mit dabei sein - DRK Bielefeld Soziale Dienste gGmbH
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BGW übernimmt<br />
Seniorenresidenz<br />
"Carre am Niederwall";<br />
<strong>DRK</strong> sichert die Pflege<br />
und Betreuung<br />
Die BGW (<strong>Bielefeld</strong>er Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft<br />
mbH) übernimmt zum<br />
1. April 2012 die Seniorenresidenz "Carree<br />
am Niederwall". Dazu hat <strong>Bielefeld</strong>s größtes<br />
Unternehmen der Immobilienwirtschaft<br />
am 02.03.2012 einen Generalmietvertrag<br />
<strong>mit</strong> der BIH-Tochtergesellschaft ARWO-<br />
BAU GmbH aus Berlin abgeschlossen, die<br />
das Objekt für den Eigentümer LBB Fonds<br />
verwaltet. Der bisherige Betreiber der Seniorenwohnanlage,<br />
die Indiso <strong>gGmbH</strong>, hatte<br />
im Mai 2011 Insolvenz angemeldet. "Wir<br />
sind daraufhin sehr schnell <strong>mit</strong> der ARWO-<br />
BAU ins Gespräch gekommen. Nach sehr<br />
offenen und zielorientierten Verhandlungen<br />
haben wir nun das Ziel, eine <strong>Bielefeld</strong>er<br />
Lösung für das Objekt zu finden, erreicht",<br />
sagt BGW-Geschäftsführer Norbert Müller.<br />
Für die BIH erklärte der zuständige Asset<br />
Manager der ARWOBAU Dr. Rolf Scheffler:<br />
"Mit der BGW wurde langfristig ein starker<br />
Generalmieter für das Objekt gebunden,<br />
der auf dem <strong>Bielefeld</strong>er Wohnungsmarkt<br />
und in der Region bestens vernetzt ist und<br />
langjährige Erfahrung <strong>mit</strong> der erfolgreichen<br />
Umsetzung von Konzepten für das betreute<br />
Wohnen besitzt. Mit der Weiterführung der<br />
Pflege- und Betreuungsleistungen durch<br />
das <strong>DRK</strong> konnte außerdem die Wunschlösung<br />
der Bewohner realisiert worden."<br />
In der im Jahre 1996 errichteten Seniorenresidenz<br />
stehen 104 Wohnungen <strong>mit</strong> Wohnflächen<br />
zwischen 41 und 63 Quadratmetern<br />
zur Verfügung. Nach der Insolvenz der Indiso,<br />
die zum Regionalverband Unna des<br />
Arbeiter-Samariter-Bundes gehört, war es<br />
bei den Bewohnern zu einer großen Verunsicherung<br />
gekommen. Um die Versorgung<br />
der Mieterinnen und Mieter sicher zu stellen,<br />
hatte im vergangenen Mai das Deutsche<br />
Rote Kreuz <strong>Bielefeld</strong> <strong>Soziale</strong> <strong>Dienste</strong> <strong>gGmbH</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>dabei</strong> <strong>sein</strong><br />
die Betreuung der Bewohner und die Bewirtschaftung<br />
des Gebäudes übernommen. Da<strong>mit</strong><br />
die Kontinuität gewahrt bleibt, wird das <strong>DRK</strong><br />
als Dienstleister für die Pflege und Betreuung<br />
der Bewohner auch nach der Übernahme<br />
durch die BGW, die die Wohnanlage zunächst<br />
für 20 Jahre gemietet hat, weiterhin im Haus<br />
präsent <strong>sein</strong>. "Mit dem <strong>DRK</strong> werden wir hier<br />
das von uns entwickelte ,<strong>Bielefeld</strong>er Modell"<br />
umsetzen, das eine Versorgungssicherheit<br />
rund um die Uhr gewährleistet, ohne dass die<br />
Mieter dafür eine Betreuungspauschale entrichten<br />
müssen", kündigte Müller an.<br />
Das <strong>DRK</strong> „freut sich über die <strong>Bielefeld</strong>er<br />
Lösung“ sagt Geschäftsführer Michael<br />
Beimdiek von der <strong>DRK</strong> <strong>Bielefeld</strong> <strong>Soziale</strong><br />
<strong>Dienste</strong> <strong>gGmbH</strong> und bedankt sich ausdrücklich<br />
für die konstruktiven Gespräche<br />
und Realsisierung.<br />
Die Mieterinnen und Mieter werden zeitnah<br />
über das geänderte Konzept informiert. Ihnen<br />
werden zudem neue Mietverträge angeboten.<br />
Da sie bislang sowohl eine Betreuungs- als<br />
auch eine Servicepauschale zahlen mussten,<br />
wird für die meisten von ihnen die künftige<br />
Miete geringer ausfallen. Für die Beseitigung<br />
des Instandhaltungsstaus und für andere<br />
bauliche Verbesserungen hat die ARWOBAU<br />
500.000 Euro zur Verfügung gestellt. Die<br />
BGW investiert weitere 243.000 Euro. Sie<br />
wird u. a. die dunklen Flure aufhellen, neue<br />
Fußböden in die Gemeinschaftsbereiche legen<br />
und die Beleuchtung verbessern. "Es soll<br />
freundlicher und einladender werden, da<strong>mit</strong><br />
sich die Bewohner wohl fühlen und das Haus<br />
für sie ein Stück Heimat wird", erklärt Norbert<br />
Müller. Außerdem werden Gästewohnungen<br />
eingerichtet, die auch zur Verhinderungspflege<br />
genutzt werden können.<br />
Carre am Niederwall<br />
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