angebot 34 MT "GasChem Nordsee“ vom 28. Oktober 2008 - Hansa ...

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0 2 1. N A C H T R A G V O M 2 . A P R I L 2 0 0 9 Nachtrag gemäß § 11 Verkaufsprospektgesetz betreffend das öffentliche Angebot von Kommanditanteilen an der Schiffahrtsgesellschaft "Nordsee" mbH & Co. KG. Die Anbieterin und Prospektverantwortliche, die Hansa Hamburg Shipping International GmbH & Co. KG, gibt folgende Veränderungen und Ergänzungen im Hinblick auf den bereits veröffentlichten Verkaufsprospekt vom 28. Oktober 2008 bekannt: 1. Übernahme des MT "GasChem Nordsee“ Die Übernahme des MT "GasChem Nordsee“ durch die Emittentin erfolgte am 31. März 2009 in Rostock/Warnemünde und damit zwei Monate eher als ursprünglich avisiert. Die Emittentin wird somit früher, als in der Prognoserechnung des Verkaufsprospektes geplant, Einkünfte aus dem Einsatz des Schiffes erzielen können. Das Schiff wurde in das deutsche Seeschiffsregister eingetragen und wird mit Heimathafen Hamburg unter deutscher Flagge fahren. Alle für den Betrieb des Schiffes erforderlichen Genehmigungen liegen vor. Durch den zusätzlichen Einbau u.a. eines Schwingungstilgers an der Hauptmaschine und der zusätzlichen Isolierung eines Ethylen-Decktanks erhöhten sich die Anschaffungskosten des Schiffes um EUR 41.854. Die vorstehenden Ausführungen ergänzen bzw. ersetzen die Angaben u.a. auf den Seiten 11, 30-31 und 65 zur Ablieferung des Schiffes, der Investitions- und Finanzierungsprognose sowie der Ergebnisprognose und Wirtschaftlichkeitsprognose auf den Seiten 25 bzw. 46-49 des Verkaufsprospektes. 2. Ergänzungen zur Beschäftigung des MT "GasChem Nordsee“ und zum Kapitel „Der Markt“ Beschäftigung des MT "GasChem Nordsee“ Die GasChem Services GmbH & Co. KG als Poolmanager des MT "GasChem Nordsee" wird das Schiff zunächst am Spotmarkt - also für einzelne Reisen – einsetzen. Angestrebt wird aber eine längerfristige Beschäftigung durch weltweit tätige Mineralölgesellschaften. Dies setzt die Durchführung von Sicherheitsüberprüfungen (sog. "Vettings") nach den Standards der jeweiligen Mineralölgesellschaften durch deren Vetting-Inspektoren voraus, die üblicherweise auf den Einzelreisen im Anschluss an die Ablieferung des Schiffes vorgenommen werden. Im Verlauf dieser Beschäftigungsphase am Spotmarkt soll das MT "GasChem Nordsee" eine möglichst große Anzahl von "Vetting Approvals" erlangen, so dass die Emittentin auf eine breite Palette von potentiellen Charterern zurückgreifen kann. Für das MT "GasChem Nordsee" wurde ein Kontrakt für eine erste Reise abgeschlossen, die das Schiff nach erfolgreich bestandener Gaserprobung und einem ersten Vetting nach Fernost führen wird. Für diese bis Mitte Mai andauernde Reise wurde eine Vergütung vereinbart, die einem Zeitcharteräquivalent einschließlich Ballastrückreise bis Singapur von monatlich USD 945.000 netto entspricht. Die Anbieterin geht davon aus, dass nach Abschluss dieser Reise eine Anschlussbeschäftigung abgeschlossen werden kann.
Der Markt Weltmarkt im Wandel Bestimmendes Thema auf den globalen Finanzmärkten ist nach wie vor die Weltwirtschaftskrise. Im Januar 2009 passte der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Aussichten für dieses Jahr an und verringerte seine weltweite Wachstumsprognose auf nun 0,5 Prozent. Für die Schwellen- und Entwicklungsländer reduzierte die Organisation ihre Prognose auf insgesamt rd. 3,3 Prozent für das Jahr 2009. Für China könnte sich dann ein Wirtschaftswachstum von 6,7 Prozent und für Indien von 5,1 Prozent ergeben. Demnach können Schwellen- und Entwicklungsländer den Abschwung der anderen Länder trotz abgesenkter Werte noch abfedern. Wenn auch mit vorsichtiger Zurückhaltung, so geht der IWF für 2010 von einer sich erholenden Weltwirtschaft aus und hält ein globales Wachstum von 3 Prozent für möglich. Die Schwellen- und Entwicklungsländer könnten danach wieder bei einem Wachstum von 5 Prozent liegen. Obgleich noch nicht wieder im Bereich zweistelliger Werte, so prognostiziert der IWF China für das Jahr 2010 bereits wieder ein Inlandswachstum von 8 Prozent. Um einen nachhaltigen wirtschaftlichen Aufschwung zu erreichen, seien allerdings grundlegende und aufeinander abgestimmte politische Entscheidungen notwendig. Der globale Energiemarkt Im Referenzszenario ihres aktuellen World Energy Outlook 2008 geht die Internationale Energieagentur IEA von einem durchschnittlichen Wachstum des weltweiten Primärenergieverbrauchs von 1,6 Prozent pro Jahr im Zeitraum von 2006 bis 2030 aus; das entspricht einer Zunahme von rund 45 Prozent. Auf Grund des schwächeren Wirtschaftswachstums vor allem in den OECD-Staaten und der höheren Energiepreise werde der Energieverbrauch langsamer steigen als vom IEA zuvor noch angenommen. Dennoch werden, als Folge des Wirtschaftswachstums, China und Indien über die Hälfte des Anstiegs am Primärenergieverbrauch in der genannten Zeit bis 2030 auf sich vereinen. Auf alle Nicht-OECD-Länder zusammengenommen würden insgesamt rund 87 Prozent des globalen Verbrauchsanstiegs entfallen, so der World Energy Outlook 2008. 1. N A C H T R A G V O M 2 . A P R I L 2 0 0 9 03 Ethylen – Der Grundstoff für jeden Haushalt Für 2010 prognostiziert der IWF einen Anstieg des Weltwirtschaftswachstums auf 3 Prozent. Der europäische Verband der Kunststoffproduzenten ging in seiner aktuellen Veröffentlichung vom Oktober 2008 davon aus, dass sich die weltweite Pro-Kopf-Nachfrage an Kunststoffen von 30 Kilogramm im Jahr 2005 bis zum Jahr 2015 um 4,1 Prozent auf dann etwa 45 Kilogramm erhöhen werde. Insbesondere die Kunststoffindustrie, in der Ethylen einer der wichtigsten Grundstoffe ist, kann deshalb aus unserer Sicht mit Wachstumsimpulsen rechnen. Der Bedarf an Gütern aller Art in fast sämtlichen Schwellen- und Entwicklungsländern, allen voran China und Indien, bietet nach wie vor ein erhebliches Potenzial für nachhaltig wachsenden Konsum und damit ebenso für die Nachfrage nach Kunststoffen. Potenziale für die LPG/Ethylen-Schifffahrt Im Dezember 2008 berichtete der britische Schiffsmakler Drewry von 1.067 Flüssiggastankschiffen auf See. Für das Größensegment von 12.000 bis 25.000 Kubikmetern verzeichnete das Maklerhaus 74 Schiffe. Etwa 200 Schiffe stünden zudem noch in den Orderbüchern der Werften – eine aus der Sicht des Maklerhauses Poten & Partners nicht unerhebliche Zahl. Allerdings sei LPG allein dabei nicht der einzige treibende Faktor: Die Schiffe seien auch ausgelegt für den Transport von Ammoniak und anderen petrochemischen Gasen. Die Erwartungen in diesem Bereich hätten ebenfalls zur Nachfrage nach neuen Schiffen geführt. Im Moment, so die Analysten von Poten & Partners, sei das Segment der Flüssiggastanker von 12.000 bis 22.000 Kubikmetern („semi refrigerated“) sogar das aussichtsreichste. Die Experten des norwegischen Maklerhauses Lorentzen & Stemoco bezeichneten in ihrem Bericht zum Jahresende 2008 den Gastankermarkt, wie schon zuvor im Jahr 2007, als besonders aufnahmefähig für kleinere Flüssiggasschiffe bis 15.000 Kubikmeter. Branchendaten aus dem Jahr 2008 belegten, dass der Anteil von LPG und auch Ammoniak in diesem kleineren Segment relativ stabil sei. Ein Wachstum wurde wie erwartet beim Transport der petrochemischen Nischenprodukte (Ethylen, Propylen sowie zahlreiche andere Produkte) verzeichnet. Schätzungen aus der Abschwungphase des Marktes während der letzten Monate seien zwar mit Vorsicht zu behandeln, doch seien die ermittelten Werte durch umfassende Marktrecherchen zustande gekommen. So nannte der Makler einen Anstieg um 7 Prozent beim Handel mit Ethylen, bei Propylen sowie Butadien eine Zunahme von jeweils 5 Prozent.
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