mit dabei sein - DRK Bielefeld Soziale Dienste gGmbH

Sudan
Hunger, Trinkwassermangel und unzureichende
medizinische Versorgung:
Viele Menschen im Sudan können ihre
grundlegenden Bedürfnisse nicht stillen.
Besonders betroffen sind die Halbnomaden,
die nach dem Verlust eines Großteils
ihrer Herden zunehmend sesshaft
werden. Das Rote Kreuz zeigt diesen
Menschen einen Weg zu mehr Unabhängigkeit
durch die Nutzung einer
vielseitigen Pflanze.
Mesquite: Vom Unkraut zur Universalpflanze
Vor etwa 20 Jahren wurde die Pflanze
Mesquite im Sudan eingeführt. Sie sollte
das Vordringen der Wüste verhindern,
denn sie ist optimal geeignet, um Sanddünen
zu befestigen und kann mit ihren
bis zu 20 Meter langen Wurzeln auch
an tiefe Wasserreserven gelangen. Doch
mit dabei sein
Am 1. August 2010 trat die Konvention zum Verbot von Streubomben in Kraft.
Eine Forderung, die das Deutsche Rote Kreuz schon lange stellt. Jedoch: Einige
Staaten wie USA, China oder Russland haben das Abkommen noch nicht unterzeichnet.
Quelle: DRK Generalsekretariat
Mesquite verbreitete sich in dem armen
Land so unkontrolliert - auch auf wertvollem
Agrar- und Weideland -, dass die
Pflanze in der Bevölkerung heute eher als
Fluch denn als Segen gilt.
Die Menschen haben begonnen Mesquite
zu nutzen, aber das Potential der genügsamen
Pflanze ist noch nicht ausgeschöpft.
Deshalb hat der Sudanesische
Rote Halbmond zusammen mit dem
Deutschen Roten Kreuz aus der Not eine
Tugend gemacht und Wege zur besseren
Nutzung von Mesquite entwickelt.
Unentdeckte Möglichkeiten
Die Menschen im Sudan nutzen Mesquite
bereits als Feuerholz, zum Hüttenbau und
Material für Zäune. Doch eine erweiterte
Nutzung der Hülsenfrucht ist ein Weg
in die Unabhängigkeit der Nomaden. Eine
verbesserte Land- und Viehwirtschaft
sichert langfristig die Verpflegung und
das Einkommen. Mesquite kann dabei in
zahlreicher Weise zum Einsatz kommen:
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