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mit dabei sein - DRK Bielefeld Soziale Dienste gGmbH

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<strong>mit</strong> <strong>dabei</strong> <strong>sein</strong><br />

Holzkohle: Schon jetzt nutzen die Nomaden<br />

Mesquite zur Kohleproduktion,<br />

doch die Qualität der Kohle ist ausbaufähig.<br />

Nach etwa zwei bis drei Jahren der<br />

Bewirtschaftung von Mesquitewäldern,<br />

sind die Äste der Pflanzen so kräftig,<br />

dass bessere Kohle gewonnen werden<br />

kann.<br />

Viehfutter: Kamelen, Ziegen, Schafen<br />

und Eseln schmecken die Schoten des<br />

Mesquitebaums. Doch das Gesetz verbietet<br />

die Verfütterung der Schoten an<br />

Tiere, weil die Samen dadurch ungeplant<br />

verbreitet werden. Zerschrotet als Mehl<br />

kann die Schote jedoch als Vieh- und<br />

Hühnerfutter verwendet werden.<br />

Lebens<strong>mit</strong>tel: Das Mesquitemehl kann<br />

auch zum Kochen und Backen verwendet<br />

werden. Unter der Zugabe von Weizenmehl<br />

und anderer Zutaten wie Fett,<br />

Eier, Milch und Honig, gelingt zum Beispiel<br />

Kuchen <strong>mit</strong> nussiger Note. Der Nektar<br />

der Hülsenfrucht kann ebenso Basis<br />

eines geschmackvollen Honigs <strong>sein</strong>.<br />

<strong>Bielefeld</strong>er Spiegel<br />

Das StadtJournal<br />

im Regional Verlag GmbH<br />

Windelsbleicher Str. 166–170 · 33659 <strong>Bielefeld</strong><br />

Postfachanschrift: Postfach 14 01 47 · 33621 <strong>Bielefeld</strong><br />

Schutz- und Schattenspender: Mesquite<br />

muss keine Bedrohung für Farm- und<br />

Weideland <strong>sein</strong>. Richtig bewirtschaftet<br />

kann es als Bestandteil eines Agrar-Wald-<br />

Systems zum Beispiel vor dem heißen<br />

Wind schützen. Zudem reichert Mesquite<br />

den Boden <strong>mit</strong> Stickstoff an und wirkt so<br />

als Dünge<strong>mit</strong>tel.<br />

Ohne die aktive Mitarbeit und das Engagement<br />

der Bevölkerung ist die langfristige<br />

und effektive Bewirtschaftung<br />

von Mesquite nicht möglich, denn es<br />

verbuscht leicht und wird schnell unzugänglich.<br />

Außerdem müssen einheimische<br />

Bäume regelmäßig von nahe wachsenden<br />

Mesquitepflanzen befreit werden, um eine<br />

Überwucherung zu verhindern. Deshalb<br />

ist es wichtig, dass die Bauern fachkundig<br />

geschult werden. Freiwillige Helfer, die<br />

vom Sudanesichen Roten Halbmond alles<br />

Wichtige über Mesquite gelernt haben<br />

und trainiert wurden, geben ihr Wissen<br />

an die Halbnomaden weiter.<br />

Quelle: <strong>DRK</strong> Generalsekretariat<br />

<strong>Bielefeld</strong>er<br />

Spiegel<br />

Informationen aus<br />

Kultur und Wirtschaft<br />

Tel. 05 21/ 9 50 08- 23 · Fax 05 21/ 9 50 08 88<br />

e-mail: bielefelder-spiegel@buschdruck.de Alle 14 Tage neu . . .

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