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Galaxo Kinderzeitung 02.03.2012 - Mitteldeutsche Zeitung

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Freitag/Sonnabend<br />

2./3. März 2012 Ausgabe 510<br />

Die Kindernachrichten der <strong>Mitteldeutsche</strong>n <strong>Zeitung</strong><br />

Seite 2<br />

Alarm an Schule<br />

Gammliges Essen<br />

Im Harz hat die Polizei diese Woche<br />

einen Lastwagen gestoppt<br />

und dabei eine Menge verdorbener<br />

Lebensmittel gefunden. Der<br />

Fahrer wollte das Essen aber<br />

nicht zur Müllkippe bringen.<br />

Nein, er wollte es an Imbisse und<br />

Restaurants ausliefern.<br />

Die Polizei hat zum Beispiel tiefgefrorenes<br />

Essen gefunden, das<br />

nicht richtig gekühlt worden war.<br />

Es waren mehrere Hundert Kilogramm<br />

Fleisch und Sprossen,<br />

außerdem Fisch, Garnelen und<br />

Frühlingsrollen.<br />

Tiefgefrorenes Essen darf nur<br />

einmal aufgetaut werden und<br />

muss dann sofort verarbeitet<br />

werden. Wenn es nicht richtig<br />

gekühlt wird und trotzdem später<br />

gegessen wird, ist das sehr<br />

gefährlich. Es können sich Keime<br />

bilden, die den Körper krank machen.<br />

Auf dem Lastwagen waren auch<br />

27 Liter einer Soße geladen. Auf<br />

den Packungen stand, dass diese<br />

nur bis mindestens März<br />

2010 haltbar gewesen wären.<br />

Dieses Mindesthaltbarkeitsdatum<br />

bedeutet zwar, dass man<br />

das Essen durchaus auch später<br />

noch essen kann. Aber dieses<br />

Mannomann...<br />

. . . mehr Menschen sind arbeitslos<br />

- das Wetter ist<br />

schuld!<br />

Im Winter kann zum Beispiel<br />

auf Baustellen oft nicht gearbeitet<br />

werden. Es ist zu kalt.<br />

Das haben in Deutschland im<br />

Februar etliche Menschen zu<br />

spüren bekommen. Sie standen<br />

ohne Job da. Fachleute sagen:<br />

Die Zahl der Arbeitslosen<br />

hat in unserem Land leicht zugenommen.<br />

Im Vergleich zum<br />

Seite 3<br />

Läden schließen<br />

Datum ist nun schon zwei Jahre<br />

her. Auch da wäre es gefährlich<br />

gewesen, wenn Leute die Sauce<br />

gegessen hätten.<br />

Wenn man in ein Restaurant<br />

oder in einen Imbiss geht, dann<br />

muss man sich darauf verlassen<br />

können, dass dort alles mit rechten<br />

Dingen zugeht und alle sich<br />

richtig verhalten. Es wird auch<br />

von den Ämtern streng kontrolliert,<br />

ob sich die Besitzer an alle<br />

Regeln halten.<br />

Manchmal kann aber doch so etwas<br />

passieren wie in diesem<br />

Januar gab es 26 000 Arbeitslose<br />

mehr in Deutschland. Etwas<br />

über drei Millionen Erwachsene<br />

waren insgesamt ohne Job.<br />

Fall. Die Ware hätte auf den Tellern<br />

der Gäste landen können.<br />

Jetzt kann sie niemandem mehr<br />

schaden: Die Polizei hat das Essen,<br />

das sie auf dem Lastwagen<br />

gefunden hat, mitgenommen<br />

und vernichten lassen. Der Sache<br />

wird nachgegangen und die<br />

Leute, die das Essen verkaufen<br />

wollten, müssen mit einer Strafe<br />

rechnen.<br />

Die Polizei entdeckte alles nur<br />

aus Zufall. Sie hielt den Laster eigentlich<br />

nur an, weil der Fahrer<br />

seinen Sicherheitsgurt nicht angelegt<br />

hatte.<br />

Die alten Sprossen wurden vernichtet. Foto: Polizei<br />

Bauarbeiter Foto: dpa<br />

Im Februar war es in Deutschland<br />

bitterkalt. Bei so einem<br />

Wetter fallen etliche Jobs weg.<br />

Anders als im Sommer werden<br />

beispielsweise weniger Bauarbeiter<br />

gebraucht. Auch Gärtner<br />

haben draußen nicht gut zu<br />

tun. Die Fachleute sagen, die<br />

Zahlen sind trotzdem gut. Denn<br />

in einem Februar waren schon<br />

lange nicht mehr so wenige<br />

Menschen arbeitslos. Verglichen<br />

mit früheren Jahren also<br />

steht unser Land gut da.<br />

Seite 4<br />

Riesiger Pinguin<br />

Jedes Jahr<br />

viel Geld<br />

Christian Wulff wird in den<br />

nächsten Jahren genug Geld haben.<br />

Der frühere Bundespräsident<br />

von Deutschland soll den<br />

Ehrensold bekommen. Bis zum<br />

17. Februar war er der Chef von<br />

Deutschland: Christian Wulff war<br />

Bundespräsident. Ihm wurden<br />

Dinge vorgeworfen, die man als<br />

Politiker nicht tun sollte. Christian<br />

Wulff soll sich zum Beispiel<br />

von einem Mann zu einem Urlaub<br />

haben einladen lassen. Diesen<br />

Mann hatte er jedoch durch<br />

seinen Beruf als Politiker kennen<br />

gelernt. Nun wird geprüft, was<br />

an den Vorwürfen dran ist.<br />

Am Mittwoch wurde bekannt gegeben,<br />

dass Christian Wulff wie<br />

andere frühere Bundespräsidenten<br />

den Ehrensold kriegen wird.<br />

Das bedeutet: Er bekommt in Zukunft<br />

jedes Jahr viel Geld vom<br />

Staat, im Moment sind es<br />

199000 Euro. Außerdem bekommen<br />

frühere Bundespräsidenten<br />

ein Büro und ein Dienstauto.<br />

Station fliegt<br />

nun höher<br />

Die Internationale Raumstation<br />

ISS (sprich: Ei Es Es) kreist unaufhörlich<br />

um die Erde. Die Astronauten,<br />

die dort leben, können<br />

Länder und Meere von oben<br />

sehen. Seit Mittwoch fliegt die<br />

ISS nun etwas höher. Ihre Flugbahn<br />

wurde angehoben. Sie umkreist<br />

die Erde nun in einer Entfernung<br />

zwischen etwa 420 und<br />

383 Kilometern.<br />

Bei ihrem Flug durchs Weltall<br />

verliert die ISS beständig an Höhe.<br />

Das liegt an Luftteilchen, die<br />

für Reibung sorgen und deshalb<br />

bremsen. Die ISS sinkt bei ihrem<br />

Weg um die Erde immer mehr<br />

ab. Deshalb wird die Flugbahn<br />

der ISS in nächster Zeit wieder<br />

verändert werden.


2<br />

Leser<br />

gefragt<br />

Was macht dir viel Spaß?<br />

Fußball spielen.<br />

Was würdest du gern können?<br />

Surfen.<br />

Was würdest du mit ganz viel<br />

Geld machen?<br />

Einen Porsche kaufen.<br />

Was ist dein Traumberuf?<br />

Fußballer.<br />

Was ärgert dich an Erwachsenen?<br />

Dass die mich immer anmotzen.<br />

Worauf bist du stolz?<br />

Dass ich Fußball spielen kann.<br />

Wer ist dein Vorbild?<br />

Sebastian Schweinsteiger.<br />

Was ist dein Lieblingstier?<br />

Büffel.<br />

Was würdest du als Chef von<br />

Deutschland anders machen?<br />

Keine Schule mehr.<br />

✎ Wollt ihr auch unsere Fragen beantworten?<br />

Wir erklären euch, wie es<br />

geht. Schickt dazu eine E-Mail an:<br />

galaxo@mz-web.de<br />

Die Zahl der<br />

Woche<br />

1 von<br />

Björn<br />

Hanschke<br />

8 Jahre<br />

Wengelsdorf<br />

sieben Kindern lebt<br />

in einer Familie, die mit<br />

Hartz IV (sprich: Harz Vier)<br />

auskommen muss. In Ostdeutschland<br />

ist es sogar eines<br />

von vier Kindern. Hartz-<br />

IV-Geld bekommen Leute<br />

vom Staat, wenn sie seit langer<br />

Zeit keine Arbeit finden<br />

oder nicht genug zum Leben<br />

haben. Dann können sie das<br />

Nötigste wie Essen und Kleider<br />

bezahlen. Kinder aus<br />

„Hartz IV“-Familien müssen<br />

auf etliches verzichten.<br />

Die Kindernachrichten der <strong>Mitteldeutsche</strong>n <strong>Zeitung</strong><br />

Der Nautilus im SeaLife Foto: dpa<br />

Prächtige Farben<br />

unter Wasser<br />

Auf dem Bild seht ihr einen Nautilus.<br />

Was für kräftige, leuchtende Farben er<br />

hat! Der Nautilus zählt zu den sogenannten<br />

Perlbooten. Das sind keine<br />

Boote, sondern Lebewesen, die im Wasser<br />

leben. Sehen können es die Besucher<br />

des großen Aquariums „SeaLife“<br />

(sprich: Sieleif) in Timmendorfer Strand<br />

an der Ostsee. Dort kann man sich<br />

prächtige Unterwasserwelten anschauen.<br />

Alarm an Schule<br />

Was für ein Schreck: In Leipzig<br />

ging am Mittwochnachmittag in<br />

einer Schule ein Alarm los. Schüler<br />

und Lehrer versteckten sich<br />

in den Klassenräumen und die<br />

Polizei kam mit vielen Männern<br />

und Wagen. Denn: Man dachte,<br />

ein Amoklauf passiert.<br />

Die Polizei sperrte die Straße vor<br />

der Schule ab. Foto: dpa<br />

+ + + Ganz normal + + +<br />

Die berühmte Schauspielerin<br />

Julia Roberts (sprich: Dschulia<br />

Robberts) hat drei Kinder. Die<br />

sind vier und sieben Jahre alt<br />

und wissen nicht, wie berühmt<br />

ihre Mutter ist. Julia Roberts<br />

sagt, sie will das lieber nicht<br />

und spricht deshalb nicht mit<br />

ihnen darüber. Die Kinder sollen<br />

ganz normal aufwachsen.<br />

+++ZuvielComputer+++<br />

Nach der Schule sitzen viele<br />

Kinder und Jugendliche vor<br />

dem Computer oder Fernseher.<br />

Sie schauen sich Serien an<br />

Das Wort „Amok“ stammt aus<br />

der malaiischen Sprache. Übersetzt<br />

man das Wort ins Deutsche,<br />

heißt es so viel wie „in blinder<br />

Wut angreifen“ oder auch<br />

„jemanden töten“. Amokläufer<br />

gehen zum Beispiel mit Waffen<br />

los und schießen irgendwo wild<br />

um sich.<br />

So etwas passiert ganz selten.<br />

Aber Schulen und die Polizei<br />

International bedeutet, dass<br />

mehrere Länder an etwas beteiligt<br />

sind. Internationale<br />

Schulen gibt es in vielen Ländern.<br />

Dort lernen vor allem<br />

Kinder, deren Eltern aus fremden<br />

Ländern stammen - wenn<br />

Schnell schlau...<br />

sind sehr vorsichtig. Die Polizisten<br />

durchsuchten die ganze<br />

Schule und fanden nichts. Später<br />

kam raus, dass der Alarm aus<br />

Versehen losging. Die Technik<br />

scheint durcheinander gewesen<br />

zu sein. Auch wenn es allen einen<br />

gehörigen Schreck eingejagt<br />

hat: Am Ende waren Schüler, Eltern<br />

und Lehrer einfach froh,<br />

dass nichts passiert ist. Die Eltern<br />

holten ihre Kinder ab.<br />

Galaktikus erklärt: International<br />

oder machen ein Spiel. Fachleute<br />

haben nun gesagt, dass<br />

Schüler, die sehr viel vor dem<br />

Bildschirm hängen, häufig<br />

Probleme in der Schule haben.<br />

Fast jeder fünfte Schüler sitzt<br />

täglich mindestens sechs Stunden<br />

vor dem Bildschirm. Und:<br />

Häufig haben diese Schüler keine<br />

Lust, in den Unterricht zu<br />

gehen und sind mit ihren Noten<br />

unzufrieden.<br />

+ + + Es ist Frühling! + + +<br />

Diese Woche beginnt der Frühling!<br />

So sehen es die Wetterforscher.<br />

Sie sind immer etwas<br />

se auf Dauer oder nur kurze<br />

Zeit in den Land wohnen. An<br />

einer internationalen Schule<br />

wird im Unterricht nur Englisch<br />

gesprochen. Denn diese<br />

Sprache sprechen sehr viele<br />

Menschen auf der Welt.<br />

früher dran als unser Kalender:<br />

Der sagt, dass der Frühling am<br />

20. März beginnt. Die Wetterforscher<br />

haben dafür den 1.<br />

März festgelegt. Sie erleichtern<br />

sich die Arbeit damit. Die Forscher<br />

können ihre Zahlen so<br />

besser auswerten.<br />

+ + + Fußballstar + + +<br />

Fußballer Mesut Özil ist von<br />

Fans zum „Nationalspieler des<br />

Jahres 2011“ gewählt worden.<br />

Sie finden, dass der Mittelfeldspieler<br />

von Real Madrid seine<br />

Sache in der Nationalmannschaft<br />

gut macht.


Unser Thema: Schlecker<br />

Auf dieser Seite erfahrt ihr<br />

mehr über Insolvenz. Die Drogeriekette<br />

Schlecker muss Insolvenz<br />

anmelden, weil sie zu<br />

viele Schulden gemacht hat.<br />

Sie kann ihre Rechnungen nicht<br />

mehr zahlen. Aber es kann vielleicht<br />

trotzdem weitergehen.<br />

Die Kindernachrichten der <strong>Mitteldeutsche</strong>n <strong>Zeitung</strong><br />

Läden schließen<br />

Schlechte Nachrichten für viele<br />

Mitarbeiter der Firma Schlecker:<br />

Ihr Unternehmen wird jeden<br />

zweiten Laden schließen. Viele<br />

Mitarbeiter werden ihren Job verlieren.<br />

Schlecker ist eine Drogeriemarktkette.<br />

In den Geschäften<br />

der Firma werden Duschgel,<br />

Zahnpasta oder Klopapier verkauft.<br />

Schon vor einigen Wochen<br />

kam heraus, dass Schlecker<br />

schlecht dasteht. Das Unternehmen<br />

musste Insolvenz anmel-<br />

Jeden Tag gehen viele Menschen<br />

in den Geschäften von<br />

Schlecker einkaufen. Sie bezahlen<br />

an der Kasse das, was sie im<br />

Korb gesammelt haben. Wie<br />

kann es dann passieren, dass<br />

Schlecker Insolvenz anmelden<br />

muss?<br />

Schlecker ist eine Firma. Firmen<br />

verkaufen Sachen, die sie<br />

selbst hergestellt oder von anderen<br />

Firmen eingekauft ha-<br />

den. Was das ist, erfahrt ihr<br />

rechts auf dieser Seite.<br />

Bei Schlecker wird nun versucht,<br />

trotzdem weiter zu machen. Am<br />

Mittwoch ist gesagt worden, wie<br />

das laufen soll. Demnach soll jeder<br />

zweite Schlecker-Laden<br />

dicht gemacht werden. An vielen<br />

Stellen werden die Geschäfte<br />

aus deutschen Städten verschwinden.<br />

Wenn sie zugemacht werden,<br />

kann die Firma viel Geld einspa-<br />

Galaktikus erklärt: So funktioniert eine Firma<br />

ben. Bevor sie Geld einnehmen,<br />

müssen sie also Geld ausgeben:<br />

Für die Zutaten ihrer Produkte<br />

oder für fertige Dinge.<br />

Außerdem müssen in der Regel<br />

Räume gemietet werden und<br />

Fahrzeuge bezahlt werden. Und<br />

es gibt Mitarbeiter: Denen<br />

muss jeden Monat Lohn gezahlt<br />

werden.<br />

Die Firma hat also immer schon<br />

eine Menge ausgegeben, bevor<br />

Schlecker-Markt von außen Foto: dpa<br />

ren. Sie muss dort keine Leute<br />

mehr beschäftigen, die die Sachen<br />

verkaufen. Auch die Miete<br />

für die Geschäfte fällt weg.<br />

Schlecker soll die schlimme Krise<br />

so meistern. Das Unternehmen<br />

soll überleben und nicht<br />

Pleite gehen. Für die Mitarbeiter<br />

der Firma aber wird das hart.<br />

Mehr als die Hälfte aller Jobs soll<br />

gestrichen werden. 30 000 Stellen<br />

gibt es bei Schlecker. Künftig<br />

aber sollen nur noch 13 500 Leute<br />

dort arbeiten.<br />

Eine Frau läuft durch einen Drogeriemarkt. Foto: Archiv<br />

sie etwas einnimmt. Und sie<br />

muss durch den Verkauf der<br />

Dinge mehr einnehmen als sie<br />

Sonderangebote Foto: dpa<br />

Insolvenz<br />

Firmen müssen Insolvenz<br />

anmelden, wenn sie ihre<br />

Rechnungen nicht mehr zahlen<br />

können und vor der Pleite<br />

stehen. Sie müssen dann<br />

zu Gericht gehen.<br />

Das Gericht schickt einen<br />

Experten. Er verwaltet das<br />

Vermögen der Firma. Denn<br />

meist besitzen die Firmen<br />

Häuser, Autos oder Maschinen.<br />

Sie sind etwas wert.<br />

Wenn sie verkauft werden,<br />

können die Rechnungen und<br />

Schulden der Firma bezahlt<br />

werden.<br />

Manchmal kriegen die Firmen<br />

mit dem Experten die<br />

Geschäfte auch wieder zum<br />

Laufen. Dann kann es weitergehen.<br />

Drogerie<br />

3<br />

Eine Drogerie ist ein Geschäft,<br />

in dem es ganz bestimmte<br />

Dinge zu kaufen<br />

gibt.<br />

Dazu zählen unter anderem<br />

Mittel, mit denen man<br />

Krankheiten behandeln<br />

kann, zum Beispiel Tees. Außerdem<br />

gibt es dort Seife<br />

oder Cremes: Dinge also,<br />

mit denen man den Körper<br />

pflegen und sich schön fühlen<br />

kann. Drogerien verkaufen<br />

auch Produkte, mit denen<br />

man Haus und Garten<br />

pflegen kann, unter anderem<br />

Putzmittel und Lappen.<br />

Auch Nahrungsmittel gehören<br />

dazu, vor allem besonders<br />

gesunde, wie Essen aus<br />

Vollkornmehl.<br />

ausgibt, damit sich die Geschäfte<br />

lohnen.<br />

Wenn lange Zeit zu wenig Geld<br />

in die Kassen kommt, kann die<br />

Firma Rechnungen nicht zahlen<br />

und macht Schulden. Wenn das<br />

irgendwann zu schlimm wird,<br />

sich immer mehr Schulden auftürmen<br />

und die Firma die Schulden<br />

gar nicht mehr zahlen kann,<br />

dann bleibt die Insolvenz als ein<br />

möglicher Ausweg.


4<br />

Forscher haben mehr über<br />

einen riesigen Pinguin herausgefunden,<br />

der vor vielen<br />

Millionen Jahren ausgestorben<br />

ist. Sie haben unter<br />

anderem anhand seiner<br />

gefundenen Knochen untersucht,<br />

wie sein Körper<br />

ausgesehen haben muss.<br />

Davon gibt es jetzt Bilder.<br />

Riesiger Pinguin<br />

Forscher haben etwas Spannendes<br />

gemacht: Sie haben einen<br />

ausgestorbenen Riesenpinguin<br />

rekonstruiert. Das bedeutet,<br />

dass sie überlegt haben, wie<br />

sein Körper wohl ausgesehen haben<br />

könnte.<br />

Der Riesenpinguin hat vor über<br />

26 Millionen Jahren auf der Erde<br />

gelebt. Heute gibt es ihn nicht<br />

mehr. Forscher aber haben Knochen<br />

von ihm gefunden. Mit diesen<br />

Knochen haben sie erforscht,<br />

, wie das Skelett des Tieres<br />

wohl ausgesehen haben<br />

muss. Die Forscher gehen davon<br />

aus, dass der Riesenpinguin 130<br />

Zentimeter groß war, lange Flossen<br />

hatte und einen langen<br />

Schnabel. Sie tauften ihn „Kairuku“.<br />

Das bedeutet: „Taucher, der<br />

mit Essen zurückkehrt“.<br />

Mit seinem langen Schnabel hat<br />

der Riesenpinguin möglicherwei-<br />

Kreuzfahrt mit<br />

einem Hasen<br />

Schiff ahoi für Bea und Nick: Zusammen mit ihren<br />

Eltern machen sie eine Osterkreuzfahrt zu den norwegischen<br />

Fjorden. Doch kaum sind sie an Bord,<br />

überschlagen sich die Ereignisse: Nick hat seinen<br />

geliebten Hasen aufs Schiff geschmuggelt<br />

und plötzlich werden<br />

Passagiere bestohlen! Bea<br />

und ihr Freund Paul wollen den<br />

Dieb entlarven und erleben eine<br />

faustdicke Überraschung.<br />

Die Kindernachrichten der <strong>Mitteldeutsche</strong>n <strong>Zeitung</strong><br />

„Herr Hase jagt den Meisterdieb:<br />

Ein Osterkrimi zum Mitraten“<br />

(Carola Wimmer), cbj,<br />

9,99 Euro<br />

se auch Fische im Wasser fangen<br />

können, die sehr schnell waren.<br />

Dank seiner Größe hat er<br />

wohl auch längere Strecken<br />

schwimmen und tiefer tauchen<br />

können als die heutigen Pinguine.<br />

Der „Kairuku“ war etwa 30 Zentimeter<br />

größer als die größten Pin-<br />

�������� �������� �������� ��������<br />

Eine Zeichnung von den Pinguinen Foto: dapd<br />

guine heute, das sind die Kaiserpinguine.<br />

Er wog etwa 60 Kilogramm.<br />

Warum der Pinguin ausgestorben<br />

ist, können die Forscher<br />

nicht genau sagen. Er<br />

könnte neue Feinde bekommen<br />

haben, oder aber andere Tiere<br />

fraßen zu viel von seinem Futter.<br />

Vielleicht fand er dann nicht<br />

mehr genug zu fressen.<br />

Forscher mit den Pinguin-Knochen Foto: dapd<br />

Sophie ist<br />

die Wächterin<br />

An ihrem zehnten Geburtstag erzählt Sophies Opa<br />

ihr ein Geheimnis: Im Wald hinter ihrem Haus liegt<br />

die magische Pforte in die Schattenwelt, die Tintenkappenkobolde,<br />

Sumpfschrecke und Fledermauselfen<br />

davon abhält, in ihre<br />

Welt einzudringen und Unheil<br />

über die Menschen zu<br />

bringen. Sophie ist die neue<br />

Wächterin des Tors. Wird sie<br />

das schaffen?<br />

„Schattenwald-Geheimnisse -<br />

Wald der tausend Augen:<br />

Band 1“ (Linda Chapman, Lee<br />

Weatherly), cbj, 9,99 Euro<br />

Wo ist was los?<br />

Halle<br />

Im Krokoseum der Franckeschen<br />

Stiftungen eröffnet<br />

wieder der Kinderladen unter<br />

dem Motto: „Sesam öffne<br />

dich!“. Ihr könnt spielen<br />

und Musik machen und hören.<br />

Außerdem kommt die<br />

Lesefee zu Besuch und<br />

bringt ihre schönsten Bücher<br />

mit.<br />

Montag, 5. März, 14 bis<br />

18 Uhr, Krokoseum, Franckeplatz<br />

1, Eintritt frei,<br />

Tel.: 0345/2127400<br />

Dresden<br />

Ein Mann namens Peter Blümel<br />

hat viele Filme mit bekannten<br />

Trickfilmfiguren wie<br />

dem Sandmann gemacht.<br />

Oder fragt mal eure Eltern,<br />

bestimmt kennen sie noch<br />

den „Minol-Pirol“. Auch den<br />

hat Peter Blümel gefilmt.<br />

Viele der Figuren sehen und<br />

mehr über den Mann erfahren,<br />

könnt ihr in einer Ausstellung<br />

in Dresden.<br />

bis 31. März in den Technischen<br />

Sammlungen<br />

Dresden, Junghansstraße<br />

1 bis 3, Kinder zahlen 3,<br />

Erwachsene 4 Euro Eintritt,<br />

die Familienkarte für<br />

beide Eltern und Kind<br />

kostet 8 Euro<br />

<strong>Galaxo</strong><br />

Ausgabe 510<br />

2./3. März 2012<br />

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<strong>Zeitung</strong> oder zu den Themen sagen<br />

möchtet, ruft an, schreibt uns!<br />

E-Mail: galaxo@mz-web.de<br />

Post: MZ, <strong>Galaxo</strong>, 06075 Halle<br />

Telefon: 03 45/5 65 42 80<br />

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Telefon: 0 18 02/05 05 00<br />

(0,06 €/Anruf aus dem dt. Festnetz)<br />

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Verlag und Redaktion:<br />

<strong>Mitteldeutsche</strong>s Druck- und<br />

Verlagshaus GmbH & Co. KG,<br />

Delitzscher Straße 65, 06112 Halle<br />

Druck: AROPRINT<br />

Druck- und Verlagshaus GmbH,<br />

Hallesche Landstraße 111,<br />

06406 Bernburg<br />

Verantwortlicher Redakteur:<br />

Hajo Krämer<br />

Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte<br />

und Fotos keine Gewähr. Bei Nichtbelieferung<br />

ohne Verschulden des Verlages oder in Fällen<br />

höherer Gewalt bzw. infolge von Streik besteht<br />

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