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10 mit dabei sein • Aufklärung über mögliche Unfall- und Krankheitsfolgen • Besuche in Kliniken sowie bei Bedarf im häuslichen Bereich • Beratung in enger Zusammenarbeit mit Therapeuten, Ärzten und Pädagogen Als unabhängige Beratungsstelle koordinieren wir notwendige Diagnostik und Fördermaßnahmen und bringen Eltern, Ärzte, Schulen und Kindertagesstätte in eine gute, für das Kind förderliche Kommunikation. Wer kann sich an uns wenden? • Eltern und Angehörige von betroffenen Kindern und Jugendlichen mit erworbenen Hirnschädigungen nach Unfällen Eröffnungsfeier im CaraVita Wie ein fröhliches Sommerfest gestaltete sich die Eröffnungsfeier des CaraVita in Schloß Holte-Stukenbrock. Das DRK Soziale Dienste, vertreten durch den Geschäftsführer Michael Beimdiek, und der Bauherr und Investor Andreas Kelle begrüßten die über 200 Besucher in der Wohnanlage CaraVita. Bei der Eröffnungsfeier am 10. September anlässlich der Fertigstellung des CaraVita -Service Wohnen und der ambulant betreuten Demenz-Wohngruppen spiele auch das Wetter bei herrlichem Sonnenschein mit. Dank des großen Einsatzes und Mühe haben die Eigentümer Claudia und Andreas Kelle, DRK Geschäftsführer Michael Beimdiek und Pflegedienstleiterin Andrea Staschke den Bewohnern, den Mietern und auch den anwesenden Gewerbeanbietern überzeugend ein modernes Wohnprojekt geboten. Die Eröffnungsreden durch Michael Beimdiek, Andreas Kelle und dem Bürgermeister Hubert Erichlandwehr wurden begleitet von Speisen und Getränken und auch Musik durch den örtlichen Fanfarenzug. Durch das runde Konzept, mit Sinnesgarten in der Wohnanlage füllte oder nach akuten neurologischen Erkrankungen (wann ein Unfall passierte, spielt keine Rolle), • Lehrerinnen, Therapeutinnen, Pädagoginnen, • Institutionen: Kliniken, Reha-Einrichtungen, Beratungsstellen, Kindergärten, Schulen und Ämter. Tatjana Trembatsch: „Wir helfen gerne, sprechen Sie uns an. Informieren Sie bitte Ihre Verwandten, Bekannten und Freunde. Denn nichts ist wichtiger, als die gesunde Entwicklung unserer Kinder.“ Tatjana Trembatsch Dipl. Pädagogin / Dipl. Gesundheitswissenschaftlerin sich der Tag der offenen Tür schnell mit Leben und alle feierten das gesellige und fröhliche Miteinander, ließen sich mit Kaffee, Brötchen und von den Bewohnern selbst gebackenen Kuchen schmecken und genossen den Ausblick auf den wunderschönen und aufwendig gestalteten Sinnesgarten mit bunten Herbstblumen. Die lachenden und zufriedenen Gesichter der Bewohner zeigten mehr als Worte, dass man sich hier wohl fühlt. Bürgermeister der Spielmannszug der Feuerwehr marschiert in den Garten des CaraVita
Hubert Erichlandwehr bezeichnete das „CaraVita“ als tolles Konzept und Bereicherung für die Stadt. Für gute Stimmung sorgte auch die musikalische Unterhaltung des Spielmannszugs der St. Johannes Schützen. „Bewohner und Mitarbeiter der ersten Wohngruppe für Demenzerkrankte sind inzwischen als Familie zusammengewachsen und fühlen sich hier heimisch“, erläutert Pflegedienstleiterin Andrea Staschke. „Unser Anspruch ist es eine größere Akzeptanz in der Gesellschaft gegenüber Demenzkranken zu erreichen. Wir nehmen Betroffene ernst“ hebt Andrea Staschke hervor. Im „Cara Vita“ werden Demenzerkrankte Bewohner nicht auf geschlossenen Stationen untergebracht. Gemeinsames Kochen und Essen, Gymnastik, der Sinnesgarten als Begegnungsstätte, mit Ehrenamtlichen spazieren gehen und vieles mehr, gibt Betroffenen die Möglichkeit sich angenommen und zu Hause zu fühlen. Anfang Oktober sind die Bewohner der zweiten Wohngruppe für Demenzkranke eingezogen. Beide Wohngruppen bieten jeweils 8 Plätze für Demenzerkrankte. Darüber hinaus stehen in der Wohnanlage 38 Service-Wohnungen mit individuellem Pflegebedarf zur Verfügung. 36 von 38 Wohnungen sind bereits vermietet. Die DRK Bielefeld Soziale Dienste gGmbH zieht mit seinem ambulanten Pflegedienst ein. Ferner ziehen in das Gebäude eine Bäckerei, ein Kinderarzt und 3 Therapeuten, neben einem Immobilienmakler und einem Optiker ein. Eine Apotheke wird noch gesucht. Auch Paul Kupcik fühlt sich als einer der ersten Bewohner im „Cara Vita“ sehr wohl. „Ich möchte mein Leben hier aktiv gestalten, einfach lebendig bleiben und so leben wie ich es gerne möchte“ sagt der 80-jährige CARA VITA – Hauptstraße – Schloß Holte-Stukenbrock Ansprechpartner: Frau Staschke Pflegedienstleitung Frau Tiengwan Wohngruppenleitung Tel.: 05207 89 20 20 mit dabei sein Altersgerechte Assistenz- und Kommunikationssysteme Smarte Technik für die Pflege Solange wie möglich zu Hause leben – dies ist der größte Wunsch vor allem älterer und/oder pflegebedürftiger Menschen. Clevere Technik kann dabei helfen. In Ostwestfalen-Lippe wird derzeit ein benutzerfreundliches System entwickelt, das die vielen Aspekte häuslicher Pflege berücksichtigen soll. Der demografische Wandel stellt für das Gesundheitswesen eine enorme Herausforderung dar: Die Anzahl älterer Menschen steigt, ebenso die Zahl chronisch Kranker und pflegebedürftiger Menschen. Darüber hinaus bestehen grundsätzliche Defizite, die dringend aufgearbeitet werden müssen – die jedoch in der öffentlichen Meinungsbildung oftmals „untergehen“, da der Fokus des Interesses in der Regel auf die finanziellen Auswirkungen im Gesundheitswesen gelegt wird. Hohe Belastungen – kaum Hilfsangebote So sind es beispielsweise meist Angehörige, die für ihre pflegebedürftigen Familienmitglieder sorgen – sie müssen häufig 24 Stunden in Bereitschaft sein und werden damit weit über die Grenzen ihrer Belastung hinaus beansprucht. Aber: Gerade für diese Menschen mangelt es derzeit an entsprechenden Hilfsangeboten und institutioneller Unterstützung. Darüber hinaus besteht in diesen Pflegesituationen ein oftmals ungedeckter Bedarf an einer Vielzahl krankheits- und pflegebedingter Informationen, der sich besonders in Krisensituationen zeigt, sowie an Wissen über Leistungen aus den verschiedenen sozialen Sicherungssystemen und über verfügbare Dienstleistungsangebote. Damit steigt die Gefahr der sozialen Isolation pflegebedürftiger Menschen und ihrer Angehörigen. 11
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