10.01.2013 Aufrufe

mit dabei sein - DRK Bielefeld Soziale Dienste gGmbH

mit dabei sein - DRK Bielefeld Soziale Dienste gGmbH

mit dabei sein - DRK Bielefeld Soziale Dienste gGmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

8<br />

<strong>mit</strong> <strong>dabei</strong> <strong>sein</strong><br />

Nachbarschaft zum <strong>Bielefeld</strong>er Hauptbahnhof<br />

in einem Wohnquartier <strong>mit</strong> besonderem<br />

Erneuerungsbedarf. In sechs<br />

Gruppen werden 110 Kinder im Alter von<br />

1-6 Jahren betreut.<br />

<strong>DRK</strong> Kita Weltweit - der Name ist Programm:<br />

Kinder und Familien aus beinahe<br />

30 verschiedenen Herkunftsnationen.<br />

Von Deutschland über Griechenland, die<br />

Türkei, Russland bis nach Pakistan und<br />

China. Die besondere Chance liegt in der<br />

Vielfalt und der Situation, dass jeder irgendwie<br />

anders und doch so ähnlich ist.<br />

Der Anteil der Familien <strong>mit</strong> Zuwanderungsgeschichte<br />

liegt seit 1997 konstant<br />

bei mehr als 90% . Allein unsere kulturelle<br />

Vielfalt ist Auftrag und Bildungsforum<br />

gleichermaßen. Demgegenüber steht ein<br />

multiprofessionelles Team, bei dem zwei<br />

Drittel der 22 Mitarbeiterinnen einen Migrationshintergrund<br />

aufweisen.<br />

Sind wir schon ein Familienzentrum?<br />

Gleich nach unserer Eröffnung im Januar<br />

1997 stellte sich heraus, dass wir <strong>mit</strong><br />

unserer Idee die Kita, als Ort für Begegnung,<br />

Beratung und Bildung zu konzipieren,<br />

dem Bedarf und den Wünschen der<br />

Eltern passgenau gerecht wurden. Wir<br />

gewöhnten 100 neue Kinder im Alter von<br />

1-8 Jahren- <strong>mit</strong> Unterstützung und Begleitung<br />

der Eltern - erfolgreich ein. Doch<br />

nun hatten nicht nur die Kinder, sondern<br />

auch die Eltern einen Ort im Stadtteil gefunden<br />

an dem sie sich wohlfühlten. Sie<br />

konnten <strong>mit</strong> anderen Eltern ins Gespräch<br />

kommen, der Austausch über Alltägliches<br />

war möglich und Gespräche über Sorgen<br />

und Probleme in der Erziehung, Ärger <strong>mit</strong><br />

Behörden und vieles mehr waren Inhalte<br />

der frühmorgendlichen Gesprächsrunden.<br />

Von Belagerern zu motivierten<br />

Ko-Organisatoren<br />

Ein monatlich stattfindendes Elterncafe<br />

sollte der „Belagerungssituation seitens<br />

der Eltern“ ein Ventil und eine gesteuerte<br />

Möglichkeit zu einem Treffpunkt bieten.<br />

Gemeinsam <strong>mit</strong> den Eltern sammelten wir<br />

Themen und organisierten – wenn nötig<br />

- Referenten zu unserem wöchentlichen<br />

Austausch. Hohen Zuspruch fanden die Infoveranstaltungen<br />

der verschiedenen Familienberatungsstellen.<br />

Den Wunsch der Mütter<br />

nach einem „angstfreien Deutschkurs“<br />

konnten wir in Kooperation <strong>mit</strong> dem <strong>DRK</strong><br />

Bildungswerk in unseren Räumen nachkommen.<br />

Die Schleusen waren geöffnet:<br />

Motiviert durch ihren Erfolg im Deutschkurs<br />

organisierten die Mütter <strong>mit</strong> Unterstützung<br />

der Kitaleitung weitere Angebote:<br />

• einen PC Kurs von einer Mutter für Mütter<br />

• ein Bewerbungstraining<br />

• Bauchtanz für Frauen<br />

• Organisation eines internationalen Musikfestes<br />

in der Kita, <strong>mit</strong> den Eltern als<br />

Musikern<br />

Seit dem ersten Jahr der Kita gehört das<br />

jährliche Angebot eines <strong>Bielefeld</strong>er Kinderarztes<br />

zu einer offenen Fragestunde für<br />

interessierte Eltern; die enge Kooperation<br />

<strong>mit</strong> der Josefschule und weiteren Grundschulen<br />

in der <strong>Bielefeld</strong>er Innenstadt, sowie<br />

die aktive Zusammenarbeit und Einbindung<br />

in den Stadtteilarbeitskreis.<br />

Nach unserem konzeptionellen Verständnis<br />

waren wir ja bereits ein Familienzentrum.<br />

Warum also nicht auch das offizielle<br />

Gütesiegel für unsere Arbeit erreichen?<br />

Im Frühjahr 2007 bewarben wir uns <strong>mit</strong><br />

unserem Einrichtungsprofil und wurden<br />

für die Pilotphase ausgewählt.<br />

„Ich habe gehört die Kita wird geschlos-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!