angebot 34 MT "GasChem Nordsee“ vom 28. Oktober 2008 - Hansa ...
angebot 34 MT "GasChem Nordsee“ vom 28. Oktober 2008 - Hansa ...
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2. Nachtrag <strong>vom</strong> 4. September 2009<br />
zum Verkaufsprospekt Beteiligungs<strong>angebot</strong><br />
<strong>34</strong> <strong>MT</strong> "<strong>GasChem</strong> <strong>Nordsee“</strong><br />
<strong>vom</strong> <strong>28.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2008</strong>
0 2<br />
2 . N A C H T R A G V O M 4 . S E P T E M B E R 2 0 0 9<br />
Nachtrag gemäß § 11 Verkaufsprospektgesetz betreffend das öffentliche<br />
Angebot von Kommanditanteilen an der Schiffahrtsgesellschaft<br />
"Nordsee" mbH & Co. KG.<br />
Die Anbieterin und Prospektverantwortliche, die <strong>Hansa</strong> Hamburg<br />
Shipping International GmbH & Co. KG, gibt folgende Veränderungen<br />
und Ergänzungen im Hinblick auf den bereits veröffentlichten Verkaufsprospekt<br />
<strong>vom</strong> <strong>28.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2008</strong> in der Fassung des Nachtrags<br />
Nr. 1 <strong>vom</strong> 2. April 2009 bekannt:<br />
1. Geschäftsführung der Anbieterin<br />
Mit Wirkung zum 1. Juni 2009 wurde Herr Jens Langmann<br />
zum weiteren Geschäftsführer der persönlich haftenden<br />
Gesellschafterin der Anbieterin, der Verwaltungsgesellschaft<br />
<strong>Hansa</strong> Hamburg Shipping mbH, berufen.<br />
Herr Langmann war zuvor langjährig als Geschäftsführer<br />
bei einem großen börsennotierten Emissionshaus tätig.<br />
Die vorstehenden Ausführungen ergänzen die Angaben u.a.<br />
auf den Seiten 42-43 und 89 des Verkaufsprospektes.<br />
2. Gesellschafter des Vertragsreeders<br />
Harpain Reederei GmbH<br />
& Co. KG<br />
Die <strong>Hansa</strong> Hamburg Shipping International GmbH & Co.<br />
KG hat ihren Anteil an der Harpain Reederei GmbH & Co.<br />
KG i.H.v. TEUR 25 an die HSD <strong>Hansa</strong> Seedienste<br />
Beteiligungsgesellschaft mbH & CO KG, Hamburg,<br />
übertragen. Mit Datum <strong>vom</strong> 30. Juli 2009 erfolgte die<br />
Eintragung der Übertragung im Handelsregister des<br />
Amtsgerichts Hamburg.<br />
Die HSD <strong>Hansa</strong> Seedienste Beteiligungsgesellschaft<br />
mbH & CO KG ist im Handelsregister des Amtsgerichts<br />
Hamburg unter der Nummer HRA 107 790 eingetragen.<br />
Die Gesellschaft bündelt die Aktivitäten im Bereich der<br />
Seeschifffahrt ihrer Gesellschafter, der Harald Block<br />
Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG,<br />
Rosengarten, und der Atalanta Beteiligungsgesellschaft<br />
mbH & CO KG, Hamburg.<br />
Als weiterer Geschäftsführer der persönlich haftenden<br />
Gesellschafterin der Harpain Reederei GmbH & Co. KG<br />
wurde Herr Jens Langmann berufen. Mit Datum <strong>vom</strong><br />
29. Juli 2009 erfolgte die Eintragung der Berufung zum<br />
Geschäftsführer im Handelsregister des Amtsgerichts<br />
Hamburg.<br />
Die vorstehenden Ausführungen ergänzen bzw. ersetzen<br />
die Angaben u.a. auf den Seiten 11, 41 und 89 des<br />
Verkaufsprospektes.
3. Leistungsbilanz<br />
Die Anbieterin <strong>Hansa</strong> Hamburg Shipping International<br />
GmbH & Co. KG hat eine Leistungsbilanz für das Jahr<br />
<strong>2008</strong> erstellt und lässt diese durch eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
testieren. Die folgende Tabelle enthält<br />
eine Zusammenfassung aus der geprüften Leistungsbilanz<br />
des Jahres <strong>2008</strong>. Die Leistungsbilanz wird in gedruckter<br />
Form voraussichtlich im September 2009 vorliegen.<br />
Bei 22 der von <strong>Hansa</strong> Hamburg <strong>angebot</strong>enen<br />
Beteiligungs<strong>angebot</strong>e konnten per 31. Dezember <strong>2008</strong><br />
Tilgungen und Zinsen planmäßig erbracht werden.<br />
Bei 15 Gesellschaften wurden Voraustilgungen geleistet.<br />
Auszug aus der Leistungsbilanz<br />
Kumulierte Werte in Mio. EUR bzw. USD per<br />
31. Dezember <strong>2008</strong><br />
Ist Prospekt<br />
Investitionsvolumen 1.239 1.229<br />
Platziertes Eigenkapital 1) 485 476<br />
Cash Flow 399 430<br />
Auszahlungen an Anleger 163 190<br />
Jahressalden der USD-Darlehen 371 375<br />
Jahressalden der EUR-Darlehen 109 139<br />
Steuerliche Ergebnisse -108 -141<br />
1) Das bisher eingeworbene Kommanditkapital der Schiffahrtsgesellschaft<br />
“<strong>Nordsee“</strong> mbH & Co. KG wurde nicht berücksichtigt.<br />
Die vorstehenden Ausführungen ergänzen bzw. ersetzen<br />
die Angaben u.a. auf Seite 43 des Verkaufsprospektes.<br />
2 . N A C H T R A G V O M 4 . S E P T E M B E R 2 0 0 9 03<br />
4. Allgemeine Informationen<br />
Zum 1. September 2009 war das Kommanditkapital<br />
einschließlich Gründungskapital in Höhe von TEUR 9.095<br />
platziert, davon waren bereits TEUR 8.620 durch die<br />
M.M. Warburg & CO Schiffahrtstreuhand GmbH unter<br />
Berücksichtigung der Anforderungen nach dem<br />
Geldwäschegesetz rechtsverbindlich angenommen. Der<br />
Kreditrahmen der Eigenmittelzwischenfinanzierung war<br />
zum 27. August 2009 in Höhe von TUSD 9.200 in<br />
Anspruch genommen.<br />
Die vorstehenden Ausführungen ersetzen die Angaben u.a.<br />
auf Seite 5 des 1. Nachtrages.<br />
Datum der Erstellung des Prospektnachtrags:<br />
4. September 2009<br />
<strong>Hansa</strong> Hamburg Shipping International<br />
GmbH & Co. KG, Hamburg<br />
vertreten durch die Verwaltungsgesellschaft <strong>Hansa</strong><br />
Hamburg Shipping mbH, Hamburg<br />
vertreten durch die Geschäftsführer<br />
Harald Block<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
Jens Langmann<br />
Geschäftsführer
<strong>Hansa</strong> Hamburg Shipping International GmbH & Co. KG<br />
Ballindamm 6 • 20095 Hamburg • Tel. 040/35 00 46 - 0 • Fax 040/35 00 46 29<br />
www.hansahamburg.de<br />
w w w. s o p - h a m b u r g . d e / H H S 0 9 0 8 1
1. Nachtrag <strong>vom</strong> 2. April 2009 zum<br />
Verkaufsprospekt Beteiligungs<strong>angebot</strong> <strong>34</strong><br />
<strong>MT</strong> "<strong>GasChem</strong> Nordsee" <strong>vom</strong><br />
<strong>28.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2008</strong>
0 2<br />
1. N A C H T R A G V O M 2 . A P R I L 2 0 0 9<br />
Nachtrag gemäß § 11 Verkaufsprospektgesetz betreffend das öffentliche<br />
Angebot von Kommanditanteilen an der Schiffahrtsgesellschaft<br />
"Nordsee" mbH & Co. KG.<br />
Die Anbieterin und Prospektverantwortliche, die <strong>Hansa</strong> Hamburg<br />
Shipping International GmbH & Co. KG, gibt folgende Veränderungen<br />
und Ergänzungen im Hinblick auf den bereits veröffentlichten Verkaufsprospekt<br />
<strong>vom</strong> <strong>28.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2008</strong> bekannt:<br />
1. Übernahme des<br />
<strong>MT</strong> "<strong>GasChem</strong> <strong>Nordsee“</strong><br />
Die Übernahme des <strong>MT</strong> "<strong>GasChem</strong> <strong>Nordsee“</strong> durch die<br />
Emittentin erfolgte am 31. März 2009 in Rostock/Warnemünde<br />
und damit zwei Monate eher als<br />
ursprünglich avisiert. Die Emittentin wird somit früher, als<br />
in der Prognoserechnung des Verkaufsprospektes<br />
geplant, Einkünfte aus dem Einsatz des Schiffes erzielen<br />
können. Das Schiff wurde in das deutsche Seeschiffsregister<br />
eingetragen und wird mit Heimathafen Hamburg<br />
unter deutscher Flagge fahren. Alle für den Betrieb des<br />
Schiffes erforderlichen Genehmigungen liegen vor.<br />
Durch den zusätzlichen Einbau u.a. eines Schwingungstilgers<br />
an der Hauptmaschine und der zusätzlichen Isolierung<br />
eines Ethylen-Decktanks erhöhten sich die Anschaffungskosten<br />
des Schiffes um EUR 41.854.<br />
Die vorstehenden Ausführungen ergänzen bzw. ersetzen<br />
die Angaben u.a. auf den Seiten 11, 30-31 und 65 zur<br />
Ablieferung des Schiffes, der Investitions- und Finanzierungsprognose<br />
sowie der Ergebnisprognose und Wirtschaftlichkeitsprognose<br />
auf den Seiten 25 bzw. 46-49 des<br />
Verkaufsprospektes.<br />
2. Ergänzungen zur Beschäftigung<br />
des <strong>MT</strong> "<strong>GasChem</strong> <strong>Nordsee“</strong> und<br />
zum Kapitel „Der Markt“<br />
Beschäftigung des <strong>MT</strong> "<strong>GasChem</strong> <strong>Nordsee“</strong><br />
Die <strong>GasChem</strong> Services GmbH & Co. KG als Poolmanager<br />
des <strong>MT</strong> "<strong>GasChem</strong> Nordsee" wird das Schiff zunächst am<br />
Spotmarkt - also für einzelne Reisen – einsetzen. Angestrebt<br />
wird aber eine längerfristige Beschäftigung durch<br />
weltweit tätige Mineralölgesellschaften. Dies setzt die<br />
Durchführung von Sicherheitsüberprüfungen (sog. "Vettings")<br />
nach den Standards der jeweiligen Mineralölgesellschaften<br />
durch deren Vetting-Inspektoren voraus, die<br />
üblicherweise auf den Einzelreisen im Anschluss an die<br />
Ablieferung des Schiffes vorgenommen werden. Im Verlauf<br />
dieser Beschäftigungsphase am Spotmarkt soll das<br />
<strong>MT</strong> "<strong>GasChem</strong> Nordsee" eine möglichst große Anzahl von<br />
"Vetting Approvals" erlangen, so dass die Emittentin auf<br />
eine breite Palette von potentiellen Charterern zurückgreifen<br />
kann. Für das <strong>MT</strong> "<strong>GasChem</strong> Nordsee" wurde ein<br />
Kontrakt für eine erste Reise abgeschlossen, die das<br />
Schiff nach erfolgreich bestandener Gaserprobung und<br />
einem ersten Vetting nach Fernost führen wird. Für diese<br />
bis Mitte Mai andauernde Reise wurde eine Vergütung<br />
vereinbart, die einem Zeitcharteräquivalent einschließlich<br />
Ballastrückreise bis Singapur von monatlich USD 945.000<br />
netto entspricht. Die Anbieterin geht davon aus, dass<br />
nach Abschluss dieser Reise eine Anschlussbeschäftigung<br />
abgeschlossen werden kann.
Der Markt<br />
Weltmarkt im Wandel<br />
Bestimmendes Thema auf den globalen Finanzmärkten<br />
ist nach wie vor die Weltwirtschaftskrise. Im Januar 2009<br />
passte der Internationale Währungsfonds (IWF) seine<br />
Aussichten für dieses Jahr an und verringerte seine weltweite<br />
Wachstumsprognose auf nun 0,5 Prozent. Für die<br />
Schwellen- und Entwicklungsländer reduzierte die Organisation<br />
ihre Prognose auf insgesamt rd. 3,3 Prozent für<br />
das Jahr 2009. Für China könnte sich dann ein Wirtschaftswachstum<br />
von 6,7 Prozent und für Indien von 5,1<br />
Prozent ergeben. Demnach können Schwellen- und Entwicklungsländer<br />
den Abschwung der anderen Länder<br />
trotz abgesenkter Werte noch abfedern.<br />
Wenn auch mit vorsichtiger Zurückhaltung, so geht der<br />
IWF für 2010 von einer sich erholenden Weltwirtschaft<br />
aus und hält ein globales Wachstum von 3 Prozent für<br />
möglich. Die Schwellen- und Entwicklungsländer könnten<br />
danach wieder bei einem Wachstum von 5 Prozent liegen.<br />
Obgleich noch nicht wieder im Bereich zweistelliger<br />
Werte, so prognostiziert der IWF China für das Jahr 2010<br />
bereits wieder ein Inlandswachstum von 8 Prozent. Um<br />
einen nachhaltigen wirtschaftlichen Aufschwung zu erreichen,<br />
seien allerdings grundlegende und aufeinander<br />
abgestimmte politische Entscheidungen notwendig.<br />
Der globale Energiemarkt<br />
Im Referenzszenario ihres aktuellen World Energy Outlook<br />
<strong>2008</strong> geht die Internationale Energieagentur IEA von<br />
einem durchschnittlichen Wachstum des weltweiten Primärenergieverbrauchs<br />
von 1,6 Prozent pro Jahr im Zeitraum<br />
von 2006 bis 2030 aus; das entspricht einer<br />
Zunahme von rund 45 Prozent. Auf Grund des schwächeren<br />
Wirtschaftswachstums vor allem in den OECD-Staaten<br />
und der höheren Energiepreise werde der Energieverbrauch<br />
langsamer steigen als <strong>vom</strong> IEA zuvor noch angenommen.<br />
Dennoch werden, als Folge des Wirtschaftswachstums,<br />
China und Indien über die Hälfte des<br />
Anstiegs am Primärenergieverbrauch in der genannten<br />
Zeit bis 2030 auf sich vereinen. Auf alle Nicht-OECD-Länder<br />
zusammengenommen würden insgesamt rund 87<br />
Prozent des globalen Verbrauchsanstiegs entfallen, so<br />
der World Energy Outlook <strong>2008</strong>.<br />
1. N A C H T R A G V O M 2 . A P R I L 2 0 0 9 03<br />
Ethylen – Der Grundstoff für jeden Haushalt<br />
Für 2010 prognostiziert der IWF einen Anstieg des Weltwirtschaftswachstums<br />
auf 3 Prozent. Der europäische<br />
Verband der Kunststoffproduzenten ging in seiner aktuellen<br />
Veröffentlichung <strong>vom</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2008</strong> davon aus, dass<br />
sich die weltweite Pro-Kopf-Nachfrage an Kunststoffen<br />
von 30 Kilogramm im Jahr 2005 bis zum Jahr 2015 um 4,1<br />
Prozent auf dann etwa 45 Kilogramm erhöhen werde. Insbesondere<br />
die Kunststoffindustrie, in der Ethylen einer<br />
der wichtigsten Grundstoffe ist, kann deshalb aus unserer<br />
Sicht mit Wachstumsimpulsen rechnen. Der Bedarf an<br />
Gütern aller Art in fast sämtlichen Schwellen- und Entwicklungsländern,<br />
allen voran China und Indien, bietet<br />
nach wie vor ein erhebliches Potenzial für nachhaltig<br />
wachsenden Konsum und damit ebenso für die Nachfrage<br />
nach Kunststoffen.<br />
Potenziale für die LPG/Ethylen-Schifffahrt<br />
Im Dezember <strong>2008</strong> berichtete der britische Schiffsmakler<br />
Drewry von 1.067 Flüssiggastankschiffen auf See. Für<br />
das Größensegment von 12.000 bis 25.000 Kubikmetern<br />
verzeichnete das Maklerhaus 74 Schiffe. Etwa 200 Schiffe<br />
stünden zudem noch in den Orderbüchern der Werften<br />
– eine aus der Sicht des Maklerhauses Poten & Partners<br />
nicht unerhebliche Zahl. Allerdings sei LPG allein dabei<br />
nicht der einzige treibende Faktor: Die Schiffe seien auch<br />
ausgelegt für den Transport von Ammoniak und anderen<br />
petrochemischen Gasen. Die Erwartungen in diesem<br />
Bereich hätten ebenfalls zur Nachfrage nach neuen Schiffen<br />
geführt. Im Moment, so die Analysten von Poten &<br />
Partners, sei das Segment der Flüssiggastanker von<br />
12.000 bis 22.000 Kubikmetern („semi refrigerated“)<br />
sogar das aussichtsreichste.<br />
Die Experten des norwegischen Maklerhauses Lorentzen &<br />
Stemoco bezeichneten in ihrem Bericht zum Jahresende<br />
<strong>2008</strong> den Gastankermarkt, wie schon zuvor im Jahr 2007,<br />
als besonders aufnahmefähig für kleinere Flüssiggasschiffe<br />
bis 15.000 Kubikmeter. Branchendaten aus dem Jahr <strong>2008</strong><br />
belegten, dass der Anteil von LPG und auch Ammoniak in<br />
diesem kleineren Segment relativ stabil sei. Ein Wachstum<br />
wurde wie erwartet beim Transport der petrochemischen<br />
Nischenprodukte (Ethylen, Propylen sowie zahlreiche andere<br />
Produkte) verzeichnet. Schätzungen aus der Abschwungphase<br />
des Marktes während der letzten Monate seien zwar<br />
mit Vorsicht zu behandeln, doch seien die ermittelten Werte<br />
durch umfassende Marktrecherchen zustande gekommen.<br />
So nannte der Makler einen Anstieg um 7 Prozent beim<br />
Handel mit Ethylen, bei Propylen sowie Butadien eine<br />
Zunahme von jeweils 5 Prozent.
0 4<br />
1. N A C H T R A G V O M 2 . A P R I L 2 0 0 9<br />
China repräsentiert rund 19 Prozent des gesamten Marktes<br />
mit Petrochemikalien – Tendenz steigend. Sollte<br />
China die bisherigen Importe aus Japan, Korea oder Taiwan<br />
demnächst durch Produkte aus dem Nahen- und<br />
Mittleren Osten ersetzen, könnten die sich dadurch verlängernden<br />
Routen für weitere komfortable Aussichten<br />
sorgen, schreiben Lorentzen & Stemoco. Besonders<br />
beachtenswert sei in diesem Zusammenhang die Nachricht,<br />
dass im Dezember <strong>2008</strong> im Iran mit dem Anfahren<br />
der zweiten Phase die weltweit größte Ethylen-Anlage<br />
ihre Produktion aufgenommen habe.<br />
Die gedrückten Aussichten für die Entwicklung der Weltwirtschaft<br />
wirkten sich auch auf die Charterraten im<br />
gesamten Schifffahrtsbereich aus, wobei sich die Entwicklung<br />
der Raten im Bereich der Gastanker von dem<br />
allgemeinen Abwärtstrend abkoppeln konnte. So berichtet<br />
das renommierte Analyseunternehmen Clarkson, London,<br />
dass Ratenabschlüsse für große Massengutfrachter<br />
im Vergleich zum Durchschnitt des Vorjahres aktuell um<br />
rd. 75 Prozent gefallen sind. Für den Bereich der LPG-<br />
Tanker berichtet Clarkson hingegen von deutlich geringeren<br />
Rückgängen.<br />
Das Maklerhaus Barry Rogliano Salles, Paris, berichtet für<br />
den Februar 2009 von Charterraten i.H.v. USD 750.000<br />
pro Monat für „semi refrigerated“ LPG-Tankschiffe mit<br />
einer Tankkapazität von 20.000 Kubikmeter. Die derzeit<br />
üblichen Ethylentanker mit einem Tankvolumen von 8.000<br />
Kubikmeter notierten im Januar bei USD 600.000 pro<br />
Monat. Barry Rogliano Salles geht davon aus, dass der<br />
Trend weiter konstant bleibt. Da auch mitten in der größten<br />
Wirtschaftskrise der letzten Jahrzehnte die Raten für<br />
Gastanker nur moderat zurückgegangen sind, gehen die<br />
Anbieterin und der Bereederer Harpain Reederei GmbH &<br />
Co. KG davon aus, dass über die geplante Laufzeit der<br />
Beteiligung die kalkulierte Rate von USD 885.000 pro<br />
Monat im Durchschnitt erzielt werden kann. Diese Einschätzung<br />
wird durch die erste für das <strong>MT</strong> "<strong>GasChem</strong><br />
<strong>Nordsee“</strong> abgeschlossene Reisecharter bestätigt.<br />
Die vorstehenden Ausführungen ergänzen bzw. ersetzen die<br />
Angaben u.a. auf den Seiten 6 und 7 sowie 32 bis 39 des Verkaufsprospektes<br />
zu dem Themenkomplex „Der Markt“<br />
3. Finanzierung des<br />
<strong>MT</strong> "<strong>GasChem</strong> <strong>Nordsee“</strong><br />
Langfristige Finanzierungszusage<br />
Die Vorbehalte der ursprünglichen Finanzierungszusage<br />
wurden am 27. Januar 2009 durch eine vorbehaltslose<br />
Finanzierungszusage aufgehoben.<br />
Das Schiffshypothekendarlehen in Höhe von insgesamt<br />
TUSD 44.800 wurde von einem Konsortium deutscher<br />
Banken zugesagt und mit der Übernahme des Schiffes<br />
am 31. März 2009 in Anspruch genommen. Das Darlehen<br />
wurde in USD zur Verfügung gestellt, andere Währungen<br />
sind nicht vorgesehen. Falls eine Fortführung des Darlehens<br />
in USD nicht möglich ist, muss es in EUR fortgeführt<br />
werden.<br />
Basis für die getroffene Zinsvereinbarung ist zunächst der<br />
3-Monats-USD-LIBOR. Die Margenvereinbarung bzgl. der<br />
Kreditzinsen sowie die einmalige Bearbeitungsgebühr<br />
bewegen sich im marktüblichen Rahmen. Sofern am<br />
Ende einer Zinsperiode keine Einigung über die Zinsperiode<br />
und/oder den Zinssatz erzielt werden kann, gilt eine<br />
Zinsperiode von einem Monat als vereinbart und der Kreditbetrag<br />
bzw. der Darlehensteil ist danach zur Rückzahlung<br />
fällig.<br />
Das Darlehen ist in 58 vierteljährlichen Teilbeträgen i.H.v.<br />
TUSD 622 beginnend am 30. September 2009 sowie<br />
einer Schlussrate i.H.v. TUSD 8.724 am 31. März 2024<br />
zurückzuzahlen. Dem Bankenkonsortium sind die<br />
üblichen Sicherheiten zu bestellen. Dies sind u.a. ein<br />
abstraktes Schuldversprechen, das durch eine Schiffshypothek<br />
abgesichert wird, sowie Abtretungserklärungen<br />
für Ansprüche aus der Beschäftigung des Schiffes oder<br />
aus Versicherungsverträgen für das Schiff.
Zinssicherungsgeschäfte<br />
Um das aktuell niedrige Zinsniveau zu sichern, wurden<br />
am 4. März 2009 Zinssicherungsgeschäfte (Zinssatzswaps)<br />
geschlossen. Die Schifffahrtsgesellschaft hat sich<br />
langfristig folgende Zinssätze gesichert:<br />
Betrag Zeitraum Zinssatz p.a. (jeweils<br />
zzgl. Liquiditätsaufschlag<br />
und Marge)<br />
TUSD 10.000 3 Jahre 2,22 Prozent<br />
TUSD 10.000 5 Jahre 2,75 Prozent<br />
TUSD 10.000 8 Jahre 3,20 Prozent<br />
Der Liquiditätsaufschlag ist abhängig <strong>vom</strong> Bankeneinstand<br />
und wird inkl. Marge voraussichtlich zwischen 2 Prozent<br />
und 3,5 Prozent liegen. Damit liegt der zu zahlende Zinssatz<br />
aus heutiger Sicht unter dem in der Prognoserechnung<br />
des Verkaufsprospektes angesetzten Zinssatz von<br />
6,5 Prozent p.a.<br />
Devisentermingeschäfte<br />
Der Baupreis des Schiffes und die weiteren Anschaffungskosten<br />
sind in USD angefallen. Der über das USD Darlehen<br />
hinausgehende in USD zu begleichende Betrag muss<br />
aus dem in EUR anfallenden Kommanditkapital geleistet<br />
werden. Dazu wurden EUR in USD getauscht. Für einen<br />
großen Teil davon wurden zwei Devisentermingeschäfte<br />
(DTG) abgeschlossen. Ein Betrag von TUSD 12.000 wurde<br />
zu einem Kurs von 1,3958 USD/EUR und ein Betrag von<br />
TUSD 6.000 wurde zu einem Kurs von 1,4562 USD/EUR<br />
gesichert. Die Devisentermingeschäfte waren zur Übernahme<br />
des Schiffes fällig. Der Wechselkurs bei Übernahme<br />
des Schiffes am 31. März 2009 lag bei 1,3335 USD<br />
pro EUR. Durch die abgeschlossenen Sicherungsgeschäfte<br />
verringerten sich die Anschaffungskosten des Schiffes<br />
in EUR um rd. TEUR 616 gegenüber den ursprünglich kalkulierten<br />
Anschaffungskosten bei einem Kurs von 1,35<br />
USD pro EUR.<br />
Bauzeitfinanzierung<br />
Mit der Übernahme des Schiffes wurde die Bauzeitfinanzierung<br />
durch das langfristige Schiffshypothekendarlehen<br />
abgelöst. Aufgrund der früheren Ablieferung des Schiffes<br />
und den niedriger als in der ursprünglichen Prognose<br />
angesetzten Zinssätzen lag der Zinsaufwand der Bauzeitfinanzierung<br />
bei rd. TUSD 777 und damit deutlich unter<br />
den ursprünglich kalkulierten rd. TUSD 1.325.<br />
1. N A C H T R A G V O M 2 . A P R I L 2 0 0 9 05<br />
Eigenmittelzwischenfinanzierung<br />
Aufgrund der früheren Ablieferung des Schiffes wurde<br />
abweichend von der bisherigen Planung eine Eigenmittelzwischenfinanzierung<br />
bei Übernahme des Schiffes vorgenommen.<br />
Durch eine norddeutsche Privatbank wurde für die<br />
Zwischenfinanzierung des Eigenkapitals ein Kreditrahmen<br />
in Höhe von insgesamt bis zu TUSD 19.725 zugesagt. Die<br />
Zusage datiert <strong>vom</strong> 19. Februar 2009. Die Laufzeit des<br />
Darlehens ist befristet bis zum 31. Dezember 2009. Der<br />
Kreditrahmen wurde per 31. März 2009 in voller Höhe in<br />
Anspruch genommen. Die Rückführung des Kredites<br />
erfolgt aus der 2. Rate des bereits gezeichneten Kommanditkapitals<br />
sowie dem noch zu platzierenden Kommanditkapitals.<br />
Zum 31. März 2009 war das Kommanditkapital<br />
einschließlich Gründungskapital in Höhe von TEUR 4.580<br />
platziert, davon waren bereits TEUR 3.925 durch die<br />
M.M.Warburg & CO Schiffahrtstreuhand GmbH unter<br />
Berücksichtigung der Anforderungen nach dem Geldwäschegesetz<br />
rechtsverbindlich angenommen. Die Margenvereinbarung<br />
bzgl. der Kreditzinsen sowie die Zusageprovision<br />
und die einmalige Bearbeitungsgebühr bewegen<br />
sich im marktüblichen Rahmen. Sofern am Ende einer Zinsperiode<br />
keine Einigung über die Zinsperiode und/oder<br />
den Zinssatz erzielt werden kann, gilt eine Zinsperiode von<br />
einem Monat als vereinbart und der Kreditbetrag ist<br />
danach zur Rückzahlung fällig.<br />
Dem Zinsaufwand aus der Eigenmittelzwischenfinanzierung<br />
stehen zunächst die Einsparungen bei der Bauzeitfinanzierung<br />
gegenüber. Darüber hinausgehende Zinsaufwendungen<br />
und die allgemeinen Gebühren i.H.v. voraussichtlich<br />
rd. TUSD 55 vermindern die Liquiditätsreserve<br />
der Emittentin.<br />
Die vorstehenden Ausführungen ergänzen bzw. ersetzen<br />
die Angaben u.a. auf den Seiten 12, 17f., 21, 46-51, 65-67,<br />
89 und 93 des Verkaufsprospektes zu dem Themenkomplex<br />
der Eigenmittel- und Fremdfinanzierung.<br />
Durch vorstehend genannte Gründe, wie die frühere<br />
Ablieferung des Schiffes und die geschlossenen Finanzierungsverträge,<br />
ändern sich u.a. die Einnahmen und<br />
Betriebskosten im Jahr 2009 sowie die Zinsaufwendungen<br />
und Bankgebühren. Aufgrund der teilweisen Gegenläufigkeit<br />
dieser Effekte ergeben sich nach Einschätzung<br />
der Anbieterin aus heutiger Sicht keine wesentlichen<br />
Änderungen gegenüber der Prognoserechnung.
0 6<br />
1. N A C H T R A G V O M 2 . A P R I L 2 0 0 9<br />
4. Steuerliche Änderungen<br />
Tonnagesteuer<br />
Mit Schreiben des Bundesministeriums für Finanzen<br />
(BMF) <strong>vom</strong> 31. <strong>Oktober</strong> <strong>2008</strong> wurde der Erlass zur<br />
Anwendung des § 5a EStG (BMF-Schreiben <strong>vom</strong> 12. Juni<br />
2002 zur Gewinnermittlung bei Handelsschiffen im internationalen<br />
Verkehr, so genannter "Tonnagesteuererlass")<br />
geändert. Nachfolgend werden die sich hieraus ergebenden<br />
relevanten Auswirkungen auf das Beteiligungs<strong>angebot</strong><br />
dargestellt.<br />
Nach der neu gefassten Tz. <strong>34</strong> des Tonnagesteuererlasses<br />
ist das Bereederungsentgelt eines beteiligten Vertragsreeders<br />
nur von dem pauschalen Gewinn nach § 5a EStG<br />
abgegolten, soweit es 4 Prozent der Bruttofrachtraten<br />
nicht übersteigt. Übersteigende Beträge sind nach Auffassung<br />
der Finanzverwaltung als Sonderbetriebseinnahmen<br />
dem Gewinn der Gesellschaft hinzuzurechnen und unterliegen<br />
der Gewerbesteuer. Die vertraglich vereinbarten<br />
Bereederungsvergütungen der Vertragsreeder überschreiten<br />
nicht die von der Finanzverwaltung bestimmte Obergrenze.<br />
Unmittelbare Auswirkungen auf die Emittentin<br />
ergeben sich insoweit nicht. Sollte die Ergebnisbeteiligung<br />
der Harpain Reederei GmbH & Co. KG, die diese bei Veräußerung<br />
des Schiffes erhält, nach der geänderten Tz. <strong>34</strong><br />
des Erlasses wie eine Sondervergütung behandelt werden,<br />
würde sich die Gewerbesteuerbelastung der Emittentin<br />
im Jahre 2027 erhöhen. Sollte eine Befrachtungskommission<br />
für den Vertragsreeder anfallen, würde sich dies<br />
ebenfalls entsprechend auswirken.<br />
Erbschaftsteuer<br />
Der Verkaufsprospekt <strong>vom</strong> <strong>28.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2008</strong> enthält im<br />
Kapitel „Rechtliche und steuerliche Grundlagen“<br />
(Abschnitt „Erbschaft- und Schenkungsteuer“) Ausführungen<br />
zu der damaligen steuerlichen Rechtslage. Inzwischen<br />
hat der Bundestag mit Zustimmung des Bundesrates<br />
am 5. Dezember <strong>2008</strong> das Gesetz zur Reform des<br />
Erbschaftsteuer- und Bewertungsrechts (Erbschaftsteuerreformgesetz)<br />
beschlossen. Die Reform ist zum 1. Januar<br />
2009 in Kraft getreten. Für den Zeitraum <strong>vom</strong> 1. Januar<br />
2007 bis zum 31. Dezember <strong>2008</strong> ist auf Antrag für Erbfälle<br />
(jedoch nicht für Schenkungsfälle) ein Wahlrecht<br />
zwischen altem und neuem Recht vorgesehen. Im Hinblick<br />
auf eine Beteiligung an der Emittentin sind insbesondere<br />
die Neufassung der relevanten Bewertungsvorschriften,<br />
die Neuregelung der Begünstigung von<br />
Betriebsvermögen sowie Änderungen der Freibeträge und<br />
des Steuertarifs von Bedeutung.<br />
Änderung der Bewertungsvorschriften<br />
Nach der bisherigen Rechtslage entsprach der erbschaftund<br />
schenkungsteuerliche Wert einer unmittelbaren Kommanditbeteiligung<br />
an der Emittentin dem Stand des steuerlichen<br />
Kapitalkontos des Anlegers zum Zeitpunkt des<br />
Erb- oder Schenkungsfalles.<br />
Künftig wird Betriebsvermögen mit einem deutlich höheren<br />
Wert in die Bemessungsgrundlage einfließen. Gemäß<br />
§ 109 Abs. 2 BewG ist der Wert eines Anteils am<br />
Betriebsvermögen einer Gesellschaft mit dem gemeinen<br />
Wert anzusetzen. Dieser ist grundsätzlich aus Verkäufen<br />
unter fremden Dritten – zum Beispiel im Zweitmarkt –<br />
abzuleiten, die weniger als ein Jahr zurückliegen. Sofern<br />
keine Verkäufe innerhalb des letzten Jahres vor dem<br />
Besteuerungszeitpunkt stattgefunden haben, ist der<br />
gemeine Wert unter Berücksichtigung der Ertragsaussichten<br />
oder nach einer anderen anerkannten, auch im gewöhnlichen<br />
Geschäftsverkehr für nichtsteuerliche Zwecke<br />
üblichen Methode zu ermitteln. Somit wird der erbschaftund<br />
schenkungsteuerliche Wert einer Beteiligung künftig<br />
in der Regel deren Verkehrswert entsprechen.<br />
Begünstigungen für Betriebsvermögen<br />
Der Anteil an einer gewerblich tätigen Personengesellschaft<br />
stellt nach § 13 b Abs. 1 Nr. 2 ErbStG n.F. begünstigtes<br />
Betriebsvermögen dar, wenn der Beteiligte als<br />
Kommanditist im Handelsregister der Emittentin eingetragen<br />
ist. Die nachstehend beschriebenen Vergünstigungen<br />
kommen nicht zur Anwendung, solange der Anleger<br />
lediglich treuhänderisch an der Emittentin beteiligt ist.<br />
Im Erb- oder Schenkungsfall besteht für im Handelsregister<br />
eingetragene Kommanditisten die Möglichkeit, unter<br />
bestimmten Voraussetzungen eine Verschonung von 85<br />
Prozent (Regelfall) oder von 100 Prozent (Option) des<br />
Wertes des begünstigten Vermögens in Anspruch zu nehmen.<br />
Die Wahl ist unwiderruflich und kann später nicht<br />
revidiert werden.<br />
Regelfall:<br />
Im Regelfall bleibt der Wert des begünstigten Betriebsvermögens<br />
zu 85 Prozent steuerfrei (sog. Verschonungsabschlag),<br />
wenn der Emittent das Unternehmen sieben Jahre<br />
fortführt, der Erwerber während dieser Zeit den Komman-
ditanteil nicht veräußert und bis zum Ende des letzten in<br />
die Siebenjahresfrist fallenden Wirtschaftsjahres keine<br />
Entnahmen tätigt, die die Summe seiner Einlagen und der<br />
ihm zuzurechnenden Gewinne oder Gewinnanteile seit<br />
dem Erwerb um mehr als EUR 150.000,00 übersteigen.<br />
Die verbleibenden 15 Prozent des Wertes des übertragenen<br />
Vermögens werden nach Abzug eines gleitenden<br />
Abzugsbetrages von maximal EUR 150.000 der sofortigen<br />
Besteuerung unterworfen. Der Abzugsbetrag verringert<br />
sich, soweit der Wert des <strong>vom</strong> Erblasser bzw. Schenker<br />
übertragenen Vermögens EUR 150.000 übersteigt, um die<br />
Hälfte des übersteigenden Betrages. Er kann innerhalb<br />
von zehn Jahren für von derselben Person anfallende<br />
Erwerbe nur einmal berücksichtigt werden.<br />
Des Weiteren steht die Gewährung des Verschonungsabschlags<br />
unter der Voraussetzung, dass die kumulierte<br />
Lohnsumme des übertragenen Betriebs innerhalb von<br />
sieben Jahren nach dem Erwerb insgesamt 650 Prozent<br />
der Durchschnittslohnsumme der letzten fünf Jahre vor<br />
der Übertragung nicht unterschreitet. Die Bezugsgröße<br />
bilden die beim übertragenen Unternehmen bilanzierten<br />
Personalkosten. Inwieweit dies für Fälle der Personalüberlassung<br />
gilt, ist noch nicht abschließend geklärt.<br />
Bei Verstoß gegen die 7-jährige Behaltensfrist erfolgt ein<br />
zeitanteiliger Wegfall des Verschonungsabschlags, d.h.<br />
es kommt pro Jahr zu einer Reduzierung des Verschonungsabschlags<br />
von 14,28 Prozent. Der anteilige Wegfall<br />
des Verschonungsabschlages erfolgt jedoch nicht für die<br />
sogenannten Überentnahmen, da diese den gesamten<br />
Behaltenszeitraum betreffen und über ihr Vorliegen somit<br />
erst nach Ablauf von sieben Jahren entschieden werden<br />
kann. Wird gegen diese Voraussetzung verstoßen, entfällt<br />
die Verschonung insgesamt.<br />
Die neu eingeführte Reinvestitionsklausel sieht bei Veräußerung<br />
des Gesellschaftsanteils während der 7-jährigen<br />
Behaltensfrist vor, dass eine Nachversteuerung nicht<br />
erfolgt, wenn der Veräußerungserlös innerhalb von sechs<br />
Monaten in entsprechendes Vermögen investiert wird.<br />
10-Jahresfrist (antragsgebundene Option):<br />
Der Wert des begünstigten Betriebsvermögens bleibt in<br />
voller Höhe steuerfrei, wenn die Emittentin das Unternehmen<br />
zehn Jahre fortführt, der Erwerber während dieser<br />
Zeit seinen Kommanditanteil nicht veräußert und die<br />
maßgebliche Lohnsumme während dieses Zeitraums<br />
1000 Prozent der Ausgangslohnsumme nicht unterschreitet.<br />
Für die Inanspruchnahme des Verschonungsab-<br />
1. N A C H T R A G V O M 2 . A P R I L 2 0 0 9 07<br />
schlags von 100 Prozent sind – neben den für den Regelfall<br />
dargestellten Voraussetzungen – weitere, strengere<br />
Voraussetzungen zu erfüllen. Bei Verstoß gegen die 10jährige<br />
Behaltensfrist erfolgt ein zeitanteiliger Wegfall des<br />
Verschonungsabschlags.<br />
Die Gewährung von Vergünstigungen für Betriebsvermögen<br />
hängt damit künftig im Wesentlichen von Faktoren<br />
ab, die <strong>vom</strong> einzelnen Anleger nicht beeinflussbar und<br />
damit für ihn nicht planbar sind.<br />
Veränderungen der Freibeträge<br />
und des Steuertarifs<br />
Die bisherige Regelung des § 13a ErbStG (Freibetrag von<br />
EUR 225.000 und Bewertungsabschlag in Höhe von 35<br />
Prozent) ist mit Inkrafttreten der Erbschaftsteuerreform<br />
am 1. Januar 2009 weggefallen. Die Regelung des § 19a<br />
ErbStG (Tarifvergünstigung für nichtverwandte Betriebsübernehmer)<br />
bleibt dagegen weiter bestehen.<br />
Die Freibeträge für nahe Angehörige wurden erheblich<br />
angehoben. Die Steuersätze bei Übertragung auf nahe<br />
Angehörige sind im Wesentlichen unverändert geblieben.<br />
Dagegen wurden die Steuersätze in den Steuerklassen II<br />
und III deutlich erhöht. Dies führt dazu, dass auf die in<br />
Steuerklasse II und III fallenden Personen im Vergleich<br />
zur vorherigen Regelung eine deutlich höhere Steuerbelastung<br />
entfällt.<br />
Die vorstehenden Ausführungen ergänzen bzw. ersetzen die<br />
Angaben u.a. auf den Seiten 15 bis 16, 24 sowie 74 bis 79<br />
des Verkaufsprospektes zu den Steuerlichen Grundlagen.<br />
Steuerliches Ergebnis im Jahr 2009<br />
Aufgrund der früheren Übernahme des Schiffes und der<br />
damit erhöhten Anzahl der Betriebstage im Jahr 2009<br />
erhöht sich der steuerliche Gewinnanteil eines Anlegers<br />
im Jahr 2009 von den ursprünglich geplanten rd. 0,03<br />
Prozent auf rd. 0,05 Prozent bezogen auf die Beteiligungssumme<br />
ohne Agio. Die Steuerzahlung für den in der<br />
Ergebnisprognose für den Anleger zugrunde gelegten Fall<br />
steigt somit im Jahr 2009 von EUR 16 auf EUR 22.<br />
Die vorstehenden Ausführungen ergänzen die Angaben<br />
u.a. auf den Seiten 10 und 76 zum Steuerlichen Ergebnis in<br />
2009 und die Ergebnis- und Wirtschaftlichkeitsprognose<br />
auf den Seiten 25 bzw. 48-49 des Verkaufsprospektes.
0 8<br />
1. N A C H T R A G V O M 2 . A P R I L 2 0 0 9<br />
5. Jahresabschluss der Schiffahrtsgesellschaft "Nordsee" mbH & Co. KG<br />
Bilanz der Schiffahrtsgesellschaft "Nordsee" mbH & Co. KG zum 31. Dezember <strong>2008</strong><br />
Aktivseite EUR EUR EUR TEUR (Vorjahr)<br />
A. Ausstehende Einlagen auf das Kommanditkapital 444.000,00 0,0<br />
davon eingefordert: EUR 444.000 (0,0)<br />
B. Anlagevermögen<br />
Sachanlagen<br />
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 6.800.071,08 4.663,8<br />
C. Umlaufvermögen<br />
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />
1. Forderungen gegen Gesellschafter 9.000,00 0,0<br />
2. Sonstige Vermögensgegenstände 142.581,87 151.581,87 0,0<br />
II. Guthaben bei Kreditinstituten 314.710,85 466.292,72 7,8<br />
D. Nicht durch Vermögenseinlagen 748.578,13 292,3<br />
gedeckte Verlustanteile der Kommanditisten<br />
8.458.941,93 4.963,9<br />
Passivseite EUR EUR EUR TEUR (Vorjahr)<br />
A. Eigenkapital<br />
I. Kapitalanteile der Komplementärin 0,00 0,0<br />
II. Kapitalanteile der Kommanditisten<br />
1. Kommanditkapital 800.000,00 10,0<br />
2. Kapitalrücklage 24.000,00 0,0<br />
3. Verlustsonderkonto 1.572.578,13 302,3<br />
-748.578,13 -292,3<br />
zuzüglich:<br />
4. Nicht durch Vermögensanlagen gedeckte 748.578,13 0,00 0,00 292,3<br />
verlustanteile der Kommanditisten<br />
B. Rückstellungen<br />
sonstige Rückstellungen 243.638,75 3,0<br />
C. Verbindlichkeiten<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 7.254.260,90 4.818,8<br />
3. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 960.989,50 20,4<br />
4. Sonstige Verbindlichkeiten 52,78 8.215.303,18 121,7<br />
8.458.941,93 4.963,9
1. N A C H T R A G V O M 2 . A P R I L 2 0 0 9 09<br />
Gewinn- und Verlustrechnung der Schiffahrtsgesellschaft "Nordsee" mbH & Co. KG<br />
zum 31. Dezember <strong>2008</strong><br />
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit EUR TEUR<br />
<strong>vom</strong> 1. Januar bis zum 31. Dezember <strong>2008</strong> Vorjahr<br />
1. Allgemeine Verwaltungskosten 30.385,52 0,0<br />
2. Sonstige betriebliche Erträge 20.208,06 0,0<br />
3. Sonstige betriebliche Aufwendungen 968.499,44 2,6<br />
4. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 23,62 0,0<br />
5. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen 291.660,66 209,4<br />
6. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -1.270.313,94 -212,4<br />
7. Jahresfehlbetrag 1.270.313,94 212,0<br />
Anhang der Schiffahrtsgesellschaft<br />
"Nordsee" mbH & Co. KG für das<br />
Geschäftsjahr <strong>2008</strong><br />
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember <strong>2008</strong> wurde<br />
nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB)<br />
aufgestellt. Wir haben einen Anhang und die Gewinnund<br />
Verlustrechnung gemäß dem gesetzlichen Gliederungsschema<br />
des § 275 Abs. 3 HGB und der Empfehlung<br />
des Verbandes deutscher Reeder erstellt. Zum Teil wurden<br />
Angaben unter Inanspruchnahme eines entsprechenden<br />
Wahlrechts in den Anhang anstelle von Bilanzen bzw.<br />
Gewinn- und Verlustrechnung eingestellt. Nach den Kriterien<br />
gemäß § 267 HGB i. V. m. § 264a HGB handelt es<br />
sich um eine Personengesellschaft, auf die die Rechnungslegungsgrundsätze<br />
einer kleinen Kapitalgesellschaft<br />
anzuwenden sind.<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
Die Vermögensgegenstände und Schulden wurden entsprechend<br />
den allgemeinen Bewertungsgrundsätzen der<br />
§§ 252 ff. HGB angesetzt. Bei den Bewertungsmethoden<br />
sind keine Veränderungen gegenüber dem Vorjahr eingetreten.<br />
Das Sachanlagevermögen enthält Anzahlungen auf den<br />
Bau des Seeschiffes zu Anschaffungskosten. Wertberichtungen<br />
wurden nicht vorgenommen.<br />
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände<br />
sind zu Nennwerten angesetzt, Wertberichtigungen wurden<br />
nicht vorgenommen.<br />
Die Rückstellungen umfassen alle erkennbaren Risiken<br />
und ungewisse Verpflichtungen. Sie sind in Höhe des<br />
Betrages passiviert, der nach vernünftiger kaufmännischer<br />
Beurteilung notwendig ist.<br />
Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag<br />
passiviert.<br />
Im Berichtsjahr wurde der Verlustanteil soweit dieser die<br />
Kommanditeinlagen übersteigt, erstmals unter dem Posten<br />
"Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckte Verlustanteile<br />
der Kommanditisten" ausgewiesen. Der Vorjahresausweis<br />
wurde entsprechend angepasst.<br />
Währungsumrechnung<br />
Währungsumrechnungen erfolgten zum Tages- oder Devisenterminkurs.<br />
Fremdwährungsposten wurden in der<br />
Bilanz unter Beachtung des Niederstwertprinzips angesetzt.<br />
Zum Bilanzstichtag eingetretene Kursdifferenzen<br />
werden durch Neubewertung berücksichtigt.<br />
Erläuterungen zur Bilanz<br />
Die Entwicklung des Anlagevermögens ist im Anlagenspiegel<br />
dargestellt, der dem Anhang als Anlage 1 zum<br />
Anhang beigefügt ist.<br />
Die ausstehenden Einlagen belaufen sich zum Bilanzstichtag<br />
auf EUR 444.000.<br />
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände<br />
sind zu Nominalwerten ausgewiesen. Es ergab<br />
sich keine Notwendigkeit zur Bildung von Einzel- oder<br />
Pauschalwertberichtigungen. In den Forderungen gegen
1 0<br />
1. N A C H T R A G V O M 2 . A P R I L 2 0 0 9<br />
Gesellschafter sind Beträge aus noch nicht eingezahlten<br />
Agien enthalten.<br />
Vom Kommanditkapital (EUR 800.000) sind EUR 64.000<br />
als Haftkapital im Handelsregister eingetragen.<br />
Der Jahresfehlbetrag in Höhe von TEUR 1.270 wurde den<br />
Verlustsonderkonten der Kommanditisten zugewiesen.<br />
In den sonstigen Rückstellungen (TEUR 244) sind im<br />
Wesentlichen Aufwendungen für die Einrichtung der Treuhandschaft<br />
in Höhe von TEUR 230 enthalten.<br />
In den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
sind im Wesentlichen TUSD 9.450 (= TEUR 6.780) aus der<br />
Bauzeitfinanzierung des Seeschiffes enthalten, wie auch<br />
kapitalisierten Zinsen in Höhe von TUSD 561 (= TEUR 402)<br />
auf die einzelnen Baupreisraten. Die Bewertung erfolgte<br />
zum Anschaffungskurs bzw. zum Stichtagskurs.<br />
Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern<br />
(TEUR 961) enthalten im Wesentlichen Verbindlichkeiten<br />
gegenüber den Gründungsgesellschafter, die aus Aufwendungen<br />
für die Kosten der Anlaufphase resultieren.<br />
Die Fristigkeiten und Besicherungen der Verbindlichkeiten<br />
sind im Verbindlichkeitenspiegel dargestellt, der dem<br />
Anhang als Anlage 1 zum Anhang beigefügt ist.<br />
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen<br />
(TEUR 968) beinhalten vor allem die Aufwendungen für<br />
die Kosten aus der Anlaufphase für die Geschäftsbesorgung<br />
(TEUR 398), der Einrichtung der Treuhandschaft<br />
(TEUR 230) sowie der Werbung und Plazierung (TEUR 292)<br />
enthalten.<br />
Die sonstigen Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />
(TEUR 292) enthalten Zinsen für das Bauzeitdarlehen,<br />
Bereitstellungszinsen und Zusageprovisionen.<br />
Eine nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten erstellte Aufgliederung<br />
der Ergebnisentstehung ist der reedereiwirtschaftlichen<br />
Erfolgsrechnung (Anlage 2 zum Anhang)<br />
zu entnehmen.<br />
Sonstige Pflichtangaben<br />
Geschäftsführung<br />
Die Geschäftsführung und Vertretung der Gesellschaft<br />
obliegt der Komplementärin Verwaltung Schiffahrtsgesellschaft<br />
"Nordsee" mbH. Das gezeichnete Kapital der<br />
Komplementärin beträgt EUR 25.000. Sie erhält eine<br />
jährliche Vergütung in Höhe von TEUR 15. Darüber hinaus<br />
werden ihr sämtliche Auslagen für die Geschäftsführung<br />
erstattet.<br />
Geschäftsführer der Komplementärin<br />
waren im Berichtsjahr:<br />
Herr Rimbert Harpain, Hamburg, Reeder,<br />
Herr Henrik Harpain, Hamburg, Reeder,<br />
Herr Torsten Witt, Hamburg, Rechtsanwalt<br />
(ab 7. November <strong>2008</strong>),<br />
Herr Thorsten Börner, Hamburg, Diplomkaufmann<br />
(ab 1. <strong>Oktober</strong> <strong>2008</strong>)<br />
Herr Thorsten Koop, Hamburg, Fondsmanager<br />
(bis 19. März <strong>2008</strong>).<br />
Personal<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2008</strong> wurden keine Arbeitnehmer<br />
beschäftigt.<br />
Hamburg, 25. März 2009<br />
Schiffahrtsgesellschaft "Nordsee" mbH & Co. KG<br />
Verwaltung Schiffahrtsgesellschaft "Nordsee" mbH<br />
(als geschäftsführende Komplementärin)<br />
Torsten Witt Thorsten Börner
Anlage 1 zum Anhang für das Geschäftsjahr <strong>2008</strong><br />
A. Anlagevermögen<br />
1. N A C H T R A G V O M 2 . A P R I L 2 0 0 9 1 1<br />
EUR EUR EUR EUR<br />
ANSCHAFFUNGSKOSTEN Stand am Zugänge Abgänge Stand am<br />
01. 01.<strong>2008</strong> Zuschreibungen (Z) 31.12.<strong>2008</strong><br />
Sachanlagen<br />
Geleistete Anzahlungen 4.663.753,68 2.136.317,40 0,00 6.800.071,08<br />
ABSCHREIBUNGEN Stand am Zugänge Abgänge Stand am<br />
01. 01.<strong>2008</strong> Zuschreibungen (Z) 31.12.<strong>2008</strong><br />
Sachanlagen<br />
Geleistete Anzahlungen 0,00 0,00 0,00 0,00<br />
BUCHWERTE 31.12.<strong>2008</strong> Vorjahr<br />
Geleistete Anzahlungen 6.800.071,08 4.663.753,68<br />
B. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />
Nach den getroffenen Vereinbarungen sind die Posten innerhalb eines Jahres fällig.<br />
C. Verbindlichkeiten (Vorjahreswerte in Klammern)<br />
EUR EUR EUR EUR EUR<br />
ART DER VERBINDLICHKEIT Restlaufzeit Restlaufzeit Restlaufzeit Summe = Davon durch Pfandrechte o.ä. Rechte gesichert<br />
bis zu einem zwischen einem von mehr als Wert im Art der<br />
Jahr und fünf Jahren fünf Jahren Berichtsjahr Betrag Sicherheit<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber 7.254.260,90 0,00 0,00 7.254.260,90 7.254.260,90 Bürgschaft<br />
Kreditinstituten (0,00) (4.818.765,51) (0,00) (4.818.765,51) (4.818.765,51) (Bürgschaft)<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber 960.989,50 0,00 0,00 960.989,50 0,00 -<br />
Gesellschaftern (142.098,81) (0,00) (0,00) (142.098,81) (0,00) (-)<br />
3. Sonstige Verbindlichkeiten 52,78 0,00 0,00 52,78 0,00 -<br />
(0,00) (0,00) (0,00) (0,00) (0,00) (-)<br />
8.215.303,18 0,00 0,00 8.215.303,18 7.254.260,90<br />
(142.098,81) (4.818.765,51) (0,00) (4.960.864,32) (4.818.765,51)
1 2<br />
1. N A C H T R A G V O M 2 . A P R I L 2 0 0 9<br />
Hinweis<br />
Anlage 2 zum Anhang für das Geschäftsjahr <strong>2008</strong><br />
Reedereiwirtschaftliche Erfolgsrechnung für die Zeit EUR EUR<br />
<strong>vom</strong> 1. Januar bis zum 31. Dezember <strong>2008</strong><br />
1. Verwaltungskosten des Reedereibetriebes und Komplementärvergütung - 30.385,52<br />
2. Reedereiüberschuss - -30.385,52<br />
3. Zinsaufwendungen - 291.660,66<br />
4. Reedereiergebnis - -322.046,18<br />
5. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - 23,62<br />
6. Sonstige Erträge 20.208,06 -<br />
7. Sonstige Aufwendungen 968.499,44 -948.291,38<br />
8. Jahresergebnis - -1.270.313,94<br />
Ein Lagebericht zum Jahresabschluss wurde nicht erstellt.
Wiedergabe des Bestätigungsvermerkes<br />
Der von der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />
Dr. Steinberg & Partner GmbH, Rathausstraße<br />
4, 20095 Hamburg, verfasste Bericht über die Prüfung<br />
"An die Schiffahrtsgesellschaft "Nordsee" mbH & Co. KG.<br />
Wir haben den Jahresabschluss bestehend aus Bilanz,<br />
Gewinn und Verlustrechnung sowie Anhang unter Einbeziehung<br />
der Buchführung der Schiffahrtsgesellschaft<br />
"Nordsee" mbH & Co. KG für das Geschäftsjahr <strong>vom</strong><br />
1. Januar bis 31. Dezember <strong>2008</strong> geprüft. Die Buchführung<br />
und die Aufstellung des Jahresabschlusses nach den deutschen<br />
handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden<br />
Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der<br />
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft.<br />
Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns<br />
durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss<br />
unter Einbeziehung der Buchführung abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB<br />
unter Beachtung der <strong>vom</strong> Institut der Wirtschaftsprüfer<br />
(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung<br />
so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten<br />
und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den<br />
Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Buchführung vermittelten Bildes der<br />
Vermögens-, Finanz und Ertragslage wesentlich auswirken,<br />
mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung<br />
der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse<br />
über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche<br />
und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen<br />
über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen<br />
der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungsle-<br />
1. N A C H T R A G V O M 2 . A P R I L 2 0 0 9 1 3<br />
des Jahresabschlusses zum 31. Dezember <strong>2008</strong> der<br />
Schiffahrtsgesellschaft "Nordsee" mbH & Co. KG enthält<br />
den folgenden Bestätigungsvermerk:<br />
gungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise<br />
für die Angaben in Buchführung und Jahresabschluss<br />
überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die<br />
Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze<br />
und der wesentlichen Einschätzungen der<br />
gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung<br />
des Jahresabschlusses. Wir sind der Auffassung,<br />
dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage<br />
für unsere Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung<br />
gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss<br />
den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden<br />
Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt<br />
unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />
ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />
Bild der Vermögens-, Finanz und Ertragslage der<br />
Gesellschaft.<br />
Hamburg, 30. März 2009<br />
Dr. Steinberg & Partner GmbH<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
gez. Volker Linn gez. Kathrin Meier-Haskamp<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüferin
1 4<br />
1. N A C H T R A G V O M 2 . A P R I L 2 0 0 9<br />
Geschäftsvorfälle / Wesentliche<br />
Änderungen nach dem 31. Dezember <strong>2008</strong><br />
Nach dem Stichtag des Jahresabschlusses haben sich<br />
wesentliche Änderungen mit Auswirkung auf die Vermögens-,<br />
Finanz-, und Ertragslage der Emittentin insbesondere<br />
durch die Einwerbung von Kommanditkapital und die<br />
Übernahme des Schiffes ergeben. Der vorliegende Nachtrag<br />
beinhaltet die Angaben über die jüngsten Geschäftsvorfälle<br />
und die wesentlichen Änderungen nach dem<br />
31. Dezember <strong>2008</strong>.<br />
Geschäftsaussichten der Emittentin für<br />
das laufende Geschäftsjahr<br />
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die Geschäftsführung<br />
eine Geschäftsentwicklung gemäß dem Verkaufsprospekt<br />
in Verbindung mit diesem Nachtrag.<br />
Eine Zwischenübersicht wurde nicht veröffentlicht.<br />
Die vorstehenden Angaben ergänzen bzw. ersetzen die<br />
Angaben über die Vermögens-, Finanz-, und Ertragslage<br />
der Schiffahrtsgesellschaft "Nordsee" mbH & Co. KG auf<br />
Seite 90 bis 93 des Verkaufsprospektes.<br />
Datum der Erstellung des Prospektnachtrags: 2. April 2009<br />
<strong>Hansa</strong> Hamburg Shipping International GmbH & Co. KG, Hamburg<br />
vertreten durch die Verwaltungsgesellschaft <strong>Hansa</strong> Hamburg Shipping mbH, Hamburg<br />
vertreten durch den Geschäftsführer<br />
Harald Block<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
6. Allgemeine Informationen<br />
Die Einzahlung der Kommanditbeteiligung ist in folgender<br />
Rate vorgesehen:<br />
100 % + 3 % Agio nach Annahme<br />
Entsprechend ändern sich die Angaben auf den Seiten 13<br />
und 83 des Verkaufsprospektes.<br />
Die Änderung der Firmierung der Verwaltung Schiffahrtsgesellschaft<br />
"<strong>Nordsee“</strong> mbH wurde am 29. September<br />
<strong>2008</strong> zur Eintragung in das Handelsregister angemeldet.<br />
Entsprechend ändern sich die Angaben auf Seite 55 und<br />
88 des Verkaufsprospektes.<br />
Das zum Zeitpunkt der Aufstellung des Verkaufsprospektes<br />
u.a. durch die Gründungsgesellschafter gezeichnete<br />
Kommanditkapitel in Höhe von TEUR 320 wurde<br />
zwischenzeitlich voll eingezahlt.<br />
Entsprechend ändern sich die Angaben auf Seite 56 des<br />
Verkaufsprospektes.<br />
Mit der bereits erfolgten Einwerbung von Emissionskapital<br />
hat die Emittentin bereits Vermögensanlagen in der im<br />
Abschnitt „Eigenmittelfinanzierung“ angegebenen Höhe<br />
ausgegeben.<br />
Entsprechend ändern sich die Angaben auf Seite 55 des<br />
Verkaufsprospektes.
1. N A C H T R A G V O M 2 . A P R I L 2 0 0 9 1 5
<strong>Hansa</strong> Hamburg Shipping International GmbH & Co. KG<br />
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