mit dabei sein - DRK Bielefeld Soziale Dienste gGmbH

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mit dabei sein
Den Alltag gemeinsam
und liebevoll gestalten
Wohngemeinschaft für Menschen mit
demenzieller Erkrankung am 01.12.2011
im neuen DRK Wohnprojekt am Wiesenbachpark
an der Apfelstraße bezogen.
In Deutschland leiden aktuell rund 1,4
Millionen Menschen an einer Demenzerkrankung
– die Zahl steigt kontinuierlich.
Erkrankt ein Ehepartner, ein Familienmitglied
oder enger Bekannter an Demenz,
benötigt er eine besondere Unterstützung
und psychosoziale Betreuung.
Das DRK nimmt sich der besonderen Herausforderung
gerne an und eröffnet in
der Apfelstraße direkt am Wiesenbachpark
eine weitere Wohngemeinschaft für
Menschen mit demenzieller Erkrankung
(Wir haben über den Bauvortschritt der
Wohnanlage mit 36 Wohnungen und einer
Wohngemeinschaft berichtet). In der
Wohngemeinschaft finden acht an Demenz
erkrankte Menschen einen Lebensraum
in einer durchgehend betreuten
Gemeinschaft. Neben dem individuell
gestalteten Einzelzimmer verfügt jeder
Bewohner über ein eigenes, ebenerdiges
Badezimmer. Die Küche sowie das Gemeinschaftszimmer
werden von allen Bewohnern
zusammen genutzt.
Erfahrungen aus bereits laufenden Wohngruppen
wie auch neueste wissenschaftliche
Erkenntnisse fließen in das Betreuungs-
und Versorgungskonzept für die
Wohngruppe Apfelstraße ein. Das Leben
gestaltet sich in der wertschätzenden und
liebevollen Gestaltung des Alltags, indem
alle im Haushalt anfallenden Tätigkeiten
von DRK-Mitarbeitenden und Bewohnern
zusammen gemeistert werden.
In der Gemeinschaftsküche werden alle
Mahlzeiten frisch und gemeinsam zubereitet.
Im Gemeinschaftsraum wird gemeinsam
gegessen und der Alltag ver-
bracht, wobei man sich jederzeit auch
in seine eigenen Räumlichkeiten zurück
ziehen kann. Durch besondere Betreuungsangebote
oder Ausflüge wird Abwechslung
in den Alltag gebracht, aber auch die
Besuche von Angehörigen oder engagierten
ehrenamtlichen Helfern werden gerne
in die Versorgung integriert.
„Durch intensive Biografiearbeit soll so
viel wie möglich über die früheren Lebensumstände,
Gewohnheiten und Vorlieben
der Bewohner erfahren werden. Dadurch
können wir ihnen genügend Freiraum für
ihre Individualität lassen“, erläutert Ilka
Mähler vom DRK. Vorhandene Fähigkeit
können dadurch erkannt und durch Einbindung
in den Alltag auch gezielt gefördert
werden.
Sinnesgarten im Innenhof des Hauses
Aufgenommen werden kann jedoch nur,
wer die Kriterien erfüllt. „Selbstverständlich
muss zuerst ein Arzt die Erkrankung
an Demenz diagnostizieren“, so Robert
Hartwig, Pflegedienstleiter des DRK weiter.
Eine Harmonie in der Wohngemeinschaft
müsse aber auch durchgehend gewährleistet
sein, so dass jeder Bewohner
auch in die Gruppe zu integrieren sei.
Aktuell sind noch freie Zimmer in der
kleinen Wohngemeinschaft verfügbar. Anfragen
und Besichtigungstermine können
gerne mit Robert Hartwig oder Ilka Mähler
unter der Rufnummer 0521 – 32 98 98 32
oder per Mail an pflege@sozialedienste.
drk.de vereinbart werden.