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Konzerte und Veranstaltungen im Mai/Juni 2012 - Zunfthaus zur Waag

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<strong>Konzerte</strong> <strong>und</strong> <strong>Veranstaltungen</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Mai</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2012</strong>


2<br />

Musik in der WAAG<br />

Liebe Besucherinnen <strong>und</strong> Besucher<br />

Es sind die feierlichen Minuten vor Konzertbeginn, die mich <strong>und</strong> unsere Konzertgäste stets wieder<br />

in den Bann ziehen. In der Luft liegt eine anregende Spannung. Die Kirchenglocken der<br />

Fraumünsterkirche unterbrechen die mystische Stille auf dem Münsterhof. Die Gäste eilen einzeln<br />

<strong>und</strong> sprungweise in Richtung Münsterhof 8, <strong>Zunfthaus</strong> <strong>zur</strong> WAAG. Es ist Sonntag, irgendein<br />

Sonntag <strong>im</strong> Jahr. Die Instrumente werden gest<strong>im</strong>mt, St<strong>im</strong>men erheben sich <strong>und</strong> man erkennt<br />

Bariton, Sopran, oder auch Tenor.<br />

Die Plattform für die jungen Musiker ist unser Zunftsaal! Im Sog der Erinnerungen an ihre Jugend<strong>und</strong><br />

Studienzeit in Zürich verbrachte der eine oder andere Musiker seine Lehrjahre in Zürich. Es ist<br />

eine St<strong>im</strong>mung, die von Fre<strong>und</strong>schaft, Musik <strong>und</strong> Harmonie geprägt ist. Die Eintritte? Sie gehen<br />

vollumfänglich an die Musiker <strong>und</strong> sind unser Kulturbeitrag an die Talente der Musik. Und das<br />

Ihr Sepp W<strong>im</strong>mer, Zunftwirt.


Konzertkalender<br />

� Sonntag, 13. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong>, 11.15 Uhr Konzertmelodramen des 19. Jh mit Roland Hermann <strong>und</strong> Anne Le Bozec<br />

� Sonntag, 20. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong>, 11.00 Uhr Von Bonn über Boston nach Bremen – eine Entdeckung<br />

� Sonntag, 20. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong>, 17.00 Uhr Liedersoirée mit Yolanda Oberhofer-Grümmer <strong>und</strong> �omas Barthel<br />

� Sonntag, 20. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong>, 19.00 Uhr Gitarrenkonzert mit Claus Boesser-Ferrari & Attila Vural<br />

� Sonntag, 27. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong>, 17.00 Uhr Duo Athena<br />

� Montag, 28. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong>, 17.00 Uhr<br />

Valentin Berlinsky Quartett aus der Konzertreihe Marina Korendfeld<br />

� Sonntag, 03. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong>, 17.00 Uhr Klavierrezital mit Hando Nahkur, Estland<br />

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Konzertmelodramen des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

Foto: David Santini<br />

Roland Hermann <strong>und</strong> Anne Le Bozec<br />

Der Einbruch des Ausser-Ordentlichen in das Geordnete<br />

4<br />

Sonntag, 13. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong>, 11.15 Uhr<br />

Programm:<br />

R. Schumann/Fr. Hebbel, Schön Hedwig, 1849<br />

Angestellte wird Fürstin<br />

R. Schumann/Fr. Hebbel, Der Heideknabe, 1852<br />

Sel�ul�lling prophecy,<br />

Vorausnahme einer Katastophe <strong>im</strong> Synchron-Traum<br />

R. Schumann/P.B. Shelley, Die Flüchtlinge 1852<br />

Vom dynastischen, unerbittlichen Vater<br />

Fr. Liszt/N. Lenau, Der traurige Mönch, 1860<br />

Von überbordender Lebenstrauer in Geschöpf <strong>und</strong> Natur<br />

Fr. Liszt/M. Jokai, Des toten Dichters Liebe, 1874<br />

Ein Dichter sucht posthum nach seiner Identität<br />

C. Reinecke/H. Heine, Schelm von Bergen, 1900<br />

Ein Outlaw wird up-gegradet<br />

C. Reinecke/M. Graf Strachwitz, Schön Astrid, 1900<br />

Eine Spinnerin bekommt ihren Märchenprinzen<br />

R. Strauss/L. Uhland, Vom Schloss am Meer, 1899<br />

Bildvergleich – was ist verändert?<br />

M. von Schillings/E. von Wildenbruch, Das Hexenlied 1902<br />

Abstinenz macht süchtig oder vom nicht-gelebten Leben


Professor Roland Hermann, 1936 in Bochum geboren, Opern-<br />

<strong>und</strong> Konzertsänger von internationalem Renommée, kann auf 50<br />

Jahre beru�icher Tätigkeit <strong>zur</strong>ückschauen. Er war 31 Jahre<br />

Ensemblemitglied des Opernhauses Zürich (1968-1999), 20 Jahre<br />

Leiter einer Gesangsklasse an der Musikhochschule in Karlsruhe<br />

(1989-2009), ist seit 2003 Erster Vorsitzender der Lohmann-<br />

Stiftung für Liedgesang in Wiesbaden <strong>und</strong> z.Zt. als privater<br />

St<strong>im</strong>mbildner <strong>und</strong> Gesangslehrer in Zürich tätig. Einer seiner<br />

Schwerpunkte waren Urau�ührungen zeitgenössischer Musik, u.a.<br />

von Cr. Hal�ter, Kagel, Kelterborn, Krenek, Kurtag, Zender. Er hat<br />

etwa 70 Werke auf Tonträgern eingespielt, u.a. bei DGG, EMI,<br />

Claves, Harmonia M<strong>und</strong>i, CPO, weitere etwa 100 für<br />

internationale R<strong>und</strong>funkanstalten aufgenommen. Er ist Träger des<br />

Ritterkreuzes I. Klasse des Ordens von der Weiβen Rose Finnlands<br />

für seinen Einsatz bei der �nnisch-deutschen Kulturförderung. Er<br />

ist Juror bei internationalen Wettbewerben, gibt Meisterklassen <strong>und</strong><br />

berät Musikhochschulen bei der Besetzung von Professuren.<br />

Eintritt: Fr. 45.– pro Person<br />

Um telefonische Reservation wird gebeten: Tel 044 216 99 66<br />

Die französische Pianistin Anne Le Bozec studierte am<br />

Conservatoire National Supérieur de Musique Paris Klavier,<br />

Kammermusik <strong>und</strong> Liedbegleitung bei �eodor Paraskivesco <strong>und</strong><br />

Anne Grapotte, sowie in der Liedklasse der Hochschule für Musik<br />

Karlsruhe bei Mitsuko Shirai <strong>und</strong> Hartmut Höll. Sämtliche<br />

Studiengänge schloss sie mit Auszeichnung ab. Sie nahm an<br />

Meisterkursen bei Leonard Hokanson, G<strong>und</strong>ula Janowitz <strong>und</strong><br />

Dietrich Fischer-Dieskau teil, erhielt internationale Preise bei<br />

Kammermusik- <strong>und</strong> Klavierwettbewerben <strong>und</strong> wurde als Laureatin<br />

der Fondation pour la Vocation für ihre Arbeit <strong>im</strong> Liedbereich<br />

ausgezeichnet. <strong>2012</strong>-13 wird sie zusammen mit dem Cellisten Alain<br />

Meunier die gesamten Beethoven-Sonaten auf Tournée spielen.<br />

Neben Sonatenaufnahmen zusammen mit der Flötistin Sandrine<br />

Tilly <strong>und</strong> Kammermusikaufnahmen für Chor <strong>und</strong> Klavier bei<br />

Carus erschienen zahlreiche Liedaufnahmen mit Liedern u.a. von<br />

Schubert, Chopin, Wolf, Gustav Mahler, Szymanowski, Delage,<br />

Duparc bei Maguelone. BayerRecords, AmeSon. Sie widmet sich<br />

besonders ihrer Lehrtätigkeit auf dem Gebiet des Liedes am<br />

Conservatoire National Supérieur de Musiqe Paris als Professorin<br />

für Lied- <strong>und</strong> Vokalbegleitung, aber auch bei Meisterkursen in ganz<br />

Europa, Korea <strong>und</strong> Japan. 2006-11 leitete sie die erste Meisterklasse<br />

für das Französische Lied an der Musikhochschule Karlsruhe.<br />

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Von Bonn über Boston nach Bremen – eine Entdeckung<br />

Sonntag, 20. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong>, 11.00 Uhr<br />

Pi-Chin Chien, Violoncello<br />

Fabio Di Càsola, Klarinette<br />

Stefan Wirth, Klavier


Hier �nden sich drei Musiker zusammen, die das kammer-<br />

musikalische Musizieren lieben <strong>und</strong> gerne nebst bekannten Werken<br />

die Zuhörer auch neues oder vergessen geratenes entdecken lassen.<br />

Sie nehmen Sie mit auf eine Reise von Bonn über Boston nach<br />

Bremen – von der Klassik in die Romantik.<br />

Ludwig van Beethoven (1770-1827)<br />

Gassenhauer-Trio in B-Dur, Op. 11<br />

für Klarinette, Violoncello <strong>und</strong> Piano<br />

Allegro con brio<br />

Adagio<br />

Tema: Pria ch'io l'<strong>im</strong>pegno. Allegretto<br />

Wilhelm Berger (1861-1911)<br />

Trio für Klarinette, Violoncello <strong>und</strong> Piano g-moll, Op. 94<br />

Allegro<br />

Adagio<br />

Poco vivace e con passione<br />

Allegro con fuoco<br />

Eintritt: Fr. 35.– pro Person, Fr. 15.– für Schüler bis 18j <strong>und</strong> Stud.<br />

Um telefonische Reservation wird gebeten: Tel 044 216 99 66<br />

Von dem in Bonn geborenen Ludwig van Beethoven hören Sie<br />

dessen bekanntes Gassenhauer Trio. Dieses hat der Junge<br />

Beethoven, er war 27jährig, an Anlehnung an Mozarts<br />

"Kegelstatt-Trio" komponiert. Es war die Herausforderung, ein<br />

Tasteninstrument, ein Streich- <strong>und</strong> ein Blasinstrument in einem<br />

Trio zu verbinden, die in reizte. "Gassenhauer-Trio" bezieht sich<br />

auf das �ema des Schlusssatzes, eine zum Gassenhauer gewordene<br />

Melodie aus der komischen Oper "L'amor marinaro", zu deutsch<br />

"Der Corsar oder Die Liebe unter den Seeleuten" von Joseph<br />

Weigl.<br />

Der in Bosten geborene Wilhelm Berger, der dann aber in Bremen<br />

aufwuchs, erlangte erst kurz vor seinem Tod die <strong>im</strong> zustehende<br />

Annerkennung. Auf Gr<strong>und</strong> der Turbulenzen des 1. Weltkriegs<br />

geriet er leider wieder in Vergessenheit. Sein Klarinetten-Trio<br />

wurde 1903, wie jenes von Brahms, für den damals bekannten<br />

Klarinettisten Richard Mühlfeld komponiert. Dem herbstlichen<br />

Anfangsthema folgt ein w<strong>und</strong>erschönes gemächliches <strong>und</strong><br />

verträumtes Adagio. Be<strong>im</strong> nächsten Satz singt zuerst das Cello <strong>und</strong><br />

der Klavierpart ist w<strong>und</strong>erbar mit beiden Instrumenten ver�ochten.<br />

Das Finale beginnt mit einer Fuge <strong>und</strong> ... Hören Sie selbst <strong>und</strong><br />

entdecken Sie dieses schöne romantische Werk.<br />

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8<br />

Liedersoirée<br />

Sonntag, 20. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong>, 17.00 Uhr<br />

Yolanda Oberhofer-Grümmer, Sopran<br />

�omas Barthel, Klavier


Robert Schumann<br />

Mignon, In der Fremde Vlll, Mondnacht, Frühlingsnacht,<br />

Mein schöner Stern, Schöne Fremde<br />

Franz Liszt<br />

Die Loreley, Hohe Liebe, Liebestraum As-dur (Klavier solo),<br />

Freudvoll <strong>und</strong> leidvoll, Du bist wie eine Blume<br />

Robert Schumann<br />

Widmung, Stille Liebe, Und wüsstens die Blumen, Die Sennin<br />

Hugo Wolf<br />

Die Spröde, Die Bekehrte, Der Rattenfänger<br />

Eintritt: Fr. 35.– pro Person<br />

Um telefonische Reservation wird gebeten: Tel 044 216 99 66<br />

Yolanda Oberhofer-Grümmer wuchs in einer Musikerfamilie in<br />

der näheren Umgebung von Zürich auf. In ihrer Jugendzeit erlernte<br />

sie das Cello- <strong>und</strong> Klavierspiel. Nach Abschluss des Lehrerdiploms<br />

war sie mehrere Jahre als Pr<strong>im</strong>arlehrerin tätig. Sie beschloss, ihre<br />

künstlerische Ausbildung mit klassischem Gesang fortzusetzen.<br />

Noëmi Nadelmann <strong>und</strong> �omas Barthel bildeten sie <strong>zur</strong><br />

Sopranistin aus. Ihr Repertoire umfasst Lieder aus verschiedenen<br />

Zeitepochen, Konzertarien, Messen <strong>und</strong> Oratorien. Yolanda<br />

Oberhofer-Grümmer ist regelmässig bei Lieder-Rezitalen <strong>und</strong><br />

<strong>Konzerte</strong>n zu hören.<br />

�omas Barthel erwarb seine Ausbildung <strong>und</strong> das Diplom als<br />

Konzertpianist am Hope College <strong>und</strong> an der Yale University, wo er<br />

bei Donald Currier, Claude Frank <strong>und</strong> Adele Marcus Klavier<br />

studierte. Die Ausbildung zum Dirigenten erhielt er bei<br />

Otto-Werner Müller. Drei Jahre lang war �omas Barthel be<strong>im</strong><br />

Internationalen Opernstudio in Zürich, wo er u.a. die musikalische<br />

Leitung von Brittens „Albert Herring“ innehatte. Von 1994 bis<br />

2003 wirkte er als Solokorrepetitor am Opernhaus Zürich. Als<br />

Dirigent stand er in Zürich u.a. bei der „Zauber�öte für Kinder“<br />

<strong>und</strong> be<strong>im</strong> „Kinderfüchslein“ am Pult. Seit der Spielzeit 2003/04 ist<br />

er musikalischer Leiter des Internationalen Opernstudios Zürich<br />

<strong>und</strong> hatte die musikalische Leitung von IOSProduktionen inne.


Gitarrenkonzert mit Claus Boesser-Ferrari & Attila Vural<br />

Sonntag, 20. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong>, 19.00 Uhr<br />

Claus Boesser-Ferrari, Gitarre<br />

Attila Vural, Gitarre


Die Klangwelt, die Attila Vural aufbaut tönt oft nach viel mehr als<br />

nur einer Gitarre <strong>und</strong> noch bei genauem hinschauen kann man oft<br />

seinen zwei Händen kaum folgen. Daher schrieb das Fachmagazin<br />

Gitarre & Bass: „Die Grenzen des Instruments zu erweitern, scheint<br />

gerade <strong>im</strong> Gitarrenbereich nur noch schwerlich möglich zu sein.<br />

Umso beeindruckender, was der Schweizer Akustikgitarrist Attila<br />

Vural auf "Some Place Of So<strong>und</strong>ing" bewerkstelligt“.<br />

Eintritt: Fr. 35.– pro Person<br />

Um telefonische Reservation wird gebeten: Tel 044 216 99 66<br />

Claus Boesser-Ferrari macht dem Ruf des musikalischen<br />

Freigeistes, den er sich erworben hat, alle Ehre! Mittlerweile steht<br />

Boesser-Ferrari für eine völlig eigene Ästhetik <strong>und</strong> Klangsprache,<br />

die sich zwischen "aufregend schönen St<strong>im</strong>mungsbildern"<br />

(Deutsche Welle) einerseits, <strong>und</strong> "ernster, bisweilen<br />

<strong>im</strong>pressionistisch malender Musik..." (Die Zeit) bewegt. Sein<br />

Programm umfasst eigene Kompositionen, sowie Jazz-, Rock- <strong>und</strong><br />

Folktitel, die in �rrenden Klang-Kaskaden oder ra�nierten,<br />

perkussiven Grooves verpackt daherkommen. Er schreibt auch<br />

Musik für �eater (�eater Basel, Schaubühne Berlin, Neumarkt<br />

<strong>und</strong> Schauspielhaus Zürich).<br />

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DUO ATHENA<br />

Sonntag, 27. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong>, 17.00 Uhr<br />

Fulvia Mancini, Cello<br />

Irene Puccia , Klavier


Das DUO ATHENA besteht aus zwei hochquali�zierten <strong>und</strong> den<br />

Schweizer Musikhochschulen diplomierten italienischen<br />

Musikerinnen, die alle sowohl solistisch als auch in<br />

kammermusikalischen Besetzungen <strong>im</strong> weitmöglichsten Sinn zu<br />

Hause sind. Während ihrer musikalischen Laufbahn gewannen<br />

Fulvia Mancini <strong>und</strong> Irene Puccia zahlreiche internationale<br />

Wettbewerbe <strong>und</strong> spielten in verschiedenen �eatern. Gegründet<br />

wurde das Duo 2009 in Festival Bad Ragatz „Klassik auf der<br />

Strasse“,(V.Askenasi Präsident der Jury) wo über 64 Teilnehmer den<br />

vierten Preis erhielt. Irene Puccia <strong>und</strong> Fulvia Mancini gehören auch<br />

als Cembalistin <strong>und</strong> Cellistin zum Camerata de Lausanne von Pierre<br />

Amoyal.<br />

Eintritt: Fr. 25.– pro Person<br />

Um telefonische Reservation wird gebeten: Tel 044 216 99 66<br />

Programm:<br />

Rachmaninov Sonata für cello <strong>und</strong> klavier in G moll op.19<br />

I Lento - Allegro moderato<br />

II Allegro scherzando<br />

III Andante<br />

IV Allegro mosso<br />

Beethoven Sonata für cello <strong>und</strong> klavier in A dur op.69<br />

-Allegro ma non tanto<br />

-Scherzo.Allegro molto<br />

-Adagio cantabile-Allegro vivace<br />

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Valentin Berlinsky Quartett<br />

Montag, 28. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong>, 17.00 Uhr<br />

Aus der Konzertreihe Marina Korendfeld<br />

Bartek Niziol, Violine<br />

Wang Xiaoming , Violine<br />

David Greenlees, Viola<br />

Alexander Neustroev, Violoncello


Das Valentin Berlinsky Quartett hat seinen Namen nach Valentin<br />

Berlinsky gewählt. Während sechzig Jahren <strong>und</strong> bis zu seinem Tod<br />

<strong>im</strong> Dezember 2008, war Valentin Berlinsky Cellist des Borodin<br />

Quartetts. Berlinsky war für die expressive Schönheit seines Spiels<br />

berühmt. Das Valentin Berlinsky Quartett hat sich die meisterhaften<br />

musikalischen Qualitäten dieses Musikers zum Maßstab genommen.<br />

Programm:<br />

Dmitri Schostakowitsch Streichquartett Nr. 3, F-Dur, op. 73<br />

(1906-1975) Allegretto- Moderato con moto<br />

Allegro non troppo<br />

Adagio- Moderato<br />

Ludwig van Beethoven Streichquartett e-Moll, op. 59 Nr. 2<br />

(1770- 1827) Allegro-Molto adagio<br />

Allegretto-Maggiore (�éme russe)<br />

Finale: Presto<br />

Eintritt: Fr. 35.– pro Person<br />

Um telefonische Reservation wird gebeten: Tel 044 216 99 66<br />

Bartek Niziol, Polen. Erster Konzertmeister Orchester der Oper<br />

Zürich. Professor Hochschule der Künste Bern. Solist London<br />

Symphony Orchestra, English Chamber Orchestra, Tonhalle-<br />

Orchester Zürich. Erster Preis Wieniawski-Wettbewerb.<br />

Wang Xiaoming , China. Konzertmeister Orchester der Oper<br />

Zürich <strong>und</strong> UBS Verbier Festival Orchester. Ausbildung u.a. bei<br />

Gerhard Schultz, Alban Berg Quartett. Erster Preis Int.<br />

Violin-Wettbewerb Leopold Mozart Wien.<br />

David Greenlees, Grossbritannien. Stellvertretender Solo-<br />

Bratschist Tonhalle-Orchester Zürich. Solist Royal Liverpool<br />

Philharmonic. Gast als Solo-Bratschist London Philharmonic,<br />

BBC Symphony u.a.<br />

Alexander Neustroev, Russland. Stellvertretender Solo-Cellist<br />

Tonhalle-Orchester Zürich. Finalist Tschaikowsky-Wettbewerb<br />

Moskau. Auszeichnung “Bester Russischer Cellist“ Rostropowitsch-<br />

Wettbewerb Paris. Ausbildung u.a. bei Prof. David Geringas<br />

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Klavierrezital mit Hando Nahkur<br />

Sonntag, 03. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong>, 17.00 Uhr<br />

Hando Nahkur, Klavier


Programm<br />

F.Liszt "Die Trauergondel" No.1 (La lugubre Gondola)<br />

F.Liszt "Die Trauergondel" No.2 (La lugubre Gondola)<br />

L.v.Beethoven Sonata Op.111 in c minor,<br />

Maestoso - Allegro con brio ed appassionato,<br />

Arietta: Adagio molto, semplice e cantabile<br />

E.Tubin "Ballade" in the Form of a Chaconne on a �eme of Mart<br />

Saar V.Bellini / F.Liszt "Réminiscences de Norma"<br />

"In Erinnerung an seinen verstorbenen Lehrer, Prof. Hans Schicker,<br />

Tallin/St.Moritz widmet ihm Hando Nahkur dieses Konzert.<br />

Anschliessend daran wird der Künstler eine Woche in St. Moritz als<br />

"ARTIST IN RESIDENCE" verbringen.<br />

Eintritt: Fr. 40– pro Person<br />

Um telefonische Reservation wird gebeten: Tel 044 216 99 66<br />

Hando Nahkur, born in Estonia, has distinguished h<strong>im</strong>self as one<br />

of his country’s most outstanding young artists. He has garnered<br />

top prizes in both national and international piano competitions,<br />

including top prizes in Estonia, Italy, Greece, Russia, USA and<br />

Canada. In recognition of his achievements, he was awarded a<br />

prestigious Golden Medal of Merit (Canada) in 2005, joining<br />

prominent musicians who have made unique contributions to<br />

Estonian music life in Toronto. In 2010 his CD DeusExClavier<br />

was named “Record of �e Year - Die Platten des Jahres” by<br />

ZEIT-ONLINE in Germany. At age sixteen, he made his debut<br />

with the Estonian National Symphony Orchestra. He has also<br />

appeared with the Orchestra of the Estonian National Opera,<br />

Tallinn Music High School Symphony Orchestra, Tallinn Music<br />

High School String Orchestra, the Bergslagen Symfoniker, the St<br />

Andrew’s Festival Orchestra and the Fort Worth Symphony<br />

Orchestra. Hando has frequently recorded for Estonian Classical<br />

Radio, TCU School of Music, Yale University School of Music and<br />

Estonian Academy of Music and �eatre. Nahkur has released two<br />

CDs and his latest CD DeusExClavier was released <strong>und</strong>er the ERP<br />

record label in May 2010.<br />

For more information visit www.handonahkur.com<br />

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Geschichte <strong>Zunfthaus</strong> <strong>zur</strong> <strong>Waag</strong><br />

1315 erwarb Peter Schmid, ein Arzt <strong>und</strong> Apotheker aus dem Wallis, das Haus <strong>und</strong> gab ihm vermutlich<br />

den Namen «<strong>zur</strong> <strong>Waag</strong>». Von diesem Peter Schmid wissen wir, dass er der Leibarzt der Äbtissin des<br />

Fraumünsters war. Möglicherweise besteht ein Zusammenhang zwischen dem Zweitberuf von Peter<br />

Schmid als Apotheker <strong>und</strong> der <strong>Waag</strong>e als Hauszeichen. 1385 erwarben 22 Leinenweber die <strong>Waag</strong> <strong>und</strong><br />

überliessen dieses 1393 der Zunft <strong>zur</strong> Nutzniessung. Seit 1405 ist die Leinenweberzunft, welche sich<br />

1440 mit den Wollenwebern zu einer Zunft zusammenschloss, Eigentümerin. Ab 1440 nannte sich die<br />

Zunft nach ihrem Haus «<strong>zur</strong> <strong>Waag</strong>». Die <strong>Waag</strong> ist eine der sieben alten Zünfte, die noch ein eigenes<br />

<strong>Zunfthaus</strong> besitzen. Der Saal <strong>im</strong> dritten Obergeschoss wurde mit 14 Glasgemälden, Geschenke der<br />

Standeshäupter <strong>und</strong> Zunftvorsteher, sowie einem bemalten Ofen in der Zunftstube von Hans Heinrich<br />

Pfau in Winterthur ausgeschmückt. Das <strong>Zunfthaus</strong> zeigt vorwiegend Renaissancestil mit Anlehnung an<br />

Gotik, besonders hinsichtlich der Konstruktion der Fensterreihen.<br />

Im grossen Zunftsaal sind vor allem die sehr schönen Glasgemälde an den Oberlichtern bemerkenswert<br />

sowie das von Heinrich Bodmer 1874 gemalte Ölbild des Dichters <strong>und</strong> Malers Johann Martin Usteri<br />

(1763-1827), der das bekannte Lied «Freut euch des Lebens» dichtete.<br />

History ofthe Guildhall, « Zunftlwus <strong>zur</strong> <strong>Waag</strong>e»<br />

1315 - Peter Schmid, a doctor and apothecary from Valais, acquires the house and probably gives it its<br />

name, «<strong>zur</strong> <strong>Waag</strong>». �ere could be a connection between his second occupation as an apothecary and the<br />

house symbol - the scale (<strong>Waag</strong>). 1385 - 22 linen weavers buy the house. �ey leave it to the guild, which<br />

takes over as of 1405. 1440 - �e guild of the linen weavers merges with the guild of the wool weavers.<br />

In 1440 the guild takes on the name of its house: «<strong>zur</strong> <strong>Waag</strong>». �e <strong>Waag</strong> is one of the seven last guilds<br />

to own its own guildhall. Architecturally, the style of the guild house is predominantly renaissance. Yet<br />

the windows, for example, show a gothic in�uence. �e collection of stained glass paintings and the oil<br />

painting by Heinrich Bodmer - depicting the poet and painter Johann Martin Usteri (1763-1827) – are<br />

but a few of the remarkable elements of the large guildhall.<br />

Zürcherisch geniessen.<br />

Münsterhof 8 | 8001 Zürich | Tel. 044 216 99 66 | Fax 044 216 99 67<br />

sekretariat.waag@bluewin.ch | www.waag.ch

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