liberté de Salins 8 e et l’Union de Vétroz
10 e .
2 e catégorie: deux médailles
de bronze romandes
Il y avait deux groupes pour les 54 brass bands
de 2 e catégorie qui, à l’instar des fanfares
le prestige de la Fédérale: Blaise Héritier
a dirigé le Corps de musique de la ville
de Bulle en frac, avec queue de pie.
Directeur et compositeur
Lors du concours en salle, Franco Cesarini,
à la tête de la Civica de Lugano en harmonie
excellence, était le seul directeur à tenir
la baguette pour l’interprétation d’une de
ses propres compositions. En l’occurrence,
il s’agissait de «Blue Horizons» où l’on pouvait
découvrir l’usage très particulier d’un
tam-tam plongé dans une bassine d’eau.
Mounir de plaisir
Pas toujours facile d’annoncer les so-
mixtes, devaient interpréter «Fanfare and
fund» d’Oliver Waespi. Dans la division I, la victoire
revient au Musikverein de Henggart (ZH)
qui précède d’un souffle l’autre formation de
Rickenbach (LU), le BB Harmonie. La Lyre de
Courtion (FR) s’offre une belle troisième place
après avoir décroché un score tonitruant sur sa
pièce libre, avec sept points de mieux que le
meilleur autre concurrent. A relever encore le
19 e rang, sur 30, de l’Echo des Roches de Châtonnaye
(FR) qui accueille dans ses rangs le
vice-président de l’ASM, Patrice Longchamp.
Dans la division J, le BB Harmonie de Saanen
(BE) a nettement pris la mesure de ses adversaires.
Une formation romande remporte
aussi la médaille de bronze, les Echos du Val-
Terbi de Corban (JU). La Concordia de Nendaz
(VS), 7 e , et l’Espérance de Chevenez (JU), 11 e ,
complètent le tableau romand. En défilé, la
Concordia de Nendaz réalise le meilleur total
des 44 brass bands qui ont pu défiler.
Concours de la Fête fédérale de musique – la compétition des fanfares
Lens remporte le duel
Les rangs s’étiolent dans les catégories de fanfare mixte. En 1 re catégorie,
le mano a mano entre l’Edelweiss de Lens et l’Echo du Rawyl
d’Ayent a tourné à l’avantage des premiers nommés. En 2 e classe, Les
Colombes de Collombey (VS) s’imposent.
Sans représentant en excellence, les fanfares
mixtes n’avaient que deux concurrents en 1 re
catégorie qui jouaient un imposé d’Albert
Benz, «Berner Rhapsodie». Ce duel presque
fratricide entre voisins (lire sous la rubrique
des potins de la Fédérale) a été jugé par les
experts des harmonies d’excellence et de 1 re
catégorie. Il a été remporté par Lens (VS) qui
a largement compensé dans son interprétation
libre le retard accumulé sur l’imposé.
Même situation en défilé où Ayent n’est toute-
fois battu que d’un souffle ou un petit point.
En 2 e catégorie, on jouait, comme en BB, la
«Fanfare and funk» d’Oliver Waespi dans une
compétition presque exclusivement romande.
Les quatre sociétés francophones précédaient
d’ailleurs au final l’unique concurrent
alémanique. Avec, en tête, les Colombes de
Collombey qui ont glané suffisamment de
marge sur l’imposé pour compenser le retour,
sur le libre, de la Fanfare du Noirmont (JU).
L’Espérance de Cressier (NE) est 3 e et la Léo-
ciétés dans une langue étrangère. En présentant
l’Harmonie lausannoise, la speakerine
a vu sa langue fourcher et a placé
le corps de musique vaudois sous la baguette
d’Etienne MouRir. A l’audition de
la performance, cela a plutôt vivifié les
musiciens et le score (285 points) l’a
confirmé: c’était mourir, mais de plaisir.
Il était encore question de mort avec la
Stadtharmonie d’Oerlikon-Seebach dont
le morceau libre a nécessité l’usage d’une
guillotine (!). Sans conséquence dramatique
fort heureusement.
Marathonien
Dans les harmonies, la formation n’est
pas aussi impérativement stricte que
3 e catégorie: victoire romanche
Comme à Fribourg, un brass band romanche
s’est imposé en 3 e catégorie où il y avait aussi
deux groupes, mais qui interprétaient tous
«Trois fresques chromatiques» d’Etienne
Crausaz. En division K, c’est en effet la Societad
da musica de Falera (GR) qui triomphe
alors que la meilleure formation romande,
l’Union de Venthône (VS), arrive en 18 e position.
Dans la division L où les francophones brillaient
par leur absence, le BB Frutigen (BE) a
déclassé ses concurrents. Sur le concours de
marche, la Dorfmusik de Mandach (AG) obtient
le score le plus élevé. Victoire grisonne
aussi en 4 e catégorie BB avec la Musica giuvenila
de Lumnezia (GR), tandis que l’Espérance
de Lamboing se classe 7 e en salle. A l’instar de
la moitié des sociétés de cette catégorie, aucune
des deux n’a pas pu défiler du fait de la
pluie.
Edelweiss Lens. Photo: Stefan Schwarz
nardine de St-Léonard (VS) 4 e . Sur le concours
de marche, Collombey s’impose à nouveau
devant St-Léonard et Cressier.
La 3 e catégorie était la plus fournie avec 21
fanfares mixtes, mais un tiers sera privé de défilé
du fait de l’orage. Victoire pour la Musig de
Lenggenwil (SG) alors que l’Echo des Alpes de
Vissoie (VS) s’octroie une belle 3 e place. L’Association
Concise-Pomy (VD) est 11 e . Il n’y
avait pas de romands parmi les sept fanfares
de 4 e classe.

UNISONO 13/14 • 2006 Revue des musiques
Fribourg a transmis la bannière fédérale à Lucerne
Réception solennelle
sur la place de l’Europe
Samedi 17 juin, les organisateurs de la Fédérale de Fribourg 2001 ont réalisé le dernier geste de leur mandat.
Sans doute ému, St-Pierre lui-même a versé quelques larmes de pluie juste avant cet acte final. Mais
conciliant, il a les a séchées juste pour le début de la manifestation.
Jean-Raphaël Fontannaz
Après avoir rafraîchi la baie lucernoise, les
vannes du ciel se sont refermée pile à l’heure
pour le début des concours. Emmenés par le
directeur du CO, Marius Barras, et son président,
le conseiller national Dominique de Buman,
les Fribourgeois ont assuré le passage
du témoin aux responsables lucernois.
Avec le «Ranz des vaches»
C’est aux sons de «Burgfanfaren» de Stefan
Jaeggi que la Concordia de Fribourg a conduit
la bannière fédérale et celle de quatre sociétés
organisatrice de la gare au podium
construit sur la Place de l’Europe, devant le
KKL. Le corps des Grenadiers et les dames
bourgeoises de Fribourg rehaussaient le cortège.
Côté lucernois, c’est le Lucerne Marching
Band, formation de défilé de la Feldmusik
de la ville, qui était déléguée au nom
des sociétés organisatrices.
Les Fribourgeois se sont séparés de l’oriflamme
fédéral avec un pincement au cœur augmenté
par l’interprétation du «Ranz des vaches» assurée
par Patrick Menoud, le soliste de la dernière
Fête des vignerons, comme lors de la
réception de ce drapeau, il y a cinq ans à Fribourg.
Sur la magnifique scène de l’Europlatz,
le drapeau de l’ASM passe tour à tour de Dominique
de Buman au président central de
l’ASM, Hans Luternauer, puis au président du
CO local, le conseiller municipal Franz Müller.
chez les brass bands. Et il y a souvent
certains instruments qui font défaut dans
la formation de certains corps. Aussi, particulièrement
dans la perspective du morceau
imposé, certains directeurs «réservent»
au préalable des renforts. Le musicien
lucernois Kazu Watanabe détient
certainement un record. Dans sa ville, ce
hautboïste professionnel a joué, selon
son interview à la «Neue Luzerner Zeitung»,
avec pas moins de sept sociétés
différentes!
Des pommes et des poires
La discussion sur les notes à l’école fait
couler beaucoup d’encre en Suisse romande.
Notamment quant à leur repré-
Au large, le coup de corne d’un bateau souligne
le transfert de la bannière dans les solides
mains lucernoises de Paul Walpen.
Scandé par les coups de trompe
Le banneret fribourgeois, Claude Macheret,
était particulièrement ému. «Je suis d’autant
plus touché que se mêlent aussi des souvenirs
vieux de 65 ans quand, à huit ans, j’avais
chanté le ‹Ranz des vaches› sous la direction
de l’abbé Bovet.»
Le discours bilingue de Dominique de Buman
est aussi scandé par les coups de trompe au
loin à chaque fois que l’ancien syndic de Fri-
sentativité et à leur crédibilité. La question
centrale est de savoir ce que l’on peut
faire dire aux chiffres. Pour améliorer leur
image, certains n’hésitent pas à se lancer
dans des opérations de haute voltige.
Ainsi on a pu lire dans un quotidien romand,
un classement réalisé sur la base
de l’addition des scores en salle et en défilé,
en mélangeant aussi bien les instrumentations
que les catégories. L’addition
de pommes et de poires donne peut-être
des pêches au total.
Ça marche fort
Il n’y avait que cinq brass bands en excellence.
Cette participation modeste n’a
pas empêché des choix étonnamment
récurrents. Pour le défilé, la Concordia
de Vétroz et le BBO avaient tous deux
opté pour «Cornish Cavalier» de William
Edward Moyle comme l’une de leurs
deux marches. Mais l’Ancienne Cécilia de
Chermignon et la Musikgesellschaft de
Risch-Rotkreuz ont fait plus fort encore:
elles avaient sélectionné à l’unisson absolu
«Punchinello» de William Rimmer
et «Vivat Lucerna» d’Arthur Ney.
Ce dernier choix s’imposait évidemment
sur les bords du lac des Quatre
Cantons.
Mélange bleu et blanc
Photo: Heinz Baumann
bourg change de langue. L’accueil à Lucerne
est prononcé par le président du Conseil
d’Etat. Anton Schwingruber a filé la métaphore
entre musique et politique. Il a ainsi estimé
que cette dernière pourrait prendre de la graine
de la première. «Tout serait mieux dans la politique
s’il y avait aussi plus de rythme, un jeu
en mesure et un tempo correct.»
Dans une belle fusion toute de bleu et de
blanc, les deux délégations sont reparties au
son des tambours de la Concordia qui ont su
donner un rythme sans faille, même en descendant
les escaliers de la scène. Le témoin
était passé de belle façon.
Le premier week-end, les classements du
concours de marche ont mélangé les ré-
33

L’importance des vétérans
Premier orateur à s’exprimer, Werner Willi,
chef des vétérans au sein du Comité central
(CC) de l’ASM, a exprimé sa joie de voir 526
sociétés de musique converger vers Lucerne
pour s’y mesurer. Il n’y a pas que le rang et les
points qui comptent, mais aussi la musique et
la camaraderie, a-t-il plaidé. Cette fête jouit
d’une grande importance dans la vie des
vents suisses.
Werner Willi a aussi salué les porte-drapeau et
les vétérans qui représentent quelque 20 000
personnes réunies dans 27 associations. Par
leur long engagement au sein des sociétés de
musique, ils ont acquis un grand mérite. Car
les sociétés savent toujours pouvoir compter
sur leurs vétérans, a encore souligné leur responsable
au sein du CC.
Transfert en bateau
Après la cérémonie de remise de la bannière
fédérale des mains fribourgeoises aux hôtes
lucernois (lire aussi dans ce numéro), les vétérans
et les invités d’honneur se sont rendus
en bateau jusqu’au Grand Casino pour le repas
de midi. Là ils ont été accueillis en musique
par la formation des jeunes de la Feldmusik
de Willisau (LU) sous la direction de
Hanspeter Schwegler.
Agi Lehmann, président des vétérans lucernois,
a adressé ses vœux de bienvenue, en
particulier au président central, Hans Luternauer,
au chef des vétérans, Werner Willi, au
34
Revue des musiques UNISONO 13/14 • 2006
Journée des Associations cantonales et des vétérans
Echos de moments féériques
Le samedi 17 juin était la journée phare pour les cantons et les vétérans. Après le défilé des bannières cantonales
et des Associations de vétérans jusqu’à la grande scène sur la place de l’Europe devant le KKL, la
Fanfare des vétérans de Rothenburg a donné un sympathique concert. Tout le programme était piloté par
Regi Sager et Beat Tschümperlin de la radio DRS.
Heinz Baumann
sultats des parcours «Blanc» et «Bleu».
Une façon de faire évidemment un peu
discutable dès lors qu’il paraît difficile de
comparer des prestations jugées par deux
groupes d’experts complètement différents.
La chose a été corrigée dans les
listes de résultats du second week-end.
La preuve par neuf!
La Concordia de Vétroz vit sa 99 e année
et son directeur, Géo-Pierre Moren, est à
la baguette depuis 33 ans. Le résultat de
l’opération est évident: le brass band
valaisan a remporté à Lucerne sa troisième
victoire en excellence lors d’une Fédérale,
après les succès de Lugano en 1991 et
d’Interlaken en 1996.
conseiller national Dominique de Buman ainsi
qu’au président du Conseil d’Etat lucernois,
Anton Schwingruber. Même le Pilate s’est réjoui
de cette rencontre en se montrant sous
son meilleur jour.
La joie de Hans Luternauer
L’après-midi, sur la scène principale du KKL,
s’est déroulée la Cérémonie officielle. Le président
du Comité d’organisation (CO), Franz Müller,
a pu accueillir le président de la Confédération,
Moritz Leuenberger (lire aussi dans ce
numéro), ainsi qu’une belle brochette d’invités.
Le président central de l’ASM, Hans Luternauer,
s’est réjoui qu’autant de sociétés se
soient engagées pour participer aux concours.
Il s’est réjoui de l’organisation sans faille de
cette magnifique fête. Une brassée d’applaudissements
a récompensé le CO lucernois
pour son travail. Hans Luternauer a encore dit
son plaisir que la bannière fédérale puisse
maintenant rester pour cinq ans dans son canton.
C’est le Swiss Army Concert Band, dirigé
par Christoph Walter, qui a animé musicalement
la manifestation, en interprétant notamment
le morceau officiel de la Fédérale.
Depuis le toit du KKL
La Fanfare de l’Armée a conclu le discours du
président de la Confédération en jouant
l’hymne national qui a conduit tous les participants
à se lever tandis que de blanches colombes
s’envolaient. C’est alors qu’un violent
Photo: Andy Mettler
orage a obligé les invités à chercher un refuge
au sec. Après avoir regagné le Grand Casino
pour le dîner, les invités ont encore pu profiter
jusque tard dans la nuit de la terrasse sommitale
du KKL. C’est du haut du KKL qu’ils ont
pu admirer le spectacle aquatique «The
Sounds and Lights of Lucerne».
Echauffement
Avec les harmonies d’excellence, la notion
de test acoustique d’une minute devient
de plus en plus élastique. Sitôt sur
scène, certaines formations ont entamé
un joyeux brouhaha de notes. Une fois,
c’est même le public qui a dû signifier
aux musiciens qu’ils devaient arrêter pour
que le speaker officiel puisse les convier
à faire leur test acoustique.
Potins rapportés par Lukas Baschung, Stefan
Schwarz et Jean-Raphaël Fontannaz
Photos: Lukas Baschung, Heinz Baumann,
Stefan Schwarz, Andy Mettler,
Marco Rohner et E.T. Studhalter

UNISONO 13/14 • 2006 Revue des musiques
Journée officielle du 17 juin en présence de Moritz Leuenberger
«Il faut de la disharmonie»
Le président de la Confédération était très en verve pour ouvrir officiellement la 32 e Fête fédérale de musique.
Il a souligné le besoin de trouver de nouvelles sonorités, parfois au prix de certaines dissonances.
Moritz Leuenberger a débuté en indiquant que
«eidgenössisch», «fédéral», «federale» et «federala»
sont autant de qualificatifs qui soulignent
le lien traditionnel qui unit cette fête à notre pays.
Le Conseil fédéral marche
à la baguette
«Ce lien ne se retrouve pas dans d’autres manifestations
musicales. Le Concours Eurovision
de la chanson, par exemple, n’est pas ouvert
par le président de la Commission
européenne. Par contre, il a été remporté cette
année par des monstres sortis tout droit d’un
film d’horreur. Pour que cela ne se produise
pas ici, c’est le président de la Confédération
qui donne le coup d’envoi à la Fête fédérale
de musique», a plaisanté l’élu socialiste.
Moritz Leuenberger a également rappelé qu’il
n’y a pas un seul membre du Conseil fédéral
qui n’ait pas été accueilli après son élection
par une société de musique de sa commune.
«La raison profonde de cette tradition est la
suivante: le membre du gouvernement fédéral
apprend ainsi à temps, sous une forme
agréable, que, de toute manière, on le fera
toujours marcher à la baguette», a expliqué le
président de la Confédération.
La politique suisse
est comme un orchestre
Le chef du gouvernement a ensuite comparé
un orchestre et la politique suisse: «Dans un
orchestre, chacun fait entendre sa voix, sans
quoi il n’y aurait pas d’orchestre. Et, comme
en politique, on y procède à de nombreux
votes, notamment sur le choix des œuvres qui
seront jouées, car on ne saurait tolérer que le
chef d’orchestre impose ses vues, me suis-je
laissé dire. La Confédération, notamment la
démocratie directe, ne fonctionne que si chacun
apporte sa pierre à l’édifice.»
Il a ajouté: «Dans un orchestre, chaque musicien
doit tout d’abord accorder son instrument
en fonction d’une note de référence. Il en va
de même dans notre pays, où la Constitution
fédérale sert de référence en faisant état de
notre volonté de vivre notre diversité culturelle
en étant unis et respectueux d’autrui.»
Besoin de discordances
«Le monde a sans cesse besoin de nouvelles
sonorités et de nouvelles combinaisons sonores,
qui peuvent être ressenties dans un premier
temps comme autant de discordances.
Aujourd’hui, on a peine à croire qu’on ait pu
qualifier de discordante, du vivant du compositeur,
la symphonie en sol mineur de Mozart,
alors que c’est un modèle d’harmonie.»
«Ce qui importe, c’est que les nouvelles sonorités
soient le fruit d’une volonté d’aboutir
à une nouvelle harmonie et non de pérenniser
la disharmonie, en d’autres termes de rechercher
la concordance et non la discordance.
La politique fédérale a toujours su
relever ce défi. Elle doit continuer à le faire», a
estimé Moritz Leuenberger.
Le président de la Confédération, Moritz Leuenberger, pendant son discours lors de la cérémonie officielle
du samedi 17 juin 2006, devant le KKL sur la place de l’Europe à Lucerne. Photos: Andy Mettler
L’harmonie est une vertu
confédérale
Parlant de la spécificité de la Suisse, le président
de la Confédération a jugé que l’on était
bien loin du système politique que d’aucuns
appellent de leurs vœux, où majorité et opposition
s’affrontent. «Un tel système bipartite
n’apporterait rien de bon à notre pays et à
sa démocratie directe. Ce ne serait pas un sys-
tème où deux orchestres se mesureraient
dans un esprit de saine concurrence, mais un
système où deux orchestres ne feraient que
battre la grosse caisse, sans rien connaître à la
musique, et qui, loin de donner un second
souffle à notre pays, le feraient sombrer dans
la cacophonie!»
Et de conclure: «L’harmonie est une vertu
confédérale que nous voulons cultiver tout en
sachant pertinemment qu’elle est aussi faite
de fausses notes et que nous devons toujours
rechercher de nouvelles sonorités. Dans la
perspective de la Fête fédérale de musique,
nous ne créerons jamais artificiellement,
comme pour le Concours Eurovision de la
chanson, une équipe dont les membres au
teint blafard sont incapables de localiser la
Suisse sur une carte de géographie. La Fête fédérale
de musique n’accueille que des orchestres
qui ont été nourris au sein de la
concordance fédérale, qui savent qu’aucune
voix ne peut se faire entendr e seule, mais au
contraire que l’harmonie est la clé – non pas
de sol – mais de voûte de notre Confédération.»
35

36
Revue des musiques UNISONO 13/14 • 2006
La Fête vue par un musicien actif
Une première unique
dans l’histoire des Fédérales
Qui participe à une Fête fédérale nourrit des ambitions. Et peu importe que ces ambitions s’accomplissent.
Qu’il participe à sa première Fédérale ou qu’il soit un «vieux renard», tout musicien vit la Fête à sa manière.
Kurt Betschart
Disons-le d’emblée: les 23000 musiciennes
et musiciens vivent la Fédérale de 23000 façons
différentes. Plus ou moins de stress pendant
les derniers préparatifs, plus ou moins
de trac, plus ou moins de «soif», plus ou moins
d’intérêt pour la musique de concert et pour
les prestations des autres sociétés. Tous ces
facteurs vont composer pour chaque participant
une mesure individuelle de l’événement.
Le présent papier ne cherche donc qu’à
rendre la perspective d’une unique personne.
Toute ressemblance avec des moments ou
des expériences semblables serait «pure
coïncidence».
Au KKL par la porte arrière
Lors d’une Fédérale, du point de vue d’un musicien
expérimenté, mais toujours actif dans
les catégories supérieures, les concours en
salle ont évidemment la priorité. La composition
du jury, la revue des morceaux libres, les
heures de passage des sociétés favorites: le
livret de fête était attendu avec passion.
Celui qui, pendant le même week-end, joue
avec deux sociétés, risque fort – simplement
pour des motifs d’horaire – de se trouver plusieurs
fois dans la journée en situation de
stress. Du rendez-vous à 7 heures du matin à
la gare en passant par l’arrivée à l’hôtel où les
chambres ne sont pas encore disponibles,
jusqu’à la répétition générale dans un local
loué à cette fin en ville de Lucerne, il y a de
nombreux écueils à éviter et sources potentiels
de stress.
Une masse de spectateurs
Enfin, c’est l’entrée dans le KKL! «Attention à
ne pas arriver trop tard», a prévenu le président.
«Sinon vous ne pourrez plus y pénétrer.»
Par souci, certains collègues se présentent
«très en avance» devant l’entrée des artistes,
à l’arrière du bâtiment. Pourtant, c’est à l’heure
exacte que la grille s’ouvre et les musiciens
emplis d’espoir sont conduits à l’intérieur de
ce «temple sacré». On arrive d’abord dans les
loges, puis dans le local de répétition.
Peu de temps après, on pénètre sur la scène
de la Luzerner Saal. Les applaudissements
nourris à l’issue du morceau imposé donnent
à espérer que la prestation aura aussi plu au
jury. Le chemin jusqu’à la grande salle de
concert est très court. Avec une certaine timi-
L’ultime moment de concentration lors de la répétition générale de la Stadtmusik de Saint-Gall.
Photo: Marta Omlin Betschart
dité, nous pénétrons pour la première fois de
notre vie sur cette scène. Ouah! Quelle assistance!
Cette masse de gens qui ont envie
d’entendre notre prestation travaillée au
cours de longues répétitions. Comme le directeur
l’a dit: «Là, tu dois non seulement faire
la révérence à l’adresse des spectateurs qui
sont en bas dans le parterre, mais aussi à l’endroit
de tous ceux! – presque aussi nombreux
– qui te surplombent sur les galeries.»
Le défilé aimante le public
Les discussions sur les scores obtenus se ressemblent
toutes. Qui a obtenu un bon résultat,
est satisfait. Qui a récolté moins de points
en cherche le responsable, et pas seulement
chez soi-même. Pourtant, comme l’a résumé
un participant expérimenté et avisé: «Si tu as
le sentiment que ta société a bien joué, le rang
est secondaire.» Le transfert en bateau à travers
la baie de Lucerne jusqu’au parcours de
marche enlève un peu de tension dans les
«esprits échauffés».
Certaines sociétés profitent de l’occasion
pour donner une prestation ou pour répéter
une dernière fois leur marche de concours.
Voici maintenant la Haldenstrasse: un parcours
idéal pour le défilé. L’attente dans la
touffeur devient vite insupportable. Quand allons-nous
enfin pouvoir commencer notre
marche? Le public nombreux est enthousiasmé:
il est, comme toujours, aimanté par le défilé.
Une fête magnifique
Il faut laisser une chose aux Lucernois: ils savent
organiser les fêtes! La planification minutieuse
de tous les détails, du déroulement
sans anicroche et du service impeccable des
repas sur l’Allmend – chaque jour quelque
6000 musiciens doivent être nourris – jusqu’au
fantastique et inépuisable programme
de divertissement ou encore jusqu’à l’engagement
des bénévoles qui ramassent les derniers
déchets qui traînent au sol, tout tourne
rond.
Chaque matin, le Comité d’organisation se
rencontre à l’hôtel Schweizerhof pour corriger
les dernières imperfections. Le petit village de
musiciens constitue une véritable invitation à
flâner, les musiques et les nourritures sont à
disposition pour embellir la soirée des visiteurs
de la Fédérale. Enfin, le spectacle «Sounds
and lights of Lucerne» constitue une première
et est unique dans l’histoire des Fêtes fédérales.

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Rivista bandistica UNISONO 13/14 • 2006
Il bilancio della 32 a Festa Federale di Musica 2006 di Lucerna
Tutte le bandiere riunite
davanti al KKL
L’apertura ufficiale della 32 a Festa Federale di Musica ha riunito davanti all’imponente KKL di Lucerna le
bandiere di tutte le federazioni cantonali. La bandiera centrale è stata consegnata a Lucerna dall’alfiere di
Friborgo.
Heinz Baumann/Lara Bergliaffa
Sabato 17 giugno è stata la grande giornata delle
federazioni cantonali e dei veterani. Dopo
l’arrivo sul grande palco davanti al KKL di Lucerna
delle bandiere delle federazioni cantonali e
dei veterani, la banda dei veterani di Rothenburg
ha offerto al pubblico un brioso concerto.
La cerimonia è stata condotta da Regi Sager e
Beat Tschümperlin della televisione della
Svizzera tedesca SF.
I veterani agli onori della giornata
Il folto pubblico aspettava con ansia l’arrivo
della bandiera centrale, che è stata portata
con il treno da Friborgo a Lucerna e poi
condotta in processione al KKL. I presenti
hanno salutato con un grande applauso sia il
vessillo che gli amici venuti da Friborgo. Il primo
oratore della cerimonia è stato il capo dei
veterani del Comitato Centrale, Werner Willi.
Ha detto di quanto grande sia la sua gioia nel
vedere che la Festa Federale di Musica abbia
richiamato a Lucerna ben 526 società pronte
a partecipare ai concorsi musicali, a che non
solo i punti e le classifiche contino, ma soprattutto
la musica e il ritrovarsi insieme: per
questo la Festa è di grandissima importanza
per il mondo svizzero della musica bandistica.
Ha poi salutato gli alfieri e i veterani, che sono
Il bilancio della 32 a Festa Federale di Musica 2006 di Lucerna
Colpo d’occhio sulla Festa
Sounds, lights and … rain
Lo spettacolo «Sounds and lights of
Lucerne» ha attirato moltissimi spettatori.
Ignara, la sera del primo venerdì di Festa
la gente ha lottato per trovarsi un postosul
Seebrücke, possibilmente proprio
ben 20 000 suddivisi in 27 associazioni. Nella
loro lunga attività nelle federazioni e nelle società
hanno prestato un grande servizio: le società
possono contare sui loro veterani.
Il dr. Franz Müller, presidente del Comitato organizzativo
della Festa Federale di Musica
2006 a Lucerna, ha preso la parola e ha dato
il benvenuto agli amici friborghesi, ai molti
musicanti e ai visitatori della Festa. Si è
congratulato con i veterani per mettere da
tanti anni il loro tempo libero a disposizione
delle società musicali e della musica. Infine, a
nome del Comitato organizzativo ha augurato
a tutti i presenti uno splendido soggiorno a
Lucerna.
Echi da Friborgo
È stato quindi il turno della Concordia di Friborgo,
che ha suonato la marcia «Burgfanfaren»
di Stephan Jäggi. Sul palco si sono fatti
avanti il corpo dei Granatieri e le dame d’onore
di Friborgo. Un momento particolarmente
commovente è stato offerto al pubblico da
Patrick Menoud che ha cantato il «Ranz des
Vaches», il celebre canto che aveva già avuto
l’onore di interpretare all’ultima Fête des
Vignerons. Il «Ranz des Vaches» è il canto tradizionale
degli alpigiani della Gruyère, l’es-
contro il parapetto che da sul lago. La
brezza serale ha però fatto in modo di
portare lo spettacolo fin troppo vicino,
docciando con l’acqua delle fontane
buona parte del ponte, che nelle sere
seguenti è stato decisamente meno ambito.
Le donne alla bandiera
Il mestiere di alfiere ha delle connotazioni
prettamente maschili (avete già sentito
parlare di «alfiera»?). Tuttavia a Lucerna
abbiamo potuto vedere delle
eccezioni: sul palco del KKL, la bandiera
del canton Turgovia era portata da una
donna. E anche gli italofoni hanno dato il
pressione artistica più sentita dell’identità regionale
del canton Friborgo, quasi un inno
nazionale per i friborghesi. E in effetti tutti
hanno potuto sentire l’emozione diffusasi durante
l’esecuzione di Patrick Menoud.
La parola è quindi passata al friborghese Dominique
de Buman, che ha portato il saluto
del Comitato organizzativo 2001. Ha detto di
quale grande onore fosse per lui essere il responsabile
dello spostamento della bandiera
centrale da Friborgo a Lucerna. Ha consegna-
La Festa Federale
alla televisione
La SF era presente alla Festa Federale di Musica.
Potrete quindi vedere il reportage registrato
sul canale SF (tedesco) nei seguenti
appuntamenti:
Echi della Festa il 25 giugno 2006
Domenica 23 luglio 2006, ore 13
Blasmusik-Power (Replica della trasmissione
in diretta del 17.6.2006)
Domenica 2 luglio 2006, ore 12.40
Domenica 23 luglio 2006, ore 14.50
Domenica 6 Agosto 2006, ore 16.15
loro contributo alla promozione muliebre
all’«alfierato»: era infatti una donna a portare
la bandiera della società di Roveredo.
Fare i giurati mantiene in forma
Si è calcolato che gli esperti della giuria
del percorso di marcia che si occupavano
dell’ordine e della disciplina delle bande
durante la sfilata hanno percorso, seguendo
le formazioni, circa 20 chilometri

UNISONO 13/14 • 2006 Rivista bandistica
to la bandiera, affidata per questi ultimi
cinque anni alle cure di Friborgo, alle capaci
mani dei colleghi lucernesi, augurandosi che
anche a Lucerna ci si prenda uguale cura del
vessillo. La responsabilità della bandiera è
così passata a Lucerna. Dominique de Buman
ha con questo gesto concluso il suo compito
quale presidente del Comitato organizzativo
della Festa Federale di Musica 2001 a Friborgo.
Ha augurato ai suoi colleghi lucernesi successo
e felicità per la Festa Federale di Musica
2006. «Viva la musica, Lucerna e tutti coloro
che amano la musica.»
Friborgo consegna la bandiera
a Lucerna
La Feldmusik Luzern ha a questo punto suonato
«Froh und Heiter», una marcia di Max
Lehmann, particolarmente adatta al clima
festivo. Tutti i responsabili si sono radunati sul
palco, e la bandiera è passata dalle mani di
Dominique de Buman, presidente del Comitato
organizzativo di Friborgo, attraverso quelle
del presidente centrale Hans Luternauer, e
quelle del dr. Franz Willi, presidente del Comitato
organizzativo di Lucerna, per essere
quindi presa in consegna dal nuovo alfiere
centrale della Feldmusik Luzern, Paul Walpen.
Al termine della cerimonia Anton Schwingruber,
scoltetto di Lucerna, ha dato il benvenuto
a Lucerna ai musicanti e ai visitatori. Ha annunciato
che Lucerna era stata preparata a
puntino e che avrebbe offerto qualcosa a tutti.
Si è rallegrato particolarmente della presenza
di tanti musicanti e di tanti ospiti nella
sua città per i due fine settimana. Ha augurato
alle società di avere successo sia nei concorsi
nelle sale che nel concorso di marcia.
Il Casinò ospita il banchetto
I veterani e gli ospiti d’onore sono quindi saliti
sul battello che li ha portati al «Grand Ca-
ogni giorno. Una bella prova di fitness,
che sta decisamente all’opposto di quella
di alcuni musicanti che, presi dai festeggiamenti,
hanno passato la notte in bianco
e il mattino dopo erano ancora dove li
si aveva visti la sera prima …
Prova acustica? No, grazie
La prova acustica di un minuto che le società
hanno a disposizione prima di suonare
il brano ha offerto un ventaglio delle
più disparate possibilità: chi ha eseguito
un corale, chi una scala all’unisono, chi
un paio di note lunghe e chi, come nelle
orchestre, si è limitato a una cacofonia di
suoni terminante nell’intonazione. Ma il
test acustico più curioso è stato quello
della Musikgesellschaft Risch-Rotkreuz,
brass band in categoria eccellenza: la
banda è rimasta muta per un minuto, sia
Patrick Menoud, cantando il «Ranz des vaches», ha creato un momento magico in ricordo della Festa Federale
di Friborgo. Foto: Heinz Baumann
sinò» per il banchetto, dove hanno trovato la
Junge Feldmusik Willisau, sotto la direzione di
Hanspeter Schwegler, pronta a salutarli musicalmente
e a intrattenerli per tutto il pranzo.
Agi Lehmann, presidente dei veterani della
sezione di Lucerna, ha dato il benvenuto al
presidente centrale, Hans Luternauer, al presidente
del Comitato organizzativo, Werner
Willi, a Dominique de Buman e allo scoltetto
Anton Schwingruber, nonché a tutti i presenti.
Ha affermato che anche il Pilatus si rallegrava
della presenza di questi ospiti a Lucerna
e che dimostrava la sua simpatia
mostrandosi al suo meglio inondato dal sole.
Purtroppo l’intrattenitore sul palco a fianco
della giovane formazione di Willisau si è es-
nella Luzerner Saal che nella Salle Blanche.
Maestro e musicanti erano evidentemente
molto sicuri delle proprie possibilità;
hanno in effetti ottenuto il secondo
posto.
Blu e bianco altri 5 anni
La consegna della bandiera dalle mani di
Friborgo a quelle di Lucerna è avvenuta
in un ensemble cromatico degno di uno
presso costantemente in dialetto svizzero tedesco,
privando i romandi e i ticinesi presenti
della possibilità di unirsi alle risate suscitate
dalle sue battute.
Non mancano
le personalità politiche
Nel pomeriggio ha avuto luogo la cerimonia
ufficiale sul palco davanti al KKL. Il presidente
del Comitato organizzativo, dr. Franz Müller,
ha salutato il presidente della Confederazione,
Moritz Leuenberger, le delegazioni del Parlamento
Federale e del Gran Consiglio nonché
le altre autorità, i rappresentanti della scena
bandistica svizzera e gli ospiti d’onore, e ha
detto di come Lucerna fosse diventata per
stilista: sia i colori della Concordia francofona
che quelli della Feldmusik di Lucerna
sono il bianco e il blu. Risparmiando
così a chi ha decorato il palco molti problemi.
Pluralità linguistica …
Ci si è occupati del fair-play linguistico in
modi diversi in ogni luogo di concorso.
A Hergiswil le bande venivano presentate
in svizzero-tedesco, ma quando sul palco
si presentavano formazioni ticinesi o romande,
tutto quanto veniva tradotto con
buona volontà anche nella lingua dei
musicanti. A Horw veniva utilizzato lo
Hochdeutsch, mentre le informazioni nelle
altre lingue erano un po’ più stringate.
Il giudizio peggiore va proprio al KKL:
tutto è stato presentato in tedesco, ci si è
limitati a presentare romandi e ticinesi in
39

40
Rivista bandistica UNISONO 13/14 • 2006
due fine settimana consecutivi la sede della
più grande festa di musica del mondo. Ha ringraziato
tutti coloro che si sono adoperati per
il successo della Festa, in particolare i membri
delle società musicali. Un grazie è stato rivolto
al presidente della Confederazione per il
suo interesse per la cultura, poiché la musica
è un aspetto della cultura di cui è doveroso
prendersi cura. Le società insegnano aggregazione
sociale, responsabilità e socievoli legami
tra i musicanti, ma anche tra la popolazione,
poiché le feste non sono nulla senza
una società che le sottolinei. La musica è una
perla per la cultura e per la società, una cosa
di cui possiamo essere fieri. Al termine di
questo intervento la Swiss Army Concert
Band ha suonato sotto la direzione del maggiore
Christoph Walter.
La parola al presidente centrale
Hans Luternauer, presidente centrale
dell’ABS, ha portato i saluti e i ringraziamenti
del Comitato Centrale al Comitato organizzativo
nonché alle società rappresentanti della
Festa. Ha espresso la sua gioia nel vedere così
tante società venute per partecipare ai
concorsi musicali. Ha quindi richiesto al pubblico
un gigantesco applauso per ringraziare
il Comitato organizzativo del gigantesco lavoro
svolto per organizzare la Festa. La musica
bandistica è una tradizione con un futuro, che
richiede un grande impegno da parte di tutte
e tutti i musicanti. Ha inoltre espresso il suo
orgoglio per avere l’onore di aprire la 32 a Festa
Federale di Musica di Lucerna. La presenza
dell’amministrazione federale, che ha dimostrato
un grande interesse per l’avvenimento
e ha riconosciuto l’importanza dell’evento, è
un onore particolare. Luternauer ha salutato
la bandiera centrale che rimarrà per cinque
anni a Lucerna, il suo cantone. Questa è il simbolo
dell’unità di tutta la Svizzera. La musica
francese o italiano e a fare loro gli auguri,
quando sicuramente avrebbero preferito
di gran lunga sentire nella loro
lingua i loro punteggi e il via per il test
acustico.
Palco e giuria
La presenza ticinese non si è limitata solo
al gareggiare ai concorsi. Sia Carlo Balmelli
che Franco Cesarini hanno fatto da
giurati per categorie in cui non erano
coinvolti. Carlo Balmelli non ha diretto
solo Mendrisio, ma anche due formazio
ni della Svizzera tedesca, e Franco Cesarini
è stato l’unico direttore a dirigere un
suo pezzo. Molte bande hanno presentato
suoi brani in ogni categoria. Nella giuria
della prima categoria sedeva invece il
direttore della banda di Arogno, Lorenzo
Dellafonte.
unisce e getta dei ponti. È diffusa in tutto il
paese e stabilisce dei legami tra le regioni.
Questa grande Festa verrà ricordata da tutti i
partecipanti. La Swiss Army Concert Band ha
quindi suonato il brano composto appositamente
per la Festa.
Leuenberger: la banda rispecchia
la politica svizzera
Il presidente della Confederazione, Moritz
Leuenberger, ha poi tenuto un discorso dal titolo
«La democrazia ha anche bisogno di disarmonia».
Il suo saluto in tutte e quattro le
lingue nazionali ha dimostrato il tradizionale
legame di questa Festa con il nostro Paese. La
Festa Federale di Musica e la nostra Confederazione
hanno molto in comune, ha affermato.
Le cellule base che costituiscono la Festa
sono le bande dei paesi e dei Comuni. Esse caratterizzano
la politica, la vita e la coesione del
Comune in occasione delle feste poste sotto
il segno del raccoglimento o della gioia. In un
Comune spesso ci sono diverse bande musicali,
che hanno rapporti più o meno stretti con
le varie correnti politiche. Ci sono società musicali
cattoliche e protestanti, fanfare operaie
e borghesi, ma anche bande che rappresentano
i vari colori dello scacchiere politico. Nonostante
questa varietà di colori, vi è un numero
sorprendente di bande chiamate
«Armonia» e un numero impressionante di ritrovi
che portano il nome di «Armonia» o
«Concordia». In una banda tutti, con la loro voce,
contribuiscono a formare una soluzione
democratica, esattamente come nella nostra
politica, semplicemente qui vi sono più cittadini
votanti. Abbiamo sempre bisogno di nuove
sonorità, nuove combinazioni di suoni che
forse, inizialmente, possono essere considerate
dissonanti e che in seguito trovano la
giusta collocazione nella sale da concerto.
Cento anni or sono, le marce erano pratica-
mente le sole forme musicali suonate nelle
feste federali di musica. Anche oggi hanno il
loro posto e nessuno vorrebbe rinunciarvi.
Tuttavia, la Festa Federale di Musica ora ci
offre un’ampia gamma di stili musicali. La musica
pop, i ritmi sudamericani e le composizioni
contemporanee con armonie d’avanguardia
sono entrati nel repertorio della
musica bandistica. Questo mutamento lo viviamo
anche nella politica. Questa è una caratteristica
della nostra Confederazione, in
particolare il fatto di cercare la diversità
nell’unicità. L’armonia è una virtù confederale,
che intendiamo coltivare pur sapendo che
a volte non mancano le dissonanze e dobbiamo
costantemente cercare nuove sonorità.
L’armonia deve regnare sopra di tutto, se
vogliamo rimanere una Confederazione.
Che cosa contraddistingue il nostro Stato?
Le quattro lingue nazionali, la democrazia
diretta? Le bande musicali dei paesi? La
concordanza in politica? È un insieme di tutti
questi elementi, e fra questi c’è anche la
Festa Federale di Musica. Leuenberger ha
augurato a tutti i presenti, musicanti e visitatori,
una favolosa Festa Federale di Musica
2006.
Si termina in festa
Al termine del discorso del presidente della
Confederazione la Swiss Army Concert Band
ha suonato l’inno nazionale che ha fatto alzare
in piedi tutti gli spettatori. Delle colombe
bianche hanno quindi preso il volo verso tutta
la Svizzera.
Un violento temporale ha allora invitato gli
ospiti a cercare un riparo all’asciutto. Ci si è poi
ritrovati di nuovo al «Grand Casinò» per la
cena. Dalla terrazza sul tetto del KKL, in tarda
serata, gli ospiti hanno potuto godere dello
spettacolo di luci e giochi d’acqua «The
Sounds and Lights of Lucerne».
Banda preoccupata, banda fortunata
Il direttore di una delle società ha dovuto
rispondere alla portavoce della giuria che
chiedeva loro se erano pronti per la prova
acustica che non potevano suonare
poiché mancava sul palco uno strumento
a percussione. Questo stress iniziale, risolto
in pochi minuti, ha dato evidentemente
la giusta carica di adrenalina alla
banda che ha poi ottenuto ben 290 punti
per la sua esecuzione.
Svizzera-Corea 2 a 0
Venerdì 23 le ultime esibizioni della serata
si sono sovrapposte alla partita Svizzera-Corea
del Sud. I presenti hanno potuto
seguire la vittoria della Svizzera su
un grande schermo posto tra il KKL e i
moli, e i distintivi della Festa si sono mi

UNISONO 13/14 • 2006 Rivista bandistica
Il bilancio della 32 a Festa Federale di Musica 2006 di Lucerna
Dopo i verdetti delle giurie
Lugano, Mendrisio, Locarno, Bellinzona, Novazzano, Pregassona, Tremona, Medio Vedeggio, Monte Carasso,
Airolo e Roveredo: le bande ticinesi e la società dei Grigioni hanno suonato in tutte le sale.
Lara Bergliaffa
Il KKL è sicuramente un edificio splendido la cui
Salle Blanche rivaleggia con le grandi sale da
concerto sparse per il mondo; ma benché
questa possa contenere più di 1800 persone,
il palco rimane pur sempre uno solo, e quindi
gli organizzatori della Festa hanno dovuto trovare
altre soluzioni per permettere a tutte e 526
le società iscritte di esibirsi davanti alle giurie.
Eccellenza
Le società di Lugano e Mendrisio concorrevano
entrambe nella categoria eccellenza. Si sono
così misurate con le colleghe concorrenti
nella Luzerner Saal del KKL con il pezzo imposto
(«Ground» di Carl Rütti) il primo sabato
sera. Mendrisio ha ottenuto 288 punti su 300
grazie a un’esecuzione brillante e impetuosa,
che ha ben sottolineato i cambiamenti di atmosfera
del brano di Rütti; Lugano, che ha
suonato un paio d’ore dopo, ha invece ricevuto
dalla giuria 282 punti. La Konzertsaal, ovvero
la Salle Blanche che di norma ospita le
più rinomate orchestre a livello mondiale, è
stata invece il teatro dell’esecuzione del brano
a libera scelta. Mendrisio, che ha presen-
Classifiche
Le classifiche della Festa Federale di Musica
si possono trovare alle pagine 11–17. Una
versione elettronica (pdf) si può scaricare
dal sito www.emfluzern.ch.
schiati alle magliette rosse con la croce
bianca. Anzi, dopo la vittoria le magliette
hanno avuto la meglio, e perfino uno dei
membri del Comitato Centrale si è infilato
una delle magliette da tifoso.
Riposo meritato
Ogni banda ticinese si è portata il suo seguito
di fans e affezionati, che hanno così
potuto apprezzare anche le esecuzioni
tato «Concert for winds» di Edson Beltrami, ha
strappato ai giurati 273 punti. Lugano ha probabilmente
sofferto di una cattiva prima impressione:
sappiamo bene come la forma e la
presentazione sia importante alla Festa Federale.
I musicanti non hanno aspettato l’ok della
giuria per procedere alla rituale prova acustica,
e la portavoce del tavolo dei giurati ha
dovuto riprenderli due volte. Qui si potrebbe
però aprire una parentesi sulla conduzione
«federale» del concorso: al KKL l’uso del francese
e dell’italiano è stato decisamente limitato
alla presentazione della società, mentre
romandi e ticinesi avrebbero sicuramente
gradito (o forse l’avrebbero semplicemente
trovata corretta) una lettura bilingue del punteggio.
Chiusa la parentesi, l’esecuzione di Lugano
del brano del direttore Franco Cesarini
«Blue horizons», estremamente pulita e curata
tecnicamente, ha ottenuto 281 punti.
Lugano si è così classificata quarta con un totale
di 563 punti e Mendrisio quinta con 561.
Il titolo è stato vinto dalla Sinfonisches Blasorchester
Bern con 578 punti, e seconda è arrivata
la Feldmusik Sarnen con 572 punti. È da
notare che queste due prime classificate hanno
presentato dei brani a libera scelta la cui
durata sorpassava i 40 minuti, i brani più lunghi
ascoltati. Benché entrambe le esecuzioni
siano state veramente ottime, c’è da chiedersi
se sia così appropriato presentare brani di
questa lunghezza a un concorso. Se tutte le
delle altre formazioni. Anche i musicanti,
una volta terminata la propria esibizione,
si sono mischiati al pubblico per ascoltare
le prove dei colleghi, o sono rimasti
a Lucerna per fare finalmente i
visitatori una volta tolta la divisa.
Banda e politica
Nel suo discorso il sabato sera, Moritz Leuenberger
ha definito i vincitori dell’Eurofe-
altre società dovessero seguire questo esempio,
alla prossima Festa la giuria potrebbe includere
nei suoi criteri anche la resistenza …
sia dei musicanti che del pubblico.
Prima categoria
La Musica Cittadina di Locarno era l’unica formazione
ticinese a presentarsi in prima categoria,
e come le bande della categoria eccel-
La Musica Unione Novazzano durante la sua prova
generale prima di salire sul palco.
La Musica Cittadina di Locarno nella Luzerner Saal.
stival della canzone «un gruppo di mostri
da film dell’orrore». Anche il suo accenno
a Mozart era evitabile. Peccato, perché il
paragone tra le bande e la politica svizzera
era ben trovato e sarebbe stato più che
sufficiente a un esaustivo discorso. Era forse
il caso di lasciare la musica ai musicanti
e limitarsi a fare il personaggio pubblico,
evitando opinioni personali.
Onnipresenza
Può capitare che in alcune formazioni
non ci siano in organico degli strumenti
richiesti dai brani imposti. Queste società
sono così costrette a fare capo a esterni,
molto spesso musicisti professionisti.
L’oboista Kazu Watanabe di Lucerna ha
probabilmente segnato un nuovo record
suonando, nella Festa Federale, con ben
sette formazioni diverse.
41

42
Rivista bandistica UNISONO 13/14 • 2006
La Filarmonica Medio Vedeggio nella palestra di
Allmend.
lenza ha potuto esibirsi nel KKL nel primo fine
settimana. Locarno si è classificata 22°con
507 punti, avendo ottenuto 266 punti per
l’esecuzione del pezzo imposto, «Bulgarian
Dances» di Franco Cesarini, e 241 per il brano
«Between the two rivers» di Philip Sparke. La
vittoria è stata riportata dalla Blasorchester
Feldmusik Neuenkirch con 578 punti.
Seconda categoria
La Civica Filarmonica Bellinzona, la Musica
Unione Novazzano e la Filarmonica di Pregassona
concorrevano nel secondo fine settimana
nella seconda categoria, il cui brano imposto
era «Pintako» di Urs Heri. Bellinzona si è
esibita nei locali di Kriens, la Pilatussaal e la
Krauerhalle, ottenendo 269 punti nel pezzo
imposto e 272 punti nel pezzo a libera scelta
(«Pustza» di Jan Van der Roost). Con 541 punti
in totale ha così ottenuto un ottimo risultato
piazzandosi al 3° posto a pari merito con la
Musikverein Ruswil. La Musica Unione Novazzano
ha suonato nel Comune di Hergiswil, nella
Loppersaal e nell’Aula, conseguendo il 6°
rango con un risultato totale di 538 punti, suddiviso
in 272 punti ottenuti nel pezzo imposto
e 266 punti ottenuti nel brano a scelta («Jericho»
di Bert Appermont). Entrambe le formazioni
sono dirette da Franco Arrigoni che, con
questi due bei piazzamenti, può sicuramente
La Civica di Lugano sul palco della Salle Blanche
del KKL.
essere contento del risultato del suo lavoro. La
società di Pregassona si è esibita anch’essa a
Hergiswil e ha ottenuto 273 punti per il pezzo
imposto e 249 punti per il brano a scelta libera
(«Inspiration» di Jan de Haan). Ha avuto così
un totale di 522 punti e si è classificata 13°.
La vittoria nella seconda categoria è stata riportata
dalla Musikverein Islikon-Kefikon con
un totale di 572 punti.
Terza categoria
Sempre nel secondo fine settimana si sono
svolti i concorsi per la terza categoria, a cui
hanno partecipato la Filarmonica di Monte
Carasso-Sementina, la Filarmonica di Tremona,
quella del Medio Vedeggio e quella di Roveredo.
Il brano imposto per questa categoria
era «Pompeji» di Mario Bürki. Monte Carasso,
Tremona e Medio Vedeggio hanno tenuto le
loro esecuzioni nel Comune di Horw, nella palestra
Allmend e nella Pfarreisaal. Monte Carasso
con 271 punti per il brano imposto e
267 punti per il pezzo a scelta («Postcard from
Singapore» di Philip Sparke) ha conseguito un
totale di 538 punti, ottenendo un ottimo risultato,
il 3° rango. La società Filarmonica Tremona
ha ottenuto 271 punti per il pezzo imposto
e 250 punti per il brano a scelta
(«Euregio» di Kurt Gäble). Con 521 punti si è
così piazzata al 10°posto a pari merito con la
Il bilancio della 32 a Festa Federale di Musica 2006 di Lucerna
La FFM dal punto di vista
di un musicante attivo
Musikgesellschaft Hasle-Rüegsau. La Filarmonica
Medio Vedeggio ha ottenuto il miglior
risultato nel pezzo imposto, 276 punti, e 236
punti nel pezzo a scelta («A Huntingdon celebration»
di Philip Sparke), per un totale di 512
punti corrispondenti al 14° posto. La società
Filarmonica Roveredo ha invece suonato nella
Kantonsschule e nella palestra Tribschen di
Lucerna, ottenendo 237 punti nel brano imposto,
225 punti nel pezzo a scelta (anch’essa
ha portato «A Huntingdon celebration» di
Philip Sparke) e un totale di 462 punti, piazzandosi
così al 25°posto.
Al primo posto si è classificata la Feldmusik
Hellbühl con 578 punti.
Quarta categoria
Il concorso per la quarta categoria si è svolto
nel primo fine settimana, e l’unica rappresentante
del Ticino era la Filarmonica Airolese, che
ha suonato nel Mittelschulzentrum e nel Teatro
di Lucerna. Con l’esecuzione del brano imposto
(«Bilder aus Luzern» di Otto Haas) ha
conseguito 244 punti, e con l’esecuzione del
brano «Greek Folk Song Suite» di Franco Cesarini
ha ottenuto 252 punti. Il totale di 496 punti
le ha valso così un ben meritato 6° posto.
La vittoria è stata conseguita dalla Musikgesellschaft
di Hallwil con 523 punti.
Brass band
Non c’erano naturalmente società ticinesi in
questa categoria, ma i ticinesi che hanno visitato
le esecuzioni delle brass band hanno avuto
occasione di ascoltare delle esibizioni che
nel nostro cantone mancano. Ci limitiamo a
segnalare la vittoria nella categoria eccellenza
della Concordia Vétroz con 576 punti. Tutte le
esecuzioni che abbiamo potuto ascoltare nel
KKL erano comunque degne di nota. Ci auguriamo
che un giorno anche gli svizzero italiani
possano presentare una formazione alla Festa!
Chi si reca alla Festa Federale, ha delle aspettative. Non importa come queste vengano soddisfatte; ogni
musicante, che sia alla sua prima volta alla Festa o sia ormai un habitué, vive l’evento a suo modo.
Kurt Betschart, traduzione Lara Bergliaffa
Partiamo sottolineando una cosa: tutti i
23000 musicanti vivono la Festa Federale in
23000 modi diversi. Più o meno stress durante
gli ultimi preparativi, più o meno nervosismo,
più o meno «sete», più o meno interesse
per i concorsi e per le prestazioni delle
altre società. Tutti questi fattori contribuisco-
no a formare un impressione individuale per
ogni partecipante. Questo articolo non vuole
dunque cercare di imprimere su carta la prospettiva
di un’unica persona. Qualsiasi somiglianza
con momenti o esperienze simili sarebbe
«pura coincidenza».
Al KKL attraverso
la porta sul retro
Durante una Festa Federale, dal punto di vista
del musicante esperto, ma pur sempre attivo
in una categoria alta, i concorsi in sala hanno
evidentemente la priorità. Esaminare la composizione
della giuria, passare in rivista i pez-

UNISONO 13/14 • 2006 Rivista bandistica
zi a libera scelta e gli orari di concorso delle
società favorite: la guida della Festa è grandemente
attesa.
Chi, nello stesso fine settimana, suona con
due diverse società, rischia – semplicemente
per motivi di orario – di trovarsi più volte nella
giornata in situazione di stress. Dal ritrovo
alle 7 del mattino alla stazione, passando
dall’arrivo all’albergo dove le stanze non sono
ancora disponibili, fino alla prova generale in
un locale affittato appositamente a Lucerna,
ci sono molti scogli da superare e motivi potenziali
di stress.
Una massa di spettatori
Alla fine, si entra nel KKL! «Attenzione a non
arrivare troppo tardi», ha avvertito il presidente,
«altrimenti non potrete più entrare.» Per sicurezza,
alcuni colleghi si presentano molto in
anticipo davanti all’entrata degli artisti, sul retro
della costruzione. Ma è solo all’ora esatta
che la griglia si apre e i musicanti colmi di speranza
sono condotti all’interno di questo
«tempio sacro». Si passa prima nei camerini e
poi si entra nella sala per la prova.
Poco tempo dopo, si entra sulla scena della
Luzerner Saal. Gli applausi fragorosi alla fine
del pezzo imposto danno a sperare che la
prestazione possa essere piaciuta anche ai
giurati. Il percorso fino alla grande sala da
concerto è molto breve. Con una certa timidezza,
saliamo per la prima volta della nostra
vita su questo palco. Uao, quanto pubblico!
Il bilancio della 32 a Festa Federale di Musica 2006 di Lucerna
In marcia a Lucerna …
Sulla Haldenstrasse, chiusa al traffico per l’occasione, si trovavano i due percorsi di marcia (impossibile far
sfilare 526 bande su un solo percorso in 6 giorni!), la «tratta bianca» e la «tratta blu».
Lara Bergliaffa
Le sfilate, che partivano su ogni percorso ogni
6 minuti, hanno richiamato moltissimo pubblico,
che ha seguito con grande partecipazione
l’incedere delle formazioni, spesso sottolineando
il passo con il battito delle mani. Non
mancavano anche coraggiosi ragazzi che vendevano
bibite fresche al pubblico, spingendo
sotto un sole davvero caldo i più improvvisati
carretti. Dei tre giurati che valutavano la marcia,
uno si occupava esclusivamente della presentazione
osservando l’ordine iniziale e seguendo
le bande per ben valutare l’ordine dei
ranghi. Ma marcia, si sa, non è la specialità di
noi italofoni, che otteniamo sempre risultati
migliori nelle sale da concerto. Il confronto con
le bande d’oltralpe, soprattutto con quelle per
cui la marcia è un vero e proprio punto d’onore,
è difficile da reggere. Vi diamo i risultati delle
bande ticinesi e della società di Roveredo:
Quanta gente che ha voglia di sentire la nostra
esecuzione, studiata durante tante lunghe
prove. Come ha detto il direttore: «Qui, non
devi solo fare l’inchino verso gli spettatori in
basso in platea, ma anche verso tutti quelli –
quasi altrettanto numerosi – che ti guardano
dalle gallerie.»
La sfilata attira irresistibilmente
il pubblico
Le discussioni sul punteggio ottenuto si assomigliano
tutte. Chi ha ottenuto un buon risultato
è soddisfatto. Chi ha raccolto meno punti cerca
il responsabile, e non solamente all’interno
della società. Ma, come ha detto un partecipante
esperto e saggio: «Se senti che la tua società
ha suonato bene, la classifica è secondaria.»
Il trasferimento in battello attraverso la baia
di Lucerna fino al percorso di marcia cancella un
po’ della tensione di chi si è scaldato troppo.
Alcune società approfittano dell’occasione
per fare una piccola esecuzione o per provare
un’ultima volta la loro marcia di concorso. Ed
ecco la Haldenstrasse: un percorso ideale per
la sfilata. L’attesa, nel caldo, diventa velocemente
insopportabile. Quando potremo finalmente
cominciare la nostra marcia? Il numeroso
pubblico è entusiasta: la prova di
marcia, come sempre, lo calamita al percorso.
Una festa magnifica
Bisogna ammettere una cosa riguardo ai lucernesi:
sanno organizzare le feste! La piani-
Eccellenza: miglior punteggio 280
Mendrisio 262 (6° posto); Lugano 249 (11°
posto)
Prima categoria: miglior punteggio 278
Locarno 211 (49° posto)
Seconda categoria: miglior punteggio 273
Novazzano 253 (7° posto); Bellinzona 226
(43° posto); Pregassona 215 (46° posto)
Terza categoria:
miglior punteggio 263
Monte Carasso-Sementina 217 (56° posto);
Tremona 223 (34° posto); Medio Vedeggio
218 (39° posto); Roveredo 215 (41° posto)
Quarta categoria: miglior punteggio 240
Airolo 200 (9° posto)
l’ultimo momento di concentrazione nella prova
generale della Stadtmusik di San Gallo.
Foto: Kurt Betschart
ficazione minuziosa di tutti i dettagli,
dall’esecuzione senza intoppi al servizio impeccabile
dei pasti all’Allmend – ogni giorno
più o meno 6000 musicanti devono essere
nutriti – al fantastico e interminabile programma
di divertimento o ancora fino all’impegno
dei volontari che raccolgono gli ultimi
rifiuti sparsi per terra, tutto funziona perfettamente.
Ogni mattino, il Comitato organizzativo si incontra
all’albergo Schweizerhof per correggere
le ultime imperfezioni. Il piccolo villaggio
dei musicanti costituisce un vero e proprio invito
a bighellonare, musica e cibo sono a disposizione
per abbellire la serata dei visitatori
della Festa. Infine, lo spettacolo «Sounds and
lights of Lucerne» costituisce una prima ed è
unico nella storia delle Feste Federali.
I tamburini hanno aperto la sfilata della Filarmonica
di Pregassona.
Particolarmente apprezzate dal pubblico,
anche se purtroppo poche, sono state le sfilate
delle bande che eseguivano delle evoluzioni.
Alcune società non hanno potuto sfilare a causa
del temporale, e l’enorme numero di bande
presenti non ha permesso all’organizzazione di
far recuperare loro l’esibizione perduta.
43

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Rivista bandistica UNISONO 13/14 • 2006
Il bilancio della 32 a Festa Federale di Musica 2006 di Lucerna
Un’organizzazione perfetta
L’unica cosa di cui il Comitato organizzativo non ha potuto avere il controllo è stato il tempo, ma fortunatamente
pochi e brevi acquazzoni hanno interrotto il sole che ha altrimenti accompagnato tutta la Festa.
Lara Bergliaffa
Non c’è che dire: il Comitato organizzativo
della 32 a Festa Federale di Musica ha fatto un
lavoro superbo. Lucerna era prontissima ad
accogliere 200000 visitatori, e il fatto che in
realtà se ne siano presentati ben 250000 non
ha presentato alcun problema, tale era la perfezione
della preparazione.
Ogni cosa al suo posto …
Tutti i locali dei concorsi erano attrezzati a puntino
e in ogni sala era presente una postazione
per la registrazione. Non mancavano gli strumenti
a percussione necessari, corredati da
uno staff che portava sulle magliette la scritta
«drummer service». In ognuno dei siti del
concorso c’erano molti responsabili, uno stand
per vendere i souvenirs della Festa e un punto
di ristoro. A ogni società è stato assegnato un
«angelo custode» che, munito di bandierina
con il nome della formazione, l’ha accompagnata
ovunque, fosse alle sale del concorso o
al percorso di marcia (raggiunto, per la gioia dei
musicanti, in battello) o al centro logistico di
Allmend dove si consumavano i pasti. Ci permettiamo
di accennare soltanto all’enorme lavoro
che deve aver richiesto la programmazione
delle esecuzioni di tutte le bande; pensate
a quale rompicapo dev’essere creare una ta-
La banda di Mendrisio durante il suo pasto al centro di Allmend.
bella di marcia per 526 bande che devono fare
due esecuzioni, una marcia, spostarsi tra
un’esibizione e l’altra e anche mangiare …
L’efficacia dell’organizzazione era in particolare
evidente al mattino nell’albergo che
ospitava tutti coloro che facevano parte
dell’organizzazione dell’ABS e il Comitato organizzativo:
i membri del CO avevano il tempo
di fare colazione insieme e scambiarsi con
calma le impressioni della Festa in corso. La
non necessità di correre ininterrottamente
avanti e indietro ha dimostrato che l’enorme
macchina che è stata la Festa Federale, perfettamente
oliata, una volta partita ha avuto
bisogno solo di un autista che la conducesse
e di nessun meccanico d’urgenza.
… e un posto per ogni cosa
Con il lungolago ingombro di bancarelle e tende
che vendevano qualsiasi tipo di fast-food e
leccornie varie, ci si poteva preoccupare molto
di quale sarebbe stato lo stato delle strade
(nonché della riva del lago!) dopo ogni lunga
giornata e soprattutto ogni lunga sera di Festa.
Ma il CO non solo ha provveduto a far piazzare
enormi sacchi in tutta l’area della Festa per
raccogliere l’immondizia, si è anche inventato
un espediente che si è rivelato efficacissimo:
I musicanti di Roveredo hanno seguito, come le
altre bande, la bandierina della loro guida.
per ogni bicchiere o bottiglia che si prendevano
insieme alla bibita desiderata, bisognava
versare un deposito di due franchi, che veniva
restituito solo alla riconsegna del vuoto.
Un’idea da prendere ad esempio e che eviterebbe
tanta sporcizia e tanto lavoro in tutte le
occasioni che coinvolgono una grande massa
di gente.
Se una delle bibite più consumate è stata senza
dubbio la birra Eichhof prodotta a Lucerna,
i due vini della Festa sono stati serviti copiosamente.
Le giacenze saranno sicuramente
presto terminate!
Concorso del numero 9/2006
La risposta corretta era «Europaplatz».
Oskar Lienhard di Freienstein ha vinto un
buono della Mobili Pfister del valore di 100
franchi.
Concorso del numero promozionale 2006
La risposta corretta era «VIVA». Adelio Lacmolli
di Ponto Valentino ha vinto un buono
della Mobili Pfister del valore di 200. I 6
buoni della Mobili Pfister del valore di 50
franchi sono stati vinti da Patricia Erhard di
Kaisten, Roger Tharin di Yverdon-Les-Bains,
Andreas Heussi di Sommeri, Willy Marchand
di Couvet, Otto Truttmann di Seelisberg
e Martha Gindrat-Gerber di Thörishaus.
Congratulazioni!

100 JAHRE
MUSIKGESELLSCHAFT KIRCHBERG-ERSIGEN
Amtsmusiktag Kirchberg – 9.bis 11.Juni 2006
Haupttreffer Lotterie
Unter notarieller Aufsicht fand folgende
Ziehung der Haupttreffer statt:
1.Preis Los Nr.2649 6.Preis Los Nr.0325
2.Preis Los Nr.2942 7.Preis Los Nr.0628
3.Preis Los Nr.0177 8.Preis Los Nr.1664
4.Preis Los Nr.0945 9.Preis Los Nr.0069
5.Preis Los Nr.0471 10.Preis Los Nr.2280
Die Preise müssen bis spätestens 31.Dezember 2006 bei
Markus Schönauer,Dorfstrasse 38,3423 Ersigen (Tel.034 445 45 80
oder 079 415 58 13),abgeholt werden.Danach verfallen die Preise
zugunsten des Veranstalters.Die Preise können nicht umgetauscht
oder in Bargeld bezogen werden.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Korrespondenzen werden keine geführt.
Kirchberg,11.Juni 2006 – Das Lotteriekomitee
MV Wil ZH, im Rasterfeld
Wir sind ein aufgestellter Verein in Harmoniebesetzung mit
vielen jungen Mitgliedern. Unser Verein zählt zurzeit 26
Mitglieder und spielt in der 3. Stärkeklasse. Über die traditionelle
Blasmusik hinaus freuen wir uns an Musikstücken im
Blues- und Swingrhythmus oder präsentieren uns gerne im Big-Band-Sound. Auf den
1. September 2006 oder nach Vereinbarung suchen wir eine/n
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Holderstöckliweg 5, 8507 Hörhausen,
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Moderation: Ruedi Renggli, SRG
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Brass-Band zu dirigieren?
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Rümlisbergstr. 23, 4803 Vordemwald, Tel. 062 751 70 48, ab 18.30 Uhr
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Blasmusik am Radio/ Strumenti a fiato alla radio UNISONO 13/14 • 2006
Montag, 17. Juli, 19.00 bis 19.30, Fiirabigmusig, Fascinating Rhythm,
Neue Aufnahmen mit dem Marc Reift Orchestra
Mittwoch, 19. Juli, 19.00 bis 19.30, Fiirabigmusig, Jungfrau Music Festival 2006
Interlaken, Live-Mitschnitt von zwei Konzerten: Sinf. Blasorchester Schweizer
Armeespiel (14. Juli), Blechschaden/Münchner Philharmoniker (15. Juli)
Montag, 24. Juli, 19.00 bis 19.30, Fiirabigmusig,
Blasmusik spezial – witzig und originell, Brass Band Berlin, Mnozil Brass
Mittwoch, 26. Juli, 19.00 bis 19.30, Fiirabigmusig, Märsche – von Osterling bis
Blankenburg u.a. mit dem Gebirgsmusikkorps Garmisch-Partenkirchen
Montag, 31. Juli, 19.00 bis 19.30, Fiirabigmusig, Typisch schweizerisch!
Blasmusik am Vorabend zum National-Feiertag
Dienstag, 1. August, 19.00 bis 19.30, Fiirabigmusig, «O Heimatland»,
Volksmusikalischer Patriotismus zum 1. August
Mittwoch, 2. August, 19.00 bis 19.30, Fiirabigmusig, Bergfreunde, Staufberg Musikanten
(Ltg. Ronni Hilfiker), Blaskapelle Rigispatzen (Ltg. Very Rickenbacher)
Donnerstag, 3. August, 19.00 bis 19.30, Fiirabigmusig, Ferienzeit! –
Lieder von Bergen und Meeren
Samstag, 5. August, 14.00 bis 15.00, Schwiizer Musig live,
im Rahmen der SRG-Sendereihe «Alpage» mit Musikformationen aus allen Sprachregionen,
Aufzeichnung der Veranstaltung vom 29.7.in Cimalmoto TI
Mittwoch, 9. August, 19.00 bis 19.30, Fiirabigmusig,
Neue Schweizer Blasmusik-CDs, 100 Jahre Harmonie Kilchberg, Mennoniten
Brass Band Jeanguisboden, Brass Band Bürgermusik Luzern
Donnerstag, 10. August, 19.00 bis 19.30, Fiirabigmusig, Chor und Orchester.
Chöre begleitet von Sinfonieorchester und Brass Band
Montag, 14. August, 19.00 bis 19.30, Fiirabigmusig,
Blasmusik aus Portugal und Spanien, Associacao Filarmonica Uniao Verridense,
Banda Musical S. Martinho de Fajoes u.a.
Dienstag, 4. Juli, 13.45 bis 15.00, «Concerto», Musik für historische
Blasinstumente mit Bruce Dickey, Charles Toet und dem Concerto Palatino
Dienstag, 11. Juli, 22.35 bis 24.00, Im Konzertsaal, Mit diverser Bläsermusik
Dienstag, 1. August, 22.35, Im Konzertsaal,
Aufnahmen vom Eidgenössischen Musikfest Luzern 2006
Neue CDs / Nouveaux CDs / Nuovi CD
Ciné Magic 8
Philharmonic Wind Orchestra,
Dir. Marc Reift
Gladiator (arr. Erick Debs), Troy (arr. Scott
Richards), War from Ricky 4 (arr. Peter
King), Who wants to Live Forever from
Highlander (arr. John-Glenesk Mortimer),
Bonanza (arr. Norman Tailor/Marcel Saurer),
Moon River (arr. Norman Tailor/Marcel
Saurer), The Entertainer (arr. Norman
Tailor), Un homme et une femme (arr.
John-Glenesk Mortimer), The Raiders
March from Indiana Jones and the Lost
Ark (arr. Marcel Saurer), The Godfather
(arr. John-Glenesk Mortimer), Les Gendarmes
de St-Tropez (arr. Scott Richards).
Marcophon 7057 (www.reift.ch)
CD Fantasia
Chœr des clarinettes de Fribourg
Dir. Jean-Daniel Lugrin
Rikudim, andante moderato, allegretto
con eleganza, andante con dolcezza, con
moto e follemento (Jan Van der Roost/
Maarten Jense), Ouverture solennelle (Jean-Daniel
Lugrin), Air Scandinave (Joseph
Zemp), La Flûte enchantée, L’oiseleur, Aria
de la marche des prêtres, La reine de la nuit
(W.A. Mozart/J. Lancelot), Pièce en Sol
mineur Soliste: Margot Corminbœuf (J.
Ed. Barat/George F. Roach), Trois petites
pièces, Scherzetto, Pavanne, Gopak Gordon
Jacob, L’Italienne à Alger (Gioacchino
Rossini/Harold G. Palmer), Liza (George
Gershwin/Jerry Sears), Pustza, allegro
molto marcato e presto (Jan Van der Roost/
Maarten Jense), Trois petits tours et …
Montag, 3. Juli 2006, Vorwärts Marsch, Rassiges Platzkonzert mit dem Spiel der
Infanteriebrigande 7 und dem Spiel Inf Rght 28 (Lt Oblt Bernhard Meier).
Mittwoch, 5. Juli 2006, 20.00 bis 21.00 Uhr, Brillantes Böhmen,
Musikalische Reise durch Böhmen und Mähren.
Donnerstag, 6. Juli 2006, 19.00 bis 20.00 Uhr, Faszination Brass, Brass Sound zur
Sommerzeit mit Aufnahmen von verschiedenen Bands rund um den Globus.
Montag, 10. Juli 2006, 19.00 bis 20.00 Uhr, Vorwärts Marsch, Alte Aufnahmen
aus den WKs 1966/1967, Spiel Füs Bat 60 (Ltg. Hptm Werner Horber), Spiel Nf Rgt
83 (Ltg. Fw Sales Kleeb).
Mittwoch, 12. Juli 2006, 20.00 bis 21.00 Uhr, Blaskapellen Schweiz, Rückblick
auf die 7. Europäischen Meisterschaften für Blaskapellen der böhmischen und
mährischen Blasmusik mit Aufnahmen der vier Teilnehmer aus der Schweiz.
Donnerstag, 13. Juli 2006, 19.00 bis 20.00 Uhr, Faszination Brass,
Neue CD «Perlas rumantschas» der Brassband Bürgermusik Luzern.
Montag, 17. Juli 2006, 19.00 bis 20.00 Uhr, Vorwärts Marsch,
Beschwingtes Platzkonzert mit dem Rekrutenspiel 16–1/2005 aus Aarau
(Leitung Hptm Werner Horber).
Mittwoch, 19. Juli 2006, 20.00 bis 21.00 Uhr, Blasmusik Musikredaktion,
Abwechslungsreiches Blasmusik-Programm von Blaskapellen und
Harmonie-Formationen aus der Schweiz und dem Ausland.
Donnerstag, 20. Juli 2006, 19.00 bis 20.00 Uhr, Faszination Brass,
«Brass made in USA» mit Aufnahmen von verschiedenen Brass Bands aus Amerika.
Montag, 24. Juli 2006, 19.00 bis 20.00 Uhr, Vorwärts Marsch, Brillante Blasmusik
aus dem Fürstentum Liechtenstein mit Live-Ausschnitten aus den Jahreskonzerten
der Jahre 2003 - 2005 mit dem Musikkorps aus der Fürstlichen Residenz in Vaduz
(Ltg. MD Ernst Lampert) und Aufnahmen aus der CD «Von Ost nach West».
Mittwoch, 26. Juli 2006, 20.00 bis 21.00 Uhr, Harmonie International,
«Very, very British»: Englische Militärbands spielen Märsche und Konzertstücke.
Donnerstag, 27. Juli 2006, 19.00 bis 20.00 Uhr, Faszination Brass, Animalisch,
Brass-Sound mit «tierischen Namen» gespielt von verschiedenen Bands.
Montag, 31. Juli 2006, 19.00 bis 20.00 Uhr, Vorwärts Marsch, Rassiges Abendständchen
mit dem Rekrutenspiel 16–3/2004 aus Aarau (Ltg. Hptm Max Schenk).
Mittwoch, 2. August 2006, 20.00 bis 21.00 Uhr, Brillantes Böhmen,
Musikalische Reise durch Böhmen und Mähren.
Donnerstag, 3. August 2006, 19.00 bis 20.00 Uhr, Faszination Brass,
Brass Sound made in Switzerland.
Montag, 7. August 2006, 19.00 bis 20.00 Uhr, Vorwärts Marsch,
Grosses Unterhaltungskonzert mit dem Repräsentations-Orchester
Schweizer Armeespiel (Ltg: Major Christoph Walter).
Mittwoch, 9. August 2006, 20.00 bis 21.00 Uhr, Blaskapellen Schweiz,
«So simmer» die neue CD der Gaswerk Musikanten Schlieren.
Donnerstag, 10. August 2006, 19.00 bis 20.00 Uhr, Faszination Brass,
«By Request» Aufnahmen mit der Scottish Co-op Band
Montag, 14. August 2006, 19.00 bis 20.00 Uhr, Vorwärts Marsch, 50 Jahre
Gebirgsmusikkors Garmisch-Partenkirchen. Ausschnitte aus der
Jubiläums-CD 2006 (Ltg. Oberstleutnant Christoph Scheibling).
Sabato 15.7, 20.00, rete 2, Tàca banda, Civica Filarmonica di Bellinzona,
dir. Franco Arrigoni
Domenica 16.7, 12.05, rete 1, Concerto bandistico, Società Filarmonica Gorduno,
dir. Michele Minotti
Sabato 22.7, 20.00, rete 2, Tàca banda, Musica cittadina di Locarno,
dir. Giorgio Coppi
Domenica 23.7, 12.05, rete 1, Concerto bandistico, Filarmonica di Sessa-Monteggio,
dir. Marco Piazzini
Sabato 29.7, 20.00, rete 2, Tàca banda, Brass band di Grône e di Chermignon (VS)
Domenica 30.7, 12.05, rete 1, Concerto bandistico, Società Filarmonica Tremona,
dir. Jarno Rusca
Sabato 5.8, 20.00, rete 2, Tàca banda, Norwegian army band
Domenica 6.8, 12.05, rete 1, Concerto bandistico, Filarmonica Pregassona,
dir. Giancarlo Filippini
Sabato 12.8, 20.00, rete 2, Tàca banda, Musiche di Philip Sparke
Domenica 13.8, 12.05, rete 1, Concerto bandistico, Società Filarmonica di Biasca,
dir. Orazio Borioli

UNISONO 13/14 • 2006 Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario
Angezeigt werden
a) Veranstaltungen von Verbänden und Unterverbänden (ohne Einschränkung)
b) Spezielle Veranstaltungen von Sektionen (Jubiläen, Uniformen-, Instrumenten-
und Fahnenweihen usw.)
c) Saalkonzerte Militärmusik
Juli/juillet/luglio 2006
Fr 14. Symphonisches Blasorchester Schweizer Armeespiel
Jungfrau Music Festival, Interlaken BE ❖
Je 20. Concert du camp d'été, Ste-Croix VD ▲
Fr 21. Nationales Jugendblasorchester
Konzert Neuchâtel (Temple du Bas) ✚
Ve 21. Concert du camp d'été, Ste-Croix VD ▲
Sa 22. Nationales Jugendblasorchester
Suhr (Bärenmatte) ✚
Sa 22. Concert final du camp d'été, Ste-Croix VD ▲
So 23. Nationales Jugendblasorchester
Konzert Interlaken (Kursaal) ✚
Mi 26. bis Basel Tattoo mit über 1000 Mitwirkenden aus
Sa 29. aller Welt ●
August/août/agosto 2006
Do 10. 20.00 Rekrutenspiel 16-1, Schlusskonzert Kongresshaus, Biel BE ❖
Do 10. 19.30 Jugend Brass Band Ostschweiz JBBFO
vor dem Napoleonmuseum in Salgenstein TG ❖
Fr 11. 19.30 Jugend Brass Band Ostschweiz JBBFO
Wylandhalle Henggart ❖
Sa 12. 19.30 Jugend Brass Band Ostschweiz JBBFO
Oberstufenzentrum Aegelsee, Wilen b. Wil ❖
Do 17. 20.00 Spiel Infanteriebrigade 4, Stadthalle Olten ❖
September/septembre/settembre 2006
Ve 1. au Fanfare municipale Courrendin JU,
Di 3. 150 e anniversaire et inaugurtation des nouveaux uniformes ★
Fr 1. bis Stadtjugendmusik Schlieren, Neuuniformierung und
Sa 2. 50-Jahr-Feier, Schlieren ZH ★
Sa 2. Stadtjugendmusik Schlieren, Neuuniformierung und
50-Jahr-Feier, Schlieren ZH ★
Fr 8. bis 16. Schweizerisches Blaskapellen-Treffen
So 10. Visp ✚
Sa 9. OSEW 2006, OSEW Ostschweizer Solisten- und Ensemble
Wettbewerb, Sirnach TG ★
So 10. 9.00 17. Swiss Slow Melody Contest,
Schulareal Angelrain Lenzburg ★
Impressum
UNISONO
Organ des SBV, Organe de l’ASM
Organo dell’ABS, Organ da ell’UMS
Erscheint zweimal monatlich,
Publication bimensuelle, Pubblicazione bimensile
Redaktion Deutschschweiz
Stefan Schwarz, Chefredaktor
Geissfluestrasse 12, 4514 Lommiswil,
Telefon 032 641 28 06, Fax 032 645 05 37
unisono@windband.ch
Rédaction romande
Jean-Raphaël Fontannaz
case postale 986, 3960 Sierre
Natel 079 250 90 29, unisono-f@windband.ch
Redazione italiana
Lara Bergliaffa
Via Rovio 11 B
6826 Riva San Vitale
Telefon+Fax 091 630 53 64
unisono-i@windband.ch
In memoriam
Geschäftsstelle SBV, Postfach, 5001 Aarau
Tel. 062 822 81 11, Fax 062 822 81 10
info@windband.ch
jugendmusik.ch
Siegfried Aulbach,
Schwalmerenweg 20, 3800 Interlaken,
Tel. P. 033 823 10 52, info@jugendmusik.ch
Schweizer Blasmusik-Dirigentenverband BDV
Theo Martin, Talstrasse 6, 2553 Safnern,
Tel. G. 032 321 90 21, P. 032 355 28 80
tmartin@bielertagblatt.ch
Schweizer Blasmusikverband SBV
Association suisse des musiques ASM
Associazione bandistica svizzera ABS
Uniun da musica svizra UMS
Hans Luternauer, Zentralpräsident
Galgenmattweg 2, 6260 Reiden
Tel. G. 062 749 00 50, Fax P 062 758 54 27
hans.luternauer@windband.ch
Geschäftsstelle SBV, Secrétariat ASM
Segretariato ABS
Beat Bill, Postfach, 5001 Aarau,
Tel. 062 822 81 11, Fax 062 822 81 10
info@windband.ch
Musikkommission
Blaise Héritier, Präsident
1045 Ogens, Tél./fax 021 887 82 65
blaise.heritier@windband.ch
Redaktionskommission ad interim
Valentin Bischof
Weiherweidstrasse 9, 9000 St.Gallen
Telefon 071 223 32 66 oder 079 696 59 61
valentin.bischof@windband.ch
So 10. OSEW 2006, OSEW Ostschweizer Solisten- und Ensemble
Wettbewerb, Sirnach TG ★
Sa 16. 20.00 Swiss Army Gala Band, Kursaal/Interlaken BE ❖
Di 19. 20.00 Musikverband Amt + Limmattal Präsidentenkonferenz
Affoltern a. A. ZH ❖
Sa 23. bis World Band Festival Luzern mit vielen hochkarätigen
So 1. Konzerten aus allen Blasmusiksparten ●
Mo 25. 19.30 Musikvereinigung Zürichsee r. Ufer, DV Uetikon ZH ★
Mo 25. 19.30 Delegiertenversammlung MVZrU, Uetikon ZH ❖
Fr 29. Symphonisches Blasorchester Schweizer Armeespiel
World Band Festival, KKL, Luzern LU ❖
Oktober/octobre/ottobre 2006
Fr 6. bis Swiss Army Brass Band und Regensburger Domspatzen
Sa 14. Konzerttournee «Die Schöpfung», diverse Orte in der Schweiz ❖
Fr 6. 20.00 Swiss Army Brass Band, Tournee «Die Schöpfung» mit den
Regensburger Domspatzen, Peterkirche, Aarau AG ❖
Sa 7. 20.00 Swiss Army Brass Band, Tournee «Die Schöpfung» mit den
Regensburger Domspatzen, Zürich ZH ❖
So 8. 20.00 Swiss Army Brass Band, Tournee «Die Schöpfung» mit den
Regensburger Domspatzen, Tonhalle, St.Gallen SG ❖
Mo 9. 20.00 Swiss Army Brass Band, Tournee «Die Schöpfung» mit den
Regensburger Domspatzen, St.Johann, Schaffhausen SH ❖
Mi 11. 20.00 Swiss Army Brass Band, Tournee «Die Schöpfung» mit den
Regensburger Domspatzen, Münster Basel BS ❖
Do 12. 20.00 Swiss Army Brass Band, Tournee «Die Schöpfung» mit den
Regensburger Domspatzen, St.Martin, Chur GR ❖
Do 12. bis Ad hoc Orchester Militärmusik, OLMA 2006
So 22. St.Gallen SG ❖
Fr 13. 20.00 Swiss Army Brass Band, Tournee «Die Schöpfung» mit den
Regensburger Domspatzen, KKL, Luzern LU ❖
Sa 14. 20.00 Swiss Army Brass Band, Tournee «Die Schöpfung» mit den
Regensburger Domspatzen, Kulturcasino, Bern BE ❖
So 15. Veteranenvereinigung Thurgauer Kantonal-
Musikverband, Tagung, Berg TG ▲
Fr 20. Swiss Army Big Band, Galakonzert OLMA
St.Gallen SG ❖
Fr 20. DV Seeländischer Musikverband SMV ❖
Sa 21. Tag der Militärmusik, diverse Formationen,
OLMA, St.Gallen ❖
Zeichenerklärung ● international
▲ kantonal ★ Vereinsanlass
✚ national/eidgenössisch ❖ regional
Abonnementspreise/Prix d’abonnement/
Prezzo d’abbonamento
Jährlich/Année/Anno
(24 Nummern/numéros/numeri) Fr. 35.–,
für Vereine/sections/società Fr. 30.–,
Ausland/étranger/estero Fr. 42.–
Adressverwaltung/Changements
d’adresses/Cambiamenti d’indirizzo
Eliane Zuberbühler, Tel. 071 272 74 01,
unisonoabo@zollikofer.ch
Inserate/Annonces/Inserzioni
Peter Thomann, Tel. 071 272 75 00,
Fax 071 272 75 29, unisono@zollikofer.ch
Druck/Impression/Impressione
Zollikofer AG, Druck Verlag Media, Fürstenlandstr.
122, 9001 St.Gallen, Tel. 071 272 77 77
Inseratenschluss/Délai pour les annonces
publicitaires/Termine per gli annunci pubblicitari
Nr. 15/2006: 26. Juli 2006
Nr. 16/2006: 11. August 2006
Nr. 17/18/2006: 29. August 2006
Redaktionsschluss/Délai pour les textes
rédactionnels/Termine per i testi redazionali
Nr. 15/2006: 25. Juli 2006
Nr. 16/2006: 10. August 2006
Nr. 17/18/2006: 28. August 2006
Erscheinungsdatum Nr. 15: 15. August 2006
Erscheinungsdatum Nr. 16: 30. August 2006
Erscheinungsdatum Nr. 17/18: 15. Sept. 2006
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