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April 2012 - CfL HockeyWelt

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<strong>CfL</strong>-Hockeyzeit<br />

<strong>CfL</strong> - Hockeyzeit 14 <strong>April</strong> <strong>2012</strong><br />

Was machen eigentlich die Schiedsrichter?<br />

Also man kann Hockey auf großen und auf kleinen Feldern spielen, man kann es auf dem<br />

grünen Rasen oder in der Halle spielen. Man kann es mit weißen, gelben oder roten Bällen<br />

spielen, es können Jungen oder Mädchen,Männer oder Frauen spielen. Man kann ohne<br />

Torwart spielen und ihn durch einen weiteren Feldspieler ersetzen, aber man kann es nicht<br />

ohne Schiedsrichter spielen, sie sind nicht zu ersetzen!<br />

Seit man 1852 im englischen Harrow die ersten Regeln aufgeschrieben hat, um das Geholze<br />

auf dem Platz in geordnete Bahnen zu lenken, wachen die Schiedsrichter über die<br />

Einhaltung dieser Regeln und weil die Hockeyspieler erkannt hatten, dass ihr Spiel viel<br />

schneller ist als Fußball, haben sie gleich 2 Schiedsrichter auf den Platz gestellt.<br />

Geflissentlich pfeift jeder auf seinem Territorium des Platzes und spuckt seinem Kollegen auf<br />

der anderen Hälfte nicht in die Suppe, damit er ihm aber in einer schwierigen Situation auch<br />

mal helfen kann und nicht laut über den Platz brüllen muss „nee Willi, det war keen Fuß! „<br />

hat man sie auf hohem Niveau auch mit entsprechenden Kommunikationshilfen „Headsets“<br />

ausgestattet. Da das Hockeyspiel durch die ständig verbesserten technischen<br />

Voraussetzungen und die ständig steigenden athletischen Eigenschaften der Spielerinnen<br />

und Spieler immer schneller geworden ist, haben die Hockeyspieler auch hier wiederum<br />

rechtzeitig erkannt, dass auch hier die Technik Einzug halten muß und führten auf<br />

Spitzenniveau den Videobeweis ein. Während sich beim Fußball die ganze Nation vor dem<br />

Fernseher in „Slow-motion“ genüsslich die Situation zig-Mal ansieht und anschließend<br />

feststellt, dass der Schiedsrichter ein Trottel ist, darf eine Hockeymannschaft einen<br />

Videobeweis beantragen. Dann rennen allerdings auch nicht alle Zuschauer zum Fernseher<br />

und stimmen ab, was da los war, sondern da sitzt ein Profi, der Video-Schiedsrichter und<br />

entscheidet.<br />

Im Hockey sind die Schiedsrichter übrigens gar nicht die „schwarze Zunft“, sondern sie sind<br />

mit hübschen farbigen Shirts bekleidet, natürlich mit solchen, die sie von den Aktiven<br />

unterscheiden.<br />

Was spielt sich nun bei uns im <strong>CfL</strong> so hinter den Kulissen ab, damit auf den Spielfeldern das<br />

große Theater „Hockey“ abgehen kann?<br />

Unser Schiri-Obmann Jan Böhme wird uns das jetzt mal erläutern:<br />

Servus alle miteinander, schöne Worte von Jürgen, Danke für den Anstoß. Und mit dem geht<br />

es aus schon los – Abstand halten! Gilt für die Verteidiger und nicht provozieren gilt für den<br />

Angreifer, und das kann durch das gesamte Spiel genau so betrachtet werden. Einen<br />

absichtlichen Regelverstoß zu provozieren, und damit eventuell die Verletzung seines<br />

Gegenspielers in Kauf zu nehmen, ist ganz klar zu unterbinden. Wir sind daran interessiert<br />

das Spiel solange es geht schnell laufen zu lassen, dafür ist gerade der Selfpaß das richtige<br />

Instrument.<br />

Ich merke einen Spiel seine Klasse an, damit will ich sagen, umso mehr die Spieler und auch<br />

Trainer/Betreuer Regelkenntnisse besitzen ist das Spiel ein viel schöneres Niveau und<br />

macht Allen mehr Spaß. Einige Mannschaften sind nicht ausgerüstet, keine Bälle zum<br />

Einspielen, unterschiedliche Bekleidung der Spieler (Stutzen,Trikots). Viele Mannschaften<br />

wissen nicht, wo der Abschlag gemacht wird, wenn ich das aber zum 8. Mal berichtigen<br />

muss, wird das gesamte Spiel unruhig, Mannschaft, Trainer/Betreuer und auch die<br />

Zuschauer finden das unterbrechen kleinlich.<br />

Frage an mich bei einer Hallenendrunde in diesem Jahr aus einer Mannschaft: „Warum geht<br />

bei einer grünen Karte niemand mit einer Zeitstrafe auch vom Feld?“ Ich war in diesem<br />

Moment so perplex, dass ich einen Moment für die Antwort gebraucht habe. Gut war auch zu<br />

meinem Kollegen vom Spieler:“ Die gelbe Karte geht ja in Ordnung, aber dass ich jetzt vom<br />

Feld muß und wir in Unterzahl spielen, das ist wohl übertrieben!“<br />

Das sind Grundlagen! Auf die sollten wir bereits in den Kindermannschaften achten.<br />

<strong>April</strong> <strong>2012</strong>

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