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mit dabei sein - DRK Bielefeld Soziale Dienste gGmbH

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6<br />

<strong>mit</strong> <strong>dabei</strong> <strong>sein</strong><br />

Üben und Vorbild <strong>sein</strong><br />

Informationsabend zur Verkehrssicherheit<br />

in der <strong>DRK</strong>-Kita Heeper<br />

Strolche<br />

Immer wieder verunglücken Kinder beim<br />

Spielen oder auf ihren alltäglichen Wegen<br />

als Fußgänger, Radfahrer oder Mitfahrer<br />

im PKW. Eltern und anderen Betreuungspersonen<br />

von Kindern kommt daher eine<br />

besondere Verantwortung zu, um deren<br />

Wohlergehen zu gewährleisen und die<br />

Teilnahme am Straßenverkehr zu lernen.<br />

Lernanfänger müssen sich auf dem Weg<br />

zur und von der Schule nach Hause ohne<br />

fremde Hilfe im Verkehr sicher bewegen<br />

können. Daher richtete sich die Einladung<br />

der <strong>DRK</strong>-Kita Heeper Strolche an<br />

interessierte Eltern der Vorschulkinder, die<br />

im Rahmen eines Informationsabends am<br />

15. März 2010 auf die besondere Situation<br />

von Kindern im Straßenverkehr vorbereitet<br />

werden sollten.<br />

Alexander Werner, Christa Rempe, Simone<br />

Tam, Özlem Hurtaud (von links nach<br />

rechts) hören interessiert den Ausführungen<br />

von Verkehrssicherheitsberater<br />

Lothar Prüßner zu.<br />

Experte des Abends war Lothar Prüßner,<br />

Verkehrssicherheitsberater der Polizei<br />

<strong>Bielefeld</strong>. Anschaulich erarbeitete er <strong>mit</strong><br />

den Eltern die wesentlichen Unterschiede,<br />

die den Erwachsenen-Straßenverkehr für<br />

Kinder so gefährlich macht: Die Körpergröße<br />

macht es Kindern teilweise unmöglich,<br />

aufgrund von Sichtbehinderungen<br />

zum Beispiel durch parkende Autos, Verkehrssituationen<br />

richtig wahr zu nehmen.<br />

Ihre besondere, teils noch eingeschränkte<br />

Wahrnehmungsfähigkeit lässt sie weder<br />

Geschwindigkeit noch Entfernung von<br />

Fahrzeugen richtig einzuschätzen. Auch<br />

ihr Gehör ist noch nicht soweit ausgereift,<br />

dass sie die Richtung eines sich nähernden<br />

Autos oder einer Hupe bestimmen<br />

könnten. Darüber hinaus mangelt es ihnen<br />

an Erfahrung, sich in verschiedenen Situationen<br />

entsprechend zu verhalten.<br />

So früh wie möglich sollen Eltern und Bezugspersonen<br />

richtiges Verhalten im Straßenverkehr<br />

<strong>mit</strong> den Kindern üben. Dies<br />

beginnt bereits im Kleinkindalter, indem<br />

man Kinder grundsätzlich auf der sicheren<br />

Seite des Bürgersteiges – also von der<br />

Straße abgewandt – gehen lässt. Besonders<br />

wichtig ist darüber hinaus das Stehenbleiben.<br />

Eine Situation muss erst richtig eingeschätzt<br />

werden, bevor man beispielsweise<br />

die Straße überqueren kann. Wichtige<br />

Regeln müssen immer wiederholt werden,<br />

da<strong>mit</strong> sie den kleinen Verkehrsteilnehmern<br />

nach und nach in Fleisch und Blut übergehen.<br />

Lothar Prüßner: „Die Erwachsenen<br />

sind die wichtigsten Bezugspersonen für<br />

Kinder. Von ihnen lernen sie. Seien Sie<br />

Vorbild, indem Sie sich im Straßenverkehr<br />

korrekt verhalten.“ Je öfter Kinder von Eltern<br />

angeleitet werden, desto sicherer verhalten<br />

sie sich in Gefahrensituationen.<br />

Auch bei Themen wie Fahrradfahren konnten<br />

die Eltern wertvolle Informationen <strong>mit</strong><br />

nach Hause nehmen. Kinder bis zum Alter<br />

von acht Jahren müssen auf dem Bürgersteig<br />

fahren, da sie aufgrund ihres noch<br />

eingeschränkten Sichtfeldes <strong>mit</strong> der Gefahrensituation<br />

auf der Straße überfordert<br />

sind. Auch beim Tragen des Fahrradhelmes<br />

kommt den Eltern eine wichtige Vorbildfunktion<br />

zu. Prüßner:“ Glücklicherweise<br />

hat sich die Situation bei Grundschulkindern<br />

erfreulich entwickelt. Schwieriger<br />

ist es bei Erwachsenen, insbesondere <strong>mit</strong><br />

zunehmendem Alter.“ Für Fahrradhelme<br />

gilt übrigens das gleiche wie für Autokindersitze.<br />

Das Material verschleißt im Laufe<br />

der Jahre. Nach ca. fünf Jahren sollten sie<br />

erneuert werden.<br />

Christa-Carolin Rempe, Mutter eines<br />

Vorschulkindes der <strong>DRK</strong> Kita Heeper<br />

Strolche

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